So wird Politik gemacht

  • Manche Leute sehen ja in allem das Böse (siehe Grandpa in The Simpsons), aber man kann es auch übertreiben...




    Harry Potter ist ja ein beliebtes Werk bei den ganzen Erfolgsneidern, um es in irgendeiner Weise runterzuziehen. Es sei ketzerisch, verleite Kinder dazu an Magie zu glauben, aber nicht mehr an Gott. Und was dem noch alles vorgeworfen wird. Naja und jetzt das




    Zitat

    Dudley Dursley ist verwöhnt, gemein, dumm, fett und gehört mit Sicherheit zu den unsympathischsten Figuren im "Harry Potter"-Universum. Darin sieht nun die britische Literaturprofessorin Jean Webb eine Diskriminierung dicker Kinder. Dadurch, dass Harrys Cousin in einem so schlechten Licht stünde und ständig auf seine Leibesfülle reduziert würde, käme es zu einer "Dämonisierung" übergewichtiger Kinder. Webb rief deshalb dazu auf, in Kinderbüchern auf eine ausgeglichenere Darstellung zu achten, die die Charaktereigenschaften der Figuren unabhängig von den körperlichen Vor- und Nachteilen beurteile. Außer Acht gelassen hat die Expertin dabei allerdings, dass mit Voldemort, Draco Malfoy und Professor Snape die wirklich fiesen Errzfeinde Potters allesamt äußerst schmale Gesellen sind und der - zumindest im Roman - korpulente Neville Longbottom zu Harrys besten Freunden gehört.




    Nur weil der ätzende Cousin von Harry Potter ZUSÄTZLICH zu seiner scheiß Art auch noch dick ist, soll Harry Potter dicke Kinder diskrimieren. Dass der aber nur so dick ist, weil er im Gegensatz zu Harry alles vorne und hinten reingeschoben kriegt, das steht außer Frage...




    Leute ist James Bond etwa rassistisch nur weil Bond immer n Brite ist und die Bösen meistens Deutsche?




    Ich meine, langsam kann man so eine ähnliche Mechanik wie bei den Killerspielen dahinter erkennen...Was nicht passt, wird passend gemacht...oder eben runtergemacht bzw. gar verboten...So wird Politik gemacht

  • ohja... die plitical corektness und konservativität der amis^^ gott wie ich das liebe^^




    noch n schönes beispiel für übertriebene politik:


    an weihnachten werden an flughäfen und in supermarkts keine wiehnachtsbäume mehr aufgestellt, und aushängeschilder mit der aufschrift "fröhliche weihnachten" sind genauso tabu wie den satz vom verkäufer bei der verabschiedung des kunden, denn man könnte ja evtl nicht christliche kunden und menschen damit verärgern oder auf den schlipps trteten...


    also mal ganz ehrlich... in einem christlichen land, mit einer christlichen regierung und einer übergroße mehrheit an christen im land.... da kann man doch nicht wirkliche rwarten, dass man nur wegend er politischen korrektheit alle traditionen über den haufen wirft, oder intressieren sich die bombenattentäter, dafür, dass selbstmord bei christen was schlechtes ist und lassen es deshalb aus politischer korrektheit????

  • Manchmal kommen mir unsere Politiker wie kleine Kinder vor die versuchen ihre auszuleben und mit dieser die anderen Kinder zu provozieren!!Es kann doch nicht sein dass die meisten Länder nur von schwachköpfen regiert werden.Nur weil es viele Einwannderer in Deutschland gibt möchte ich doch nicht den Weinachtsbaum aufgeben.Nun da ich glaube das wie Hank schon sagte es nur um schlichten Erfolgsneid geht schenke ich diesem Zitat keine weitere Beachtung.Denoch frage ich mich wie tief die Menschen nochb sinken können?!

  • Joar, eben...das mit Weihnachten ist genauso ne übertriebene politische Korrektheit. Aber es ist diese ätzende Angewohnheit, alles was einem nicht in den Kragen passt in irgendeiner Weise kaputtmachen zu wollen, das versteh ich nicht.




    Ich frage mich wirklich wie man auf solche Ideen kommen kann. Da muss man doch stundenlang sitzen und irgendwas suchen, dass man als politisch inkorrekt sehen kann.




    Überlegt doch mal...in Rambo (1) werden Cops getötet, ist das deswegen ein Film der Cops diskriminiert? Nein, der erste Teil ist der einzige, der nicht in irgendeiner Weise diskriminierend ist. genauso gut könnte man von allem behaupten es dirkriminiere Irgendetwas.




    "Sie können laufen, Sie diskriminieren Rollstuhlfahrer"

  • man kann alles übertreiben, und das scheint bei so leuten die hauptbeschäftigung zu sein... maßlos zu übertreiben... wieder etwas über das man sich aufregen könnte, aber wir müssen es wie alles hinnehmen, denn ändern können wir nichts daran.

  • Meine Güte... welch verrückte Welt. Gibt es denn in der Tat keine wichtigere Beschäftigung, als ein Buch für Kinder und Jugendliche auf solch ja unglaublich diskriminierende Inhalte zu durchleuchten? Mir ist das unverständlich. Ich denke, die wenigsten werden Übergewicht deswegen mit einer negativen Persönlichkeit assoziieren, allein da es in dieser Bücherreihe angeblich suggeriert wird - und man dies sowieso an einigen Beispielen sogleich widerlegen könnte. Es ist schlichtweg falsch, dass es dort heißt - wer dick ist, ist böse und muss verachtet werden. Wer solchen Schwachsinn behauptet, hat den Professortitel vermutlich in der Lotterie gewonnen.


    Dass Übergewicht gelegentlich ein Anlass zur Diskriminierung ist, steht dabei außer Frage, doch hat diese Haltung sicherlich andere Ursprünge, als die Darstellung einer Figur in einem Kinderbuch. Derartige Denkweisen von so genannten Experten erwecken letztendlich zugleich den Eindruck, man versucht Probleme auf etwas zurückzuführen, das man leicht und oberflächlich verurteilen kann, während die wahren Hintergründe dagegen vernachlässigt werden - wäre ja zu viel Aufwand, das anzugehen. Man sucht nach etwas, auf das man die Schuld rasch abschieben kann. Erstens ist das unsinnig - und zweitens vor allem übertrieben. Das ist endgültig zu viel der Korrektheit, so gesehen kann man ohnehin noch einiges als abgrundtief böse verurteilen. Wirklich, da fragt man sich, ob die Leute nichts besseres zu tun haben... einer solchen Person muss wohl ziemlich langweilig sein.

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Zitat

    Original von Jeanne


    Dass Übergewicht gelegentlich ein Anlass zur Diskriminierung ist, steht dabei außer Frage, doch hat diese Haltung sicherlich andere Ursprünge, als die Darstellung einer Figur in einem Kinderbuch. Derartige Denkweisen von so genannten Experten erwecken letztendlich zugleich den Eindruck, man versucht Probleme auf etwas zurückzuführen, das man leicht und oberflächlich verurteilen kann, während die wahren Hintergründe dagegen vernachlässigt werden - wäre ja zu viel Aufwand, das anzugehen. Man sucht nach etwas, auf das man die Schuld rasch abschieben kann.




    Und genau das ist es was bei Killerspielen und Amokläufen auch getan wird...anstatt sich mit den Menschen und dem sozialen Umfeldern zu beschäftigen (oder überhaupt damit zu beschäftigen) werden einfach Sündenböcke gesucht. Killerspiele, Slipknot, die Juden...man macht es sich zu einfach




  • Ja, doch diese Mühe, etwas weiter zu denken, ist allem Anschein nach für viele nicht zu bewältigen... dabei wäre es sicherlich nicht schädlich, den Blick über den Tellerrand des Konservativen zu wagen und die wahren Gründe anzugehen. Denn - huch, solch ein Handeln würde vielleicht sogar etwas nutzen, als stattdessen bloß über die nächstbesten Sündenböcke herzufallen. *seufz*

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Eben...bloßes Suchen nach neuen Opfer die man Beschuldigen kann, bringt keine Lösung mit sich. Aber ich denke, das ist leider schon so im Menschen veranlagt...ich meine Sündenböcke gab es schon immer, den bekanntesten seit 2000 Jahren. Aber auch sowas wie Yoko Ono sei für den Tod von Lennon verantwortlich und Courtney Love für den von Kurt Cobain...das sind zwar bloß Kleinigkeiten, aber es zeigt wieder, wie einfach man es sich macht.




    Nur leider nimmt das in letzter Zeit immer größere Ausmaße an...wie alles. Ich hab das Gefühl die Leute drehen immer mehr am Rad.

  • Naja, um mal auf das "Harry-Potter-Problem" zurück zu kommen,so finde ich es doch nicht weiter verwunderlich,das der neueste Angriff auf die Reihe in diese Richtung geht. Eigentlich hab ich schon drauf gewartet.


    Ich meine,überlegt doch mal: Harry Potter ist verdammt erfolgreich, Viele Kinder und Jugendliche lesen Harry Potter. Also kann man da mal genau hinschauen und etwas finden,was die Kinder negativ beeinflussen könnte. So muss man serlbst nämlich kein schlechtes Gewissen haben,da man ja nix dafür kann,wenn die Jugend schlechtes tut. "Das wird muss ja so kommen,dass wird in FIL X / Buch Y vorgelebt."


    So muss man sich keine Gedanken machen,ob man nicht sel´bst schlechte Eigenschaften Vorlebt.


    Die Kinder haben das ja alles aus dem Fernsehen/aus den Büchern.


    Je Populärer das Beispiel umso besser.

  • Ja das stimmt in der Tat...ich denke deswegen sind auch gerade Killerspiele (entschuldige wenn ich darauf zurückkomme) bestens dafür geeignet, denn sie sind nicht nur umstritten sondern werden immer populärer (also Spiele insgesamt)




    Das Harry Potter dafür ein Paradebeispiel ist, merkte man aber auch schon früher, als gesagt wurde, HP würde die Kinder von Gott abbringen und zu Ketzern werden lassen




    Dazu kommt bei HP noch (und das ist gerade anders als bei HdR zum Beispiel) dass fast sämtliche Charaktere Teenager sind, also selbst die Zielgruppe widerspiegeln, was das Buch tatsächlich zu einem gefundenen Fressen macht. Dennoch frage ich mich warum es sich die Menschen immer so leicht machen müssen?

  • Na mich nervt das Umgekehrte eigentlich weitaus mehr. Diese inzwischen Moderne Schienen wie "Hässliche Menschen haben immer ein gutes Inneres"(Glöckner von Notre Dame usw.) nervt mich weitaus mehr. Wenn 300 dieses Klischee net gebrochen hätte, wär ich langsam an die Decke gegangen.




    und diese ganze Killerspiel Diskussion is ja sowieso für den Müll. Das ganze hat ja eh nix mit Counterstrike zu tun, oder warum hört man dann nie den Spruch "bomb has been planted"??? finde die zusammenhänge sind eher willkürlich.

  • Es gibt einfach Dinge, die man net interpretieren sollte - es gibt einfach nichts daran zu interpretieren. Und Harry Potter ist ein verdammt gutes Beispiel dafür. Die Bücher haben Unterhaltungswert - nichts weiter. Es gibt keine wirkliche Lehre, die man durch eine Interpretation aus den Büchern herausquetschen kann. Dass Dumbledore ab und an einen weisen Spruch bringt lasse ich jetzt mal außer Acht :S




    Zu Killerspielen äußer ich mich nimmer... Davon hab ich die Fresse so richtig gestrichen dicke. Vor allem geht es mittlerweile so weit, dass man nicht mal mehr zwischen Killerspielspielern und normalen Zockern unterscheidet und den ganzen Kram pauschalisiert. Es ist schon schlimm genug, dass man das komplette politische und soziale Versagen auf Killerspiele schiebt, aber, dass mittlerweile auch normale Spieler und vor allem Kindern mit ihrem NDS/PSP whatever auf der Straße wie eine tickende Zeitbombe angeschaut werden ist doch nimmer normal.




    Naja, mal abgesehen davon halte ich im Moment net allzuviel von Politik... Weder von unserer Nationalen noch von der internationalen Politik.

  • Ich muss Markas zustimmen.


    Politik ist einfach nur noch schwachsinn geworden. Ich hab manchmal das Gefühl die sitzen da oben:


    "Was wollen wa denn heute erhöen? Was wollen wa verbieten? Was nervt uns? Wann sack ich mir die nächste Prämie ein?"


    Politik in Deutschland kannste einfach nur vergessen.




    MFG


    Windy

  • Oft ist es so, dass sich einflussreiche Leute etwas so hinbiegen, wie sie es wollen. Das hat man bei den Killerspielen auch gesehen.


    In solchen situationen wird mir immer wieder erschreckend klar, dass wir trotz unserer Redefreiheit eigentlich nur ziemlich wenig erreichen können. Wenn uns keiner zuhört oder unsere Aussagen verdreht werden, hilft das alles nichts. Das sind die "waffen" der politik, nicht offensichtlich ihren willen durchzusetzen sondern die meinung anderer schlecht zu machen.


    man kann allerdings nicht sagen, alle politiker wären korrupte volltrottel. verallgemeinerung ist meiner meinung nach schwachsinn. es gibt sicherlich ehrliche und gute politiker, die sich für die rechte anderer einsetzen, aber es machen eben nur die korrupten schlagzeilen, von den ehrlichen hört man wenig. :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Master Hank


    Mir wärs eigentlich scheißegal, wenn die Politiker alles korrupte Schweine in den Händen von Lobbyisten wären, wenn sie denn wenigstens ihre Arbeit machen würden. Scheiß drauf, schaut euch Deutschland doch mal an...das geht vor die Hunde.




    Ich weiß ja nicht, ob das Thema hier schon aufgekommen ist ... Aber gehst du wählen, wenn du so denkst? Oder machst du wenigstens deine Stimme ungültig? Das finde ich sinnvoller, als sich einfach nicht zu beteiligen.

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