Wieso spielt ihr Videospiele?

  • Ich eröffne diesen Thread, weil ich die Diskussion in Next Zelda Wii gelesen habe.
    Und dort ist mir eins aufgefallen.
    Es ist nicht heraus zu hören wieso ihr euch ein Pad zu Hand nehmt und die Konsole einschaltet.
    Ich würde gerne wissen wieso ihr spielt.
    Ich kann euch gerne sagen wieso ich spiele.


    1996 bekam ich meine erste Konsole. Das SNES!!!
    Für mich war oder ist das SNES nicht nur eine Konsole.
    Nein es ist ein Stück meiner Geschichte.
    Fast jeden Abend saß ich mit meiner Familie davor und haben all mögliche Spiele gespielt.
    Bei den Spielen kamen Gefühle hoch die ich einfach nicht begreifen kann.
    Ich wollte dieses Gefühl immer wieder haben. Weil ich mit meiner Familie jeden Abend zusammen war und wir hatten spaß.
    Jetzt bin ich 18 Jahre alt.
    Ich spiele Spiele nicht um ein Spiel durch zu spielen sondern um dieses Gefühl wieder zu erleben. Und nartürlich um spaß zu haben.
    Ich tauche dabei immer wieder gerne in diese Geschichten ein die das Spiel auf den Fernseher projeziert.
    Ich kehre gerne in diese Welt zurück weil es ein ausgleich zum tristen und harten Arbeitsleben ist.
    Ihr könnt mich gerne für kindisch oder was auch immer halten aber deswegen spiele ich.
    Ich liebe es in andere Welten einzutauchen und dabei in meinem inneren nach diesem Gefühl zu suchen.


    Und jetzt frag ich euch warum spielt ihr?

  • Ich spiele um träumen zu können; ich will meine Träume erleben.Ganz nach dem Motto: Lebe deinen Traum.
    Spiele sind zwar nicht real, doch sie entführen uns hinein in ihre Welt und machen uns (teilweise) glücklich. Natürlich müssen wir aufpassen uns nicht zu sehr in diese Traumwelt zu gehen. Wir müssen die Traumwelt von der realen zu unterscheiden.
    Games sind dazu da, einfach mal abzuschalten, glücklich zu sein, zu träumen, Spass zu haben.
    Leider gibts es Menschen, die dies nicht sehen, was wir fühlen und denken Spiele seinen doof, machen süchtig,agro etc. (z.B. Eltern, Politiker und so weiter einfach die älteren Menschen)

  • Gott, Mattes, frag nich so schwere Fragen ...
    Es ist schwer zu erklären warum ich spiele ...
    Ich denke, es hat am meisten mit diesem Gefühl zu tun wovon Mathy geredet hat. Aber ich fang einfach mal ganz vorne an.
    Soweit ich mich zurückerinnern kann habe ich Bücher über alles geliebt. Meine Mutter hat mir früher Kinderbücher vorgelesen, Unmengen, wenn ich mal nicht im Kindergarten war, wenn es draußen regnete oder wir einfach nur im Auto wo hin fuhren. Als ich dann ein paar Jahre später endlich selbst Bücher lesen konnte, hab ich mich selbst oft stundenlang mit selbigen beschäftigt. Dann, ich glaube ich war 7 Jahre alt, hat mir mein Vater diesen uralten Gameboy gegeben, dieser riesige, graue Klotz. Drin war Mario Land. Zuerst war er nur der Ehrgeiz, das Spiel zu schaffen, da mein Vater von alleine immer bis zum letzten Boss kam. Später dann, als ich Zelda: Links Awakening mit dazu bekam merkte ich, dass hinter solchen Spielen immer eine kleine Geschichte steckte. Von da an hab ich mich immer zweierlei unterhalten, wenn es mal wieder regnete oder keiner Zeit hatte, einmal mit meinem Gameboy und einmal mit meinen Büchern.
    Dann bekam ich den SNES.
    Der SNES hat mein Leben geprägt. Wenn meine Eltern mal nicht da waren oder nicht aufpassten, habe ich auch gerne mal die tägliche Spielzeit an den Konsolen überschritten, schließlich warteten ja etliche Welten auf ihren Retter (und ja, meine Eltern haben mir früher immer gesagt wieviele Stunden ich spielen darf xD). Super Mario World, Zelda, Secret of Mana, alle Geschichten haben mich dermaßen gefesselt. Und bei wirklich jeder storybestimmten Ziwschensequenz, und wenns nur 'n Gespräch war, lief es mir heiß und kalt den Rücken runter. Es hat mich einfach glücklich gemacht: Fantasy-Geschichten, die ich nicht nur lesen, sondern auch sehen, die ich kontrollieren und quasi selber beeinflussen konnte !!
    Und dann kam das, was mich letztendlich entgültig zum leidenschaftlichen Gamer gemacht hat: Final Fantasy VII (sorry mathy das ichs in deinem thread erwähnen muss, aber es is halt zu wichtig).
    FF VII war für die Jahre, in denen ich es fast täglich mit meinem besten Kumpel spielte, mein Leben. Wir hatten so viele lustige, spannende, ärgerliche und auch traurige Momente. In Goldsaucer habe ich Tränen gelacht, die Weapons haben mich gefordert bis an meine Grenzen, der Tempel, der sich später als schwarze Materia herausstellte, hatm ich in Rage gebracht. Als Aerith starb, musste ich weinen ...
    Das war mein emotionalster Augenblick in jeglichen Spielen, die ich bis heute gespielt habe.
    Jahre später ist meiner bester Kumpel aus unserem Ort weggezogen, der Vater eine Anstellung in einer Firma weit weg angeboten bekommen und angenommen.
    Da merkte ich, das uns neben unserer Freundschaft noch etwas anderes verband: Unsere gemeinsamen Erinnerung an die Spiele, die wir gespielt hatten, ob nun draußen oder an der Konsole.
    Eigentlich sind es also nicht direkt die Spiele, die mich antreiben sie zu spielen, sondern die Erinnerungen, die ich mit anderen teilen kann.
    Dazu sollte gesagt sein ,ich spiele ungerne alleine an Konsolen. Sowas stört zwar meistens, wenn ein neues 1Player-Game rauskam, aber umso mehr Spaß hatte ich dann bei Spielen wie Four Swords Adventures oder FFCC. Ansonsten spiel ich MMORPGs, halt um immer bei meinen Freunden zu sein, auch wenn ich aus meinem behinderten Kuh-Kaff nich physisch wegkomme ....


    Erinnerungen bedeuten mir nur etwas, wenn ich sie mit anderen teilen kann.


    Ist mir zwar erst jetzt eingefallen, aber es beschreibt grötenteils wie ich ticke.
    Also, um es nochmal zusammenzufassen:


    Ich spiele, um immer und immer wieder in andere Welten einzutauchen, damit ich soviele Erinnerungen wie möglich mit meinen Freunden teilen kann.


    Gruß, Zihark aka Domi

  • Danke Dominic.


    Du beschreibst genau das was mich auch zu einem spieler gemacht hat.
    Die erinnerung mit anderen Menschen.
    Ich hatte nie viele Freunde.
    Aber dafür hab ich wahrscheinlich den besten zwillings Bruder der Welt.
    Und wir beide sind durch unsere Erinnerungen an Spiele so stark mir einander Verbunden das ich an manchen Tage hören kann was er denkt.
    Mit meinem Bruder und ein guten Freund spielten wir dann aller Hand spiele.
    Wir lachten beim Intro von Super Mario Sunshine. Wir weinten bei Fable. Und wir gruseln uns bei allen Resident evil -Spielen.
    Doch das macht mich zu einem Spieler die Erinnerung mit anderen Menschen an gewissen Situationen.

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