Zufriedenheit mit sich und der Umwelt ist schwer zu erreichen, vermutlich auch nie. Das Problem ist, wir haben immer einen Drang uns an etwas anzupassen. Sei es im negativen Sinne, dass wir genau entgegengesetzt zu etwas sind, oder dass die Umgebung uns aufsaugt und man einen Bieber-Haarschnitt bekommt.
Doch ist nicht nur das äußere wichtig. Es beeinflusst nur am extremsten unser Bild, welches wir von uns selbst im innern haben. Denn so sehen wir uns. Wie unser Name, so beschreibt uns ein Bild - das Spiegelbild. Damit verbinden wir Eigenschaften von uns, aber auch das,was andere von uns halten. Und nicht nur dass... Wichtig ist vor allem das, was jene von uns halten die wir mögen, lieben, anziehend finden.
Welche Rolle spielen denn nun die anderen? Vorbild, Idol? Vielleicht, aber auch nicht immer. Was aber für die meisten wichtig ist, wie sie bei anderen ankommen. Und da denke ich, sogar jene die behaupten, dass es sie nicht interessiert.
Wie kommt es nun, dass manche zufrieden mit sich selbst sind? Ich denke nicht, dass das immer der Fall ist. Eine jede Person wird es mal schlecht gehen, auch wenn man es nicht so zeigt.
Was also denke ich? Ich bin ziemlich zufrieden mit mir. Ich mag mein Aussehen, ich denke nicht, dass ich ein Arsch oder eine Maus bin, auch wenn man manchmal das gefühl von anderen vermittelt bekommt genau das zu sein.
Ich kann nur sagen, dass ich versuche mich so durch mein Leben zu kämpfen, wie ich es für richtig halte. Ich tue das was ich in dem Moment für richtig halte. Ich habe Personen die mir wichtig sind auf dessen Rat ich höre oder es wenigstens Abwäge.
Wenn das bedeutet mit sich zufrieden zu sein, dann bin ich es. Schließlich gibt es nie nur Sonne.
@comander: Auch als ich noch in der Pubertät gesteckt hatte, war ich zufrieden mit mir gewesen. Womit ich niocht zufrieden war, war das drumherum. Klingt vielleicht widersprüchlich, ist aber in meinen Augen nichts, was mich beunruhigt. Ich hatte meine Schafe zu hüten, wie jeder andere und ich bin der Meinung, sich selbst zu finden macht einen glücklicher als zu versuchen sich anzupassen.... Und sich selbstzufinden heißt halt auch ein Wandel, der vielleicht gerade in dieser zeit zu extrem ist, um ihm freudig zu begehen...