Hach, One Piece, du wundervolles Werk wundertastischer Wunderhaftigkeit! Oder, um es auf den Punkt zu bringen: Ich mag One Piece. Vielleicht sogar mehr als Iruka-sensei aus der Naruto Spoof Series.
One Piece ist für mich ja der Beweis, dass wöchentlich veröffentlichte Shonen über einen sehr langen Zeitraum funktionieren können, was meine Bewertung von Naruto und Bleach nicht grad verbessert hat. Aber ich will beides nicht bashen, sondern One Piece loben.
Gut, der Anfang ist...langsam. Und sehr Genretypisch. Alles ziemlich episodisch, und so richtig gut wird es, in meinen Augen, erst mit Arlong. Die ersten Stellen, an denen mir jedes Mal die Tränen in die Augen schießen, zum ersten Mal ist die Gruppe vorerst "fertig", und wir haben endlich mal einen Gegner, der wirklich was drauf hat (und einen echt geilen Finisher).
Was ich an One Piece schätze ist, dass es sich meist viel Zeit nimmt und die Geschichte von langer Hand geplant scheint.
Zu den Figuren kann ich auch nur sagen: Super. Ich hab mich jetzt nicht in jede einzelne verliebt, aber aus dem Hauptcast gibt es keine, die ich nicht zumindest mögen würde. Und während andere Vertreter des Genres Figuren wie Usopp und Nami längst zu Nebendarstellern hätten verkommen lassen, werden sie hier nach wie vor in jeden Kampf aktiv eingebunden.
Ich lese ja den Manga und schaue den Anime nicht, gucke aber zwischendurch immer mal wieder, ob es da ein neues Intro gibt. Meine Favoriten sind mit Abstand "We are!" und "We go!", es gibt aber auch noch ein paar andere, die ich ganz gerne höre.
Zur aktuellen Arc: Bisher kam sie mir wirklich extrem langsam vor. Es gab zwischendurch immer mal wieder coole Momente, aber ich habe mir, was die Kämpfe angeht, doch mehr erhofft, und die immense Zahl unterschiedlicher Handlungsstränge, die parallel abgelaufen sind, haben alles enorm auseinander gezogen. Wobei ich sagen muss, dass ich das bei der Fischmenscheninsel damals auch so empfand. Ich fand auch nicht, dass Jones ein sonderlich interessanter Widersacher war. Nachdem ich es dann aber später nochmal am Stück gelesen habe, fand ich die Arc enorm gut aufgebaut und durchweg spannend. Und dann sind die dort angesprochenen Probleme auch noch hochaktuell. Jedes Mal, wenn ich auf Facebook irgendeinen rechten Spinner seine Hetzparolen veröffentlichen sehe, der auf seinem Profilbild mit einem kleinen Kind posiert, würde ich das Kind am liebsten Augenblicklich dieser weltanschaulichen Gefahrenzone entreißen. Und genau darum ging es in der Arc letztlich: Ihr habt vielleicht sogar gute Gründe für euren Hass. Aber gebt ihn auf keinen Fall an eure Kinder weiter. Einfach super. (Nicht, dass irgendjemand, der im heutigen Deutschland lebt, einen vernünftigen Grund dafür angeben könnte, weshalb er "kein Nazi ist, aber...". Aber ich schweife ab.^^'')
Aber ja, ich bin schon gespannt, ob ich Punk Hazard mehr mögen werde, wenn ich es mal am Stück lese.^^
Abschließend vielleicht noch etwas zum neuesten Kapitel:
GEAR FOURTH! Ich meine, WTF?! ENDLICH mal wieder so ein richtig geiler Cliffhanger!