Beiträge von Zweistock

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    Original von HyruleSymphony
    Links Schreie reichen vollkommen und das ist doch ein Aspekt, den wir mir der Zeit lieben gelernt haben oder?


    Da kann ich leider nur widersprechen. Die fehlende Sprachausgabe war zu N64-Zeiten noch verzeihbar, heute allerdings nicht mehr. Der Witz ist ja, dass Link eine Stimme hat - nämlich die Stimme, mit der er schreit.
    Nintendo hat wahrscheinlich nur Angst, dass sie es einfach nicht hinbekommen werden, Links Texte so zu schreiben, dass es alle glücklich macht. Selbiges bei der Auswahl der Synchronstimme. Oder sie sind einfach nur zu faul, sich richtig Mühe zu geben...


    Ich muss nämlich sagen, dass ich mich nie mit Link identifizieren konnte (OK, vielleicht, als ich noch sehr jung war...), mittlerweile ist ein stummer Link für mich - wie jeder andere stumme Protagonist - nur eine Marionette, die ich steuere. Bestes Gegenbeispiel ist Mass Effect. Dabei meine ich noch nicht mal das individuelle Verändern des Gesichtes, sondern dass ich in Dialogen mehrere Entscheidungsmöglichkeiten habe, durch die ich meine Figur selbst formen kann. DAMIT kann ich mich dann identifizieren.


    Außerdem finde ich nicht, dass Links Stummheit ein entscheidendes Merkmal von Zelda ist, also nichts, dass die Zelda-Serie ausmacht. Das sind für mich die Dungeons, die Mythologie, die Endgegner, die Items und das typische Gameplay.
    Ich denke, dass die Entwickler von Zelda bezüglich Links "Charakterdesign" nicht ewig auf der Stelle treten können. Ich fand es schon traurig genug, dass sie das bei SS schon bei so vielen anderen Dingen getan haben...

    Ich muss ehrlich sagen, dass mich diese willkürliche Unterteilung in Kommerz und Untergrund seit mehreren Jahren nicht mehr kümmert. Vor allem da man damit Gefahr läuft, viel gute Musik zu verpassen. Casper ist so ein Beispiel: "XOXO" ist meiner Ansicht nach ein in jeder Hinsicht brilliantes Album. Die Reimtechnik mag nichts besonderes sein, aber zu behaupten, dass die Themen oder gar die Texte 08/15 sind, ist für mich nicht verständlich. Im Gegenteil: die Texte sind sogar sehr tiefgründig und erst nach mehreren Hördurchgängen ganz zu verstehen. Seine Sprache auf dem Album finde ich überhaupt sehr poetisch.


    Bloß weil ein Musiker von einer größeren Zahl an Leuten gefeiert wird heißt das noch nicht, dass seine Musik schlecht sein muss. Das war nie so und ist auch nicht so. Ich habe einen guten Freund, der auch nur sehr verkrampft absoluten Untergrund hört - und ich habe immer das Gefühl, dass ihm dadurch sehr viel Musik entgeht.
    Solange ein Musiker nicht irgendeinem Trend nachläuft, sich extrem verstellt um zu gefallen oder seine Musik aus dem Baukasten kommt, ist es mir ziemlich egal, ob er gut verkauft oder nicht. Im Gegenteil: ich freue mich für jeden Musiker, der von seiner (möglichst guten) Musik gut leben kann. Casper und Materia sind perfekte Beispiele dafür. Davon abgesehen müsste dir doch der Track "Meine Band" von Alligatoah was sagen ;)


    Die meisten Rapper, die du ab deinem dritten Absatz ansprichst, kenne ich nicht. Ich gehe aber meist davon aus, dass, wenn die Musiker einen oder mehrere gute Tracks haben, ich irgendwann darauf stoßen werde und mir ggf. noch mehr von ihm anhören werde.
    Ich kenne aber zum Beispiel 4tune und Battleboi Basti und finde beide auch richtig gut. Vor allem 4tunes Battles höre ich mir immer wieder gerne an und ich habe auch sein Album gehört, aber da ist mir auch das große Problem aufgefallen, das eigentlich alle neuen Rapper haben: irgendetwas an ihrer Musik passt nicht. In 4tunes Fall sind es die durchweg miserablen Beats auf seinem Album, die klingen, als hätte die irgendjemand an einem halben Tag in Fruityloops zusammengebastelt. Viele Musiker brauchen erst einige Jahre um ihre Musik langsam zu verfeinern. Ich kenne kaum einen (deutschen) Rapper, dem das auf Anhieb gelungen ist. Und bis es soweit ist, sind sie ja auch immer schon ein bisschen bekannter.


    Naja, was ich damit sagen will, ist, dass man einen Musiker nicht gleich generell ignorieren sollte, bloß weil er gut verkauft. Die Beatles waren ja auch weltweit erfolgreich ;)

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    Original von Areßeus
    Bane soll jemand sein, der Batman wirklich physikalisch brechen kann, nicht nur seinen Geist. Sowas nimmt man Hardy nicht ab.


    Du nimmst es ihm vielleicht nicht ab, ich schon. Bane war für mich, ob seiner Körpergröße, ein furchteinflößender Charakter. Seine Maske, Kleidung und sein Erscheinungsbild insgesamt haben mich ziemlich beeindruckt, privat will ich dem Typen jedenfalls nicht begegenen.
    Das mag auf Bildern vielleicht nicht so rüberkommen, im Kontext des Filmes schon eher. Deswegen sollte man den Film auch gesehen haben und deshalb ist wohl auch die Frage, ob du ihn gesehen hast, in diesem Zusammenhang berechtigt.
    Wie schon beschrieben fand ich die "Natürlichkeit" seiner Muskulatur gut (ich weiß, dass sie nicht natürlich war, aber sie sah eben nicht nach Fitnesstudio aus), in jedem Falle besser als Muskeln, die hauptsächlich antrainiert wurden, um hübsch auszusehen - siehe der junge Schwarzenegger, Vin Diesel oder diverse andere.


    Bzgl. Catwoman: Auch hier fand ich Nolans Interpretation sehr gelungen, vor allem, wenn ich an Halle Berry als Catwoman denke... *räusper* Sie wird im Film ja auch niemals als solche bezeichnet, nur als Selina Kyle. Anne Hathaway fand ich in ihrer Rolle auch sehr passend.
    Was mich aber im Nachhinein stört, ist, dass die Figur vollkommen unnötig war. Wenn man sie komplett aus dem Skript streichen würde, müsste man nur ein paar Stellen geringfügig ändern und der Film würde kaum anders sein, die Geschichte wäre zumindest nicht anders.
    Bin ich der einzige hier, der so denkt?

    So, ich habe das gute Stück gestern nun auch gesehen. Auch wenn die Atmosphäre aufgrund einiger derbe angetrunkener und actiongeiler Jugendlicher neben, vor und hinter mir nicht die optimale war, aber naja...
    Ich halte ja "The Dark Knight" für einen der brilliantesten Filme, die je geschaffen wurden, insofern bin ich schon von vornherein mit der Erwartung, dass "Rises" ihn wohl nicht übertreffen könnte, ins Kino gegangen. Letztendlich find ich den Vorgänger immer noch besser, aber so etwas ist für mich kein Grund, "The Dark Knight Rises" schlecht zu finden. Im Gegenteil: ich bin dem Film von Anfang an verfallen gewesen, habe mitgefiebert und saß am Ende mit einem dicken Grinsen im Kino, als meine Cousine neben mir schon eingeschlafen war ^^


    Ich muss an dieser Stelle aber einmal den guten Tom Hardy loben. Tatsächlich ärgerte ich mich jedes mal, wenn er redete, auch über seinen Synchronsprecher. Ich weiß nicht, wie der Kerl heißt, aber man kennt die Stimme ja und normalerweise fand ich den Sprecher nie schlecht. Aber wahrscheinlich saßen die Typen im Synchronstudio und nach der dritten Line dachten sie sich wohl, dass sie Bane so einen verrückten Charakter wie dem Joker verpassen mussten. Und wenn man mal bedenkt, dass sich der Sprecher keine Gedanken um Lippensynchronität machen musste, ist er in diesem Falle defnitiv überbezahlt...
    Aber zurück zu Bane: Ich empfinde ihn durch seine Erscheinung (allein durch seine physische Präsenz) als einen wesentlich bedrohlicheren und beängstigerenden Gegenspieler im Vergleich zum Joker, wenn auch nicht so vielschichtig. Ich halte ja Tom Hardy für einen sehr talentierten Schauspieler - und dass der Kerl für fast jede seiner Rollen einen unterschiedlichen Körper aus dem Schrank holt, ist umso beeindruckender.


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    Original von Areßeus
    Die Produzenten haben offensichtlich keine Ahnung davon, was körperlich beeindruckend ist. Hardy ist es nicht.


    Da muss ich dir leider widersprechen. Ich habe nie Batman-Comics gelesen, habe aber trotzdem etwas Ahnung von den Charakteren und auch ihrer Erscheinung. Natürlich ist Bane in den Comics ein Monstrum, aber das ist Hardy im Film auch. Das Bild, das du hier von ihm gepostet hast, ist nicht mehr zutreffend. Er war damals nicht ansatzweise so aufgepumpt, wie im Film. Als Antwort darauf, folgendes:
    http://cdn.batman-news.com/wp-…1/08/HardyFebJuly2011.jpg
    ;)


    Hardy hat im Vergleich zu Mariusz Pudzianowski und anderen Muskelmännern einen entscheidenden Vorteil: er ist Schauspieler. Als ich das erste mal hörte, dass er Bane spielen wird, war ich wirklich positiv überrascht. Nolan hat meiner Ansicht nach ein gutes Gespür dafür, die Original-Charakter so zu interpretieren, dass sie authentisch und gleichzeitig faszinierend wirken. Da macht auch Bane keine Ausnahme. Sein Körperbau wirkte für mich auch nicht wie der eines Mannes, der aus einem Fitnessstudio kommt, sondern nach Muskeln, die durch "natürliches" Training/Arbeit gewachsen sind.
    Deshalb ist Bane für mich das Highlight des Filmes, aber dass mich der Bösewicht am meisten fasziniert ist nichts ungewöhnliches für mich ^^


    Und Bane Kitty!!


    Ich hoffe, das wird hier nicht zu sehr OT, wenn wir auch über nichtdeutschen Rap schreiben...
    Mit Crunk konnte ich vor einigen Jahren mal etwas anfangen, mittlerweile aber leider gar nicht mehr, eben weil man dazu Party machen muss um es zu ertragen und das ist nicht mehr mein Ding ^^


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    Original von Ingus
    Sonst höre ich sehr viel Underground. Egal, woher es kommt.


    Da würde mich mal interssieren, was so deine Favoriten sind. Ich hab mich in den letzten Jahren auch ziemlich durch die weniger bis gar nicht bekannten Ami-Rapper gewühlt und an einigen davon richtig festgebissen. Ich bin aber über jeden Tipp glücklich.
    Wen ich da sehr empfehlen kann ist El-P. Ist zwar nicht absoluter Underground, aber zumindest hierzulande recht unbekannt. Sein letztes Album war eine Erleuchtung für mich ;)


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    Original von Ingus
    Slik One ist übrigens ein Kroate, der ein Label in Deutschland führt. Selfmade Records. Meines Wissens nach ist dort Fevorite unter Vertrag ^^


    Und Kollegah auch :D

    Eieiei, ich fühle mich dazu verspflichten, diesen Thread mal wieder aufzufrischen.
    Ich bin seit Jahren leidenschaftlicher Hörer von Rap und HipHop (nahezu) jeder Art. Meine Devise dabei lautet, dass ich mich mit allem gerne abfinde, anabhänig vom Inhalt, außer dem, was ich für einfach nur schlecht halte. Mag vielleicht irgendwie seltsam banal klingen, aber ich höre mich eben durch das gesamte Spektrum. Solange der Rap irgendetwas individuelles oder irgendeine Eigenart hat, die ich feiern kann, höre ich mir das gerne an.
    Von mir aus kann der Rapper auch gerne irgendwelche übertriebenen Geschichten von der Straße erzählen, solange das eben gut rüberkommt und nicht generisch klingt. Deswegen kann ich mir Haftbefehl und Kollegah (ja: Kollegah, Kollegah, Kollegah - ich feiere diesen Mann einfach für seine Reime und seine Raptechnik ^^) neben Morlockk Dilemma und Huss & Hodn sowie Die Orsons, Tua, Cro, Casper und Amewu anhören.


    Vor allem aber muss ich an dieser Stelle eine Lanze für Audio88 & Yassin brechen.
    Was die beiden gemacht haben und immer noch machen ist neben Casper und Kollegah eine der wenigen Sachen gewesen, die mich richtig beeindruckt hat. Yassin benutzt nur kaum wahrnehmbare Reime, Audio88 mal gar keine und trotzdem machen die beiden unglaublich eingängige Musik mit extrem viel Inhalt (wenn nicht gar dem meisten Inhalt, die ich in deutschen Rap ja gehört habe). Is schwer zu beschreiben, wie ihre Texte sind, aber vor allem sie meist richtig mies sarkastisch und mit einer subtilen Botschaft versehen. In der Regel, weil beide selbst gar keine richtige Botschaft haben (wollen).


    Wer die beiden noch nicht kennt, hier ein paar Tips:


    Über Liebe (Remix)


    Sandy und Justin


    Wer schreit, gewinnt


    Die Erde ist eine Scheide


    Quadratur des Dreiecks


    Ich freue mich jederzeit mal mit Leuten zu reden, die Rap wenigstens 'n bisschen was abgewinnen können. Also reingehangen ^^

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    Original von Martikhoras
    Staffel 2 gibt's bislang nur auf Englisch. ;)


    Nicht ganz, morgen abend läuft die letzte Folge der zweiten Staffel auf deutsch auf SKY Atlantic. Für diesen ganzen Serienkram habe ich mir dann doch mal Pay-TV geleistet. Allerdings habe ich die letzte Folge bereits auf Englisch gesehen.
    Ich muss auch zugeben, dass ich mir die ersten paar Folgen auch eher aus Langeweile angesehen habe, dann aber spätestens ab der 4. oder 5. Folge absolut gefesselt war.
    Bzgl. deines Punktes mit dem Geficke: kann ich verstehen, gleichzeitig find ich das aber auch irgendwie erfrischend, dass ein solches Format /so ein Genre einmal so angegangen wird. Das Mittelalter war eben nicht gefüllt mit romantischen Beziehungen und all den Liebesgeschichten, die wir in anderen vergleichbaren Büchern/Filmen sehen. Damals wurden eben hauptsächlich politische Ehen geschlossen und auch Dirnen waren ein fester Bestandteil des Lebens.

    Ich war ganz erschrocken, dass es in diesem Forum (v.a. in einem Zelda-Forum) noch kein Thema über die Serie "Game of Thrones" gibt. Deshalb starte ich an dieser Stelle einfach mal einen entsprechenden Thread, zumal ich sie für die beste Serie aller Zeiten halte.
    Mir wäre allerdings wichtig, nur über die Serie und nicht die Buchvorlagen zu diskutieren. Ich möchte nicht gespoilert werden und die Bücher werde ich mir mit Sicherheit auch nicht antun (wenn, dann nur im Nachhinein), da ich die Geschichte lieber so wundervoll visualisiert sehen will, anstatt sie in schriftlicher Form zu erleben.


    Die zweite Staffel ist ja jetzt durch und mich würden eure Gedanken dazu (aber auch zur ersten) interessieren. Ich finde sie großartig, noch besser als die ohnehin schon brilliante erste Season. Neben den handwerklichen Aspekten hat sich auch die Narrative wie ich finde sehr gesteigert. Auch wie die Schlacht in der neunten Folge dargestellt wurde, finde ich extrem gut. Endlich mal eine Fantasy-Schlacht, deren Ergebnis nicht vorauszusehen war.


    Das einmal so als kleine Anregung zur Diskussion.
    Grüße.

    Ich feiere seit einiger Zeit folgendes Video:
    http://www.youtube.com/watch?v=OZptOs8Gu9k


    Kann ich mir immer wieder angucken. Alleine die Produktion und der Rap sind fantastisch (beides vom selben Mann gemacht), ich liebe einfach diesen elendigen, bösen, schwarzen Humor und vor allem, wie die Stimmung gegen Ende des Videos bildlich nur dezent, aber inhaltlich komplett gekippt wird.



    "Pump this shit, like they do in the future!" Word.