Beiträge von Nusma

    Das ist eine gute Frage... :rolleyes:


    Wir befinden uns am Ende von OoT, Ganon ist besiegt, und Link reist zurück in die Vergangenheit. Allerdings bleibt die Zukunft, in der er Ganon gerade besiegt hat, weiterhin bestehen, und wird nicht mehr durch die Vergangenheit geprägt, sondern läuft quasi einfach so weiter. Keine Ahnung, warum das so ist, aber das ist der Haken an der Sache.


    Links Abenteuer in Termina geschieht, während er jung ist, und Ganondorf bereits besiegt hat. Das bedeutet, Termina wurde während der "The Hero of Winds"-Timeline gar nicht von Link besucht. Nun stellt sich die Frage, wäre in Termina nicht irgendetwas anders verlaufen, wenn Link nicht dort aufgekreuzt wäre? Schwer zu sagen... ohne Link wäre die Ocarina der Zeit nie in die Hände des Horrorkids geraten, und es wäre nie von einer seiner Feen getrennt worden. Doch ob es das aufgehalten hätte? Schwer zu sagen. Gut möglich, dass Termina einfach vom herabfallenden Mond zerquetscht worden ist.


    Es sei denn... das Horrorkid verirrt sich durch Links Abwesenheit von selbst nach Hyrule, mit Majoras Maske auf dem Kopf. Immerhin stammt es ja ursprünglich aus Hyrule, soweit ich weiß. Womöglich wird Termina auf diese Weise bewahrt, und Hyrule erhält einen weiteren Chaoten, der die Überflutung vorantreiben kann.


    Die andere Frage, die sich stellt, ist, ob der Dimensionsriss zwischen Hyrule und Termina wasserdicht ist. Wenn die verlorenen Wälder unter Wasser stehen, dann könnte Termina ebenfalls voll laufen. Aber das setzt natürlich voraus, dass diese Verbindung lang genug existiert. Womöglich verschwindet sie einfach in all den Jahren, bis Hyrule überflutet wird.


    Diese "Was wäre, Wenn..."-Szenarien sind sehr schwer zu deuten.^^

    Sexuelle Belästigung bzw. Belästigung im Allgemeinen lässt sich nicht wirklich vermeiden. Es kann gar nicht sein, dass der eigene Umgang mit anderen Menschen nicht hin und wieder einen unbehaglichen Eindruck hinterlässt. Oftmals belästigt man andere Menschen unbewusst, sei es durch eine vulgäre bzw. zu forsche Ausdrucksweise (was dann als Sexuelle Belästigung interpretiert werden kann), oder durch Laute Geräusche (Lärmbelästigung), oder was es sonst noch für Arten der Belästigung gibt. Dass man jemanden belästigt hat, erfährt man auch erst dann, wenn dieser sich dazu äußert (einen also beispielsweise bittet, die Musik leiser zu machen, oder sichtlich abweisend auf das, was man gesagt hat, reagiert). Was das angeht sind die Geschmäcker dann wiederum unterschiedlich, wodurch eigentlich keine konkrete Grenze ersichtlich wird.


    Ich unterscheide da eigentlich nur zwischen drei verschiedenen Typen:
    Jene, die unbewusst belästigen, es aber dann stoppen, sobald man sie darüber in Kenntnis setzt. Freundliche Menschen.
    Dann jene, die unbewusst belästigen, jedoch nicht damit aufhören, wenn jemand sich beschwert. Die sind dann einfach unfreundlich und ignorieren die Bedürfnisse anderer, sind aber noch nicht direkt bösartig.
    Und zuletzt jene, die allein zu dem Zweck belästigen, um jemand anderem aktiv Unbehagen zu bereiten. Mobber.


    Ich kenne Menschen, die finden sexistische Witze gar nicht komisch, aber ich kenne auch welche, die sehen das ganz locker. Auch hier lässt sich keine klare Grenze bestimmen, genauso wie bei jedem anderen Thema.
    Ich kann aber durchaus verstehen, weshalb Mereko das Thema lieber allgemeiner formuliert hat.


    Jedenfalls sehe ich hier kein großartiges Potential für Diskussionen. Fest steht, jeder Mensch hat Bedürfnisse, und jeder von uns darf von sich aus entscheiden, ob er diese Bedürfnisse respektiert oder nicht. Eine Frage des individuellen Egos, das man nicht verallgemeinern sollte.

    Nun, was will ich von einem Wind Waker Remake?


    Grundsätzlich nicht viel. 1080p, 8-faches Antialisasing (Kantenglättung), Anisotropisches Filtern (Texturenschärfe), dazu hochauflösendere Texturen und vielleicht noch optimierte Shader, die auf mehr als nur auf eine Lichtquelle gleichzeitig reagieren. Erneuerte Physik für aufgehobene Waffen könnte auch nicht schaden, genauso wie man den Bäumen und Gräsern Bewegung verpassen könnte, um den Wind nicht nur durch Linien und Links Mütze darzustellen. Aber das sind relativ einfache Änderungen, sofern das Spiel in eine geeignete Engine übertragen wird. Die WiiU hat genug Power, um mit solchen Sachen ein bisschen verschwenderischer umzugehen. :rolleyes:


    Ansonsten habe ich eigentlich keine großartigen Bedürfnisse. Ich liebe TWW so wie es ist, für meinen Geschmack hat dieses Spiel bereits alles, was es braucht. Ich lasse mich einfach überraschen.
    Zur Zeit ist mir einfach nur wichtig, dass man keine Pixel mehr sieht, die einen davon abhalten, in das Spiel einzutauchen.

    Spontan fällt mir da eigentlich nur World of Goo ein.


    Der Beschreibung auf Steam nach hatte ich eigentlich nur irgendein normales Puzzlespiel erwartet, doch irgendwie haben mich die Screenshots überzeugt.
    Ich hätte nie gedacht, dass dahinter so ein dermaßen atmosphärisches, humorvolles und absolut episches Spiel steckt. Selbst wenn man die ganze Zeit eigentlich nur Schleimbälle miteinander verbindet.
    Der Soundtrack war einer der besten, den ich je gehört habe und ich höre ihn auch heute noch hin und wieder. Er untermalt jedes Level perfekt. Das Design ist passend und jedes Level ist einzigartig. Der Schwierigkeitsgrad ist fordernd, aber nicht frustrierend.
    Das ganze Spiel machte einfach vieles richtig, mehr als ich ihm je zugetraut hätte. :rolleyes:

    Zitat

    Original von Midna
    Auch verstehe ich deinen Einwand bez. "jedes Leben ist lebenswert", aber trotzdem frage ich mich... selbst wenn ein Leben im Selbstmord endet, ich kenne keinen Menschen, der nicht zumindest einmal im Leben gelacht hat, sich geliebt gefühlt hat, selbst geliebt hat, etc.pp. Nur, weil ein Selbstmord dieses Leben frühzeitig beendet, kann er diese glücklichen Momente - die für mich das Leben lebenswert machen - nicht auslöschen. Deswegen auch diese Aussage; ich kann es natürlich nicht wissen, aber ich glaube einfach, dass ein suizidbeendetes Leben trotzdem noch "schöner" oder besser ist als gar kein Leben.


    Das ist so eine Sache, die niemand so recht nachvollziehen kann, solange er eine solche Phase nicht selbst durchlebt hat, glaube ich.^^
    Ich sage nicht, dass ein Selbstmord ein Leben sofort als "nicht lebenswert" hinstellen sollte. Es gibt bestimmt genügend Menschen, die jahrelang glücklich gelebt haben, bis ein einziger Schicksalsschlag sie dazu gebracht hat, sich das Leben zu nehmen. Wenn man da die Bilanz zieht, dann ist klar, dass dieser Mensch ein tolles Leben hatte und größtenteils froh darüber war, geboren worden zu sein. Doch das ist nur im Idealfall so.
    Ich bin mir sicher, es gibt Menschen, die waren nur ganz selten in ihrem Leben glücklich. Diese Menschen können sehr alt werden, sodass sie an Altersschwäche sterben, statt an Selbstmord. Dennoch, egal ob sie verfrüht starben oder nicht, ihr Leben war letzten Endes wohl mehr Folter als Vergnügen. Ich bin mir bewusst, dass kein Außenstehender jemals in der Lage sein wird, mit Gewissheit zu sagen, ob dem nun tatsächlich so war oder nicht, doch ich vermute es einfach mal. Nur die Betroffenen könnten sich ein Urteil darüber bilden, wären sie dazu noch in der Lage.


    Ich kenne mich jetzt nicht so gut mit Erbkrankheiten aus, doch es gibt bestimmt ein paar, bei denen die Erfahrung zeigt, dass eine große Mehrheit der Betroffenen kein glückliches Leben führen konnte. Womöglich eine Krankheit, durch die der Betroffene durchgehend starke Schmerzen hat und außerdem für immer ans Bett gefesselt ist. In so einem Fall halte ich es für besser, die Schwangerschaft abzubrechen um dem Kind diese Qual zu ersparen.

    Zitat

    Original von Midna
    Ich finde es einfach anmaßend, über fremdes Leben entscheiden zu wollen, nur weil es einem selbst nicht in den Kram passt.
    [...]
    Nicht verstehen kann ich es aber, wenn man ein Kind der "Bequemlichkeit" halber bzw. des eigenen Egoismus wegen abtreibt... Ich sehe es als Mord und Elitarismus an, einem anderen Lebewesen das Leben zu verwehren wegen einer Behinderung.


    Ich finde deine Haltung zu dem Thema nicht uninteressant, Midna. Dennoch bleibt bei bei dem, was du sagst, ein wichtiger Bestandteil offen, der meiner Meinung nach essenziell für eine solche Argumentation ist. Du sprichst ständig von "Leben" und "Lebewesen", dabei erklärst du allerdings mit keinem Wort, wo das Leben deiner Meinung nach beginnt.


    Zitat

    Ich bin der Meinung, jedes Leben ist lebenswert


    Dem kann ich nicht einfach so zustimmen. Manche Leben sind von vornherein ein komplettes Drama, das im verfrühten Selbstmord endet. Doch das lässt sich nur im Nachhinein sagen, niemand ist in der Lage, das Schicksal eines Menschen im Vorfeld als nicht lebenswert zu bezeichnen.
    Deshalb hätte ich diesen Satz anders formuliert. Ich würde sagen, dass jedem Leben das Potential innewohnt, lebenswert zu sein. Doch das nur am Rande.^^


    Ich will jetzt keine wissenschaftliche Diskussion darüber anzetteln, ab wann ein Kind sein Bewusstsein entwickelt, ob dies schon nach wenigen Monaten nach der Zeugung, oder erst ein Jahr nach der Geburt vorhanden ist, oder was auch immer. Denn eigentlich geht es um das Potential, irgendwann ein glückliches Leben führen zu können, egal welcher Zustand gerade herrscht.
    Deshalb meine Frage an dich, Midna: Steckt nicht bereits in jeder deiner Eizellen das Potential, einen gesunden und fröhlichen Menschen hervor zu bringen? Indem du zulässt, dass mit jeder deiner Monatsblutungen eine von ihnen verloren geht, verwehrst du auch jenen das Leben, die aus ihnen hervorgehen könnten. Angenommen, jemand würde das durchziehen, und wäre sozusagen dauerhaft schwanger, ohne Eizellen zu verschwenden. Ich denke nicht, dass eines der daraus entstandenen Kinder später sagen würde, es wäre nicht froh um die Chance, die ihm gegeben wurde.


    Deshalb wüsste ich gerne, wie du das siehst. Zweifellos steckt in jedem ungeborenen Kind das Potential, glücklich zu leben, ganz egal ob behindert oder nicht. Doch ist das wirklich ein Argument, in Anbetracht all des ohnehin "verschwendeten" Potentials außerhalb der Schwangerschaft?
    Ab wann ist für dich ein Kind tatsächlich ein Kind, und nicht mehr nur ein Zellhaufen, der von einer Nabelschnur am Leben gehalten wird?

    Zitat

    Original von dNsVITAMIN
    Vorallem Ocarina of Time zerberstet ja alles, der spaßfaktor ist emens mit der riesigen Freien Welt und der vielseitigkeit und abwechselung.


    Du solltest dir dringend Twilight Princess und Wind Waker zulegen. Ich halte die beiden für wesentlich abwechslungsreicher und vielseitiger als Ocarina of Time. TP's Spielwelt ist bei weitem größer als die von OoT, und TWW hinterfragt den Aspekt der Offenheit nochmal grundlegend, indem es die gesamte Oberwelt in ein einziges, großes Level packt (okay, wenn man sich an die Programmierung von TWW hält, dann ist diese Aussage vielleicht ein wenig ungenau. Aber oberflächlich betrachtet stimmt das soweit.)


    Zitat

    Nun schaute ich mich mal um was die zukunft so gebracht hat.. nach endlosen Trailern und gameplay's sah ich schon das kein nachfolger wirklich an den Vogänger von OoT angekünpft hatte (Wenn ihr es anders seht würde ich mich freuen wenn ihr mir den Titel nennen könntet).


    Oh gott. x|
    Du hast also keinen der Nachfolger jemals selbst gespielt? Ehrlich, ich bemitleide dich. :uhh:
    Tu dir einen Gefallen und kauf dir TP für die Wii. Wenn TWW in HD für die WiiU rauskommt, dann kannst du dir das ja auch holen.
    Beides sind erstklassige Spiele, die OoT meiner Ansicht nach sogar übertreffen. Vor allem TP ist OoT recht ähnlich, sowohl vom Stil her, als auch vom Setting. Natürlich knüpft es nicht nahtlos an OoT an, aber zumindest kommt die verfallene Ruine der Zitadelle der Zeit darin vor.


    Lass dich nicht von Trailern abschrecken. ;-)


    EDIT: TWW und TP gibt es selbstverständlich auch für den Gamecube. :rolleyes:

    Ich finde, du hast Recht, Martikhoras. Die vielen Lieder haben mich zwar nicht unbedingt so sehr gestört, doch waas mich am meisten gestört hat, war die fehlende Spannung. Generell war die ganze Folge nicht wirklich episch, in meinen Augen. Diese Geschichte mit der Cutiemark-Vertauschung hätte auch in eine normale Folge gepasst, denn für das Potential, das darin steckt, war eine halbe Folge einfach zu wenig, würde ich sagen.


    Die gesamte Folge ist nichts weiter als ein großer Siegeszug, bei dem TS immer weiter in den Vordergrund rückt. Das gefiel mir irgendwie gar nicht. Ständig so viel Gefasel über Freundschaft und Zusammenhalt, doch am Ende wird nur eine dafür belohnt, als ob die anderen nicht genauso viel dazu beigetragen hätten. Ich will jetzt nicht sagen, dass alle zu Alicorns werden sollten, denn irgendwie gefällt mir der Gedanke, sie alle auf eine Ebene mit Celestia und Luna zu stellen, noch weniger. Im Großen und Ganzen kamen mir die anderen bei dem Ganzen einfach zu kurz. Wirklich schade, dass sich alles so sehr auf TS zentriert... denn ich finde nicht, dass sie was besseres ist, als die anderen.


    Aber womöglich ist das auch nur meine subjektiv beeinträchtigte Meinung. Immerhin steht TS auf meiner persönlichen Beliebtheit-Skala ganz unten.

    So wie's aussieht, wird noch eine vierte Staffel auf uns zukommen. Zumindest, wenn man diesem Artikel hier trauen kann.


    Offenbar umfasst diese Staffel auch wieder 26 Folgen, anstatt der 13, die zur Zeit die 3. Staffel ausmachen.
    Gut zu wissen. :yippie:


    Das einzige, das mich ein bisschen skeptisch macht, ist die Frage, wie es denn weiter gehen soll, nach dem, was voraussichtlich am Ende von Staffel 3 passieren wird.
    Kann man wirklich einfach so weitermachen, wenn...


    EDIT:
    Ach, seht selbst...
    http://www.youtube.com/watch?v=xb0pY_sjN2Y


    Was haltet ihr von der letzten Episode der dritten Staffel?

    Für mich handelt es sich bei diesen drei Steinen ganz einfach um Schlüssel. Magische Artefakte, die, wenn man sie am richtigen Ort platziert, den Zugang zum Masterschwert freigeben. Ich glaube, hierbei handelt es sich nicht um das Werk von Göttern, sondern um eine Sicherheitsvorkehrung der Sterblichen.


    Dass die drei Steine bei den verschiedenen Völkern aufbewahrt werden, könnte daran liegen, dass so eine Art Gewaltenteilung gewährleistet ist. Ein diplomatischer Akt, sozusagen, der jedem der drei Völker ein Stück Kontrolle zusichert. So liegt die Verantwortung nicht bei einem, sondern bei vielen. Diebe haben es schwerer, alle zu bekommen, solange sie nicht auf einem Fleck liegen.
    Womöglich besteht auch ein gewisses Maß an gegenseitigem Misstrauen, was diesen Schritt notwendig gemacht hat.


    Soviel zu meiner Theorie.^^

    In Phantom Hourglass habe ich Monate für dieses eine Item gebraucht. Die Rede ist von dem letzten Schiffteill, das mir noch gefehlt hat: der Gold-Bug. Ein Item, das nicht mit Skill und gutem Willen zu beschaffen ist, nein, nur durch Glück.


    Gut ein halbes Jahr lang habe ich deshalb jeden Tag aufs neue den Händler auf Melka aufgesucht, um zu sehen, was er im Angebot hatte. Eines schönen Tages hat das dann auch funktioniert, und ich konnte mit einem vollständig goldenem Schiff über die Ozeane tuckern. Ja, ich hatte alles. Hundert Prozent.


    Dennoch spürte ich hernach eine eigenartige Leere in mir...

    Das Grundgesetz soll ein "übergeordneter Grund" sein? Haha, mitnichten. Auch wenn ich es sehr schätze, dass es existiert, so ist es objektiv betrachtet dennoch nichts anderes als eine weitere Sammlung von Verhaltensregeln, geschaffen von Menschen, die glaubten, es besser zu wissen.


    Die Schreiber unserer Verfassung hatten ihre eigenen Wertvorstellungen und übertrugen diese dementsprechend auf ihr Modell vom friedlichen Zusammenleben, welches sich heute in unseren Grundrechten wiederspiegelt. Frieden, Überleben und Ordnung bejahten sie, während sie Chaos und Gewalt ablehnten (als Ziel sozusagen). Und die Mehrheit, mich eingeschlossen, schließt sich dem auch an. Deshalb funktioniert das auch so gut.


    Aber ist das, was die Mehrheit definiert, automatisch "universell" richtig? Irgendwie habe ich nämlich das Gefühl, dass du dieser Meinung bist. Zumindest, wenn ich das hier richtig interpretiere:

    Zitat

    Original von Midna
    Wir reden davon, was universell "richtig" ist, nicht ob die Einzelperson glaubte, sie sei im Recht.


    Wird etwas automatisch richtig, nur weil der Großteil dafür ist? Oder ist die Minderheit einfach nur nicht in der Lage, ihre Ansichten auszuleben, weil sie dazu nicht die Macht haben?
    Extrembeispiel: Wenn heute eine hochentwickelte Alien-Rasse vorbei kommt und unseren Planeten einfach so aus Spaß in ein brennendes Inferno verwandelt, was sind unsere hoch gelobten Rechte dann noch? Eigentlich sind es dann auch nur Meinungen, die nicht durchgesetzt werden konnten.


    Zitat

    Original von Midna
    Mobber denken auch häufig, sie seien im Recht. Macht das ihre Taten etwa richtig?


    Keine Ahnung. Gegenfrage: Wenn wir jemanden verurteilen, der ein Verbrechen begangen hat, sind wir als Gesellschaft denn nicht auch nur Mobber, die auf Schwächeren wie ihm herumhacken und ihnen nicht erlauben, sich auf ihre Weise zu entfalten? Natürlich sind wir selbstsicher genug, um uns im Recht zu sehen... aber sind wir das denn wirklich?


    Zitat

    Original von Midna
    Ich fänd's auch schön, wenn du von deinem Standpunkt mal noch fowos Frage beantworten kannst: "Die Frage, die man sich bei solchen moralischen Grundlagen dennoch stellen muss: Kann sowas sein? Darf das Leid eines Menschens für einen anderen etwas Positives sein?"


    "Dürfen" ist irrelevant, wenn man es als Einschränkung betrachtet. Was sein kann, das darf automatisch sein, da zugelassen, denke ich. Ein freies Wesen ist niemandem Rechenschaft schuldig, und es muss Gebote anderer nicht respektieren. Es sei denn, es wird dazu gezwungen.
    Von daher... ja, auch verwerfliche Dinge dürfen sein. Natürlich nicht von mir, dir, oder unseren Gesetzen aus, aber sonst sehe ich nichts, das sie verbieten könnte.

    Zitat

    Original von Mereko
    Nur weil ein Christ überzeugt ist, dass Ungläubige in die Hölle fahren, muss es nicht so sein. Fowo sagte es schon: welche Hölle hat denn Gültigkeit? Landen alle nicht Katholiken in der katholischen Hölle?


    Nein. xD
    Du missverstehst mich. Ich bin mir keineswegs sicher, dass die Hölle existiert. Die katholische Hölle war auch nur ein Beispiel für eines der vielen Modelle, die in den verschiedensten Religionen so herum schwirren.
    Was ich sagen wollte war, dass, sofern eine Variation von Gott, sei es aus irgendeiner der Religionen unserer Welt doch real sein sollte (real im Sinne von tatsächlich in der Realität vorhanden), dann spielt der individuelle Glauben insofern keine Rolle, weil jeder dennoch davon betroffen ist.
    Sollte also zufällig die katholische Hölle real sein, dann würden Atheisten, Moslems, etc. auch dort hin gehen, egal ob sie sich dessen zuvor bewusst waren oder nicht. Wenn die Welt tatsächlich nach diesem Bewährungsproben-Prinzip ticken würde, dann wahrscheinlich ziemlich viele durchfallen. Besonders dann, wenn Gott nur eine immer kleiner werdende Zielgruppe von Gläubigen im Auge hat.^^
    Natürlich könnte auch etwas aus anderen Religionen real sein, welches das Leben nach dem Tod in anderem Maße beeinflusst, als das katholische Modell.
    Aber frag nicht mich, was davon nun der Realität entspricht, und was nicht.^^'
    Ich hoffe, damit hat sich auch fowos Frage geklärt.

    Uff, das wird mühsam... na mal sehen.


    Arawn:
    Mit Sinnlos meinte ich eigentlich die exemplarische Diskussion zwischen Gläubigen und Anti-Gläubigen innerhalb meines Beitrags, nicht das, was wir hier versuchen, auszudiskutieren. Ich wollte damit auch eigentlich nicht die Tatsache der Sinnlosigkeit aufzeigen, sondern eine Erklärung liefern, weshalb fowo nie rationale Argumente für Religion bekommen hat, wie sie selbst sagte. Kein Angriff.^^
    Unsere Diskussion hier ist nicht sinnlos, immerhin folgt sie einer Grundlage, hingegen der, die ich eben erläutert habe.



    fowo:
    Zu der Sache mit den in den Mund gelegten Worten…
    Ich habe mir die Freiheit erlaubt, Religion auf den Glauben dahinter zu reduzieren, da dieser das zentrale Merkmal darstellt, auf dem alles aufbaut. Der Glaube hält die Religion am Leben und er ist außerdem auch dieses kleine Detail der ganzen Religion, welches sich nicht rational ausdiskutieren lässt, da die eine Seite ihn hat und die andere Seite nicht. Deshalb erhältst du auch keine, aus deiner Sicht, rationalen Gründe für Religion, wohingegen sie für die andere Seite essenziell ist.


    Zitat

    Wie du schon gesagt hast: Blasphemie trifft nur auf einen Gläubigen zu. Warum sollte jemand, der nicht glaubt, in eine Hölle fahren, die für ihn nicht existiert?


    Nur weil jemand, der nicht glaubt, eine Hölle nicht wahrhaben will, bedeutet das noch lange nicht, dass sie nicht existiert. Auch er könnte nach seinem Tod eiskalt dorthin abserviert werden, egal ob er zu Lebzeiten daran geglaubt hat oder nicht. So ein göttliches Prinzip ist ja kein Wunschkonzert, nehme ich an.


    Zitat

    Aber: Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass es keinen Gott gibt, weil es die einfachste Lösung ist.


    Ja, das sehe ich ungefähr genauso. Trotzdem ist dies weit entfernt von Gewissheit, zumindest für meine Bedürfnisse. Wie auch immer, darum ging es auch gar nicht…


    Eigentlich ging es in meinem Beitrag nur um deine Einstellung.
    Du hast also Philosophie studiert. Du hast dir anhand der Meinungen berühmter Menschen eine eigene Meinung gebildet. Eine einfache Meinung, keine Gewissheit, nur ein Glaube, so differenziert er auch sein möge. Ich denke nicht, dass da irgendeine ultimative Wahrheit gegeben ist, die deine Ansicht über die von anderen stellt. Zumindest sehe ich sie nicht, ehrlich gesagt. Ist zwar ganz nett, diese Ansicht, ziemlich konstruktiv, doch das ist nur meine Meinung, die keinen Wahrheitsanspruch mit sich bringt.
    Und nur mal kurz am Rande: Auch wenn die Bibel und der Koran ihre Gebote aufzwingen, so spricht aus ihnen dennoch die freie Meinung eines der damaligen Autoren. So gesehen sind diese Schriften ebenfalls ein Produkt freier Meinungen. Damit stehen sie deiner Ansicht in keiner Weise nach, objektiv betrachtet.


    Aus deinen verschiedenen rhetorischen Fragen entnehme ich, dass du Dinge wie Unfreiheit, Vergewaltigung, massenhafte Menschenopfer etc. schlecht findest. Doch es gibt irgendwo auf der Welt bestimmt einen terroristischen Fanatiker, der beim Lesen dieser Aussage verblüfft den Kopf schütteln würde, und den etwa dieselben Sorgen plagen würden wie dich. Wahrscheinlich würde auch er sich denken:

    Zitat

    Original von fowo
    In solchen Momenten will ich eigentlich mit der Menschheit nichts mehr zu tun haben.


    Deshalb frage ich dich: Wie kommst du dazu, so entschlossen für diese Sache zu sein? Wie kannst du das vor dir selbst verantworten?


    Midna:
    Rate mal, warum manche Menschen solche Dinge tun? Warum sie Schwule beleidigen oder Vergewaltigte abweisen? Ganz einfach, weil sie es gut finden. Nach ihrem Verständnis handeln sie völlig korrekt. Für dich hört da der Spaß auf, für mich übrigens auch, aber wer sind wir, anderen vorzuschreiben, was gut oder schlecht sei? Wir sind auch nur Individuen, die ihren eigenen Bedürfnissen nachhängen. Ich sehe keinen übergeordneten, objektiven Grund, uns da recht zu geben, so Leid es mir auch tut.

    fowo
    „Religionsfeind“… hoho.
    Was macht ihr, wenn ihr all diese „geißelhaften“ Religionen abgeschafft habt? Schafft ihr dann Pepsi ab, weil zuckerhaltige Getränke ebenfalls schädlich sind…?


    Mal ganz im Ernst, irgendwie habe ich ein Problem mit dem, was du da Kund gibst. Dein Post strotzt nur so vor lauter Selbstgefälligkeit.


    Zitat

    Original von fowo
    Und mir ist noch kein gläubiger Mnesch untergekommen, der mir rationale Argumente für Religion bieten konnte.


    „Glauben“ bedeutet der Definition nach so viel wie „nicht wissen“ oder „vermuten“. Freilich wird dir in diesem Punkt niemand stichfeste Argumente liefern können, zumindest nicht aus deiner Perspektive.
    Du scheinst ja nicht dogmatisch an Gott zu glauben, deshalb ist das beispielhafte Argument „Ungläubige fahren zur Hölle“ für dich nicht stichhaltig. Doch für einen überzeugten Gläubigen ist das fürwahr ein Anlass, an seiner Religion fest zu halten. Er will ja nicht in die Hölle kommen, die er für real hält.


    Das macht Diskussionen dieser Art ab diesem Punkt sinnlos, weil ihnen eine gemeinsame Grundlage fehlt. Du, mit deinem evolutionären Humanismus, kannst Gott, und die Dogmen, die er den Gläubigen vorschreibt, nicht widerlegen, ebenso wenig wie sie ihren Standpunkt einwandfrei begründen können. Eine Patt-Situation.


    Trotzdem gibst du dich überzeugt, und das halte ich für selbstgefällig. Du glaubst, zu wissen, was „gut“ und was „schlecht“ ist, und gestehst den Gläubigen nicht zu, sich ihr eigenes Urteil darüber zu bilden. Du gehst soweit, dass du dein eigenes Urteilsvermögen über das von anderen stellst. Glaubst du wirklich, dass dies eine gesunde Einstellung ist?


    Nichts gegen dich, aber ich halte euch evolutionäre Humanisten irgendwie auch nur für Fanatiker, die ihre Ansichten über alles andere stellen…

    @Si'naru:
    Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass der Titel zu Beginn noch "Optimismus oder Pessimismus?" gelautet hat, und LTG ihn erst später geändert hat, als die Diskussion in dem Maß ausgeufert ist, wie es der derzeitige Titel vermuten lässt.
    Ursprünglich stand eine komplett andere Frage im Vordergrund.^^

    Dinge, auf die ich in einem Zelda nicht missen möchte... :rolleyes:
    Gute Frage, Audi.


    Dynamisches Wetter und Tageszeiten.
    Skyward Sword hat da in meinen Augen einen riesigen Fehltritt begangen, indem es die Zeit einfach eingefroren hat. Die Welt war nicht am Leben, es hat nicht geregnet, es war weder nebelig, noch wurde es jemals dunkel zur gegebenen Zeit. Ein starres Ambiente.
    Wenn ich da an TWW zurückdenke... nachts auf dem Meer, Blitze zucken am Horizont und der Regen prasselt auf die stürmische See. Dann geht die Sonne auf und ein schöner, leicht bewölkter Tag bricht an. Oder in OoT, wo man sich beeilen muss, um vor Einbruch der Nacht in der Stadt zu sein, damit die Skelette nicht über einen herfallen. Herrlich stimmungsvoll einfach nur...


    "Sinnlose Items".
    Dinge wie die Maske aus TWW, der Schutzkristall, das Falkenauge, mehrere Bombentaschen, oder den Hasenohren aus OoT. Dinge, die nicht storyrelevant sind und keine große Wirkung besitzen, sondern einfach nur coole Gimmicks darstellen. Skyward Sword hat die ganze Palette auf 8 Kernitems reduziert, die man zwar upgraden konnte, die aber doch keine Vielfalt boten. Ich bin aber doch ein Freund von solchen Dingen...

    01 .:. Ein Film.. aus deiner frühesten Kindheit.
    Ich sag einfach mal... Ice Age. Das ist einer der frühsten, den ich vermag, einzuordnen.


    02 .:. Ein Film.. bei dem du am meisten geheult hast.
    In "Herr der Ringe 3" und in "Der Hobbit" gabs ein paar Freudentränen. :rolleyes:


    03 .:. Ein Film.. von dem du in der Öffentlichkeit eigentlich nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn magst.
    Star Wars Episode 1. Alle scheinen den Teil zu hassen, dabei war er besser als all die alten Teile zusammen.
    Jetzt is es raus... :P


    04 .:. Ein Film.. den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gesehen hast.
    Schwer zu sagen... vermutlich ein bestimmter Star Wars Teil. Welcher genau, weiß ich nicht...


    05 .:. Ein Film.. in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst.
    Watchmen - die Wächter. Fragt mich nicht, weshalb.


    06 .:. Ein Film.. der dich gruselt.
    "Shutter – Sie sehen dich"


    07 .:. Ein Film.. bei dem du jedesmal einschläfst.
    "Trololo 10 hours"


    08 .:. Ein Film.. bei dem du am meisten lachen musstest.
    "Ab durch die Hecke"


    09 .:. Ein Film.. der dich aufgrund der Schauspieler überzeugt.
    So ziemlich jeder...


    10 .:. Ein Film.. bei dem du das Gefühl hast, dass ihn außer dir niemand mag.
    Gibts bei mir nicht...


    11 .:. Ein Film.. aus dem asiatischen Raum der dir sehr gefällt.
    "Prinzessin Mononoke"


    12 .:. Ein Film.. aus dem deutschen Raum der dir sehr gefällt.
    "Kokowääh"


    13 .:. Ein Film.. der der erste Film ist, den du im Kino gesehen hast.
    Ist zulange her...


    14 .:. Ein Film.. den du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest.
    Ice Age 1


    15 .:. Ein Film.. der dein Lieblingsgenre repräsentiert.
    Inception