Nun, ich bin derzeit arg im Stress und hatte von daher noch kaum Zeit, mich groß mit Skyrim zu befassen. Bisher habe ich lediglich den Anfang gespielt, ...
wo ich eben dem Drachen entkommen bin und mich jetzt durch eine Art Kerker kämpfen muss.
Was die Grafik angeht, so bin auch ich der Meinung, dass sie eigentlich gar nicht so schlecht ist, wenn man bedenkt, was die Welt für Ausmaße besitzt. Wenn man Anfangs auf diesem Karren in diese kleine, imperiale Siedlung gebracht wird, dann offenbart sich dem Spieler bereits ein wenig die Weitläufigkeit der ganzen Gegend. Auch die Charaktere sind irgendwie schön anzusehen und passen gestalterisch zum Rest des Spiels.
Dennoch basiert die Engine weiterhin auf der von Oblivion und Fallout 3 und das sieht man dem Spiel eindeutig an. Soviel ich mitbekommen habe, ist es eine andere, jedoch erkennt man weiterhin deutlich die alten Züge. Kurz gesagt, alles wirkt einfach ein wenig plump, wenn man es so ausdrücken möchte. Wer bereits Call of Duty Modern Warfare 3 gespielt hat, dem wird auffallen, dass sich die dortigen NPCs einfach wesentlich flüssiger und realistischer bewegen als die in Skyrim. Ich will jetzt keine unverhältnismäßigen Vergleiche heran ziehen, da sich Skyrim und Modern Warfare 3 schon von der Struktur her stark unterscheiden, jedoch ist das, was Skyrim hinsichtlich der Ki und den Animationen abliefert, selbst für seine Verhältnisse ein wenig arm. Aber das trifft wohlgemerkt nur auf die Menschen zu. Der Drache am Anfang war zwar im Prinzip nur geskriptet und kein tatsächlicher NPC, jedoch wirken seine Bewegungen schon irgendwo flüssig und realistisch.
Wahrscheinlich gewöhnt man sich nach ein bis zwei Stunden Spiel aber daran. War bei mir in Fallout jedenfalls so...
Inhaltlich muss ich leider sagen, dass der Anfang überhaupt nicht meinem Geschmack entsprach.
Ok, man ist gefangen, nur halt nicht wie in Oblivion in einer Zelle, sondern auf einem Karren, der einen irgendwo hin bringt. Das ist noch akzeptabel.
Aber dann. Die ersten NPCs, die mit dir auf dem Karren transportiert wurden, werden hingerichtet. Der eine wird bei einem Fluchtversuch erschossen, der andere wird vor deinen Augen exekutiert. Dann bist du dran... obwohl es nicht so sein sollte. Keiner kennt dich und trotzdem sollst du sterben. Ist doch klar, dass das so nicht geht. Irgendwas muss geschehen um dich zu retten. Ich habe schon seit der Erkenntnis, dass ich auch hingerichtet werden soll, darüber spekuliert, wie das geschieht. Insgeheim hoffte ich auf eine Art Quicktime-Event. Man befreit irgendwie seine Hände, der Henker holt aus, man weicht dem Hieb aus und entwaffnet den Kerl, worauf man sich schließlich irgendwie freikämpft, bzw. nach dieser Aktion schließlich der Drache aufkreuzt. Ok, zuvor habe ich Call of Duty Modern Warfare 3 gespielt, und von daher befand ich mich noch in dem Hochgefühl von Action, die einem dieses Spiel mitgibt. Trotzdem, es geht mir einfach tierisch gegen den Strich, von der zufälligen Präsenz eines Drachen gerettet worden zu sein. Mal ehrlich, das ist doch lächerlich. Wenn man den Tod vor Augen hat, dann wartet man doch nicht einfach still ab, bis es vorüber ist. Wenn man so oder so stirbt, dann wäre es doch egal, was man unternimmt. Wieso ist man nicht miteinander geflüchtet? Zwei Bogenschützen waren anwesend, der Rest trug Rüstung und hätte einen von daher niemals eingeholt. Ich könnte ausrasten, wenn ich daran zurück denke. Nie hat sich die Imba-Echse leichtfertig den Befehlen Anderer gebeugt und wird auch jetzt nicht damit anfangen.
Ich sags euch, ich komme später in diesen Ort zurück und schlage sie alle zu Brei...
Dennoch, allgemein habe ich einen relativ guten Eindruck von Skyrim. Mal sehen, wie es im weiteren Verlauf noch so kommt...
Übrigens, was mich noch interessieren würde... was für eine Spezies spielt ihr denn? Ich spiele wie immer einen Argonier. Ich mag diese Reptilien einfach irgendwie und in Skyrim sehen sie nochmal ein ganzes Stück cooler aus als in Oblivion. :herz:
Wahrscheinlich werde ich ihn wie bisher vorwiegend auf Fernkampf und Schleichen spezialisieren.