Wenn man sich die Statuen der alten Griechen anschaut, wird man feststellen, dass sie "schön" sind. Dabei stellen diese Statuen oft keine Personen dar, sondern sind nach Idealmaßstäben bemessen. Wirklich, Durchschnittswerte wurden genutzt, um diese Schönheit zu erreichen.
Was ich damit sagen will, ist dass Durchschnitt in allen Belangen wirklich das erstrbenswerte Ziel ist - eben auch für Spiele. Der Durchschnitt macht es, nicht zu schwer, nicht zu leicht, nicht zu düster, nicht zu hell, eine gute Mischung von allem.
Wenn ich mir meine Lieblingsspiele anschaue - meist überzeugen sie mich wegen der Story und wegen der Einfachheit der Bedienung. Intuitiv ist da für mich das Stichwort.
Zum tausendstenmal ein RPG, was von anfang bis Ende gleich zu bedienen ist - das muss mit der Story glänzen. Wobei Spiele, die wirklich einen neuen Aspekt in die Spielemechanik einbringen keineswegs unbedingt eine ausgefeilte Story benötigen. Nehme ich mal Zelda: In meinen Augen ist TP schlechter als oot, weil sie da einfach das gleiche neu aufbereitet haben. Dahingegen glänzt MM einfach, weil es mit dem Zeitdruck etwas neues einfügt (naja, und die Story einfach hammer ist ; ), wenn ich ein Spiel nach Story und deren Umsetzung bewerten müsste, wäre das mein Platz 1). Aber auch bei anderen Spielen ist das zu beobachten.
Weiterhin faszinieren mich Spiele, wo man was tun kann. Mario wo man selber hüpfen muss ziehe ich einem rundenbasiertem RPG vor, wo ich nicht mal hinschauen muss, um die Gegner zu besiegen. Ein Spiel, mit einem freien Kampfsystem (sei es nun God of War oder Zelda) wird in meinen Augen auch immer potentiell besser sein, als andere. Nehme ich mal Tales of Symphonia. Das begeistert, weil die Kämpfe einfach freier gehalten sind, als in anderen Spielen. Das erfreut mein Herz.
Dann gibt es noch das besondere. Ein Feeling, welches ausgestrahlt wird. Das ist etwas höchst subjektives. Zelda strahlt für mich immer ein solches Feeling aus. Aber wenn ich mir shadow of the colossus anschaue - eigentlich nur 16 Kämpfe aneinandergereiht - aber das hat was.
Und dann muss es simpel sein. Ein Menü (Darksiders *hust* Dragon Age *hust*) welches so kompliziert ist, dass man immer falsch navigiert, weil man die Knöpfe nicjht findet ist schrecklich. Da mag ich die Einfachheit eines Zelda Spieles.
Also als Zusammenfassung: Ein Spiel muss eine gute Story haben, eine gute Spielemechanik, ein System, wo man frei agieren kann sowie ein bestimmtes Feeling vermitteln. Und simpel sollte es gehalten sein. Nicht alle Eigenschaften müssen eingehalten werden, aber es sollte schon stimmen!