Beiträge von Yunavi

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    Original von Larahn


    Und genau da kann ich dir einfach nicht zustimmen. Diese "Schere im Kopf", die einen die Klappe halten lässt, weil eventuell vielleicht irgendwer das als Vorwand nehmen könnte, was Schlimmes zu tun, ist in ner aufgeklärten Gesellschaft einfach nicht angebracht und zu verhindern. Die Menschen, die Karikaturen zeichnen, sind vielleicht waghalsig, aber die, die deshalb Attentate verüben, sind einfach bescheuert. Und Verbrechen zu verhindern und die Bürger zu schützen ist die Aufgabe der Polizei etc. (die damit ja leider gescheitert ist, sodass auch Polizisten bei der Ausübung ihrer Pflicht gestorben sind).
    Die Schuld liegt allein bei den Attentätern!


    Also was das angeht muss ich dir aber zustimmen, die Schuld für den Anschlag lag nicht bei der Redaktion, tut mir leid, falls das so klang - ich habe wohl meine persönliche Meinung zu dem Thema Karikaturen und Meinungsfreiheit etwas zu sehr mit dem vermischt, was ich von Charlie Hebdo und deren Veröffentlichungen halte. So wie Yarion das ja gesagt hat, wenn man Ziele für einen Anschlag finden will, findet man sie, egal, ob das jetzt eine Redaktion oder eine Pegida-Versammlung ist. Ich wollte damit jetzt nicht ausdrücken, dass die Anschläge in irgendeiner Weise gerechtfertigt wären, auf keinen Fall, war auch niemals meine Absicht!


    Ich bin nur kein Fan von der Art dieser Satire, weswegen es mir in dem konkretem Beispiel wohl schwer fällt, von Meinungsfreiheit zu sprechen - Karikaturen sind für mich ein schwer einzuschätzendes Medium, weil man nie weiß, wie die Botschaft beim Empfänger ankommt, beziehungsweise, wie und ob der Zeichner seine eigene Botschaft hinter der Fassade ehrlich teilt. Da so allgemein von der Verteidigung eines Grundrechts zu sprechen, fällt mir nämlich schwer.


    Der Nazi darf seine Meinung kundtun, dem stimme ich auch zu. Soll er doch. Aber wenn er anfängt, als Beispiel, die lokalen Dönerbuden mit rassistischen Kommentaren zu verzieren - ist das dann noch Meinungsfreiheit oder zählt das als Beleidigung, von dem Tatbestand der Sachbeschädigung einmal abgesehen?
    Da gibt es keine gesetzliche Grenze, deswegen muss jeder selber wissen, wo Meinungsfreiheit aufhört und wo sie anfängt, wenn man es nicht gerichtlich klären will. Für mich persönlich hat sich Charlie Hebdo viel zu oft durch solche provokativ gezeichneten Motive in den Mittelpunkt gerückt. Und so eine Art von Meinungsfreiheit kann und will ich nicht schützen, nicht so, nicht auf diese Weise; das hat nichts damit zu tun, dass ich den Attentätern Recht geben will oder kein Mitgefühl für die Opfer habe, geschweige denn, dass ich dagegen wäre, jedem seine Meinung zu gewähren. Nur ist das nicht meine Definition von einer schönen Welt, in der jeder sagen darf, was er will, sondern es riecht teilweise nach Kapitalismus, der sich an den Schikanen von Menschen und deren Kultur bereichert. Es riecht danach, es stinkt nicht.


    Du könntest sogar Recht haben und der kleine Mann im Ohr, der mir sagt, dass man heutzutage von viel mehr Menschen mit Recht Toleranz zu erwarten hat, wird von mir viel zu wenig wahrgenommen. Aber deswegen bin ich ja hier, ich wollte mir mal andere Meinungen zu dem Thema einholen. Momentan frage ich mich eben noch, ob mein aktueller Sichtpunkt so gerechtfertigt ist und Charlie Hebdo tatsächlich etwas zu weit gegangen ist oder ob meine eigenen Ängste vor Terror gepaart mit meiner Abneigung von verunglimpfenden Medien sich gerade Ausreden zusammenbasteln. Aber meiner Meinung nach gibt es bessere Waffen gegen die Verbreitung von radikalen Ansichten als grenzwertige Karikaturen.


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    Original von Larahn
    Ob man die Toten jetzt als Helden feiern muss, ist Ansichtssache... Da will ich dir aber gar nicht reinreden.


    Das war es eigentlich, worum es mir ging, nämlich die "Je suis Charlie"-Aktion an sich und warum ich sie nicht unterstützen wollen würde - mir fehlt erstens die Transparenz zur Redaktion und ihren wahren Beweggründen als auch eine einschätzbare Folge der aktuellen Flut an Beteilligten. Trotzdem bleibe ich bei der Ansicht, dass die Redaktion hätte anders handeln können. Jetzt steigern sich die Umsatzzahlen erneut, die islamischen Staaten haben erneut Grund, die Zeitung ihrerseits zu zensieren und empörte Aufschreie zerreißen sowohl die christliche als auch deren Seite.
    Wie Jeanne finde ich es schön, dass sich so viele Menschen stark für eine gute Sache machen wollen, vereint und aufmerksam. Sogar beeindruckend, bedenkt man, das sogar Bauwerke wie der Kölner Dom oder das Brandenburger Tor in diese Aktion miteinbezogen wurden, aber ich habe doch Bedenken - einerseits darüber, welche Art des Journalismus hier verteidigt wird als auch darüber, wie sich die hohe Beteilligungsrate und deren Bild in den Medien verbreiten wird. Jedes "Je suis Charlie" ist ein Aufruf, seht, ich habe davon gehört, ich werde mich wehren - die Frage ist nur, kämpft man so gegen die Intoleranz oder gießt man Öl ins Feuer? Ich weiß es nicht.


    Als Politiker wäre ich nicht gut. Ich überdenke meinen Standpunkt viel zu oft, bevor ich handle, aus Angst, etwas verkehrt zu machen. Und gerade im Kampf gegen Terroristen und/oder radikale Islamisten ist das wohl die falsche Art, damit umzugehen. Für seine Rechte aufzustehen, ganz nach Mayas Kapitelüberschrift, bedeutet eben auch, Mut zu haben und Flagge zu zeigen, der fehlt mir wohl - noch.
    Aber ist gut, wenn man so etwas durch eine Diskussion aufgezeigt bekommt, danke. =)

    Interessanter Thread. War gerade einkaufen und habe Lust, mich zu beteiligen. :D


    1: Ja. Vorallem sortiert. Mag sein, dass sonst das kreative Chaos mein Leben beherrscht, aber ich kriege die Krise, wenn meine Tees nicht sortiert sind oder die Säfte im selben Schrank wie die Dosensuppen stehen. Ist etwas schwierig beizubehalten, da ich keine eigene Wohnung habe, aber es funktioniert einigermaßen. Auch packe ich die Äpfel immer von anderem Obst weg, da diese Ethan in die Luft abgeben, dass z.B. Tomaten schneller verfaulen lässt - habe ich gelesen, und ich glaube, es funktioniert tatsächlich besser. So Kleinigkeiten, von denen ich weiß, dass sie etwas bewirken können, versuche ich schon zu beachten. Ab und zu vergesse ich abends etwas einzuräumen, das dringend kühl gelagert werden müsste - Eis zum Beispiel X'D - aber das merkt man meistens relativ früh; besonders wenn die Packung beginnt, gemütlich in alle Richtungen zu zerfließen. *g*


    2: Das ist tatsächlich öfter so, wenn ich Noname-Produkte einkaufe, ist mir vor Kurzem aufgefallen. Da ich momentan in einer großen Einzelhandelskette arbeite, bin ich zum offiziellen Einkaufs-Beauftragten meiner Familie mutiert und muss ständig Lebensmittel mitbringen - und mir ist aufgefallen, dass etwas hochwertigere Produkte besser aufgebraucht werden als billigere. Darum gebe ich lieber ein paar mehr Cent (gerade für Obst und Gemüse) aus und weiß, dass es dann aufgebraucht wird, als hinterher alles wegwerfen zu müssen. Kaufe auch keine H-Milch mehr, sondern nur noch frische - die wird nicht nur schnell getrunken wegen der kurzen Haltbarkeit, sondern auch, weil man den besseren Geschmack einfach anmerkt.


    3: Natürlich negativ. Ich finde es gut, dass es mittlerweile immer mehr Sammelstellen für nicht mehr benötigte Lebensmittel gibt und man immer mehr Hinweise darauf erhält, wo sich diese befinden. Bei uns in der Region gibt es hinter den Kassen vieler Läden einige Sammelkörbchen, in denen man extra gekaufte oder nicht mehr benötigte Waren für die Tafeln deponieren kann.
    Auch habe ich erst vor Kurzem einen Bericht über eine englische Internetseite gesehen, die palettenweise kurz abgelaufene, aber ausschließlich eingepackte Lebensmittel wie Popcorn, Schokolade oder Trockenfrüchte günstig verkauft und diese in die ganze Welt verschickt. Das Konzept ist wirklich super, ich finde die Idee auch toll, und das beste ist - das Geschäft damit boomt. Der leitende Mensch hat sich mit diesem "Müll", wie er für viele andere es wohl ist, eine goldene Nase verdient und ist noch immer am expandieren. Hier kann man sich das Ganze mal anschauen, Approved Food nennt sich der Laden, das Warenangebot ist zahlreich und es finden sich auch viele bekannte deutsche Marken darunter.


    Muss allerdings zugeben, dass es mir selbst noch immer etwas zuwider ist, wenn das MHD abgelaufen ist, selbst wenn ich manchmal zu reduzierten Waren mit kurzer Haltbarkeit greife - so eine negative Stimme ist noch immer da, ich versuche mir aber einzureden, dass das lediglich eine schlechte Angewohnheit unserer recht verwöhnten Gesellschaft ist. Ich versuche neuerdings, die Sünden Sünden sein zu lassen und Joghurt und Co. nicht direkt zu entsorgen, nur weil er ein paar Tage über dem Datum hängt, was ich früher öfter getan habe.

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    Original von Larahn



    Wieso zweischneidiges Schwert? Es zeigt doch, wie die westliche Gesellschaft (nehm ich jetzt mal bewusst als schwammigen Begriff) funktioniert. Wir haben eine Pressefreiheit und sind (idealerweise) tolerant gegenüber solcherlei unpersönlichen Provokationen. Wenn jetzt jemand diese Karikaturen sieht, der so radikal religiös ist, dass er sich davon sofort total beleidigt fühlt und den Zeichner in die Luft sprengen will, dann kommen dem ja nicht nur ein Haufen Beleidigungen in den Sinn, sondern auch die Tatsache, dass diese Gesellschaft anders ist als die, die er kennt (und schätzt). Dass er in dieser Gesellschaft nicht leben könnte oder wollte. Und das ist doch auch so! Für gewaltbereite fundamentale Religionsfanatiker ist in unserer Gesellschaft kein Platz, so wie in anderen Gesellschaften eben kein Platz für Atheisten, Homosexuelle oder Regierungskritiker ist.


    Das war in dem Sinne gemeint, dass alles, was bei uns als Pressefreiheit und Gegenwehr gegen den Terror ausgelegt wird, in anderen Teilen der Welt benutzt wird, um die arabische Seite zu stärken; deswegen ist das für mich auch ein sehr schwieriges Thema, gerade weil Karikaturen weniger objektiv sind als manch anderes Medium und man da schnell von Pressefreiheit in die persönliche Ebene abrutscht. Ich kann verstehen, dass man sagt, es wäre nur richtig, nicht die Angst vor Terroristen und Attentaten die Oberhand gewinnen zu lassen und wie wichtig es ist, dabei nicht versehentlich zur Selbstzensur zu greifen - darauf wollte ich auch gar nicht hinaus. Nur kann ich persönlich in Charlie Hebdo nicht die Helden sehen, als die sie gerade dargestellt werden; denn, und das sage ich bewusst als unbestätigten Vorwurf, man darf nicht vergessen, dass diese Zeitung auch Profit von den muslimischen Karikaturen geschlagen hat. Nahezu jedes Mal, wenn wieder eine "anstößige" Zeichnung zu sehen war, gingen diese Bilder durch die ganze Welt; und daher ist es auch relativ einfach, an diese Karikaturen zu kommen, auch außerhalb von Paris. Die globalen Diskussionen um moralische Rechtfertigung dieser Zeichnungen dürfte den Absatzzahlen nicht gerade geschadet haben, und das mehr als einmal. Charlie Hebdo war sich dessen ja bewusst, es gab ja bereits einen Anschlag - das ist es auch, was ich so verstörend finde - und trotzdem wurde weitergemacht, immerzu mit dem Argument der Meinungsfreiheit. Aber das brachte auch ein gewisses Risiko mit sich, nicht nur für die Redaktion, auch für die allgemeine Bevölkerung, und da werfe ich den Leuten Verantwortungslosigkeit vor - denn als Verfasser und Ersteller der Inhalte habe ich doch die Pflicht, so sehe ich das jedenfalls, für die Sicherheit meiner Landsleute zu sorgen. Wenn es jetzt gleich ein Bombenattentat gewesen wäre statt einer Schießerei? Da wären sicher mehr Menschen verletzt worden, welche, die vielleicht niemals etwas mit Charlie Hebdo zu tun gehabt haben. Es ist einfach gedankenlos und etwas naiv, da weiterzumachen, wo ich doch weiß, das sowas nicht nur für mich gefährlich werden kann. Und selbst, wenn auf dieselben Themen zurückgegriffen wird, hätte man auf eine andere Darstellungsweise zurückgreifen können. Es muss doch nicht immer ein religiöses Motiv sein - man muss nur einfallsreich sein, um sich und sein Umfeld nicht direkt zur Zielscheibe zu machen.



    Das reicht doch schon. So gut wie jeder weiß, was gemeint ist, und es wird keine religiöse Ader direkt getroffen; lediglich die Taten der Radikalen werden hier thematisiert, und das auch eher subtil. Um das mal als Beispiel zu sehen, wie es anders hätte gemacht werden können. Ich stehe weiterhin dazu, dass man weiterhin Aufklärung und Kritik an religiösen Fanatikern betreibt, aber es gibt weiß Gott bessere Möglichkeiten als solche Karikaturen, deren Sinn völlig verdreht werden kann, wenn man es darauf anlegt.


    In dieser Hinsicht finde ich es einfach verkehrt, die Leute von Charlie Hebdo dermaßen zu feiern, wie es in den Medien gerade betrieben wird, denn besonders rücksichtsvoll und heldenhaft war deren Vorgehensweise nicht. Mehr als einmal sind sie auf das Risiko, das ihre Arbeit mit sich bringt, aufmerksam gemacht worden, ohne dass sich ihre groteske Art, die Dinge zu handeln, geändert hätte. Man darf nicht aus Angst aufhören, sich zu wehren, aber wenn man weiß, dass man im Mittelpunkt steht, muss man verantwortungsbewusst damit umgehen; und spätestens dann, wenn man bereits Opfer der Gewalt wurde, muss man sich bewusst werden, dass etwas anders werden muss, und sei es nur für ausreichende Schutzmaßnahmen zu sorgen. Das wurde nicht getan, und das war meiner Meinung nach falsch.
    Herrje, jetzt bin ich bestimmt das schwarze empathielose Schaf des Threads, aber wollte das mal loswerden.

    Werft mich nicht auf den Scheiterhaufen, aber ich finde, die Karikaturisten haben es ein wenig provoziert. Das ist aber deren Sache - was ich viel schlimmer finde, ist, dass es schon so viele Zeichen gab und trotzdem unzureichende Schutzmaßnahmen getroffen worden sind, um die Leute in der Redaktion zu schützen. Wenn ich mein Geld mit dem Überzeichnen fremder Religionen verdiene und dabei mehr als einmal eine ethische Grenze übertrete, muss ich doch damit rechnen, dass sich die Betroffenen wehren. Im Falle der katholischen Kirche waren das eben ein paar Anzeigen, die Charlie Hebdo erfolgreich abgeschmettert hat. Aber, und Vorsicht, ich will das nicht verallgemeinern, aber gerade bei islamischen Inhalten meiner Zeichnungen sollte ich doch davon ausgehen, dass genau das die Medien sind, mit denen die Radikalen ihre Leute werben - und gleichzeitig die Ziele, gegen die sie vorgehen. Wenn nötig, mit allen Mitteln. Und wenn da schon einmal versucht wurde, meine Redaktion abzufackeln, sollte ich doch etwas tun, um ein zweites Mal zu verhindern? Da geht meine Kritik eher an den, der da für die Sicherheit zuständig war; tut mir leid, aber da habe ich kein Verständnis für, wie man seine Mitarbeiter so einer Gefahr aussetzen kann. Niemand hat damit gerechnet, dass da ein paar Terroristen in die Redaktion reinmarschieren, aber es ist doch eigentlich ein Armutszeugnis, dass man in einem Industriestaat mit einem Raketenwerfer auf der Schulter mal eben ein Gebäude erstürmen darf und unbeheiligt davonkommt.


    Ich ziehe meinen Hut vor den Opfern des Anschlags, selbst wenn ich manche ihrer Produkte nicht besonders anziehend oder geschmackvoll finde, aber man hätte mehr tun können - meiner Meinung nach war das ein unnötiger Märtyrertod, der sich durch das Aufkommen in den Medien nur schlecht für beide Seiten auswirken wird. Mir tun die Zeichner leid, weil sie aus ihrem Standpunkt aus nichts falsches getan haben, und trotzdem hat dieser momentane Aufschrei einen bitteren Nachgeschmack. "Richtige" Journalisten in Krisengebieten werden gekiddnappt, gehängt und enthauptet, da wird auch kein Kugelschreiber gehoben. Traurig aber wahr, deswegen finde ich persönlich die "Je suis Charlie"-Aktion etwas übertrieben.


    Gizmo, ich glaube mit der Gleichstellung von Nazis und Islamisten musst du vorsichtig sein. Du fühlst dich sicher nicht betroffen, wenn du eine Abbildung von Nationalsozialisten siehst, aber eine ganze Religion zu - verunglimpfen - ist schon etwas anderes. Da fühlen sich eine Menge Menschen angesprochen, sicher mehr als die rechte Minderheit hier in Deutschland es bei einer Hitler-Karikatur tun würde. Die Deutschen haben mittlerweile gelernt über die Vorurteile, die ihnen entgegengebracht werden, milde zu grinsen; ich kenne kaum jemanden, der sich bei so einer Darstellung auf den Schlips getreten fühlen würde. Aber, und bitte unterstellt mir jetzt keine Fremdenfeindlichkeit oder dergleichen, aber ich habe das Gefühl, dass wir in Europa auch generell etwas toleranter sind was Kritiken an sozialen Gruppen und Nationalitäten angeht. In islamischen Staaten ist das sicher anders. Da werden genau solche Zeichnungen in der Schule herumgegeben und es wird darauf gezeigt mit den Worten: "Seht, so denken sie anderswo über uns!"
    Das ist etwas, was ich sehr bedenklich finde und weshalb ich dieser Sache auch zwiegespalten gegenüberstehe. Die Aufklärung und ideale Pressefreiheit wird in anderen Teilen der Welt verdreht und als Beleidigung dargestellt. Das ist ein zweischneidiges Schwert.
    By the way, Paket kommt die Woche, habe noch keine Zeit gehabt, zur Post zu hüpfen. <3

    Ich schließe mich dem an, wie die Antagonisten im Spiel präsentiert wurden würde ich gerne nochmal sehen. Zumal ich lieber gegen richtige Charaktere kämpfe als gegen namenlose Monster... Auch herrschte bei HW eine richtige Hierarchie, verschiedene Fraktionen, die gegeneinander spielten, das vermisse ich bei Zelda - hier dreht sich meistens alles nur um gut und böse.


    Stellt euch mal vor, man hätte in WW den Piraten die Bomben erst durch einen kleinen Kampf abluchsen müssen, weil sie sich Tetras Befehlen widersetzten (kleines Beispiel, wie man sowas einbringen könnte), wäre bestimmt weitaus spannender gewesen, weil man sich zum Wohle der Welt gegen ehemalige "Verbündete" hätte einsetzen müssen. Da hätten wir einerseits das Gute, das Link verkörpert, die neutrale Position der Piraten, die charaktergetreu in erster Linie an ihre Schätze gedacht hätten (ja, im richtigem Spiel sind sie gutmütig, ich weiß) und Ganondorf, der die Welt unterjochen und rosa Hasenponys des Bösen züchten will. Sowas wie das Prinzip der verschiedenen Truppen, nur im kleinerem Maßstab. Das würde Zelda zwar etwas erwachsener machen und weniger kindlich, moralisch auch wesentlich komplizierter, aber wäre durchaus interessant, sowas zu sehen. Oder die Tatsache, dass King Bublin aus Twilight Princess immer nur dem Stärksten folgt (und sogar sprechen kann, wie Midna verblüfft feststellte X'D), das gibt mir das Gefühl, dass meine Feinde auch denken und ihrem Wesen entsprechend handeln.


    Stattdessen rennt man von Tempel zu Tempel und erfährt recht selten etwas über die Gegner, die man da bekämpft... Ein weiteres Beispiel wäre der Turm der Götter mit diesem Riesenkopf als Boss. Der rote Leue meinte zwar, man müsse Prüfungen bestehen, aber ganz interessant wäre es gewesen, vielleicht etwas über diesen Kopf samt Händen zu erfahren - wo kommt er her, wer hat ihn erschaffen, ist er ein magisches Wesen oder alte Technologie...? Hätte man in Wind Waker bestimmt unterbringen können, und sei es nur als alte Anekdote alá Jargo: "Man erzählt sich, es gibt einen Turm, in dem ein mysteriöser Geist, gefangen im Haupt einer Statue, darauf wartet, den Nachfahren des legendären Helden eine Prüfung zu unterziehen..."
    Oder in Ocarina of Time, bei den Gerudo, da hätte irgendwer ein Wort über die Hexenschwestern fallen lassen können. Wenn Ganondorf ihr König war und die beiden schrulligen Tanten seine Ziehmütter, muss die doch bestimmt irgendwer gesehen haben? Da hätte etwas von der Torwache kommen können: "Was, du suchst den Wüstenkoloss? Hüte dich vor den Inkarnationen von Feuer und Eis, die dort beide auf dich warten!" Da spoilert man recht wenig und bringt den Spieler dennoch erst einmal zum Rätseln, was damit gemeint sein könne.
    In Twilight Princess fand ich ebenfalls den Zwischengegner von der Gerudofestung sehr genial, leider weiß man gar nix über die im Schwert gebannte Seele. Nicht, dass ich es unbedingt brauchen würde, da eine Erklärung zu haben, im Gegenteil, ich habe ja Spaß dran, mir da selber was dazuzudenken, aber so ein wenig mehr Hintergrunddetails würden der Welt bestimmt mehr Leben einhauchen. Es heißt immer nur, alles sei vergessen, es sind längst neue Zeiten angebrochen, aber es wäre storytechnisch relativ einfach, da Verknüpfungen zu schaffen, besonders jetzt, wo es eine offizielle Timeline gibt.
    Dadurch, dass es in HW mehr richtige Antagonisten als hintergrundlose Wesen zu bekämpfen gab, hatte man das Gefühl eines richtigen Gegenspielers, dem man gegenübersteht, nicht den Eindruck eines ehemaligen Königs, der einem lediglich magisch betüddelte Untertanen auf den Hals schickt. So ein humanoider Charakter wie Ghirahim oder Volga wirkt da wesentlich besser, allein durch die Tatsache, dass sie Mimiken und Gestiken beherrschen und reden können.
    Mir persönlich gefällt es tausendmal besser, einen sprechenden Garomeister zu besiegen, der sich hinterher aus Schuldgefühlen selber in die Luft sprengt, als einen Riesendino, der übergewichtigen Steinbeißern lediglich ihre Lieblingsspeisen wegfuttert. Das Prinzip könnten sie ruhig beibehalten, die Interaktionen zwischen den Charakteren war super gelöst und authentisch.


    Beim Grafikstil - also das Design von HW sah doch schon sehr zusammengestückelt aus, wenn man den gesamten Inhalt des Spiels betrachtet. Die überarbeiteten Charaktere waren hingegen nicht unattraktiv, aber mir wäre etwas in Richtung Twilight Princess oder der Wii U Demo noch immer am liebsten. Wenn das neue Zelda aber tatsächlich so sehr weltoffen - ihr wisst, was ich meine :D - sein wird, wie hunderte Male versprochen, ist mir der Stil eigentlich egal.


    Wenn es nochmal ein Intro wie in Wind Waker geben sollte, sprich Text und Bilder, könnte man dieses sicher sehr stimmungsvoll vertonen. Würde vielleicht die Musik etwas in den Hintergrund rücken, aber schlecht war die Sprecherin von Hyrule Warriors meiner Meinnung nach nicht, im Gegenteil.

    Die Amiibos haben bisher nur einen Reiz auf mich ausgeübt, weil ich die Lernfähigkeiten unheimlich interessant finde. Mein erstes Amiibo, Pikachu, hat nach einem Tag Dauerzockens mit mit und meiner Schwester bereits Stufe 50 erreicht, mittlerweile nach einigen Stunden Training mit FIG-Kirby, -Yoshi, -Link und seit heute auch Zelda ist es für mich nahezu unschlagbar, was aber auch an den zahlreichen Möglichkeiten liegen dürfte, seinem Amiibo passende Statuswerte zu verpassen. Ich kriege es gar nicht mehr getroffen, und selbst wenn, merkt man doch, dass es sich einige meiner Eigenheiten abgeschaut hat. Ich kämpfe oft mit Shiek und wechsle daher meistens an den Rand der Stage, wo weit weniger los ist, um Gegner mit Fernwaffen zu beschmeißen, und Pikachu hat mittlerweile gelernt, dasselbe zu tun, um mich von dort mit Mini-Stromschlägen zu grillen. Absolut faszinierend finde ich das.


    Aber ich ob ich bei dem Preis Muße habe, mir alle Figuren zuzulegen...? Eher weniger. Ich finde als Smash-Zubehör bisher ganz nett, mag auch die Sondergeschenke für Mario Kart und Hyrule Warriors, aber das wäre für mich kein Kaufgrund gewesen. Es war mehr ein verstärkender Anreiz.


    Links "Inkontinenz", wie du es hier so schön beschreibst... :D ...stört mich auch sehr, bei einem Blau oder Grün hätte ich alerdings nichts einzuwenden gehabt und auch bei Zelda finde ich den violetten Halter sogar schöner als einen transparenten. So wird der Halter selber nochmal zum Eyecatcher und schaut nicht nur wie ein grobes Mittel zur Posenerhaltung schlecht ausbalancierter Figuren aus.


    Jetzt gerade zu Weihnachten war die Existenz der Amiibos für mich und meine Nintendo-Fan-Freunde sehr praktisch, weil es so etwas gab, was wir uns beide schenken konnten, ohne zuviel Geld zum Fenster rauszuschmeißen. Aber wenn die Figuren in Zukunft stärker mit einzigartigen Boni und DLCs kommen, die man anderswo nicht erhalten kann, entwickelt sich das doch für mich zu sehr in Richtung Skylanders, um nicht zu sagen unschön, weil kein Spielspaß ohne dutzendfaches Zubehör.

    Ein Wii-Fit-Teil mit Zeldafiguren. Also nicht sowas wie Armbrustschießen, sondern wirklich ein Sportspiel zum "Fettverbrennen", in dem man mit Link Fahrrad fährt, mit Zelda Bodyshaping betreibt, Gehirnjogging mit Navi veranstaltet und mit Ganondorf Baseball spielt. Meinetwegen können sie Link auch weiterhin als Mariokart-Fahrer einsetzen, aber bitte nicht noch extremer werden. Das würde mich zwar nicht vergraulen, aber... Es muss nicht sein.
    Ein Kochspiel wäre toll. "Wie koche ich Großmutters Supersuppe in drei Minuten...?"


    Oder ein schlecht gemachter Zelda-Kinofilm. Zwar unwahrscheinlich, dass Nintendo so einen Fernseh-Flop wie mit der TV-Serie oder dem Mario-Realfilm nochmal zulassen würde, aber ich glaube, es würde schon wehtun, die Lieblingsspielreihe unwürdig verfilmt zu sehen. Es tat bei Avatar schon weh, das muss nicht noch einmal passieren.


    Synchronisation im Spiel fände ich nicht so schlimm, solange die Stimme gut passt; immerhin hört man ja doch schon etwas von Link im Kampf, wieso sollte er dann nicht sprechen dürfen? Links Charakter bleibt ohnehin immer derselbe, auch, wenn er sich sprachlich äußern würde - man weiß zwar nicht, ob er es freiwillig tut, aber letztendlich muss er ja jedem helfen und den Hilfsbereiten spielen, um weiterzukommen, also glaube ich kaum, dass es da zu Schwierigkeiten kommen könnte... Soviele Antwortmöglichkeiten wurden einem als Link bisher ja ohnehin nie geboten.
    Generell wäre ich aber eher dagegen, alle Texte zu vertonen, das würde den Soundeffekten der Charaktere ein wenig den Zauber nehmen und sie in den Hintergrund rücken. Das "Yah!" des Briefträgers ist mittlerweile doch fast genauso Kult wie das "Hey! Listen!" von Navi, zwei Dinge, die bei einer vollen Synchronisation bestimmt weniger prominent geworden wären. Oder Midnas typisches Kichern. Auf die Weise haben die Figuren einen ganz eigenen Charme.


    Abgesehen davon glaube ich, etwas ähnliches wie ein leichtes Tingle/Link-Pairing schon einmal erlebt zu haben, und zwar mit Dumnus (dem komischen Vogel beim Hühnerfliegen) in Twilight Princess - nennt der einen nicht auch "Süßer" oder so ähnlich? Skurrile Andeutungen sind doch in dem Spiel an der Tagesordnung, ich fände das gar nicht schlecht - ich habe gerade das Bild eines weiblichen Tingles mit langen Wimpern im Kopf, der Link auf dem Ozean immer hinterherschippert und anhimmelt, wenn er/sie ihn trifft - also ich bin dafür X'D

    Bin ich jetzt die erste, die sich für den TP-Ganny einsetzt? Egal.
    [SIZE=7]Wie konnte ich mich als ewiges Link-Fangirl eigentlich hierher verirren? *nachdenk*[/SIZE]


    Noch heute kriege ich Alpträume von dem OoT-Riesenzinken, besonders am Anfang von Links Traumsequenz. Ehrlich, ich kenne viele Fanfic-AutorInnen, die gerade auf den OoT-Ganondorf abfahren, aber ich verstehe es nicht. Sogar im Manga finde ich den Kerl einfach nur widerwärtig und abstoßend. Das einzige, was ich an seinem Design mag, sind die rot-blauen Verzierungen an der Rüstung, weil die zum Spiel bezogen sehr gut auf seine Hintergrundgeschichte passen - von wegen Koume und Kotake als Ziehmütter und die zerfledderten Stoffreste, die an die Gerudo erinnern.


    Am WW-Ganondorf mag ich die verträumte Ader, im Gegensatz zu den anderen ist er sehr viel melancholischer. Er ist wesentlich älter, reifer und scheint mehr Beweggründe zu haben als bloße Machtgier und Größenwahnsinn, was man besonders gegen Ende des Spiels gut dargelegt bekommt. Vom innerem Charakterdesign gewinnt er haushoch.
    No matter when it came, the wind carried the same thing... Death. <3
    Allerdings finde ich persönlich es schade, dass er hier mehr wie ein dunkler Hexenmeister wirkt, besonders durch das Charakterdesign mit der langen Robe - und mit den beiden Schwertern schaut er mehr aus wie ein Garomeister als ein König, der um sein lang vergessenes Land trauert. Auch empfand ich ihn im Endkampf als sehr beweglich und flink, und sein dann doch sehr - öhm - "adipöses" Auftreten als etwas unpassend; wobei der Mantel dann noch die ganze Bewegung geschluckt hat. Hat mich persönlich mehr an einen Jedikampf erinnert, wenn ich ehrlich bin.


    Hm, Hyrule Warriors. Grundsätzlich finde ich seit RPG-Ganny die Vorstellung von einem Ganondorf mit längerem Haar irgendwie reizvoll, aber der aus Hyrule Warriors sieht einfach nur - lächerlich aus. Wirklich. Die flauschige Mähne, das ganze goldene Klingbim, dreitausendzwölfzig Edelsteine auf der Rüstung... Ähm, nein. Das ist dann wieder zuviel des Guten. Auf mich wirkt er eher wie ein menschlicher Klon des Todbringers, und das finde ich schade, denn das ist Ganny ja nicht. Er ist ein eigener Charakter, nicht nur ein Dämon in Menschenform, wenn man ihn nach OoT-Standards interpretiert, und das sollte man ihm auch ansehen. Und dann dieser Körper, der nur aus Muskeln besteht; eigentlich bleibt da nicht mehr viel von dem grazilem Diebes-Reiter-Volk, dem er entspringt. Überhaupt das ganze Menschliche ist raus, das einzige, was ich an dem Kerl geschätzt habe, jedenfalls vom Äußerem. Schade.


    Deswegen mag ich den TP-Ganny am liebsten. Bei dem Design ist alles in Waage. Die blau-roten Verzierungen geben wieder Rückschlüsse auf die Gerudo, der Stein auf seiner Stirn ist dezent, aber nicht zu prägnant in Szene gesetzt. Die dunkle Farbgebung lässt gewisse zwielichtige Magiefertigkeiten erahnen, die Rüstung ist prächtig, ohne zu verschnörkelt zu wirken, und lässt ihn sowohl agil als auch massiv erscheinen - und Reiten kann er auch noch! Der hat alles, was ich mag. Quasi das Allround-Paket. Und dann das weiße, vom Lichtgeist gemoppste Schwert; es passt so gut und ist gleichzeitig ein herrlicher Kontrast. *g*


    Um mal ein Wunschdesign zu nennen, das hier finde ich wirklich gelungen: *



    *ist natürlich bei DeviantArt geklaut


    Der vereint alles. Den melancholischen Gesichtsausdruck und den majestätischen Jedi-Mantel von WW, die Gerudo-Rückschlüsse aus OoT und TP und durch die ganzen detaillierten Verzierungen und den Schmuck etwas vom Glamour von HW. Allerdings fehlt mir hier das Gold, sowohl als Metall als auch in seinen Augen. Den gelblichen Anteil in seinem Charakterdesign konnte man immer schön mit Wüstensand und König assoziieren. Bei den Elfenohren bin ich zwiegespalten, einerseits sehen sie gut aus, andererseits sagt mir etwas, dass das so nicht sein darf. Und, da der Gute hier etwas jünger wirkt, den Charakteraspekt fände ich auch mal interessant. Vielleicht sogar einen gleichaltrigen Ganondorf, der mal nicht bloß als Links Erzfeind, sondern mehr als Anti-Held auftritt? Reizvoll, reizvoll.

    Ehrlich, ich weiß noch gar nicht, was ich sagen soll und bin noch immer etwas sprachlos. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet, eigentlich war die Vorstellung, mit den ganzen Einsendungen der anderen dieses Mal auf ZE verewigt zu werden, mein ganzer Anreiz mitzumachen. Und als ich gestern auf die Seite gehe und sehe, dass ich den dritten Platz gemacht habe, erstmal totale Verblüffung. Bitte stellt euch jetzt Mikaus typisches "YAY!" vor, denn so ungefähr muss es geklungen haben, was ich ausgestoßen habe.


    Aber man sieht den anderen Bildern die ganze Mühe und Sorgfalt an, mit denen sie erstellt wurden, ich bin begeistert! Da rennt ein Link vor mordlüsternen Kampfhühnern weg, Ganondorf steht mit irrem Blick seinem Erzfeind gegenüber, Midna lacht unheilvoll - und die Pixelgrafik ist wirklich süß, das ist eine wahrlich großartige Idee gewesen, wie man nur darauf kommt? :D
    Ghirahim in seiner Kampfpose ist ebenfalls brilliant, ich mag den überheblichen Ausdruck in seinem Gesicht, ganz originalgetreu; was liebe ich diesen arroganten, selbstverliebten Kauz. Und bei Osakis Impa hat es mir der dezent verwaschene Anblick der Klinge angetan, schönes Mittel, um Bewegung und Action darzustellen. Oder das Bild von Sophie, da wünscht man sich fast eine Animeumsetzung von Hyrule Warriors, um die ganze Szene zu sehen, die auf Impas verbissenen Gesichtsausdruck folgt.
    Das Siegerbild trägt den Titel völlig zurecht, ich finde die düstere Farbgebung so stimmungsvoll und passend zu Shiek... Auf einmal hatte ich die Cutscene im Kopf, in der man die Nocturne des Schattens beigebracht bekommt, während der Hintergrund mich eher an die alten Majora's Mask Artworks erinnert hat. Richtig authentische Stimmung.


    Jedenfalls möchte ich die anderen Gewinner herzlich beglückwünschen, ihr habt's echt verdient! Und natürlich an Nintendo und unsere lieben Organisatoren, die sich die Mühe gemacht haben, sich dieser äußerst zeitintensiven Aufgabe anzunehmen, ein richtig fettes Goro-Dankeschön. Kann ich gut nachvollziehen, dass es so lange gedauert hat, sich zu entscheiden, die Bilder sind wirklich schön geworden. *g*

    Schöne Sachen dabei, besonders gut gefällt mir das Bild mit Thelma und dem schelmisch linsenden Link X'D
    Und auf dem letzten Bild der Ghirahim schaut auch ned schlecht aus...


    Ich find's immer beeindurckend, mit welcher Sorgfalt besonders die Rüstungen, Waffen und größeren Schmuckstücke geformt werden; ich hab mal versucht, einen Hyliaschild aus Styrodur zu schnitzen, was kläglich gescheitert ist, deswegen Respekt an alle, die es auch noch schaffen, das durch bloße Formmasse zu kneten. Oder die Perücken - für mein Larp-Kostüm wollte ich mal Bänder in meine Perücke einzuflechten, ich will nicht die Stunden zählen, die ich dafür gebraucht habe. Puh. Aber gerade das ist das Lustige, und ich freu mich schon immens darauf, an meiner Goronenhaut rumzuschnippeln, selbst wenn die plastischen Teile Murks werden. Also dreidimensionale Kunst finde ich schon arg bewundernswert. =)


    Das Lustige ist aber, das mir insbesonders Zelda-Charaktere auf dem Japantag, der GamesCom oder der Roleplay-Convention immer als erstes ins Auge fallen; scheine mich so sehr an deren Anblick gewöhnt zu haben, dass ich sie als erstes wiedererkenne. :'D

    Jeanne: Ah, ich erinnere mich jetzt sogar daran. Ich wollte auch teilnehmen, habe sechs Stunden an einem Bild gesessen, das Klein-Link in seiner exakten, perfekten Haltung den Zorawasserfall hinunterspringend zeigt, und habe mich nicht getraut, es abzuschicken. Hinterher saß ich vor dem Bildschirm und habe die ganzen hübschen Werke angeschmachtet, die gezeigt wurden, und habe mir gesagt, irgendwann könne ich das auch - und wohin hat es mich gebracht? Ich zeichne menschliche Felsen. *g*
    Jaja, der Strom der Zeit ist grausam... War mir ganz entfallen.


    Das freut mich, dann kann man sich ja auf viele hübsche Arbeiten freuen. :herz:
    Also, gutes Gelingen! Und lasst euch von der Muse nicht die Zunge abbeißen, wenn ihr so wild mit ihr rumknutscht, hehe.

    Oiiiiii. 8o


    Wenn man sich jetzt entscheiden könnte, wen man am liebsten hat... :herz:


    Dann gibt's bestimmt bald einen Haufen toller Bilder zu sehen. Würde mich auch sehr freuen, wenn am Ende alle Einsendungen gezeigt würden, das fände noch weitaus reizvoller als die Gewinne selbst. Fanarts sind doch was Tolles. Neue potenzielle Desktophintergründe und mehr Nachschub für den bereits überquillenden Grafikordner! *hust*


    [SIZE=7]Und es ist ja nicht so, als hätte ich hier noch dreitausend andere uncolorierte Zeichnungen, die auf ihre Fertigstellung warten, neeein! X'D[/SIZE]


    Edit: Darf ich eigentlich einmal anmerken, wie toll ich es finde, dass auch "nur" eine Gewinnspielseite hier so liebevoll ausgeschmückt wird? Ich finde die kleine frech grinsende Midna unter dem Text echt knuffig. <3

    Verstehen kann ich beide Parteien, aber es ist eine sehr schwierig zu beantwortende Frage. Natürlich hat jeder, auch (oder insbesondere, wie manche sagen) ungeborene Kinder, das Recht auf Leben. Andererseits bringt es unter Umständen schwerwiegende Folgen mit sich, ein behindertes Kind zu haben. Um ehrlich zu sein: Ich glaube, da es sich bei vielen der genannten Faktoren um höhere oder niedriere Wahrscheinlichkeiten handelt, wie die Chancen darauf, dass das Kind selbst nicht mit seinem Handicap zurecht kommt oder die Erziehenden, die sich um es kümmern, kann man das nicht so prinzipiell sagen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Grenze überschritten werden muss, damit das Leben des eigenen Kindes als "unzumutbar" gilt.


    Und ich für meinen Teil würde all diese Dinge gut abwägen; es käme auf die Situation an. Wenn mein Arzt mir ins Gesicht sagt, dass mein Kind taub, blind und querschnittsgelähmt auf die Welt kommt, wäre es sicher subjektiv einfacher zu entscheiden als wenn es "nur" mit einer Verhaltensstörung leben müsste. Andere würden vielleicht sagen, dass selbst ein Kind, das niemals auch nur einen Piepton von der Außenwelt mitbekommen wird, dasselbe Recht dazu habe, auf die Welt zu kommen - und wieder andere würden vielleicht beide Kinder abtreiben, in der Hoffnung, ihrem Kind damit ein qualvolles suizidales Ende zu ersparen oder weil sie sich der Herausforderung nicht gewachsen fühlen.


    Worauf es aber auch ankommt, ist die aktuelle Lebenssituation der Eltern; immerhin ist es auch ein wichtiger Aspekt dieses Puzzles. Getrennt lebende Eltern hätten sicherlich weitaus mehr Probleme, ein behindertes Kind großzuziehen als ein glückliches Ehepaar, und Menschen, deren finanzielle Situation es gerade einmal zuließe, ein gesundes Kind zu ernähren, werden es sich sicherlich öfter überlegen als eine Familie, die im Geld schwimmen kann.


    Übrigens sollte diese Entscheidung den Eltern obliegen, und den Eltern allein; wobei der Frau vielleicht ein Veto-Recht zugesprochen werden sollte, da sie das Kind austragen muss und - im Falle des Falles - sogar eigene Beeinträchtigungen riskiert. Wäre diese Frage gesetzlich geregelt, müsste es folglich eine tabellarische Liste körperlicher und geistiger Benachteiligungen ungeborenen Lebens geben, in der man sich per Kreuzchen informieren kann, ab wann eine Abtreibung denn nun gestattet oder verboten ist, und das kann ja wohl nicht die Lösung sein; selbiges gilt für Gerichtsverfahren in Einzelfällen.


    Also, um es nochmal abschließend zu sagen: Meiner Meinung nach muss man die genauen Umstände kennen, bevor man seine Antwort pauschalisiert, und sich dann fragen ob es für einen selbst die richtige moralische Entscheidung wäre. Ich für meinen Teil würde mich entscheiden, sobald es soweit ist, und mir dann auch ausreichend Zeit für die Entscheidung lassen. Generell darüber bestimmen, ob eine Abtreibung behinderter Kinder nun eher einem Mord oder einem Geschenk ähnelt und Betroffene für ihre Entscheidungen zu verurteilen, sollten weder Staat noch Kirche, geschweige denn die Allgemeinheit. Das sollte jeder für sich selbst überlegen dürfen, zumal diese Thematik überhaupt keine klaren Grenzen zulässt. Als ob es für die armen Eltern noch nicht schwierig genug wäre, wenn sie sich mit solchen Fragen herumquälen, kommen dann auch noch viele Leute drauf mit dem Finger zu deuten und "Mörder!" zu schreien. Finde ich nicht richtig.

    Ich war noch recht jung, als ich das Spiel bekam - es war mit Ocarina of Time eins meiner Liebsten. Wobei ich den zweiten Teil wesentlich düsterer fand als den ersten, weswegen mir Kazooie auch ein wenig besser gefällt - die Fortsetzung ist trotzdem sehr gelungen. Eins der wenigen Spiele, die sich mit Zelda messen können und für mich ein Meilenstein der N64-Ära.


    Einfach ein richtig schönes Spiel, wenn man gute Laune braucht, und der Humor ist echt der beste. Ich erinnere mich da an so einige schräge Passagen. Vorallem die, die was mit der immer reimenden Hexe Gruntilda (allein der Name X'D) zu tun hatten. Überhaupt, ein Bär, der seine geflügelte Freundin mit sich im Rucksack rumschleppt, wo sieht man sowas schon?
    Schade nur, dass es Nintendo mit Rare die Rechte weggeben hat. Ich vermiss es. Selbst per Emulator ist es einfach nicht dasselbe.

    Zitat

    Original von TheMadZocker


    Du wählst sie erst normal an, dann kannste direkt die Farbe auswählen.^^


    Ah! Praktisch. Danke, das hat mich mal interessiert. ^^


    Habe eben schon einen blauen Yoshi fahren sehen, die sehen ja schon echt hübsch aus. *denk*
    ...
    Nein, du brauchst das blöde Animal-Crossing-Ding nicht dazu. Punkt. Argh, diese Versuchung. X'D

    Zitat

    Original von TourianTourist
    Nun, irgendwas müssen sie ja als Trophäe nehmen und die Items aus Mario werden langsam knapp. xD Das Triforce bot sich wohl an, passend zum Content.


    Schön wäre es natürlich hier, vier Zelda-Strecken zu bekommen. Ich bezweifle es aber mal.


    Das stimmt wohl. Viel bleibt ja nicht mehr übrig, wenn man sich die Item-Reihe anschaut. :xugly:


    Zu F-Zero wird ja sicher auch noch was kommen, vielleicht machen sie auch noch eine extra Tanuki-Strecke, in der man dann besonders viel fliegen darf. Find wohl bemerkenswert, dass sie es mit ihrer Aktion geschafft haben, mich nochmal "hinter's Steuer" zu kriegen, obwohl mir von den neuen Strecken schon fast schlecht wird. Zuviel auf und ab. Ich hoffe ja auf mindestens zwei hylianische Kurse, damit sich der Name Triforce-Cup überhaupt lohnt. :'D


    Hat eigentlich schon jemand die unterschiedlich gefärbten Yoshis und Shy Guys? Ich würde mal gerne wissen, wie man die im Menü anwählt; wäre doch arg Platz raubend, jeden einzelnen da hinzusetzen...

    War ja auch nur eine Vermutung meinerseits. Schön wär's jedenfalls.
    ...
    Fände ich aber etwas seltsam, das Ding so darzustellen, wenn da tatsächlich andere Strecken miteingebunden wären. Etwas irreführend wäre das schon. Zumal man auch bei Zelda genug Auswahl hat, um vier Strecken zu füllen. Also machbar ist das, die Frage ist nur, ob sich Nintendo an geweckte Hoffnungen hält oder ob die Bebilderung nur den Marketingzwecken dient. Beides ist möglich.

    Ich habe Mario Kart eben nochmal angeworfen und im "Kauf-/Werbemodus" gab es neben vier ?-Symbolen der Strecken ein Triforce zu sehen, als wären sie zusammengehörig. Ich schließe mal daraus, dass es mindestens vier Strecken geben wird, die etwas mit Zelda zu tun haben. =)

    Wie Link sich in dieses Minikart zwängt, sieht irgendwie im Vergleich zu den anderen Fahrern ein wenig verstörend aus. Wie gesagt, 'türlich ist es Geldmacherei, aber es hat was. Mein Fangirlherz weigert sich, diese Idee zu verunglimpfen. Steht eigentlich schon fest, ob eine Hyrule-Strecke oder etwas ähnliches bei den DLCs dabei ist? Oder ein Goronen-Roll-Kart? :xugly:

    Ja, ich weiß, es sah auch schon sehr echt aus; konnte es aber trotzdem nicht glauben und musste erstmal nachgooglen. Man eh, so genial. X'D


    Link kommt ins neue Mario Party? Warum weiß ich davon nichts? Wäre ein Grund, mal wieder damit anzufangen. Habe die Serie eigentlich die letzten Jahre eher gemieden.
    Nintendo, take my rupees. Die Würfel sind gefallen. :ugly:


    Von den Proportionen her schaut mir das übrigens schon sehr nach dem Link aus dem neuem namenlosen Open-World-Teil aus, oder? Vielleicht nicht in denselben Klamotten, aber er sieht ihm sehr ähnlich. Ich erinnere mich an die knuffige Riesen-Chibi-Birne.