Beiträge von Tido

    nunja, bei Zelda als vorlage gibt es ja reichlich Auswahl an Waffen. Ich hoffe auf jeden Fall, dass es schön kreativ ausfällt.. und ich hoffe auch, dass sich die Waffen dann auch wirklich anders spielen lassen und nicht einfach tausendemal dieselbe Waffe mit anderem Skin ist

    Ganz ruhig, Kenzo. Ich finde, du tust ein paar Leuten damit ein bisschen unrecht. Es gab in diesem Thread bisher keine einzige absolute Verurteilung aller Russen, oder sonstiger Nationen / Gruppierungen; alles war in einem recht humanem Rahmen.


    Auch hat dich niemand persönlich zum Buh-Mann gemacht aufgrund deiner Einstellung. Warum auch? Du hast schon im letzten Post gesagt, dass du die Werte Conchitas vertrittst, aber selbst der Meinung bist, man müsse gemäßigter mit der Situation umgehen. Und genau darauf bin ich in meinem letzten Post eingegangen, nicht auf deine Haltung zur Homophobie allgemein. Aber darauf komme ich gleich nochmal zu sprechen.


    Jedenfalls scheinst du hier vor allem zwei Sachen zu kritisieren. Erstens kritisierst du, dass gewisse Personen den Nachrichtendiensten immer vertrauen, statt sich weiter zu informieren. An wen das bezogen sein soll kann ich an dieser Stelle nicht wirklich nachvollziehen, allerdings würde ich dem auch zustimmen. Allerdings ist es nicht nur wichtig, die gängigen Medien kritisch zu betrachten, sondern auch die Medienkritiker (z.B. von http://volksbetrugpunktnet.wordpress.com/). Auch diese Seite der Medallie kann schwarz-weiß-malerisch sein. Ein Beispiel, in dem ich persönlich zu so einer Meinung Stellung nehme (und in dem es um das von dir genannte Thema geht) kann man z.B. hier finden, oder eine weitere Abhandlung über Homophobie hier . Natürlich muss man alles kritisch hinterfragen; darum geht es ja auch in der Schule – man wird quasi zum Kritiker erzogen.


    Zweitens handelt wieder vom Thema Homophobie allgemein. Ich wiederhole: Keiner hat dich als Homophob dargestellt. Aber ich wiederhole ebenfalls aus meinem letzten Post, dass du mit der Meinung, dieser Sieg würde keine Änderung hervorbringen, im Unrecht bist. Natürlich wird es nicht von heute auf morgen dazu führen, dass zichtausende Homophoben plötzlich zu den tolerantesten Menschen der Weltgeschichte werden, aber es ist trotzdem ein wichtiges symbolisches Ereignis, was klar die Haltung einer humanen Weltordnung wiederspiegelt. Ja, vielleicht gibt es anfangs hassparaden, vielleicht gibt es anfangs Massen an Menschen, die sich provoziert fühlen und sich nicht an die eigene Nase fassen – aber ist das so schlimm? Dafür ist die „Botschaft“ draußen, und das ist unendlich wichtig! Selbst wenn sich dadurch eine einzige Person angesprochen fühlt, war es das schon wert. Was meinst du, wie sich JEMALS etwas geändert hat in der Weltgeschichte? Glaubst du, ohne den mutigen Einsätzen großer Denker wie Lessing, Kant, Martin Luther, Martin Luther King, Ghandi, Nelson Mandela und so weiter und so weiter (die Liste ist schier endlos!) hätte sich jemals etwas in der Welt geändert? Glaubst du, wir hätten jemals eine Renaissance, eine Aufklärung, eine Industrialisierung durchlebt, wenn es solche Menschen nicht gegeben hätte? Glaubst du wirklich, solche Einsätze sind sinnlos? Conchitas Darlegung und Einsatz ist nichts anderes, als ein solcher Einsatz. Nein, es geht nicht um die Befreiung von den Ketten der feudalistischen Gesellschaft im Allgemeinen. Aber es handelt sich um ein Kampf um die Menschenrechte einer Minderheit, die in der Weltgeschichte schon oft verfolgt und gedemütigt und gehasst wurde, und die dementsprechend öffentlich und in den Köpfen aller eine Bewegung braucht, in der solche Figuren wie Conchita an der Spitze stehen und zumindes eine Botschaft aussenden, dass es das ist, was die Welt heutzutage haben möchte. Es ist ja jetzt nicht so, als würde Conchita dazu aufrufen, Homophobe gewaltsam zu verfolgen. Es ist eine friedliche Bewegung, und du hälst das für zu provokant? Gerade wenn diese Homophobie erst in den letzten Jahren entstanden ist? Wann soll man sich denn bitteschön deiner Meinung nach dagegen wehren? 2013 wurden 3 Homosexuelle in Russland zu tode geprügelt. Würdest du bei 4 anders reagieren? 10? 100? Ab wann ist es berechtigt dagegen vorzugehen? Also ich bin immer noch der Meinung, dass man von Anfang an sich mit Händen und Füßen gegen Menschenrechtsverletzungen zur Wehr setzen muss.


    Und ja, natürlich sind es nicht nur Homosexuelle, die ausgegrenzt und nicht toleriert werden. Aber darum geht es hier nicht; keiner hat behauptet, dass es nicht auch mit anderen Gruppen Menschenrechtsverletzungen gibt. Aber du kannst dich eben nicht „allgemein für alle Minderheiten“ einsetzen. Man muss Gruppe für Gruppe, die ausgegrenzt wird, die Situation betrachten und sehen, welche Gruppe am meisten Hilfe benötigt, und sich für die jeweilige einsetzen. Ja, es wird noch viel Zeit brauchen. Aber nein, es wird nie etwas in positiver Richtung geschehen, wenn man eine solch passive Haltung einnimmt und meint, es würde eines Tages einfach so kommen. Wie gesagt: Schau dir unsere Geschichte an und überlege, wie lange es gedauert hat und wie viele Kämpfe es gegeben hat und wie viele Tote, bevor wir eine Nation etabliert haben, die zumindes halbwegs humanistisch ausgelegt ist! Wer nichts tut, wird auch nichts verändern! (Im Übrigen würde ich die von dir genannten Gruppen nicht als untolerierte Minderheiten definieren; einige von ihnen grenzen sich selbst aus, und verfolgt werden sie zumindest bei uns nicht...)


    Du hast auch des weiteren hinausgehauen, einige hier seien Rassistisch und würden pauschalisieren. Auch hier: bleib bitte ruhig. Selbstverständlich gibt es außerhalb Russlands homophobe Menschen. Ich würde niemals jemanden aufgrund seiner Nation in eine Schublade stecken und ihn verurteilen. Oder noch konkreter: Ich würde niemals jemanden diskriminieren und diskreditieren, am allerwenigsten aufgrund Sachen, für die er nichts kann, da jeder, wenn jeder unter den gleichen Umständen aufwachsen würde, ziemlich gleich wäre. Keiner kann etwas dafür, wie er ist.


    Im Falle Homophobie ist es aber nunmal so, dass Russland momentan dagegen hetzt. Klar, die Regierung steckt dahinter. Aber wieso sollte man jetzt nicht sagen „Russland hetzt dagegen, und Conchitas Position ist ein gutes, starkes Symbol gegen die russische Haltung“, wenn es doch so ist? Natürlich sind nicht alle Russen homophob, und natürlich sind nicht alle Deutschen für Homosexualität. Das ändert aber nichts daran, dass in Russland 3 Menschen 2013 zu tode geprügelt wurden weil sie homosexuell waren, und in Deutschland 0.


    Also: Nein, du bist kein schlechter Mensch weil du Russe, Deutscher und Moslem bist. Auch nicht von den Medien her. Ich kann mich im übrigen auch nicht daran erinnern, jemals in den deutschen Medien gesehen zu haben, dass diese drei Gruppen von vornherein als Schlecht dargestellt werden.


    Sry, wenn ich hier etwas schroff geworden bin...


    LG
    Tido

    ja, ist halt die Frage, wie viel man wird entdecken können! Wäre schon cool, wenn es viel gibt, aber da es ein reines actionspiel ist könnte ich mir vorstellen, dass es recht "banal" hinsichtlich der landschaften ist

    Jo, Antiheld hat die Unterschiede zur Weimarer Republik gut erläutert; die Machtlosigkeit war in vielen Sachen begründet, nicht nur im Fehlen einer 5%-Hürde. Weitere hier nicht erläuterte Gründe, die aber allein von der Struktur her riesige Unterschiede bilden, sind einerseits die Regierungsbildung (durch den direkt gewählten Reichspräsidenten; am Ende war es sogar eine Minderheitsregierung, bis Hindenburg letztendlich mit Hitler die hingeschobene Regierung bildete), aber auch die beinahe uneingeschränkte Macht des Reichspräsidenten als Quasi-Ersatzkaiser.
    Hinzu kam natürlich (wie von Antiheld genannt) die durch die extremistischen Parteien hervorgerufenen Neuwahlen (übrigens nicht immer im Sinne der NSDAP! 31.07.32 NSDAP 37,8%, 06.11.32 nur 33,1%).


    Als weiteren Unterschied muss man auch feststellen, dass die nationalistische Partei der NSDAP und auch anderer, moderner Parteien auf die jeweilige Nation bezogen sind und nicht europaweit; dass es also zu einer Situation wie im Dritten Reich kommen wird ist auf diesem Weg absolut unmöglich.


    Und, wie Antiheld auch schon sagte, wird 1 Sitz der NPD und anderer rechtsradikaler Parteien kaum auswirkungen haben, wohingegen die Macht einer AfD mit 6 oder mehr Sitzen doch gefährlich werden kann für die europäische Idee.

    Jeanne
    Okay, das ist wohl richtig und wahr. Aufgrund politischer Gründe versuchte das Publikum die Kunst, und damit die Kritik an die Politik, zu untermauern, und das ist wohl eher negativ zu betrachten, da dadurch versucht wird, die Kunst zu untermauern.


    Zum Thema Sprachen:
    Es ist wohl klar, dass das Singen auf Englisch die Absicht hat, dass die Künstler Marktfähig bleiben. Leider sind Songs in Landessprache auf dem Weltmarkt einfach nicht so konkurrenzfähig, was natürlich schade ist, gerade beim ESC, bei dem es ja auch um europäischen Zusammenhalt geht. Dort sollten die Landessprachen vorhanden sein, um die authentische Stimmung der einzelnen Länder wiederzugeben. Aber nunja! Letztendlich sollte die Entscheidung, in welcher Sprache sie singen, vom Künstler selbst kommen.

    Nun... Hardcore... ja...



    :ugly:


    Nunja, insgesamt halte ich eher weniger von rein elektronischer Musik, weil das einfach Klangerzeugung ohne musikalischem Anspruch darstellt; auch kriegt man, wenn man zuviel davon hört, irgendwann Kopfschmerzen :S


    Aber das ist nicht der Grund, weshalb ich von Hardcore direkt sagen würde, es sei schlechte Musik. Nein, ich finde es deshalb uninteressant, weil es immer dasselbe ist. Klar unterscheiden sich die Rhythmen und... kann man sie als Melodien bezeichnen? voneinander, aber der Affekt, also die Aussage und das Gefühl, bleiben immer genau gleich. Es gibt einfach nicht genug, was mich daran reizen würde.


    Deswegen: Sry an alle Hardcore-hörer, aber: Nichts für mich.

    Teilweise wirklich geniale Screenshots! Da wird man ja fast schon dazu verleitet, sich eine Wii U anschaffen zu wollen.


    Das Design zu Link finde ich aber um ehrlich zu sein auch ein bisschen zu feminin geraten...

    *Klugscheißermodus* Was zum Teufel ist bitteschön ein flinkes Schwert? Was sie meinen ist zwar klar, aber streng genommen ist das ausgemachter blödsinn, Link ist flink im Umgang mit einem leichten Schwert, alles andere macht keinen Sinn!


    *Klugscheißermodus aus* Ja, sieht natürlich alles sehr spannend und recht gut durchdacht aus. Schade, dass ich keine Wii U habe, das wäre endlich mal ein Spiel, das sich zu holen lohnt

    Okay, dann will ich auch mal meine 0,98 Cents loswerden! Ich darf zwar noch nicht wählen gehen, aber ich versuche meine Umwelt zu beeinflussen. Bringt zwar fast nie was, aber wer weiß… politische Bildung ist auf jeden Fall wesentlich wichtiger und besser als das typische “Mir ist X sympathisch, also wähle ich ihn/sie” oder “meine Eltern wählen auch diese Partei”.


    Darungo hat schonmal gut vorgelegt mit der Aussage, man dürfe unter keinen Umständen auf die Kollegen der AfD oder NPD hören. Allen voran hat die AfD als europafeindliche Partei am meisten Potential, viel Ärger zu verursachen. Schlimm genug, dass sie fast in den Bundestag kamen, jetzt wollen sie aber auch noch ins EU-Parlament? Wirklich? Eine europafeindliche Partei ist nicht nur das Schädlichste, was der EU passieren kann, es wäre auch schädlich für Deutschland, das Land, was noch am meisten von der EU profitiert hat. Ohne EU wäre Deutschland nicht die Wirtschaftsmacht, die sie heute ist! Und in der EU liegt auch die Zukunft Deutschlands. Natürlich ist die EU nicht perfekt (bei Weitem nicht! Der umweltschädliche E10-Benzin sei da nur als ein kleines Beispiel zu nennen), aber als Folge davon die EU komplett aufzulösen und auf den alten Zustand zurückfallen würde zu einem riesigen Chaos führen, und wir würden damit den USA, China und Russland zeigen, dass wir endgültig die Weltbühne verlassen.


    Hier wurde jetzt öfters kritisiert, die EU sei undemokratisch. Das einzige demokratische Element der EU sei das Parlament, die Macht liege aber in den Händen der Kommission bzw. der Räte. Es ist richtig, dass das System nicht so demokratisch ausgelegt ist, wie wir es in den einzelnen Mitgliedsstaaten gewohnt sind. Allerdings muss man betonen, dass der Europäische Rat, welcher aus den Regierungschefs der Staaten, also der gewählten Exekutive, als Richtungsweiser und Impulsgeber der EU fungiert, und damit quasi den Willen der EU-Bürger repräsentiert. Ferner haben wir mit dem Gerichtshof der EU als Judikative, dem Parlament und dem Rat der EU als Legislative und der Kommission durchaus eine gängige Gewaltenteilung. Das Parlament kontrolliert den Haushalt mit dem Rat und hat damit das wichtigste Recht eines Parlaments inne, kontrolliert alle Organe (inkl. Der Exekutive) und wird direkt gewählt. Damit ist es für mich persönlich eine ausreichende Legislative. Der Rat der EU ist natürlich wichtiger in der eigentlichen Gesetzgebung, und das ist auch der Grund weshalb man so kritisch gegenüber der EU ist. Die Kommission ist die Exekutive und stellt die Regierung dar, und hat mit dem alleinigen Initiativrecht die Hauptrolle der Gesetzgebung inne, wodurch sie bisweilen sehr mächtig erscheinen. Außerdem werden sie nicht direkt gewählt, sondern vom Europäischen Rat berufen – d.h. von den Regierungschefs. Das ist aber auch nicht unbedingt undemokratisch; die gewählten Chefs der Nation wählen eben ihrerseits die Regierung der EU. Es könnte natürlich direkter ablaufen, sodass die Wähler mehr mitbestimmungsrecht haben, aber so ist es auch nicht verwerflich.


    Wichtig ist aber auch in diesem Zusammenhang, dass man diese Struktur gewählt hat, um die Unabhängigkeit der Einzelstaaten zu fördern. Hätte man eine stärkere zentralistische Regierung mit mehr Rechten beim Parlament, würde man automatisch der eigenen Regierung viel weniger Wert zuordnen, und es würde stärker in die Richtung „Vereinigte Staaten von Europa“ gehen, einem Schritt, der meiner Meinung nach künftig Wünschenswert ist und wahrscheinlich auch mal wirklichkeit werden wird, aber bis dahin gibt es noch Einiges zu erledigen und zu verbessern. Bis dahin hat man eben dieses „Pseudoparlament“ und die „Vorlage“ für die kommende Einheitspolitik. Als halb-Franzose und halb-Engländer der in Deutschland geboren wurde und hier aufgewachsen ist, halte auch ich Europa für unendlich wichtig. Nicht unbedingt für den Europäischen Frieden; dieser ist schon durch die wirtschaftliche Abhängigkeit gegeben, aber doch um das gemeinsame Wohl (Commonwealth wenn man so will) zu fördern, entgegen der Machtpolitik der USA und der fernöstlichen Staaten wirken zu können und mehr Einigkeit in Europa zu fördern.


    Was nicht sein darf, ist dieses hin und her – man sollte sich entscheiden – EU – ja oder nein. Es bringt nichts, einerseits offene Grenzen zu fordern und andererseits die eigenen Rechte behalten zu wollen. Die EU setzt sich aus Staaten zusammen, die allesamt nach unserem Menschenrechtssystem handeln, und dadurch wird das Aufgeben bestimmter Rechte und aufnehmen neuer Rechte keine Unmenschlichkeiten zur Folge haben. Auch wenn es teils andere Wirtschaftsprinzipien gibt, sollte man doch, wenn man wirklich ein starkes Europa haben möchte, diese extra Meile gehen. In der Tat wird es sowieso noch viele Diskussionen über die Wirtschaft geben, alleine schon im Konflikt zwischen freier und sozialer Marktwirtschaft, und auch zum Thema Euro – einer Währung, die vor allem bisher Deutschland gut tat und stark gemacht hat. Aber wie Antiheld schon sagte, das sprengt jetzt den Rahmen.


    Was ist also mein Fazit? Es gibt noch viel zu tun, aber wir sollten uns mit großen Schritten den Vereinigten Staaten von Europa nähern, aus teilweise genannten, und vielen weiteren nicht genannten Gründen. Natürlich ist das System nicht perfekt, aber es ist doch legitimiert. Es ist ja keine Willkür, wie die einzelnen Organe gewählt haben – oben bin ich ein bisschen darauf eingegangen. Antihelds Position ist wichtig und vorsichtig und kann man so unterstützen, da es Europaförderlich ist, aber Morrissey hat eine Position, die meiner Meinung nach recht gefährlich ist. Wie oben gesagt wurde, ist es wichtig zu wählen, und wenn es nur deshalb gemacht wird, um die gefährlichen Parteien wie die AfD schwach zu halten; gar nicht wählen ist keine Option; zudem ist die Begründung, es gäbe keine Gewaltenteilung, einfach faktisch falsch. Und in einer Welt, in der die USA ihre Macht ausspielen und andere starke Staaten damit beginnen, ist eine starke, zentralistische Gewalt vonnöten; möglicherweise wird der europäische Superstaat eines Tages nötig sein, um Machtansprüche anderer im Zaum zu halten. Die Selbstbestimmung der Völker wird durch die Idee der Vereiningten Staaten von Europa nicht unterdrückt, wenn es per Volksentscheid so gewünscht wird...


    Danke für die Aufmerksamkeit, falls sich mal jemand die Mühe macht das zu lesen^^


    LG
    Tido

    Dem stimme ich um ehrlich zu sein nicht zu.


    Das Geschrei aus dem Publikum ist natürlich ein Unding. Aber eine Trennung von Musik und Politik sollte es trotzdem nicht geben.


    Natürlich wird heutzutage der Musikmarkt, allen voran natürlich auch der ESC, kommerzialisiert, aber man darf nicht vergessen, dass Musik, zusammen mit allen anderen Kunstformen, einst auch dazu in der Lage war, politische, soziale und gesellschaftliche Themen aufzuzeigen und zu kritisieren. Kunst um der Kunst willen ist unserer Zeit nicht nötig, da man, zumindest in der westlichen Welt, nicht für seine Kunst diskriminiert wird, wie es z.B. im Kommunismus oder im Dritten Reich der Fall war.


    Das Conchita gewonnen hat finde ich dementsprechend nicht nur vom künstlerischen Standpunkt aus gut - schließlich ist es ein guter Song mit einer guten Sängerin - aber es ist auch wichtig, dass eine homosexuelle Person gewonnen hat. Damit zeigt der Musikmarkt, also quasi eine Kunstrichtung, seine Haltung zu den Themen Homosexualität und Homophobie, welche ja derzeit sehr aktuell und wichtig sind. Dementsprechend ist es auch wichtig, dass wir, als Mitteleuropäer, zeigen, dass die rückständige russische Haltung nicht Anklang findet. Es ist richtig, dass es provokant war und gewisse Reaktionen hervorrufen wird, aber das war ja auch so gewollt und ich bin vollkommen auf ihrer Seite. Wie die russische Jury dabei geurteilt hat ist dabei irrelevant. Um etwas zu verändern muss man eben provozieren, das war schon immer so. Es hat eine starke symbolische Bedeutung, die man nicht unterschätzen darf. Das schlimmste, was man tun kann, ist nichts zu tun, und in einer Zeit, in der Homophobie mal wieder im Kommen ist, gilt das doppelt.


    Ich finde du hast einen guten Spielegeschmack, auch wenn ich - im Gegensatz zu dir - Bioshock Infinite mag.



    Bioshock 2 hat mir auch emotional sehr gut gefallen, aufgrund des von dir genannten selbstlosen Triebes heraus. Aber genau da gibt es für mich bei solchen Spielen auch das Problem: Solche Charaktere sind leider auch sehr unrealistisch, weil kein Mensch auf der Welt rein selbstlos handelt; es gibt sogar Studien die erweisen, dass es sowas wie Selbstlosigkeit gar nicht gibt. Deswegen spiele ich lieber Charaktere, die tragisch sind - also aufgrund einer tragischen Hintergrundgeschichte heraus realistisch handeln - so wie Booker bei Bioshock Infinite. Ich empfinde mehr für eine Figur, die ich nachvollziehen kann als bei einer, die ich nicht nachvollziehen kann.


    Walking Dead habe ich nie was von gehört - werde es mir aber ansehen. Dishonored habe ich auch noch nicht gespielt, aber die (tragische^^) Hintergrundgeschichte passt, und ich habe viel Gutes davon gehört.

    Eigentlich genau dasselbe wie bei Kenzo. Werde es mir auch eher aus Traditionsbewusstsein als alles andere ansehen, aber nur so nebenbei, und auch ich habe erstmal keine Favouriten.


    Es gibt beim Songcontest immer viele eher schlechtere Sachen, aber n paar Gute sind immer mal wieder dabei. Ich bin in jedem Fall gespannt :)

    Liebe ZE-Forumgemeinde!


    In diesem Thread könnt ihr über die emotionalsten Spiele, die ihr je gespielt habt, diskutieren.


    Es gibt schließlich Vieles, was ein gutes Spiel ausmacht: Gameplay, Grafik, Sound, Story usw.


    Ein Punkt ist dabei die emotionale Einbindung des Spielers im. Das geht oft mit einer guten Charakterentwicklung einher, aber auch weitgehend mit dem Aufbau der Atmosphäre.


    Ich möchte hierbei vielleicht von Zelda absehen, da diese allesamt sehr emotional einbindend sind.


    Eines der emotionalsten Spiele, die ich in letzter Zeit gespielt habe, war dabei Bioshock Infinite. Ich bin normalerweise kein Fan von Egoshootern, aber die komplette Atmosphäre, zusammen mit den tollen Charakteren, hat mich von vorn bis hinten mitgerissen und ich fühlte tatsächlich richtig mit.

    Nunja, die Sache mit den Übersetzungen ist eben... immer so eine Sache (meine Güte, ist das ein mieser Satz!)


    Ein Text hat immer eine Absicht. Im Falle der Namensgebung bei Zelda-Bossen ist das eben die Erschaffung einer Spielwelt und die Erweckung einer bestimmten Stimmung beim Spieler durch einen gewissen atmosphärischen Aufbau. Und im Falle der Zelda-Namen finde ich das auf Englisch sehr gut gemacht, aber auch die deutschen Namen brauchen sich nicht verstecken.


    Eine Übersetzung hat in der Regel eine andere Absicht. Meistens ist es einfach die sachliche Wiedergabe des Originaltextes, es kann aber auch oft versuchen die Absicht des Originaltextes zu immitieren. Dementsprechend kann eine Übersetzung auf verschiedener Art erfolgen.


    Ein besseres Beispiel hierfür als das Beispiel mit den Zelda-Bossnamen ist vielleicht die Übersetzung epischer Gedichte. Da hat man die Möglichkeit, den Text so wörtlich wie möglich zu übersetzen. Damit hat man zwar sachlich genauer wiedergegeben, was eigentlich ausgesagt wurde, aber dadurch geht das Metrum verloren und damit das komplette poetische Gefühl des Textes. Man kann stattdessen "poetisch" übersetzen, also ein Metrum einbauen, aber durch die sprachlichen Unterschiede muss man dann den Text etwas stärker abändern, sodass der Sinn nicht 1 zu 1 wiedergegeben wird. Welches ist die bessere Übersetzung? Keine von beiden; sie haben eben unterschiedliche absichten.


    Am drastischsten ist das natürlich mit Humor (gerade bei Wortspielen), da Wortspiele eben nur in der richtigen Sprache funktionieren (Banales Beispiel: What is the name of the wife of Father Christmas? Mary. - Funktioniert nicht auf Deutsch), und bei Zelda gibt es auch diverse Witze im Englischen, die auf deutsch gar nicht erst probiert werden. Das ist natürlich schade, aber nicht vermeidbar.