Beiträge von Nusma

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    Original von Manto
    Wenn das Beamen so funktioniert, wie das hier im Thread nun mehrfach beschrieben wurde, dann ist das Betreten eines Teleporters (oder wie auch immer wir es nennen wollen) ja glatter Selbstmord. Ich steige ein und werde getötet.


    Na ja, technisch gesehen ist man erst dann tot, wenn das eigene Wesen restlos vernichtet wurde. Da beim Beamen jedoch dein Bewusstsein und dein Körper erhalten bleibt (in Datenform, versteht sich), ist es eher mit einem Schlaf vergleichbar, aus dem man wieder aufwacht, sobald man auf der anderen Seite wieder zusammengesetzt wird.
    Ist ja nicht so, als würden wir unser Bewusstsein (den Großteil zumindest) nicht jede Nacht aufs neue verlieren. Bewusstlosigkeit ist nichts außergewöhnliches.


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    Original von Manto
    Wenn ich vor dem Beamen weiß, was nun passiert, dann weiß es auch Marsmanto, wenn er aus dem Teleporter steigt. In dem Fall muss ihm sofort klar werden: "Moment, ich komme gerade aus dem Teleporter, ich bin gerade erst erschaffen worden."


    Na ja, ich glaube, man gewöhnt sich dran. Ich meine, du denkst nach dem aufwachen inzwischen auch nicht mehr, bzw. hast beim aufwachen noch nie daran gedacht: "Scheiße, mein Bewusstsein ist über Nacht verschwunden und hat sich nun gerade neu hochgefahren! OMG!"


    Wenn man nicht religiös ist, und daran glaubt, dass nach dem Tod einfach nur Nichts mehr kommt, als wäre das Bewusstsein ewig abgeschaltet, dann ließe sich das Beamen wohl ziemlich leichtfertig über die Bühne bringen, glaube ich.

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    Original von Master Hank
    Angenommen Erdenhank steigt in den Teleporter und wird nicht zerstört. Auf dem Mars steigt Marshank, aus dem Teleporter und ist ebenso Hank wie der Hank auf der Erde. Dann stehen wir vor plötzlich vor einem Problem. Denn Erdenhank ist sich seiner Existenz bewusst, er weiß, wer und was er ist, hat Träume und Wünsche und Erinnerungen. Zeitgleich existiert Marshank und ist sich exakt der gleichen Existenz bewusst wie Erdenhank. Er hat die gleichen Träume, Wünsche und Erinnerungen, er existiert zeitgleich an einem anderen Ort.


    Nein, sie haben nicht die gleichen Träume. Denn sobald der echte Hank aus dem Teleporter steigt, entwickelt er sich anders als seine Kopie auf dem Mars. Gehen wir der Einfachheit halber mal davon aus, dass er nicht auf den Gedanken kommt, dass er gerade kopiert wurde, sondern, dass er seine Reise zum Mars einfach abbricht und genervt wieder nach Hause geht, bis der Teleporter wieder repariert ist.
    Er setzt sich also vor seine Zukunfts-Wii und zockt Dead Space 7, das ihm hinterher, wenn er schlafen geht, Albträume bereitet.
    Hanks Kopie hingegen macht das, was Original Hank eigentlich vor hatte, und schaut sich ein Mars-Fußballspiel an, von dem aus sie euphorisch und zufrieden ins Bett geht, und friedlich schlummert.
    Am nächsten Tag wacht original Hank genervt auf und ist ein stück depressiver als seine Kopie, die gut geschlafen hat und optimistischer in den Tag startet.


    Hank und die Hank-Kopie haben sich auseinander entwickelt. Sie ähneln sich zwar noch immer sehr stark, doch beide wurden verschiedenartig geprägt. Auch wenn der Unterschied gering ist, es handelt sich um zwei verschiedene Individuen, auch äußerlich. Durch die geringere Mars-Schwerkraft haben die Muskeln von Hanks Kopie an Stärke verloren, während seine Statur etwas länger geworden ist. Minimal, aber dennoch vorhanden.


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    Denn was passiert, wenn Marshank zurück zur Erde will, aber nicht den Teleporter benutzt, sondern ein Raumschiff? Und plötzlich stehen sich Marshank und Erdenhank auf der Erde gegenüber. Beide wissen, dass sie Hank sind, der eine Hank, der durch sein Bewusstsein definiert ist. Beide haben dieses Hankbewusstsein, beide sind also Hank, aber keiner ist mehr der eine Hank.


    Das Bewusstsein der beiden unterscheidet sich, wenn sie irgendwann aufeinander treffen. Klar, sie halten sich beide für den richtigen, sie tragen auch denselben Namen, doch ihr Charakter ist verschieden.



    Zu der Sache mit dem Bewusstsein:
    Wir Menschen leben in der Gegenwart. Wir können nicht mit Bestimmtheit sagen, ob die Vergangenheit tatsächlich stattgefunden hat, alles was uns bleibt, sind ihre Konsequenzen, über die wir Rückschlüsse ziehen können.
    Das, was uns daran am geläufigsten ist, sind Erinnerungen. Sie sind eine Konsequenz aus unseren früheren Erlebnissen und Eindrücken. Sie sind ein lebendiger Teil von unserem Wesen, die allein uns gehören und die uns niemand nehmen kann... oder doch? Wenn Erinnerungen sich synthetisieren lassen, dann stellt das jegliche Gewissheit, die wir haben, auf den Kopf.
    Habe ich vor einem Jahr schon gelebt? Oder bin ich gerade erst entstanden, mit all meinen Erinnerungen, die mir vergangene Erlebnisse vorgaukeln? Ist das ganze Universum, in dem ich lebe, womöglich gerade erst entstanden? Ich kann diese Frage nicht beantworten. Niemand kann das. Metaphysik ist und bleibt eine theoretische Angelegenheit.

    Die Skyward Sword Zelda hat mir gut gefallen, muss ich sagen, sie hatte einen sehr starken Charakter und pflegte eine wesentlich persönlichere Beziehung mit Link. Die beiden kannten sich seit ihrer Kindheit, das gibt ihr nicht diese Distanz, die eine Prinzessin einem bürgerlichen Bauern-Link entgegen bringt, schon weil sie überhaupt keine Prinzessin ist. Sie ist ein normales Mädchen, auch wenn sie dieselbe Bürde trägt, die auch all den nachfolgenden Zeldas auferlegt ist.


    Die Zelda aus Ocarina of Time besitzt keine derartige Beziehung zu dem Helden der Zeit, genau hier sieht man die Distanziertheit, die ein Mitglied des Königshauses auszeichnet. Link muss sich gar an Wachen vorbei schleichen, um zu ihr vor zu dringen. Die beiden sind nicht befreundet, es sind lediglich ihre Schicksale, die sie miteinander verbindet.
    Trotzdem gibt es viel, das für sie spricht. Sie erkennt Ganondorfs böse Absichten, und ergreift aktiv Maßnahmen, um ihn zu bekämpfen, selbst nachdem der Thron in seine Hände gefallen ist. Sie hat keine Angst davor, sich die Hände schmutzig zu machen, und nimmt sogar eine neue Identität an, um als Ninja-Shiek zu agieren. Sie ist auf jeden Fall eine starke Frau, dem Triforcefragment der Weisheit würdig.


    Dann wäre da noch die Zelda aus Wind Waker, die unter einem völlig anderen Namen groß wird. Sie heißt Tetra und ist der Kapitän einer Gruppe von Piraten. Im Vergleich zu ihren Vorfahren ist sie weniger edel, sie ist räuberisch und gierig. Sind ihr die Bomben zu teuer, so fesselt sie den Händler einfach und knöpft ihm die Bomben ab. Zwar ist sie gut zu den Mädchen, die Link aus der Verwunschenen Bastion befreit hat, doch sie fordert von dem einen Vater derartig viel Lösegeld, dass er und seine Tochter fortan auf der Straße leben müssen. Schon krass, wenn man so darüber nachdenkt...
    Nun ja, der Vater war sowieso ein ziemlich versnobtes Arschloch. Auf der anderen Seite hilft sie Link, lässt Aril auch ohne Lösegeld frei, und bleibt verantwortungsbewusst im Keller des versunkenen Schlosses, wo Ganondorf sie nicht findet, nachdem sie sich ihrer wahren Identität bewusst geworden ist. Und auch sonst merkt man, dass sie nicht dumm ist. In ihrer Kajüte findet man allerhand Indizien, beispielsweise hängt dort eine Karte der Triangel-Inseln. Offenbar hatte Tetra diesbezüglich selbst einen Verdacht. Sie ist also nicht so durchtrieben, wie es den Anschein hat, auch wenn sich ihre Vorfahren wohl in ihren Gräbern umdrehen dürften, wenn sie wüssten, dass sie Piraterie betreibt. Aber gut, sie ist bei weitem kein schlechter Mensch. Sie strebt nach einem Leben in Freiheit auf dem Meer, und was bietet sich da besser an, als ein Piratenleben? One Piece hats vorgemacht.


    ...Das sind eigentlich die drei Zeldas, die mir persönlich am meisten bedeuten. Die Zelda aus Spirit Tracks hatte zwar einen weitläufigen Auftritt, doch irgendwie war sie auch nicht tiefgründiger als Navi. All die anderen Zeldas waren das gesamte Spiel über nur damit beschäftigt, Dornröschenschlaf zu halten, als Statue, Kristall, etc., oder sonst irgendwie die passive Rolle des Entführungsopfers zu spielen. Die, die ich oben charakterisiert habe, waren die besten, meiner Meinung nach.


    Uuuuuuund meine lieblings Zelda ist *trommelwirbel*...
    Es ist Tetra! Die frechste von allen. Sie war es, die mich von Anfang an unterstützt hat, mir in kritischen Situationen mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist, und die sogar ihr Leben riskiert hat, als ich bei meinem verfrühten Kampf gegen Ganondorf gescheitert bin. Sie hat am Ende mit mir Seite an Seite gekämpft, um Ganondorf ein für alle Mal den Rest zu geben, die Vergangenheit und das alte Hyrule hinter sich zu lassen, und einer hoffnungsvollen Zukunft auf dem Meer entgegen zu segeln, um den Wunsch des alten Königs von Hyrule wahr werden zu lassen.

    Zill (ich wusste bis gerade eben nicht mal, dass er so heißt xD)


    Dieser rotznasige kleine Junge aus TWW, der auf Präludien herum streunt. Er hat nichts besseres zu tun, als mit seiner verrotzten Nase frontal auf dich zu zu rennen, so stark, dass er abprallt, wenn er mit seinem Rotz gegen dich stößt. :weary_face:


    Na ja, zum Glück ist Links Kleidung relativ Rotz abweisend, wie's aussieht.

    Was zeichnet Fan-sein aus? Nun, ich würde sagen, jeder, der einem Thema ein bestimmtes Maß an Hingabe entgegen bringt, ist ein Fan. Wenn du ein OoT einmal durchgespielt hast, es dir zwar gefallen hat, du dich jedoch nicht großartig über das Spiel hinaus mit Zelda befasst, dann bist du kein Fan, in meinen Augen. Erst, wenn du dich mit der Story beschäftigst, auch noch andere Teile der Reihe spielst, oder sonst irgendwie Zeit hinein steckst, bist du ein Fan.


    Ein Fan zu einem bestimmten Thema zu sein, bedeutet nicht, ein totaler Nerd sein zu müssen! Es reicht, einfach einen moderaten Kontakt zu dem entsprechenden Thema zu haben. So sehe ich das zumindest. :rolleyes:


    Konkret auf Zelda bezogen würde ich sagen, man ist Fan ab... hm. Schwer zu sagen. Ich schätze, sobald man ein wenig mit der Timeline vertraut ist, mehr Bösewichte kennt als nur Ganondorf, und sehnsüchtig nach neuen Zelda-Teilen ausschau hält.


    Wie schätze ich mich selbst ein? Nun, ich hab nur einen Großteil der Serie gespielt, nicht jedes einzelne Spiel. Doch wenn man bedenkt, dass ich gerade diesen Beitrag hier schreibe, in einem Zelda-Forum, in dem ich beinahe täglich aktiv bin, in dem es auch ein Zelda-RPG gibt, an dem ich Teil nehme, und wo reichlich über Zelda-spezifisches Zeug diskutiert wird, dann würde ich schon sagen, dass ich wenigstens ein Fan bin. Klar, mich überzeugte der neueste Teil, Skyward Sword, wirklich nicht so besonders, doch alles in allem blicke ich freudig auf die Tage, in denen ich TWW, TP, PH, MC, FSA, OoT, etc. zum ersten Mal durchgespielt habe, zurück, und ich warte gespannt auf den Tag, an dem ich TWW in HD erneut durchspielen kann.
    Ich bin nicht ganz auf TourianTourists Powerlevel, doch ich bin auch kein Noob mehr, soviel ist sicher. =)

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    Original von Jeanne


    Die Duftmagie zählt zur Elementarmagie, solange spezielle Auflagen erfüllt werden - gesagt habe ich das zum Beispiel vor längerer Zeit hier. [...]


    Und wie meinst du das wegen der Manipulation beziehungsweise des manipulativen Charakters der Schwarzmagie genau? Damit hast du mich nämlich auf den Gedanken gebracht, ob man das allgemeiner noch aufgreifen könnte.


    Ich weiß es nicht genau... x3


    Auf dem Wintertreffen haben wir uns doch darüber unterhalten, was Schwarzmagie eigentlich ausmacht, bzw. welche Rolle die Einstellung eines Charakters dabei spielt. Offenbar setzt Schwarzmagie einen Bestimmten Grad von Skrupellosigkeit voraus, um angewandt werden zu können.
    Die Einstellung ist also ein wichtiger Punkt bei diesem Thema. Bisher steht nur da, dass eine "böse Gesinnung" notwendig ist, sofern ich nichts übersehen habe. Wenn man aber bedenkt, dass auch herzensgute Menschen auf der Seite Ganondorfs stehen können, so klingt diese Voraussetzung allein etwas schwammig.


    Um nochmal auf die Duftmagie zurück zu kommen... Duftmagie zählt als Schwarzmagie, sobald man mit ihr in der Lage ist, jemanden unterbewusst zu beeinflussen. Unterbewusste Beeinflussung ist böse, deshalb zählt jede Art von Magie, die etwas derartiges ermöglicht, zur Schwarzmagie. Sprich, je gemeiner und niederträchtiger die Magie, desto näher kommt sie der Schwarzmagie. So ungefähr funktioniert die Logik, wenn ich es richtig verstehe.


    Kurz gesagt: Eine allgemeine Beschreibung, ab wann Magie gut oder böse ist, bzw. wie man für ihre Verwendung vom Charakter her eingestellt sein muss... das ist es, was dem Text meiner Meinung nach noch fehlt.
    Vielleicht sehe ich das aber auch nur zu anspruchsvoll... xD

    Ich muss sagen, der Text ist super geschrieben und das Layout sieht hervorragend aus, selbst durch das matte Billig-Display meines Netbooks. Und das will was heißen.^^


    Was ich noch hinzugefügt hätte, wäre eine Bemerkung zur Geruchsmagie, die ja, soweit ich mich erinnere, wegen ihres manipulativen Charakters zur Schwarzmagie zählt. Zumindest eine allgemeine Aussage, die dieses Kriterium der Manipulation noch erläutert, wäre hilfreich, denke ich.



    Ansonsten gebe ich Si'naru recht. Dieses Wissen ist essenziell für jeden, der einen Magier spielen möchte, da wäre es sinnvoll, das Charaktertutorial um einen extra Verweis zu erweitern.

    Iron Man 3


    Wer Angst vor Spoilern hat, der sei an dieser Stelle gewarnt.


    Ich hab so das Gefühl, Iron Man war schon mal cooler. Im ersten Teil wurde er noch von einem Panzer aus der Luft geschossen und ist mit voller Geschwindigkeit auf den Boden aufgeschlagen, mit nichts als ein paar Kratzern. Doch nun reicht bereits ein Lastwagen, ein Scheunentor, oder eine normale Boden-Luft-Rakete eines Hubschraubers, um die Hightech-Rüstung in ihre Bestandteile zu zerlegen. Er besitzt auch kein ausgeklügeltes Waffenarsenal mehr, keine Super-Laser in der Hinterhand, keine Täuschkörper, keine Präzisionsprojektile. Nur noch die normalen Repulsoren, die ohnehin selten zum Einsatz kommen. Die meisten Kämpfe bestreitet er im Nahkampf, so hirnrissig diese Taktik auch ist.
    Kurzum, Innovation gibt es so gut wie nicht, zumindest was Waffen betrifft. Kein Bösewicht mit Elektro-Peitschen, oder ähnliches. Nur Schrott-Drohnen, die am Ende sowieso in die Luft gesprengt werden...


    Aber gut. Iron Man wurde in diesem Film nicht von seiner besten Seite gezeigt, das ist sicher. Dafür ist Tony Starks "Privatleben" um einiges aufregender, als in den vergangenen Filmen. Zwar ist er vom Charakter noch immer unausstehlich, teilweise, doch alles in allem ist es witzig mit anzusehen, wie er sich auch mal ohne seine Rüstung behauptet. Denn darauf zentriert sich die Handlung, was gut ist, da all die anderen Charaktere relativ hohl sind. Der Antagonist ist generisch, Pepper ist auch nicht gerade aufregend, und Rhodey hat irgendwie auch nicht viel, das für ihn spricht.


    Und was den Film in meinen Augen noch viel schlechter macht... am Ende fragt man sich, wieso er denn nicht alles wesentlich früher schon gemacht hat? War es denn wirklich notwendig, all die Schrott-Drohnen erst am Schluss auszupacken? Na ich weiß nicht...


    Ich kann nicht sagen, der Film hätte mir nicht gefallen... aber er hat meine Vorstellung von Iron Man als Badass-Superheld echt erschüttert. Soweit von den Eindrücken, die ich aus diesem Film mitgenommen habe. Ich behaupte nicht, viel von Filmen zu verstehen, also nehme man dies bitte nicht so ernst.^^

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    Original von Jeanne
    Sind die Erklärungen denn missverständlich? ^^;


    Nein, das war mein Fehler... xD
    Missverständnisse passieren, wenn man nach einem System sucht, wo keines ist. :rolleyes:


    Das Skillsystem ist damit also ersatzlos gestrichen. Das erlernen von Fähigkeiten wird nun so gehandhabt, wie alles andere auch... mit realitätsnaher Logik. Alles klar...


    Nun gut. Das ist in der Tat nicht übel. Auf jeden Fall bietet diese Vorgehensweise wesentlich mehr Flexibilität als das Skillsystem. Nur ob das dadurch einfacher wird, ist fraglich. Zwar haben wir nun kein starres System mehr, an das sich Einsteiger erst noch gewöhnen müssen, jedoch bedeutet das auf der anderen Seite, dass jeder Spieler die Fähigkeiten seines Charakters in eigenen Worten beschreiben muss. Ein Vorteil von starren Systemen, hat man sie einmal verstanden, ist, dass sie übersichtlich und klar sind, und durch ihren Einheitlichen Maßstab eine sehr gute Basis für Vergleiche liefern. Doch da das alte Skillsystem ohnehin nur einen Richtwert darstellte, ist dieses Argument hinfällig.


    Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. ::]:

    Moment mal, damit ich das richtig verstehe...


    Was vorher von den Skillstufen geregelt wurde, das übernimmt nun das Charakterlevel.


    Das bedeutet, der Skill "Elementarmagie 4" des alten Systems ist äquivalent zu der jetzigen Stärke "Elementarmagie" bei Charakterlevel 6 oder höher. Sprich, sobald man einen Skill beherrscht, steigert er sich automatisch mit dem Level? O__o


    Und die Anzahl der Stärken ist nicht limitiert. Sprich, Charaktere sind theoretisch in der Lage, die gesamte Tabelle einmal rauf und runter zu erlernen, sofern sie die Zeit dazu haben... liege ich da richtig?


    Demnach ist die Regelung von damals, dass nur ein einziger Skill auf Stufe 4 beherrscht werden darf, quasi hinfällig...


    Aber das kann nicht sein, bestimmt verstehe ich da was falsch... hoffentlich :o

    Herrje... xD
    Na eines steht dann wohl fest, ich muss ALttP noch in diesem Jahr durchspielen.


    Jedenfalls wird in meinem Gehirn sofort das "Yay, ein neues Zelda!!!"-Hormon ausgeschüttet, wenn ich das Video ansehe, so nichtssagend es auch ist.
    Man erkennt eigentlich nur die Grafik der grünen Oberwelt, welche sich vom Stil her nicht wirklich von ALttP/TMC unterscheidet, die Grafik von einem der Dungeons, die sehr gitter- und ziegelsteinlastig wirkt. Dazu das neue 2D-Transformations-Feature, langweilige Schalter, der allseits beliebte Hammer, Sprungbretter, und ein paar bereits bekannte Typen von Gegnern. Außerdem befindet sich das gezeigte Dungeon über den Wolken und Link verfügt über eine grüne Leiste, offenbar für Magie. Das wären so die wesentlichen Informationen, die bei mir hängen geblieben sind.


    Enttäuscht bin ich von der Grafik, die einfach zu normal aussieht, bzw. zu sehr an die alten Teile angelehnt ist. Dürfen denn Bäume keine Blätter haben? Müssen Gräser, Büsche und Blumen denn wirklich im Raster angeordnet sein? Muss Link unbedingt aussehen wie Plastik? Sowas ist doch unschön. Das könnt ihr doch eigentlich besser, nicht wahr, Nintendo? :(
    So wie es jetzt aussieht, ist es unkreativ und demzufolge langweilig. Dieser Stil überzeugt mich nicht im geringsten...


    Nun ja, aber es ist Zelda, das dürfen wir nicht vergessen. Sie haben uns noch nicht mal den Namen verraten, ich kann mir gut vorstellen, dass das finale Spiel weitaus besser wird als der Trailer vermuten lässt. Was das angeht, bin ich zuversichtlich.^^

    Hm... eine interessante Neuerung. Da drängt sich mir doch spontan die eine oder andere Frage auf. ::]:


    Im alten System gab es Skillpunkte, die sich mit dem ansteigenden Level gemehrt haben. Gibt es sie noch immer? Oder kann ein Charakter nun theoretisch alle erdenklichen Skills (bzw. Stärken) erlernen?
    Oder entscheidet da einfach die Moderation, wann Schluss ist?


    Bleiben die Stufen der Skills erhalten? Existieren Begriffe wie Sagenkunde > Legendenkunde, bzw. Elementarmagie 1/2/3/4 noch, oder muss man das Ausmaß des entsprechenden Skills im Charakterbogen mit eigenen Worten beschreiben?


    Feedback gibt's dann, wenn ich ein Klares Bild von dem neuen System habe.^^

    Der Todbringer sagt zwar: "An incarnation of my hatred", jedoch präzisiert er das nicht näher. Ganondorf könnte demnach eventuell eine Reinkarnation des Todbringers sein, allerdings ist das nicht zwingend, in meinen Augen.


    Es wäre gut möglich, das Ganondorf gar nicht in diesen "cycle with no end" hinein fällt. Ich meine, man kann ja auch böse sein, ohne gleich als Wiedergeburt eines uralten Terror-Gottes durchzugehen, nicht wahr?


    ...natürlich vorausgesetzt, an dem Fluch ist wirklich was dran. Könnte ja genauso gut sein, dass es sich dabei nur um das leere Gerede eines besiegten Kotzbrockens handelt, der einfach nur eine allgemeine Aussage bezüglich alles Bösen in der Welt trifft, die mit großer Wahrscheinlichkeit zutrifft. Womöglich auch aufgrund der Mechanik des Triforce, auf das er keinen Einfluss hat.


    Also ich würde nicht soweit gehen und Ganondorf als Willenlose Marionette des Todbringers hinstellen. Womöglich hat das Triforce der Kraft stets die Nebenwirkung, seinen Träger zu pervertieren, doch dann wäre das die Schuld der drei Göttinnen. Der Todbringer hat es in diesem Fall wohl nur in Worte gefasst und sich daran profiliert.^^

    The Legend of Zelda: Raving Blade
    TLoZ: RB


    Direkter Nachfolger von OoT/MM, spielt in der Adult-Timeline, in der Link nicht mehr existiert.
    Jahre sind vergangen, seitdem Ganon von dem Helden der Zeit besiegt wurde, doch die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Zelda ist nun Königin Hyrules und hat das Land unter ihrer Führung wieder aufblühen lassen. Außerdem ist sie eine mächtige Magierin geworden, sogar eine der mächtigsten im ganzen Land. Alles scheint friedlich, doch der Schein trügt...
    Ganondorf erlangt seine Kräfte zurück und erobert die Hauptstadt, wo er den Thron besteigt. Von dort aus beginnt er seinen Siegeszug in alle Winkel Hyrules. Alle Hoffnung scheint verloren, die Königin wird für tot gehalten. Wer wird Ganondorf aufhalten?
    Niemand weiß, dass Zelda lebt. Sie hat sich verwandelt, und zwar in Shiek. Ihre Magie und ihr Triforce werden dadurch unbrauchbar, doch dieser Verlust ist notwendig, um unerkannt zu bleiben. Stattdessen bedient Shiek sich tödlichen Ninja-Techniken, um ihre Feinde zu besiegen. Stealth und blitzschnelle Kämpfe stehen im Mittelpunkt. So versucht Zelda, die Königin Hyrules, einen Weg zu finden, die drohende Vernichtung Hyrules abzuwenden.


    Am besten mit zwei verschiedenen Endings, eines bei dem Hyrule geflutet wird und eines, bei dem alles gut ausgeht, was eine weitere Zeitlinie aufwerfen würde. ::]:

    Ich würde in dem Fall eindeutig das Hyrule aus Zelda II - AoL wählen.


    Warum? Nun, zum einen ist es das größte Hyrule weit und breit. Weite Wälder, reichlich Städte, Höhlen, und vor allem, Magie! Richtige Magie! Link ist ohne jegliches Hilfsmittel in der Lage, sich in eine Fee zu verwandeln, Feuerbälle zu schießen, und vieles Mehr. Es gibt sogar Seefahrt.


    Zweifellos präsentiert sich uns das Hyrule aus AoL eher langweilig, da die Oberwelt aufgrund der technischen Hürden von damals sehr stark vereinfacht dargestellt wird, wodurch das Spiel keine richtige Tiefe erhält (höhö, das meine ich wörtlich). Doch würde man AoL's Hyrule die Aspekte der Realität aufdrücken, so ergäbe sich daraus das beste Hyrule ever. Jedes winzige Planquadrat auf der Oberwelt würde irgendein entzückendes Detail beinhalten. ::]:


    Nun gut, hoffentlich bin ich nicht übers Ziel hinaus geschossen.^^

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    Original von LadyThumperGirl
    Wie denkt ihr darüber?


    Story 1 klingt nach einem Zeitparadoxon. In vielen Jahren, wenn du alt geworden bist und Zeitreisen möglich sind, da setzt du dich in eine Zeitmaschine und reist zurück zu dieser einen Nacht, um herauszufinden, was wirklich vorgefallen ist. Du landest also auf dem Dach des Hauses und deine Schritte lassen das Holz knarzen. Da es im Alter sehr anstrengend ist, auf einem schrägen Hausdach zu stehen, ächzt du, und da dein kybernetisches Herzimplantat vollständig ausgelastet ist, pocht es auf Hochtouren. Und als du bemerkst, wie unter dir das Licht angeht, wird dir klar, dass es nie einen Geist gegeben hat, und du kehrst zurück in deine Zukunft.


    Lange rede, kurzer Sinn: Dein Cyborg-Ich aus der Zukunft war dafür verantwortlich. Klingt absolut logisch.



    Zu Story 2 fällt mir nur ein, dass ich mal ein Spielzeug aus dem Happy-Meal hatte, das auf Knopfdruck böse gelacht hat. Irgendein Bösewicht aus einem Kinofilm...
    Vielleicht hat dir jemand einen Streich gespielt?

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    Original von _Antiheld
    Viele Leute sagen, dass die Serie in der Mitte einen Durchhänger hat und das kann ich jetzt auch bestätigen. Wir haben bis zur 6. Folgen geschaut und jetzt seit 2 Monaten schon nicht mehr.


    Ab Folge 7 gehts wieder bergauf und in Folge 8 gehts dann richtig los. ::]:
    *anfix*

    Sword Art Online ist in meinem Umfeld leider ziemlich verhasst...
    Ich empfinde tiefstes Mitleid für jene, die sich nicht an diesem umwerfenden Anime erfreuen können. :uhh:


    Aber auch nur ein kleines bisschen. Egal.


    Mich hat SAO geflasht, um es mit einem Wort zu beschreiben. Im folgenden werde ich versuchen, so wenig wie möglich zu spoilern, während ich auf meine Gedanken zu dem Anime eingehe, auch wenn es sich nicht vollständig vermeiden lassen wird. Tiefergehende Spoiler werde ich allerdings deutlich kennzeichnen.


    Das Setting ist berauschend und fantasievoll, es kombiniert die Reize des Rittertums mit den Ansichten der Neuzeit, ohne beides miteinander kollidieren zu lassen. Wahrlich bietet es eine hervorragende Grundlage, mit vielen Freiheiten, ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Aincrad bietet alles, von frischen Wiesen, über eisige Gletscher, bis hin zu düsteren Dungeons.


    Die Animationen sind auf höchstem Niveau und der Soundtrack passt perfekt. Aus einem technischen Blickwinkel ist SAO sogar so manchen Filmen überlegen, bei all der Perfektion, mit der die Proportionen der Figuren und die Grafiken der Welt behandelt wurden. Der Anime wirkt unglaublich lebendig, was den Zuschauer ermutigt, darin einzutauchen.


    Das Storytelling ist unkonventionell, funktioniert allerdings, und verschafft einen guten Überblick über das, was in dem fliegenden Schloss Aincrad passiert, wie die Charaktere mit der Lage, in der sie sich befinden, umgehen, wie sie leben, wie sie sich organisieren, Freundschaften schließen, was für Probleme und Ängste sie beschäftigen, und so weiter. Nicht selten vergehen zwischen den einzelnen Folgen mehrere Monate. Nicht jedes kleinste Detail wird dabei behandelt, es herrscht ein gesunder Spielraum für Interpretation und Kopfkino.


    Der in sich gekehrte Kirito ist als Protagonist ausgesprochen sympathisch und interessant, da er zwar große Kraft besitzt, jedoch auch Zweifel und Kummer in sich hegt, und mit seiner gelassenen Einstellung die Menschen in seinem Umfeld maßgeblich inspiriert, ab und an mit einem gesundem Maß an entzückender Naivität.
    Die schöne, charakterstarke und sehr bestimmt auftretende Asuna begleitet Kirito die meiste Zeit, und ist an sich ebenfalls eine interessante Figur, die zwar einerseits zielstrebig für die Vollendung des Spiels kämpft, auf der anderen Seite jedoch auch sehr fürsorglich und liebevoll auftritt.
    Die beiden bilden ein sehr harmonisches, jedoch in keinster Weise langweiliges Paar, dessen Synergie maßgeblich den weiteren Verlauf der Geschichte beeinflusst, was letztendlich auch die beiden Figuren maßgeblich prägt. Das Ergebnis ist eine mitreißende und romantische Liebesgeschichte, bei der man als Zuschauer nur zu gerne mitfiebert.



    Letzten Endes bleibt es Geschmackssache, ob man SAO ins Herz schließt, oder nicht. Manchen gelingt es, manchen nicht. Hier gibt es übrigens alle Episoden auf Japanisch mit Englischen Untertiteln.



    PS: Yarion32: Und wie! Dieser Thread ist sehr sinnvoll! ;D

    Öhm... die Invasion steht gerade wegen Bauarbeiten auf den Hyperraumrouten im Stau, dieses Jahr wird das wohl nichts mehr... aber was solls, irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem ich über diesen mickrigen Planeten t-rolle. ::]:


    Wird Zeit, sich wieder unauffällig zu verhalten. Nusma war bisher die effektivste Verkleidung. Morphprotokolle aktiviert.