The Legend of Zelda: Twilight Princess war nicht das Spiel, das sich Nintendo zuerst vorgestellt hat. Ursprünglich begann die Arbeit an dem Spiel als Fortsetzung zu Wind Waker, die Aonuma 2004 während der GDC (Games Developer Conference) angekündigt hat. Doch wir alle wissen, dass etwas anderes aus diesen Plänen wurde.
Dank dem Buch The Legend of Zelda: Art & Artifacts haben wir nun zusätzliche Informationen dazu erhalten. In einem neuen Interview erzählt der Artist Takizawa was damals geschehen ist. Das Buch erscheint am 21. Februar 2017 in Deutschland und kann für 26,95 € auf Amazon erworben werden.
Interview-Auszug
Die realistische Version von Link kam vier Jahre nach Wind Waker zurück in Twilight Princess, welches für den Gamecube und die Wii erschienen ist. Welche Umstände waren für diesen erneuten Umschwung verantwortlich?
Takizawa: Um die Wahrheit zu sagen, wir haben zu der Zeit die ersten Schritte zur Entwicklung von Wind Waker 2 getan. Jedoch wuchs auch die Nachfrage nach einem Spiel, das Ocarina of Time ähnlich war. Wir hatten mit Wind Waker unser Bestes gegeben und haben alles, was wir hatten, in das Spiel getan...
Takizawa: Wind Waker 2 hätte eine Welt bekommen, die sich eher aufs Land als auf die See fokussiert hätte. Auf diese Weise hätte Link auf einem Pferd durch das Land galoppieren können. Aber Links Proportionen aus Wind Waker waren nicht für Pferderitte geeignet: Er war zu klein und eine erwachsene Version von Toon-Link sah auch nicht richtig aus. Also begannen wir zu überlegen, wie wir diese Probleme lösen können. Während dieser Zeit bemerkten wir aber auch, dass viele Spieler sich auch wieder eine realistischere und größere Version von Link wünschen. Damals waren auch high-budget live-action Fanatsy-Filme groß im Kommen, also entschieden wir uns letztendlich es ebenso zu machen.
Quelle: Nintendo Everything.