Beiträge von MelinaFluff

    Ich bin ja echt froh, dass die Switch 2 abwärtskompatibel ist. Das war einer meiner größten Sorgen für die Next Gen. Denn ich hab hier noch einen großen Stapel an ungespielter Spiele, aber so kann ich diese einfach mit in die nächste Generation nehmen. Und das Witzige ist ja, dass sich wohl das Meme "Alles kommt für die Switch" damit auch bewahrheitet, da wir für die nächsten Jahre noch mehr Switch Spiele bekommen. 😁

    Momentan bin ich auch dabei brav meine angefangenen Spiele zu beenden, die sich leider die letzten Monate so angesammelt haben. Bei Monster Hunter Stories 2 stehe ich kurz vor der Vollendung. Fae Farm hab ich dieses Jahr angefangen und auch beendet. Obwohl ich dort locker noch 30-40h mehr reinbuttern könnte, aber es wurde leider sehr schnell langweilig, da man doch immer wieder dasselbe machen muss. Das heißt nicht, dass es ein schlechtes Spiel ist. Nur war ich schon von Stardew Valley (dem hoffentlich letzten Update) so übersättigt.

    Wir haben uns bewusst gegen die Playstation 5 entschieden, da wir genug Spiele noch für die PS4 haben. Trotzdem schließe ich nicht aus, dass wir uns irgendwann eine neue Konsole holen werden, aber es wird nicht wie anfangs gedacht die PS5 werden. 😊

    Ich finds auch wichtig, dass man das spielt worauf man Lust hat. Das Leben ist halt viel zu kurz sich mit Spielen aufzuhalten, die einen dann am Ende keinen Spaß machen. Dabei ist es gleichgültig ob das Retro- oder neue Spiele sind. Deswegen bin ich auch so ein großer Nintendofan, da ich weiß was ich bekomme und die Spiele mich bisher nie enttäuscht haben.

    Gerade mit der neuen Direct freue ich mich sehr auf Metroid Prime 4, Story of Seasons Grand Bazaar und auch kommende Mario- und Zeldatitel. Der Grund warum die PS4 immer meine Zweitkonsole sein wird. Mittlerweile spiele ich allerdings auch wieder am PC, da mir das mein neuer PC möglich macht. Bisher blieb es allerdings bei Titeln wie Sims 3. Obwohl es echt schön ist das Spiel Mal wieder flüssiger zu spielen. 😌

    Die Spiele haben wir uns von Netgames gekauft. Lies of P, Cat Quest 1-3 und Unicorn Overlord sind für meinen Mann. Während ich mir Civilization 7 und Shin Megami Tensei V geholt habe. Aktuell ist mein Mann auch schon dabei Cat Quest zu spielen. Er ist jetzt bei Teil 3, da die Spiele relativ kurz sind.

    Eigentlich juckt es mich in den Fingern den neuesten Civilization Teil zu spielen, aber ich bin gerade beim Monster Hunter Stories 2 Finale und beende auch gerade noch ein paar offene Spiele. 😊

    Allerdings bin ich auch sehr gespannt auf den Shin Megami Tensei Teil und Unicorn Overlord, da die Spiele von Atlus mich bisher eigentlich fast immer begeistert haben. Alleine weil ich schon viel vom Gameplay davon sehen konnte. 💚

    Wow, zwanzig Jahre schon. Das ist echt eine lange Zeit. Wenn ich bedenke, dass ich ab Mai 12 Jahre mit meinen Mann zusammen bin ist das schon sehr viel. Auch wenn ich nicht permanent hier war und natürlich auch schon die Zeit davor. Mir war nur nie bewusst wie viel das überhaupt ist. Und irgendwie ist die Zeit auch wie im Flug vergangen. 😅

    Die Idee mit den Beiträgen ist echt gut. Mal schauen wie gut ich mich in der Zeit im Forum einbringen kann. Bin ja doch nicht mehr so der große Schreiberling wie in meiner Anfangszeit. Da funkt einem dann doch öfter das RL dazwischen oder man hat was anderes im Kopf. 😊 Ich werde auf jeden Fall versuchen auf die 20 Beiträge zu kommen. Sollte doch zu schaffen sein in der Zeit.

    Ich glaube mein Spektrum aus Youtube Videos ist so vielfältig, dass das schwer wird das alles in einem Beitrag zusammenzufassen. Jedoch kann ich gerne Kategorien nennen, die ich besonders gerne schaue. 😊

    • Lets Plays, Gaming Videos, Speedrun-Videos, Walkthroughs, Gaming News wie z.B. GameTwo.
    • CleaningVideos, Routine Videos (die helfen mir gerade wenn meine depressiven Schübe stärker sind und motivieren mich auch zum Aufräumen & Putzen).
    • Politische Kanäle wie DieLinke, Grüne, usw.
    • Kunstkanäle, da ich ja selber gerne zeichne.
    • Autoren- und Buchkanäle.
    • Vegane Koch- und Backkanäle.
    • TrueCrime Kanäle & Podcasts jeglicher Art.
    • Meinungsblogger und generell alles was sich so kritisch mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt.
    • Und tatsächlich auch Familienkanäle, obwohl ich selber keine Kinder habe. 😅

    Am Liebsten höre ich diese Videos wenn ich gerade Haushalt mache. Bevorzugt schaue ich Vlogs und Lets Plays/Streams, wenn ich gerade am Zeichen bin. Im Hyperfokus bekomme ich meist gar nicht mit wie die Zeit vergeht. 😊

    Ich finde es auch auf der Switch spielbar.

    Allerdings macht es mir auf der PS4 einfach mehr Spaß. Gerade wenn man dann noch Teil 2+3 spielen ist es halt auch wieder eine Umgewöhnung in der Steuerung.

    Mein Stiefvater hat da jetzt schon seinen 3. oder 4. Spielstand + und da scheint alles gut zu klappen. :)

    Einen PC Vergleich hab ich allerdings nicht.

    Nutzt ihr eigentlich die Möglichkeit der Briefwahl oder geht ihr nächsten Sonntag klassisch ins Wahllokal?

    Wir werden einfach ins Wahllokal gehen. Das ist quasi nur einen Katzensprung entfernt und Briefwahl war uns dann doch zu umständlich.

    Sind uns schon relativ sicher welche Partei, bzw. Parteien wir wählen werden.

    Bin nur gespannt wie diesmal das Ergebnis aussieht. Da hängt ja diesmal sehr viel von ab. (Was mir auch etwas Angst macht.)

    Mal schauen wie das mit Spielen wie Ring Fit Adventure aussieht. Die funktionieren ja nur zusammen mit dem Beingurt und dem Ring. Ich weiß nicht ob es nicht trotzdem möglich sein wird die alten Joy Cons irgendwie mit der neuen Konsole zu verbinden.

    Sonst würden mir auch keine Spiele einfallen die nicht damit funktionieren würden.

    Freu mich schon sehr auf die Switch 2. Das wird für mich auf jeden Fall ein Release Kauf. :)

    Mein Mann und ich haben ja zum Release das Spiel angefangen. Der Einstieg war wirklich sehr schön. Man wurde gut an die Echoes herangeführt und musste dann auch gleich den ersten Dungeon bewältigen. Ich finde die Musik auch super. Natürlich waren die Tracks von BotW/TotK toll, aber man merkt einfach, dass EOW sich wieder mehr an die alten Zeldateile orientiert.

    Es stimmt schon, dass es viele Anspielungen auf ALttP, OOT und MM gibt. Gerade wenn man dann anfängt die späteren Gebiete zu erforschen. Zwar haben wir bisher keinen weiteren Dungeon gemacht (die Overworld hat uns zu sehr abgelenkt), aber ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel. Wir spielen es aktuell noch im normalen Modus. Doch mein Mann wird es wohl im Nachhinein auch nochmal im Master Modus spielen, da er einfach die Herausforderung mag. 😊

    Den Schwertmodus nutzen wir bisher eigentlich gar nicht, da man das ja auch mit Link in jedem anderen Zelda machen kann. Ich liebe es mich bei den ganzen Rätseln durchprobieren welches Echoes am Besten dafür geeignet ist. Natürlich werden die Kämpfe (gerade anfangs) schwerer, doch mit etwas Kreativität kann man auch schwere Gegner bewältigen. 🙌

    Sobald wir Mal etwas mehr in der Story vorangerückt sind kann ich auch gerne davon berichten. Finde es jedenfalls super, dass wir das Spiel doch noch für 48€ bekommen haben, da mir der vorherige Preis auch etwas zu teuer gewesen wäre.

    Was ich allerdings noch sagen kann ist, dass zwar sich von der Freiheit her mehr an die älteren Teile orientiert, aber es sich schon mehr nach Open World anfühlt als die klassischen 2D Zelda. Zwar wird das Spiel wohl nicht so lange sein wie ein BotW/TotK, aber das finde ich sogar positiv. Denn für mich braucht es nicht immer einen langen Blockbuster Titel. So ein kleines Zelda zwischendurch ist echt super. Ich hätte nichts dagegen wenn wir in Zukunft wieder abwechselnd kleinere und größere Zelda Titel bekommen. :)

    Definitiv kein Kauf. Hole mir aber auch so nichts von Lego, daher besteht da auch kein Interesse. Außerdem finde ich das Preis-Leistungsverhältnis einfach nicht gut. 🤔

    Ich glaube selbst für Lego-Zeldafans hätte es sicher auch ein schöneres Bauset gegeben als ausgerechnet den Deku Baum. Zumal er mich optisch auch 0 anspricht. Stattdessen hätte man z.B. die Lon Lon Farm oder auch Schloss Hyrule nehmen können. Glaube das hätte einfach auch eine größere Zielgruppe angesprochen.

    Da ich ohnehin nicht zu dieser gehöre könnte ich gar nicht sagen wie weit das zutrifft. 🤷‍♀️

    „Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand.“ Gandalf aus Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien.

    Gibt natürlich noch genug andere tolle Zitate aus dem Universum, aber das ist mein Liebling. :<<33::

    Ein toller Thread. Mich beschäftigt dieses Thema schon lange und ich finde es sehr interessant wie unterschiedlich die meisten Menschen damit umgehen. Da ich mit meinem Partner zusammen sehr viele Videospiele sammle ist das Ergebnis natürlich auch ein unglaublich großer Stapel an Spielen. Wobei ich sagen muss, dass es in den letzten Jahren auch immer besser geworden ist mit unserem Konsumverhalten und dem Spielen der Spiele. Natürlich haben wir immer noch sehr viele Spiele, aber dadurch, dass wir nicht mehr alles Release kaufen (oder seltener) ist einfach auch dieser Druck weg Teil von etwas zu sein.

    Die "beste Medizin" dagegen war für mich definitiv von Menschen Abstand zu nehmen, die genau diesen Einfluss verstärken. Ich tausche mich nach wie vor noch über Videospiele aus, aber auf eine ganz andere Weise als vorher. Und das tut echt gut. Außerdem habe ich generell eine größere Distanz zu Social Media und nutze das meist nur noch privat (oder mit Schloss davor). Gerade letztes Jahr hatte ich sehr unter den Einfluss von Menschen gelitten die wirklich alles immer sofort gekauft haben. Generell finde ich es bedenklich wie viel manche Gamer konsumieren. Das ist natürlich jedem selber überlassen. Wir haben ja trotzdem noch einen sehr hohen Konsum, aber ich finde es in dem Punkt bedenklich weil es sich nicht jeder leisten kann ständig aktuell zu sein und ich das Gefühl habe gerade solche Gaminginfluencer, die direkt an der Quelle sitzen und eventuell auch noch von den Firmen direkt supportet werden, vermitteln dann den Eindruck, dass es normal wäre so viel gleich zu Release zu besitzen.

    Es ist mir egal geworden! | 1 Jahr im Kampf gegen meine FOMO
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    www.youtube.com

    Gerade das Video von YetiVin kann ich dabei sehr ans Herz legen, da dieser das Thema FOMO sehr gut thematisiert. Tatsächlich gibts gerade bei meinen Lieblings-Gamingyoutubern wohl viele die genau mit dieser Thematik am Struggeln sind.

    Ich selbst hatte auch sehr lange gebraucht um überhaupt diese 'entspannte' Einstellung zu bekommen. Natürlich spreche ich mich nicht ganz davon frei. Es ärgert mich selber, dass ich so viele angefangene Open World und RPG's habe (gerade bei denen neige ich am Schnellsten dazu Spiele zu pausieren), aber ich habe immer mehr gelernt zu akzeptieren, dass man als Erwachsener nicht immer die Zeit oder Lust dazu hat.

    Was noch hinzu kommt ist, dass ich halt auch andere Hobbys habe, die mich auch sehr stark einnehmen. Sei es das Geschichten schreiben, Zeichnen oder generell die Pflege um die Haustiere. Ich schaue auch gerne Anime und echte Serien, was natürlich ein zusätzlicher Zeitfresser ist. Da muss man halt wohl oder übel Prioritäten setzen, da man eine Sache (in meinen Augen) auch mehr genießen kann wenn man sich vollkommen auf diese fokussiert.

    Es fühlt sich halt gerade als Erwachsener oftmals wie in einem großen Süßigkeitenladen an, wenn man so eine große Ansammlung an Videospielen hat. Ich sehe darin aber nicht nur Nachteile. Es ist ein tolles Gefühl wenn man weiß: "Hey, ich hätte so Lust auf dieses Spiel" und man muss es einfach nur einlegen und kann es spielen. Das ist ein Luxus den sich nicht jeder leisten kann. Und eigentlich befinden wir uns als Gamer gerade auch in einer wie ich finde 'goldenen Ära', da wir noch nie so viel Zugriff auf so viele verschiedene Videospiele hatten. Retro Titel, Remakes, Remaster, aber auch so viele neue Reihen und generell auf allen Plattformen verteilt. Dazu noch Indie Spiele... ich finde es ist mittlerweile wirklich für jeden etwas dabei. 💗

    Mir hat es gerade bei großer Lustlosigkeit gut getan einfach Mal nichts zu zocken. Dasselbe habe ich bei meinen anderen Hobbys. Und manchmal hilfts auch ein altes Retrospiel wieder anzuschmeißen. Muss jetzt nicht für jeden funktionieren, aber ich glaube in einer Zeit wo die Spiele immer größer und länger werden können kleinere, alte RPGs oder andere Videospielgenres schneller eine Befriedigung auslösen als das Abklappern von X Aufträgen bei Open World. :)

    Food Wars

    Wir sind aktuell bei Staffel 2. Obwohl ich glaube, dass wir damit heute bald durch sind. Da Staffel 3 (ähnlich wie die 1. Staffel) wieder länger sein wird, werden wir da wohl wieder länger dran hängen. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass der Anime fünf Staffeln hat, da ich ihn echt gerne mag und es mir jetzt schon schwer fallen wird diesen zu beenden. Für mich ist dieser Anime eine absolutes Rundumpaket und ich find's auch super wie viele kleine Easter Eggs in dem Anime zu finden sind. Man merkt, dass der Mangaka auch anderen Anime damit die Ehre erweist. :)

    Wir hatten dieses Jahr schon fleißig Videospiele geshoppt. Und auch wenn die Käufe sehr viel wirken haben wir sogar schon vieles davon gespielt. :)

    *Pikmin 1+2, We love Katamari 2 und Mario VS. Donkey Kong sind bereits durchgespielt. Bei Puzzle Bobble bin ich aktuell dabei und heute wollen wir mit Princess Peach beginnen.

    Ich muss dazu sagen, dass wir die Spiele natürlich nicht alle auf einmal gekauft haben. Die Käufe haben so Abstände von einem Monat. :)

    Ich verstehe deine Argumentation. Allerdings sehe ich einen starken Unterschied zwischen einer Verdachts-Diagnose und einer für sich selbst fest gelegten Diagnose. Der Unterschied ist, dass bei einem Verdacht einfach noch keine Diagnose erfolgt ist. Während das Verweigern einer Diagnose etwas ganz anderes ist.

    Bei einer Sache muss ich dir jedoch verneinen: Ein Arzt muss nicht zwingend das Wissen für neurodiverse Diagnosen haben. Ich bin ja in Kontakt mit vielen Autisten/ADHS'lern. Viele davon haben im Übrigen auch erst im späten Alter eine Diagnose erhalten. Was leider auch zufolge hatte, dass sie mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten. Eine nicht entdeckte Diagnose kann für Betroffene etwas sehr Schlimmes sein, da viele davon unter anderem auch in Burn-Out und Depression rutschen können.

    Zudem ist nicht gesagt, dass der Arzt aufgeklärt genug über diesen Bereich ist. Eine Bekannte von mir hat ADHS und Autismus (mit Diagnose). Jedoch hatte sie schon sehr viele Zentren vorher besucht, die für diesen Bereich arbeiten und ich weiß aus eigener Erfahrung (im Therapiebereich), dass dort noch sehr viel geforscht werden muss. Was noch dazu kommt ist, dass so eine Diagnose nicht von der Krankenkasse bezahlt wird. Bisher noch nicht. Ob sich das in Zukunft ändert... i don't know.

    Jedenfalls möchte ich darauf hinaus, dass es ein Privileg ist das Geld für eine Diagnose aufzubringen. Die kann alleine schon um die 1.000€ kosten. Und das ist übrigens keine Übertreibung. Ich bin selbst schon sehr informiert in dem Thema, da ich diesen Verdacht schon seit einigen Jahren haben.

    Was noch hinzu kommt ist auch das Stigma über neurodiverse Menschen, was sich leider weiterhin aufrecht erhält. Den meisten ist einfach nicht klar was für ein Kampf es ist überhaupt sich bis zu so einer Diagnose durchzukämpfen. In dem Punkt schätze ich mich glücklich, dass die neue Generation bei diesem Thema wesentlich mehr Offenheit zeigt als die ältere Generation. Doch es gibt Ausnahmen. Ich versuche das Mal mit etwas anderes zu verbeispielen.

    Du meintest doch: Eine Verdachts-Diagnose reicht nicht aus um jemanden anderen zu behandeln. Man kann ihn doch einfach anhand seiner Issues behandeln (in dem man Rücksicht nimmt). Das ist natürlich schon Mal ein guter Schritt, aber wie auch bei anderen medizinischen Notwendigkeiten gehst du (Mal abgesehen von der jährlichen Arztkontrolle) niemals ohne einen Verdacht zum Arzt. Die meisten Autismus- und ADHS-Diagnosen werden nicht (wie man annimmt) im Kindesalter entdeckt, da früher einfach das Wissen noch nicht so vorhanden war. Einer der Gründe warum heutzutage auch sehr viele Erwachsene straucheln, da man ihnen A. die Diagnose nicht abkauft oder B. ihnen schlichtweg die Ressourcen fehlen.

    Mit Ressourcen meine ich:

    - Selbst der Anruf kann schon anstrengend für einen neurodiversen Menschen sein. Das heißt bis es überhaupt so weit kommt, dass man einen Termin bekommt können Wochen und Monate ins Land ziehen.

    - Was noch hinzu kommt sind die finanziellen Ressourcen. Ich kenne viele Autisten/ADHSler denen es schlichtweg an Geld und finanzieller Unterstützung fehlt. Meist muss man aus eigener Tasche das Geld zusammen sparen, was wiederum auch wieder ein langer Aufwand sein kann. Ich setze die Kosten jetzt einfach Mal mit dem Kauf eines neuen PC's gleich. Auf den muss man ja auch lange sparen.

    - Was noch hinzu kommt... ich weiß nicht ob der Begriff Masking dir geläufig ist, aber viele Autisten/ADHSlern verhalten sich unter Menschen meist gar nicht so neurodivers und eher a-typisch. Einfach weil es auch oftmals von ihnen verlangt wird (im Arbeitsleben, beim Arzt, usw.). Das bekommt man also nicht immer gleich mit. Ich hab mich da auch mit einer Bekannten ausgetauscht, die auch sagt, dass es für sie teils auch schwer ist nicht vor Ärzten zu masken (ist mir selber oft genug passiert, weil man es einfach so gewohnt ist). Und so kann es sogar zu einer Fehldiagnose kommen (wenn man denn Mal soweit ist).

    - Hinzu kommt (das weiß ich auch nur durch die Bekannte), dass man teilweise auch Eltern (was ist wenn man keinen Kontakt mehr dazu hat?) und andere Dokumente (bspw. Zeugnisse - da stehen ja oft die Verhaltensweisen der Kinder drinnen) vorweisen muss. Es braucht natürlich einiges damit man so eine Diagnose machen kann. Das ist sehr Kräfte zerrend und mit fehlender Unterstützung kann es auch dazu kommen, dass die Betroffene Person eventuell niemals eine Diagnose kommt.

    - Was ich noch kenne... und das haben auch sehr viele erwachsene Neurodiverse. Das ist ein weiterer Fachbegriff. Er nennt sich Imposter Syndrom.

    Hier gibt's auch einen Link dazu, falls du die Zusammenhänge davon verstehen möchtest:

    ADHS und die Überwindung des Imposter-Syndroms - Diagnostik des Geistes
    Der Begriff Impostor-Syndrom wurde 1978 von den klinischen Psychologen Dr. Pauline Clance und Suzanne Imes geprägt. Er wird zur Beschreibung von…
    www.diagnostik-des-geistes.de

    Gib anderen Menschen doch lieber erstmal solche Hinweise, und sag ihnen konkret, wie sie darauf Rücksicht nehmen oder was sie in so einem Fall tun können. Lass sie wissen, was es bedeutet und was nicht, was du grad brauchst oder was man lieber lässt. Nicht jeder hat davon Ahnung (und steht auch nicht in der Verantwortung, sie zu haben) oder kann mit Fachbegriffen etwas anfangen. Meiner Erfahrung nach erreicht man andere Menschen auch eher, wenn man ihnen dahingehend "auf Augenhöhe" begegnet (auf der man ja auch betrachtet werden möchte), anstatt einfach eine Erwartungshaltung zu haben oder etwas vorauszusetzen.
    Das Problem ist, dass das für Betroffene schon anstrengend werden kann. Also in meinen persönlichen Umfeld weiß z.B. jeder von meinen Autismus Verdacht und da ist das auch keine große Sache. Nur wenn du keine Diagnose hast wird solchen Menschen gerne zugeschoben, dass sie eine Extra-Behandlung haben wollen. Das wurde mir gerade in meinen letzten Job immer wieder vorgeworfen und es hat mich unheimlich belastet. Ich wurde absolut nicht ernst genommen. Die meisten die ich kenne verschweigen entweder ihren Verdacht oder versuchen anzupassen (Masking). Und meist sind sie am Ende des Tages auch richtig erschöpft davon, weil es Kraft kostet sich der Normalität anzupassen.

    (Normalität soll übrigens kein negativer Begriff sein. Es geht einfach um den Unterschied zwischen a-typisch und neurodivers).

    Und bis ich der Person erklärt habe was sie alles beachten soll bei mir schüttelt sie eher mit dem Kopf oder rollt mit den Augen. Es ist schon schlimm genug, dass man in den eigenen Kreisen teilweise kein Verständnis bekommt.

    Was den Punkt mit Ärzten angeht: Mein letzter Versuch einen Therapieplatz zu bekommen endete bei einem Therapeuten, der mich aufgrund meines Körper ge-bodyshamed hat. Das mag erst Mal ein Einzelfall sein, aber Therapeutensuche ist verdammt anstrengend. Ich denke ich muss dich nicht über den Mitarbeiter-Mangel an (eigentlich jeder Stelle des Berufsfelds heutzutage) aufklären. Gerade Therapeuten wie diese findet man nicht wie Sand am Meer.

    Ist zwar jetzt nichts Psychologisches, aber um es mit meiner Ohren OP zu vergleichen: Es gibt in Deutschland gerade einmal drei spezialisierte HNO Kliniken. (Ich meine damit nicht die einfacheren HNO-Ärzte, sondern Krankenhäuser). Mein Glück war, dass ich nahe an einer dieser Kliniken gewohnt habe. Andere müssen wiederum teilweise 3-4h mit dem Auto/Zug fahren damit sie diese erreichen.

    Spezialisten (auch im Falle einer psychologischen oder neurodiversen Diagnose) sind so wenig vorhanden, dass es wirklich schwer ist. Und ich freue mich auch über jeden der es schafft eine zu bekommen (und vor allem dann keine Zweifel daran hat). In meinen Augen wir das Imposter-Syndrom leider auch sehr durch so veraltete Einstellungen unterstützt.

    Neurodiversität ist kein Trend. Der Unterschied ist, dass man heutzutage solche Themen anspricht. Während es damals kein Social Media gab. Ähnlich ist es mit der LGBTQ+ Bewegung. Es wäre einfach schön wenn wir eine offenere Gesellschaft wären, die sich nicht bei jeder Absonderlichkeit querstellen würde. Ich weiß auch nicht was man dabei zu verlieren hat wenn man einfach versucht auf andere zuzugehen. Für mich war es bisher keine Hürde mich der Gesellschaft anzupassen.

    z.B. poste ich meine Social Media Bilder nur noch mit ALT-Texten, weil ich weiß, dass ich auch Blinde diese nutzen und am Leben teilhaben wollen. Genauso ist das bei diesem Thema. Man kann natürlich nicht in die Köpfe der Menschen schauen und erkennen was sie haben, aber wenn man davon weiß ist (finde ich) der erste Schritt sich zu überlegen wie man beidseitig gut miteinander leben kann. :)
    Und daher finde ich es absolut gerechtfertigt, solchen Äußerungen mit Vorsicht und Skepsis zu begegnen. Es ist für mich auch schwer nachzuvollziehen, weshalb solche Diagnosen mit scheinbar weniger Ernsthaftigkeit behandelt werden, als andere Krankheits- oder Störungsbilder.
    Das ist schade, dass du so denkst. Ich höre aus deinen Worten sehr viele Vorurteile heraus. Verdachts-Diagnosen haben definitiv ihre Berechtigung. Denn ohne würde niemals einfach Mal so freiwillig 1000€ für eine Diagnose hinblättern. Und es gibt heutzutage immer noch genug Ärzte, die nicht informiert sind und deswegen gar nicht die Fähigkeit haben so etwas überhaupt festzustellen. Ähnlich wie in anderen Berufsgruppen auch gibt es welche die ihren Job gut ausüben und andere wiederum die diesen besser nicht gemacht hätten.
    Man würde ihn zum Arzt schicken. Und womit? Mit Recht. Ich für meinen Teil würde nämlich nicht wollen, dass irgendein Laie, Quacksalber oder Tik-Toker mir so etwas ausstellt, sondern jemand, der die entsprechenden Bescheinigungen dafür besitzt. Sonst bewegen wir uns nämlich auch ganz schnell wieder rückwärts in unserem Fortschritt.
    Ich kritisiere TikTok auch und ja es gibt eine Menge schwarzer Schafe in der Internetlandschaft, aber in meinen Augen haben diese beiden Themen nichts miteinander zu tun. Für mich ist es eher ein Rückschritt wenn man versucht Social Media zu instrumentalisieren um seine Meinung zu bekräftigen. Es gibt genug Gründe warum man sich bei dieser Thematik öffnen sollte. Ich weiß leider auch nicht wie dein Umfeld aussieht, noch wie du überhaupt auf Social Media oder im Internet unterwegs ist. In meinem Falle kann ich nur für die Betroffenen sprechen die ich kenne. Und viele davon sind nicht einmal auf TikTok unterwegs. Diese haben sich schon Jahre vorher sehr intensiv damit auseinander gesetzt.

    Deswegen empfinde ich es als sehr unfair, dass man sofort mit solchen Menschen ins Boot gesteckt wird. Denn genauso wie es damals schon "cool" war sich als Punk zu kleiden, sich zu ritzen und bei Tumblr Depression verherrlicht wurde ist das heutzutage auch nicht anders.

    Dafür mischen heute auch noch diese ganzen unsäglichen rechten Menschen mit, die ihre konservative Lebensweise auf allen Social Media Plattformen verteilen. Da geben sich beide nicht viel.

    Jedoch hat das in meinen Augen nichts mit der ernsthaften Auseinandersetzung dieses Themas zu tun. Sondern lenkt eher vom eigentlichen Problem ab.

    Ehrlich gesagt habe ich schon länger den Verdacht hochsensibel zu sein, aber leider werde ich wohl lange nicht den Luxus haben irgendeiner dieser Diagnosen zu bekommen, da mein letzter Versuch eine Therapie zu bekommen ein absoluter Griff ins Klo war. Ich bin schon sehr oft mit meiner sensiblen Art angeeckt und es ist für mich auch anstrengend mich von Menschen zu umgeben die eher empathielos sind.

    Mal ganz davon abgesehen würde ich mir gerade als Betroffene wünschen, dass man sich für solche Themen mehr sensibilisiert (sprichwörtlich). Denn mir ist es in den letzten Jahren sehr oft passiert wie ich teilweise sehr von oben herab behandelt wurde. Was mich am meisten stört war der Fakt, dass das von Menschen kam die sich selbst als tolerant und weltoffen bezeichnen.

    Ich verstehe wenn vieles von Social Media (TikTok, usw.) kritisiert wird, aber ich finde die jetzige Generation (wir), aber auch unsere Nachfolger machen etwas was wir uns damals nicht getraut haben. Wir sprechen diese Themen an und versuchen auf Probleme in der Gesellschaft aufmerksam zu machen. Womöglich wäre es mir damals besser ergangen hätte ich z.B. schon von meinen Autismus Verdacht gewusst. Denn ich hatte auch so unter dem Außenseiter-sein in der Schule gelitten und ich hatte nie verstanden was mit mir los war. Im Gegenteil: Eine neurodiverse Diagnose wurde bei mir stets ausgeschlossen da ich ja eine Frau bin. Früher wurde halt aus Prinzip der Autismus/ADHD/S mehr auf Jungs geschoben, da man es (warum auch immer) nicht für möglich hielt, dass das auch für Frauen gelten kann.

    Mittlerweile habe ich wirklich diverse Kontakte mit neurodiversen Personen und weiß, dass sich viele der Verhaltensweisen mit meinen deckeln. Und ich bin auch froh in einem verständnisvolleren Umfeld zu sein. Trotzdem wurde ich schon etliche Male dafür beleidigt und niedergemacht wenn ich mich einfach offen meinen Verdacht mitgeteilt habe. Selbst meine Mutter (und die ist in manchen Punkten wirklich noch etwas konservativer als ich) empfindet eine Verdachts-Diagnose als nichts Schlimmes. Warum also diverse, angeblich aufgeschlossene Menschen im Internet?

    Ich weiß das hat jetzt wenig mit HSP zu tun. Doch es schlägt in dieselbe Kerbe.
    Weil Leute, die HSP haben bzw sind, in der Gesellschaft oft als zickig, nervig und anstrengend empfunden werden.
    Diese Unterstellungen sind generell ein absolutes Unding. Das sind in meinen Augen meist nur Vorurteile, die dafür sorgen, dass die Toleranz eingedämmt wird.

    Ich muss Mal einen Beitrag von mir zitieren den ich auf Youtube geschrieben habe. Der hat auch sehr viel Likes und Antworten bekommen weil ich anscheinend damit auch einen wunden Punkt getroffen habe. (In dem Video geht's eigentlich um Germanys Next Topmodel, aber da kam auch ein Model vor, die selber schon sehr hart attackiert wurde, weil sie ähnlich wie ich sehr nah am Wasser gebaut ist).

    Das war und ist für mich bis heute einer der schlimmsten Vorurteile. Und es mag sein, dass es Menschen gibt die wirklich (wie man es nennt) Krokodilstränen haben, aber fernab davon, dass es okay sein sollte Gefühle zu zeigen ist das für mich einfach ein großes Stigma in der Gesellschaft von der nicht nur Männer, sondern auch beide Geschlechter betroffen sind. Männer natürlich immer noch mehr, weil sich die Vorurteile aufrecht erhalten wie ein "Mann zu sein hat". 🙄

    Wow, mein letzter Beitrag ist 2017 her. Allerdings muss ich sagen, dass sich mein Schlusswort sehr gut mit meiner jetzigen Ansicht deckelt.
    Ansonsten würde ich sagen: Nein. Es gibt keinen perfekten Menschen. Wird es auch nie geben, denn der Planet auf dem wir leben, die Geschöpfe die uns umgeben, die sind auch nicht perfekt. Wir suchen danach. Streben vielleicht auch danach, doch die Perfektion zu suchen ist ungesund. Sich selbst zu finden und lieben zu lernen, sich selbst zu lieben... das hingegen halte ich für sehr gesund und reif. =)
    In meinen Augen gibt es keine Perfektion, aber ich weiß, dass gerade die sozialen Medien gerne einen anderen Eindruck vermitteln wollen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass das auch jüngere Zielgruppen sehr verunsichern kann.

    Mein Mann und ich sind seit dieser Aussage schon durch einige Krisen gegangen und ich kann von mir selbst sagen nicht unbedingt immer die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben. Doch Fehler gehören zum Leben dazu und ich glaube wir blicken alle früher oder später auf unser jüngeres Ich und denken uns: "Wie konnte ich das da gesagt/getan haben?!" Wobei das eigentlich sogar für eine positive Entwicklung spricht. Ich distanziere mich von vielen Dingen die ich damals gesagt habe weil ich heute ein ganz anderes Weltbild habe.

    Für mich ist es mittlerweile auch sehr wichtig unabhängig von meinen Partner zu sein. Es macht mir Spaß Zeit für mich zu verbringen und ich glaube wir sitzen trotzdem immer noch mehr aufeinander als andere. Ich habe für mich einfach eine Menge dazu gelernt, was ich nicht mehr missen möchte. Und wenn ich mir den Titel so anschaue muss ich an das Gespräch mit einen Kumpel denken, der selbst als Single unter den zu unmenschlichen Vorstellungen leidet, die man teilweise auf Partnerbörsen (aka Dating Apps) so sieht.

    Da schätze ich mich wirklich glücklich meinen Deckel gefunden zu haben. Ich selbst habe auch meine Ansprüche und die mögen für manche nicht gerade klein erscheinen, aber ich bin schon lange weg von meinem Teenie-Ich was sich so seinen Traummann gebastelt hat. Darüber bin schon froh. Man muss halt immer bedenken, dass die Anforderungen die man andere stellt auch selber halten sollte. Das wäre in meinen Augen sonst halt einfach ein Widerspruch, besser gesagt Heuchelei. Deswegen empfinde ich manche Ansprüche als realistisch. Andere wiederum einfach als zu hoch gesetzt.

    Letztendlich ist es meist ohnehin so, dass man in einer Langzeitbeziehung (in meinen Augen) ganz anders an die Vorstellung eines Partners rangeht als z.B. als Single. Natürlich behält man viele Ansprüche, aber man lernt auch seine eigenen Macken und die des anderen mehr anzunehmen. Am Ende ist man halt doch nur ein Mensch mit Ecken und Kanten. Und das macht für mich auch eine schöne Beziehung aus.

    *Staub wegpust*

    Das Thema finde ich echt interessant. Ich konsumiere weiterhin Nudeln und auch andere Gebäcke, aber ich habe bei mir gemerkt, dass ich nur eine gewisse Menge an Weizen vertrage. Gerade bei Brot (selbst wenn es frisch vom Bäcker kommt) esse ich meist nur 1-3 Scheiben, da mir das doch sehr auf den Magen schlägt. Anders als bei Nudeln, auf die ich persönlich nie verzichten könnte. Dennoch mische ich mittlerweile mehr durch. Wir essen auch sehr viel Reis (Reiskocher sei Dank ❤) oder halt auch Kartoffeln. Was für uns auch eine gute Alternative ist, ist so was wie Couscous, Bulgur und Quinoa. Das ist auch etwas besser für die Verdauung.

    Ich handhabe das jedoch auch ähnlich wie mit Zucker und Salz. Wir essen sehr Zucker- und Salzarm, aber ich könnte mir niemals vorstellen darauf gänzlich zu verzichten. Einfach weil es doch sehr viele vegane Fertigprodukte gibt die ich mag. Und allen voran weil ich es liebe zu backen. Da müsste ich dann entweder sehr umständlich backen (Dinkelmehl funktioniert bei vielen Kuchen leider nicht so gut und Glutenfrei backen ist auch eine Challenge) oder gänzlich auf mein Hobby verzichten. :)