Beiträge von ApothekenHeidi

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    Original von _Antiheld


    Beispiele gibt es da einige. Kriegseinsätze und Waffenexporte zum Beispiel. Ein anderes wäre die Hauptschuld daran, dass andere Länder in der EU unter gehen weil sie nicht mehr konkurrenzfähig sind.
    Nur weil es uns vergleichsweise (!) noch (!!!) besser geht als unseren Nachbarn heißt es doch nicht, dass die großen Parteien ihren Job
    gut gemacht haben.



    Ich bin kein Fan der aktuellen Regierung und denke sicherlich nicht, dass alles optimal läuft. Wirklich nicht.
    Aber ich habe einfach n bisschen die Nase voll von dieser pauschalen Politikverdrossenheit, mit der man sich's immer auch recht einfach macht. Die Aussage von Fo war wahrscheinlich etwas überspitzt, aber trotzdem ernst gemeint; und ich kann mir beim besten Willen nicht helfen, ich verstehe nicht, wie man die breite Masse unserer Repräsentaten allgemein ablehnen kann und stattdessen meint, dass ein Konglomerat, zu dem hauptsächlich so schwachsinnige Parteien wie PBC, PdV, NPD, MLPD, REP, Violette usw usf zählen, ungleich besser / sinnvoller zu wählen sei, sei's auch nur aus Protest.


    Ich könnte ein Dutzend von Problemen aufzählen, die mir aktuell nicht gefallen; aber sofern man nicht unser System und unsere Verfassung per se in Frage stellen will, können wir uns mit unserer Demokratie - ja, Demokratie - einigermaßen glücklich schätzen.
    Mit geht ungeheuer vieles auf den Sack, von konkreten Problemen mal abgesehen bspw., dass es kaum eine Figur im politischen Geschehen gibt, der ich mein Vertrauen auf ihre Authentizität aussprechen würde. Aber noch mehr gehen mir die Leute auf die Nerven, die rumweinen, man habe ja keinen Einfluss und das Kreuzemachen sei Makulatur (legitime Meinung), aber dann die Mittel und Wege, sich selbst einzubringen, nicht wahrnehmen. Die Wahlbeteiligungen bei StuPa-Wahlen an den Unis dümpeln im Durchschnitt bei 15%, kaum jemand geht auf die Straße und beteiligt sich an Demos, niemand macht sich die Mühe, mal zu Wahlpartys und anderen politischen Veranstaltungen zu gehen, kaum jemand beschäftigt sich mit den komplexen und schwierigen Strukturen der Parteien, den Arbeitskreisen und sonstiger Organisationen, bei denen man sich leicht einbringen und Leute erreichen kann. Nein, resolut alles abzulehnen, ist viel einfacher. Eine Demokratie ist eine Kompromissgesellschaft, und das ist gut so. Und anstrengend. (Man sehe sich vergleichsweise nur einmal die Streitereien in einem kleinen Forum an bei dessen Organisation.) Wer sich interessiert, der wird feststellen, dass die Partizipationsmöglichkeiten von Partei zu Partei unterschiedlich sind, dass auch die Grünen als "große Partei" immer noch sehr viel basisdemokratischer sind, als viele zu glauben scheinen. Nur als Beispiel.
    Dieses faule Is-eh-alles-Scheiße-leckt-mich-Leute, das nervt mich mehr als fast alles andere. Ich verstehe, wenn man persönlich nicht mitmischen will, ist ja auch nicht bequem. Aber alles kategorisch abzulehnen, kann ich nur in seltenen Fällen nachvollziehen; nur wenn jemand das System als solches aus diesen und jenen Gründen tatsächlich ablehnt.


    Du, Antiheld, sprachst jetzt exemplarisch von Kriegseinsätzen und Waffenexporten. Dann verschenk doch deine Stimme nicht und wähl eine Partei, die sich dagegen stark macht?
    Die "Hauptschuld daran, dass [...] Länder untergehen" klingt in meinen Ohren mehr nach einem diffusen Gefühl zur Rechtfertigung als nach einer Meinung über eine Faktenlage (auch wenn die These selbst im Großen und Ganzen ihre Berechtigung hat; das kann man aber nur in Teilen der Politik anlasten). Ich möchte dir nichts unterstellen, beschreibe nur, wie ich es auffasse. Wenn du diese Hauptschuld bei allen Parteien im Bundestag (?) siehst (mehr Details würden mich da interessieren), dann drösel dir doch mal auf, woran das liegt. Nach solchen Prozessen habe zumindets ichs chon eine viel klarere Vorstellung davon, was ich wählen könnte und was nicht - und oft unterscheidet sich's von meinem ursprünglichen Gedanken. (Ich möchte dir generell keine Naivität unterstellen, du hast dir deine Meinung wahrscheinlich fundiert gebildet; nur so, wie du es formuliert hast, klingt es für mich eben sehr diffus.)

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    Original von fowo
    [...] und so ziemlich jede <5%-Partei ist besser als die großen, wenn mich jemand nach meiner Meinung fragt. :I


    Wieso? Weil es uns allen so schlecht geht?



    Für einige vielleicht interessant:


    Neben dem Wahl-o-mat gibt es noch zwei weitere, ähnlich interessante Projekte,


    das Parteienavi,
    das differenziertere Antworten als der Wahlomat zulässt und ein etwas schärferes Wählerprofil zeichnet


    und auf abgeordnetenwatch.de kann man die Direktkandidaten aus seinem eigenen Wahlkreis für die Erststimme vergleichen.

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    Original von Morrissey
    Und wenns um Gerechtigkeit geht...es gibt viele ausgebildete Fachkräfte die heute für 8,50€ arbeiten, warum soll also ein unausgebildeter Hilfsarbeiter in Zukunft das gleiche bekommen??? Gerecht ist nicht, dass jeder das gleiche kriegt, sondern das was er verdient. Natürlich verdienen Frieseure mehr als 4€ die Stunde. Dann müssten wir Alle aber auch das 3 bis 4-fache bei unserem nächsten Haarschnitt auf den Tresen legen.


    Auch wenn´s etwas extrem wäre...ich würd ja am liebsten alle Sozialabgaben abschaffen und somit wäre die Diskussion um Niedriglöhne vom Tisch.


    Das seh ich ja jetzt erst. Bitte was? Gerechtigkeit am Arsch. Ich weiß, ich nehme jetzt das böse böse Wort >Marx< in den Mund, aber es ist schon etwas an seiner kapitalismuskritisch-philosophischen, differenzierten Frage dran, warum der Wert einer Arbeit ausschließlich dem Produkt immanent sei. Auch ein ungelernter Arbeiter, wie du sagst, leistet einen wichtigen Beitrag, genau genommen sagt "gelernt" oder "ungelernt" nichts darüber aus, in welchem Maße er zum Gemeinwesen beiträgt. Und deswegen ist dein Argument, dass ein Mindestlohn für solche nicht gelten solle ("wieso das gleiche bekommen???"), nicht gültig. Außerdem geht es um einen >Mindest<lohn, der eine zumindest existenzsichernde Bezahlung gewährleisten soll, darüber hinaus sind alle Schranken offen und seien wir ehrlich: 8,50 Euro sind auch nicht so besonders viel. Und meines Erachtens ist die Diskussion um verschiedene Gehälter, fernab jeglicher Krisen, durchaus angebracht. Ob es wirklich fair ist, dass ein Werbeheini das Vielfache eines einfachen Bauern verdient, sei mal dahingestellt. So etwas funktioniert nur in einem System, in dem manche Maßstäbe äußerst (!) fragwürdig sind.


    Und wer bistn du überhaupt, dass du offenbar ernsthaft in Erwägung zögest, "alle Sozialabgaben abschaffen" zu wollen? Deine alleinerziehende Mutter, die n Leben lang gearbeitet hat, war wohl noch nie vorübergehend arbeitslos. Nein, du kommst wahrscheinlich aus einem Heile-Welt-Zuhause, wo Mama&Papa das Studium mal locker bezahlen können - denn wer braucht schon BAföG? Dass gerade gut gestellte Familien oft einen größeren Nutzen aus den innerländischen Strukturen ziehen, scheint dir noch nicht in den Sinn gekommen zu sein. Und diese Strukturen funktionieren nur in einem stabilen Gemeinwesen.
    Alter Schalter, so etwas lesen zu müssen, widert mich an.

    Hast du den dritten Teil inzwischen gelesen?


    Ich habe Zafón vor kurzem auch für mich entdeckt und war vom Schatten des Windes echt begeistert! Gerade habe ich Spiel des Engels angefangen und bin, ich sage mal.., verhalten optimistisch. Der Gefangene des Himmels hat in einigen Rezensionen wohl echt eins drauf gekriegt, was ich sehr schade fänd, denn lesen werde ich ihn wohl so oder so. Wär super, ne positive Meinung zu hören. :D

    So ein komplexes Thema..




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    Original von Morrissey
    Und was "ungerechte Verteilung" angeht kann hier meiner Meinung nach keine Rede sein in Deutschland. Die Reichen und Wohlhabenden (also die oberen Zehntausend wie sie gerne genannt werden) zahlen über 50% des deutschen Steueraufkommens.


    ... dafür besitzen die oberen 10% auch 70% des vorhandenen Privatvermögens Deutschlands.


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    Original von Morrissey
    Der Großteil des Geldes, was also zum Straßen-/Städtebau, Renovierung und all den Mist den man halt so brauch, ausgegeben wird kommt von der Oberschicht.


    Na, 50%. Es ist ja nun nicht der Fall, dass der Maurer von nebenan keine Steuern zahlte. Und relativ zum Einkommen leisten auch "die kleinen Leute" ihren fairen Anteil. Ich bin mir ziemlich sicher, dass so einige Menschen für mehr Gehalt auch gern mehr Steuern zahlten.


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    Original von Morrissey
    Es wird also schon massiv von oben nach unten verteilt. Dazu kommen noch die Sozialleistungen, die mit Geld bezahlt werden, dass unser Staat gar nicht besitzt, also muss er ständig schulden machen. Aufgebuckelt bekommts wie immer die Ober-und Mittelschicht, bzw. deren Kinder und Kindeskinder.


    Massiv wird da verteilt, du sagst es, und nichts bekommen sie zurück!
    Diese Verteilung zeigt doch vor allem, wie ungleich sie ist. Dabei ist durchaus zu diskutieren, ob manche Gehälter ihrer Arbeit angemessen sind. Und es ist ja nicht so, als würden nicht so einige deiner oberen Zehntausend einen beträchtlichen Mehrwert durch ihre Arbeiter ziehen.


    Ich will gar nicht Reiche prinzipiell schlecht darstellen, aber es ist nun einmal so, dass sie aus den gegebenen Strukturen auch einen größeren Nutzen ziehen als der Durchschnittskonsument. Diese nun als die großen Wohltäter darzustellen, ist übertrieben.



    Ich hab mich oft gefragt, wie ne Welt ohne Geld wohl aussehen möge, aber letztendlich würde sie wohl, aber das ist nur meine kulturpessimistische Meinung, am menschlichen Wesen zugrundegehen. Geld ist ja nichts anderes als eben eine universelle Währung, um das Handeln zu vereinfachen. Man müsste also quasi das Handeln selbst unnötig machen.


    Man müsste von einem Ort ausgehen, wo jeder dem nachgeht, was erforderlich und was er möchte, an dem es selbstverständlich ist, nichts für seine Dienste zu nehmen. Wenn jeder nichts nimmt, dann könnte der Arzt im Schwimmbad schwimmen gehen, der Bauer kostenlos behandelt werden und der Bademeister holt sich morgens vom zentralen Bauernhof eben, was er zum Leben braucht.
    Nur wird es vermutlich immer eine Arbeit geben, die unliebsamer als andere ist, und Menschen, die das Gefühl haben, mehr als andere arbeiten zu müssen und ungerecht behandelt zu werden. Manche werden mehr wollen und sich infolgedessen sich mehr unter den Nagelreißen, als ihnen im Sinne zur Gleichmäßigkeit aller zustünde, und die Gutmütigkeit anderer ausnutzen.


    Ich denke nicht, dass klassische Übel wie Gier, Neid usw gänzlich auszutreiben sind und eine utopische Gesellschaft daran scheitern würde, ganz nach Adam und Eva.
    Von daher glaube ich auch nicht besonders an eine bessere Gesellschaftsform als die der Demokratie, in der mündige Bürger munter über eine möglichst faire Gesellschaftsform streiten zu können. Machtakkumulation ist da eine der wichtigen Fragen. Über viele gewonnene Schlachten können wir uns ja schon freuen, über die Gewaltenteilung zum Beispiel. Ich glaube generell nicht, dass einzelne Machtpersonen das große Problem sind (Ausnahmen bilden solch besondere Pfeifen wie Kim Jong "Ich hab Minderwertigkeitskomplexe, so nehmt mich endlich wahr und ernst sonst!" Un und andere Nuklearpenner), sondern die unbestimmten Mächte, die im ganzen System wirken. Oftmals ausgelöst durch kurzsichtige Entscheidungen raffgieriger Vieler, die Auswirkungen verschiedenster Art haben können wie eben Klimakatastrophen, Große Depressionen usw usf.


    ... Keine Ahnung, es gibt bei dem Thema irgendwie kein Anfang und kein Ende, keine einfache Meinung und deshalb auch irgendwie kein Punkt und Komma. Ich weiß oft genug nicht, mit welchem Gefühl ich vielen Dingen begegnen soll. Beispiel NPD-Verbot: Trauer, weil es überhaupt nötig ist, existierenden Nazis einen politischen Zusammenschluss zu verbieten? Oder Freude, weil es Aussicht auf Erfolg hat? Oft genug bring ich selbst einer Tüte Chips sehr geteilte Gefühle entgegen.


    Na ja. Um den Bogen aber noch zur Kreativität zu spannen: Sie, die sich aus jeweiliger Individualität speist, ist es, die mich oft genug erdet und Lebensmut gibt. Ein Leben ohne Musik kann ich mir nicht vorstellen und ich bin mehr als froh, das nicht zu müssen. Im Endeffekt ist das das, was uns zu Menschen macht und uns am Leben erhält; wenn nicht jede/r individuell veranlagt wäre, wäre es nur noch trist.

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    Original von Vyserhad
    Mhhh - wenn es von rechts kommt, dann ist das arg - aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass da noch anderes mit reinspielt. Waxchleute kriegen nämlich echt wenig - weniger als die 8 - 9 € für die Angestellten. ich weiß nicht, wie es in diesem Fall ist, aber ich denke, wenn man für 5 € arbeitet geht es einem gegen den Strich, dass andere mit 8-9€ sich darüber beschweren .


    Tjo, da stellt sich halt aber auch in der Reaktion der jeweiligen Protagonisten die Frage der Verhältnismäßigkeit. Es ist ja nicht so, dass die Leiharbeiten in ihren Bungalows im Whirlpool abhängen, Prosecco schlürfen und sich dabei über unfaire Bezahlung äußern würden und die Security bloß böse Blicke würfe.


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    Original von Vyserhad
    ich denke, man sollte nicht bei den Firmen anfangen, weil das nichts bring. Es gibt einfach zu viele. Ich selber bin dafür, dass ein mindestlohn eingeführt wird - meinetwegen auch branchenabhängig (also mit Grundwert von 10 € und jeder Branche kann da noch was zulegen). Aber das sollte über die Politik gehen - und nicht über einzelne Firmen. Die sind nicht daran interessiert, wie es den Arbeitern geht, die wollen natürlich gewinne machen.


    Na ja, gerade im beispiel amazon geht's ja auch darum, wie Rechte verletzt werden. In dem Sinne sollte man schon auf die einzelnen Firmen schauen, denn was bringen Gesetze, wenn sich niemand daran hält. So etwas passiert ja tatsächlich viel zu oft - überall. Meine Cousine zB hat vor drei Monaten eine neue STelle angetreten und hat im Schnitt statt der vereinbarten 40 Stunden 52 pro Woche gearbeitet. Die Überstunden wirklich rauszukriegen, ist gar nicht so einfach. Da sist ne längere Geschichte; sie will am liebsten gekündigt werden, wird aber vermutlich demnächst selber kündigen und sich etwas Neues suchen.


    Aber klar, für die großen Fragen und Standards ist die Politik verantwortlich. Aber ich mag den dann naheliegenden Gedanken nicht - ohne ihn dir unterstellen zu wollen! -, die Firmen aus der Verantwortung zu nehmen und mögliche Ausreden à la "Wir haben ja nur getan, was möglich war" hinzunehmen. Es ist immer auch eine Frage der Werte und Normen einer Gesellschaft.


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    Original von Midna
    Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege - aber wenn man sich auf einen Vertrag einlässt, der vom Gesetz abweicht (i.e. unvergütete Überstunden), hat man meines Wissens nach seinen Anspruch auf dieses Gesetz / Recht verwirkt.


    Das ist vor allem auch nicht so, weil sich ein Vertragspartner oft gar nicht bewusst ist, was für Standards oder eben Gesetze gelten. Gerade die schwächeren Vertragspartner sollen geschützt werden, deshalb genießen zB Mieter auch starke Rechte, da ja in der Regel die stärkere Partei, hier der Vermieter, den Vertragsvorschlag macht. In vielen Mietverträgen sind bspw. Klauseln enthalten, dass eine Wohnung nach x Jahren so und so zu renovieren sei. Das ist eine so genannte starre Klausel, die als solche ungültig ist und an Stelle derer dann die staatliche, mieterfreundliche Standardregelung in Kraft tritt. Über unseren Rechtstaat können wir uns imo schon weitgehend glücklich schätzen. Was natürlich nicht heißt, dass alles prima wäre, und das wirds vermutlich nie sein. Ich bin sehr gespannt, was mit dem Mindestlohn geschieht, weil niemand wirklich wissen kann, was für Auswirkungen er hätte. Aber ich bin wohl dafür, dem mal einen Versuch zu geben. :)

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    Original von Si'naru
    Vyserhad


    Hast du dazu auch irgendeine Quelle, wo man das nachlesen kann? Denn ich habe davon nichts mitbekommen, doch würde es mich durchaus interessieren, was es an Amazon zu meckern gibt, da das meine Bestellseite Nummer eins ist. Immerhin muss man bei solchen Meldungen ja dennoch immer filtern, was Wahrheit ist und wo die Schikane, wie du sagst, anfängt.



    Amazon hat in jüngster Zeit insbesondere wegen folgender ARD-Doku Schlagzeilen gemacht:
    http://www.ardmediathek.de/das…mazon?documentId=13402260
    Darin spielt die Bezahlung selbst eine eher untergeordnete Rolle, es geht vielmehr darum, wie mit den Hilfsarbeitern umgegangen wird. Falsche Versprechungen, Ausnützen prekärer Situationen, fauler Umgang mit Arbeitsrechten, Schikane durch Thor-Steinar-Arschloch-Security H.E.S.S. (von der sich amazon in Folge dessen getrennt hat), usw. Die Doku geht nur eine halbe Stunde; auch wenn sie teils etwas melodramatisch inszeniert ist, ist sie schon sehenswert und wirft dabei tatsächlich kein allzu gutes Licht auf amazon.