Beiträge von Bereth

    Mh, ich stelle entsetzt fest, dass ich mal nicht deiner Ansicht bin, Lacron, was ist nur geschehen?! *Panik* :XD:

    Ich selbst habe zuerst die Bücher gelesen (erst die Trilogie und dann den Hobbit, gefolgt von einem Silmarillion-Versuch) und dann die Filme gesehen – keinen von ihnen empfand ich als langatmig und auch die Schlachten sah ich nicht als Effekthascherei an. Sicher ist das Ganze für's Kinoformat umgeschrieben und mit Fran Walsh (glaube ich, wenn sie eher für die MotionCapture verantwortlich war, steinigt mich) in ein Drehbuch gepresst worden.
    Diesen Meileinstein an Linguistik und Volkseigenheiten kann man natürlich nicht in drei Filme packen – sechs wären mir da auch lieber gewesen. Aber ich denke mir bei solcher Kritik – Langatmigkeit –, dass es auch oft damit zu tun haben könnte, wie man an den Film herangeht. Ich für meinen Teil konzentriere mich immer auf die Figuren und ihr Miteinander. So stellte es sich für mich beim Anschauen der Filme auch stets so dar, dass die Kämpfe, ob Hornburg oder die Pelennor-Felder, lediglich Beiwerk zur Entwicklung der Charaktere darstellten.
    Nach jeder brenzligen Situation merkte man den Schauspielern wirklich an, dass mit ihnen und ihrer Rolle etwas passiert war. Dass ihre Figur gereift und die Freundschaft gestärkt war. Und genau das macht für mich auch die Faszination der Filme aus. Nicht die Bildgewalt oder die kriegerischen Handlungen, sondern was dahinter steckt. Genau aus diesem Grund könnte ich auch ab dem zweiten Teil im Grunde die ganze Zeit durchheulen, weil es so bewegend ist, was diese Menschen (und Hobbits sowie unser Herr Zwerg und Elb, versteht sich) schaffen. Und weil es so bewegend ist, wie die Schauspieler selbst diese Figuren zu sein scheinen.
    Für mich stellte es sich schon immer so dar, als wären all diese Figuren direkt aus den Büchern entsprungen (bis auf Frodo, Elijah passt leider im Grunde nicht dort hin) und dieser Punkt fesselt mich jedes Mal aufs Neue.


    Umso größer die Freude, dass nun endlich der Hobbit ins Kino kommen wird. Ich muss sagen, ein wenig Angst hatte ich ja langsam schon, dass Ian McKellen nicht mehr bis dahin durchhalten würde. Der Mann hat einen Ehren-Oscar bekommen, hallo, wenn das passiert, ist das Leben eines Schauspielers doch praktisch vorbei. Gut, dass er uns noch ein wenig erhalten bleibt, ohne ihn könnte man diese Verfilmung einfach nicht umsetzen. Mithrandir ohne McKellen? Undenkbar!
    Nichtsdestotrotz bin ich zunächst einmal wegen der Umsetzung doch ein wenig skeptisch. Das Buch ist im Grunde nicht für Erwachsene gedacht gewesen. Tolkien schrieb den Hobbit für seine Kinder und das merkt man dem Buch beim Lesen auch an: einfache Sprache, einfache Bilder, einfache Zwerge (oder, besser in Englisch ausgedrückt: simple-minded). Der Trailer zeigte mir schon recht deutlich, dass das Ganze einen ernsteren Ton anschlagen wird als das Buch. Und im Moment bin ich mir noch nicht sicher, ob ich diesen Ton mag oder ihn verteufeln soll.
    Ich bin weiß Gott kein Buch-Purist, aber ein wenig Bedenken bleiben doch, dass der Witz der Zwerge bei aller Ernsthaftigkeit untergeht. Und genau dieser Witz hat den Hobbit im Grunde ausgemacht, ich kann nur hoffen, dass er nicht verloren gegangen ist.

    Dass allerdings auch die Vertreibung Saurons aus dem Düsterwald und der Weiße Rat eine Rolle spielen werden, nehme ich mit Begeisterung entgegen – damit zeigt Jackson mal wieder, dass er selbst die Bücher genauso verehrt wie seine Fans. Auf diesen Teil bin ich besonders gespannt; wahrscheinlich sollte ich ihn wohl vorher noch in den Nachrichten aus Mittelerde nachlesen (wenn's nicht irgendwo anders steht – irgendwer Ahnung?), die bei meinem Vater stehen.

    Nusma
    Ich denke, das kann jeder handhaben, wie er lustig ist. xD

    So etwas ist zudem ja nicht einmal ein bewiesener Fakt. Manche Leute glauben daran, andere Leute tun es nicht – wie soll man denn nun auch noch sagen, so etwas würde "initialisiert", wenn man nicht einmal weiß, ob es überhaupt möglich ist? Das ist der Knackpunkt bei dieser Fiktion, sie findet nicht einen ganz bestimmten Ausgangspunkt. Zumindest glaube ich das. Ist halt kompliziert zu erklären. xD Wenn man der Theorie des Parallelen folgen will, gibt es auf ALLES eine parallele Möglichkeit, die dann anderweitig in einer gleichen aber eben doch fremden Welt durchgezogen wird. Eine, die weitere Möglichkeiten eröffnet und diese wiederum weitere… Es ist ein ewiger Kreislauf. Und das würde jetzt wirklich zu weit vom Thema selbst wegführen, denke ich, da es zu arg in die Theorie selbst springt. Vielleicht forsche ich da bei Gelegenheit mal nach und eröffne einen Thread in der Diskussionsecke dazu.

    Aber wie gesagt, wie's am Ende wirklich erklärt sein wird, wissen wir noch nicht und bis dahin können wir uns im Grunde dumm und dämlich (ver)spekulieren.

    Würde sie dann ja auch. ^^

    Das ist ja das Paradoxe an der Sache. Es entspringt alles an derselben Stelle, mündet aber letztlich in anderen Varianten, ob passiert oder nicht passiert. Im Handelsblatt wird ein wenig beschrieben, wie Einstein die Sache sah, er hatte auch eine eher "kreisige" Zeitvorstellung, wobei das wohl wieder halbwegs von unserem Spiel wegführen würde, hab's nur überflogen. Deine Verwirrung dazu kann ich sehr gut nachvollziehen, Zeit ist sehr unbeständig und paradox, wenn man solche Gedanken zulässt.

    Jedenfalls solltest du dir da wohl nicht einen zu großen Kopf drum machen. Zuerst einmal müssen wir ohnehin auf die Erklärungen zu diesen Strängen warten und die kommen erst mit dem Buch. Ob die dann noch dasselbe darstellen wie die Grafiken, die wir bisher im Netz sehen konnten, ist nochmal eine andere Geschichte.

    Zitat

    Nun haben wir zwei plausible Zeitlinien - Einmal die Zukunft und einmal die Vergangenheit. Egal ob Link in der Vergangenheit siegt oder scheitert, nur eine Möglichkeit kann dort eingetreten sein. Und das ist der springende Punkt. Zeitlinie 3 Kann von daher nur reine Fiktion sein. "Was wäre, wenn Link das Gegenteil wie in Zeitlinie 2 widerfahren wäre."
    Ist das jetzt klar? Zeitlinie 3 ist nie passiert.


    Dein Standpunkt ist jetzt sehr klar, ja. Den habe ich auch schon an der ein oder anderen Stelle gelesen, daher kann ich ihn sehr gut nachvollziehen. ^^

    Das Ding ist aber eben genau, DASS es – rein vom "logischen" Standpunkt aus – niemals passiert ist. Aber das meinte ich einen Beitrag zuvor mit paralleler Welt. Nur weil es in der Welt, die wir gespielt haben, nie so geschehen ist, bedeutet das nicht, dass es nicht in einer anderen Welt eben doch passiert sein kann. Zum Thema Parallelwelten könnte ich dir Stephen Kings "Der Dunkle Turm"-Reihe ans Herz legen, da wird das Paradoxon verschiedener paralleler Welten sehr schön aufgezeigt und dabei sogar plausibel dargestellt.

    Und das meinte ich auch, als ich sagte, dass du da mit Logik nicht weit kommst. Parallelwelten existieren entweder oder sie tun es nicht. Und wenn die Zeitlinie so wie hier im Thread aufgetaucht, auch am Ende die sein wird, die in der Historia steht – dann haben wir mit ihr eine parallele Welt, sodenn im Text nicht noch eine andere Erklärung auftauchen sollte, die sich in den Spielen selbst finden lässt.

    Aber nur weil diese Möglichkeit dir nicht gefällt oder sie sich dir nicht erschließt, ist das kaum ein Grund, sie zu verteufeln. Ich denke, das war auch der Punkt, der Kieto so sauer aufstieß. :)

    Zu beiden:
    Kommt mal runter, in Ordnung? Es geht nach wie vor um ein Spiel und ihr habt beide keinen Grund, euch in den Boden zu reden, schon gar nicht bei sowas Profanem. Nur so als Hinweis. ;-)


    Nusma
    Du kannst keinem erzählen, dass du noch nie eine Geschichte mit gespaltener Zeitlinie vor dir hattest, Nusma. Das als unlogisch zu bezeichnen, nur weil es außerhalb unseres Verständnisses liegt, zeugt lediglich von einem begrenzten Vorstellungsvermögen. Oder zu wenig Beschäftigung mit dem Thema, such es dir aus.

    So oder so, Zeit ist relativ. Das wusste schon Einstein. Das wusste wahrscheinlich schon Aristoteles.
    Worauf ich damit hinaus will: Es gibt auch in unserer realen Welt viele Theorien, die von einer absoluten Zeitlinie wegführen. Die von einer kreisrund angeordneten Zeit sprechen und einen Zeitstrahl somit ad absurdum führen. Du kannst nicht mal eben sagen "Zeit MUSS logisch sein", denn das ist sie nicht und niemals gewesen. Jede Entscheidung, die du triffst, zieht eine Reaktion der Umwelt auf sich. Aber jede Entscheidung, die du nicht triffst, genauso. Und gehen wir davon aus, dass alles, was du bewirkst, auch in einer parallel geschalteten Welt anders ausgegangen sein könnte, gehen von jedem Weg, den du beschreitest, unzählige Stränge ab, wie es theoretisch noch laufen könnte, wenn du anders gehandelt hättest.

    Daran ist nichts unlogisch, es ist lediglich eine andere Theorie, derer sich Nintendo auch mit den Spielen bedient. Watsch das nicht mal eben mit deiner Logik ab, das kann man schon mal gar nicht bei einer fiktiven Welt machen, denn da sind Paralleluniversen erst recht nichts Ungewöhnliches. Inhaltlich muss ich mich Kieto also anschließen, Logik ist in einer magischen Welt schlichtweg fehl am Platze, punktum.

    Ich weiß, was man mit den Insekten machen kann – umso sinnloser, wozu Tränke verbessern, wenn man es doch nicht selbst tut? Wenn Nintendo der Meinung ist, sie müssten RPG-Elemente in ein Zelda einführen, dann sollen sie es auch richtig machen und nicht solche Alibi-Dinger einbauen.

    Ich sehe da nicht so ein großes Problem, muss ich sagen.

    Drehbuchautoren verwursteln doch immer gut andere Geschichten in einem Setting, das als Film super funktioniert. So würde das bei OoT auch gehen, davon bin ich überzeugt. Es gibt zudem ja schon einen Fanfilm, um den letztes Jahr großes Theater veranstaltet wurde (und der wirklich gut gemacht ist!) und der auf OoT basiert. Die Endgegner in eine Story einzubinden und den Gerudos mehr Hintergrundgeschichte einzuräumen, dürfte am Ende bei einem solchen Projekt tatsächlich das kleinste Problem sein.

    Stellt euch mal vor, man erkundet die Vergangenheit seines Erzfeindes, um eine Schwachstelle an ihm zu finden, und wer fliegt einem über den Weg? Die Sexy Thermo Hexy. Wenn die kein Grund für Hollywood wäre, sie richtig schön zu inszenieren, dann weiß ich auch nicht. ;-)

    Ich glaube, es geht Gizmo weniger um das Sammeln an sich als vielmehr um die Sinnlosigkeit dessen, was wir in SS geboten bekommen.

    Klar musste man in jedem Zelda-Spiel irgendwas sammeln. Aber alles hatte einen plausiblen Grund, wurde schön in die Geschichte eingebettet und nahm niemals so viel Raum ein, dass man das Gefühl hatte, das gesamte Spiel bestünde nur daraus, die Welt abzusuchen. Sieht man sich jetzt SS an, nimmt es einfach überhand. Kyus, Schlüsselfragmente, "Code" zum Öffnen der Miene, Sairen… Und alles nacheinander weg. Insekten, ohne dass man dafür eine sinnige Belohnung bekäme, irgendwelche Hörner und Erze (wer benutzt bitte den Schild, ich brauch das Ding nicht in dem Spiel, viel zu unpraktisch) und Ketten und so weiter und so fort.

    Nein, also wirklich, das wurde in dem Spiel schlichtweg übertrieben. Und dann diese Aurasuche. Ja, klasse, dann renne ich durch die Gegend und muss schon etwas finden, um in der Story voranzukommen und dann wird mir auch noch mit der Aurasuche auf dem Silbertablett serviert, wo ich denn nun genau suchen muss. Irgendwelche Zusammenhänge oder Indizien, mit deren Hilfe man durch logisches Denken auf den Fundort käme – Fehlanzeige.

    Wenn ich Zelda spiele, will ich keine labyrinthartige Mario-Lava-Welt absuchen müssen, mal ehrlich. :skeptisch:

    Nicht die Spur. :D
    Und ich hab' sogar bis Oktober 2010 durchgeblättert, das kann doch nicht sein! xD


    Aber, um mal auf die Diskussion an sich zurückzukommen! Sonst endet das hier in einem sinnlosen Zwiegespräch, in dem wir beide keine Ahnung haben. Wenn's einer findet, kann er ja schreien. ^^

    Wenn ich mir die Variante ansehe, die dargestellt wird, muss ich sogar sagen, dass sie recht schlüssig ist. Denkt mal nach: Sowohl in ALttP als auch in TP stirbt Ganon(dorf) am Ende, daher ist es ohne weitere Spiele bisher nicht wirklich schlüssig, beide in einer Linie anzusiedeln. In ALttP werden zudem Ritterfamilien erwähnt, die den Weisen Zeit liefern mussten, damit sie die Verbannung des Bösen (aka Ganon) durchführen konnten.
    In der TP-Linie hat das Link übernommen.
    Und in der TWW-Linie war der Held nicht aufzufinden (kehrte als Kind zurück, Majora's Mask, wir kennen das ja alle), das Land musste wegen des Bösen geflutet werden.
    Alle drei Sachen unter einen Hut zu bringen, erscheint mir angesichts dieser Möglichkeit sogar schon unschlüssig, auch wenn ich noch nicht sicher bin, was ich dann davon halten sollte. Nintendo hätte so die Möglichkeit, zu jedem einzelnen Spiel (!) eine Fail-Möglichkeit einzubauen und könnte somit unendliche Zeitstränge schaffen. Nicht schlecht, oder?

    Sehen wir mal, ob das am Ende tatsächlich der Text ist, der im Hyrule Historia steht, bis dahin ist es ja müßig, sich groß und breit darüber zu unterhalten, denke ich.

    Zitat

    Original von Vyserhad
    Damit widersprechen sie sich doch selber. Erst letztens wurde offiziell behauptet, dass es keine gesplittete Timeline gibt... Und jetzt soll es drei geben?


    Wo hast du das denn her? Es wurde offiziell bestätigt, DASS sich nach OoT die Zeitlinie aufspaltet. Den Einwand kann ich also hier nicht wirklich nachvollziehen. Die gespaltene Zeitlinie ist seit geraumer Zeit zum Canon-Wissen geworden.

    Zu Public Enemies muss ich zu meiner Schande gestehen, dass mir diese Schwächen auch tatsächlich erst nach wiederholtem Ansehen aufgefallen sind. Beim ersten Angucken damals im Kino war ich viel zu sehr damit beschäftigt, Johnny Depp anzusabbern (man kennt das ja, die Fangirls da draußen sind ein seltsames Völkchen), beim zweiten Mal habe ich erst mehr auf die Geschichte und vor allem Purvis' Entwicklung geachtet, weil ich den Menschen unheimlich interessant in seiner Art und Darstellung durch Christian Bale finde. Ein Zucken der Mundwinkel und er stellt eine völlig andere Gefühlsregung nach außen, diese Fähigkeit haben nicht viele Schauspieler und ist Bale wirklich hoch anzurechnen.
    Erst beim dritten Anschauen am Wochenende merkte ich, dass der Film durch diese Rasanz, die dargestellt wird, in sich einige Längen aufweist, weil man teilweise zu sehr den Bezug zu den Menschen im Geschehen verliert. Das ist schade.

    Was ich mit "lange her" meinte, ist aber weniger der Abstand zu dieser Zeit als vielmehr die Tatsache, dass (vielleicht? muss gestehen, dass ich über die Hintergründe nicht sonderlich informiert bin) die Dinge wohl nicht so 100%-ig bekannt sind. Vielleicht wurden sie deshalb so vage gehalten. Ich glaube aber, dass ich den Film bei einem vierten Mal nicht mehr so genießen könnte, denn je öfter ich Filme sehe, desto mehr Details fallen mir auf, die nicht ganz stimmig sind – gut, außer bei solchen Filmen, die aus einem Gagfeuerwerk bestehen, siehe Findet Nemo. Das aber nur am Rande. *g*

    Wow, ich glaube, in den letzten Tagen habe ich mehr Filme gesehen als sonst in einem ganzen Monat. xD
    Als da wären:

    Findet Nemo

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    Je öfter ich ihn mir ansehe, desto besser/abgefahrener wird das Ding, scheint mir. Bin ein bekennender Dori-Fan und Anke Engelke hat ihr echt unglaublich Leben verliehen. Jedes Mal, wenn ich über den Film nachdenke, kommen zudem schon die Zitate…
    "NEMO? … … Das ist ja 'n schöner Name!"
    "WOAH, das mal 'n Graben."
    "Äh, sein Sohn… Klitschko…"
    "Haihappen, UHAHA!"

    Ich könnte ewig so weitermachen. Dass der Film einen Höhepunkt nach dem anderen hat und man überhaupt nicht mehr zu Atem kommt, wenn man ihn einmal angestellt hat, macht das Ganze noch schöner. :D

    Der Gestiefelte Kater (ein Hoch auf Dreamworks Animation Studios)

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    Ganz klar muss erst mal hervorgehoben werden: Der Kater, den alle Shrek-Kucker schon kennen mit seinen runden Augen, die jeden Katzenliebhaber in ihren Bann schlagen, ist auf jeden Fall für einen eigenen Film perfekt als Hauptdarsteller geeignet. Das Kino lachte, ich quietschte und alle waren glücklich. xD
    Kritik muss hier trotzdem geübt werden. Der Film ist süß gemacht und erzählt die Vorgeschichte des Gestiefelten Katers und seines Freundes. Einem… Ei. So wirklich hat man erst am Ende verstanden, was das sollte und selbst dann war die Figur ein bisschen eigenartig gewählt. Für Kinder wohl super, ohne Zweifel, aber am Ende war die Charakterentwicklung viel zu flott und es wurde zu sehr auf dem Thema "Es steckt mehr in dir!" herumgehüpft. Das war dann auch die größte Schwäche des Films, er haut ein, zwei Mal zu oft mit der Moralkeule. Dass diese dann auch noch Wirkung zeigt, ist dann echt übertrieben und wirklich nur für Kinder gut umgesetzt.
    Dennoch bringt der Film auch wie gewohnt Witze, die die Jüngeren nicht eben mal so verstehen würden. Hier eine Prise Zynismus, da ein dreckiger (aber gut versteckter) Witz, dann ein verdammt sexy Katzentanz (ohne Scheiß, ich musste mir schon in Erinnerung rufen, dass wir Katzen vor uns hatten xD) – das war schön umgesetzt und unser Puss war ohnehin mit seiner schrulligen und doch heldenhaften Art ein guter Fang.
    Gerne noch ein weiterer Film mit dem Gestiefelten Kater, nachdem die Shrek-Reihe ja ihr Ende genommen hat. "Fursste miss – wenn du diss trausst!"

    Public Enemies

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    Klasse umgesetzte Darstellung des Niedergangs John Dillingers.
    Was man bei dem Film ein wenig vermisst, ist mehr Tiefgang der Figuren. Man wird von einem Debakel zum andren geleitet und Dillinger wird einem klar dargestellt, doch die Dramaturgie des Films lässt am Ende nicht zu, einen genaueren Blick auf die Charaktere zu werfen. Das mag daran liegen, dass die Geschichte so lang zurückliegt (1933), doch hat man es andererseits auch geschafft, J. Edgar Hoover und Agent Purvis deutlich zu charakterisieren, was bei Dillingers Leuten mitunter zu stark unter den Tisch fällt, da der Fokus auf ihm allein liegt.
    Ein bisschen fehlt beim Schauen des Films auch ein Rückbezug zu den Anfängen. Nur in einer einzigen Szene erwähnt Dillinger etwas von seiner Vergangenheit, ehe er (wieder einmal) im Bau landete, der Rest kommt zu kurz und man muss sich auf diversen Internetseiten belesen, um das Bild zu Dillinger vervollständigen zu können. Das hätte man dem Film ruhig noch beifügen können, somit wäre er runder.
    Trotz dieses Kritikpunktes aber verdammt gute Unterhaltung und ein Ende, das sich sehen lassen kann, auch wenn hier natürlich zugunsten der Dramatik zu viel in Dillingers Ende gelegt wurde.

    Shrek Forever After (dt.: Für immer Shrek)

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    Natürlich durch den Gestiefelten Kater (und Haidjer xD) auf den Geschmack gekommen.
    Die ersten beiden Teile habe ich noch gesehen und für genial befunden, beim dritten fand ich schon die Beschreibung nicht so doll und ließ ihn daher bisher immer aus. Den vierten allerdings habe ich mir gestern ausgeliehen und direkt angeschaut.
    Hier gerät Shrek durch einen Pakt mit Rumpelstilzchen in eine Parallelwelt, in der die Hexen und Stilzchen selbst die Macht übernahmen, da Fionas Eltern ihm ihr Königreich zum Wohle ihrer Tochter übertragen haben. Denn Rumpel hat Shrek eines Tages beraubt – den Tag seiner Geburt, er existiert in dieser Parallelwelt eigentlich gar nicht und so hat Fiona sich irgendwann nach dem Tod ihrer Eltern selbst aus dem Drachenturm befreit, da ihre wahre Liebe nie kam.
    Shrek stolpert also für einen Tag in eine Welt, in der er nie geboren wurde und hat nur 24 Stunden Zeit, um den Pakt mit Stilzchen durch den Kuss der wahren Liebe zu annullieren – er muss es also in dieser Zeit schaffen, dass Fiona sich in ihn verliebt. Keine leichte Aufgabe, vor allem nicht, wenn eine verrückte Oger-Rebellion auf der Tagesordnung steht und sich Kater und Esel nicht an ihren Freund erinnern können – es gab ihn ja nie.
    Am Anfang erst mal wirr, dann gewohnt verrückt, mittendrin durch den Rattenfänger von Hameln völlig WAHNSINNIG und gegen Ende wunderbar kitschig und märchenhaft mit einem Ende, das sich sehen lassen kann. Schöne Choreographien, der typisch absurde Shrek-Witz, ein gestiefelter Kater, der keine Stiefel trägt und so fett ist, dass er sich kaum noch rühren kann – super Ding. Ich konnte nach einem Mal Sehen auch keine Längen feststellen. Er war weniger lustig als die ersten beiden Filme, aber der Irrsinn wird noch gut genug umgesetzt, daher stört das nicht weiter. Das Thema ist schließlich auch ein wenig ernster.

    Mh, ich denke, das hängt stark mit der "Andersartigkeit" der Zelda-Reihe zusammen. Ich meine, ich kann mich nicht entsinnen, schon einmal ein Spiel gesehen zu haben, dass dem Prinzip von Zelda nahekommt – da hebt sich das Spiel sicher schon allein deswegen von den ganzen anderen Sachen ab.

    Würd' ich jetzt mal so vermuten. :D

    Oh Gott, wie furchtbar, da werden Spiele aus völlig verschiedenen Genres miteinander verglichen, sowas kann man doch nicht machen. Wie kann man denn Zelda mit Witcher oder am besten noch Fifa vergleichen? So ein Schwachsinn. :XD:

    Kann ich irgendwie nicht wirklich ernst nehmen, was die da machen. Für einen Lacher ist's ganz nett aber sonst, pff… xD


    Eigene Wertung kann ich natürlich erst abgeben, wenn ich es durch habe (irgendwann… in drei Jahren mal? *g*), aber das konnte ich jetzt nicht unkommentiert stehen lassen. Wo gräbst du die Sachen nur immer aus, Vyserhad? ^^

    Moment mal. Warte. Zeitlinie? o_O
    Ich kann glücklich sterben. Wenn es hier ankommt, versteht sich. Oh Gott, wehe, die übersetzen das Ding nicht. xD


    Spontan habe ich mich auch sofort in den Manga verliebt. Ich hab' so noch nicht mal alle und ich bin immer noch der Ansicht, dass sie gefälligst auch mal einen von TP machen sollen, aber das Design scheint hier ja wirklich wunderschön zu sein, die Charaktere wirken auf den ersten Blick erwachsener und doch frisch. Und der Vogel erst, der Wahnsinn.

    Link ist richtig hübsch geworden. :herz:

    Erst mal wäre es gut zu wissen, welche zerstörten Brücken du meinst, also in welchem Gebiet, damit man davon eine Vorstellung gewinnt und dir dahingehend Auskunft geben kann. ^^


    Und dann: Bomben bekommst du auch vor dem Seeschrein. Dort schwimmt ein Zora, dem du Wasserbomben abkaufen kannst. Nicht ganz billig, aber im Grunde brauchst du nicht zurück nach Kakariko zu reiten. ;-)


    Fuchspower war schneller. xD Na gut. ^^

    Ich wiederhole mich, aber: Ich sehe die Probleme, die es am Inhalt gibt, darin, dass sich einfach auf die Steuerung gestürzt wurde und dafür andere Aspekte unter den Tisch fallen gelassen wurden. Wie weit man mit einem Spiel ist, sollte zudem nicht maßgebend sein zur Fähigkeit, es beurteilen zu dürfen, das können weder TourianTourist noch du jenen Spielern absprechen, die SS noch nicht durch haben – und die Mängel früh erkennen.

    Mehr sage ich zu dem Thema vorerst nicht, ich dreh mich nicht so gern im Kreis. ;-)