The Last Story

  • Ich hab's geschafft, eine Hassliebe zu einem Spiel zu entwickeln, bevor ich es überhaupt habe. Oh Leid. xD


    Nach allem, was ich über das Spiel gelesen hatte, musste ich es jetzt einfach in der Limited-Edition-Box bestellen. Ich hab' anscheinend ein Sammlerherz. Aber dummerweise leidet mein Konto darunter und ich hasse das Spiel gerade dafür, dass es mich praktisch dazu gezwungen hat, die Kohle auszugeben, obwohl ich diesen Monat haushalten wollte. Verdammt!



    Mehr dazu dann nach Erhalt des Spiels, hoffentlich kommt es Samstag schon an bei mir, dann kann ich den Tag durchzocken, bis ich am Abend weggehe, und Anfang der Woche hoffentlich mehr dazu sagen. Ich freu' mich drauf. *_*

  • *Frustriert*


    Hab mir gestern die Limited Edition von LAST STORY gekauft und finde sie wahrlich toll, doch nun bin ich frustriert, weil meine Wii meint, sie könne die DVD nicht lesen. Klasse, Linse verschmutzt, welche nun gereinigt werden darf.


    GNARF! >_<

  • Nachdem ich im ersten Anlauf in der letzten Phase vom Endboss gescheitert bin, kann ich ja mal sowas wie ein Resümee ziehen. Gut, dass das Spiel nicht viele Frustmomente besitzt, sonst wäre ich nach der Niederlage schlecht drauf. xD
    Könnte Spoiler enthalten, auch wenn ich nichts Konkretes sagen werde. Und die, die es auch schon so weit gespielt haben, könnten sich langweilen, weil sie die Dinge, die ich schreibe, eh schon kennen. Nun ja, auf geht's.



    Wo fängt man da am besten an… Ah ja, mein Steckenpferd.


    Charaktere
    [spoiler=… doch mehr, als ich dachte.]

    • Zael, Hauptcharakter.
      Wenn man das Spiel anfängt, könnte man erst mal denken, er wäre der typische Rollenspiel-Held. Eltern tot, eine neue Familie in seinen Söldner-Freunden gefunden, mit denen er um die Welt zieht, um seinem größten Traum ein Stück näher zu kommen und Ritter zu werden. Im Laufe des Spiels gewinnt er aber nicht nur an Selbstvertrauen, sondern tritt dann in der zweiten Hälfte auch als Befehlshaber, Ritter und entschlossener Verteidiger auf. Ab und an musste ich zwar schon die Augen rollen, wenn er wieder "CALISTA" brüllte, aber gut, der Knabe ist eben verknallt, was will man machen. :D
      Alles in allem jedenfalls ein sehr angenehmer Zeitgenosse; wenn man bedenkt, wie sehr einem Hauptcharaktere manchmal auf die Nerven gehen können mit ihrer puren Präsenz, bin ich froh, dass das bei ihm nicht so ist. Er ist mir wirklich sympathisch und vor allem sind seine Handlungen stets nachvollziehbar.


    • Calista, Prinzessin der Insel Lazulis.
      Erster Gedanke, als sie (unter falschem Namen) auftauchte: "Mein Gott, ist die niedlich."
      Sie wirkt ganz zu Anfang total verplant und zuerst regten sich auch Gedanken in die Richtung, sie wäre eine völlig dümmliche (und typisch hilflose) Rollenspiel-Prinzessin. Aber auch sie entpuppt sich bald und tritt (ebenfalls ab der zweiten Hälfte des Spiels) entschlossener auf, steht für das ein, an was sie glaubt.
      Zudem schön anzusehen: Die Beziehung zwischen ihr und Zael entwickelt sich sichtlich während des Spielgeschehens. Denke ich an FF X, wo Yuna und Tidus irgendwie immer auf derselben Ebene waren – emotional gesehen –, freue ich mich, dass es hier besser gelöst wurde. Zuerst herrscht eine gewisse "Magie" zwischen den beiden, die beim Spielen deutlich zu spüren ist; später befindet sich durch diverse Ereignisse eine Barriere zwischen ihnen, es ist ein realistisches Auf und Ab bis zu dem Punkt, an dem sich beide klar zueinander und gegen die ganzen äußeren Umstände bekennen. Gut umgesetzt.


    • Dagran, Anführer der Söldnergruppe und Kindheitsfreund Zaels.
      Der Mann ist der einzige Wermutstropfen in der ganzen Truppe. Er ist für meinen Geschmack zu sehr darum bestrebt, Anerkennung von allen Leuten zu gewinnen. Dass er darüber sogar mehr und mehr einen Keil in die Freundschaft zwischen sich und Zael treibt, macht die Sache nicht besser. Am Anfang mochte ich ihn noch sehr, aber mit allem, was er am Hofe des Grafen so getrieben hat, machte er sich immer unsympathischer.
      Wie er sich bis zum Ende hin entwickelt, ist schon ziemlich übertrieben. Der Umschwung kommt nicht unerwartet, aber man hätte Dagrans verzweifelten Wunsch für so eine Wendung innerhalb des Spiels auf jeden Fall noch stärker herausstellen müssen. So wirkt das Ganze etwas an den Haaren herbeigezogen – wenngleich man seine Motive schon nachvollziehen kann, wenn man einen Moment darüber nachdenkt.
      Kurz: Ich mag ihn nicht. Treuloser Bastard.


    • Syrenne.
      "Let's kick some ass!"
      Ich liebe diese Frau. Sie säuft, prügelt sich um Kleinigkeiten, ist die Lauteste in der ganzen Gruppe – und hat das Herz am rechten Fleck. Am Anfang dachte ich noch, sie würde mir mit der Zeit vielleicht auf die Nerven gehen, aber das Gegenteil war der Fall. Einfach, weil man mit der Zeit merkt, dass sie nicht halb so oberflächlich ist, wie sie immer zu wirken versucht. Sie glaubt bis zum Ende an Zael und unterstützt seine Entscheidungen; aus dem einfachen Grund, dass sie weiß, dass man dem Kerl vertrauen kann – auch wenn sie sich gerne lautstark über seinen besorgten Blick beschwert oder ihn wegen Calista aufzieht.
      So eine braucht jede RPG-Truppe, um die Stimmung oben zu halten. Rasseweib. <3


    • Yurick, Feuermagier.
      "Meine Güte, kann der auch mal weniger anti sein?", dachte ich noch, als er sich jedes verdammte Mal nach einem Auftrag wieder im Zimmer verschanzte und es auf Anfragen seitens Zaels nur hieß: "Willst du was von mir? Nicht? Dann lass mich alleine." ARGH, was hat der mich erst aggressiv gemacht. Als man dann in einer Quest etwas über seine Vergangenheit erfuhr und er eingesehen hatte, dass die Söldner eben nicht nur Kollegen, sondern vor allem Freunde sind, hat sich das Ganze aber gewandelt – und als er das erste Mal gelächelt hat, dachte ich, ich hab' mich verguckt. Ab da ist er immer weiter aufgetaut und hat die besten trockenen Witze gerissen.
      Das Freundschaft-Motiv wird ganz am Ende nochmal aufgegriffen. Eine klitzekleine Szene zwischen Zael und ihm, ein kleiner Handschlag und eine Handvoll Worte – super Sache. Yurick ist nach Syrenne mein Liebling in dem Spiel. Vor allem reagiert er nicht völlig weinerlich (wie man hätte befürchten können), als er die Wahrheit über seine Vergangenheit und die seines Vaters herausfindet, er zieht sogar Kraft daraus. Das finde ich klasse und er gehört zu den RPG-Charakteren, die mit am besten umgesetzt sind (von denen, die ich kenne, versteht sich).
      Nur die Sache mit seiner Magie hab' ich noch nicht ganz mitgeschnitten. Die entfesselt er ja erst ganz am Ende, im Kampf gegen den Obermotz. Ich hab' ein wenig Angst, dass er seine Magie nicht beherrschen kann und draufgeht. Sähe dem Spiel ähnlich, mal eben Charaktere umzunieten, die sterben ja alle wie die Fliegen, kaum dass man sie ins Herz geschlossen hat… >_>


    • Marania, Heilerin und Naturmagierin.
      Die Frau frisst wie ein Scheunendrescher – und kaum ist man auf einer längeren Mission unterwegs, heißt es: "Uh, ich hab' Hunger." Wo isst die das alles hin, frage ich mich, man sieht ihr das nicht an.
      Sie ist der Ruhepol der Gruppe, ein wenig mütterlich, ein wenig verfressen – aber vor allem saunützlich. Jedes Mal, wenn ich Marania NICHT bei einer Mission mitnehmen kann, bekomme ich Schweißausbrüche, weil ich eine taktische Niete bin.
      Von ihr erfährt man vergleichsweise wenig, außer dass sie einen Hang zur Natur hat und von einem Hüter der Wälder aufgezogen und unterrichtet wurde. Immer wieder scheint ihre Liebe zur Natur durch, daher fragt man sich schon, weshalb sie Teil einer Söldnertruppe ist. Dürfte durch ihre Sorge dazu gekommen sein, so wirklich will sie nicht in die Welt der Ritter und diesem ganzen Drumherum passen.
      Ich mag sie also zwar schon, aber sie ist ein wenig zu abgeklärt. Vielleicht liegt das auch an der britischen Sprecherin, die ihre Sache zwar gut macht, aber der Funke springt nicht so wirklich über.


    • Lowell, Eismagier, Schwertkämpfer und – Frauenheld.
      "Would you like to be my 42nd wife?" – the heck.
      Ja, was sagt man über diesen Kerl? Er tritt das erste Mal auf und ich will ihm am liebsten sein Grinsen aus dem Gesicht polieren oder den Mund mit Seife auswaschen, weil er einfach IMMER einen Spruch in Richtung Frauen, Sex oder seine Aufreißerfähigkeiten lässt. Dass selbst in dem Kerl mehr steckt, merkt man dann aber recht schnell und irgendwann war mir klar, dass Syrenne und er praktisch füreinander geschaffen sind – schön, dass die beiden das (wie auch sonst) natürlich erst merken, wenn's zu spät ist. Und die Szene, die traurig hätte sein sollen, hat mich aggressiv gemacht, weil die beiden so saudoof sind. -.-
      Alles in allem ist Lowell jedenfalls in meinen Augen ein oberflächlich typischer Frauenheld (zudem glaube ich, dass er die Stimme von Balthier aus FF XII hat, bin mir aber nicht sicher, weil sie doch ein wenig anders klingt), kann dann aber doch durch seine Warmherzigkeit und die Sorge um seine Freunde überzeugen. Er und Syrenne sind sich da im Grunde so verdammt ähnlich, dass es echt wehtut, wie blind sie sind. :tot:
      Oh, nicht vergessen darf man dabei, dass der Mann sehr scharfsinnig ist und neben Dagran der beste Stratege der Gruppe. Trifft man auf eine Gruppe Feinde, kommen die besten Tipps immer von ihm. Auf Syrenne darf man da nicht hören, die ist eh immer für Draufhauen und dann einen Heben. xD

    [/spoiler]
    Ganz große Stärke in dem Spiel sind aber auf jeden Fall die zahlreichen Nebencharaktere, die man so trifft. Einmal der Verlobte Calistas, der Zael um jeden Preis ans Leder will und für den man ganz am Ende sogar noch so etwas wie Mitleid empfindet, weil er sich selbst zugrunde richtet. Dann General Asthar, der zwar ein strenger Befehlshaber, aber warmherziger Ritter ist – kein Wunder, dass Zael zu ihm aufsieht.
    Vom Grafen fange ich jetzt am besten nicht an, weil ich mich sonst in Hasstiraden ergehe, aber so Charaktere wie Horace (Schmied und Archäologe) oder Sir Therius (kühler Stratege, der sich am Ende auch für Zaels Beweggründe entscheidet und ihm auch noch das Leben rettet *_*) machen das Spiel erst so richtig rund. Man schließt die meisten entweder schnell ins Herz oder hasst sie bis genau zu dem Punkt, an dem das Spiel einem einen weiteren Umschwung bietet und der Hass in Mitleid umschlägt. Bin noch ein wenig hin und weg von der Art, wie das umgesetzt wurde.


    Überhaupt, das Spiel ist voll von Gefühl und Moral.


    Story
    So langsam der Hauptstrang der Geschichte sich entfaltet, so viel Gefühl bringt er mit sich.
    Immer wieder werden einem beim Spielen diese Häppchen zugeworfen, die einen mehr und mehr auf das Ende hinführen. Man weiß oft gar nicht, was genau jetzt mit Zael passiert und warum es mit ihm passiert, aber genau das macht den Reiz von The Last Story aus – dass man bis zur Klimax einfach rein gar nichts über "Das Fremde" und seine Macht weiß oder wohin sie führen wird.
    Ich bin jetzt so kurz vor dem Ende der Geschichte (oder zumindest glaube ich, dass es nun fast vorbei ist – was soll da noch kommen xD) noch ein wenig besorgt, ob Zael und Calista die ganze Sache überhaupt überleben werden. Immerhin müssen sie ja ein "Ritual" abhalten und wer weiß, ob das Fremde dafür am Ende nicht noch ihre Seelen einfordert. Wehe. Das Spiel darf bei den ganzen Leichen, die es hinterlässt, gerne ein Happy End haben. Mit viel Kitsch bitte. :grimacing_face:


    Kampfsystem
    Zuerst war ich verwirrt, dann begeistert und am Ende kurz davor, wegen der Routine Langeweile einkehren zu lassen – aber nur kurz.
    An und für sich ist das System recht einfach gehalten; Zael bekommt mit der Zeit immer mehr Spezialangriffe, gegen Ende (ab Level 40) können auch seine Mitstreiter ganz besondere, eigene Attacken oder besonders starke Schutzmagie (Calista) entfesseln, wobei das grundsätzliche Vorgehen immer dasselbe ist: Zael zieht die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich, die anderen prügeln, vereisen, brennen nieder.
    Was das System am Ende doch wieder besonders genug macht, um eben keine Langeweile aufkommen zu lassen, ist die Tatsache, dass man seine Umgebung aktiv mit einbeziehen kann und sogar muss, um siegreich aus den Kämpfen hervorzugehen. Dass man, einmal im Kampf, keine Verschnaufpause in dem Sinne hat (außer im Kommandomodus oder wenn man den Sturm-Kreis nutzt, um sich noch einmal der Positionen der Gegner zu versichern), gestaltet Kämpfe einerseits hektisch, auf der anderen Seite aber auch (mehr oder weniger) realitätsnah. Späher kann man anlocken, man kann sich hinter Magier schleichen und sie aus dem Hinterhalt mit der Armbrust (Zael) abschießen, während Syrenne oder Dagran als Tank fungieren und die Magier schützen – Variationen sind also durchaus möglich. Aber nicht nötig, um das Spiel erfolgreich zu meistern.
    Im Grunde genommen ist es prinzipiell sogar fast zu leicht, sich durch die Gegner zu prügeln, vor allem da jeder Charakter fünf Leben hat und durch die Macht des Fremden in Zael immer wieder erweckt werden kann. Daher muss man auch aufpassen, dass man nicht alles mit Zael erledigt – wenn er fünf Mal das Zeitliche gesegnet hat, geht man Game Over. Hilfreich wird einem dabei später Marania, wenn sie ihre Spezialfähigkeit erlernt hat: Bei den ganz großen Fischen braucht man die am Ende auch, wenn man noch keine gute Taktik hat. Besonders Mister Obermotz, der mal eben drei Phasen hat und einfach nicht sterben will, macht es einem da schwer.
    Besonders gutes Balancing weist das Spiel also nicht auf, aber das unterstreicht auf der anderen Seite auch noch einmal die Wichtigkeit der letzten Gegner und vor allem die Macht, welche einem da entgegenschlägt. Und unmöglich zu gewinnen ist wirklich kein Kampf, wenn man nur clever genug agiert. Einmal die Taktik richtig angewandt, mutiert der Kampf zu einem reinen Button-Mashing, was mir persönlich viel Spaß macht. Metzeln ganz nach Metzgers Art. :XD:



    Ich könnte jetzt noch auf die Musik eingehen, aber wie sehr die die Dinge unterstreicht, muss jeder für sich selbst entscheiden, denke ich. Beeindruckend fand ich persönlich die Themes im Kampf gegen Jirall und schließlich die beiden Brüder, die immer an Zanguraks Seite sind. Und im Boss-Battle in der Kammer des Fremden bekommt die Musik eine für das Spiel höchst untypische rockige Note, die mich mal eben umgehauen hat. Mit solcher Musik macht das Kämpfen auch Spaß, wenn man platt gemacht wird. =D


    Jedenfalls bin ich alles in allem sehr positiv eingenommen von dem Spiel und bereue überhaupt nicht, dass ich trotz chronischen Geldmangels die Limited Edition gekauft habe. Die Steelbox ist einfach wunderschön anzusehen und ich habe gerne schöne Dinge in der Hand, mit denen ich mich dann an Spielinhalte wie diese zurückerinnern kann.
    Ich schätze, es wird nicht lange dauern und ich fange direkt einen zweiten Speicherstand an, wenn ich einmal durch bin. Einfach, um dann auch richtig an die Sache ranzugehen, nachdem ich die Mechanik einmal verstanden habe. Derzeit sind ja beispielsweise die Rüstungen meiner Charaktere noch recht bunt zusammengewürfelt (auch, wenn sie natürlich super darin aussehen, besonders Syrenne und Yurick), weil ich die Sache mit dem Aufrüsten erst richtig verstanden hatte, als es schon zu spät war. Tut der Abwehr für den Anfang aber keinen Abbruch, also was soll's.
    Das Gimmick mit dem Entfernen von Rüstungsteilen und die Charas mal eben halbnackt rumlaufen zu lassen, nutze ich nebenbei bemerkt nicht; es ist nett, dass man die Farben ändern kann, aber alles andere finde ich ein wenig albern und unnötig. Ich hab' das Spiel ja nicht an, um mir Zaels und Lowells Oberkörper anzusehen. >_>



    tl; dr: dickes Ding und unbedingt empfehlenswert, wenn auch stellenweise vorhersehbar und zu einfach.

  • Das was ich von euch hier so lese, gefällt mir eigentlich sehr gut, auch die Gameplay-Vids sprechen mich an. ^^ Ich denke, ich werde mir das mal für meinen Geburtstag im Juni wünschen. Ich wollte ja eh wieder mehr zocken, und da ich nun schon einmal eine Wii habe, kann man da mal zuschlagen. Nach euren Lobeshymnen denke ich auch nicht, dass ich den Wunsch bereuen werde. =)


    Danke auch an Kharaz, für den informationsreichen Ausgangsbeitrag. ^___^

  • Oh, du MUSST es dir einfach holen (lassen xD), Audi. Wie ich dich einschätze, dürften dir die ganzen Kleinigkeiten, die es während des Spielens so zu entdecken gibt, auch wirklich zusagen. Man merkt einfach, dass darin sehr viel Liebe steckt, allein die Reaktionen der Leute auf der Straße auf Zael: Sobald die Story ein wenig fortgeschritten ist, wird man nicht mehr völlig haltlos angemeckert, wenn man mal aus Versehen jemanden anrempelt (was einem STÄNDIG passiert, weil die Gassen teilweise so eng sind in der Stadt). Nein, sobald Zael ein wenig Reputation gewonnen hat, verbeugen die Leute sich teilweise vor ihm als Entschuldigung.



    „Oh, wasn't this Zael? Wow, he actually bumped into me!“ (Passant)


    „Hast du schon gehört, dass dieser Zael bald blablabla?“ [Story-Spoiler, sorry xD] – „Tatsächlich? Oh, weißt du, ich bin das eine Mal in ihn reingelaufen…“ – „Du bist zu tollpatschig! Wie war er denn so?“ – „Ja ja, ich weiß. Aber er war ganz nett.“ (Waschweiber am Brunnen)


    „Also dieser Zael, der in letzter Zeit öfter im Schloss herumläuft… Sein nachdenklicher Blick ist einfach zu süß!“ – „Oh ja, er ist wirklich zum Anbeißen, wenn er so nachdenklich schaut!“ (Dienstmädchen "bei der Arbeit")



    Und das sind ja nur Auszüge von all den Sachen, die sich im Laufe des Spiels wandeln. Ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen sollte mit den Dingen, die man nur per Zufall entdecken kann. Sehr amüsant, das Ganze. :D

  • Bereth:
    Ich stimme dir in allen Punkten voll zu und man sieht, dass du Syreinne magst :lol: :lol:


    Wie findet ihr denn so denn Online-Modus?
    Mir gefällt es dass man neue Sachen für das Spiel gewinnt und seine eigenen Taktiken im Alleingang zeigen kann.


    Wie findet ihr den zweiten Spieldurchlauf und ist schon einer damit durch?


    Ich denke ab hier wird ziemlich gespoilert:

  • Goathaire, besser als du hätte ich das Spiel nicht beschreiben können. Ein sehr schönes Review, bei dem ich meistens nur zustimmend nicken konnte. ^^


    Meine nicht ganz so detaillierte Meinung: The Last Story ist ein wirklich schönes Spiel. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich richtig reinkam, aber nach und nach wurde die Story interessanter, und auch das Kampfsystem, bei dem ich erst nicht recht wusste, was ich davon halten soll, hat später für einigen Spielspaß gesorgt. Es ist anfangs noch recht eintönig, wird aber mit der Zeit fordernder, da, je höher das Level, immer mehr Dinge möglich und kontrollierbar sind. Aber das hat Goathaire ja schon sehr gut erklärt. Viele Kämpfe machen später auch richtig Laune, was nicht zuletzt an der musikalischen Untermalung liegt.
    Mein liebster Kampf war - denke ich - der gegen


    Die Charaktere haben mich jetzt nicht umgehauen, viele waren mir aber durchaus sympathisch. Vor allem der Ritter Therius, der auch mein Lieblingscharakter ist. Und da es schwer ist, zu bestimmten Charakteren etwas zu sagen, ohne zu spoilern, folgt nun ein Spoiler, in dem ich auch mehr zur Story sage. ^^



    Doch, durchaus ein schönes Spiel. :3 Es hat seine Schwächen und gehört auch nicht zu meinen Favoriten, empfehlenswert ist es aber auf jeden Fall.

    "The thing under my bed waiting to grab my ankle isn't real, I know that.
    And I also know that if I'm careful to keep my feet under the covers, it will never be able to grab my ankle."

    - Stephen King

    2 Mal editiert, zuletzt von Celestial ()

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