Im Entwicklungsprozess sind Ideen für The Legend of Zelda: Breath of the Wild entstanden, die es letztlich nicht in die finale Version des Spiels geschafft haben. Artdirector Satoru Takizawa und Direktor Hidemaro Fujibayashi haben jüngst über eine davon gesprochen: die Möglichkeit einer Rast während des Kletterns, um Ausdauer zu regenerieren.
Dabei handelt es sich um kein gewöhnliches Rasten, denn der Spieler sollte dazu eine Waffe in den Fels oder die Wand stechen. Dass die Idee im Verlauf aufgegeben und nicht integriert worden ist, liegt vor allem auch an der Rückmeldung von Shigeru Miyamoto, der sich dagegen ausgesprochen hat.
Satoru Takizawa: „Etwa bis zur Hälfte der Entwicklung hatten wir den Ansatz, dass man seine Waffe nehmen und in eine Wand stechen kann. Wenn die Ausdaueranzeige schrumpft, kann man die Waffe [in die Wand] stoßen und irgendwie daran herumhängen und sich erholen.“
„Also ist die Antwort, dass Mr. Miyamoto von dem Konzept gehört hat und dazu meinte: ‚Man kann nicht auf der Spitze eines Schwertes stehen. Das ist seltsam.’ Und dann erklärten wir: ‚Nein, nein, nein, man sticht es hinein.’ Worauf er sagte: ‚Nein, das funktioniert nicht.’ Eine andere Überlegung ist, dass es sehr schwer ist, ein Schwert tatsächlich in ein großes Stück Fels zu stechen. Wir dachten darüber nach, dass man [die Waffen] in Risse und Spalten stechen kann, aber dann kann man das Feature nicht überall, wo man will, frei nutzen, deswegen entschied ich mich, es nicht einzubauen.“
Nicht nur in diesem Punkt hat sich Shigeru Miyamoto maßgeblich beteiligt, seine Weisungen sind sonst ebenfalls von Bedeutung gewesen.
Hidemaro Fujibayashi: „Schon von den frühen Phasen der Entwicklung an haben wir Mr. Miyamoto regelmäßig unseren Fortschritt gezeigt. Hin und wieder haben wir ihm sogar einmal pro Woche gezeigt, woran wir gerade arbeiten, denn wenn wir das nicht gemacht und dann von Angesicht zu Angesicht die Idee vorgestellt hätten, wären wohl die Tische geflogen!“
Quelle: Nintendo Everything