Jep, finde ich auch ziemlich beunruhigend und irgendwie krank und respektlos. So ähnlich gings mir mit Camerons Titanic und dem zukünftigen Blockbuster über den Anschlag am 11.09.01, der zweifellos noch folgen wird.
Ich habe nicht das geringste gegen unparteiische Dokumentationen über solche Vorfälle, daraus jedoch eine hochgeschaukelte Drama-Story zu basteln ist wirklich fehl am Platz. Aber so wird aus den Gefühlen der Leute eben der Profit gemacht. So war es immer und so wird es auch immer sein.
Letztendlich werden die Medien eben gerne zum Lenken der breiten Masse eingesetzt. Das nennt sich dann Propaganda und funktioniert wunderbar. Ich als angehender Medientechniker widme mich daher hauptsächlich der Berichterstattung, der Satire und mahnenden Fantasiegeschichten (z.b. à la Jurassic Park 1). Grade bei ersterem ist es aber oft schwierig die gesamte Situation in einem Bericht einzufangen. Viele Artikel werden nach dem schreiben beim Sichten nochmal um ein drittel von anderen gekürzt und was übrig bleibt kann ziemlich einseitig aussehen.