Beiträge von Herr der Zeiten

    Den gibt es nur in der SNES Original Version, GBA-Version nicht.

    Das ist so nicht richtig.
    Der Raum als solcher existiert noch in der GBA-Version, doch es fehlt die Inschrift an der Wand, welche dir nochmalerweise des Raumes "Eigentümer" mitteilt. Es ist wohl somit nicht der "Chris Hoolihan-Raum", wohl aber der gleiche Raum, um einen Y-Achsen-Bug in Alltp entgegen zu wirken (damit das Spiel nicht abstürzt).
    Auf der emulierten Version von Alttp auf der Wii U ist der Raum ebenso verfügbar, ich weiß aber nicht mehr genau, ob dort die Inschrift vorhanden ist, da ich jenen Raum vor Jahren nur einmal bei einem Freund betreten habe.


    Zusätzlich sei angemerkt, dass es fünf Möglichkeiten gibt, den Raum zu betreten - so zumindest mein letzter Stand. Ich liste mal mein Wissen diesbezüglich hier auf, denn ich kenne aus dem Kopf zumindest drei Methoden:

    1. Die bekannteste Methode: man renne von der Kirche bis zum Eingang in die Kanalisation des Schlosses (mittels Geheimgang). Hat man das in einer gewissen Zeit geschafft, wird der Raum betreten.
    2. Man betrete irgendeinen Raum und sprinte aus jenem heraus (Pegasus-Stiefel). Anhand der Kamera sollte man eine gewisse Verschiebung erkennen (Achtung, schwer erkennbar). Nun sucht man sich ein Loch, stellt sich vor jenem und platziert eine Bombe so, dass die Detonation jener Link ins Loch stößt.
    3. Wenn man mit den Pegasus-Stiefeln gegen die Wand rennt, sich dabei die Kamera leicht verschiebt (Achtung, schwer erkennbar), weil man nach der Kollision mit einer Wand an den "Rand eines Areals" gedrängt wird und welches man unmittelbar durch einen Schritt nach hinten verlassen sollte, kann man durch den anschließenden Fall in ein beliebiges Loch in den Raum gelangen. Diese Methode ist nicht ganz so einfach.

    Ich hoffe, dies hilft weiter - und fröhliche Weihnachten wünsche ich!

    Finde ja, dass Leute, die sich selber liken, damit schon eine Menge über sich aussagen. Sollte aber im Sinne der Statistik schon vermieden werden, um da keine Verfälschungen von Egomanen zu erhalten.

    Darf man diesen Beitrag also noch ein Like verpassen und somit die Statistik ein wenig ad absurdum führen, weil ein schon bestehender "Ironie-Like" existiert? Denn ich musste gerade ehrlich gesagt laut lachen, als ich den Beitrag las und danach darunter ein "Erolatilon gefällt das." sah. XD

    Da kommt man gerade online und sogleich trifft einen der Schlag - doch durchaus im positiven Sinne!


    Ungewohnt? Durchaus, auch wenn ich diesen Aufbau des Forums zumindest vom Layout aus anderen Foren kenne. Schlecht ist das garantiert nicht, denn dadurch wirkt es hier sogleich moderner. Das alte Design werde ich zwar vermissen, aber das schiebe ich ebenfalls auf den Faktor der Gewohnheit.
    Denn letztlich hat sich hier am opischen Stil nur das Layout verändert, was auf jeden Fall positiv zu verstehen ist. Der Stil ist beibehalten worden, was andere auch schon angemerkt haben. Ich vermisse zwar meinen standardmäßig ausgewählten Majora's Mask-Hintergrund, aber die verschiedenen Stile folgen in Zukunft bestimmt noch.
    (Oder die sind jetzt schon verfügbar und ich hab's nur noch nicht gesehen. Ich weiß aber aus anderen Quellen das solche Stilanpassungen an eine neue Oberfläche mit viel programmatischer Arbeit verbunden sein sollen.)
    Lediglich mein Avatar schien "beschädigt" zu sein, entsprechend musste erst einmal dieser "Aus-der-Hand-gemaltes-Zapdos-Ersatz" her.


    Das hier soll deshalb erst einmal nur ein grobes, lediglich auf die Oberfläche anvisiertes Feedback sein, doch es fällt durchaus positiv aus.
    Ich werde baldigst einen neuen Beitrag aufsetzen, wenn ich mich mal mit den anderen Funktionen auseinandergesetzt habe.
    Bisher aber auf jeden Fall ein Lob meinerseits - sieht toll aus!

    Es kommt vielleicht ein bisschen spät, doch ich nehme es mir mal heraus, noch zu antworten:

    harsche Kritik

    Oh, es war gar nicht als "harsche Kritik" zu verstehen. Lediglich als Vorschlag für eine weitere Vorgehensweise (siehe das Stichwort "Evaluation") und die Mitteilung meiner Wahrnehmung á la Discord und entsprechend den Vergleich mit meinen bisherigen Erfahrungen.
    Ganz im Gegenteil: ich finde die Herangehensweise bisher gut, dass man hier etwas verändern möchte und will entsprechend nur darauf hinweisen, was zusätzlich ganz gut wäre. Woran es letztlich (eventuell) mangelt, liegt ja nicht nur an einer Person, sondern eher am gesamten Prozess und dessen Gestaltung. Bei so vielen Händen und Hirnen ist es eben manchmal schwer, dabei ein für möglichst alle ein zufriedenstellendes Ergebnis zu finden.
    Übrigens danke ich dir sehr für die detaillierte Antwort!


    @ Ôra:
    Ich meine damit konkret, ob einige Leute lieber eine andere Art von (Internet-)Recherchen durchführen und/oder Guides schreiben, als generell jeden Tag auf die News zu achten und jene hier standesgemäß und gefiltert darzustellen. Soll heißen: in einigen Bereichen bleibt die Arbeit gerne mal liegen, weil sich dabei keine (disziplinierten und/oder zeitlich flexible) Leute finden lassen, aber in anderen schon.
    Nach deiner Aussage zu urteilen, würde ich mal sagen, dass es wohl so ist.

    Ich werde das nicht weiter vertiefen, denn es wurde alles schon gesagt. Wenn man zudem eine definierte Regelung als "Zwang" darstellen mag, denn weiß ich auch nicht wo die Diskussion hinführen soll.
    Es sei aber wohl angemerkt, dass es ebenso (eine weitere) Vermutung deinerseits ist, dass ich mit Discord nichts am Hut haben soll. Wie gesagt, ich kenne auch ein positives Beispiel nicht ohne Grund, wo das mit Discord gut funktioniert, aber dennoch Gefahren lauern (können). Und das wird stets versucht zu berücksichtigen - notfalls nachträglich (Evaluation).


    Hinsichtlich Ôras Beitrag habe ich noch eine Frage, welches sich auf das folgende Zitat bezieht:


    Zitat

    Als Moderator, ob nun für's RPG oder News-Sachen ist es für mich echt schwer, meine Schäfchen beisammen zu halten, wenn jeder irgendwo anders schreibt, nur nicht da, wo es sinnvoll wäre, damit Informationen auch sinnvoll zusammengetragen werden können @-@ (Wäre natürlich was, worum ich gerne nochmals explizit bitten wollte, aber bisher bin ich nur auf enorm wenig Gehör gestoßen, und das stimmt einen dann wirklich weniger optimistisch).


    Würde das für dich prinzipiell nur bedeuten, dass die Arbeitsbereiche ungleich verteilt sind bzw. dort Not in dem einem Thema herrscht, aber zu viel kognitive, zeitiche und "leidenschaftliche" Ressourcen in den anderen?

    Dachte mir das solch ein Beitrag früher oder später kommen würde.


    In einem anderen Forum, in dem ich früher unterwegs war, gab es ganz ähnliche Probleme. Das war allerdings zu einer ganz anderen Zeit: Discord existierte noch nicht und man wich eher auf (eventuell existierende) interne und externe Chat-Boards aus oder nutzte die damals gängigen Messenger. Das Forum ging unter, weil man es zwar manchmal auf einen sichereren Stand brachte, aber wenn das einmal geschehen war, dann war es das auch. Es wurde nicht auf die Reaktionen geachtet und es war somit irrelevant, wie viel Mühen man hineingesteckt hatte.
    Mir ist bekannt, dass dies ein allgemeines Problem von Foren ist, doch spreche ich hierbei den Verdacht an, dass die Discord-Ergänzung ganz schnell ein Schuss ins eigene Knie werden kann. Dann kann ich ja gleich mit einer Gruppenkonversation in Skype werben, letztlich schadet es dem Forum.
    Ich wüsste auch nicht, wo ich hierbei das Kernproblem nicht präzise genug getroffen hätte: ich differenziere schon in einem genügenden Maß, um die Rolle des Forums entgegen jener von Discord/Skype etc. zu stellen, sehe aber ebenso den potenziellen Zielkonflikt, der dadurch entsteht und möchte darauf hinweisen, dass das Forum letztlich auf seine Rolle spezifisch angepasst werden muss.
    Sonst wäre Discord keine Ergänzung, sondern lediglich eine Substitution.


    Ebenso habe ich in einem vorherigen Beitrag die aktuelle Besucherzahl differenziert: Größtenteils betrifft es das BotW-Forum, was durch die Popularität des Spiels ja durchaus verständlich ist. Grundsätzlich wird aber dennoch bei jedem neuen Besucher sogleich auf Discord verwiesen und dem Forum so teilweise die Möglichkeit genommen, sich als Medium für größere und besonders langfristigere Diskussionen zu etablieren. Das von mir weiter oben angesprochene Forum ging dadurch auch unter, da man stets auf den (damals noch existenten) internen Chat verwies. Dort versammelten sich dann später bis zu 60 % der Userschaft, was bei einem Forum von der Größenordnung damals eine unglaubliche Zahl war. Das ging sogar bis auf MSN über, denn die "Veteranen" des Forums kehrten zwar zurück, nutzten das Forum aber lediglich als Benutzeroberfläche, um den Chat zu nutzen. Das Ergebnis war ein sterbendes, später mit unglaublichen Spam beschmutztes Forum, wo die Mods eher damit beschäftigt waren, den Schund wegzuräumen (bei der Größenordnung allerdings kein Wunder). Es gab einfach keine Richtlinien.
    Da reicht es dann auch nicht, wenn eines von zig Unterforen die Masse anzieht: die schlichte Konzentration birgt die Gefahr, dass man irgendwann ja doch nur ausweichen wird und letztlich wird dies die "temporäre Säule" zum wackeln bringen. Kann allerdings Discord, oder was auch immer, "letztlich" die neuen Besucher dazu führen, hier nicht nur länger zu verweilen, sondern auch aktiv am Forum zu beteiligen, so ist das Problem gebannt - so ähnlich wollte man damals auch in meinem alten Forum vorgehen. Dementsprechend obliegt diesem von mir angesprochenen Dilemma eine Vermutung, doch meines Erachtens eine durchaus plausible, wenn ich mir die Affinität für Discord so anschaue und jene in Relation zu der des Forum setze.


    Meinetwegen kann man das gerne als "Meckertirade/Panikmache" betrachten, sollte dabei aber nicht außer Acht lassen, warum eine Charakteristika des Web 2.0 eine potenzielle und dynamische Schnelllebigkeit ist, welche auf sozialen Netzwerken stattfindet und zudem Messengern so allmählich abgelöst hatte. Discord ist dabei nur ein weiterer Zusatz, durch den Foren leiden und das Diskussionpotenzial in der "allgemeinen" Tendenz schmälern. Einzelbeispiele mag man hier gerne nennen, dennoch ist die Gefahr da und ich möchte gerade deshalb gerne darauf hingewiesen haben, da sich hier Discord zu einer größeren Instanz etabliert (hat).
    Es gibt aber übrigens auch positive Beispiele, wo die Discord-Nutzung ein Forum nicht ersetzt, sondern wunderbar ergänzt - ein spezifisches Forum fällt mir an dieser Stelle auch sogleich ein. Das ist aber natürlich auch vom thematischen Fundament abhängig, wie auch von der Vielzahl der (potenziellen) Unterforen und Angebote. Entsprechend hinkt aber der Vergleich dennoch vielleicht ein bisschen - entsprechend gehe ich nun nicht näher darauf ein.
    Hier gibt es aber beispielsweise das RPG. Meines Erachtens könnte man eine Art Organisationsplan aufstellen, welcher Discord- und Forenaktivitäten explizit regelt und somit ein Forum nicht gänzlich obsolet macht. Dann wirbt man nicht nur für Discord um die Leute hier zu behalten, man verweist sie eher auf ein spezifisches Unter"forum" (hier ist Discord mit gemeint), behält sie aber im eigentlichen Forum, wenn es um andere, tiefgründigere Themen geht. So eine Regelung finde ich hier aber nirgends, weshalb das hier gerne als ein solcher Vorschlag gewertet werden kann.
    Zudem ich auch - dem mir selbst zum Vorwurf gemachten Hintergrund unterliegend - auch schon zuvor etwas Konsruktives beitrug und nach einer gewissen Form der Arbeitsteilung nachgefragt hatte - es wurde nur nicht darauf eingegangen (was ebenso zeitliche Gründe haben könnte, das ist mir bewusst). Ist jene erst einmal gegeben, ist es später fast schon ein eigener, autopoietetischer Posten, je nach dem wer jenen besetzt. Man braucht dafür nur die richtigen Leute, doch muss die Organisationsvorgabe von einer anderen Seite kommen.


    Und ob ich "qualifiziert" genug bin, um über solche Dinge zu urteilen, ist abhängig von der Wahrnehmung und Sichtweise bezüglich meiner Person. Ich für meinen Teil kenne die (potenziellen) Probleme und sehe jene potenzielle Gefahr - in welcher Intensität auch immer - nicht nur auf Basis meiner Erfahrungen, sondern auch anhand meines täglichen Wirkens in anderen Bereichen. Soll ebenfalls heißen und sei wiederholt gesagt: es ist eine Vermutung, aber ja. Mir aber implizierend vorzuwerfen, ich maße mir nur anhand meiner Vermutungen an, "zu meckern", kann ebenso zurückgeworfen werden: ist es nicht ebenso nur deine Vermutung, dass ich mich mit möglichen Folgen von Discords, Skypes und was weiß ich alles nicht gut auskennen würde? Entsprechend sind das alles nur Vermutungen, was eine Diskussion ad absurdum führt.


    Ich hoffe allerdings inständig - auch im Sinne dieses Forums - dass ich mich mit meiner an einer anderen Stelle angelehnten "Vermutung" irre und das alles hier so fruchtet, wie man sich das vorstellt, auch wenn man meine Warnungen einfach ignoriert. Ebenso ist es aber auch nur eine auf Vermutungen basierende Prognose deinerseits, wenn du Discord mit Fakten verteidigst und die Forumsaktivität anhand der gegenwärtigen Konzentration relativierst - auch ich sehe ja die Beteiligung "jeden Tag" und sehe auch deren Grad an Quantität, Zeit und Raum. Letztlich ist eine Diagnose, ob es hier lebhafter sein wird oder nicht, stets auf Vermutungen zurückzuführen - zumindest von meiner Seite, denn ich kann nur die möglichen Folgen und die Wirkung und Vision des neuen Forums antizipieren. Das gilt aber auch für jeden anderen hier, der nicht aktiv am Herstellungsprozess teilnimmt. Und wenn ich dann größtenteils nur positivistische Aussagen sehe, dass Discord eine prima Ergänzung darstellt, dann möge man mir verzeihen, wenn ich das Gegenteil vorsichtshalber mal anspreche und darauf hinweise und eben deshalb - wieder etwas Konstruktives - eine Evaluation vorschlage, um systematisch den Effekt der Besucher"weiterwanderung" verebben zu lassen. Und ich bitte darum, entsprechend auch "Evaluation" wortgerecht aufzufassen. Denn das bringt mehr mit sich, als nur nach der Meinung der Besucher nachzufragen ...
    Und erst dann hat man auch keine Vermutungen mehr, sondern Fakten.

    Zitat

    Original von Kazam
    Vielleicht einfach mal ausprobieren- spart dann auch die Zeit seine Bedenken niederzuschreiben, sofern sie sich dann als nichtig herausstellen sollten


    Ich nehme mir einfach mal heraus, diese Aussage auf mich zu beziehen:
    Ich habe meine Gründe hier nicht auf Discord zu gehen, entsprechend aber nicht gleich Discord an sich kritisiere - den Spaß, den die Leute dabei scheinbar haben, spricht ja Bände. Es ist also somit das Gegenteil der Fall, da Discord sicherlich eine prima Ergänzung zum Forum sein kann, doch kommt es mir momentan anders vor.


    Vielleicht ist es an dieser Stelle ähnlich wie Eleanor (nur in einem anderen Kontext) angemerkt hatte: es wurde wohl schon *ähem* alles gesagt und somit stellt Discord eine wunderbare Alternative des schnellen Einstiegs in eine "forenunähnliche" Unterhaltung dar.
    Das wird aber auch an dem Fundament Zelda selbst liegen, denn es folgt - wie es nicht leichter zu erkennen sein könnte - einer Attraktivitätskonjunktur, welche mit jeder (offiziellen) Ankündigung in der Aufschwungphase hoch rast und hier eine "relative" Boomphase entfacht. Da mir dies schon bewusst ist, halte ich diesbezüglich die Finger still, möchte aber dennoch die Ergänzungsproblematik bezüglich Discord und dem Forum ansprechen, da ich diesbezüglich bisher nur positivistische Aussagen gelesen habe und mir die Forenrestaurierungsoption bisher nicht den Eindruck vermittelt, diesen "Gap" zu überwinden. Ich wünsche mir sehr sogar, dass ich mich irre und nur einen falschen Eindruck habe: die Antworten werden wir ja schon sehr bald alle sehen können. Entsprechend spreche ich das an, was ich zu diesem Zeitpunkt als konsequent erachte: Auf die Entwicklung des fertigen, neuen Forums achten und eine Evaluation starten, um zu merken, woran es (eventuell) mangelt. Damit lassen sich wohl viele Probleme abfedern, nicht nur das "Quick-Slow-Speak"-Dilemma, welches Discord nunmal auslöst - speziell auch deswegen, weil ja auch immer wieder und schnell dafür geworben wird, was ich für zu kurzsichtig erachte.


    Es mag wohl auch charakteristisch sein, dass Foren für eine andere Art von Diskussion ihren Mann stehen und das ist mir auch klar. Nichtsdestotrotz wirkt Discord wie ein Blitzableiter (für bald) ankommenden Diskussionsstürme und rauben der potenziellen Energie viel zu schnell ihren Reiz ...

    Zunächst einmal ...


    Zitat

    denn oftmals ist es eben wirklich so, dass man auch von der Seite angefahren wird wenn man in einer Diskussion postet. Beispiele: ("Das wurde schon einmal gesagt";"Der Thread ist 2 Wochen alt, da postet man nicht mehr"


    ... kann ich das so hier bei ZE nicht unterstreichen, denn eine solch pampige Art und Weise ist mir hierbei noch nicht untergekommen. Entsprechend würde ich mal sagen, dass dies hier kein Problem darstellt, zumindest nicht bei der aktuellen Menge an aktiven Besuchern.


    Nun möchte ich anmerken, dass zu einem gut durchplanten Projekt natürlich auch eine abschließende Qualitätsbewertung gehört und dass auf die Wahrnehmungen der Konsumenten zeitlich und verbal angemessen reagiert werden sollte.
    Soll heißen: so etwas durchzuführen ist stets ein dynamisches Unterfangen. Wenn also die "finale" Version hierbei nicht unmittelbar Früchte trägt, so experimentiert man eben herum und baut noch einen oder zwei mehr drauf, bis es eben passt. Gerade weil Foren heutzutage rarer geworden sind, würde ich mich da ruhig mal ranwagen, gewisse Wünsche nachträglich zu erfüllen bzw. sie zumindest zu berücksichtigen, wenn denn beispielsweise die "finale" Aufstellung nun doch nicht so gut ankommen sollte. Diese Zeit sollte man sich unbedingt nehmen, denn schließlich haben bisher nur die am Projekt involvierten Personen eine Vision vor Augen, der Rest kann nur antizipieren, was da auf uns zukommen wird. Letztlich muss aber jedem Konsumenten gefallen, weshalb eine Evaluation gut wäre.
    Ich denke mal das sollte hier jedem in diesem Projekt involvierten Menschen klar sein, ich möchte es aber dennoch angemerkt haben. Ich kenne zumindest ein Fall, da wurde ein Projekt umgesetzt aber nachträglich nicht verfeinert, um es für die Konsumenten besser zu machen bzw. anzupassen. Sprich, man reagierte nicht angemessen auf Feedbacks (obschon zumindest eine Evaluation wichtig wäre, damit man es auch wirklich ernst damit meint ...).


    Zusätzlich habe ich hier eine Sorge und das betrifft die Sache mit Discord. Mir ist schon seit längerem klar, dass Discord hierbei lediglich ein Skype-Ersatz darstellt und es mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Rückschritt mehr geben wird. Das muss nun nicht schlecht sein, spricht mich allerdings nicht sonderlich an, denn irgendwie ist hier seit langem noch weniger los als ohnehin schon. (Das gilt natürlich nicht für den BotW-Bereich, aber den meide ich aktuell noch.)
    Ich muss aber auch zugeben, nur im geringen Rahmen zu ahnen, was da bei euch auf Discord besprochen wird. Soll heißen: sind die Themen ausschließlich RPG-zentriert? Oder finden dort nun auch die verschiedensten Zelda-Diskussionen statt, von denen die "gewöhnlichen" Foren-Besucher (freiwillig) exkludiert sind? Für das RPG, was notwendig schnelle Kommunikationen voraussetzt, ist das sicherlich von Vorteil, wirkt hierbei aber dennoch wie ein Skype-Ersatz - besonders wenn doch ohnehin "private Gruppen" existieren. Die Hemmschwelle wird aufgrund des "gemeinsamen Bereichs" vielleicht etwas gesenkt, wenn es um die Suche nach Gesprächen geht, aber letztlich bringt das dem Forum nicht viel, lediglich Discord. Betrifft es allerdings auch die "gewöhnlichen" Zelda-Diskussionen, so verliert das Forum ja nahezu seinen letzten Reiz und ich weiß nicht wirklich, was das Forum neben dem RPG noch für einen Sinn hätte, als so für die Newcomer den Weg übers Forum in das näher an einem Chat gelegene Discord zu führen.
    Konkret wüsste ich also nicht, wie Discord dem Forum weiterhin helfen kann, auch wenn hier eine Themenrestaurierung stattfinden soll. In welcher Form soll dies das Forum denn attraktiver machen, wenn es ja doch nur eine Transformationsfunktion der Besucher inne hat, sie vom Forumsbesucher zum Discord'ler zu machen?


    Allgemein muss ich mich aber dennoch sehr positiv dafür aussprechen, dass hier bald ein Forumsversionswechsel stattfinden wird und man sich diesbezüglich auch auf die Konsumentenmeinungen stützen möchte. Entsprechend komme ich mir ja fast schon ein wenig spießerisch oder gar "miesmacherisch" vor, da ich nahezu nur zweifle, hinterfrage und doch nichts Konstruktives beitrage. Ich hoffe daher, dass man mir das verzeiht: letztlich mache ich mir auch nur Gedanken um die Weiterentwicklung dieses Forums, auch wenn ich nicht aktiv daran beteiligt bin.


    Aber vielleicht hier mal etwas Konstruktives, was mir gerade noch eingefallen ist:
    Eine Form der Arbeitsteilung was gewisse Newsarten angeht. So könnte sich eine gewisse Anzahl um die News kümmern und spezifische Personen kümmern sich um spezifische Aufgaben. Das würde nicht nur entlasten, sondern zusätzlich die Qualität fördern, wenn es beispielsweise Leute gibt, die gerne Reviews schreiben - wer mit Leidenschaft an solche Dinge herangeht, macht seine Arbeit eben tendenziell besser. Andere hingegen würden sich um die Aktualität kümmern, wenn sie doch ohnehin jeden Tag nach News Ausschau halten.
    Ich spreche das an, weil ich bisher diese Art von Arbeitsteilung hier nicht erkennen kann - man vergebe mir, wenn ich an dieser Stelle eine gewisse Blindheit oder gar Ignoranz suggerieren sollte. Ich möchte sicherlich keiner Person auf den Schlips treten.
    Ich werfe dafür zusätzlich gerne mal die Frage in den Raum: gibt es diese Art von Arbeitsteilung in diesem Bereich? Falls ja, welche Felder werden denn ausgefüllt? Beispiele wären so etwas "Reviews", "News" oder auch "Prognosen/Gerüchte" (wobei ich diese Art von "News" nicht sonderlich mag ...).
    (Und wo wir gerade dabei sind: kümmert sich aktuell jemand um die Komplettlösungen? Gibt es da eine oder mehrere konkrete Personen?)


    Ohne zu spoilern, schließe ich mich dieser Meinung absolut an. Ich hatte vorher noch nie von dem Film gehört, aber ein Freund wollte jenen unbedingt mit mir sehen, als ich seit langer Zeit mal wieder in Köln war. Und da ich dieses Genre doch ohnehin mag ...
    Speziell aber dieser Film hat es mir besonders angetan! Ich kann jenen ebenso empfehlen, so wie wohl viele andere Menschen auch. Man darf das zwar nicht einzig als Argument wählen, um ein Produkt positiv hervorzuheben, doch soweit ich weiß soll "Kimi no Na wa." ("Your Name.") auch in Japan ein absoluter Erfolg gewesen sein und ebenso wird dieses Werk auf Metacritic sehr gelobt. (Quelle)
    (Fußnote: Metacritic an und für sich würde ich ebenfalls nicht als verlässliche Quelle angeben. Dennoch spricht es schon für sich, wenn man sich von vielen Seiten die positiven Rezensionen anhört oder durchliest, dass dieser Film ein sehr guter ist.)


    Komplex würde ich den Film allerdings nicht beschreiben, denn es wird recht schnell durchleuchtet, wie das Geschehen abläuft und was für Folgen jenes nach sich ziehen kann und wird. In manchen Punkten kritisiere ich den Film zwar auch seitens einiger kleiner "Realitäts"-Fehler, aber diese sind keine Story-Hemmnisse.


    Und ... geweint habe ich am Ende, sehr sogar! Es hat mich während der Geschichte und auch noch danach besonders mitgerissen - sei es durch "Zwischendurch-Gedankengänge" oder am Ende durch einen tränenreichen Abschluss. Da ich aber ohnehin bei solchen Filmen gerne mal emotional werde, sollte man dies nicht als gutes Argument nehmen, sondern lediglich als Anmerkung bewerten. ^^'
    (Aber dieses Werk hat es trotzdem in sich! Ich empfehle es sehr!)

    Zitat

    Original von Kapi
    Es ist das beste Zelda Game bezüglich düstere Atmosphäre
    Das Problem bezüglich Dungeon und Hauptstory wird durch Sidequests und Background Storys ausgeglichen
    Das Zeitsystem ist zwar nervig, wurde allerdings im Remake behoben bzw. macht das ganze Realistischer


    Kann ich so nicht ganz nachvollziehen. "Realistischer" ist durch die Vereinfachung des zeitlichen Manipulation nichts geworden und ich finde das gerade der Zeitdruck einiges zu der Atmosphäre einer bevorstehenden Apokalypse beiträgt. Es ist entsprechend auch nicht wirklich nicht schwer vorauszusehen bzw. einen Punkt auszumachen, an welchem man das Spiel speichert und somit die Zeit zurückdreht. Das Zeitsystem wirkt also nicht kontrapunktierend zur Atmosphäre, es unterstützt jene sogar erheblich!
    Zudem ist durch diesen Faktor der Spieler ständig dazu angetrieben sich zu verbessern, wenn er es in drei Tagen nicht geschafft hat einen gewissen Abschnitt abzuschließen oder zumindest zu unterteilen (--> man erlangt beispielsweise ein gewisses Schlüsselitem, welches sich mitnehmen lässt). Der Anreiz und die darauffolgende Belohnung ist dabei charakteristisch für MM, sei es entweder auf Basis des normalen Spieldurchgangs oder wenn man so viel wie möglich im Spiel erkunden und herausfinden möchte. Letzteres kann man auch mit zahlreichen Beispielen offenkundig machen - hier mal ein einfaches:
    Hindere ich Sakon nun am Raub der Bombentasche von der alten Frau des Bombenladens?
    Welche Auswirkungen wird das letztlich haben bzw. welche Möglichkeiten ergeben sich nun und welche nicht, je nach dem wie ich mich entscheide? Und kann ich so, abhängig von meiner Entscheidung und den danach eingeschlagenen Pfad, neue Informationen gewinnen?


    Alleine das gibt MM ein enormes Potenzial. Dieser Faktor lässt sich übrigens heutzutage immer mehr in modernen Spielen finden, weil dies die angeborene Neugier eines Menschen anspricht. Man muss das nur mal auskosten. :zwinkern:
    Ohne den Zeit"druck" wäre das sicherlich so nicht machbar und somit gilt MM für mich als einer der namhaften Pioniere auf diesem spezifischen und doch heutzutage sehr wichtigen Gebiet.

    Zitat

    Original von Kapi
    Mein Lieblingsort ist die Lon-Lon Farm.
    Einfach diese ruhige Musik, die Kühe, die verrückten Hühner, die Pferde....


    Die sind nicht verrückt, nur sozial engagiert.


    Mein OoT-Lieblingsort?

    • Aufgrund der musikalischen Suggestion von Verwirrung und einem bedrückenden Verlorensein im Labyrinth (oder im Wald) ist es der Waldtempel.


    • Positiv atmosphärisch schließe ich mich da Kapi an: die Lon-Lon-Farm vermittelt für mich das Gefühl von "Zuhause sein". Das habe ich auch heute noch, wenn ich OoT durchspiele.


    • Und zu guter Letzt der Faktor des bedrückenden Gefühls von Angst und Unsicherheit, bei welchem der Friedhof von Kakariko ganz oben platziert ist.
      Wenn man weiß was da seit ewigen Zeiten wartet, wirkt es fast schon bedrohlich und man hält sich nur ungerne dort auf - wie geschaffen, um als Kind das erste Mal panisch die Konsole auszumachen, wenn man dann eines dieser Geschöpfe kennen lernt. Da der Friedhof zudem das ein oder andere Geheimnis hütet, birgt jener allerdings das Potenzial, (zu) neugierige Abenteurer dennoch immer wieder anzulocken und ins Verderben zu ziehen. Deswegen hat dieser Ort sicherlich etwas unverständlich anmaßendes und dadurch anziehendes Etwas, was ich nicht ganz in Worte zu fassen mag und mich auch noch heute verzaubert - oh ihr "guten" Kindheitserinnerungen ...

    An all diejenigen die TFH besitzen, es noch nicht durch haben oder einfach nur so spielen wollen:
    Xanron sucht noch mindestens einen weiteren Spieler, der sich mit ihm und mir ins TFH-Abenteuer stürzt.


    Von uns aus sollte es Werktags gegen Abend klappen, am Wochenende sicherlich auch mal früher. Kommunikation würden wir per Teamspeak halten, es ginge aber auch per Skype, falls Teamspeak nicht verfügbar sein sollte.


    Wir beide würden uns sicherlich über einen dritten Spieler freuen - meldet euch einfach per PN an einen von uns, falls Interesse besteht. Das gilt für schon aktive Mitglieder dieses Forums, sowie für frisch registrierte Besucher, die einfach nur in TFH weiterkommen wollen und "Trolls" oder "katastrophale Randoms" satt haben.


    Meinen Freundescode findet ihr in meiner Signatur und in meinem Profil.
    Xanrons Freundescode ist ebenfalls in seinem Profil ausgewiesen.


    Wir erwarten Dich! :zwinkern:

    Schon seit Tagen möchte ich mich an dieser Diskussion beteiligen, doch fehlte mir stets die Zeit. Nun habe ich Zeit und JaffarAnjuhalv hat in seinem letzten Beitrag so ziemlich das zusammengefasst, was auch meine Antwort auf dieser - meines Erachtens - nicht reflektierten Aussage von Tashi gewesen wäre. Ich wäre sicherlich nicht zimperlich und so wohlwollend im Klang gewesen, wie JaffarAnjuhal ... (denn mir gehen solche Aussagen allmählich auf den Geist).
    Entsprechend mag ich auch nicht darauf eingehen, belasse es dabei und - wenn ich das so sagen darf - lobe mir die Initiative einiger Besucher hier, sich auch per Briefwahl zu beteiligen, wenn sie an diesem Wochenende aus welchen Gründen auch immer verhindert sein sollten. Darauf und vor allem auf die verschiedensten Aussagen in ihrer kulminierten Form würde ich nun gerne eingehen.


    Auch ich habe per Briefwahl schon meine Wahl/en getroffen und war, ebenso wie viele andere auch, recht unsicher.
    Ich bediene mich allerdings seit Jahren nicht mehr des Wahl-O-Mats, denn jener ist mir ebenso zu einseitig und zu unreflektiert. Doch die Funktion dieser "Applikation für politische Bildung" ist eben genau das: nur ein zusätzliches Mittel zur Hilfe für eine höhere Wahlbeteiligung und zudem - was ich langfristig für wichtiger erachte - eine Hilfestellung zum Herantasten bzw. eine Sensibilisierung in Sachen politischer Orientierung. Leicht zu bedienen und leicht zu verstehen: das birgt natürlich immer das Risiko der Informationsverdrängung, denn sonst könnte man sich die Wahlprogramme auch direkt in der Fülle durchlesen. Den gesunden Mittelweg scheinen die Schöpfer dieser Hilfestellung wohl noch nicht gefunden zu haben - aber wenn man sich mal frühere Versionen anschaut, ist der Pfad dennoch geebnet. Man kann dies also gut zum Einstieg nutzen, alles Weitere dahinter sollte man allerdings selbst recherchieren.


    Meine eben angesprochene Unsicherheit ist auf dem Prinzip zurückzuführen, zwischen Skylla und Charybdis zu segeln - eine Dilemma-Situation, aus der man ohne Schaden nicht wegkommen kann. Mein Problem ist dabei immer der Blick über den Tellerrand: Politik ist seit langer Zeit kein rein nationales Thema mehr, wird aber am "Stammtisch" immer gerne so gehandhabt - manchmal sicherlich auch unbewusst.
    Damit spreche ich die kaum zu begreifende Vielschichtigkeit von so vielen (politischen) Problemen an, deren Lösungen wiederum Auswirkungen auf andere Bereiche haben (können) und somit neue Probleme schaffen. Da dieses System so an sich "am Leben gehalten werden kann", ist das - ironischerweise - ja fast schon als Pareto-Optmum zu werten ... bis dann irgendwann aber doch die Blase platzt und man vor irreparablen Schäden steht, die man vorher hat ja nicht kommen sehen (wollen?).


    Ich versuche mal ein pragmatisches Beispiel zu formulieren:
    Eine Partei möchte sich für weniger Arbeitslosigkeit einsetzen, was sich zunächst gut anhört. Mit kräftigen, positiv konnotierten Worten wie "Gerechtigkeit" wird dies dann untermalt und der Wähler dadurch verleitet, durch das (versucht) positive Auftreten des Kandidaten positive Assoziationen für dessen Partei und Wahlversprechen zu entwickeln. Die Schritte finden manchmal sogar nur auf subliminaler Ebene statt, sprich wir bemerken das manchmal gar nicht - es ist ja schließlich nichts anderes als Werbung. Geht man nun davon aus diese Partei hat Erfolg, wird gewählt und sie hält sogar ihr Wahlversprechen ein, weil es für diese Partei üblich ist, diesen "political task" der Arbeitslosigkeisverringerung zu priorisieren.
    (Fußnote: Deswegen ist es immer wichtig die Grundideale der Parteien zu kennen oder zumindest im Ansatz zu erlesen. Alleine so lassen sich schon zu hoch angesetzte Wahlversprechen, die letztlich kaum einzuhalten sind, und die dahinter stehende Priorisierung erahnen - mal von aktuellen, kontextualen Problemen wie ein Flüchtlingsstrom abgesehen. Ich spreche von fundamenalen, eigentlich stets existenten Themen, keine außergewöhnlichen.)
    Wenn sie sich nun an die Problematik der Arbeitslosigkeit heranwagt (und diese vorher auch wirklich ein Problem war und nicht einfach nur als solches deklariert wurde ...), so würde man fiskalpolitisch versuchen, strukturelle Faktoren wie beispielsweise den Ausbau von einem Mehr an Autobahnnetzen (fördert automatisch auch die Beschäftigung in den an dieser Arbeit beteiligten Branchen) zu unterstützen oder es würde Subventionen in die daran beteiligten Unternehmen fließen, damit jene mehr Menschen einstellen.
    Hier sehe ich beispielsweise schon einige Probleme auftreten, welche mehr als nur die aktuelle Arbeitslosigkeit betreffen:

    • Durch die strukturelle Förderungen treten Umweltprobleme auf, vielleicht sind aber auch bestimmte Siedlungen von dem Ausbau der Autobahnnetze betroffen (Ruhestörung etc.). Gerade im Kontext des Klmawandels und auch der sozialen Ausbeutung von Entwicklungsländern ein großes Problem.
    • Subventionen an Unternehmen zahlen ist dabei grundsätzlich nur ein formales Problem, doch wie sieht es mit der Bereitschaft der Arbeitnehmer aus? Möchte man die Arbeitslosigkeit senken, so spielt auch dieser Faktor eine wichtige Rolle, ebenso wie die Branchen, die man unterstützen will (und muss). Hierbei springen wieder Begriffe wie Humankapital in den Fokus.
    • Woher nimmt die Politik plötzlich das Geld für die jeweiligen Förderungen? Das ist allgemein immer eine gute Frage und gerne stehlen sich an dieser Stelle die Verantwortlichen vor der Antwort davon. Letztlich kann man aber leicht beantworten, was sich erhofft wird bzw. woher das Geld am Ende wieder zurückkommt: man gibt, bekommt aber mehr "von den Wirkungen" der vorherigen Investitionen zurück - am besten so schnell wie möglich, umso schnell wie möglich zu reinvestieren oder zumindest dafür planen zu können. Projekte müssen sich schnell amortisieren, aber auch lohnen - Effektivität und Effizienz sind hier die treffenden Schlagworte.
      Beantwortet uns das aber zugleich auch, wie man das Problem überhaupt angehen wird? Leider nein ... und wüssten wir es, würden wir uns zwei Mal überlegen, ob wir unsere Stimme für diese Partei hergeben wollen und sollten. Doch vor diesem Problem steht JEDE Partei. Ab hier gibt es zwei unterschiedliche Auffassungen von "Problemlösern":
      1. Es müssen Opfer gebracht werden ... und diese werden - unter anderem - dort erbracht, wo die Wählerschaft eher klein oder weniger leicht zu "beeinflussen" ist. ("Beeinflussen" ist hierbei nicht negativ gemeint: es ist der übliche Vorgang bei Werbung.)
      2. Oder die Opfer werden wirklich dort erbracht, wo die Auswirkungen weniger fatal sind, auch wenn sie mit eher unpopulären Entscheidungen einhergeht.
      Die erste Form des "Opferbringens" ist die schleichende, weniger attraktive und schon gar nicht rationale Herangehensweise, die zweite die schon zu präferierende bzw. vernünftigere, wenn man davon ausgehen kann, dass so auch (aktuelle) Probleme gelöst werden. Doch werden beide nicht gerne erwähnt, eben weil niemand gerne hört, dass ein bestimmter Bereich leiden muss, damit der andere aufblühen kann.

    Ich könnte ewig weiter damit machen und habe damit nicht einmal den supranationalen oder gar globalen Faktor angesprochen. Nehmen wir also an, wir lösen das Problem der Arbeitslosigkeit und "opfern" nichts oder zumindest kaum etwas, so müssten ja alles zufrieden sein. Nur kommt ohne Kraft keine Bewegung zustande. Letztlich ist es also ein anderes Land auf der Erde, was (wie auch immer) darunter "leiden" muss. (Und das kann man vielerseits auslegen, wann man wirklich "leidet" und wann es nur eine im Wind wehende, politische Parole ist.) Oder am Ende ist es der ökonomische Spielball "Umwelt", welcher uns auch letztlich runterziehen wird. Oder, oder, oder ...


    Der Segelpfad zwischen Charybdis und Skylle ist immer vorhanden, auch wenn man die Parteien allesamt nicht über einen Kamm scheren darf. Was ist also wichtig? Was ist euch wichtig? Das sind Fragen, die man sich stets stellen sollte, auch wenn die Antworten auf diese beiden sicherlich nicht stets die gleichen sein mögen - was ist also "vernünftig"?
    Wenn ich mir bei dieser letzten Frage nun also unseren Wahlkampf anschaue, finde ich es schade, dass man stets versucht, unrealistische Wahlversprechen zu "garantieren" (auch wenn dieses Wort mit Sicherheit nie genutzt wird). Möchte ich aber dadurch wirklich so einen Wahlkampf wie den in Amerika, wenn auch nur in seiner tendenziellen Ausprägung? Ich glaube eher nicht, denn letztlich ist dieser viel zu persönlich, schmutzig und zu weit vom Fokus der Probleme weg, obschon ich ja öfters hören und lesen darf, dass dort die Probleme viel eher im Wahlkampf besprochen werden. Dann frage ich mich allerdings, warum wir nun einen Menschen im amerikanischen Präsidentenamt haben, welcher jahrzehntelange Arbeit auf supranationaler Ebene durch den Fleischwolf dreht und beispielsweise aus einem Klimaabkommen austritt. Die eigentlichen Probleme fielen in diesem Wahlkampf nahezu uner dem Tisch - es wurde eine persönliche Agenda eines jeden Wählers. Das ist ja zunächst sehr gut ... nicht aber wenn es fast nur noch darum ging, wie sich die Kandidaten geben und was für aberwitzige Vorstellungen diese haben.
    Die zynische Frage "How many angels can dance on the head of a pin?" fällt mir stets bei solch einem Unsinn ein und sie fasst das allgemeine Problem bei Wahlkämpfen ziemlich gut zusammen, wenn es um "persönliches" geht: wann kommen die wichtigen Themen mal dran und der Fokus wird mehr auf Kontext der Problemlösung gesetzt, statt sich um die unwichtigen Dinge zu kümmern?


    Ich kann daher auch so langsam diesen Vergleich der Wahlkämpfe nicht mehr hören oder lesen.
    Sicherlich haben beide Wahlkampfarten ihre Vor- und Nachteile, doch sollten die fundamentalen Probleme nicht außer Acht gelassen werden, um die es wirklich geht und welche "jetzt und für die Zukunft" absolut zu präferieren sind. Letzterer Ansatz der Präferenzen ist ohnehin stets ein Problem seit Menschengedenken und sicherlich keines, was man eben so einfach lösen kann. Hierbei ist aber ein eher ruhigeres Maß das meines Erachtens schon bessere, einen Wahlkampf zu gestalten. Ich muss mir keine persönlichen Denunziationen reinziehen, ebenso wenig mir die Blöße des absoluten Fremdschämens geben, wenn ich speziellen Menschen einen gewissen Grad an Bildung und Intelligenz zuspreche und jenen die Fokussierungskompetenz fehlt, weil sie der mediengeilen Welt ein hübsches und "modernes" Bild präsentieren wollen. Meines Erachtens - wenn auch eher für das politikinteressierte Klientel - hat der deutsche Wahlkampf das bisher in diesem Schritt m einiges besser gemacht als es in so manch anderen Ländern abläuft - siehe Russland, Amerika, Frankreich oder auch beispielsweise in Griechenland. Der Fokus auf die Problemlösung im Wahlkampf ist hierzulande definitiv da, auch auf mehreren Ebenen, aber zugleich passt sich jener immer mehr den blatanten und mediengeilen Praktiken anderer Nationen an, die mir absolut nicht gefallen. Und um nicht unbedingt nur negativistisch zu klingen, hier mal zwei positive Beispiele: Finnland und Japan. Von Letzterem weiß ich nur von einem Kollegen, wie fokussiert sie in Wahlkämpfen vorgehen, wenn zumindest die traditionellen Handhabungen eingehalten werden. Nichtsdestotrotz geht es dort pragmatischer und rationaler in der Werbekampagne vor als in manch anderen Ländern - mal von den letztlich gewählten Persönlichkeiten abgesehen, denn dabei kommen noch mehr Faktoren hinzu als nur die Art des Wahlkampfes.


    Zusammengefasst soll das heißen: Werbung machen ist ja schön und gut (und dazu gehört auch das "Gesicht" der Werbung dazu), doch solange dies das entscheidungsgebende Maß in einem Wahlkampf ist und die eigentlichen Probleme nur am oberen Rand angekratzt werden, weiß ich letztlich nicht, worauf ich mich verlassen kann. Letztlich ist es aber immerzu gut, sich selbst weiterzubilden und auf Basis politischer Entscheidungen (und deren Träger) einzulesen, damit von solchen Umständen nicht abhängig wird, welche Wahlkämpfe heutzutage so bieten. Dazu benötigt man natürlich ein gewisses Maß an Bereitschaft sich darin einzulesen und - sehr wichtig - einen offenen Geist für alle möglichen Probleme und deren Folgen, sowie für die vielen "Problemlöser" bzw. den Parteien.
    Aus diesem Grund ist es auch immer gut Parteien wie AfD oder NPD Gehör zu schenken und deren Entscheidungen abzuwägen - auch auf ihren Wahrheitsgehalt (siehe deren politische Ideologie und leite daraus ihre Priorisierung ab). Auch solche Parteien sprechen Probleme an, welche eventuell einen wahren Kern haben oder zumindest aus anderen Problemen (und deren Lösungen) resultieren. Ob die AfD und Co. dann die richtigen sind, ist dann wiederum eine andere Frage.


    Und das bringt mich letztlich auch zu meiner Entscheidung bezüglich dieser Wahl:
    Ich bin froh wählen zu dürfen. Ich bin froh mir einen Kopf darüber anzustrengen, wie "wir" (und damt meine ich auch über Deutschland hinaus) leben wollen und vor allem können, auch wenn wir bewusst ist, dass eine nationale Entscheidung keine globalen Probleme gänzlich lösen kann.
    Die Entscheidung für das Direktmandat, sowie für die Partei war schwierig und doch hat es sich gelohnt, sich darüber kundig zu machen - wie jedes Mal. Ich teile aber an dieser Stelle Thielos Ansicht (ich war übrigens selbst jahrelang Wahlhelfer): Wahlgeheimnis bleibt Wahlgeheimnis und ich respektiere den Hintergedanken dieses Wortes. Entsprechend behalte ich meine Wahl für mich und kann nur "hoffen", dass ich zumindest einen kleinen Schritt in Richtung "richtige Entscheidung" getätigt habe, der uns irgendwie weiter bringen wird.


    EDIT: Ich meinte Finnland, nicht Norwegen, wenn es um "fokussierte" Wahlkämpfe geht ...
    *skandinavisch desorientiert war*

    Ich weiß gar nicht was alle an Pyroma so schlecht finden.


    Er (oder wohl eher "es") spielt sich im Verhältnis zu großen Bossen wie eine Schrotflinte: sein C4 ist wie geschaffen dafür, die Schwachpunktanzeige zu leeren, wenn man nah genug herangeht. Zudem eignet sich dieser Angriff sehr gut zum Festungen klären.
    (Das ist der Angriff, bei welchem er sich dreht und dabei seine dunklen Sphären verschießt.)


    Ansonsten ist er allgemein sehr simpel in der Handhabung und dabei dennoch effektiv: aus der Distanz angreifen, da seine Sphären quasi wie ein Schutzschild agieren (sie bleiben kurz in der Luft) und den Gegner nicht an sich heranlassen. Zudem kann man mit seinem normalen Kombostrang die Gegner recht schön jonglieren bzw. in der Luft halten.
    Für Kämpfe gegen einzelne Kommandanten empfiehlt sich zusätzlich sein C5.
    (Das ist der dunkle Strahl. Jenen kann man auch gegen mehrere, dicht beieinander stehende Gegner einsetzen. Jener hat wohl die größte Kraft von den Kombos.)


    Und vergesst niemals die Technik des "Dash cancels" - gerade Wizzrobe bzw. Pyroma ist darauf angewiesen, um aus seinen Animationen zu "fliehen", sofern sich ein Gegner mit Superarmor nähert (also einfach durch die Sphären rennt).
    (Für die, die es nicht kennen: Ausweich- und Richtungstaste drücken, um aus einer Angriffsanimation zu entkommen, die einen sonst zu sehr ausbremst und angreifbar macht. Jeder(!) Charakter verbessert sich erheblich, wenn man das beherrscht und es ist überhaupt nicht schwer - das lernt man meines Erachtens schon instinktiv beim spielen.
    Sollte es dennoch zu spät für eine Flucht aus der Animation sein, schnell einen Spezialangriff bereit halten und jene nicht gleich einsetzen, wenn man sie zur Verfügung hat - strategisch vorgehen kann man auch in solchen Hack'n'Slay-Spielen.


    ----------------------------------------------------------------------


    Was den allgemein schlechtesten Charakter meiner Ansicht nach angeht ... naja, ich denke mal es ist Agnetha. Ich finde nahezu jeder Charakter hat so seine srategischen Vor- und Nachteile bei gewissen Missionen (wenn man denn die freie Wahl hat), aber speziell sie sticht für mich dabei heraus, dass ihre Tendenzen unter den anderen Charakteren liegen. Sie kann definitiv den Gegner auf Distanz halten (C2, der riesige Nashornkäfer und C5, der Schmetterling) und Angriffen gut aus den Weg gehen (C5, der Schmetterling mit anschließenden C1 (Starker Angriff)), aber sie tut es eben tendenziell schlechter als andere Charaktere bzw. andere Charaktere können das was Agnetha kann besser.
    Was den Nahkampf angeht finde ich Ruto nicht so gut, da sie sehr immobil wirkt, hingegen ist sie im Punkt des Distanzkampfes eine enorme Kampfkraft (C1 (Starker Angriff) oder auch C5, die Welle).
    Die Große Fee hat da auch noch ihren Platz irgendwo was die Kategorie "Meat Shield" angeht: sie ist so groß, dass sie leicht getroffen wird. Zudem ist ihr C1 (Starker Angriff) ein zweischneidiges Schwert: der Angriff wird enorm gesteigert, leider aber auf Kosten der eigenen Verteidigung. Das ist besonders bei ihr als so großes Ziel gefährlich.
    Zum Glück geben aber all ihre Angriffsanimationen einen Invincible-Status, wodurch sie doch besser ist als manche glauben - an Flächenangriffen und Kraft mangelt es bei ihr auf keinen Fall.
    (Zudem ist sie nicht langsamer als die anderen Charaktere ... es wirkt nur so, da sie so groß ist.)


    Gibt sicherlich noch ein paar andere Kategorien, aber ich habe nun nicht mehr die Zeit, mich weiter darüber auszulassen.


    Oftmals las und lese ich zudem, dass viele nicht mit dem Zeitportal Lanas klarkommen ... für mich persönlich - und das ist kein Scherz - die mächtigste Waffe schlechthin! Ich habe noch nie eine Mission verloren oder gar den A-Rang verfehlt, wenn ich nicht hoffnungslos durch meine Stufe unterlegen war und diese Waffe nehmen durfte.
    Absolut destruktiv und effektiv für jeden Gegner, wenn man es richtig einzusetzen weiß. (Und ich liebe das Outro ... :D)

    Man sagte mir mal, "der Herr der Zeiten sei bekannt für seine langen, sehr aufdringlichen Texte" ... *kicher* ... aber ich bitte darum, sich mal die fünf bis zehn Minuten Zeit für diese Empfehlung zu nehmen, auch wenn ich ja weiß wie ich schreibe und wie das manchmal aufgenommen wird.
    Diese Bitte kommt auch nicht von ungefähr, denn es liegt Magie in der Luft! ^^'


    Nachdem ich bei der kürzlich neu erschienen Crash Bandicoot N. Sane Trilogy (Remake der ersten drei Crash Bandicoot-Spiele für die PSOne) nicht nur die Story durchgespielt hatte, alle Edelsteine erlangt und alle Platin-Relikte ergattern konnte (letzteres war bei manchen Leveln wirklich extrem nervenaufreibend ... *ähem* The Lab *ähem*) und davor Tales of Berseria (auch ein fantastisches Spiel) gespielt hatte, habe ich nun in den letzten zwei bis drei Wochen an den beiden Spielen Gravity Rush 1 und 2 Hand angelegt.
    (*Übrigens gefällt mir das Remake zu der Trilogy zu Crash Bandicoot sehr gut, auch wenn einige wegen der "jump physics" aus dem Lamentieren nicht mehr rauskommen und sich für meinen Geschmack zu sehr reinsteigern ...)


    Und du meine Güte ... Gravity Rush 1 und 2 sind absolute Schmuckstücke!
    Selten haben mich Spiele so begeistert, durch tägliche Analysen gefesselt und sogar davon träumen lassen, wie diese Welt wohl beschaffen ist, was die Gefahren darstellen und deren "Formen" sind und wie das Leben dort wohl so im Alltag aussehen mag, wo doch die drohende Gefahr jeden Tag näherkommt.
    Wie ich es stets präferiere, aber selten heutzutage erleben darf: ich konnte "mich verlieren", gänzlich in eine fremde Welt eintauchen und jene mit meiner eigenen "Fantasiewelt" kombinieren. Ich bin also absolut entzückt!


    Beide Spiele handeln dabei von Kat (siehe mein Avatar/Profilbild), einem Mädchen, welche die Gravitation zu ihren Gunsten manipulieren ("shiften") kann. Dadurch ist sie in der Lage zu "fliegen" (obschon dies nicht der richtige Term dafür ist: eher "fällt" sie) und noch weitere spezielle Manöver einsetzen, um sich durch feindliches Gesindel durchzukämpfen oder andere Probleme zu lösen.
    Die Spiele sind zwar dem Action-Adventure-Genre zuzuordnen, beinhalten allerdings auch RPG-Elemente und verzaubern den Spieler mit dem außergewöhnlichen Charme der Protagonistin (ihre inneren Monologe manchmal ... XD) und der heutzutage eher unkonventionellen Narration in Form von comichaften Bebilderungen und Dialogen. Zudem möchte ich speziell die eigen zu dem Spiel konstruierte (wenn auch semantisch und etymologisch nicht gänzlich verständliche) Sprache hervorheben, welche eine Mischung aus Japanisch und Französisch ist. Man hört definitv einige Französisch-Elemente heraus - für mich persönlich ein Pluspunkt, da ich den Klang dieser Sprache sehr mag. Genaue Worte lassen sich zwar immer mal identifizieren, aber auf keinen Fall ganze Sätze. Hier macht eher der Ton die Musik, nicht aber die Lyrik. :zwinkern:


    Wer sich zudem auf dem Gebiet der Astrophysik gut auskennt, wird sich bei diesen Spielen sofort zuhause fühlen und einige Elemente sogleich zuordnen können, um der Story noch ein bisschen mehr entlocken zu können - es sorgt für einen süßen Beigeschmack, wenn man zugleich alles zuordnen kann und fördert irgendwo auch das Verständnis für physikalische Theorien aus der Astronomie. Es spielen Faktoren wie Zeitdilatation (obschon dieser Begriff nie vorkommt), Schwarze Löcher und deren Eriegnishorizont eine Rolle, sowie es Ansätze zur Quantenphysik gibt (wenn man jene denn herauslesen kann ...) und auch einige Sci-Fi-Elemente wie Wurmlöcher oder andere Dimensionen vorkommen, aber es wird sich dabei nie zu weit vom eigentlichen, eher altertümlichen Setting der Welt zu entfernt - es passt einfach alles wunderbar zusammen.


    Die Story wirkt zunächst etwas konfus und ich lese manchmal, dass einige nicht ganz mitkommen oder gar am Ende (beider Teile) nicht viel verstanden haben. Denkt man aber etwas darüber nach bzw. befasst sich mit den Details (seien sie noch so klein!) etwas genauer, erahnt man die extreme Tiefsinnigkeit dieser beiden Meisterstücke. So ist es mir beispielsweise gelungen, während der Story einige Dinge vorauszusagen, ohne dass jene vorher überhaupt mal angesprochen wurden. Man muss oftmals einfach nur eins und eins zusammenzählen und genauer hinschauen - manchmal aber auch noch mehr darüber hinaus. Wie gesagt, selbst die kleinsten Details können der Story noch mehr Tiefe verleihen, entsprechend empfehle ich stets auch die Nebenquests (welche im zweiten Teil wirklich nicht wenige an der Zahl sind - siehe meinen vorletzten Absatz weiter unten). Respekt daher an die Schöpfer und ihren kreativen Köpfen - selten war ich so verzaubert!
    Jene Köpfe dahinter sind übrigens früher auch für Spiele á la Silent Hill etc. verantwortlich gewesen - gewisse Spannungsmomente zeugen davon, ebenso die manchmal bedrückende Atmosphäre oder gar ein gewisser Horror. Sagte ich schon, dass mich das Spiel bis in meine Träume verfolgte? :zwinkern:
    (Mir kamen am Ende des zweiten Teils die Tränen und ich bin noch immer wie gebannt. Jetzt wünsche ich mir sehnlichst einen potenziellen dritten Teil herbei! :lol: )
    Nicht umsonst werden beide Spiele häufig mit Ghibli-Produktionen verglichen, wie man von einigen Fans lesen darf. Dem schließe ich mich absolut an, auch wenn ich nicht viele Ghibli-Filme bislang sehen durfte.
    Hinzu kommt, dass die musikalische Darbietung erstklassig ist - ich höre zwar nahezu ausschließlich Instrumentalmusik aus Spielen oder auch mal aus der klassischen Musik, aber selten merke ich mir die Namen der Komponisten, eher die Spiele und den Kontext, aus dem sie stammen. Hier bin ich allerdings genauso hin und weg wie bei Zelda und merke mir den Namen des Komponisten in der Zukunft: Kohei Tanaka, seines Zeichens schon seit Jahren der Mann hinter der musikalischen Untermalung von One Piece. Wenn man's weiß, erkennt man auch so manche Elemente wieder, doch der Herr beweist eine eindrucksvolle Vielseitigkeit, denn ohne dieses Wissen hätte ich die "musikalische Verbindung" zu One Piece mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht entdeckt - und das ist definitiv posititv gemeint!


    Ich war zunächst ein wenig zurückhaltend, was den finalen Kauf des ersten Teils anging, denn man weiß vorher ja nie genau, was man sich da zulegt, irrelevant ob der Bewertungen oder Fanaussagen ... doch für knapp 19,00 € riskierte ich einen potenziellen Fehlkauf. Tja, mich sollte meine Wahrnehmung komplett täuschen, denn wie man aus meinen vergangenen Zeilen ... ach was rede ich da ... Lobpreisungen(!) herauslesen kann, bin ich definitv verliebt.
    Nicht verknallt, nicht verguckt - verliebt! :lol:
    Zudem nicht nur der erste Teil, sondern auch der zweite extrem unter ihren Wert liegen, wenn man sich so manche Bewertungen ansieht. Ich denke einfach mal, einige haben den Stil der "Geheimnistuerei", sowie auch den dadurch entstehenden Spannungsbogen nicht verstanden oder jener nervt sie sogar. Das ist allerdings der falsche Ansatz: nachdem ich den ersten Teil (Remastered-Version auf der PS4 - diese empfehle ich auch dringend!) komplett durchgespielt hatte, brannte ich für den zweiten Teil, welcher Anfang dieses Jahres erschien. Entgegen dieser vereinzelten Meinungen kamen beide Spiele allerdings recht gut an und viele sind einfach hin und weg - absolut nachvollziehbar, wenn es nach mir geht.
    Der DLC des ersten Teils sind in der Remastered-Version auf der PS4 kostenlos enthalten (das Spiel erschien ursprünglich 2012 auf der PSVita) und der zweite Teil hat - aufgrund der Verzögerung von ca. ein bis zwei Monaten - anfang des Jahres einen komplett freien DLC bekommen, welcher nochmal ganze zwei bis drei (oder vier, je nach Beanspruchung) Stunden Zusatzstory zu einem anderen (ebenfalls sehr beliebten Charakter) enthält. Das nenne ich nicht nur mal eine gelungene, sondern auch überaus faire DLC-Politik - sieht man heutzutage sehr selten.
    Zusätzlich veröffentlichten die Schöpfer einen Anime, welcher zwei kurze Folgen beinhaltet und den Draht zwischen den ersten und den zweiten Teil legt. Obschon ich diesen Anime nun schon mindestens 30 Mal gesehen habe, kann ich mich daran nicht satt sehen. ^^'
    (Kat ist einfach zu süß, sowie überhaupt die Darstellung ihrer quirligen, offenherzigen Art. Ebenso lässt sich der Anime sehr gut zwischen die Spiele integrieren, ich hab's mehrfach überprüft. Meines Erachtens haben die Schöpfer darauf wohl auch sehr viel Wert gelegt, denn im zweiten Teil werden stets Referenzen zum Anime gezogen.)
    Ich werde hier den Link hineinposten, empfehle allerdings jenen NICHT zu schauen, sofern man sich mal an die Spiele wagen möchte. Die beiden Kurzfolgen enthalten nicht all zu viele Spoiler aus dem ersten Teil, jene sind aber dennoch enthalten ...
    (Gravity Rush: The Animation - Overture | Parts A & B)
    (*Fußnote: Die beiden Folgen sind übrigens chronologisch vertauscht. Part B kommt also vor A. Zudem ist Part A eher eine komödiantische Folgen, wenn auch doch keine unwichtige. Und macht auf jeden Fall die Untertitel an, sonst versteht man gar nichts - ich erwähnte ja schon die eigen für diese Spiele konstruierte Sprache.)


    Als die letzten beiden Punkte möchte ich noch die Faktoren Neben- und Herausforderungsmissionen, sowie die der Kamerasteuerung hervorheben.
    Die Nebenmissionen im ersten Teil fallen eher klein aus, was wohl der ursprünglichen Veröffentlichung auf der PSVita zu schulden ist. Mehr hätte dort wahrscheinlich auch nicht reingepasst, weshalb jene lediglich für eine bessere Reputation Kats, ihre Zusatzkostüme und "Kostbare Juwelen" (welche ihr zu mehr Stärke verhelfen) sind. Das macht allerdings der zweite Teil wieder wett, indem jener einen kolossalen Anteil an Nebenmissionen hat, welche zwar manchmal etwas repetitiv in ihrem Aufgabensetting sind (nicht wirklich oft), aber stets individuell wirken und verschiedenste Szenarion abspielen, welche meistens nachvollziehbar und recht lustig sind. Das gilt letztlich auch für die Herausforderungsmissionen, welche eine Art Minispiele darstellen, bei denen man entweder Bronze, Silber oder Gold gewinnen kann, um Kostbare Juwelen zu erhalten. Die Schöpfer dieser Spiele lernten aus den Rezensionen des ersten Teils, dass manche dieser Aufgaben ein wenig zu eintönig waren oder zu oft vorkamen und passten es angemessen an. Mich störten in beiden Teilen kaum die häufigen Aufgaben, denn ich hatte (und habe immer noch) sehr viel Spaß daran, mit Kats Fähigkeiten mein Können unter Beweis zu stellen - gerade weil man im zweiten Teil auch ein kompetitives Element hinzugefügt hat, da man sich mit anderen Spielern messen kann, indem man ihre Geister herausfordert (im ersten Teil gibt es nur ein Leaderboard mit den Zeiten/Punkte aller Gravity Rush-Spieler).


    Als zweite Sache einen kleinen Schwachpunkt, welcher mich allerdings nur selten betraf: die Kamerasteuerung. In beiden Spielen ist sie sehr flexibel und man hat wirklich selten Probleme, besonders weil man durch eine Taste die Kamera stets sofort in ihre Standardposition (Kats "gerader Blickwinkel") bringen kann. Nicht eine Mission wurde bei meinen Durchgängen (erster Teil ca. 90 Stunden Spielspaß, zweiter Teil gerade bei ca. 145 Stunden mit aktuell offenen Ende :D) durch die Kamera gefährdet, da man auch oftmals die Möglichkeit hat, Distanz zum Gegner aufzubauen und sich einen Überblick für die weitere Vorgehensweise zu verschaffen. Das hat mir stets geholfen und so kann man meistens nochmal kurz Luft holen und planen. Man hat also die Wahl zwischen einem offensiven und somit aggressiven Vorgehen oder eher einer defensiven Spielweise, also einer Hit & Run-Strategie - oder auch einer Mischung aus beidem, wie es einem beliebt oder was für den Gegner eher angebracht ist oder sein könnte. Entsprechend möchte ich einige Aussagen relativieren, welche ich öfters mal las: man kann die Kamera defintiv für seine Spielweise nutzen, selten kommt es mal zu Problemen, wie beispielsweise in engen Passagen. Mit genügend Ausweichfähigkeiten und der richtigen Strategie (nicht einfach losstürmen ist da schon opportun) ist allerdings alles souverän zu meistern - das lernt man aber auch alles.


    Zusammengefasst lässt sich also sagen: ich empfehle die Spiele nicht nur, ich lege sie hier allen ans Herz, die sich nicht nur gerne "Braindead-Spiele" heranwagen (und die gibt es heutzutage leider mehr als zu viel ...), sondern auch ein wenig philosophieren und nachdenken möchten, neben einem guten Kampfsystem, nachvollziehbaren Gefühlswelten und einer absolut charmanten und süßen Protagonistin - ich habe mehr als einmal gelacht! ^^
    (Dass die Spiele irgendwann mal auf einer Konsole von Nintendo ist nach aktueller Unternehmenslage allerdings so gut wie ausgeschlossen - da braucht man auch nicht hoffen. Es würde aber definitv auf eine Nintendo-Konsole passen.)


    Kleine Zusatzbemerkung:
    Jedes Jahr küre ich für mich ein Spiel (oder eine Spielereihe, wenn jene nicht zu viele Spiele beinhaltet) oder selten auch zwei Spiele als meine ganz persönlichen "Game(s) of the year". Ich habe zwar BotW hier, jedoch noch keine Switch, weshalb ich jenes Spiel noch nicht spielen konnte (und jedweden, potenziellen Spoiler tunlichst vermeide). Würde ich allerdings nun BotW spielen, hätte es mit Gravity Rush 1 und 2 einen verdammt harten Konkurrenten, bei dem ich eingestehen muss, dass ich mir aktuell nicht vorstellen kann, dass BotW allgemein die beiden schlagen könnte - obschon der Aufbau beider Spiele(reihen) sehr verschieden sein mag.


    Gibt es und da ich aufgrund einer letzten Unterhaltung mit TT Lust auf TFH bekommen habe, kommt diese Anfrage wie gerufen. Ich muss zwar sicherlich kurz mal einspielen, aber das sollte recht schnell geschehen. Zudem habe ich das Spiel im Einzel- und Mehrspielermodus auf 100 %, entsprechend solltet ihr mit mir (eine potenziell) gute Unterstützung haben.


    Schreibe mir einfach eine PN wann du verfügbar bist oder sein kannst.

    Die Theorie hat sicherlich so ihre Anziehungskraft, gerade wenn es um die Mystifizierung von Links potentiellem Tod handelt und darüber hinaus auch noch solche Videos geschaffen werden, welche einen durch Bild- und Tonmaterial "gruselige" und evidentreiche Recherche suggerieren. Darüber hinaus ist es sehr schade, dass diese Effekte so viele Zuschauer sogleich beeinflussen und somit sicher stellen, dass diese Theorie wahr oder gar bestätigt sei.
    Entsprechend meiner Äußerung glaube ich nicht an diese Theorie. Ein wenig darüber nachgedacht und man kommt auch eigenständig auf diese Theorie zum straucheln bringende Fakten:

    • Es wurde durch die Hyrule Historia bestätigt, dass Link aus TP ein Nachfahre vom OoT-Link sei - dies kann man eventuell auch auf den "Hero's Spirit" beziehen. Entsprechend kann Link in MM nicht gestorben sein .. außer ein pre-pubertierender Jüngling hätte noch vorher einer seiner Liebsten einen Besuch abgestattet. *'ähem*


    • Link landet auf einer Deku-Blume. Ich habe es selbst getestet: irrelevant aus welcher Höhe man fällt, eine Landung auf jene Blumen negieren jedweden Schaden. Dies kann sicherlich auch nur eine Spielmechanik sein, doch wenn wir uns die Aussage von Game Theory zur Brust nehmen, dass "Schäden, resultierend vom Fall aus hoher Höhe, sehr ernst genommen werden" (bedeutungsgemäß übersetzt), so spricht diese Annahme auch gegen die Annahme, Link wäre durch den Fall gestorben.
      (Für diejenigen, die mir hier nicht folgen können: Link landet bei dem Sturz auf einer Dekublume, doch kommt physisch unbeschadet davon.)


    • Wie kommt man eigentlich auf die Behauptung, dass das Kübler-Ross-Modell hier akkurat ist? Wenn ich mir alleine die erste Stufe ("Isolierung" (auch "Nicht-wahr-haben-wollen" genannt) oder "Denial" in Englisch), so passt das mit Sicherheit nicht auf jeden. Viele Charaktere machen sich Sorgen um den Mond, so z. B. Cremia oder auch Viscen und sehen die potenzielle Gefahr. Die zweite Stufe kann man ebenso auf Muto beziehen, welcher zornig über die Ängstlichkeit des Hauptmanns ist, den Karneval abzublasen.
      Die dritte Stufe der "Verhandlung" ist mit Sicherheit auf sehr viele Charaktere zu beziehen, so z. B. auf Anju, Mikau oder sogar Igos du Ikana.
      Diesbezüglich könnte ich nun ewig weitermachen: es soll dabei nur aufzeigen, dass dies nicht so präzise zu deuten ist und MM ein durch Emotionen aufgeladenes Spiel ist. Überall trifft man die verschiedensten Gemüter. Dies also auf Links psychische Verfassung zu übertragen, wirkt hierbei zu überholt und unpräzise.
      (Und wo würde an dieser Stelle denn der kurze Abschnitt von der Romani Ranch reinpassen? Oder der Kampf gegen die Maske?)


    • Epona loszuwerden, wird für die Maske kein großes Problem gewesen sein. Die Behauptung, dass dies in der kurzen Zeit nur schwer hätte erledigt werden können, bevor Link vom Skull Kid konfrontiert wird, ist mit einer rhetorischen Gegenbehauptung leicht ins Wankeln gebracht: wer sagt uns denn, dass die Maske Epona nicht einfach einen anderen Pfad hat nehmen lassen? Schwer vorstellbar, doch nicht unmöglich, da es sich bei Termina um eine Parallelwelt handelt - ein anderes Portal wäre sicherlich vorstellbar. Meinetwegen könnte die Maske Epona auch einfach teleportiert haben, sofern sie diese Fähigkeit besitzt ...


    • Als ich damals diese Theorie sah, wurde mir allerdings sogleich klar, dass Link ja als eine Art "Geist" oder als sonstige zwischen Leben und Tod existierende Entität identifizierbar sein müsste, damit man ihn auch definitiv als solchen behandeln kann bzw. damit die Purgatorium-Annahme greifen kann. Als Kind liebte ich es, mit jeder Maske jeden Charakter anzusprechen, um mir alle Reaktionen anzusehen. Der Geisterforscher aus Ikana sagt beispielsweise zu Links menschliche Gestalt, dass sein Geisterradar nicht anschlägt - wohl aber bei solchen Masken wie die von den Gibdos. Entsprechend sehe ich hier eher eine Evidenz, dass Link nicht tot sei.
      (Würden wir allerdings davon ausgehen, dass er durch seine Fahrt durchs Purgatorium (was ja laut Game Theory Termina darstellt), so könnte man hierbei auch einfach nur täuschen, damit er schneller akzeptiert. Wie das allerdings zusammenhängen soll, ist mir nicht ganz schlüssig, ebenso wäre dies wieder nur ein (wenn auch schwaches) Indiz.)


    • ...

    Hier sind nur wenige, gerade mal schnell aus der Luft gegriffene, auf meinem Spielerfahrung basierende Gedanken zu diesem Thema, welche als Gegenargumente durchaus fähig sein können.
    Mir ist allerdings bewusst, dass man viel leichter eine Theorie widerlegen als sie aufstellen kann. Entsprechend ist das Video von Game Theory nicht schlecht gemacht und hat auch ihre für mich nachvollziehbare Magie und Anziehungskraft, aber man sollte sehr vorsichtig mit zu waghalsigen und voreiligen Konklusionen sein á la "it's a high probability" ...

    Zitat

    Original von Zeldameister
    Was mir vor allem nicht in den Kopf will: Checkt Nintendo das gar nicht, dass ihnen da Geld durch die Lappen geht?
    Die Nachfrage ist so hoch wie nie, die amiibos wollen gekauft werden! Also produziert doch welche nach ihr Deppen!4


    In etwa hatte ich einen Gedanken dazu schon geäußert, dass dies - zumindest bei den Amiibos - vielleicht gewollt ist. Eine Hypothese (mehr) ist eben immer noch mehr als wir momentan haben.


    Zitat

    Original von Zeldameister
    Wie kann es dann aber bitte sein, dass trotz Limitierung auf ein Stück pro Person amiibos so schnell vergriffen sind?
    Ein normaler Käufer hat da ja gar keine Chance sich auch nur ansatzweise solche Produkte zu reservieren!
    Ich möchte gerne wissen, was für Vollpfosten bei Nintendo im Marketing sitzen oder hassen die ihre Käufer so sehr?


    Man nennt dies auch eine sogenannte "Unendlich hohe Reaktionsgeschwindigkeit". Eigentlich ein Begriff innerhalb von Preisbildungstheorien (für oligopolistische und vollkommene Märkte etc.), doch jener lässt sich auch hier verwenden. Leider gibt es dafür nur einen Tipp, welchen TT schon implizit ansprach: du musst schneller sein.
    Ich weiß, das steigert den Unmut nur noch mehr, doch leider ist das so.


    Übrigens hatte ich letztens erst noch im anderen Amiibo-Thread (den zu MM, TP und SwS - die wurden ja jetzt zum "normalen Preis" weiterverkauft) ein Angebot hinterlassen, doch von dir kam nie eine Anfrage. Die Gründe dafür kann ich mir schon denken, doch zumindest interessehalber hätte man sich meine Konditionen mal anschauen können, wenn du jene denn so unbedingt haben willst.


    Diesbezüglich auch noch eine Anmerkung: Eventuell - das steht aber noch nicht fest - komme ich noch an den MM-Link-Amiibo und an den SwS-Link-Amiibo ran, da jemand seine Bestellung in einem Laden nicht entgegen nehmen wollte, weil er jene Amiibos wohl schon hatte (vielleicht doch noch per Amazon oder so gekriegt). Jene würden natürlich von mir so verkauft werden, dass ich ein Plus-Minus-Geschäft mache - also nur einen moralischen Profit. :zwinkern:
    Wer also Interesse hat ...


    Meldung: Beide Amiibos (SwS-Link und MM-Link) wurden vorgemerkt - ich sag's ja, "Unendlich hohe Reaktionsgeschwindigkeit". :lol:
    Sollte der Kauf endgültig abgeschlossen sein, ist das Angebot definitiv auch für potenzielle andere Interessenten vom Tisch!
    Es ist schön, jemanden so eine Freude zu machen und schwächt ein "Schmarotzer-System". :zwinkern:

    Zitat

    Original von Tido
    An dieser Stelle eine kurze Entschuldigung wenn es so klingt, als würde ich dich als Befürworter des Kommunismus abstempeln – das liegt nur in der Natur dieser Diskussion, weil du mit meinem vorherigen Kommentar gegen den Kommunismus unzufrieden warst.


    Es klang für mich garantiert nicht so, keine Sorge. Wo Befürwortung herrscht, da ist auch Ablehnung - ob sie allerdings mit dem Herz oder nur mit dem Verstand stattfindet, ist eine völlig andere Frage. Du warst bei mir völlig sachlich.
    Zudem bin ich dir eine Entschuldigung schuldig, da ich mich bisher mit keiner Antwort gemeldet und letztlich diesen Beitrag vergessen hatte - manchmal sind eben die Schultern so belastet, dass man den Kopf nur noch in eine Richtung bewegen kann.


    Letztlich lässt es sich schwer sagen und ist von Zeit zu Zeit stets abhängig von den gängigen Faktoren. Das gilt allerdings auch für Solschenizyns Werk "Der Archipel Gulag": In einer Vorlesung an der Universität zu Berlin, in welcher ich zu Gast war, gab es einst ein Gespräch darüber dass der Autor dieses Buches keine intersubjektiven Faktoren auslassen konnte, irrelevant über welche Schrecken berichtete, welcher er gar selbst erfuhr. In einigen kritischen Diskussionen (und du meine Güte, nach sieben(!) Stunden war ich wirklich platt ...) wurde darüber hinaus (und unter anderem) berichtet, diskutiert (schwadroniert ...), dass er faktisch in seinem ersten Band nicht alles ordentlich dargeboten hatte. An seiner Intention schmälert dies überhaupt nichts und es ist noch immer ein Werk, welches definitiv sogar noch heute - ob Kommunismus hin oder her - Bestand hat, doch Solschenizyn setzte - höchstwahrscheinlich aufgrund seiner Erfahrungen - beispielsweise den Stalinismus mit Sozialisimus gleich. Er hat damit ungefähr den gleichen Fehler gemacht, wie es heute auch stets gemacht wird - letztlich bot er es differenzierter und herleitender dar, dennoch sprach er damit die sich fast schon selbstprophezeiende Entwicklung des Kommunismus zu einem systematischen Ausbeutungswerkzeug auf inhumanitärer Ebene nur auf deduktiver Ebene an. Das ist allerdings falsch, wie ich mit den vorherigen Zeilen schon erklärt hatte.
    Marx versuchte mit seiner Ethik Probleme zu lösen, die nicht zeitlos, aber dafür zeitgemäß waren, mit einem kleinen Hauch an Blicken in die Zukunft*.
    (Fußnote: Er las deswegen extrem viel auf Basis von mikro- und makroökonomischen Themen, welche aktuelle Geschehnisse betreffend, fast schon "revolutionär" waren, und versuchte sie mit größeren, zu dieser Zeit nahezu gesellschaftsträchtigen "Branchen" (und sogar Unternehmen) zu kombinieren. Das gelang ihm zwar in kleinen Ansätzen, war aber auch nie sein primär fokussiertes Ziel. Es sollte also in gewissen Zügen auch "zeitlos" sein ...)
    Eben weil sie nicht zeitlos sind, wandelten sich die Probleme und die Ausprägungen unweigerlich - sie sind dynamisch und stets systemimmament, das erwähnte ich ja schon. Solschenizyn war davon ebenso betroffen, leider in seiner härtesten Darbietung, dennoch heißt dies nicht, dass die Probleme, die die von Marx intendierten Ethik"forderungen" mit sich brachten (und bringen), zu lösen unmöglich sind, wenn sie denn "korrekt" angegangen werden.


    Wie dieses "korrekte Vorgehen" auszusehen hat, überlasse ich der Fantasie oder den (schnellen) Recherchen nach seriöser Lektüre zu diesem Thema, doch was ich mit meinen Zeilen versuchte zu intendieren, war eine Kritik am "reinen" Kommunismus. Das dies keine einfache Aufgabe ist, weiß ich selbst sehr genau, da ich mich einst ausgiebig damit beschäftigt habe, doch es fördert das fundamentale Verstehen von solchen Gesellschaftsprozessen (oder sogar Globalprozessen), schärft besonders den Kontrast zu anderen Modellen und lässt sogar Möglichkeiten zu, gewisse "Vermischungen" zu entlarven (und davon gibt es mehr als es zunächst den Anschein hat).
    Obschon ich in dieser Form Solschenizyns Werk absolut empfehlenswert finde, so ist es doch nur eine "einseitig" betrachtende Lektüre zu diesem Thema - wenn auch eine verdammt wichtige und vor allem prägende! Sie zeigt besonders eine Wirkung, eine "Richtung" auf, wendet sich aber nur bedingt* den Grundpfeilern zu.
    (Fußnote: Das heißt nicht, dass er dies zu wenig tut - mitnichten würde ich das behaupten. Jene Kritik allerdings als für fundamental zu erachten, den Kommunismus zu kritisieren, ist verkehrt. Damit ist auch nicht gemeint, dass du dies getan hättest, ich wollte es allerdings nur erwähnt haben - es ist ja auch sehr gut, dass ein solches Buch hier Erwähnung findet, denn es zeigt durchaus Ansätze auf, an welchen Stellen der "reine" Kommunismus versagt, aber dennoch sind sie manchmal auch (jedoch völlig verständlich) zu "beeinflusst" verfasst.)
    Meine Frage ist: als du deinen "ersten" (auf den ich mich bezog) Beitrag dazu verfasst hattest, wirst du dich wohl sicherlich auf Solschenizyns Werk zumindest gedanklich kapriziert haben, oder?


    Und ich danke an dieser Stelle aber auch sehr deinem fundiertem Beitrag, welcher mich nun deutlich differenzierter deine Sichtweise hat sehen lassen. In etwa - wenn auch das Werk zu "einseitig" ist, sei es vom Inhalt oder von der hier primären Nennung her - fördert eine solche Diskussion die Transparenz am "reinen" Kommunismus, welcher ebenfalls problematische Aspekte mit sich bringt. An dieser Stelle muss ich mich auch besonders bremsen, denn ich könnte nun nicht mehr aufhören, solche zu nennen: seien es vergangene, gegenwärtige oder sogar etwaige zukünftliche Zielkonflikte*.
    (Fußnote: Ich finde den Begriffs des "Zielkonflikts" hier sogar passender als jenen des "Problems". Ich bin an dieser Stelle vielleicht sogar ein wenig zu objektiv-hermeneutisch geprägt, aber der Teufel liegt eben manchmal auch im Detail. Und wenn wir von "Zukunft" sprechen, so müssen wir auch stets aufpassen, dass wir selbst keine "neue" Ausprägung entwickeln. Dass dies aber nahezu unmöglich ist, ist mir bewusst. In gewissen, kleinschrittigen und besonders vorsichtigen Aspekten ist das allerdings möglich.)


    Nichtsdestotrotz hat es mich nun - noch zu so später Stunde - nochmal dazu bewegt, dass ich mir sein Werk zum dritten Mal durchlesen muss, sofern die Zeit dies in den nächsten Tagen oder Wochen hergeben wird ...