Beiträge von Kria Eisblume

    @Valoel

    Wenn du dich generell für die Manga interessierst, aber dir die Kapitel etwas zu kurz sind, kann ich dir sehr den Manga zu Twilight Princess ans Herz legen.

    Wenn man versucht, die Story von einem mehrstündigen Spiel in nur ein bis zwei Mangabänden zu komprimieren und die Storypunkte trotzdem noch sinnvoll verknüpfen und ausbauen will, indem man das wirklich, wirklich Barebone-artige Level an Characterwriting in Zeldaspielen ausbaut, dann fällt halt sehr viel hintenüber. Das merkt man daran, dass in den Manga große Storyaspekte, Gebiete, Bosse, etc. entweder weggelassen, nur angerissen oder sehr hastig erzählt werden. Zwar habe ich die Manga zu den Oracles-Teilen und A Link to the Past nicht gelesen, aber ich denke, bei denen wird das auch nicht großartig besser sein als bei den anderen Manga von Akira Himekawa. (Es gibt ja noch einen Manga zu ALttP von Shotaro Ishinomori. Wie der ist, weiß ich allerdings absolut nicht.)

    Deswegen bin ich ein großer Fan vom Twilight Princess Manga, weil der in vielen dieser Shortcommings überwindet, indem es der Story einfach viel mehr Raum gibt. In Deutschland sind bisher acht Bände erschienen und die Reihe ist nach wie vor ongoing. Und das wird wunderbar genutzt, um den Charakteren Backstory, Motivationen und Entwicklung zu geben. Gerade Link profitiert davon und seine Beziehung zu Midna, aber auch Nebencharaktere wie die Leute vom Widerstand in Stadt Hyrule. Es ist jetzt nicht God-tier Level, aber unterfüttert die Story des Spiels mit so viel mehr Substanz, indem es Elemente nutzt, die einem im Spiel nur halbgar vor die Füße geworfen wurden.
    Außerdem hat sich Akira Himekawas Zeichenstil deutlich weiterentwickelt. Ich persönlich fand ihn nie schlecht und mochte immer, wie flexibel er sich an den Artstyle des jeweiligen Spiels angepasst hat, aber in dem TP Manga wirkt er einfach deutlich erwachsener und ausgereifter als in OoT und MM. (Was natürlich auch daran liegen dürfte, dass TP ein wesentlich düstereren und ernsteren Ton anschlägt und sich das eben auch im Grafikstil zeigt.)


    That being said - ich bin ein großer Fan der Manga von Akira Himekawa. xD Könnte aber auch daran liegen, dass ich generell Manga mag und dann auch noch von einer meiner liebsten Spielereihen? Wie könnte ich da nein sagen. In meinem Besitz befinden sich derzeit Four Swords, Ocarina of Time, Majora's Mask und Twilight Princess (Bnd. 1-8) und von einem Freund habe ich mir irgendwann nochmal Minish Cap und Phantom Hourglass ausgeliehen. Von all denen hat mir eigentlich nur PH nicht gefallen, aber ich war auch nie ein wirklich großer Fan des Spiels, muss ich dazu sagen. Ich mag den eigenen Spin, den die Manga in die Geschichte der jeweiligen Spiele reinbringen. Es ist meist sehr gekürzt und jetzt kein Meisterwerk der Erzählkunst, aber gutes Feelgood-Futter für Fans. Und Bonuspunkte gibt's dafür, dass sie einfach so viel mehr mit Dark Link anfangen als die Spiele, oh mein Gott. xD Deswegen ist FS auch mein Liebling von den Zelda Manga. <3
    Eigentlich müsste ich mir irgendwann auch nochmal ALttP und OoS/OoA holen...

    Ich nehme mir nur noch sehr selten Zeit für Videospiele, weshalb ich meistens nur Sachen spiele, die man mal eben zwischendurch anschalten kann wie Smash oder Animal Crossing (Spielt das eigentlich noch irgendwer außer mir und die zwei Leute, die ich mit meiner Sucht angesteckt habe...?) und dafür ausgedehntere Titel nicht anfasse. Dabei hätte ich voll Bock, mal wieder BotW zu spielen, The Witcher 3 auszuprobieren oder endlich die Mario 3D-Allstars Collection anzufangen...

    Ich hab mich dann letztens dann aber doch dazu durchgerungen ein neues Spiel zu kaufen und tatsächlich auch zu spielen (*audible gasp*). Und dieses Spiel ist Hades. I know I'm late to the hype. Leave me alone. .__.
    In Hades spielt man Zagreus, den Prinzen der Unterwelt und Sohn von Hades, welcher versucht aus besagter Unterwelt auszubrechen. Entgegen des Willens seines Götter-Papas. Gameplay-technisch ist es eine Mischung aus Rogue-like, Dungeoncrawler und Hack'n'Slay, was eine Genre-Mischung ist, die mich anfangs sehr abgeschreckt hat. Von Rogue-like bin ich schnell frustriert und Hack'n'Slay hab ich zugegebenermaßen nie ausprobiert, weswegen ich erstmal auf die Top-Down Perspektive klarkommen musste. Tatsächlich schafft es das Spiel bisher aber, mich überhaupt nicht zu frustrieren. Tatsächlich stresst es mich weniger zu wissen, dass ich es so oft versuchen kann, wie ich will, anstatt die ganze Zeit auf meine Lebensleiste achten zu müssen und bestraft zu werden, wenn ich sterbe. Vor allem da man eher dafür belohnt wird zu sterben, da man mit jeder Rückkehr ins Haus des Hades neue Dialoge, Shop-Optionen, Waffen, Lore-Bits und weitere Goodies freischaltet. Man kann also problemlos durchbolzen, wenn man will, aber genauso hat man als Casual seinen Spaß, wenn man's entspannt angeht und wie ich jeden Tag mal so ein bisschen spielt. Und zur Not hat man noch 'nen optionalen Easy-Mode.

    Oh, und wo wir gerade bei den Dialogen waren. Was mich als erstes auf das Spiel aufmerksam gemacht hat, war natürlich der Artstyle. Dann hab ich noch viel Gutes über die Charaktere gehört und als ich dann auch noch Teile des Soundtracks gehört habe, war ich sold.
    Ich liebe den Artstyle und die Characterdesigns. Sie haben etwas sehr Eigenes und akzentuieren dabei super deren Persönlichkeit. Die Charaktere sind sowieso mit die größte Stärke des Spiels. Alle haben auf ihre eigene Art und Weise Charme, da kann ich mich gar nicht entscheiden, wem ich als erstes Nektar schenken soll...?! Auch die Dialoge haben, obwohl meist recht knapp, immer einen gewissen Witz, der genau meinen Humor trifft. Und der Soundtrack - was soll ich sagen - der ist on-point. Pumped up und gleichzeitig athmosphärisch.
    Bin auf jeden Fall sehr froh, dass ich mich doch noch durchgerungen habe, mir das Spiel zu holen - mit Characterbooklet und Downloadcode für den Soundtrack. Und natürlich, wenn ich schon am in den Olymp loben bin (höhö), will ich die beste Mechanik des Spiels nicht unerwähnt lassen:

    Man kann Cerberus streicheln. Best Game ever. 11/10, can recommend.

    Es gibt Minispiele, die ich wirklich gerne spiele - zum Beispiel Sploosh-Kaboom aus TWW (ja, ich bin die einzige Person auf der Welt, die das tatsächlich mag)

    Nicht die einzige Person! Ich liebe das Sploosh-Kaboom-Spiel, das Sploosh-Kaboom-Spiel ist Kindheit. :uglylaugh:

    Was Videospiele angeht, bin ich persönlich jemand, der sich gerne in Erkundung und Sidecontent verliert, auch wenn ich nicht den Anspruch habe alles zu entdecken oder zu machen. Und Zelda ist in der Hinsicht keine Ausnahme. Ich stimme zu, dass die Zelda-Reihe wenig wirkliche Nebenquests in dem Sinne anbietet, dass man NPCs anquatscht, im besten Falle abwechslungsreiche Tasks für sie erledigt und dann von ihnen entlohnt wird, aber so ein paar kleine Sidestorys gibt es in jedem Teil hier und da zu entdecken. Die Insel Port Monee in TWW z.B. hat durchaus Anwandlungen von MM, was die Tagesabläufe der NPCs und den Tag-Nacht-Rhythmus angeht, wenn auch natürlich nicht so ausgeprägt.

    Tatsächlich sind Sidequests aber nicht mal das, was mich am meisten fesselt. Lieber gehe ich auf Entdeckungsreise. Jedes Mal, wenn ich in ein neues Gebiet komme, ist Amtshandlung Nr. 1 bei mir: erkunden. Ich gehe eigentlich nie direkt dort hin, wo mich die Story hinschickt, sondern ich nehme auf dem Weg immer gleich alles mit, was geht. Egal ob es Höhlen oder U-Boote sind, Insekten sammeln, andere Secrets finden oder einfach nur Karte vervollständigen. Da hatte ich besonders in TP meinen Spaß, aber auch in TWW nehme ich in jedem meiner Spieldurchläufe immer wieder ohne Zögern jede einzelne Insel auf der Karte mit, auch wenn ich sie alle inzwischen mehr oder weniger auswendig kenne. Meistens reicht es mir da schon, wenn ich mit einer verwinkelten und interessanten Overworld belohnt werde, aber wenn ich dann auch hier und da mal eine kleine Truhen mit Rubinen, Herzteilen oder - noch besser - Flaschen finde, umso besser. Und es ist für mich jedes Mal wieder ein kleines Highlight, wenn ich so irgendwann unverhofft in die Drillhöhle stolpere. :ugly:

    Das einzige, was mich meist nicht die Bohne interessiert, sind Minispiele. Angeln gehe ich nur wenig und irgendwelche Zielspielchen oder Glücksspiele finde ich lahm. Es gibt nur sehr seltene Ausnahmen wie besagtes Schiffe-versenken in TWW und das Murmel-Labyrinth in TP, das ich bis zum Erbrechen gespielt habe und dann tottraurig war, als ich irgendwann alle Level durchhatte. xD Das Schieberätsel auf dem Niemandsland Links Insel in TWW fand ich auch witzig, hatte nur definitiv zu viele Level, sodass es sich irgendwann nur noch gezogen hat. Aber da ist es mir dann auch egal, ob ich dabei Herzteile liegen lasse - den Stress mit den nervigen Minispielen ist es mir nicht wert. Für Flaschen überlege ich es mir vielleicht...

    Ich bin ein wenig schockiert, dass der noch nicht kam, aber mein Lieblingszitat ist und bleibt konkurrenzlos da ich ein furchtbares Gedächtnis für solche Dinge habe und mir nichts Anderes merken kann diesbezüglich:

    Zitat

    It's dangerous to go alone! Take this.
    - Unbekannter alter Mann

    Klassiker. Welches Zitat aus dem Spiel hat sonst bitte einen eigenen Wikipedia-Artikel? xD


    PS: Oh, wie konnte ich das nur vergessen. Mindestens genauso kultig, wenn nicht gar kultiger ist doch:

    Zitat

    Splüüüüsch! - Kabirm!
    - Salvatore

    Ach ja... Gute alte Kindheitserinnerungen... wenn man versucht hat mit den Geschwistern dieses Schiffe versenken Minispiel auf Port Monee zu schlagen. :3

    Ich weiß nicht, aber irgendwie finde ich die Idee niedlich. xD
    Eigentlich habe ich nichts großartig mit Retro-Gaming am Hut, ganz zu schweigen von dem Game&Watch-System, zu dem ich als einzigen Bezug Mr. Game&Watch aus Smash habe. Liegt wohl daran, dass das eine Ära ist, die ich nicht im Ansatz mitbekommen habe und zwar ganz interessant finde, aber wahrscheinlich zu sehr Millenial bin, um eine wirkliche Appreciation für diese Art von Charme zu entwickeln. :grinning_face_with_sweat:
    Nichts desto trotz scheint sich Nintendo in ihrem aktuellen Retro-Hype einige süße Dinge einfallen lassen zu können, wenn sie denn wollen. Ich werd's mir wahrscheinlich nicht holen, es sei denn, es springt mich im Laden spontan an, aber cool finde ich die Idee trotzdem. ^^

    Aww, das sind ja tatsächlich Fanartikel mit den Krogs aus Wind Waker...! :smiling_face_with_heart-eyes: Also damals, als die Krogs noch primär niedlich waren und nicht zum Anzünden nervig...
    Ich hab Markorus schon immer sehr lieb gehabt, denn er war zusammen mit dem Enterhaken und Molgera das einzige, was den Zephyr-Tempel nicht ganz so zum Kotzen gemacht haben, wie er es eigentlich ist. Er war schon niedlich, wie er mit seinen klimpernden, kleinen Stummelbeinchen hinter einem her getapst ist. <3
    So ein Anhänger oder ein Fächer hätten schon was. Allerdings bin ich etwas zu geizig, um mir ohnehin schon teure Fanartikel auch noch importieren zu lassen. Vielleicht hab ich ja Glück und wenn nach Corona endlich mal wieder die Animagic stattfindet, lässt sich da die ein oder andere Sache aus der Kollektion im Händlerbereich finden.

    @Adi
    Jujutsu Kaisen hatte ich mir mit meiner Schwester auch letztens angesehen, nachdem das Internet die Anime-Adaption ja zu Tode gehypet hat und ich die Prämisse eigentlich ganz interessant fand. Ehrlich gesagt fand ich, dass das Lob, was die Serie bisher bekommen hat, besser mit Substanz unterfüttert ist als bei Demon Slayer, was ja auch explodiert ist nach der Animeadaption.
    Ich mag allgmein auch den dunkleren Ton, den die Serie anschlägt und für das Genre auch eher untypisch ist. Die Kämpfe sind beautiful und substanziell bedeutungsvoll; das Power System gut entwickelt und lässt Raum für kreative Anwendungen, sodass es interessant ist zu sehen, welche Tricks und Grundkonzepte die einzelnen Kämpfer haben.
    Das einzige, was mich bisher an der Serie stört, ist das Pacing und da bin ich mir nicht sicher, ob das an der Anime-Adaption oder der Manga-Vorlage liegt. Zwischen Arcs oder teilweise auch nur einzelnen Kämpfen liegen teilweise große Zeitspannen, die für den Zuschauer nicht ad hoc ersichtlich sind und es werden neue Charaktere aus dem Hut gezaubert, deren Beziehung zu den bereits etablierten Charakteren nicht den Raum gegeben werden, um sich zu entwickeln und beim Zuschauer anzukommen. Besonders negativ ist mir das um den Arc bei Junpei aufgefallen. Der Charakter wurde von Anfang an als dermaßen emotional bedeutungsvoll für Itadori aufgebaut, aber die Beziehung zu Itadori innerhalb von nur ein oder zwei Folgen wirklich ergründet, bevor mit einem Timeskip zum finalen Konflikt des Arcs geskippt wurde. Dementsprechend antiklimatisch fand ich das Ende dieser Geschichte auch...
    Mich würde dementsprechend interessieren, ob das nur eine Eigenheit des Anime ist, oder ob der Manga auch derartig fast-paced an Arcs und vor allem die Übergänge vom einen zum anderen heran geht. Eventuell lohnt es sich da, den Manga mal anzuschauen, um dem Pacing-Problem ein wenig aus dem Weg zu gehen, da ich ansonsten sehr viel Potential in der Serie sehe.


    @topic
    Ich hab in letzter Zeit wieder angefangen My Hero Academia zu schauen und zu lesen... wie... man vielleicht an meinem derzeitigen Avatar sieht. *hust*
    Ich weiß, das ist mittlerweile ein alter Hut und ein Dauerrenner und ich glaube, ich brauche niemandem hier mehr großartig erklären, worum es in der Serie geht... Ich habe ja schon mehrfach erwähnt, dass es einer meiner liebsten Anime- und Manga-Serien überhaupt ist, allerdings hatte vor allem der Manga mich in den späteren Kapiteln irgendwann verloren und letztens dachte ich mir, hey, ich geb dem ganzen nochmal 'nen Versuch.
    Ich will nicht zu sehr in die einzelnen Handlungsstränge rein gehen, um niemanden zu spoilern, der noch nicht aufgeholt hat, aber ohne zu viel zu verraten, hatte ich ab einem gewissen Punkt das Problem, dass ich ein wenig den Faden verloren hatte, was die übergreifende Handlung und Story angeht. Bisher hatte MHA es sehr schön geschafft eine klare Erzählstrukur aufzubauen, indem es sich vor allem an dem Grundgerüst des bekannten Schulsystems fortbewegt hat, aber als die Serie irgendwann angefangen hat, sich mehr und mehr von der UA als Hauptfokus weg zu bewegen, begann die Story irgendwie gefühlt in alle Richtungen aus zu fransen und die Power-Skala nach oben zu eskalieren, was ich sehr schade fand.
    Inzwischen hat es sich aber wieder einigermaßen gefangen. Ich weiß zwar immer noch nicht so ganz, was ich von einigen Entwicklungen halten soll, aber die Richtung, die das ganze jetzt eingeschlagen hat, finde ich sehr interessant und es arbeitet sehr solide auf ein bald anstehendes Finale hin. Ich hoffe, dass dadurch die Geschichte ein rundes Ende bekommt und bin froh, dass ich mich doch noch dazu entschieden habe, die Serie wieder aufzunehmen. Ich kann sie nach wie vor jedem Shonen-Fan ohne Vorbehalte empfehlen. :3

    Hab mich sehr gefreut, endlich wieder ESC gucken zu können, auch wenn ich leider gestehen muss, dass ich dieses Mal den Großteil verpasst habe, was ich etwas schade finde. Zumindest das letzte Drittel an Beiträgen habe ich aber noch mitbekommen und das war, so wie ich das beim Durchlauf eingschätzt habe, auch das mit den für mich lohnenswertesten Beiträgen. Das Ende habe ich dann auch noch mit meiner Schwester in 'ner Skype-Konfi geschaut.

    Und meine Schwester und ich waren uns sehr einig, dass wir dieses Jahr sehr zufrieden mit dem diesjährigen Gewinner sind. :3 Italien war so unser Favorit und wir waren schon sehr positiv überrascht, dass sie von den Jurys so viele Punkte bekommen haben. Aber dass sie dann auch noch die meisten Zuschauer-Punkte bekommen haben, war einfach nur awesome. Mit Frankreich hatten wir auch mitgefiebert, da sie wieder ein echt schönes Chanson geliefert haben. Diesbezüglich bin ich immer ein großer Fan der französischen Beiträge, denn die haben in den letzten Jahren konstant schöne Lieder geliefert. Nun sind französische Liedtexte aber auch eine Guilty Pleasure von mir, muss ich zugeben. xD
    Die Schweiz und Finnland hab ich gerade eben auch nochmal nachgeholt. Tatsächlich war die Schweiz auch ganz schön (wenig verwunderlich, dass ich das sage. xD) Mit ihnen als Gewinner hätte ich mich auch anfreunden können. Und Finnland war natürlich auch awesome. Ich glaube, die Band nehme ich mal ein bisschen genauer unter die Lupe. :D

    Wer mir auch noch gefallen hat, waren Litauen und die Ukraine. Litauen hatte mich persönlich auch überrascht, da das sonst nicht so mein Musikstil ist, aber der Song und der Sänger haben irgendwie Spaß gemacht. Und was die Ukraine angeht - bei Folk-Musik werde ich fast immer schwach; die Kombi mit den Pop-Elementen hat sehr gut funktioniert.
    Generell bin ich sehr happy damit, dass mit Italien und Finnland zwei Beiträge geliefert wurden, die in die (Hard) Rock Ecke fallen und damit auch sehr erfolgreich waren. Italien hat ja wie geasgt gewonnen und Finnland ist auch sehr weit vorne gelandet mit sehr vielen Zuschauerpunkten. Sowieso finde ich es faszinierend, dass die Zuschauer auch gerne mal etwas alternativeren Beiträgen mehr Punkte geben. Daran merkt man schön, dass andere Genres als Pop - allen voran Rock - eigentlich beliebter und gewünschter sind, als man denkt. Ich hoffe, dass sich das als Trend für die Zukunft fortsetzt, sodass der ESC mal ein bisschen mehr von dieser ganzen Balladen- und Kaugummi-Pop-Schiene wegkommt. Oder dass man mal vernünftigere Jurys einsetzt. Deren Bewertungen nerven mich jedes Jahr wieder...

    That being said... die UK haben mir schon sehr leid getan. :grinning_face_with_sweat: Null Punkte von Jurys und Zuschauern ist schon... hart. Ich hab mir den Beitrag im Nachhinein nochmal angeschaut und ja, es war generischer Popmüll, der alle Klischees erfüllt, aber gar keine Wertschätzung? Die Künstler tun mir schon leid. Sowieso war das aber auch ein harter Uff-Moment, als die Moderatoren viermal hintereinander eine Null Punkte Bewertung verkünden mussten für die UK, Deutschland, Spanien und die Niederlande. Der deutsche Beitrag war jetzt auch nicht meins, ich hab ihn ehrlich gesagt auch nicht großartig weiter vorn gesehen und sie haben's auch mit Fassung getragen... aber ich hätte den Künstlern von den vier Letztplatzierten schon gerne ein paar Trostkekse geschenkt. ^^''

    Ich bin normalerweise nicht der Typ für Remakes oder Ports, wenn ich Spiele bereits im Original besitze und immer noch spielen kann. Das fühlt sich irgendwie redundant an und wenn die Sachen dann auch noch im Vollpreis angeboten werden, dann kann ich absolut nachvollziehen, wenn jemand nicht bereit ist, dafür nochmal Geld auszugeben, vor allem wenn sich nicht mal die Mühe gamacht wurde, nochmal vernünftig drüber zu polieren.
    Die Mario 3D-Allstars Collection hat mich auch nur deswegen gereizt, weil Mario 64 kaum noch spielbar ist wegen der kaputten Controller und ich Galaxy leider komplett verpasst habe, obwohl es mich immer sehr interessiert hat. Dass dann noch Sunshine mit dabei war, was auf meinem kleinen Lieblings-Würfel noch immer wie am ersten Tag läuft, war ein, "Ja, my, dann ist's halt dabei."

    That said, find ich's ehrlich gesagt cool, dass Skyward Sword für die Switch nochmal neu aufgelegt wird. Ich hab zwar eine Wii, aber irgendwie habe ich die nie für großartig mehr benutzt als Smash Brawl und die Möglichkeit, auch in unserer Zweitwohnung Gamecube Spiele zu zocken, ohne jedes Mal meinen Würfel von A nach B zu schleppen. Die Bewegungssteuerung war für mich immer ein großer Abturner, weil ich sie trotz der tendenziell coolen Idee irgendwie immer iffy und anstrengend fand. Dementsprechend hatte ich mir von Skyward Sword stattdessen ein Let's Play angesehen und das Spiel von 'nem Freund ausgeliehen, um mir wenigstens ein eigenes Bild von der Steuerung zu machen. Und ich hab es nicht mal über den ersten Tempel hinaus geschafft. xD
    Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass die Kämpfe, Flugsequenzen etc. nur halb so nervig sein würden, wenn ich nicht die ganze Zeit mehr damit beschäftigt sei, mehr mit dem Controller zu kämpfen als den Gegnern, denn an sich hat es mich vom Flair her eigentlich ganz gut abgeholt. Ich mochte den pastelligen, verwaschenen Grafikstil, der mich entfernt an einige spätere Werke von Turner oder Monet erinnert hat - ja, ich weiß, ich bin weird - fand auf den ersten Blick auch die Welt und NPCs ganz interessant und würde das alles gerne weiter erkunden, um mir auch endlich ein vernünftiges Bild von dem Spiel machen zu können. Dementsprechend war ich ab dem Moment all-in, als Nintendo angekündigt hat, dass es einen Button-Modus geben wird. Ich weiß nicht, ob ich es mir sofort holen werde. Dafür habe ich noch viel zu viele andere gute Spiele in der Pipeline, aber es ist auf jeden Fall vorgemerkt.

    Die Zeiten, in denen ich aktiv nach Remixes von Zelda-Soundtracks gesucht habe, sind schon eine Weile vorbei. Ich hab dabei festgestellt, dass ich, obwohl ich ein großer Metal-Fan bin, die meisten Metal-Covers eher lahm finde. Meist wird da einfach nur die bereits bekannte Melodie mit 'ner E-Gitarre eingspielt und das war's. Stattdessen stand ich aus irgend einem Grund auf Dubstep-Remixes zu der Zeit... xD
    Was ich aber tatsächlich aus der Zeit mitgenommen habe, ist, dass ich ein großer Freund von Orchestrated und Piano-Covers bin. Meine All-Time-Favorites, zu denen ich immer wieder zurückkehren kann und werde, sind dabei diese zwei:

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    Tatsächlich habe ich den Wassertempel in OoT bisher nur einmal gemacht und das ist ewig her. Ich habe Stunden dafür gebraucht, als ich an die Stelle kam, diesen einen blöden kleinen Schlüssel zu finden und dementsprechend hat es sich wie eine große Befreiung angefühlt, als ich ihn dann endlich gefunden hatte. An sich fand ich den Wassertempel aber noch nichtmal schlecht oder nervig deswegen, selbst in dem Moment nicht. Dafür mochte ich den allgemeinen Aufbau und die Atmosphäre dort viel zu gerne. Und wenn ich irgendwann nochmal einen OoT Playthrough starte und dort zwangsläufig wieder hinein komme, denke ich auch, dass ich beim zweiten Mal nicht ansatzweise so lange brauchen werde, weil ich dann weiß, dass man ein bisschen systematischer an die Sache rangehen muss, als einfach nur von Raum zu Raum zu laufen. Um ehrlich zu sein, hatte ich es mir von den Spieldurchläufen meines Bruders schlimmer vorgestellt.
    Wirklich nervig fand ich nur die umständlichen Mechaniken, wie man den Wasserstand ändern konnte, und den Wechsel zu den Eisenstiefeln über das Menü. Das ist für mich aber eher ein allgemeines Symptom von OoT; die Mechaniken aus dem Spiel sind stellenweise veraltet und wurden in späteren Spielen überarbeitet. Besonders Kameraführung und Autofokus. (Was ein Grund ist, warum ich mich als Kind eher zu TWW hingezogen gefühlt habe, da ich beides parallel kennen gelernt habe und die Unterschiede nicht mit dem Alter der Spiele in einen Kontext setzen konnte.)
    Der Miniboss Kampf gegen Schattenlink ist natürlich legendär und bis heute einer meiner liebsten in dem Spiel. Ich finde es ein bisschen schade, dass in den Spielen die Idee von Schattenlink nie großartig weiter ausgeschöpft wird, aber die Inszenierung in OoT, obwohl sehr sparsam, ist schon angemessen episch in diesem beklemmend unendlich weiten Raum. Hingegen den Endboss fand ich eher... naja. Kann mir interessantere Encounter vorstellen als einen Fleischblob mit Wassertentakeln.

    Gilt auch für den "Schrein des Lebens"-Stil, die Links sind nicht immer leicht zu sehen...


    Dafür würde ich ebenfalls plädieren. Die Links, die auf Seiten innerhalb des Forums verlinken, sind gut zu erkennen, aber Links auf andere Seiten (selbst das Wiki) heben sich leider nur wenig ab.

    Ich benutze einfach auch mal ganz frech das Beispiel. °3°

    Ihr seid verrückt. Und dafür liebe ich euch.

    Ich glaube, ich spreche für so ziemlich alle RPG-begeisterten Menschen hier, wenn ich sage, dass dieses Projekt, der absolute Wahnsinn ist, bei dem jedweder Hype und Begeisterung berechtigt sind. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie astronomisch der Zeitaufwand sein muss und sein musste - ich hatte schon immer sehr große Bewunderung für all die Story-Moderatoren übrig, die sich hinsetzen und alle RPG-Beiträge tracken, jede Geschichte verfolgen - und dann auch noch sammeln und zusammenfassen. Da sage ich wirklich Hut ab, allergrößten Respekt und Anerkennung für dieses Maß an Passion und Hingabe.

    Und - meine Fresse - was für ein Ergebnis! Wie ihr es geschafft habt, all die Masse und all den Wust an Geschichten dermaßen geordnet und übersichtlich festzuhalten. Schlicht und doch hübsch und ich erster Linie funktional, so mag ich meine Übersichten am liebsten. In Blocksatz! Ich bin begeistert. Das macht es gleich dreimal so angenehm zu lesen. <3 Als jemand, der wahrlich nicht von sich behaupten kann, sonderlich aktiv dabei zu sein *skippt durch die Pinnwand und findet ihre Charaktere in 2/3 der Fälle als inaktiv markiert vor* und leider auch nicht großartig die Zeit und/oder Energie aufbringen kann, selbst die Storystränge, die sie interessieren, nachzulesen, ist dieses Projekt ein Segen. Auch allein schon, weil es den (Wieder-)Einstieg so so sooo viel einfacher macht, nicht nur generell ins RPG sondern auch in einzelne der Storylines.

    Die einzige Idee, die mir noch gekommen wäre, war, dass man evtl. die erwähnten Charaktere verlinken könnte. Ich bin immer ein großer Fan von so etwas, damit man nicht immer lange danach suchen muss, wenn das Interesse erstmal geweckt wurde oder man etwas schnell nachlesen will. Allerdings weiß ich selbst, was für nerviger Extraaufwand das ist und dutzende von Charakterbögen immer wieder zu verlinken, stelle ich mir als die absolute Krätze vor. xD
    Deswegen lasse ich das nur als kleine Idee im Raum stehen. Dieses nicht vorhandene Detail macht das Projekt jetzt weiß Gott nicht schlechter und der Extrazeitaufwand bei einem Projekt, das wohl schon ohnehin dermaßen umfangreich und zeitfressend ist, ist es u.U. auch gar nicht wert.

    In jedem Falle habt ihr euch dafür aber ohne jeden Zweifel 'nen goldenen Gute-Nudel-Stern mit extra Tomatensauce verdient! Macht weiter so. Es wäre der absolute Hammer, wenn ihr es tatsächlich schaft, das weiterhin zu machen! :heartpiece:

    Vor einer Weile habe ich endlich mal Dreamworks' Megamind nachgeholt, nachdem der Film jahrelang bei mir unter dem Radar geflogen ist, bis ich zufällig auf einige YouTube-Videos gestoßen bin, die mein Interesse geweckt haben.

    Kurz zum Plot: Im Fokus steht das Alien Megamind, welches von seinen Eltern als Baby in einer Rettungskapsel auf die Erde geschickt wurde, so ihr Heimatplanet von einem Schwarzen Loch verschluckt zu werden drohte. Blöd bloß, dass zwei Eltern vom Nachbarplaneten mit ähnlichem Schicksal mit ihrem Baby - dem späteren Metro-Man und Erzrivalen von Megamind - die gleiche Idee hatten. Während Metro-Man also in einer wohlhabenden Familie aufwächst und später zum Superhelden und Beschützer von Metro-City wird, landet Megamind straight up im Gefängnis, was schon in Kindertagen seine spätere Superschurkenkarriere zementiert. Das jahrelange Katz-und-Maus-Spiel der beiden Rivalen findet aber sein jähes Ende, als eines Tages überraschend Metro-Man den Kürzeren zieht und Megamind plötzlich die Stadt zum Verwüsten für sich hat...

    Und ich muss sagen, die positiven Sachen, die ich über den Film gehört habe, haben mich nicht enttäuscht. Die Charaktere sind nachvollziehbar und sympathisch (mit Ausnahme derer, die natürlich als Unsympathen konzipiert waren, duh), die Story ist solide, die Komik landet und die Erzählweise ist charmant. Ich würde nicht so weit gehen, es als Meisterwerk zu bezeichnen, aber es ist wirklich, wirklich gut.
    Es ist geradezu schade, dass dieser Film sehr ins Vergessen geraten ist, so es seit seiner Kinopremiere stets im Schatten von Illuminations Ich - Einfach unverbesserlich (Despicabel Me) stand, welcher kurz vorher herauskam und mit dem es konsequent verglichen wird. (Ich kann mich noch daran erinnern, damals eine Review zu Megamind gelesen zu haben, die sinngemäß darin endete "Ganz netter Film, aber Despicable Me kam zu erst. Bäh.", was ich schon damals als Kind behämmert fand.) Beide warten mit der "Was wäre, wenn der Bösweicht gewinnt"-Prämisse auf, abseits davon finde ich allerdings, dass die beiden Filme mit ganz unterschiedlichem Charme aufwarten. Auch wenn Despicable Me jetzt kein per se schlechter Film ist, geht mir - wie auch anderen - diese Minion-Manie und die Ausschlachtung des Franchises etwas auf den Geist, was wahrscheinlich der Grund ist, weshalb Megamind neuerdings wieder ausgegraben wird und mir auch etwas mehr zusagt. (Wobei auch unabhängig davon der Humor und vor allem die Charaktere mehr mein Fall sind.)
    Ach, und weil ich es nicht lassen kann, es zu erwähnen, da ich in letzter Zeit immer öfter von Leuten höre, dass sie Filme und Serien nur im Original hören: Die deutsche Synchro ist gut, ehrlich! Megamind wird dabei von Bastian Pastewka gesprochen und auch wenn es am Anfang eine kleine Eingewöhnsungsphase braucht - nach einer viertel Stunde war ich begeistert von der Besetzung, so gut wie er den Charakter in allen Facetten rüberbringt. Oliver Kalkofe spricht Minion, was man (oder auch nur ich...) nicht sofort raushört, aber auch durchaus passt, der restliche Cast ist ebenfalls ziemlich gut. Das einzige, was mir nicht gefällt, ist Oliver Welke als Metro-Man - die Stimmlage passt halt einfach nicht auf so einen stereotypen Muskelprotz. Ich denke aber, dass ich mir die englische Synchro auch nochmal zu Gemüte führen werde, allein für den Vergleich.

    Tl;dr - Ich kann Megamind wirklich empfehlen, besonders wenn man generell Animationsfilmen zugeneigt ist - auch ganz unabhängig von dem Despicable Me Vergleich. Wer noch vorher etwas Überzeugungskraft braucht, dem kann ich dieses Video von Schaffrillas Productions empfehlen: Why Megamind is a Subversive Masterpiece. Es kann aber auch nicht schaden, einfach mal ganz unvoreingenommen in den Film zu gehen. ^^

    @Laura
    Ja ja, ich geb ja zu, die Serie ist wirklich echt gut und der Soundtrack ebenso. Das Intro ist wirklich eines der besten, das ich seit einer Weile gehört habe. Tatsächlich gebe ich soagr freiwillig zu, dass die englische Synchro der deutschen hier ganz klar vor zu ziehen ist. So sehr ich auch das Fähnchen für die deutsche Synchro-Industrie hoch halte, hier lässt die echt etwas an Spirit und Wortwitz missen (für letzteres kann die aber nur bedingt was...) Ganz davon abgesehen ist Crowley eh best boi. Aber so knuffig Aziraphael auch manchmal sein kann, an Nat kommt er einfach nicht ran. ;*
    Ich hoffe aber, du bist dir bewusst, dass, nur weil du es hier erwähnst, du nicht um unsere kleine Rechnung drumherum kommst. ;P

    Angepasst haben wir auch das Tantalgebirge, welches nun Taltalgebirge heißt, wie es eigentlich hätte sein sollen (war ein urzeitlicher Fehler).


    Awwww, und dabei hab ich mich schon immer so sehr darüber gefreut, dass ein derart unbekanntes Element wie Tantal im RPG so groß gefeatured wird, dass es sein eigenes Gebirge bekommt. :<

    Ironische Traurigkeit beiseite, nachdem ich die letzten Tage ja ein bisschen tot war und eben schnell über die neue Einteilung gehuscht bin, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen, muss ich sagen, dass ich sie wunderbar übersichtlich finde. Great job. Ich bin allgemein ein ziemlicher Ordnungsfanatiker und notorischer Fan des Matroschka-Prinzips. Nur was ich von der Aufteilung der Hylianischen Steppe halten soll, weiß ich noch nicht. Es ergibt Sinn und verortet die Beiträge wesentlich besser, aber dann bin ich ja jetzt dazu gezwungen, mir aus zu denken, wo meine Charaktere da jetzt genau rumgurken... Ihhhh... Also... falls ich jemals wieder ein Leben habe, um wieder mit zu spielen...

    Schön zu sehen, wie jedes Jahr, wie erst alle gespannt sind und sich auf den ESC freuen. Aber sobald alle Songs durch sind, nur noch von Schiebung, Politisierung, Einheitsbrei und "Warum guck ich den Mist eigentlich noch?! Das macht keinen Spaß mehr!" die Rede ist, sobald einem das Ergebnis nicht gefällt. Freuen, gucken, aufregen - repeat. :P

    Auch wenn's wie immer nicht wirklich meine Musikrichtung war weitestgehend, hab ich auch dieses Jahr gerne wieder den ESC geschaut. Seit 2011 ist das so eine kleine Tradition, dass ich den zusammen mit meiner Schwester gucke und wir dann immer abwechselnd die CD dazu kaufen. (Dieses Jahr ist sie dran. :3) Und wenn sie grad in Berlin hockt und ich, naja, nicht in Berlin, dann wird eben auf Voice Chat währenddessen umgestiegen.

    Mein Highlight sind jedes Jahr aber immer wieder die Sachen, die nicht vollkommen in der Balladen-Flut untergehen und auf die freue ich mich jedes Jahr wieder. Auch wenn ich es schade fand, dass dieses Jahr nichts in Richtung Rock oder Metal dabei war (Georgien oder die skandinavischen Länder sind da immer gerne vorn dabei), hat mich doch der Beitrag von Island gleichermaßen verstört wie begeistert. :uglydance: Und ich mag es jedes Mal ganz besonders, wenn Künstler in ihrer Muttersprache singen und/oder Folklore einfließen lassen. Deswegen schaue ich immer ganz besonders gespannt auf Greichenland und Frankreich. Wobei Griechenland in letzter Zeit immer mehr auf der normalen Popschiene fährt, aber Frankreich hat immer recht schöne Beiträge. :3
    Meine Favoriten waren dieses Jahr die Niederlande, Norwegen, Italien und Spanien. Für Island hab ich auch abgestimmt, aber nur weil ich den Beitrag gefeiert hab. Ich hab die schon irgendwo im unteren Mittelfeld landen sehen. xD Die Niederlande haben mich offen gestanden überrascht. Normalerweise finde ich die ganzen Balladen beim ESC eher lahm, aber das hat mich irgendwie abgeholt. Wohl weil es irgendwo noch was Kraftvolles drin hatte, während der Rest irgendwie so im Sande versickert oder in Gejammer ausartet. Von San Marino mochte ich die Stimme des Sängers, auch wenn er nicht singen konnte. Und Australien war... interessant. xD

    Früher hab ich den allein wegen den ulkigen Kostümen total gern angeschaut. Aber inzwischen fühlt es sich für mich komisch an, dass der ESC so unpolitisch sein will. Grade in Israel.

    Gibt wohl wenige derart politische Veranstaltungen wie den ESC. xD Auch wenn sie es nicht sein wollen, es treten ja immer wieder Künstler mit gesellschaftlichen oder politischen Botschaften in ihren Songs auf und sind es nicht die Künstler, dann sind es die Zuschauer und Jurys. Ich bin mir immer noch nicht ganz einig, was ich davon halten soll. Einerseits ist es wirklich unfair, wenn dann die russischen Künstler ausgebuht werden, weil die Menschen mit der Außenpolitik ihres Landes unzufrieden sind, auf der anderen Seite ist es schwer, auch nur für einen Abend jegliche Animositäten und Freundschaften beiseite zu lassen. So funktionieren Menschen leider nicht. Und gerade die Künstler sehen sich, wenn sie schon ein ganzes Land vertreten, vllt in der Pflicht ein Statement zu setzen.

    Was haltet ihr eigentlich von dem System der Punktevergabe?

    Ich find's super, dass die Jury- und die Publikumspunkte inzwischen aufgespalten sind. So sieht man erstmal, wie die Zuschauer teilweise komplett anders abstimmen als die "Experten". Dabei sind es nämlich anscheinend öfter die Jurys, die ihre Punkte nach geopolitischer Lage und angeblichen Favoriten verteilen. Hat man wunderbar im ersten Jahr gesehen, in dem sie das eingeführt haben. Als die Ukraine gewonnen hat vor zwei oder drei (?) Jahren, da hat die Jury aus Russland der Ukraine 0 Punkte gegeben, während die Zuschauer Höchstwertungen vergeben haben.
    Aber ich find's lahm, dass die Jury-Punkte so zelebriert werden. Ich würde es umdrehen und stattdessen die Zuschauerpunkte einzeln nennen, denn der Fokus sollte ja eigentlich darauf liegen, was Europa toll findet und nicht irgendwelche sogenannten Experten-Jurys. (Dann wär's für die deutschen Damen evtl. auch nicht so dermaßen hart gewesen ein "We're sorry, 0 points" entgegen geschmettert zu bekommen. ^^'')

    The idea of exploring different parts of Hyrule either with Link or Zelda sounds pretty interesting, but as Adi I don't really see the point in Zelda getting kidnapped at the end of the game. This would destroy the whole mechanic of choosing your favoured character to play with.
    I'd love to go one step further, to have Zelda as the main protagonist who has to save Hyrule. Nintendo has already done something similiar with "Super Princess Peach", a game I really enjoyed and the onlay Super Mario game I've ever played (besides the view hours of "Super Mario Sunshine"). In this game Peach has to save Mario instead with the emotions as a new gameplay mechanic. So instead of just giving Zelda a sword and a shield to do the same thing as Link, I'd prefer her to show her own talents e.g. her magic. I don't think it's even necessary for her to save Link. Just give her her own role in rescuing the kingdom (other than damsel in distress) and shift the focus from Link to Zelda.