Beiträge von Erolatilon

    Und so viel Spaß ich beim Spielen auch hatte, ich komm doch verhältnismäßig schnell an den Punkt, wo ich die Motivation dann auch nicht mehr finde, solche riesigen Welten zu erkunden, vor allem wenn der Content sich ab einem gewissen Punkt nur noch wiederholt.

    Genau das. Ist mir das erste Mal massiv bei den Assassin's Creed Teilen (Black Flag und Odyssee) aufgefallen, Später auch bei BotW und TotK. Dennoch gab es andere Spiele, die mich trotzdem noch abgeholt haben. Zum Beispiel Horizon Zero Dawn. Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Kampfsystem und den Möglichkeiten, wie ich die Ziele erreiche und hatte auch bei vielen der Missionen eine kleine Belohnung, die sich einzigartig angefühlt hat. Ob das jetzt Outfits waren, auf die man hingearbeitet hat oder - noch besser - Storys, die der Welt etwas mehr Lore oder Hintergrund hinzugefügt haben. Etwas ähnliches habe ich gerade mit Witcher 3. Jeder Teil der Welt gibt dir einen weiteren und größeren Einblick in die Welt und wie die Menschen (oder anderen Wesen) in ihre Funktionieren und in Beziehung zueinander stehen.


    Das fehlt mir zum Beispiel, wenn ich etwas sehe, von dem ich schon vorher weiß. Ah ja, da gibt es die Belohnung für und nicht ein bisschen mehr Einsicht in die Welt und macht auch nicht mehr Spaß als das abhaken einer To-Do-Liste. Kenn die Mechaniken bereits, um mühelos mit meinem Charakter diese Aufgabe zu lösen. Ist mir egal, ob das Banditenlager da jetzt noch auf meiner Karte ist oder nicht, die (NPC-)Menschen rundum interessiert es eh nicht, ob da Banditen sind oder nicht, warum sollte es mich interessieren. Leider zuletzt auch bei Hogwarts Legacy passiert. So schön das Spiel auch ist, irgendwas an der Art, wie es sich präsentiert, führt am Ende auch dazu, dass man sich in irgendwelchem Klein-Klein verliert, ohne, dass es einen irgendwie voranbringt. Dazu passieren viele Dinge in diesem Spiel, die sich überhaupt nicht mit der eigentlichen HP-Lore (die ich sehr, sehr gerne mag) vertragen. Vieles bestimmt gameplay-bedingt, aber leider doch nicht im Sinne und Herzen der Bücher und Filme, die es aufzugreifen und darzustellen versucht.


    Aber zurück zum Thema. Meine Steam Bibliothek ist voll mit wohlüberlegten und natürlich ökonomisch richtigen Entscheidungen (Steam Sales sei dank). Bloß spielen, werde ich die erst wenn ich mal so richtig Zeit hab und mich da richtig drauf einlassen kann und überhaupt muss ich ja erst noch das andere Spiel weiterspielen, bevor ich was neues anfange...


    Letztlich habe ich viele Spiele gekauft, von denen mir die Grundidee, der Trailer oder bei sehr vielen auch einfach die Musik gefallen hat. Ich glaube ich habe seit ich Spotify habe und viele der Titel von Indie-Games durch den Algorithmus vorgeschlagen bekommen habe, nur deswegen gekauft. So hat zumindest der Produzent (und somit vielleicht auch der Komponist) etwas davon. Nur bei vielen dieser Spiele verlässt mich irgendwann die Geduld, weil sie eben eine gute Musik, ein gutes Grundkonzept, aber danach leider nicht mehr die Fülle und die Qualität bieten, um es weiterzuspielen. Darunter wären Moonlighter, Dorfromantik oder Don't Starve, aber auch andere Spiele wie No Man's Sky, Planet Zoo, Cities Skylines, Civilisation VI, Stellaris, Endless Legends, Enderal, The Long Dark. Alle an sich spannend zu Beginn aber meist mit irgendeinem Flaw, der mir das Spielen ab einem gewissen Punkt super uninteressant oder im Zeitaufwand-Spaßerwartungs-Verhältnis zu gering erscheinen ließ.


    Andere Spiele wie z.B. Age of Empires 2, Zelda OoT, Mario Kart 8, Minecraft und Skyrim sind Dauerbrenner, die immer gehen, die sich wie Zuhause anfühlen, die nicht erfordern, dass man sich groß in neue Welten einfinden oder neue Mechaniken erlernen muss. Jedes dieser Spiele ist zwar aus ein bisschen anderen Gründen immer wieder in meiner Spielliste und verdrängt potentielle Pile-of-Shame-Kandidaten, aber dennoch sind sie wie gute eingetragene Turnschuhe einfach etwas wunderbares.


    Dann gibt es bei mir noch zwei Kategorien, die ich auf dem Stapel entdecke. Eine davon sind Multiplayerspiele-für-die-ich-noch-die-richtigen-Leute-zur-richtigen-Zeit-brauche. Im Moment habe ich mit drei Freunden Green Hell entdeckt, was uns auch im Koop richtig Spaß macht. Soviel Spaß, dass wir natürlich schon mal gucken, was wir danach spielen wollen. Also schon mal The Forest, Stranded Deep, Valheim im Sale gekauft und Ark Survival, Rust und Raft auf der Warteliste. Ob und wann wir da mal reinschauen, keine Ahnung. Aber solange und Green Hell noch Spaß macht und wir da immer wieder neue Sachen lernen und bauen können, liegen diese noch auf dem Stapel und werden nur manchmal kurz angeschaut, ob sie überhaupt da liegen bleiben sollen.


    Der andere Stapel ist sogar noch schlimmer. Nämlich weil er mit einer Prokrastinationsverzögerungsproblematik daherkommt, die ich bei vielen Projekten oder Aufgaben in meinem Leben feststelle. Ich habe einen Ordner in meiner Steam-Bibliothek, den ich »Streamables« genannt habe. Also Spiel, bei denen ich mir vorstellen könnte, das sie als »blind« gesteamte und dabei kommentierte Spiele echt lustig für Zuschauer wären. Einziges Problem, ich hab weder die Muße, noch die Lust auf die Verantwortung, mir eine regelmäßige Zuschauerschaft aufzubauen. Also liegen eine Menge Horror Games, Point-and-Click Adventures, Story-Games und Spiele der Kategorie »Kurioses« noch ungespielt in der Bibliothek, weil es ja noch nicht der richtige Zeitpunkt ist und es ja überhaupt verschwendet wäre, die einfach nur für mich alleine zu spielen.


    Alles in allem gibt es also viele Spiele. Einige, die mich beim Anspielen nicht so sehr überzeugt haben und somit irgendwie zurecht auf dem Stapel der Schande landen (im Sinne von TT), also der Stapel, der sich schämen muss, dass ich sie nicht mehr groß anrühren möchte. Dann die Spiele, die man sich holt, aber noch auf den richtigen Zeitpunkt wartet (aus welchen Gründen auch immer) und die Spiele, die man sich mal geholt hat, weil man von ihnen großes erwartet, aber irgendwie nie so richtig weiß, ob man nicht die Vorstellung besser findet, als das Spiel selbst und es dabei belassen möchte.

    Ich freue mich, dass du diese Diskussion gestartet hast. Tatsächlich ist TFH das einzige Spiel der Reihe, das ich weder durch- noch angespielt habe. Dies hat vor allem einen wesentlichen Hauptfaktor: die Mitspieler. Ich mag es, eine Geschichte möglichst spoilerfrei, sowohl in richtig Story und Gameplay zu erleben. Und da gab es bisher in meinem Umfeld keine Konstellation, dass es zwei ebenso jungfräuliche TFH-Spieler gab, die Bock auf das Spiel mit mir gehabt hätten. Ich mag es nicht, ein Spiel, was für ein Multiplayer-Erlebnis konzipiert wurde alleine in einem abgespeckten Singleplayer-Modus zu spielen. Genauso wenig mag ich es von Spielern, die das Spiel schon gut kennen einfach "mitgezogen" zu werden mit Sprüchen wie "da müssen wir nicht lang", "das bringt nichts", "du musst dich so und so entschieden, damit wir am meisten aus dem Spiel rausholen können". Heißt ein wesentlicher Faktor, den ich bei den Zelda-Spielen mag, nämlich das herausfinden von Mechaniken und das Erkunden der Spielwert befürchte ich herabgesetzt, wenn ich mit erfahreneren Spielern eine Runde starte. Lange Rede kurzer Sinn: solange sich da nicht eine coole Konstellation mit anderen zwei TFH-Neulingen ergibt, bleibt das Spiel in seiner Verpackung.

    Macht sich zumindest bei mir direkt bemerkbar. Die Ladezeiten sind wesentlich kürzer und es fühlt sich besser an, im Forum zu navigieren. Danke FtR :tp-heart:

    Hey, ich hätte Lust, mir einen Planer und einen Noteblock zu bestellen. Allerdings sind die Versandkosten von 16 $ je Lieferung schon happig (berechtigt, da aus den USA, ich weiß).


    Deswegen wollte ich hier fragen, ob es noch jemanden gibt, der sich etwas bestellen möchte und sich die Versandkosten aus den USA mit mir teilen möchte. Würde dann entsprechend von mir aus die entsprechenden Produkte weiter versenden, so dass für euch noch ein zusätzliches Deutschland-Porto je nach Paketgröße anfallen würde. Falls jemand Interesse daran hat, bitte bis morgen Abend eine PN oder eine Discord-Nachricht an mich, damit wir weitere Details klären können.

    Hallo meine Lieben, es ändert sich etwas in Bezug auf das Levelsystem im RPG. Nach einer Analyse der Posts in den letzten zwei Jahren ist uns aufgefallen, dass ein Beitrag im RPG im Schnitt um die 1.000 Wörter hat.


    Unser altes Levelsystem funktionierte in etwa so, dass man bei 400 Wörtern 100 Punkte bekam und bei etwas mehr als 800 Wörtern die vollen 110 Punkte. Heißt, dass Leute, die längere Beiträge (mehr als 800 Wörter) geschrieben haben, insgesamt viel mehr Wörter geschrieben haben, um auf das nächste Level zu kommen. Damit wir da die Wortanzahl etwas mehr an das Belohnungssystem einbinden können, haben wir die möglichen Punkte von 90 bis 110 je Beitrag auf 50 bis 150 je Beitrag verändert. Außerdem werden die Punkte nicht mehr mit einer beschränkten Wachstumsfunktion berechnet, was immer ein wenig verwirrend war, sondern funktionieren jetzt nach einer linearen Funktion. Heißt, dass wir jetzt mit folgender Regel die Punkte je Beitrag berechnen:

    • Jeder Beitrag gibt immer mindestens 50 Punkte.
    • Alle 10 Wörter kommt ein Punkt dazu, aber maximal bis 150 Punkte je Beitrag.

    Kurzes Beispiel: Bei 734 Wörtern erhält man jetzt 50 (Mindestpunkte) + 73 (für 734 Wörter) = 123 Punkte.


    Darüber hinaus wurden die Levelgrenzen geändert. Früher hat man um die 7.500 Punkte (nach dem alten System wären das zwischen 70 bis 84 Beiträge) benötigt, um von Level 5 auf Level 6 aufzusteigen. Jetzt haben wir statt sieben Level insgesamt 15 Level mit folgender Punktzahl. Nach dem neuen Levelsystem braucht man so von Level 14 auf Level 15 5.000 Punkte (von Level 14 auf 15) oder umgerechnet zwischen 34 und 100 Beiträgen.


    Zusätzlich entfällt die zeitliche Vorgabe, die man im alten System brauchte, um aufzusteigen. Ab jetzt zählen alle Wörter und Beiträge sofort und man muss keine Zeit abwarten, um aufsteigen zu können.


    Und um es noch einmal hier zu erwähnen: Das Levelsystem hat einen rein kosmetischen Charakter. Die Regelung, dass man erst mit einem bestimmten Level einen neuen Charakter schreiben darf oder dass ein Charakter erst mit einem bestimmten Level einen konkreten Skill lernen darf ist hinfällig. Das Levelsystem ist in diesem Sinne nur noch eine kleine Spielerei, mit der wir die Schreibaktivität abbilden wollen, und alles bis zu 1.000 Wörtern je Beitrag auch entsprechend mit Punkten belohnen wollen.


    Natürlich freuen wir uns über euer Feedback und wenn ihr Fragen habt, könnt ihr die auch gerne hier stellen.


    Wer das Levelsystem genauer im Detail verstehen möchte, kann gerne in den Spoiler schauen.

    In diesem Thread geht es um The Legend of Zelda: Four Swords Adventures, einem Gamecube-Spiel, dass lose inhaltlich Elemente hat, aber mit starkem Mehrspieler-Gameplay aufwartet, was wohl auch den Hauptreiz des Spiels ausmacht. Nachteil war aus meiner Sicht immer, dass man je Spieler einen GBA und ein entsprechendes NGC-GBA-Verbindungskabel braucht, um mit mehr als einem Spieler zu spielen. Habe das Spiel deswegen damals als Einzelspieler gespielt und es war auch so ganz in Ordnung. Nicht zu vergleichen mit den anderen Zeldaspielen (außer vielleicht FS und TH), da das ganze Spiel Levelartig strukturiert ist und man je Level mehr oder weniger schlauchartig (mit einigen Höhlen und Häusern, die im Mehrspielermodus auf dem jeweiligen GBA angezeigt werden) in Richtung Ziel jagt und dabei nach Force-Kristallen sucht. Ein kleines kompetitives Element in dem doch überwiegend kooperativen Spiel, was allerdings nicht zu unterschätzen ist (Nicht Mario-Party- oder Mario-Kart-Freundschaften-Zerstörungs-Niveau, aber immerhin spaßig als Antrieb zur gesunden Rivalität).


    Spielspaß hatte ich trotzdem aufgrund der Dynamik und Geschwindigkeit der einzelnen Level und ich mochte auch das Design, das ein bisschen so wirkt, als hätte man die Figuren und Assets aus TWW in 2D-Sprites verwandelt eine 2D-Welt gesetzt.

    Wer kennt es nicht, im Steam Sale ist ein Spiel im Angebot, man fiebert stark auf ein gewisses Spiel hin, holt es sich zum Release, hat dann aber noch andere ältere Spiele, die man doch noch zu Ende spielen möchte oder Spiele, wo man sich nicht erst in eine neue Steuerung, eine neue Welt oder ein neues Gameplay einarbeiten möchte.


    Es geht hier also um Spiele, die ihr zwar besitzt, aber noch nicht gespielt habt, es aber unbedingt noch nachholen wollt (also keine Fehlkäufe im eigentlichen Sinne).


    Quasi der Stapel, der neben der Konsole bzw. dem Rechner liegt nur darauf wartet gespielt bei werden, aber doch immer wieder vertröstet wird.


    Hier soll es um die Frage gehen, warum habt ihr euch die Titel ursprünglich geholt, warum habt ihr sie noch nicht gespielt und gibt es Spiele, die sofort in der Konsole (dem Rechner) landen, ohne erst auf den "Stapel" zu kommen.


    Gerne können wir hier auch über Konsumverhalten und Zeitmanagement in der Gamingkultur sprechen, genauso wie über Aufmerksamkeitsökonomie und Spoilervermeidungsstrategien.


    Wollte aber erst mal das Thema als solches anstoßen, gerade weil mir aufgefallen ist, wie sehr sich dieser (größtenteils digitale) Stapel aufzutürmen beginnt.

    (i) Um was handelt es sich für einen Fehler?

    Der Button flackert in der unteren linken Ecke
    (ii) Wann und wo hast du ihn gesichtet?

    Immer, wenn die Startseite zu ca. 60% geladen hat und ich auf der Startseite scrolle
    (iii) Dein Browser

    Firefox, auf Chrome tritt der Fehler nicht auf
    (iv) Dein Betriebssystem, PC, Tablet oder Mobile

    Windows 11, PC
    (v) Deine Bildschirmauflösung wenn du am PC sitzt und ganz Wichtig: Bei Datenbank- / Anzeige-Fehlermeldungen (und generell immer Super!)

    Ein Screenshot und / oder Kopie der Fehlermeldung!


    Auflösung 1920x1080

    Habe aktuell noch entdeckt, dass ich, wenn ich über die Marionetten-Verwaltung auf den letzten Beitrag eines meiner Charaktere klicke zwar auf die richtige Seite geschickt werde, danach aber das Bild ein Stück heraufscrollt und ich nicht den letzten Beitrag des Charakters sehe, sondern etwa an die Stelle gesetzt werde, wo die Kommentare des davor liegenden Beitrags stehen.

    Ich bin ebenfalls sehr froh, dass wir jetzt die neue Variante mit den neuen Funktionen haben. Ich liebe den kleinen Krog. :krogseed: Und die Kalender- und Galerieoption finde ich klasse. Alles so schön aufgeräumt 😚👍

    Das mit dem Lag ist mir auch schon aufgefallen, liegt denke ich an den animierten Hintergründen. Vielleicht wird das besser, wenn wir einen Style ohne Animation haben, der etwas weniger Daten verlangt.🤔

    Seit wir hier mit Artbreeder ein wenig herumgespielt haben und ich auch noch andere Dienste (wie etwa Criayon) ausprobiert habe, muss ich sagen, es ist gleichzeitig erstaunlich wie erschreckend. Als Spielerei und experimentelles kommunizieren mit einer AI ist es auf alle Fälle spaßig und lässt so ein bisschen die Grenze verschwimmen, zwischen dem was die AI da eigentlich macht und was man erwartet. Es hat durch die Verarbeitungszeit aber auch so einen Ü-Ei-Effekt, so dass man nie genau weiß, was man bekommt und immer nochmal 3 Minuten wartet, um an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen (indem man ein Wort ergänzt oder weglässt). Teils gibt es sehr beeindruckende Landschaften, teils sehr verstörende Bilder, wo man nicht sagen kann, was man erkennt, aber auf den ersten Blick meint, das wäre ein ganz normales Bild wie zum Beispiel hier:



    Ich glaube, solange man das als Spielwiese sieht und sich nicht zu sehr hereinsteigert kann das zeitweise Spaß machen und die AI dazu zu entwickeln sicher auch spannend sein. Möglicherweise entstehen aus der Beschäftigung damit ja wichtige und gute andere Fähigkeiten, die Mustererkennung beinhalten, wie beispielsweise eine frühere und bessere Diagnose von Krankheiten an CT -oderMRT-Scans oder Bakterienkulturen.


    Auf der anderen Seite sind da natürlich die Künstler, die von zwei Seiten bedroht werden. Einerseits durch das von dir schon genannte Nutzen und Unkenntlichmachen der eingehen Werke ohne Kreditierung. Ist auf jeden Fall ein heikles Thema, denn klar, ja mehr Ausgangsmaterial man hat, um so feiner, präziser und letztlich besser kann die AI arbeiten. Und da sich die besseren AIs bzw. deren Ergebnisse im Vergleich zu anderen durchsetzen, sehe ich da schon die Tendenz zur Urheberrechtsmissachtung.


    Der zweite Punkt - und den sehe ich in der Beziehung eigentlich noch viel heikler - ist die mögliche Ersetzung menschlicher Werke durch AI-generierte Produkte, da sie einerseits zeit- und kostengünstiger sind und andererseits ab einem gewissen Punkt bereits den Turing-Test in der Kategorie Digitaler Kunst bestanden haben (siehe Colorado State Fair Fine Arts Competition).


    Wenn also menschliche Richter nicht mehr den Unterschied zwischen menschlich erzeugten oder manipulierten digitalen Produkten und denen von AIs feststellen können stellt uns das vor ein Dilemma philosophischen Ausmaßes.


    Wo wir uns als Mensch der Maschine überlegen sehen, indem wir mit Intention, Intuition und Kreativität der Ausübung eines Handwerkes nachgehen, beginnt diese Grenze zu verschwimmen, was sowohl das Selbstbild den Menschen als auch seine Position im Kosmos in Frage stellt. Jetzt kann man sich je nach Menschenbild auf unterschiedliche Seiten schlagen und das menschliche Schaffen auch nur als irgendwie geartete Verarbeitung von Informationen sehen, so dass das Ergebnis jedes kreativen oder künstlerischen Prozesses letztlich eine Abfolge chemischer Abläufe im Gehirn darstellt und es keinen wesentlichen Unterschied gibt zwischen den Produkten (zukünftiger) AIs und denen von Menschen.


    Ich persönlich stelle mich allerdings auf eine andere Position. Sei es, weil ich die tiefe Kränkung, die mit diesen Ansichten einhergeht, nicht einfach hinnehmen möchte oder weil ich daran glaube, dass wahre Kunst immer im Kontext ihrer Zeit, ihrer Erschaffer und deren Lebenssituation sowie der kommunikativen Grundlage, aus der heraus seit jeher Kunst entsteht, zu finden ist. Natürlich gibt es auch dekonstruktivistisch gesehen immer Raum, der über intersubjektive Deutungen von Werken herausreicht, aber auch hier ließe sich für mich jeglicher Ansatz vermissen, sich auf diese Art mit AI erzeugten Werken zu befassen. Es steckt hier kein Schaffensdrang in der AI selbst. Entscheidungen zu Stil, Strichführung, Farbwahl, Komposition entstehen nicht durch die AI, sondern werden durch bereits von Menschen vorgegebene Werke kopiert, um so den Schein von Kunstfertigkeit zu imitieren, die nicht vorhanden ist.

    Bin zu zwei Teilen ein Schattenwesen, zu zwei Teilen ein Kokiri oder Krog oder Deku. Zu drei Teilen ein Zora und zu fünf Teilen ein Hylianer oder Shiekah und ebenfalls zu fünf Teilen eine Gerudo oder ein Gorone. Heißt also ich bin als Gorone schon gar nicht so verkehrt hier gestartet, obwohl ich in letzter Zeit vermehrt Hylianer schreibe.