Beiträge von Nusma

    Na ja, Kharaz, wenn ich mich recht erinnere, dann spielt Mikau erst noch munter auf seiner Gitarre, bevor er den Löffel abgibt. Spätestens dann wird dir bewusst, dass es nur ein sinnloser NPC war, rein zu dem Zweck existent, um dir ein Item zu liefern. Später fragt auch diese Zora-Sängerin nach ihm, vergeht aber auch nicht an der Trauer. An ihre eigentliche Reaktion erinnere ich mich nicht, aber sonderlich "dramatisch" war sie mit Sicherheit nicht. Das Leben dieses Zora hatte keine tiefere Bedeutung.
    Die Leute auf der Romani-Ranch werden von Ufos beklaut und entführt. Öhm... keine Ahnung, was du daran dramatisch findest, aber... vor allem banal ist es, das muss du zugeben.
    Allgemein ist die Stimmung aber auch nicht richtig. Wenn in unserer Welt der Tod drei Tage entfernt wäre, dann würden wir nicht unserer Arbeit nachgehen und so tun, als wäre nichts. Wir würden Termina evakuieren. In Zelda geht dagegen alles seinen gewohnten Gang. Keiner benimmt sich, als wären das seine letzten drei Tage. Außerdem... sind diese drei Tage ohnehin reversibel.^^


    Sag, was du willst, aber als sonderlich dramatisch empfinde ich das nicht.
    Ich glaube dir gerne, dass du damit aufgewachsen bist und dem zufolge nachhaltig geprägt bist, von den Szenen, die dich im Kindesalter schon beeindruckt hast, aber für andere, die das nicht so aufgenommen haben, muss ein Zelda mehr aufweisen, als nur Düsternis, um Dramatisch zu wirken.


    Ich bin mit TWW aufgewachsen und finde Ichthusk, welche man bei Sturm anläuft und vollkommen in Trümmern liegt, auch bis heute noch dramatisch. Auch Links Mimik, als seine Schwester entführt wird. Oder die zweite Begegnung mit Ganon, wo man ihm noch unterlegen ist. Aber objektiv betrachtet sind das einfach nur Ereignisse mit drastischem Inhalt, die einen Alten weniger beeindrucken als einen Jungen.



    Sirius: Unter Wasser befindet sich ein Schloss, welches von einer gewaltigen Barriere geschützt wird und in dem die Zeit stillsteht. Ein Wissenschaftler würde das als "Fossil" bezeichnen. Spuren einer Apokalypse findet man immer, das bestreite ich auch gar nicht. In der Realität verhält es sich ja genauso. Aber das ist nicht der Punkt...
    Sache ist, dass kaum jemand von diesem Schloss, den Berggipfeln und sonstigen Hintergründen weiß. Von keinem "normalen" Bewohner erfährt man was, das damit in Verbindung steht. Sie alle leben ihr Leben, sei es als Pirat, Fischer, Postbote oder was auch immer. Sie verhalten sich nicht wie die Überlebenden einer kürzlich vergangenen Katastrophe.
    Es ist, als hätte die Überschwemmung nie stattgefunden bzw. als wäre das Land schon immer mit Wasser bedeckt gewesen. Dass es nicht so war, das erfährt man, wenn man tief genug taucht, aber beeinflussen tut es einen auch nicht.

    Nur weil wir ein paar Jährchen nach einem Asteroideneinschlag leben, der einfach mal eben alle Dinos ausgerottet hat, ist unser Leben noch lange kein postapokalyptisches Szenario. Genauso wenig, wie TWW davon betroffen ist. :zwinkern:
    Solche Szenarien zeichnen sich nämlich gerade dadurch aus, dass die Folgen einer Katastrophe noch deutlich sichtbar sind. Wenn die Wunden verheilt sind und die neue Ordnung ordentlich steht, dann wars das mit dem postapokalyptischen Flair. Wenn man dem Land nichts mehr anmerkt, dann passt diese Bezeichnung nicht, finde ich.


    Zitat

    Original von Vyserhad
    P.S.: Düster und gruselig fand ich MM eigentlich nie... ich scheine da wohl etwas komisch zu sein...


    Da gehts mir genauso wie dir. Ich finde den Anfang echt dramatisch und auch bedrückend (man ist plötzlich wer anders, das treue Pferd ist weg und man befindet sich allein im Wald), doch wenn sich kurz darauf dann alles ins gewohnte Zelda-Thema einfindet, ist es damit auch schon vorbei. Man wird ohnehin ganz schnell wieder zurück verwandelt, man hat ohnehin keine Freunde, die einen daraufhin nicht mehr erkennen würden und das Pferd ist sicher auf ner Farm. Schlussendlich ist man doch noch immer der einzig wahre Link, der die Zeit kontrollieren kann und zweifellos unbesiegbar ist. Und auch wenn man mal einen schlecht aufgeräumten Keller mit zahllosen Foltergeräten findet, so spielt das auch keine Rolle...^^


    Zum Rest habe ich ja bereits vor einiger Zeit meine Meinung geäußert.

    Höhö... "an die Öffentlichkeit geraten" :zwinkern:


    Nintendo ist einfach unentschlossen. Deshalb lassen sie absichtlich einen Brief durchsickern, um aus den Reaktionen der Fans weitere Schlüsse ziehen zu können... oder einen Hype aufkommen zu lassen. Apple hat es damals mit seinem iPhone 4 genauso gemacht, und einen Prototypen an die Öffentlichkeit geraten lassen, wodurch dann alle wachgerüttelt wurden. Ein vermeintlich unabsichtlich geleakter Gegenstand vermittelt nämlich stets den Eindruck von Originalität. Dadurch wirkt alles einfach ungemein glaubwürdig.^^

    Du würdest Gesellschaftsspiele wie Mario Party lieber in Echtzeit spielen, ZeldaVeteran? Na, dann wünsche ich dir viel Spaß, wenn alle wild durcheinander würfelnd, kreuz und quer über die Map cruisen. Oder noch besser! Im Schach gewinnt ab jetzt immer derjenige, der den feindlichen König am schnellsten mit einem Bauern berührt.
    *fieberhaft nach einem Trollface-Smiley such*


    Aber egal. Möge jeder seine Schachregel so bestimmen, wie er gern möchte. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass jedes Kampfsystem so gewählt wird, um mit dem Rest des Gameplays in eine Richtung zu gehen. Wenn man also ein aufwändiges Spiel spielt, in dem man eine riesige Spielwelt erforscht, welche unheimlich realistisch gehalten ist, in der man quasi mit allem interagieren kann, so sollte ein Kampf nicht durch ein Rundenbasierendes Kampfsystem außen vor bleiben.
    Wenn es aber ohnehin nur um Story geht, die Spielwelt nur als Kulisse fungiert, dann schadet ein Rundenbasierendes Kampfsystem auch wieder nicht. Wenn man sich Pokémon ansieht, dann findet Interaktion praktisch nur in Form von Dialogen statt. Alles ist sehr einfach, das Gameplay beschränkt sich auf die Fortbewegung, bzw. auf die Navigation in diversen Dialogfenstern.


    Der Vorteil an Runden ist vor allem, dass es leicht umzusetzen ist. Eine KI für Echtzeitkämpfe zu entwickeln, ging nicht selten in die Hose. Oft sind Gegner einfach strohdumm, wenn sie eigentlich den Anspruch erheben, schlau zu sein. In Command & Conquer hat man es sich sogar noch mehr bequemt, und der mittelmäßigen KI einfach die Zehnfache Menge an Ressourcen zukommen lassen, sobald man sie auf ganz schwer stellt. Man wird quasi von einer schieren Übermacht überfahren. Keine Gute Lösung, wahrlich... da überlegt man sich schon, warum überhaupt?
    Auch in Mass Effekt 3 bestehen normale Gegner meiner Erfahrung nach nur aus einer Zielhilfe, der man beigebracht hat, wie man sich hinter eine Deckung begibt. Von The Darkness II will ich mal gar nicht anfangen.
    Eigentlich... eigentlich spielt sich so mancher Shooter wie ein Hack'n'Slay, wo die Bots ja bewusst dumm, dafür aber in Massen auftreten.



    Jedenfalls will ich mich jetzt nicht für was spezielles entscheiden. Alles kann funktionieren, wenn man es richtig ausarbeitet. :kA:

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    Smiley-Wunsch-Armee?^^
    Echt schwer, sie alle in Reih und Glied stehen zu lassen.

    Ich will eine optische Tarnung. So ein ähnliches Item wie die magische Barriere aus TWW, welches durchgehend Energie verbraucht, solange es aktiviert ist und den Spieler, bzw. einen angepeilten Gegenstand unsichtbar macht. Natürlich könnte man auch ein paar Feinheiten mit einbauen... wenn man sich zum Beispiel bewegt, dass der Effekt dadurch abgeschwächt wird oder mehr Energie verbraucht.


    Alternativ könnte ich mir noch sowas vorstellen, wie es bereits in Starfox Advantures verwirklicht wurde. Ein Gerät, welches den Spieler äußerlich so aussehen lässt wie einen Gegner. Cool wäre es natürlich, wenn man jeden Gegner kopieren könnte und dabei möglicherweise sogar einige ihrer Fähigkeiten mit dazu bekommt. Kopiert man einen bösen Vogel, so kann man selbst auch fliegen. Kopiert man einen Oktorok, so kann man schwimmen und tauchen.
    Im Endeffekt wäre das dem Prinzip aus ST, wo man die Phantome mit ihren Verschiedenen Fähigkeiten kopiert, recht ähnlich.


    Würde sich so etwas etablieren, so ergäben sich endlos viele neue Möglichkeiten, ein Rätsel zu gestalten. Allerdings... Link ist halt noch immer ein Ritter und kein Cyborg-Ninja. Die Chancen stehen schlecht, fürchte ich...

    Da im Prinzip alles von einem einzigen Hersteller kommt, sind all seine Werke zu dem bestimmten Thema selbstverständlich allesamt für den Kanon gleichsam relevant. Immerhin ist Nintendo im diesem Fall der Erschaffer von Zelda und somit kann schon mal grundsätzlich nichts, was von ihm stammt, außer Acht gelassen werden.


    Aber wir müssen beachten, dass wir uns hier über Spiele unterhalten. Mangas sind keine Spiele und stehen auch nicht in direkter Beziehung zu einem Spiel, anders als die HH und die Begleithefte der verschiedenen Spiele. Sie können deshalb nicht in eine Diskussion, welche über ein Spiel geht, mit einfließen. Für sie kann man aber gern einen eigenen Kanon einrichten.


    Vyserhad: Die Hylia-Historia wird sicher irgendwann in Deutschland erscheinen und selbst wenn nicht, so wird ja hier im Forum bereits eifrig an einer Übersetzung gewerkelt. Spätestens dann ist sie für unsere Verhältnisse allgemein zugänglich.
    Und auch wenn es ein paar Widersprüche gibt, so steckt gerade in der HH extremst viel an neuen Informationen (hoffe ich zumindest). Wenn man sie nicht in den Kanon einbeziehen würde, so würden jene Information schlicht und einfach gefüllt durch Spekulation... aber wünschenswert ist das nicht.^^

    Nun, ich denke, das sollte man vielleicht ein wenig differenzierter ausdrücken. Hier habe ich einmal eine Definition von thefreedictionary.com zitiert:


    Zitat

    [Ein Kanon ist] eine Sammlung von Regeln, Gesetzen oder Texten, die für einen bestimmten Bereich relevant [sind]


    Einem Kanon unterliegt damit ganz eindeutig eine wertende Funktion. Er sagt aus, welche Dinge gut passen und, sich auch an deren Qualität orientierend, am besten damit auseinandersetzen. Dinge, die dem Kanon nicht angehören sind somit irrelevant und müssen bei einer Auseinandersetzung mit dem entsprechenden Thema nicht beachtet werden bzw. können nicht als stichhaltiges Argument vorgebracht werden. Der Kanon, sprich eine Sammlung von Dingen, repräsentiert ein Thema, könnte man sagen.


    Für das Thema Zelda einen Kanon zu finden, stelle ich mir schwierig vor, da bewiesenermaßen alle Zeldas, welche käuflich zu erweben sind, in Beziehung zueinander stehen und man ihnen somit allesamt dieselbe Relevanz zusprechen muss, da es sich gewissermaßen um eine einzige, große Verkettung von Abenteuern handelt.
    Ebenso stelle ich es mir schwierig vor, Zelda-Comics / Mangas / etc. aus dem Kanon auszuschließen, da es sich hierbei ohnehin um komplett unterschiedliche Themen handelt, welche sich nur Inhaltlich ähneln. Mangas können nur in ihrem eigenen Millieu behandelt werden und sollten niemals mit den Spielen der Reihe kategorisch zusammen gehören.
    Soviel zu meiner Ansicht...

    Was Spiele ich derzeit? Nun, abgesehen von League of Legends, welches ich sowieso regelmäßig spiele, wären da seit neuestem folgende Titel:


    Rayman Origins war nie das Rayman, welches im mir erhofft hatte und entsprach auch nicht dem Charakter seines Vorgängers, welchen ich damals auf dem Gamecube exzessiv spielte. Immerhin, dieser war neben Mario Party 4 und Pokémon Colosseum mein erstes Spiel für eine Konsole. Dementsprechend wird wohl kein anderes Rayman jemals mein geliebtes Rayman 3 übertreffen. Das geht einfach nicht... jedenfalls nicht innerhalb meines Vorstellungsvermögens.
    Und dennoch, Rayman Origins macht wirklich Spaß. Im Ernst, es ist das erste Jump'n'Run seit langem, welches es schafft, mich zu faszinieren. Der wundervolle und witzige Grafikstil trägt wesentlich dazu bei. Zudem überzeugt das Spiel mit einem unheimlich flüssigen Gameplay, welches trotz der recht simplen Steuerung nicht banal wirkt und sich dabei stets intuitiv verhält.
    Was Story angeht... gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Rayman und seine Freunde wachen auf und überall sind Monster, die sich durch das Schnarchen gestört fühlen. Und das wars auch schon. Was folgt, ist ordentlich Dresche und Humor. Man erkennt schnell, wo die Schwerpunkte des Spiels liegen. Aber so wie es nun ist, ohne wirkliche Story, stimmt das Spiel einfach. Es braucht sie nicht.
    Jedenfalls ist das Spiel an manchen Stellen echt schwierig. Zwar hat man unendlich Leben und wird nach einem Versagen wieder am Anfang des gegenwärtigen Abschnitts, welcher nicht wirklich lang ist, zurückgesetzt, aber dennoch erfordern manche Passagen durchaus mehr als nur ein Paar Anläufe.
    Erwähnenswert ist noch, dass das Sammeln von Lums (=Punkte) sehr im Vordergrund steht. So steht das Sammeln dieser Punkte beim Absolvieren eines Levels nicht selten im Vordergrund.


    Jedenfalls ist Rayman Origins ein klasse Spiel, meiner Meinung nach.



    Rock of Ages wäre somit mein zweites Spiel, welches ich derzeit spiele. Es ist sehr... eigen in seiner Art, eine echte Neuerfindung, meiner Ansicht nach. Ich hoffe, es gelingt mir, hierfür die passenden Worte zu finden.
    Alles beginnt in der Griechischen Mythologie und Sisyphos, dem Mann, der von den Göttern dazu verdammt wurde, auf ewig einen Stein den Berg hinauf zu rollen. Dieser allerdings, wird irgendwann wütend und überrollt Hades mit dem Stein. Und so beginnt eine Reise durch die Epochen.
    Im Endeffekt ist der Ablauf immer der Gleiche. In jedem Level gibt es zwei identische Bahnen, eine für den Spieler und eine für den Computer-Gegner, welcher eine bekannte Figur aus der Vergangenheit darstellt. Beginnt nun die Runde, so hat der Spieler die Möglichkeit, mit seinem Kapital in eine Verteidigung zu investieren. Damit sind Dinge gemeint, die das vorankommen der Gegnerischen Kugel auf der eigenen Bahn behindert und verzögert. Denn am Ende der Bahn befindet sich ein mächtiges Eisentor, hinter welchem sich der jeweilige "König" befindet, sprich auf der einen Seite Sisyphos und auf der anderes Seite der CPU. In der Regel benötigt man 3 Anläufe, um das Tor einzurammen und den König anschließend zu zermanschen. Kugeln werden nämlich nach einer bestimmten Zeit reproduziert. Es läuft demnach folgendermaßen ab: Beide Seiten bauen ihre Verteidigung und versuchen anschließend, die Verteidigung des Gegners zu überwinden. Ein nicht einfaches Spielprinzip, welches sich durchaus als fesselnd erweist. Jede Strecke erfordert nämlich einen völlig neue Herangehensweise mit dem Gebrauch der gegebenen Anlagen.
    Was das Spiel so witzig macht, ist seine Inszenierung. Figuren wurden Teilweise wirklich aus alten Gemälden ausgeschnitten und auch die Musik gibt dem Ganzen eine Ironie, bei der einem das Schmunzeln nicht schwer fällt. Vorsichtshalber, hier nochmal der Trailer. Bilder sagen mehr als Worte, in diesem Fall.


    Ebenfalls ein echter Glücksgriff. Wahrlich empfehlenswert.

    Kommt drauf an, wie man Sakrileg in diesem Fall definiert. Bedenkt man die Tatsache, dass es bisher weder ein USK 16, noch ein USK 18 Zelda gab, so wäre dieser Begriff, meiner Meinung nach, wohl weder in seiner ursprünglichen Bedeutung, noch in seiner drastischen Behaftung vergriffen. Es wäre wohl ein kompletter Stilbruch, sowie ein Verrat an allem, wofür Zelda bisher stand, würde man es mit dem Ernst und der Brutalität eines erwachsen Gemüts ausstatten. Immerhin, Spiele sind nicht umsonst ab 18. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein USK 18 Zelda genauso aufgebaut wäre wie Skyward Sword, mit dem einzigen Unterschied, dass den Gegnern bei jedem Schlag nun kaskadenartige Blutfontänen entweichen. Das würde Nintendo nicht machen. USK 18 wäre wohl nichts anderes als ein letzter Ausweg, um eine etwas schwierigere Thematik aufgreifen zu können. Dennoch stellt sich die Frage, welche "schwierigen Thematiken" denn nicht auch mit einer Altersfreigabe ab 16 realisierbar wären. Man müsste halt etwas sparsamer mit dem Blut umgehen und die brutalsten Gewaltakte nicht direkt zeigen...
    Ich sage, es müsste sich schon sehr vieles an Zelda verändern, um eines Tages nur noch für Erwachsene zugänglich zu sein. Ob dabei noch so viel von dem, was wir von Zelda kennen und wegen dem wir die Reihe so gern haben, erhalten bleibt, ist fraglich.


    Aber ob ich ein solches Spiel am Ende mögen würde oder nicht, das kann ich nicht mit absoluter Sicherheit beantworten. Es käme wohl auf einen Versuch an. Ich bin mir sicher, dabei könnte schlussendlich ein super Spiel rauskommen. Doch ist das dann wirklich noch Zelda? Oder ist es dann nichts weiter als ein notorisches Action-Advanture mit austauschbarem Setting? Unsicher, ganz unsicher...


    Zitat

    Original von Hellton
    Auch muss das nicht bedeuten das es jetzt eine Grafik ala BF3 haben muss.


    Natürlich, BF3 ist zur Zeit die Grafikhure Nr.1 unter den erhältlichen Spielen und das macht ihm so schnell niemand nach, allerdings erwarte ich von einem USK 18 Zelda durchaus etwa vergleichbare Grafik. Was ich nicht ausstehen könnte, wäre ein Toonlink, der sich kindlich und komisch durch Horden von Gegnern mäht, die allesamt in riesige Wolken von lächerlichem Comic-Blut aufgehen. Es sollte schon, mehr oder weniger, fotorealistisch und vor allem erwachsen gehalten sein.

    Zitat

    Die Freiheit eines Menschen endet genau dort, wo die Freiheit des anderen Menschen anfängt!


    Dieser Satz ist mir auch ins Gedächtnis gesprungen, musst du wissen. Doch irgendwie wurde mir schnell klar, dass man damit nicht weiter kommt. Aus unserer Sicht ist der Fall klar, da hast du Recht. Wir sind nicht der Meinung, dass Schwule in ihrer Lebensweise eingeschränkt werden dürfen und das finde ich sehr begrüßenswert. Doch wer hat schon eine Ahnung, wie in Russland damit umgegangen wird? Es ist eine Frage der Auslegung, wer nun wessen Rechte zuerst angegriffen hat. Es stellt sich die Frage, was nun die höhere Priorität verdient. Und wenn Homosexualität nun primär einen Angriff auf die Moralvorstellungen der anderen bedeutet, dann ist eine Einschränkung dort absurder weise im Recht.
    Wenn man Russland nun mit einem Islamischen Land vergleicht, dann erscheint diese Einschränkung ohnehin fast schon bedeutungslos. Aber das ist eine andere Geschichte.


    Ansonsten entschuldige ich mich für eventuelle Unwahrheiten in meinem letzten Beitrag. Da habe ich den Text an manchen Stellen wohl missverstanden.^^'


    Dennoch folge ich dem Grundsatz, dass wir unsere westlichen Moralvorstellungen nicht bedingungslos auf jedes fremde Land übertragen sollten. Das steht uns auch gar nicht zu, meine ich. Oder?

    Oh mann... na das sind ja rosige Aussichten für Russland...
    Selten ließt man solche Dinge, die im Kern einfach nur zum heulen sind, andersherum allerdings vor lauter Lächerlichkeit beinahe platzen. Denn diese Botschaft ist nicht nur unerhört grotesk, nein, sie ergibt auf den ersten Blick noch nicht einmal einen Sinn.


    Nehmen wir an, Homosexualität und Religion stehen auf einer gemeinsamen, ethischen Ebene. Gehen wir davon aus, beides wäre eine Art Kodex, eine Art Lebenseinstellung auf gesellschaftlich gleichgestellten Ebenen. Die einen stehen auf Gleichgeschlechtliche, die anderen auf Gott bzw. Jesus. Wenn man es so sieht, dann müsste in einem Land, in dem Religionsfreiheit herrscht, Homosexualität eigentlich genauso behandelt werden. Nur in diesem Fall findet ein Konflikt statt. Die eine Richtung verbietet die Andere bzw. sieht diese als böse an.
    Und an dieser Stelle wirds problematisch. Denn thematisch stehen sich beide Richtungen in nichts nach. Beide plädieren darauf, die eigenen Ideale zu verwirklichen. Und da soll die Religion nun plötzlich höher gestellt sein?
    Offenbar. Scheinbar ist das hier wirklich keine Frage der Qualität, sondern der Quantität. Scheinbar gehören Homosexuelle zu einer extremen Minderheit, die der Übermacht eines stark gläubigen Landes nichts entgegen zu setzen hat. Wenn es sich wirklich so verhält, und dies ein Demokratisch gefällter Entschluss ist, dann muss man dies wohl schweren Herzens akzeptieren. Auch wenn ich bezweifle, dass dies mit den richtigen demokratischen Zuständen geschieht. Immerhin werden Proteste ebenfalls unter Strafe gestellt.
    Jedenfalls ist der Akt, seine homosexuelle Neigung in aller Öffentlichkeit zu zeigen, von nun an obszön und verboten, in etwa, als würde man dem Anhänger einer Sekte das Anwenden einer ritualisierten Tierschlachtung in der Öffentlichkeit verbieten. Und auch wenn mir dieser Vergleich Bauchschmerzen bereitet, so muss ich ihn leider anführen.


    Russland ist einfach ein anderes Land mit anderen Gegebenheiten. Uns, die freundlicherweise in einem liberalen Land aufwachsen konnten, mag solch ein Treiben übel aufstoßen, doch ist das auch nur eine Frage des Standpunktes. Ich bin kein Fan dieser Regelung, jedoch sehe ich auch keinen konkreten Lichtblick in dieser Sache. Und wir müssen bedenken: Nicht Homosexualität wurde verboten, sondern das öffentliche Zeigen und Anführen dieser Neigung. Ich persönlich bin keineswegs gläubig, doch wenn der Großteil der Russen tatsächlich ein inniges Problem damit hat, dass man Schwule auf der Straße rumlaufen sieht, dann ist dies nicht anders zu lösen. Die Russen sind ein sehr einiges Land, was die letzte Wahl einmal mehr bewiesen hat. Patriotismus spielt eine große Rolle. Gut vorstellbar, dass deren Auffassung mit der unseren nicht vergleichbar ist.


    Was mir viel eher Sorgen bereitet ist, wie Russland das Ganze überhaupt definiert. Wird das ein Gesetz im amerikanischen Stil, wodurch jeder beim geringsten Anzeichen von Schuld bereits ohne Prozess auf unbestimmte Zeit eingesperrt werden kann (im übertragenen Sinne). Denn falls bereits das Erwähnen des Wortes eine Strafe nach sich zieht, so wird es da bestimmt einiges an Missverständnissen geben.


    Ich glaube nicht, dass diese Proteste sonderlich viel nützen. Aber was weis ich schon davon...? Mal sehen, wie sich das entwickelt. Abzusehen ist natürlich, dass in Zukunft die Schwulen-Community in Russland allmählich abnimmt. Niemand wird sich mehr öffentlich dazu bekennen, schwul zu sein, und andere damit ermutigen, sich ebenfalls zu outen. Ebenso werden schwule Touristen einen Bogen um das Land machen, sofern das Gesetz auf sie zutrifft. Homosexualität wird immer weiter verschwinden und irgendwann vollkommen verpönt sein. Ich kann mir vorstellen, dass dies ganz im Interesse der Kirche ist. Eigentlich ungerecht...

    Nun... ich habe gerade Deponia erfolgreich durchgespielt und ich kann nur sagen, bei diesem Spiel handelt es sich um einen Knaller. Wahrlich, ich habe nicht viel daran auszusetzen. Kritisieren könnte man die abwegige Logik, die bei manchen Rätseln an den Tag gelegt wird, doch im Endeffekt ist deren Lösung auch nur eine Frage der Phantasie.


    Hatte ich erwähnt, dass es sich um ein Point&Klick-Advanture handelt?
    Jedenfalls sind die Texturen wunderbar gezeichnet und die verschiedenen Screens exzellent designet. Auch die Zwischensequenzen sind wahrlich nicht zu verachten. Das spiel ist vollständig vertont und verfügt über eine hervorragende deutsche Sprachausgabe. Dialoge gibt es nicht zu knapp und auch an Humor wurde wirklich nicht gespart. Jeder Charakter ist einzigartig und unverwechselbar. Man hat das Gefühl, sich in einer, in sich schlüssigen Spielwelt zu befinden. Die Story hat ihre Höhen und Tiefen, wie es sich gehört.
    Klasse Spiel. Anders lässt es sich nicht sagen. :eins:


    Zum Inhalt der Story sage ich erstmal nichts. Nur soviel: Man befindet sich auf einem Schrottplaneten und der sehnlichste Wunsch des Protagonisten besteht darin, Deponia, wie der Planet eben heißt, zu verlassen und in das sagenhafte Elysium zu gelangen. Wie sich das jedoch entwickelt, das muss jeder selbst für sich herausfinden.^^
    Und ich empfehle es jedem.

    Also ich muss sagen, das sind grafisch wirklich hochqualitative Bilder. Wirklich gut gemacht. Die Charaktere aus TWW wurden wirklich gekonnt stilisiert. Beinahe hat es den Anschein, als hätte bei manchen Werken ein Karikaturist Hand angelegt. Sie äußern Kritik am Grafikstil von TWW, und das auf eine wahrlich witzige Art und Weise. Wirklich löblich.


    Man sieht einmal mehr, es geht auch anders. Auch wenn Link das Trollface praktisch ins Gesicht geschrieben ist. :lol:

    Eben nicht, darum geht es in dem Fall nicht. Es geht darum, dass du einen fremden Server für die Übertragung des Bildes beanspruchst, indem du einfach die Adresse einbettest. Im Endeffekt belastet jeder Zugriff auf dein Kugelfischbild den Server von Zeldawiki.org und das darf nicht sein.
    Bilder müssen irgendwo gehostet werden, wo eine externe Einbettung erlaubt ist.

    Audi hat zwar schon was dazu erläutert, dennoch bleibt dein Ansatz falsch. Du darfst Bilder nämlich nicht direkt von irgendwelchen anderen Seiten verlinken, die einen solchen Service nicht explizit vorsehen. Das wäre Trafic-Klau, und das stößt hier auf Ablehnung.


    Wenn du Bilder in deine Beiträge einbetten möchtest, dann lade sie zuerst bei einem Image-Hoster hoch und bette sie dann hier ein. Damit sollte es dann auch keine Probleme geben, was die Links betrifft.^^


    EDIT: Das solltest du dir übrigens auch zu Herzen nehmen, Audi.^^
    Das Bild von dem Kugelfisch im Thread "Stirb Link! - Oder: Die besten Heldentode" hast du direkt von Zeldawiki.org verlinkt. Das sollte so nicht bleiben...

    So eine Vokabelabfrage ist unglaublich einfach zu programmieren. Es ist zwar eine gute Idee, jedoch sind die Abläufe dahinter wirklich banal. Im Endeffekt geht es dabei doch nur um das Auslesen von vorab gespeicherten Daten, die mit einer manuellen Eingabe verglichen werden.
    Ich fürchte, diese Idee genügt nicht deinen Ansprüchen.


    Dürfte ich fragen, was genau euer Stoff ist? Um deinen Leher zu beeindrucken, bietet es sich an, den Fokus genau auf diese Gebiete zu setzen. Diese Mini-Datenbank programmierten wir damals in der 10. Klasse, weil wir uns in diesem Schuljahr mit Arrays (Feldern) und GUIs (Grafische Benutzeroberflächen) befasst hatten. Da Visual Basic im Gegensatz zu Java jedoch für Rapid Application Development vorgesehen ist, bin ich mir nicht sicher, wie weit ihr die verschiedenen Stoffgebiete behandelt habt.


    EDIT: FTR hat vollkommen recht. Eine KI zu erstellen ist mit wahnsinnig viel Aufwand verbunden. Als ich damals Tic Tac Toe programmiert habe, beendete ich die Entwicklung einer KI aus Zeitgründen (und weil dieses Spiel mit einer perfekten KI unschaffbar geworden wäre). KIs sind schon fast ein eigenes Projekt.^^

    Zwei Monate sind für schulische Dimensionen weniger Zeit, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Ich weiß ja nicht, wie viel Informatik du pro Woche hast (ich hatte früher nur zwei, seit der Oberstufe allerdings drei), aber läuft es darauf hinaus, dass man in zwei Monaten der 10. Klasse nur 16 Schulstunden Informatik hat. Ein halber Tag.


    Wie auch immer... ein Klassiker wäre ja immer die Programmierung eines bereits existierenden Spiels oder eine Anwendung, die auf einen bestimmten Zweck ausgerichtet ist. Beides bietet sich an, wenn es an Kreativität mangelt. Logisch, bei dem Spiel ist einem das Konzept ja bereits gegeben und bei einer Zweck orientieren Anwendung verfolgt man den Ansatz einer Problemlösung. Sprich, man greift ein Problem auf und entwickelt ein Programm, um es zu lösen.


    Ich habe beides schon gemacht, eines habe ich sogar hier vorgestellt (Snake). Im Jahr davor programmierte ich eine Mini-Datenbank, in der man die Namen irgendwelcher Personen, zusammen mit diversen anderen Daten einspeichern konnte. Der Ansatz hierbei: "Wie kann ich Informationen über meine Freunde schnell und bequem nachschauen?"


    Spiele, bei denen ich es mir einfach vorstelle, sie nachzumachen, wären wohl alle minder komplexen, auf Runden basierenden Spiele. Kartenspiele. Brettspiele. Echtzeit Spiele, wie Snake, sind meiner Erfahrung nach ein ganzes Stück komplizierter. Aber das muss wohl jeder selbst für sich entscheiden.
    Jedenfalls hoffe ich, dir etwas Inspiration verschafft haben zu können.

    Ich wollte nur einmal kurz anmerken, dass ein ähnlicher Thread bereits existiert. *Klick*
    Dort wurden schon einige Ansichten zu dem Thema geäußert.


    Aber das nur nebenbei. Wenn dieser Thread einen ganz anderen Kurs einschlägt, dann vergiss meinen Einwurf.^^

    So, na dann... hiermit habe ich dich auch einfach mal in Starcraft II geadded. Ich bin aber eher selten online, von daher wäre es sinnvoll, mich bei Bedarf über Skype anzuschreiben.


    Ich spiele im Übrigen auch Zerg.^^