Ich denke mal, dass es ein Easteregg sein soll, welches vielleicht auch gewisse Vermutungen auslösen sollte. Hab es zwar selbst nicht gesehen, aber so genau hab ich mir manche Bereiche nicht betrachtet.
Dennoch, viele Sachen in SS haben sie wohl mit Hinblick auf TP als Vorgängerspiel gestaltet. Sicherlich auch ganz bewusst, um Fans des Spiels hier ein bekanntes Gefühl zu vermitteln.
Was die Mutmaßungen über die Entwicklung des Horts und der Kumulaner angeht, da hatten wir in einigen Thread schon mal das Thema angerissen.
Beiträge von Lacron
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Wobei ich die Sache mit den geklauten Sachen eher nervig. Da passierte nix, so Rumschleichsachen sind mir in Zelda eher lästig (von daher nerven mich diese Seelenprüfungen nach einiger Zeit auch ungemein). Ich glaub das trug auch dazu bei, dass ich die Region jetzt nicht wirklich mochte. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Was die Roboter von Ranelle angeht. Ich hab mich da gefragt, was eigentlich mit dem Kapitän und seinem Schiff ist. Der war ja durch den Zeitstein aktiv und konnte doch über seine "Zeitblase" hinaus das ganze Elend sehen. Also lebte er innerhalb der Blase in der Vergangenheit und sah seine eigene Zukunft. Als Link ihn dann am Ende verlässt und das große Schiff befreit hat, kann er ja theoretisch dort wieder einige Roboterfreunde finden. Denn da war ja auch noch alles aktiv. Zumindest der ist also noch lebendig und könnte die Wüste durchwandern, äh segeln. So eine Art zeitreisender Fliegender Holländer.
Wär ja mal interessant zu wissen, ob sie irgendwie noch mehr Zeitsteine aktivieren und damit ihr Land "zurück holen" könnten. An sich müsste der Kapitän mit seinen Kameraden ja nur einen der beiden Zeitsteine zu den Minen tragen und dort andere erwecken und eben neue aktive Zeitsteine mit ihnen bauen. :skeptisch: -
Zitat
Original von Martikhoras
Du darfst wählen, welche Religion du privat ausübst, da du allerdings in einer christlich geprgten Gesellschaft lebst, wirst du dich ihren Grundsätzen zumindest im öffentlichen Leben beugen müssen. Es müssen keine zig verdammten Sonderregelungen für Minderheiten aufgestellt werden, schonmal garnicht für einen einzigen Tag.Definiere christlich geprägt? Das ist ein schönes Schlagwort aus der C-Ecke und verkennt, dass es mitnichten den Alleinanspruch auf die Entwicklung unserer historischen und kulturellen Gepflogenheiten hat. Genauso ist das Abendland jedoch islamisch, jüdisch, vorchristlich und auch nicht-religiös geprägt worden. Selbst Teile unseres Rechtsystems und seiner Form der Interpretation gehen weder auf Religion, noch eine Epoche der Christen zurück, sondern fußen in weitaus älteren Traditionen.
Des Weiteren ist die Idee des Humanismus, der Demokratie, sowie der Rechtsauffassung, dass Menschen gleiche Rechte besitzen, keine aus dem Christentum und bildet gerade für unsere westliche Gesellschaft die Grundpfeiler. Lass die Kirche mal lieber im Dorfe, denn da gehört sie hin. Gerade die Freiheiten, die wir heute genießen, sind aus einem Geiste heraus entstanden, der die Doktrinen und Machtdünkel religiös motivierter Engstirnigkeiten der für jahrhunderte dominierenden sich auf göttliche Rechte berufenden Klerikalen und ihrer vermeintlich weltlichen Gegenstücke abwarf.
Leider haben im Zuge der Entstehung des westdeutschen Systems aber gerade Menschen ihre Hand im Spiel gehabt, die diese Entwicklung in Teilen durchaus wieder rückgängig machten. In der Hinsicht haben selbst Franzosen den Laizismus noch besser in ihren Systemen implementiert.
Die C-Ecke sollte sich hier endlich wieder auf den Boden der Tatsachen einfinden.ZitatOriginal von Martikhoras
Sollen die Leute an Karfreitig machen, was sie wollen, ich für meinen Teil finde es allerdings erbärmlich, dass irgendwelche degenerierten, sittenlosen Bas... Vollheinis es nicht einmal für einen Tag schaffen, die Füße still zu halten und eines Mannes zu gedenken, der für die Freiheit seines Volkes starb, zumal Karfreitag und Ostern die wichtigsten christlichen Feiertage sind (und Christentum istwichtigste Religion, nech?), weshalb ich das Gesetz als unterstützenswert erachte. Was ein Dorn im Auge feierwütiger Blitzbirnen ist, kann ich prinzipiell erstmal nur für gut befinden, zumaleinem genug Raum für Freizeitgestaltung bietet.
Und du bist jetzt kein Vollheini, wenn du blitzbirnerisch Menschen vorschreiben willst, was sie zu tun haben, ne? Alles, klar meiner. :lol:
Nebenbei, seit wann ist das Christentum die wichtigste Religion? Es gibt mehr Menschen, die dieser Richtung nicht angehören, als bekennende Christen. Selbst einzeln betrachtet, steht sie schlicht in Zahl der Anhänger hinter einigen anderen weit zurück. Wichtig also für wen? Nur für die Praktizierenden. Alle anderen, who cares?
Für welches Volk sei der Mann gestorben (so es ihn denn gab)? Die Judäer, die Römer, die Griechen, die Germanen? Auch da sollte man mal die Kirche im Dorfe lassen. Er war Jude, wenn es ihn gab, und begehrte gegen eine Ordnung auf und musste die Konsequenzen tragen, die ein solches Aufbegehren damals mit sich brachte. Der ganze andere Kram bedeutet mir und allen anderen Nichtchristen relativ wenig bis gar nichts. Aber das ist eine grundsätzliche Frage, ob man an Wundertaten glauben mag, die Menschen niederschrieben, in einer Zeit als an jeder Ecke jemand von den Toten auferstand und letztlich das zur ordentlichen Mythenbildung um einen Sterblichen unsterblich zu machen, dazu gehörte. -
Davon, dass es da tatsächlich Gesetze gibt, hab ich grad zum ersten Mal gehört. Aber ich bin ja auch im heidnischen Osten aufgewachsen. :yeah: Wie viel man drauf gibt, da großes Aufhebens um die geistliche Erbauung zu machen, sieht man doch, dass Fussball auch am kommenden Sonntag gespielt wird. In Sachsen sind da Pokalspiele und ich glaub auch in anderen Bundesländern.
Wenn die Religiösen meinen, dass ihnen das wichtig ist, sollen sie es meinethalben für ihre Anhänger verbieten. Von Staatswegen finde ich derlei Dinge unpassend, wo man sich doch Säkularität auf die Fahnen schreibt. Denn, wenn religöse Freiheit herrschen soll, dann müsste man aber auch per Gesetz die ganzen Sachen anderer Glaubensgemeinschaften verbindlich für alle Bürger einführen. Man denke an Sabbath, Fastenzeiten und so weiter.
Natürlich ist so ein Gesetzkram wieder historisch bedingt, wenn man bedenkt, dass die Gründerväter mit der entsprechenden Macht der Nation in den westlichen Besatzungszonen letztlich aus dem engstirnig katholisch-christlichen Umfeld stammten.
Da wundert es mich so gesehen nicht, wenn sich solche Gesetze dann auch irgendwann eingeschlichen haben.ZitatOriginal von Hellton Dennoch finde ich sollte man den Tag respektvoll entgegengehen. Ich meine Jeder freut sich über den Feiertag und Schüler sogar über die Ferien, da finde ich ist es das Mindeste nicht groß dagegen zu Hetzen sondern zumindest am Feiertag ein wenig Ruhe einkehren lassen. Man muss ja nicht die glaubensbedingten Bräuche oder so mitmachen. Ich finde zumindest nicht das dies zuviel verlangt ist einfach mal einen Gang runterzuschalten, nur für sich selber.
Ich glaube nicht, dass es um die Abschaffung des Anlasses oder freien Tages geht. Eher darum, dass sich hier eine Minderheit per Gesetz in das Privatleben der Allgemeinheit eingemischt hat und meint allen vorschreiben zu können, was diese mit ihrer freien Zeit zu tun haben. Für mich, als völlig unreligiösen Menschen ist die freie Zeit eine, wo ich mich abseits der normalen täglichen Arbeit auf meine Weise entspannen möchte. Wenn ich das am Besten kann, indem ich da "einen drauf mache", ist das schlicht meine Sache und nicht die des Gesetzgebers, der sich hier zum Handlanger einer, wohlgemerkt, einer einzigen religiös eifernden Gruppierung macht, gleichzeitig aber religöse und uneingeschränkte Glaubensfreiheit propagiert. Also entweder Hüh, oder Hott. Glauben ist in unserer Kultur der Theorie nach reine Privatsache. Warum in Deutschland selbst heut noch eine gewisse Religion Sonderrechte genießt und sich über alle anderen Religionen und auch Nichtgläubige stellen darf, ist hier der Stein des Anstoßes. Nach meinen Empfinden, müssten dann nämlich auch die hohen Feiertage anderer Glaubensgemeinschaften allgemein verbindlich werden.
Wobei natürlich damit auch wieder die Frage entsteht, warum dann religiöse Tage überhaupt als Anlass genommen werden, sie allgemein verbindlich zu machen. Das gehört m. E. ebenso in die Diskussion. So schön freie Tage sind, man sollte die richtigen Anlässe finden. Mir ist Ostern und der ganze Kram sowas von egal. Meinetwegen könnte man mal etwas allgemeinere Tage finden, oder einen Konsens, wenn religiöse Anlässe, dann wenigstens nur wenige christliche Tage und gleich noch einige aus Judentum, Islam und wer noch so in Deutschland lebt. Das wäre vielleicht mal ein neuer Ansatz. Aber ich denke, so lange eine Partei existiert, die sich programmatisch schon auf die Fahnen die Vertretung der Interessen von nur einer Glaubensrichtung schreibt, ist jede Diskussion dieser Thematik unmöglich.
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Meiner Erfahrung nach nicht. Im Spielen lernst du das Zielen, mehr braucht es nicht. In Medien wird auch gezeigt, wie man die Waffen halten muss und jeder, der sich entschließt eine Schusswaffe zu nutzen, hat in seinem Leben sicher mal echt wirkende Spielzeugwaffen gehalten, wenn nicht sogar vorher schon Zugang so richtigen Waffen gehabt (ist doch komisch, dass praktisch alle sog. Amokläufer, die Schusswaffen nutzen, auch Zugang zu ihnen hatten).
Es ist stink einfach und im Grunde nun mal wirklich so, dass man nur wissen muss, wo die Kugel raus kommt. Was soll da sonst noch sein? Rückstoß? Die machen das ja nicht unvorbereitet. Die gehen vorher auch üben und wenn man mal ein paar Schuss abgegeben hat, weis man, was einen erwartet. Der Rest, Zielen, das lernt man im Spiel sehr gut. Was glaubst du denn, was man beim Bund jetzt anders macht? Die ersten Schüsse gaben wir im Simulator ab, ist wie ein Videospiel. Du hälst eine Waffenattrappe, guckst auf die Leinwand und feuerst, wenn da ein Feind auftaucht. Später gehts auf die Schießbahn und jetzt knallt das Ding eben und statt einigen Pixeln, hast du eine in menschenumrissen gestaltete Klappfallscheibe, respektive Zielscheibe. -
Zitat
Original von Asmael
Nebenher gesagt: Neben exzessivem Killerspielekonsum bedarf es auch einiger Übung für einen Amoklauf. Ein ungeübter Schwächling bricht sich am Rückstoß einer guten Waffe eher den Arm als dass er jemanden damit trifft.Diejenigen, welche diese Taten begingen, waren i. d.R. im Umgang mit Waffen geschult. In den USA lernen die meisten sowas als Kleinkinder und es ist dort so normal, wie bei uns mit 14 Bier zu trinken oder mit Freunden in die Disco zu gehen. Auch jene Schützen in unseren Breiten hatten bereits im Vorfeld mit echten Waffen zu tun. Die Verfügbarkeit ist also auch ein Problem.
Abgesehen davon, hast du schon einmal mit echten Waffen geschossen? In meiner Bundeswehrzeit durfte ich vom G3 bis zum MG3, sowie G36 alle gängigen Handfeuerwaffen ausprobieren. Moderne Pistolen und Sturmgewehre, inbesondere jene amerikansicher Bauart, bzw. auch unser G36 haben kaum Rückstoß. Hingegen die AKs, sowie die G3 schon. Aber selbst das, ist eigentlich kein Ding, wenn man es weis. Die Ausbilder erzählten zwar auch bei uns in der AGA Horrorgeschichten von Blauen Augen, Schulterbrüchen und son Kram, aber wenn man dann mal mit echter Mun geschossen hat, war das doch alles eher "Seemannsgarn" und halb so wild. Insbesondere MPs sind prima ausbalanciert, aber auch die normale Pistole hat man schnell im Griff. Das richtige Zielen ist eher das Problem und genau dabei helfen die Spiele heute ungemein. Denn manche von denen simulieren ja gerade das "Blicken" über die virtuelle Kimme und das virtuelle Korn ganz ausgezeichnet.Was Altersfreigaben angeht, so bin ich der Ansicht, die sind Sinnvoll und man sollte sie wesentlich stärker einhalten und kontrollieren. Eben genau aus den Gründen, welche in dem oben verlinkten Interview angesprochen werden. Jugendliche und Kinder sind empfänglich für derlei Botschaften und lassen sich leichter prägen als Erwachsene. Nicht umsonst sind Kindersoldaten die effizientesten Tötungsmaschinen in allen Kriegen. Eine frühe Indoktrinierung und Abstumpfung gegen Gewalt ist der Beste Weg Anteilslosigkeit zu erzeugen und da bei Spielen oft noch der Belohnungseffekt kommt und sie derart gestaltet sind, dass auch die richtigen Stimuli im Hirn angesprochen werden, ist das durchaus problematisch. Haben sich gerade in sehr jungen Jahren einmal die Verknüpfungen des Belohnungszentrums mit Gewaltexzessen verbunden, wird man das auch nur schwer wieder raus erziehen können. Wenn Eltern also ihre Sprösslinge damit allein lassen und sie quasi durch Medien erziehen lassen, führt das unweigerlich zu Problemen. Nicht jeder muss gleich Massenmörder werden. Aber man muss sich nicht wundern, wenn der Umgang im sozialen Miteinander in der Gesellschaft schärfer wird und leichter und häufiger Gewalt als Problemlösung genutzt wird.
Wenn man nur Medienberichten glauben schenken darf, scheint es den Eindruck zu erwecken. Gewalt in der Öffentlichkeit unter jungen Menschen und ihre Anteilslosigkeit ist ja jetzt nicht soo selten. Müsste man mal schauen, ob die entsprechenden Kriminalstatistiken das Bild auch stützten (?).Ich wäre auch Vorsichtig mit der Behauptung, die Bibel und derlei Bücher, hätten zum Mord angestiftet. Du hast sie gelesen, oder? Da stehen im Gesamtzusammenhang eher gegenteilige Dinge drin (auch wenn viele Stellen, gerade das AT weniger kindgerecht sind). Die Bücher sind jedoch recht harmlos. Es waren Menschen, die sie instrumentalisiert haben. Falls du auf mittelalterliche Zeiten anpielst, bedenke auch, dass damals kaum jemand die Bibel las, die war in Latein nur den Geistlichen vorbehalten. Das Volk wusste doch gar nicht, was da wirklich drin steht. Also haben, wenn überhaupt, machbessesene Einzelne aus ihren persönlichen Beweggründen heraus im Namen von Religion zu Gewalt aufgerufen. Das ist ein großer Unterschied dazu, als wenn jemand der aktiv das Buch selbst liest, daraus den Schluss zieht, jetzt mal eben gegen Jerusalem ziehen zu müssen und unterwegs noch rasch Konstantinopel niederzubrennen.
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Original von HoZweMuSicher, die fördern Aggressivität, und sind vielleicht ein kleiner Schubser über die Klippe des Massenmordes, aber als Grund dafür festnageln?
Ich erinnere mich an eine Doku auf Arte, oder 3Sat vor einiger Zeit, in der men eben nach den größeren dieser Ausrastertaten das untersuchte. Die kamen eigentlich immer zu dem Schluss, dass es eben nicht so ist, sprich sie fördern keine Aggressivität in nennenswerter und vor allem lang anhaltender Weise. Sie können für einige Sekunden oder Minuten nach dem unmittelbaren Spielen u. U. bei einigen Probanden zu höherer Aggressivität führen, aber das ließ so rasch wieder nach, dass es keine Auswirkung auf irgendwelche nachfolgenden Aktivitäten hat.
Da wurden auch andere Spiele getestet und letztlich kam es auch da vor, gerade bei so harmlosen Sachen, wie Sportspiele, dass auch hier kurzzeitige Aggressionssteigerung vorkam. Man schloss wohl draus, dass es eher daran liegt, man ist eben angespannt und wenn manchmal was im Spiel nicht optimal klappt, löst Frust aus. Ich dachte mir damals nur, für die Erkenntnis hätte es jetzt nicht unbedingt aufwändige Studien gebraucht. Ich hab schließlich auch mal meinen GB via Fensterwurf entsorgt und das wegen Super Mario. :argh:Abgesehen davon, wenn Egoshooter automatisch normale Leute in solche Monster verwandeln, müssten Polizisten von Spezialeinheiten, die Bundeswehr und ähnliche Einheiten auch vermerht "Amokläufer" produzieren. Deren Training erfolgt teils in ähnlicher Manier eines Egoshooters und es war m. E. sehr spaßig auf Schießbahnen oder in Simulatoren einfach herumzuballern, was die Rohre hergeben.
Ein anderes Problem ist, dass die meisten dieser sog. Amokläufe keine sind. Amok heißt eigentlich, ungeplant und quasi im Affekt auszurasten. Die Taten sind aber allesamt meist akkribisch vorbereitet oder zumindest mehrfach durchdacht und geplant worden. Dazu brauchte es keine Spiele als Einleitung. Ich denke als Stimuli dienten wohl eher soziale Probleme und letztlich ist es doch irgendwo auffallend, dass die meisten dieser Täter Außenseiter in ihrem Umfeld waren. Das ist dann auch das, was Manson meinte, man sollte auch mal fragen, was ihre wirklichen Probleme waren und so hart wie es scheinen mag, auch mal im Umfeld ihrer Opfer suchen, ob die nicht auch vorher eine Art von Täter waren und es gewissermaßen provozierten.
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Also Ärzteserien gibt es doch auch schon ewig im Fernsehen, denk nur mal an die Schwarzwaldklinik
Und früher gab es auch noch Dallas (und ja, ich hab es gesehen, aber unter Zwang, meine Eltern guckten das und es gab nur einen Fernseher ) und vieles mehr, dem ich jedenfalls keine Träne nachweine.
ST läuft heute, wie auch vor 20 Jahren, diverse andere Serien ebenso. Also soo viel anderes Zeug ist doch nicht da. Es haben sich nur die Sender geändert. Kam ST früher sogar auf ZDF (da hab ich es heimlich als Kind gesehen), kommt es heute auf ZDF Neo oder Tele 5.
Wie lang kommen nun schon tatorte, Polizeirufe und Konsorten?
Simpsons gibts auch schon eine ganze Weile.
Von den ganzen Serien auf ARD und ZDF, wie Forsthaus Falkensau und ähnliche Rentnerunterhaltungen gar nicht mal gesprochen.
Klar, neue Amiserien kommen und gehen, aber das war doch früher auch so. Nicht alle der neueren Serien finde ich interessant, aber ich bin damit ja auch nicht aufgewachsen. Andere sind wieder genial und so gut gemacht, dass ich richtig begeistert bin. Die laufen zwar leider eher auf ausgewählten Sendern oder sind eben via DVD zu erhalten. Aber gerade mit letzterem und anderen Medien hat man heute sowieso viel mehr Möglichkeiten Fernsehprogramm selbst für seinen eigenen Geschmack zu gestalten. Das gab es früher wirklich noch nicht in dieser Form.Achso, heute hat man übrigens echte Auswahl, es gibt Unmengen an Sendern und Möglichkeiten. Ich kenne noch Zeiten, da gab es 4 Programme, DDR 1, DDR 2, ARD und ZDF. Wenn man in Dresden wohnte, sogar nur 2 und die waren eh "Ahnungslose". Nahe an der Zonengrenze konnte man manchmal sogar noch die damals neuen Privaten empfangen. Aber das wars auch schon. Heute kann ich, wenn ich will, Aberdutzende Sender empfangen. Muss natürlich ggf. etwas mehr dafür zahlen. Aber nichts ist umsonst im Leben, nicht mal der Tod ;)
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Original von Martikhoras
Ob ich das Kraftwerk nun herunterfahre oder nicht hat absolut null Effekt, denn den Spaltungsvorgang kann ich nicht nach Belieben abschalten. Die Scheiße brodelt weiter fröhlich vor sich hin, nur hab ich jetzt rein garnichts mehr davon. Aber Hauptsache das Gewissen ist vor der Gesellschaft reingewaschen. :skeptisch:Mehr noch, ich hab jetzt nichts mehr davon und muss dafür höllischst aufpassen, dass es nicht aus dem Ruder läuft. Vorher nahm man Energie, die bei der Spaltung nun mal frei wird, aus dem System "AKW" heraus und leitete sie ins Stromnetz ein. Jetzt, tja, im Grunde hat man einen Fluss, an den man einen Damm gestellt hat und statt eines ordentlichen Abflusses hat man ein haarnadelgroßes Löchelchen reingebohrt. Mal sehen, wer gewinnt, das Wasser, dass von hinten nachdrückt, oder die Leute die unterhalb des Dammes wohnen?
Hinzu kommt, weil wir ja radikal aus dem Mist aussteigen, nun auch alle Experten im Bereich Atomenergie und deren Anwendungssysteme das Land verlassen, bzw. neue nicht erst ausgebildet werden. Damit aber fehlen genau die in Zukunft, die wir eigentlich noch brauchen, um die ja immer noch laufenden (nur eben vom Netz getrennten) AKWs und deren immer noch sehr aktive Brennstäbe für viele Jahrzehnte zu bewachen, zu betreiben und aufzupassen, dass nix schief geht, sich auch Gedanken zu machen, was man in ihrer Entsorgung und ihrem Abbau tun kann, etc. Ob das so eine gute Idee in Hinblick auf die Sicherheit dieser sehr komplexen Anlagen war? :skeptisch:
Nebenbei hat sich durch das Trennen der AKWs vom Netz und damit die Verabschiedung dieser AKWs von ihrem vorgesehen Regelbetrieb die Wahrscheinlichkeit von Unfällen erhöht, nicht verringert. Aus obigen Gründen und einfach weil so komplexe Anlagen nun mal für einen bestimmten Ablauf erstellt wurden. Weicht man von den Parametern ab, in denen sie optimal laufen, erhöht sich auch die Problemhäufigkeit. Darüber gibt es hinreichend Erfahrungen in der Industrie (nicht nur im AKW-Bereich).Nicht falsch verstehen, nukleare Energienutzung in ihrer bisherigen Form finde ich ebenso obsolet, jedoch ist die Art und Weise des Ausstiegs ohne einen konkreten Plan typisch deutsch und leider nicht ungefährlich. Insofern finde ich es sehr bedenklich, wie sich die Öffentlichkeit hier von einigen Panikmachern und zugleich wahlkampftreibenden "Fähnchenindenwinddrehern" vorführen und für deren kurzfristige Interessen missbrauchen ließ.
ZitatOriginal von Morrissey Es gibt genug Wissentschaftler, die darauf hinweisen, dass unsere Sonne mehr Einfluss auf CO² und Feinstaubbildung hat als es der Mensch je haben könnte.
Und es gibt auch "genug Wissenschaftler" die wieder das andere Extrem vertreten. Wem glauben wir also nun? Mir persönlich fällt es bei dem Gestreite schwer einer Seite den Vorzug zu geben, denn beide Lager haben gute Argumente und für ihre Thesen und Hypothesen einige Indizien gesammelt, die sie teils zu belegen scheinen.
Man kann als Außenstehender eigentlich nur einen Schluss daraus ziehen. Ein abschließendes Urteil lässt sich nicht fällen und die alte Weisheit der Urgroßmütter "Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste" kann eigentlich nie schaden. Haben wir Einfluss auf das Klima, ja, denn das bestreitet keine der beiden Extremseiten. Die Frage ist halt nur, wie viel? Genau da sind sie sich nicht einig. Was schadet es also, wenn man einfach vorsichtiger ist und etwas schonender verfährt? Günstigstenfalls, wenn also die "Klimapaniker" um Gore und Co. recht haben, entgehen wir dramatischen Problemen. Ungünstigstenfalls schieben wir vielleicht ein klein wenig die Änderung auf, bzw dämpfen sie in bescheidenem Umfang ab und nebenbei sparen wir jedoch einige Ressourcen und erlernen etwas rascher den Weg, um uns von fossilen Brennstoffen unabhängiger zu machen.
Allerdings sollte man mit Sicherheit sich nicht durch Angst in Entscheidungen zwingen lassen. Der Weg der Mitte ist nun mal einer, der Gelassenheit und des Ausgleichs. Gore und Co. betreiben Panikmache, das ist klar. Damit kann man Leute zu unrationalen Entscheidungen zwingen, sowas können Politiker seit altersher gut und der deutsche Atomausstieg in seiner jetzigen Form ist hier mal wieder ein Paradebeispiel. Statt also wie die Lemminge einem vermeintlichen Führer aus dem Dunkel hinterherzurennen, sollte man schon etwas mehr nachdenken und besonnener Entscheiden und dann handeln. Man muss abwägen, was bringt wirklich was, und was nicht. E-Autos sind so ein Beispiel. Die Idee ist nicht übel, aber so lange Strom noch aus fossiler Energie kommt und die Akkus und Teile dafür umweltzerstörerisch gefördert werden und an sich hochgiftig sind, eher kontraproduktiv. H2 als Ersatz für Öl eine nette Idee, aber so lange man auch den erzeugen muss, indem man Strom aus fossiler Energie nutzt, auch nicht besser. Tolle Filter in Fabriken einzubauen und zu meinen, dann ist die Luft sauber, nett, nur wenn man keine Idee hat, wo dann die vollen und hochgiftigen Filter hin sollen, auch wieder nur ein Aufschieben des Problems. Usw. usf. ... -
Im Grunde kann ich da meinem Vorredner nur zustimmen, es kommt darauf an, was man selbst draus macht, bzw. sich selbst ansieht. Es wird immer viel auf das niveaulose Privatfernsehen oder die Rentnerstadelsendungen von ARD und ZDF geschimpft, dabei gibt es auch andere Dinge. Eben nach jedem Gusto etwas. Möchte man Sport, hat man einige Auswahl, möchte man verschiedene Sachen aus aller Welt, via Satellit und dank Kabel bekommt man Sender aus aller Herren Länder. Interessieren einen gute Reportagen und Dokus, dann sollte man mal die anderen "Dritten Progamme" anschauen. Via PayTV gibt es auch relativ zügig neueste Serien aus Amiland.
Für alle Geschmäcker ist etwas dabei und man muss sich nur das Passende raus suchen.
Auch bezweifel ich, dass es früher besser war. Ich erinnere mich daran, dass gerade die Privaten Sender mit solchen Sachen wie "Tutti Frutti" und irgendwelchen Tortenwerfsendungen aufzuwarten wussten, die jetzt nicht wirklich mehr Niveau als Castingshows hatten und ebenso schon Boulevarjournalismus betrieben, wie sie es heut auch tun. Lediglich die Vermarktung und Werbeflut hat m. E. enorm zugenommen. -
Etwas mehr in die "archäologische" Seite einzutauchen, wäre sicherlich toll gewesen. Das hätte mir auch sehr gefallen. Aber ich fand dennoch, dass man in SS schlüssig erklärt hat, warum man so wenig wusste, bzw. erfährt.
Im Intro wird angedeutet, wie vernichtend der Krieg war und der muss wohl die Kultur der Erde nahezu ausgelöscht haben, also auch die Bewohner. Die wenigen Überlebenden wurden von Hylia in den Himmel erhoben, wobei sie anscheinend selber kaum schriftliche Zeugnisse ihrer eigenen Vergangenheit mit sich nahmen. Also blieb nur mündliche Überlieferung und die ist nicht sonderlich zuverlässig (erfährt man ja auch von Phai). Möglicherweise waren die wenigen Geretteten am Anfang auch zu geschockt, oder beschäftigt ihre neue Heimat aufzubauen, um sich ihrer Vergangenheit zu erinnern und sie zu bewahren. Link ist nun ein Kind seiner Epoche und die weis so gut wie gar nichts mehr über das Erdland und kann also mit den Ruinen nichts mehr anfangen. Und was man an Ruinen zu sehen bekommt, ist ja im Grunde auch nur sehr wenig und gerade mal so etwas wie ein paar Krümel der ganzen Geschichte. Man sieht keine Städte, keine befestigten Anlagen, keine größeren Siedlungsplätze (von den Roboterruinen abgesehen), sondern nur einige ausgewählte Tempelruinen.Das ist, als würde man im Mittelmeerraum spazieren gehen und nur die Akropolis, die Pyramiden und vielleicht den Pantheon von Rom zu sehen bekommen, aber alles praktisch leer geräumt und überwuchert. Daraus könnte man auch keine besonderen Erkenntnisse über die Bewohner gewinnen. Link bereist einfach nicht das eigentliche Siedlungsgebiet, bzw. nur die für seinen Quest wichtigsten Stätten. Somit ist er ein Tourist, der wirklich nur an der Oberfläche kratzt.
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Spätestens ab Samstag wird bei mir wieder scharf geschossen, auf Katzen! :XD:
10 Jahre hat es gebraucht, bis Fans ein Spiel heraus brachten, was selbst professionelle Studios nicht wagten, die Fortsetzung von Wing Commander, einem Klassiker der Spielegeschichte. Das Beste, es ist umsonst von Fans für Fans. Ein schneller Rechner, ein Joystick und eine rasche Netzverbindung für den Download sind alle Dinge, die man braucht, um endlich die Weiten des Alls für die Menschheit zu sichern.
Da heute Release-day ist, kann es momentan noch einige Probleme beim Download geben, die Zugriffszahlen waren doch etwas größer, als das Team erwartet hat.http://www.wcnews.com/chatzone…cleared-for-launch.25998/
http://www.wingcenter.net/marz…aga-the-darkest-dawn.html -
Eine gewisse Eitelkeit hat sie aber schon. Sie lässt sich einen Tempel mit ihrem Abbild bauen, wo alle Jubeljahre sie selbst in ihrer sterblichen Hülle die knackigen Jünglinge allein hat und dann runterschubbst.
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Alien - Director's Cut. Einfach klassisch und immer wieder gut. Das Bild ist gestochen scharf, dank moderner Überarbeitung, der Ton auf der DVD scheint mir etwas weniger gut umgesetzt, aber stört nur marginal. Im Grunde ist der DC kein großer Unterschied zur alten Version, ich glaub eine Minute an neuen Szenen. Wobei am Ende das Nest des Aliens auf der Nostromo deutlicher gezeigt wurde, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Das erinnert dann schon stark an jenes der Königin aus Teil 2.
Zur Story muss man nicht viel sagen, ein Frachter stößt auf einem unbekannten Planeten auf ein UFO und holt sich das Alien an Bord, welches Jagd auf die Besatzung macht. Das ganze wird weniger mit der Brechstange erzählt, sondern mit ruhigen und allmählich Bedrohung aufbauenden Sequenzen, die dann in raschen Szenen plötzlicher Gewaltausbrüche des Unheimlichen Wesens gipfeln. Dabei wird das Alien sparsam verwendet und das Grauen entsteht eher aus der Situation und in den Köpfen der Zuschauer.
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Prometheus:
Trailer 2
http://www.youtube.com/watch?v=HHcHYisZFLU&sns=emTrailer 1
http://www.youtube.com/watch?v=sftuxbvGwiUDarauf warte ich dieses Jahr. Ist zwar irgendwie ein komisches Datum für einen apokalyptischen Film, aber das ganze Design und dass hier der Macher von Alien dabei ist, locken mich schon mal ins Kino. Endlich weg von dem ganzen AvP Müll. Ist zwar noch nicht ganz klar, aber hier kommen wohl die Aliens nicht vor, dennoch allein das "Schiff" spricht schon eine deutliche Sprache, wessen Geistes Kind dieses Machwerk ist. Gigersche Albträume garantiert. :XD:
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Wobei es in Deutschland durchaus illegal ist, sie anzusehen. Wenn ich mich recht entsinne, gilt alles, bei dem man urheberrechtlich geschützte Werke auf den eigenen Rechner runterlädt und speichert, ohne den Eigentümern (über den Umweg irgendeines Verwerters) Entgelte zu entrichten als illegal. Da Streamvideos zumindest in den Cache geladen werden müssen, sind sie also zeitweilig auf deinem Rechner. Du könntest sie ja sogar mit einem entsprechenden Programm oder Addon rauslösen und dauerhaft abspeichern.
Man bewegt sich hier in Deutschland ganz besonders in einer sehr dunkelgrauen Zone. Im Gegensatz zu den USA, wo die meisten Server, wie die von dir erwähnten MegaUpload und Zshare stehen, haben wir schon seit Langem eine sehr restriktive Gesetzgebung. In anderen Ländern war es nur eben bislang weitaus ungenauer oder gar nicht gefasst. Durch SOPA und PIPA sind die jetzt aber auch dort sehr vorsichtig geworden und nehmen es eben vom Netz. Bei uns wären die schon vor Jahren mit Klagefluten überhäuft worden und über Umwege der gespeicherten Nutzerdaten auch die Kunden.
Ich selbst finde, man sollte es durch eine vernünftige Form einer einheitlichen Abgabe regeln. Letztlich ging in die Richtung die letzte größere Reform der GEZ Gebühren. Über deren Verteilschlüssel und genaue Handhabe mag man streiten. Aber die Grundidee ist ja letztlich nicht schlecht. Jeder Haushalt nutzt nun mal moderne Medien und heutzutage auch via I-Netz. Wenn also alle einen gewissen Betrag geben (ob nun als dauerhafte Gebühr, oder beim Kauf als Aufschlag, muss eine Berechnung und Regelung ergeben), der dann aber auch wirklich den Anbietern der Medien direkt zugute käme, ist da doch im Grunde nichts dagegen einzuwenden. Für bestimmte Premiuminhalte mit Zusatznutzen muss man natürlich weiterhin einen zusätzlichen Obolus entrichten, aber allgemeinere Inhalte und Medien wären dann damit abgegolten und die Urheber bekämen ihren gerechten Lohn.
Theoretisch sollte es ja so laufen, aber praktisch, na ja :(Man muss aber auch mal bedenken, dass hinter all den Medien eine Menge Arbeitsplätze und deren Schaffen stehen. Dauerhaft kostenlos neueste und aufwändigste Serien und Filme werbefrei zu streamen ist nicht nur moralisch gegenüber den Machern fraglich, sonderen auch rein aus wirtschaftlicher Logik inakzeptabel und wird nicht gut gehen. Wenn die Sender und Produzenten merken, dass ihre Produkte ihnen nichts mehr einbringen, weil alle sich das nebenher irgendwo saugen, wundert sich doch echt niemand mehr, dass die das mit allen Mitteln der Gesetzgebung verfolgen? Ich mein die Oma, deren Handtasche mitsamt ihrem Erspartem geklaut wird, sagt sich ja auch nicht "ach der Arme braucht das bestimmt mehr als ich". :zwinkern:
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Mach grad etwas Xenoblade Pause, da ich gestern Abend Lust auf etwas Rasches für Zwischendurch hatte. Also ist seit ewigen Zeiten mal wieder Mega Man: Dr. Wily's Rache auf dem SNES/Gameboy Adapter dran. Macht richtig süchtig und hab es an einem Abend fast durch gespielt. Heute kommen dann noch die letzten beiden Levels dran und dann dürfen wieder Mechons am Bionis dran glauben. :XD:
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Vor Kurzem auch Terminator 1 und 2 und im Grunde kann ich ZeldaVeteran nur beipflichten, Arnis tollste Rolle, um Längen besser als der Governator :D. Wobei die Filme einfach klasse gefilmt wurden, der Soundtrack stimmig rein passte, die unterkühlte Spielweise von Arni zu einer Maschine passte. Er mag ja kein wirklich toller Schauspieler sein, aber hier machte es mal nichts aus. Die Actionszenen sind allesamt super und Sprengmeister Bay sieht im Vergleich zur Alten Garde mit seiner Wackelpsychodelicoptik einmal mehr wie ein moderner Kinodilletant aus. Kein Übertreibung, schmutzig und aufs Wesentliche beschränkt. Unterhaltsam und gut.
Mit 3 konnte ich schon nicht mehr so viel anfangen. Irgendwie gefiels mir nicht mehr so recht. Die wortwörtliche Sexbombe war kein so rechter Terminator und Arni doch zu hölzern in seiner Art. Der Knilch und seine Kleene nervten etwas. War einfach etwas die Luft raus. -
Eins, dass keins ist: Cursed Mountain für die Wii.
Ein unspektakuläreres und zäheres Spiel gibt es kaum. Eile mit Weile war hier das Hauptmotto der Macher. Es spielt an einem fiktiven Berg im Himalaya, wo der Bruder des "Helden", beide Extrembergsteiger, verschollen ist. Man macht sich also auf ihn zu suchen und stellt fest, dass das ganze Gebiet verflucht ist, die Bewohner entweder geflohen, oder tot sind. Geister treiben ihr Unwesen und irgendein seltsamer schamanisch-buddhistischer Ritus wurde abgehalten und nicht zu Ende gebracht, eine Göttin erzürnt und man steckt jetzt mittendrin.
An sich wäre das ein tolles Szenario und eine gute Idee. Aber leider waren die Macher absolut unfähig ein tragbares Spielekonzept umzusetzen.
Die Grafik ist ganz OK, könnte hie und da noch besser ausgeleuchtet sein. Aber der Himalaya, speziell gen Tibet ist nicht sonderlich bunt und hat wenig mit den grellen Alpen gemein. Insofern passt es. Man hätte jedoch vielleicht bessere Panorama- und Fernsichten einbauen können. Die angeblichen spektakulären Landschaftsaufnahmen sind eigentlich nirgends so recht zu finden. Da setzt überall der "Nebel" ein. Xenoblade zeigt mir gerade, wie man auch auf der Wii Fernsicht ins Grenzenlose hinbekommt. Die Räume haben sehr viele Details, was absolute Verschwendung scheint. Man kann nämlich mit so gut wie gar nix interagieren. Nur eine besitmmte Vasenart enthält die obligatorischen Speicherräucherstäbe und den einen oder anderen Gegenstand (meist ein ödes Textbuch) und das war es dann. Man kann nix ausversehen umwerfen, nicht in den Hinterlassenschaften der verschwundenen Bewohner nach Antworten suchen, nada, nur gucken, nicht anfassen.
Die Musik und der Sound sind passend und im Grunde gibt es da wenig auszusetzen.
Die Steuerung ist eher schlecht, insbesondere die Kombination des Nunchuck mit bestimmten nachzuahmenden Symbolen oft erst nach zig Versuchen möglich. Das nervt einfach. Ansonsten ist nichts innovatives dabei, man kann kaum Gegenstände kombinieren, keine Türen oder Mechanismen bedienen, kaum "Kampfbewegungen" ausführen. Kraxeln mit Eispickeln ist anfangs eine nette Idee, aber mehr auch nicht. Rumrütteln, um mal schneller zu rennen, wenn mal der Bergsturz droht, erscheint auch kaum logisch. Balancieren mit der Fernbedienung gerät wirklich zum Balanceakt, weil diese doch wieder unpräzise ist und der Char auch stürzt, wenn man sie wirklich gerade hält.
Die Geister tauchen absolut vorhersehbar auf und machen auch meist sehr berechenbare Dinge. Schon am Anfang ist man recht stark ausgestattet und kriegt sie problemlos klein. Nur die Unsichtbaren und die "Flinken" später nerven wirklich mal, was aber im Grunde auch nur am größten Manko des Spieles liegt, der absoluten Langsamkeit. Der Char bewegt sich im Zeitlupentempo. Das mag jetzt vielleicht Absicht gewesen sein, um Sauerstoffmangel und große Höhe zu simulieren. Aber auf Dauer macht es das Spiel doch seeeeeh öde. Man schleicht dahin. Außerdem beginnt man ja nicht gleich in der Todeszone, sondern dürfte als gut trainierter Extrembergsteiger zumindest in den Höhen der bewohnten Zone doch normale Laufgeschwindigkeit drauf haben. Also bis 5.000 m war ich auch schneller unterwegs, als dieser Schleicher. Ebenso träge ist sein ganzer Bewegungablauf. Ob er nun mit dem magischen Eispickel zuschlägt, oder sich mal umdreht, um Gegner hinter sich anzuvisieren. Das macht dann doch mal an seltenen Abschnitten die Kämpfe sowas wie spannend, da dann plötzlich sehr schnelle Geister von mehreren Seiten auf einen zu laufen oder schießen. Ansonsten, auch die Gegner probieren es gern mal mit Gemütlichkeit.
Joa, dann wäre da noch, die Story wird über stinklangweilige Textfelder vorangetrieben und eher schlechte Zeichnungen als eine Art Animationsersatz.Was ebenso völlig seltsam ist, der Held glaubt selbst ziemlich am Ende immer noch nicht, dass sein Erlebtes Realität ist und er nur Halluzinationen hat, nachdem er sich durch Hunderte Geister, seltsame Propheten und in alternativen Realitäten bewegt hat. Das erscheint ziemlich danaben, wie der Rest des Spiels.
Also ich kann da nur abraten. Bei mir war das zum Glück nur eine Art Beilage, als ich es zusammen mit Metroid Prime 3 im Paket aus der Bucht fischte.
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Also das beste RPG ist es definitiv nicht. Ob das beste sog. JRPG, kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber ich würde es auch bezweifeln. Es macht Spaß, hat aber auch seine Schwächen.
Das Kampfsystem find ich nicht gut gelungen. Entweder richtig Echtzeit oder eben Runden. So ist es ein Kuddelmuddel. Ich war gestern noch rasch bei diesem Tentakelmechon und irgendwie hab ich da nicht mal mehr durchblicken können, auf was ich einhacke und wer wo angreift. Auch bei größeren Feindgruppen weis ich einfach nie so recht welchen Gegner ich grad anvisiere. Man sieht ja nie wo man wirklich hinschlägt und macht es ja auch nicht einmal selbst. Auch die Kommentare während des Kampfes find ich auf Dauer nervend. Wenn sie wenigstens etwas außer Atem wären und was Brauchbares sagen würden.
Was mich jetzt etwas stört ist, dass die Mechons nun so etwas "deppert" daher quasseln. Auch so könnten die Dialoge etwas besser und geschliffener ausfallen. Ist halt eher für junges Publikum.
Die Menüs find ich recht lieblos und ebenfalls nicht sehr übersichtlich.
Auch die Charakterentwicklung könnte ruhig noch detaillierter sein und dem Spieler mehr Freiheit geben, wofür ich Punkte verteile und welche Fähigkeiten ich dazu nehme usw.. RPG ist eben für mich doch auch etwas "statistiklastiger" und ich möchte die Rolle schon ausgestalten und füllen, statt sie so linear vorgekaut zu bekommen.
Dat wären so die Punkte, weswegen es m. E. nicht zu den Allerbesten gehört.
Dennoch die Idee der Welt auf einem "Riesenrobo" find ich toll. Auch die Grafik hat etwas. Das Szenario baut genug Bedrohung und Spannung auf, um die Story gut (bislang) und glaubhaft umzusetzen. Die reichlich belebte Welt mit Unmengen an Tieren, Tag-/Nachzyklen und entsprechend unterschiedlich aktiven Wesen. Das sind schon mal sehr schöne Details.