Gamescom 2009 - Spirit Tracks Demo

  • Ab heute steht die Gamescom, Europas größte Messe für interaktive Spiele und Unterhaltung, für alle Besucher offen. Und wer es noch nicht weiß: Das neue Zelda DS – Spirit Tracks lässt sich neben vielen anderen Neuheiten aus der E3 auf dem hiesigen Nintendo Stand anspielen. Wir haben uns bereits auf die Socken gemacht und Spirit Tracks getestet, sodass wir euch nichts vorenthalten wollen, was die spielbare Version des jüngsten Zeldas beinhaltet:


    Die Spirit Tracks Demo überrascht den neugierigen Besucher mit 3 verschiedenen Szenarien, die jeweils drei wesentliche Aspekte des Spiels zeigen: Dungeon, Boss und die Zugfahrt. Wer von euch die E3 ausgiebig verfolgt hat, wird vielleicht enttäuscht sein: In der Demo findet man keine neuen Hinweise auf neue Features, wie Items, Endgegner oder Informationen zur Hintergrundsgeschichte des Spiels. Aber das ist halb so wild, denn Spirit Tracks erweist sich durchaus kniffliger als sein Vorgänger:



    # Das Dungeon


    In diesem Teil wird der Spieler Schrittweise mit der Bedienung des Phantoms vertraut gemacht: Zu Beginn steht das Navigieren des Phantoms im Vordergrund. Dazu zeichnet der Spieler einen Pfad, dem das Phantom kontinuierlich folgt. Somit werden Bereiche erkundet, die für Link nicht zugänglich sind. Befinden sich Lavagruben im Raum, kann das Phantom per Schild Link über diese tragen - auf diesem kann Link immer noch sein Schwert schwingen oder andere Aktionen ausführen. Mit dem Gewicht des Phantoms lassen sich Türen öffnen, Gegner werden mithilfe des Schwerts zerschmettert und Schalter aktiviert. Hierbei spielt die Kombination eine wichtige Rolle, da einige Mechanismen nur über eine gleichzeitige Aktion, etwa die Aktivierung zweier Schalter, auszulösen sind. Der Spieler kann zwischen dem Phantom und Link über eine Bedientafel unten links hin und her schalten bzw. mithilfe des Stifts die einzelnen Figuren antippen. Link kann das Phantom auch bequem zu sich rufen und es folgt ihm, sodass der Spieler nicht jede einzelne Bewegung des Phantoms zeichnen muss. Eine Fee wie in Phantom Hourglass gibt es hingegen nicht mehr.


    Neben dem Phantom wurde uns auch der "Wirbelwind" präsentiert: Es handelt sich um einen Gegenstand, der kleine Winde erzeugen kann. So können Propeller bewegt werden, um einen gewissen Mechanismus auszuführen, als auch Gegner betäubt werden. Um ihn zu aktivieren, müssen die Spieler ins Mikrofon pusten.



    # Der Boss


    Hat der Spieler den Umgang mit dem Wirbelwind bereits geschult, so wird ihm die Bedienung des neuen Gegenstands in diesem Abschnitt leichter fallen. Bevor Link den Endgegner erreicht, müssen kleine Rätsel gelöst werden, die mithilfe des Wirbelwinds gemeistert werden. Kleine blaue Raupen werden zunächst mit einem Schwerthieb bearbeitet, sodass sie sich zu explosiven Stachelkugeln zusammenrollen. Mithilfe des Wirbelwinds treibt man diese gegen eine Reihe von rissigen Felsen, um Zugang zum Endgegner zu bekommen. Der Riesenkäfer unterteilt sich strategisch in zwei Akte: Im ersten Akt muss Link diesen austricksen, indem er einmal um ihn herum läuft und von hinten attackiert: Per Wirbelwind müssen die giftigen Wolken rund um den Hinterleib aufgelöst werden, ehe man mit dem Schwert zuschlägt. Hat der Feind genug, begibt er sich in die Lüfte. Drei Raupen werden auf das Kampffeld geschickt, sodass der Spieler seine vorherige Erfahrung mit ihnen nutzen muss, um jene dem großen Käfer zuzustecken. Dann ist es auch geschafft.



    # Die Zugfahrt


    Der Zug ist wohl das ungewöhnlichste Element an Spirit Tracks und darf bei dieser spielbaren Demo nicht fehlen: Auch hier lernt der Spieler schrittweise die Bedienung des Zuges kennen. Verläuft die Fahrt in den ersten Minuten noch ganz entspannt, in der nur gelegentlich ein verwirrtes Tier die Schienen blockiert, so kommen neue Hindernisse schon bald hinzu: Verfolgungssüchtige Wildschweine müssen mithilfe der Zugkanone abgeschossen werden, Weichen umgestellt und gegnerische Züge kommen Link entgegen. Letzteren sollte Link unbedingt auf anderen Gleisen ausweichen - andernfalls wird sein Zug völlig zerstört. Und damit ist es nicht genug: Hat man das vermeintliche Ziel erreicht, befindet sich der Spieler in einer Höhle, in der er dem nächsten großen Gegner ins Auge sieht: Eine, Gohma sehr ähnliche, Spinne verfolgt den jungen Helden, die mithilfe der Bordkanone vom Leibe gehalten muss, ehe sich diese auf den Zug wirft.


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    Gamescom 2009 Spirit Tracks Demo, Zugfahrt



    Fazit: Spirit Tracks überrascht den Spieler mit Spielspaß und neuen Rätseln, die allerdings für echte Zeldafans recht schnell zu durchschauen sind. Obwohl das Spiel optisch an Phantom Hourglass erinnert, so erfreut sich sein Nachfolger an frischen Ideen. Wer also nichts gegen Links neuen Job als Schaffner hat und einige Stunden gute Unterhaltung sucht, findet in Spirit Tracks einen gelungenen Zeitvertreib. Die Gamescom ist noch bis einschließlich dem 23.08.2009 geöffnet.

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