So wird Politik gemacht

  • Natürlich geh ich wählen. Wie gesagt, ich sag auch nicht, dass alle Politiker schlechte Menschen sind. Aber viele sind eben schlechte Politiker. Klar geh ich wählen, doch glaube ich nicht, dass es irgendeinen Unterschied macht, ob nun CDU oder SPD oder sonstwer oben sitzt. Aber nicht wählen gehen? Nicht wählen ist schließlich auch wählen und eh ich auch nur eine enthaltene Stimme der NPD in die Arme werfe, wähle ich lieber, in dem Bewusstsein, dass es doch wenig ändert.

  • So denke ich auch! Es ist wichtig, wählen zu gehen, damit eben keine rechten Parteien zu stark werden. Aber mit deiner anderen Aussage hast du Recht. Man merkt das auch im Wahlkampf: Diejenigen, die gerade die Regierung bilden, heben immer nur das Gute in ihrer Arbeit hervor; die Opposition wollen uns immer weismachen, das sie alles besser machen kann und wird. Ich fände es sinnvoll, auch mal als Regierung die Sachen anzusprechen, die nicht so gut gelaufen sind und dann konkrete (!) Lösungs - und Verbesserungsvorschläge zu präsentieren.

  • Oder wenn die Parteien zusammenarbeiten würden. Sie nehmen den Begriff Oppositon glaube ich viel zu wörtlich. Und wenn eine neue Partei an die Macht kommt, dann führt die nicht die guten Dinge der alten Partei weiter, sondern macht erst mal alles zunichte, um ihre eigenen Pläne zu verwirklichen. In dem Bewusstsein natürlich, dass dies in den maximal zwei Amtszeiten gar nicht möglich ist und dass die folgende Partei sowieso wieder alles unterwandert.

  • Ich denke wenn es Themen gibt die für mich sehr wichtig sind dann setze ich mich auch viel damit auseinander aber im eigentlichen Sinne kann ich nicht grossartig micht politisch einsetzen. Da ich noch nicht wahlberechtigt bin kann ich "nur" meine Eltern manipulieren ^^




    An einer Demonstration oder Wahlkampfsreden etc war ich noch nie weil meiner Meinung nach die Schweizer Politiker entweder über zu langweillige Themen diskutieren oder halt die falschen Leute am falschen Ort sind. Jedoch würde ich mich sicherlich einsetzen wenn es in der Schweiz zum Beispiel ein totales Verbot von Videospielen oder eine extreme Verschärfung geben würde. Hoffentlich gibts da ne tolle Demo ^^




    Wenn ich volljährig bin glaube ich nicht das ich in eine Partei eintrete. Meiner Meinung vertritt keine der Parteien meine Interessen und meine politische Richtung. Ich mag die Grünen oder die SP nicht weil die mir schon zu stark links sind und alles abschaffen bzw neu einführen wollen. Ein Beispiel dafür ist die Debatte das man das die Waffe als Wehrfähiger nicht mehr nach Hause nehmen darf.




    Die SVP ist da eher schon das pure Gegenteil. Ich finde sie eigentlich sogar noch symphatischer als alle anderen aber ihre Methoden sind einfach übertrieben... Ich wünsche mir einen Mix aus SVP und FDP und die Grundidee der Grünen als Partei ^^






    Ich will ja keine Propaganda betreiben aber hier sieht man wies in etwa aussieht




    SVP Vid 1


    SVP Vid 2






    und von der SP ( die Typen nennen sich Genossen? o.O)




    Genosse Fehrs spricht




    Moritz Leuenberger hat sogar noch Humor xD

  • Sicher muss man Abstriche machen. Dennoch muss man als Bürger dieses Landes auch sehen, dass das Land langsam aber sicher krachen geht. Als Politiker hat mans schwer, deshalb kann man aber nicht alles schönreden. Ich weiß nicht, wie das im Westen aussieht (oder kommst du überahaupt aus DTL unbarmherziger), aber ich weiß, dass man hier im Osten sieht, wie sich Deutschland entwickelt. Irgendwann sieht der Westen auch so aus. Nichts da mit "Du bist Deutschland"-Fröhlichkeit oder sowas.

  • die Menscheit wird immer bescheuerter.........

    Nur wer die Schmerzen der Niederlage kennt,kann Freudentränen über seinen Sieg vergießen.
    Und wer seinen Blick vom Tod abwendent,der wird auch das Leben nicht sehen.Glück ist,wenn man dankbar sein kann für das,was man hier und heute hat.


    Es scheint leicht zu sein-aber es ist schwer ;
    es scheint schwer zu sein -aber es ist leicht.

  • @ Master Hank




    Also ich versuche sicher nicht, etwas schönzureden. Allerdings nerven mich all jene gewaltig, die anscheinend genau wissen, wie die Probleme der Welt zu lösen wären, jedoch nichts tun. Ausser jammern und schimpfen natürlich. Wer wirklich etwas verändern will, muss auch Verantwortung übernehmen. Es reicht nicht, aufzuzählen, was alles schlecht ist.




    Auch wir Österreicher haben keinen Grund zur Fröhlichkeit. Das liegt aber zum Großteil daran, dass wir alle 2 Autos, 4 Handys, mehrere Computer, etc. etc. brauchen. Zumindest lassen wir uns einreden, dass wir das alles brauchen. Lächerlich!




    @ Fredinator




    Die Eltern zu "manipulieren" ist ja schon einmal ein Anfang. Eine Partei, die all meine Vorstellungen in sich vereint, gibt es nicht. Vermutlich wird es sie auch nicht geben. Also wähle ich das (für mich) geringste Übel. Wie gesagt, man muss Kompromisse eingehen. Zumindest denkst Du ernshaft darüber nach und schimpfst nicht nur über die Politiker, die angeblich an allem Schuld sind.




    @ dead




    Sehr aussagekräftig!

  • Ich weiß leider nicht wie man die Welt verändern kann und ich schimpf auch sicher nicht nur über die bösen Politiker. Nur seh ich was in diesem Land schief läuft. Wie man es ändern kann, weiß ich auch nicht, aber das liegt nunmal in der Hand der Politiker. Tut mir Leid, wenn das für dich gleich bloßes Schimpfen auf die bösen da Oben ist...

  • Das mit dem "Schimpfen auf die da oben" war nicht auf Dich bezogen, sondern eine allgemeine Feststellung. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass viele von uns ihren Beitrag leisten und darum auch mitverantwortlich sind, dass etwas schief läuft. Die Rosinen werden herausgepickt, jede (subjektiv gesehen) Verschlechterung wird verteufelt. So kann (wird) das nicht funktionieren. Leider hat noch niemand ein Patentrezept gefunden.




    Man darf nicht vergessen, dass diese oft geschmähten Politiker von uns gewählt wurden (zumindest von jenen, die alt genug dafür sind). Die wenigsten machen ein Geheimnis aus ihren Zielen bzw. Programmen. Wer sich von Wahlversprechen täuschen lässt, ist meiner Ansicht nach selber schuld. Ich habe nicht vor, Politiker in Schutz zu nehmen - allerdings haben sie weit weniger Spielraum, als viele glauben. Zu wählen, um dann erstaunt festzustellen, dass sich wenig bis gar nichts ändert, halte ich für blauäugig.




    Trotzdem steht es jedem frei, es besser zu machen! Zumindest könnte man es ja versuchen. Ist aber mit viel Zeit und Aufwand verbunden. Einfacher und bequemer ist es natürlich, am Stammtisch - oder in einem Forum - über Politiker zu schimpfen.

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