Aonuma über Zusammenspiel, DLC und mehr

  • Als Aonuma diesen Januar erste Worte zum kommenden Zelda-Spiel Wii U verlor, wurde erwähnt, dass wir in Zelda nicht mehr "alleine spielen" werden. Was dies zu bedeuten hatte, erklärt Aonuma in einem Interview mit Nintendo Life. Auch äußert er sich über DLC, zur Vogelperspektive auf dem 3DS und andere Dinge.



    Nicht mehr "allein spielen"


    Als Aonuma diesen Januar während einer Nintendo Direct-Ausgabe erste Worte zum kommenden Zelda-Spiel für die Wii U verlor, ging es darum, dass bestimmte Konventionen der Zelda-Reihe überdacht werden sollen. Insbesondere wurde hierbei der Punkt "Alleine spielen" gelistet. Ob nicht mehr alleine zu spielen, bedeutet, dass Zelda nun stärkeren Fokus auf Mehrspieler setzen wird, darüber schaffte Aonuma nun Klarheit. Tatsächlich war damit nur das Miiverse gemeint:


    Nintendo Life: Während der Nintendo Direct-Ausgabe [im Januar] haben Sie angedeutet, dass wir Zelda auf der Wii U nicht mehr alleine spielen werden. Glaube Sie, dass lokaler oder Online-Mehrspieler für die Reihe besser wäre?


    Aonuma: Wenn ich sagte, dass es kein Einzelspieler oder ein einsames Erlebnis ist, meinte ich nichts zwangsläufig Mehrspieler. Es gab bereits Mehrspieler in Zelda, zum Beispiel in Four Swords. Aber zum Beispiel in Wind Waker gibt es die Tingle-Flaschen - es ist keine traditionelle Mehrspieler-Erfahrung, aber man hat trotzdem das Gefühl, dass andere dieselbe Welt erforschen und Informationen teilen.



    DLC


    Ein weiterer Teil des Interviews drehte sich um DLC (Downloadable Content) - Zusatzinhalte zum Herunterladen, wie zum Beispiele neue Items oder Dungeons.


    Nintendo Life: Würden Sie jemals DLC oder Add-ons für die Zelda-Reihe in Betracht ziehen oder bevorzugen Sie Spiele als Ganzes abzuliefern?


    Aonuma: Wir schauen uns natürlich verschiedene Wege an, wie man Inhalte hinzufügen kann, welche das Erlebnis des Nutzers steigern würden - vielleicht weitere Orte zum erkunden oder einfach nur eine Bereicherung des Erlebnisses über dem hinaus, was sich auf der Disc befindet. Aber wir müssen auch berücksichtigen, dass die Inhalte es auch wert sein sollten, wenn wir dafür Geld verlangen. Es ist durchaus eine Gratwanderung, aber ich kann nicht behaupten, dass wir es nicht in Erwägung ziehen würden.



    Warum noch Vogelperspektive?


    Eine sehr schöne Frage kam auch zur Debatte, warum auf einem Handheld nach wie vor die Vogelperspektive bevorzugt wird, anstatt auf allen Systemen 3D-Zelda zu produzieren. Und Aonuma überrascht hier mit einer sehr simplen Antwort.


    Nintendo Life: Handheld-Zelda-Spiele sind traditionell aus der Vogelperspektive, mit der Ausnahme der 3DS-Version von Ocarina of Time. Ist dies eine [bewusste] stilistische Entscheidung oder hängt dies mit den Limitierungen eines Handheld-Systems zusammen?


    Aonuma: Die Antwort ist tatsächlich recht einfach. Bei Spielen für eine Heimkonsole blickt man in der Regel auf. [...] Bei einer Handheld-Konsole schaut man in der Regel auf diese herab, weshalb die Welten auch von oben herab präsentiert werden.



    Prinzessin Zelda als spielbarer Charakter?


    Auch wurde Aonuma hier bereits zum zweiten Mal gefragt (das erste Mal auf Engadget.com), ob er es in Erwägung ziehen würde, dass man auch mal mit Zelda (oder ihr Alter-Ego Shiek) spielen könnte. Die Frage nahm er eher mit Humor auf, ist dem aber wohl nicht abgeneigt und behält es im Hinterkopf. Wir hoffen, dass Nintendo in so einem Falle etwas besser an die Sache herangeht als Animation Magic und Viridis in den 90ern.


    Quelle: Nintendo Life

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