Beiträge von Haid

    Ich glaube, mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn ich behaupte, dass Walt Disneys Meisterwerke mich von Kind auf stark geprägt haben, wenn nicht sogar maßgeblich in meinem Verständnis von guten Geschichten, dramatischen Romanzen und Filmen allgemein.
    Hätte ich diese Filme früher nicht regelrecht verschlungen (und das tu ich heute immer noch), wäre ich vermutlich weder an "The Legend of Zelda" noch an dieses Forum geraten, also könnt ihr euch mehr oder weniger bei meinem Kumpel, dessen Namen ich aus Diskretionsgründen nicht nennen will (:xugly:), dafür bedanken, mich am Hals zu haben.
    Mein erster Disneyfilm war vermutlich, ich weiß es nicht mehr genau, "Aristocats" von 1971. Den hatten wir zu Hause, und als Kind hab ich ihn mir sicherlich hundertmal angesehen. Begeistern konnte ich mich vor allem für Georges Hautecourt, diesen liebenswerten, senilen Herrn, zu sehen hier. Dazu noch die Hunde Napoleon und Lafayette, zum Schießen. Alles in allem keine überragende Geschichte, die in diesem Film erzählt wird, doch unterhaltsam und berührend bis zum Letzten, selbst dann, wenn man die Texte mitsprechen kann.
    Später kamen dann "Der König der Löwen", bis heute mein absoluter Lieblingsfilm der "Meisterwerke"-Reihe und Hauptgrund für meine seltsame Affinität zu Afrika, "Die Schöne und das Biest", "Der Glöckner von Notre-Dame", dessen Leitmotive sich stark in meinem ZA niederschlagen, "Pocahontas" und letztendlich - neben einigen anderen Filmen noch - "Tarzan".
    Kurzum: Disney, eigentlich ganz toll und immer wieder sehenswert.


    Mit den neueren Produktionen halte ich es eher kritisch. Während "Toy Story" und "Das große Krabbeln" wirklich noch zeitlose und brillante Filme sind, wie ich finde, hat der Charme der neueren Werke teilweise nicht mehr viel mit den älteren gemein. Klar, "Die Unglaublichen" ist wirklich bombastisch und teilweise mehr als nur witzig, und "Der Schatzplanet" greift eine bekannte Geschichte auf und erzählt sie in neuem Gewand, doch diesen Filmen fehlt eben, was ihre Vorgänger hatten, meine ich. Natürlich würde ich sie mir noch immer ansehen, wenn sie gerade im Fernsehen laufen, aber ins Kino locken sie mich nicht mehr. Vielleicht erst dann wieder, wenn ich selbst Kinder habe; denen ich meine Lieblingsfilme natürlich nicht vorenthalten werde, das wär ja fast schon ein Verbrechen.


    Was mir immer besonders gefallen hat, war es, dass man neben dem Helden auch immer einen wirklichen Widersacher hatte. Sei es Scar, der böse Onkel, der den Inbegriff eines Gewaltherrschers darstellt, Claude Frollo, dessen Niedertracht letztendlich die Tragödie herbeiführt, oder auch Shir Khan, der einfach nur den Menschenjungen fressen will. An Figuren wie diesen lernte man als Kind, was - salopp gesagt - "böse" ist, und warum der Gute am Ende immer gewinnt.
    Ich denke, dass gerade das Fehlen solcher Charaktere in den neueren Filmen teilweise dazu geführt hat, dass sie nicht mehr an die alten heranreichen. "Syndrom" aus "Die Unglaublichen" ist jawohl ein Witz von Schurke, obwohl seine Motive natürlich ein bisschen nachvollziehbar sind, und in "Cars" - eigentlich kein schlechter Film - fehlt ein wirklicher Widersacher komplett.

    So, nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder, um mir einen neuen Beinamen verpassen zu lassen.


    Schirmherr



    Für Jiarre hätte ich dann auch noch einen Wunsch, und der sieht so aus:


    a : b = ( a + b ) : a



    Wenn das jemand einrichten könnte, fände ich das doch sehr nett.



    Nachtrag:
    Das ging ja flott, besten Dank.^^

    Um eines gleich mal klarzustellen: Ich bin ein riesengroßer Anhänger dieses Meisterwerkes der Unterhaltungskunst. Was Eiichiro Oda mit "One Piece" geschaffen hat, ist wohl nicht umsonst eine der beliebtesten Manga- und Animeserien überhaupt.
    Allerdings kommt hier auch schon der Bruch.


    Ich habe schon vor mehreren Jahren aufgehört, die Animeserie zu verfolgen, sei es nun auf Deutsch oder Japanisch mit Untertiteln. Ich schließe mich da vorbehaltslos Arawn an, sie leidet einfach unter den Filler-Episoden, die eben dadurch zustandekommen, dass der Anime den Manga von Zeit zu Zeit einholt und in Japan wöchentlich ausgestrahlt wird. Da müssen eben Löcher überbrückt werden, um keine Pause zu machen.
    Die deutsche Fassung hängt ohnehin weit zurück, und obwohl ich die Synchronisation an sich nicht schlecht finde, wird eben auch hier wieder viel zensiert und die Handlung teilweise ein wenig verfremdet, um die eigentliche Zielgruppe nicht mit Gewalt und Vulgärsprache zu konfrontieren. Schade eigentlich, aber lässt sich nicht ändern.


    Den Manga allerdings verfolge ich bis heute, und hier kommt auch zur Geltung, was "One Piece" wirklich ausmacht. Der schräge Humor ist nahezu perfekt umgesetzt, man kommt aus dem Schmunzeln darüber bald nicht mehr heraus. Flotte Sprüche und Runninggags gibt's natürlich oben drauf. :xugly:
    Kann ich nur empfehlen, obwohl die Handlung sich doch ein wenig streckt. Über sechshundert Kapitel bis jetzt, und ein Ende der Geschichte ist noch lange nicht in Sicht. Langeweile kommt zwar selten auf, doch ich für meinen Teil fand die ganze Sache mit "Skypia" doch arg zähflüssig und war wirklich froh, als es endlich weiterging.


    Wie dem auch sei, ich bin auf jeden Fall gespannt auf das, was jetzt noch kommt. Man kann zwar beurteilen, wie man will, was in den letzten Kapiteln gemacht wurde - ich denke doch, Eingeweihte wissen, was ich meine - , aber das mal beiseite.



    Nusma
    Ich hab zwar keine Kinder, aber es wäre schön, dieses Glück mit Rigé & Xave dereinst zu haben. :herz:
    Egal, meine Brüder schauen sich die Serie auf jeden Fall bei Gelegenheit an, ich selbst aus den genannten Gründen allerdings nicht mehr.

    Ich bekenne mich schuldig: Auch ich bin leidenschaftlicher Liebhaber dieser "alten Schinken".
    Allzu lange zwar noch nicht, aber man ist ja noch jung und offen für alles. Auf diese Passion bin ich mit einem Buch gestoßen, das vielen ein Begriff, jedoch nur wenigen tatsächlich greifbar ist. Es handelt sich um "Der Glöckner von Notre-Dame" von Victor Hugo. Klar, die Materie ist jedem bekannt: Quasimodo, pottenhässlich und isoliert von der Außenwelt, verliebt sich in die schöne Zigeunerin Esmeralda. Das wissen wohl selbst die, die den Disneyfilm nicht gesehen haben.^^"
    Allerdings ist das Originalwerk noch um einiges komplexer und kann nicht auf diese unglückliche Romanze (die ohnehin völlig anders endet als in der "kinderfreundlichen" Erzählung) reduziert werden. Hugo schafft mit diesem Roman ein Bild der französischen Gesellschaft im späten 15. Jahrhundert. Jede Figur hat ihren Sinn, zum Beispiel der arme Schriftsteller Gringoire, der durch unglückliche Umstände in die Misere hineingerät, oder auch der Domherr Claude Frollo, der abseits seines Altars noch ganz andere Dinge tut, als Messen zu halten.
    Ich halte es einfach für brillant, und ich lobe seinen Schöpfer dafür in den Himmel, obwohl ich die französische Urfassung nicht gelesen habe. Warum? Ich kann kein Französisch, was irgendwie ärgerlich ist. Na ja, wer sich für Geschichte interessiert und dabei gut unterhalten sein will, dem sei dieses Monumentalwerk wärmstens ans Herz gelegt. Aber bitte nur vom Diogenes-Verlag, mit der Übersetzung von Philipp Wanderer; alles andere trifft den Stil Hugos nicht so genau.


    Ein weiteres Schriftstück, das ich auch noch gelesen habe, wäre selbstverständlich Goethes "Faust", wovon ich allerdings nur der Tragödie erstenTeil wirklich kenne. Die Figur des Mephisto habe ich sofort ins Herz geschlossen, doch auch der Doktor selbst überzeugt in seinem Gewissenskonflikt. Und die Sprache erst...ich fang gleich an zu schwärmen.
    Kafkas "Die Verwandlung" kenne ich ebenfalls, und auch Dürrenmatts Werke sind mir ein Begriff, schließlich durfte ich mir vor kurzem erst "Die Physiker" im Deutschunterricht zu Gemüte führen. Einfach herrlich, wie dieser Mann sich ausdrücken kann; obwohl ich sein Schaffen noch eher als aktuell ansehen würde.
    Imponierend finde ich übrigens noch Edgar Allan Poe, der gerade im Grusel- und Horrormilieu Maßstäbe setzt. Klar, vor seinem Raben fürchtet sich heute niemand mehr, aber er vermag es spielend, mit nur ein paar (fehlenden) Ausführungen eine Gänsehaut zu erzeugen. Auch ihn kann ich nur empfehlen, und Stoker sowieso.

    Als Mitglied des Führungsstabs einer gewissen Organisation, die sich dem Hass auf Horrorkids im Allgemeinen verschrieben hat, ist es meine heilige Pflicht, darauf zu antworten. Ich könnte jetzt groß propagieren und alles, aber das scheint mir hier nicht angebracht zu sein.
    [SIZE=7]Huldigt dem HK-HC! Sofort![/SIZE] *hüstel*


    Seine Rolle in "Ocarina of Time" ist wohl eher nebensächlich, schließlich tritt es nur während einiger Minispiele und zum Tausch einer Maske in den Verlorenen Wäldern auf. Ich hab mir allerdings schon hier einige Fragen bezüglich dieser Wesen gestellt, vor allem im metaphorischen Sinne. Spielintern sind sie ja schlichtweg Kinder, die sich im Wald verirrt und ihre Identität vergessen haben. Ein versteckter Appell von Nintendo, niemals vom rechten Weg abzukommen? Gut möglich. ^_-


    In "Majora's Mask" wird es dann präsenter und zunächst zum Antagonisten erklärt. Dieses spezielle Horrorkid ist ganz offenbar ein vormals guter Freund von Link, der auf der Suche nach ihm weit gereist ist und schließlich, gegen seinen Willen, nach Termina gelangt. Man hat in diesem Spiel mehrere Gründe, die Welt zu retten, einmal um der Welt selbst willen, und dann noch aus persönlichen Motiven, schließlich will Link seinen Freund vor dem Einfluss der Maske retten.
    Warum jetzt für diese Rolle ausgerechnet ein Horrorkid ausgewählt wurde, bleibt fraglich. Ich persönlich denke, dass man es verwendete, weil diese Figuren im Allgemeinen nichts als unschuldige Kinder sind, weshalb ein Auftreten als Bösewicht einen gewissen Reiz und auch Schockeffekt hat.
    Na ja, da kann man sicher noch lange drüber diskutieren, ich schließe hier kurz angebunden einfach mal ab.^^

    Moment, daran erinnere ich mich noch vage.
    Du musst, denke ich, als Gorone auf den Tisch stampfen, dann fallen sie herunter. Übrigens hängen einige Masken an der Wand, falls du sie in der richtigen Reihenfolge abschießt, geben sie den Weg hinter dem Kamin frei.
    So oder so ähnlich sollte die Sache laufen.^^

    Tausend Gewitter, die ganze, aufopfernde Arbeit dieses vorbildlichen Teams braucht sich wirklich nicht zu verstecken. Zunächst einmal sind Forum und Website in Sachen Optik und Struktur erste Klasse, und dann die Tatsache, in nur vier Jahren ein Rollenspiel solcher Größe aufgebaut zu haben.
    Ich bin eigentlich schon ein bisschen stolz, ein Mitglied der ganzen Sache zu sein.^^


    Herzlichen Glückwunsch, Zeldaeurope, im Vertrauen darauf, dass noch weitere Jahre des gepflegten Forentums folgen werden. :D

    ...
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    ...ich find's großartig!
    Idee und Umsetzung sind klasse, die Karte wirkt mit der Neuerung keinesfalls überladen oder ähnliches, sondern gerade richtig und stellt sich bestimmt noch als ausgesprochen nützlich heraus. Gut gemacht, dafür einen Applaus.^^

    Nein, das wusste ich nicht.
    Zumindest ist es mir nicht aufgefallen, denn ich bin - das muss ich hier leider zugeben - recht selten auf der Seite gewesen, weil das Forum unter meinen Favoriten gespeichert ist. Sieht trotzdem gut aus. :ugly:

    Donnerwetter, das Warten hat sich wirklich gelohnt.
    Die Website sieht einfach wunderbar aus - gerade die hübschen Lichteffekte ganz oben haben's mir angetan - und bietet zudem auch noch alles, was der Zeldafreund sich wünscht. Einfache Bedienung, großartig gegliedert, jeder Bereich ist schnell zugänglich...perfekt, ganz ehrlich.


    Zusammengefasst:
    Ganz großes Lob.

    Ich hab gleich damit gerechnet, dass das wohl nicht ganz mit rechten Dingen zugeht, aber das liegt einzig und allein am Datum. Hättet ihr's an einem anderen Tag veröffentlicht, wäre ich höchstwahrscheinlich drauf reingefallen, aber sowas schickt sich ja nicht. Obwohl mich die Sache mit dem 21.3. von Anfang an verwirrt hat...gute Arbeit.^^

    Kerl, du machst dir aber auch eine Arbeit; dafür solltest du irgendwas von uns zurückbekommen...Kekse vielleicht. :ugly:


    Ich habe gegen den grauen Kasten gestimmt, da ich denke, dass auf diese Weise der Spoiler selbst ein wenig mehr ins Hintertreffen gerät. All jene, die ihn nicht sehen wollen, werden weniger verleitet sein, ihn zu öffnen, da er weniger auffällt.
    Andererseits kann es natürlich auch sein, dass man im Eifer des Gefechts übersieht, worum es sich handelt und trotz Desinteresse draufklickt. In diesem Fall ist man - denke ich - selbst schuld, man müsste bloß aufmerksamer lesen.
    Außerdem sieht der Kasten, flach und leer, einfach dämlich aus.
    So weit dazu, das war's kurz und knackig von mir.^^

    Ein interessantes Thema, mir selbst sind nämlich bereits eine Reihe von Parallelen aufgefallen.


    Das Symbol des "Triforce" ist, zumindest aus meiner Sicht, besonders auffällig, da es sich ansatzweise mit der christlichen Auslegung Gottes vergleichen lässt. Dieser ist dreifaltig (Vater, Sohn und Heiliger Geist), wie die Göttinen Din, Farore und Nayru dreeinig sind. Über weitere Auslegungen dieses Punkts habe ich noch nicht nachgedacht, aber falls mir was Kluges einfällt, lasse ich es euch wissen.^^


    Außerdem denke ich, dass der Deku-Baum eine signifikante Ähnlichkeit zu "Yggdrasil", dem Weltenbaum in der Germanischen Sage, aufweist. Wie dieser stellt er, sozusagen, die Grundlage allen Seins für die Kokiri dar, während Yggdrasil im Mythos das gesamte Universum verkörpert. Weiter ausführen kann ich das momentan leider nicht, da mir das Hintergrundwissen fehlt, aber vielleicht bietet diese Idee eine Grundlage für weitere Interpretationen.


    Weit offensichtlicher ist der Charakter "Keaton", ein dreischwänziger Fuchs, der in "Majora's Mask" seinen ersten körperlichen Auftritt hat, vorher aber schon in Form einer Maske auftaucht. Schon am Namen lässt sich sehen, dass er auf Grundlage des japanischen "Kitsune" (dt. "Fuchs") geschaffen wurde, welcher der Sage ausgesprochen weise, aber auch listig daherkommt. Dessen Schweifzahl (bis zu neun) spricht ebenfalls dafür.


    Mehr will mir leider nicht einfallen, obwohl ich mir sicher bin, noch andere Dinge im Repertoire zu haben. Der Anstoß fehlt.^^



    Die Frage, ob es mehr westliche oder asiatische Analogien gibt, kann ich nicht eindeutig beantworten, aber ich denke, dass es auf beiden Seiten viele Analogien gibt. Welche überwiegt, ließe sich nur sagen, wenn man wirklich ausnahmslos alle kennt und zu interpretieren weiß. Sicherlich werden hier noch einige zusammenkommen, und dann lässt wahrscheinlich eine gute Schätzung abgeben. Seh'n wir dann.^^

    Das klingt selbstverständlich logisch, und der Gedanke ist mir auch schon gekommen...allerdings erst unmittelbar, nachdem ich den Beitrag schon abgeschickt hatte und kurz verschwinden musste (Tee trinken, yeah!). :xugly:
    Unter diesem Umstand ergibt die Sache natürlich Sinn, sodass man sie beibehalten kann. Tolles Extra.^^

    Langsam fängt es an, Zusatzfunktionen zu hageln, und auch die Neuerung der Rassen gefällt mir ziemlich gut.
    Allerdings gibt's da - zumindest aus meiner Sicht - einen Wermutstropfen, denn der Begriff "Hyruler" ist nicht so ganz richtig, "Hylianer" trifft es eher. Allerdings weiß ich auch nicht, ob das Wort "Hylianer" - mit einem Buchstaben mehr als die jetzige Version - zu lang ist, um in die Leiste hineinzupassen. Mit der werten Technik kenne ich mich nicht aus. XD


    Außerdem werden scheinbar auch Menschen unter diesem Begriff geführt, was mir aufgefallen ist, weil meine von mir hochgeschätze Figur ebenfalls einen verkörpert. Vielleicht ist es Absicht, aber es passt nicht so ganz; man müsste die Menschen als eigene Rasse einfügen, obwohl man dann für diese auch ein eigenes Symbol bräuchte - unpraktisch!^^


    Na ja, das Prinzip der Idee ist auf jeden Fall großartig, weiter so! Was uns wohl als nächstes erwarten wird...Jubel, Trubel, Heiterkeit! :xugly:

    Für mich stellt die musikalische Untermalung, gerade in der Prime-Trilogy, ebenfalls ein ganz besonderes Erlebnis dar. Hervorgehoben sei hier, wie könnte es anders sein, erneut die "Eiswüste von Phendrana", deren Thema einfach eine brillante und schlichtweg wunderschöne Komposition ist.
    Absolut stimmig, man kann die Kälte in diesem Gebiet dadurch beinahe spüren - das allein finde ich schon großartig. Dazu noch die atemberaubende Umgebung, perfekt.
    Hier gibt's den vollständigen Titel zu hören, die spielinterne Variation ("Phendrana's Edge") gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut.
    Das ist nur ein Beispiel für den fantastischen Soundtrack der gesamten Reihe, der sowohl Spannung und Druck, aber auch Frei- und Schönheit perfekt miteinander verbindet. Da ich die Titel gerade so höre, bekomme ich schon wieder richtig Lust. XD


    Nero Noir Lawliet
    Ich will doch schwer hoffen, dass du dir die anderen Spiele auch noch zu Gemüte führst...sonst verpasst du nämlich was!^^

    Die "Trilogy"-Ausgabe krall ich mir auch noch...eigentlich wollte ich sie schon lange haben!


    Kinder, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie versessen ich auf "Metroid" bin...fast so dermaßen wie Nerokumpel. Die Atmosphäre, dieses glorifizierte Alleinsein und die Heldin an sich - besser geht's bald nicht mehr.
    Gerade die Eiswüste von Phendrana (boah, was hätte ich die gerne erfunden) in "Metroid Prime" verströmt eine Authentizität, die ich mir in vielen anderen Spielen auch wünschen würde. Beinahe nicht zu beschreiben, wie brillant die ganze Szenerie wirkt...
    So oder so könnte ich jetzt stundenlang weiterschwafeln, aber ihr dürftet etwa mitbekommen haben, was ich meine. Die Handheld-Teile stehen ihren großen Brüdern übrigens in nichts nach, was Spannung und vor allem Schwierigkeitsgrad angeht. An "Metroid Fusion" hab ich mir stundenlang die Zähne ausgebissen, einige Passagen haben's wirklich in sich.


    Na ja, wie der werte Lord Lawliet schon gut beschrieb:
    Samus ist die Größte.^^

    Ich habe das Werk ebenfalls gelesen und kann deine Meinung nur teilen, obwohl ich zunächst skeptisch gewesen bin, als es mir ein Bekannter empfohlen und geliehen hat. Heitz schön und gut, hab ich gedacht, aber wenn das Buch so ist wie die, zwar fulminant begonnene, aber zum Ende hin zu weitläufige "Zwerge"-Tetralogie, erwartet mich wohl nichts Besonderes.
    Tut mir ernsthaft leid, den Anfang der Zwerge fand ich toll, die Handlung war überzeugend und gut erzählt, aber die gesamte Kultur und die darauffolgenden Geschehenisse im Geborgenen Land wurden mir zu unglaubwürdig; die Geschichte selbst schlichtweg langweilig.


    Aber ich schweife ab, wie das so meine Art ist. Darüber könnte ich auch nicht enden wollende Anekdoten erzählen, aber das würde wieder zu Abschweifungen führen, und so weiter und so fort.


    "Die Legenden der Albae" also.
    Allein die Tatsache, wie beide Protagonisten eingeleitet werden, der eine auf der Jagd, der andere, fehlender Farbe für sein Gemälde wegen, in Rage, worunter auch gleich eine Sklavin zu leiden hat, hat mir das Buch schmackhaft gemacht. Restlos überzeugend ist auch, was daraufhin folgt, nämlich eine Odyssee zweier nicht unterschiedlicher sein könnender Charaktere, die dem Leser kaum Zeit zum Luftholen lässt, obwohl es einige Passagen gibt, welche gerafft erzählt oder umgeschrieben bzw. weggelassen hätten werden können.
    Was mich, wie Raen anscheinend auch, wohl am meisten beeidruckt hat, ist diese fremdartige, fantastische, aber durchaus glaubwürdige und interessante Kultur der Albae, welche sozusagen als "Anti-Elben" zu verstehen sind. Von unserer Spezies aus gesehen, welche ihnen als Sklaven dient, mögen ihre Gebräuche und Verhaltensweisen durchweg böse und schlecht erscheinen, und tatsächlich gehen sie mit menschlicher Gesundheit und dem Leben ihrer Diener mehr als verschwenderisch und nachlässig um. Heitz schildert dies in restlos dunkler Atmosphäre, scheint sich selbst an der geschaffenen Grausamkeit zu ergötzen, so kommt es mir manchmal vor. Dies äußert sich auch in den Bau- und Kunstwerken des Volkes, welche allesamt aus Knochen, Haut und sterblichen Überresten bestehen. Doch auch zwischen den Albae gibt es Gefühle, die wir kennen, und auch diese sind glaubhaft und vor allem schön dargestellt.


    Mich hat's auf jeden Fall gut unterhalten, und zwar bis zum Ende, welches gekonnt zum ersten Band von "Die Zwerge" überleitet. Toll von vorne bis hinten, wer gerade nach guter Fantasy-Kost sucht, ist hier auf rund 600 Seiten bestens bedient. ^^
    Eine Fortsetzung ist von Heitz übrigens, sofern ich mich recht entsinne, bereits angekündigt worden und in Arbeit.

    Zeldo
    Eigentlich ist Link Linkshänder, durch die Spiegelung der Wii-Version ist er in jener Fassung jedoch zum Rechtshänder degradiert worden...schmachvoll, ich weiß^^


    Meiner Meinung nach musst du nicht zwangsläufig auf die Wii-Version warten, wenn du einen GameCube besitzt, da sich, wie du sicherlich weißt, handlungstechnisch rein gar nichts unterscheidet und die Steuerung auf der Wii kein Kaufgrund sein sollte. Ich selbst bin im Besitz besagter Version und konnte ebenfalls die Cube-Fassung anspielen, und das einzige, was mich daran vielleicht ein wenig gestört hat, war die Tatsache, dass du für die Okkulten Künste, spezielle Schwerttechniken, relativ komplizierte Tastenfolgen zu drücken hast (aus meiner Sicht), wohingegen du auf der Wii nur ein paar lockere Bewegungen aus dem Handgelenk machen musst.
    Das war's auch schon, bis auf die Spiegelung (nicht nur die Karte, sondern das komplette Spiel wurde auf der Wii gespiegelt, da es mehr Rechts- als Linkshänder gibt) kann ich dir von keinen großartigen Unterschieden erzählen.


    Grüße^^