Beiträge von Gizmo

    Ich schätze, ich bin ziemlich einfach gestrickt. Ich glaube, man sollte andere so behandeln, wie man selbst gern behandelt werden würde. Außerdem gefällt mir die Vorstellung, dass man nach seinem Tod getestet wird. Also, dass man das Sterben gar nicht so recht mitbekommt und in einer Illusion weiter existiert, als würde man ganz normal weiter leben. Dann begegnet man zum Beispiel einem liegen gebliebenen Auto auf der Landstraße. Hält man und bietet Hilfe an, geht es dann irgendwie positiv mit einem weiter. Vielleicht durch Reinkarnation oder so was. Aber das ist mir eigentlich nicht so wichtig. Man meisten würde es mir irgendwie Sorgen machen, wenn ich mit meinem Tod andere Menschen, die ich gern hab, in allzu große Trauer stürzen würde. Ich mag es, wenn Leute gut drauf sind. Was mit mir selbst passiert merk, ich ja dann - oder eben auch nicht, aber das ist mir dann wahrscheinlich auch egal :D


    Geschichten um Götter oder Gleichnisse halte ich für Beiwerk, um Moralvorstellungen zu vermitteln. Solange das klappt, find ich das gut. Aber man sollte sich in meinen Augen nicht auf diese Charaktere und Geschichten fokussieren, sondern auf die Bedeutungen dahinter. Dann gäbs denk ich wesentlich weniger Stress in der Welt. Trotzdem bin ich ein Fan von
    religiösen Geschichten und Kulturen, aber halt nicht in dem Sinne, dass ich da religiös dran glaube, sondern eher so, wie ich auch Fan von der Herr der Ringe und The Elder Scrolls bin.

    Ich spiele gerade zweierlei:
    Lost in Random für die Switch und Unravel Two - auch für die Switch.


    Lost in Random ist eine Art Action Adventure mit Fokus auf Storytelling und skuriler, leicht gespenstischer Atmosphäre. Es orientiert sich dabei sehr deutlich am Stil von Tim Burtons Stop-Motion-Film "The Nightmare before Christmas". Man erkundet größtenteils seltsame Städte und Ruinen und lauscht den Dialogen der schrulligen Bewohner.


    Kämpfe finden in Echtzeit statt und werden durch verschiedene Power-Ups interessant gestaltet. Diese findet man in Form von Karten und kann Sie abhängig von der Zahl einsetzen, die man zuvor mit seinem Würfelbegleiter erwürfelt hat. Das alles klingt komplizierter als es wirklich ist und hat nicht wirklich was mit einem echten Karten- oder Würfelspiel zu tun. Für mich klang es erstmal abschreckend, ist aber echt nicht besonders kompliziert und macht das Kampfsystem erfrischend anders und interessant. Es wird nicht die ganze Zeit gekämpft im Spiel, so dass sich dieser Aspekt bisher nicht abgestumpft hat.


    Die Sprachausgabe ist nur auf Englisch verfügbar, Untertitel auch auf Deutsch. Eine märchenonkelmäßige Erzählstimme treibt die Handlung voran. In der Story geht es um eine Welt, in der die Schicksale der Menschen zufällig gewürfelt werden - je nachdem welche Zahl die Bewohner der Welt an deren 12. Geburtstag erwischen, erwartet sie ein Leben an der Spitze, in der Mitte oder am unteren Ende der Gesellschaft. Den Würfel wirft dazu eine Art böse Königin im Rahmen eines Rituals. Ich bin erst 2-3 Stunden dabei. Ich habe das Gefühl, die Story wird darauf hinauslaufen, dass die Königin die von den NPCs vielgelobte Zufälligkeit in Wahrheit manipuliert.


    Die Steuerung ist absolut in Ordnung und nicht besonders komplex. Es gibt zwar einige seichte Rätsel, springen kann die Protagonistin namens Even aber nicht. Wie man es aus Spielen wie Zelda: Breath of the Wild kennt, steuert man den Charakter in Third-Person-Perspektive mit dem einen Stick, mit dem anderen kann man sich frei umsehen. Die Level sind bisher alle schlauchartig und gut ausgestaltet.


    Mir gefällt das Spiel bisher ganz gut, jedoch merkt man extrem den Nightmare-before-Christmas-Einfluss. Das geht soweit, dass es dem Spiel schwer zu fallen scheint, einen eigenen Stil zu entwickeln. Vieles wirkt wie mehr oder weniger gekonnt kopiert - von der Levelgestaltung bis hin zum Danny-Elfman-mäßigen aber bisher nicht einprägsamen Soundtrack. Die Dialoge empfinde ich teilweise als anstrengend. Viele der Bewohner sind ziemlich verschroben, was in den Gesprächen zur Geltung gebracht wird. Ich bin grade an einem Ort namens Zweistadt, mehr oder weniger alle Bewohner eine Art zweigespaltene Persönlichkeit zu haben scheinen. Das ist manchmal ziemlich lustig, allerdings habe ich nach einer Stunde am Tag die Schnauze erstmal voll. Trotzdem kehre ich immer wieder gern zum Spiel zurück und bin zuversichtlich es zuende spielen zu wollen.


    Unterm Strich halte ich Lost in Random bisher für einen empfehlenswertes Adventure für alle, die sich auch mit Spielen wie Ratchet & Clank, Psychonauts etc. anfreunden können. Ic hahbe das Spiel im Angebot für 15 EUR im Nintendo-Switch-Online-Shop gekauft.


    Das Review zu Unravel Two folgt wahrscheinlich noch - jetzt soll erstmal jemand anderes weiter machen :D

    Also ich hab auch nicht viel Ahnung aber letztes Jahr habe ich relativ erfolgreich einen Hokkaido-Kürbis großgezogen. Dafür dürfte es jetzt vielleicht schon zu spät sein für dieses Jahr. Ich hatte das Gefühl, dass die Pflanze ziemlich pflegeleicht war aber viel Wasser und ab und an Dünger braucht. Ich hab sie in einen toten Fleck Erde unter einen Nadelbaum gesetzt, weil sonst nirgends Platz war. Ich denke, dass ein Kürbis normalerweise sehr fruchtbare Erde braucht, aber bei mir hat es aus irgend einem Grund auch so geklappt. Immerhin kamen 3 mittelgroße Kürbisse dabei heraus. So ein Kürbis breitet sich aber sehr aus und braucht deshalb viel Platz. Dieses Jahr versuch ich mich an Chilis (Lila Luzis und Sweet Banana) aber bisher kann ich dazu nichts sagen. Ob diese ganzen Aktionen Geld sparen im Vergleich zum Gemüsekaufen weiß ich nicht, ich fürchte nicht so wirklich.



    Ich hab die Inflation zwar sehr gespürt aber kam mit meinem mittelprächtigen Gehalt gut zurecht. Dazu muss ich sagen, dass ich generell recht sparsam lebe (wahrscheinlich zu sparsam) und den Großteil des Geldes auf die Seite legen kann. Jetzt ist dieser Prozentsatz einfach ein Stück geringer. Zum Jahresanfang habe ich einen neuen Job angenommen, durch den ich täglich insgesamt 70 km fahren muss. Zuvor war mein Arbeitgeber 5 km entfernt. Deshalb erlebe ich jetzt insbesondere den teuren Sprit hautnah mit. Ich habe auch bemerkt, dass die Tankstellen in den letzten Wochen langsam wieder die Preise angezogen haben, so dass die 30 Cent Steuerersparnis in den kommenden Monaten wohl in erster Linie den Tankstellen oder den Ölkonzernen zu Gute kommen wird. Am Ende zahl ich sicher doch wieder mindestens 1,90 bis 2 EUR für den Liter E10 Benzin.


    Mein Verhalten habe ich z. B. in Bezug auf meine Fahrweise geändert. Da bin ich jetzt besonders vorausschauend und hab es mir schon fast zu so einer Art "Spiel" gemacht, möglichst wenig zu Verbrauchen. Immerhin bin ich jetzt schon deutlich unterhalb der Herstellerangaben. Aber wenn man bedenkt, dass man vor ein paar Monaten Literpreise von 1,60 EUR noch als viel empfand und man jetzt oft mehr als 2 EUR zahlt, kann auch das nicht mehr viel ausgleichen.


    Einen Vorteil habe ich bei meinem furchtbaren Vermieter entdeckt: Der beschwert sich zwar bei jeder Gelegenheit über die steigenden Preise, schnallt aber nicht, das eine gewisse Inflation normal ist und man die Miete auch mal erhöhen könnte. Da habe ich wirklich Glück, auch wenn ich sonst definitiv kein gutes Haar an diesem Menschen lassen würde.


    Außerdem arbeite ich mittlerweile bei einem Arbeitgeber, der regelmäßig die Gehälter aller Arbeitskräfte ein klein wenig anhebt. Zwar gleicht das die Inflation noch nicht aus, aber zuvor war ich bei einem Blutsauger beschäftigt, bei dem die letzte Mitarbeiterübergreifende Gehaltsverbesserung noch in D-Mark statt fand und es auch viele Jahre nach dem Einstieg keinerlei Aussichten auf eine Anpassung gab.


    Ich wünschte der Staat würde die besonders Einkommensschwachen, die teils noch deutlich weniger verdienen als ich, auch besonders unterstützen. Ständig ließt man von massiven Förderungen für E-Autos und Photovoltaikanlagen, dabei kommt sowas eh nur für Leute in Frage, die finanziell auf einigermaßen sicheren Füßen stehen müssen. Trotzdem müssen auch die unpriviligierten Mieter und Geringverdiener solche Sachen mitfinanzieren. Mittlerweile leide ich an so einer Art Politikverdrossenheit, weil auf einen sozialen Umgang und Hilfe für die, die Hilfe brauchen, anscheinend nicht viel Wert gelegt wird.

    Ich befürchte auch, dass wir das neue Zelda erst mit dem Switch-Nachfolger bekommen werden. Zwar wird es bestimmt dennoch auch für die jetzige Switch erscheinen, aber das ganze erinnert doch arg an den Anfang der elend langen Verschiebungen von BotW. Nintendo weiß, dass die Switch vor allem deswegen so gut anlief, weil jeder das neue Zelda haben wollte. Fast jeder, der sich in der Anfangszeit eine Switch geholt hatte, tat das zusammen mit BotW als System Seller. Ich hab jetzt keine Zahlen da, aber ich würde sagen ein 3D Super Mario und ein 3D Zelda sind die einzigen Kaliber unter den Nintendo-IPs, die sich gegenseitig das Wasser reichen könnten. Animal Crossing und vor allem Mario Kart waren und sind zwar auch sehr beliebt, aber es würde mich nicht wundern, wenn sich hierzu nicht langsam eine Gewisse Sättigung einstellen würde. Wenn Nintendo also keinen heftigen Blockbuster in petto hat, von dem wir noch nichts wissen, muss erneut Zelda herhalten. Metroid Prime 4 ist ggf. auch geeignet, aber das kann ich nicht einschätzen. Ich würde mir da nur wünschen, man käme nicht mit fadenscheinigen Entschuldigungen für die Verschiebung von BotW2 daher. Aber wer weiß, vielleicht irre ich mich auch und das Spiel erscheint Anfang 2023.
    Schade nur, dass Bethesdas Starfield auch verschoben wurde. Zusammen mit Hogwarts Legacy sind das mit Abstand meine drei am sehnsüchtigsten erwarteten Spiele.


    Btw: ich hab brütende Blaumeisen in der Schlafzimmerwand, die gerade ein riesen Rambazamba machen und ich kann nicht schlafen :<



    PS: Ich weiß, Pokemon gibt es auch noch, aber dafür kann ich irgendwie gar keine Gefühle mehr entwickeln. Der Trailer zur nächsten Generation sieht auch nicht aus, als bräuchte man dafür unbedingt den Switch-Nachfolger. Ein GameCube würde es wohl auch tun...

    Ich verdränge die/das gute Navi nur ungern als jüngsten Beitrag, aber ...



    Ich habe zuletzt nach der Arbeit die Bioshock: The Collection für die Switch durchgespielt (nur die Zusatzinhalte nicht) und hier kommt meine Rezension. Ich muss dazu sagen, dass ich die Spiele schon lange für den PC kenne.


    Positiv:

    • Content-Monster mit 3 Spielen und Zusatzinhalten. Ca. 60 Stunden ist man mit den linearen, storyfokusierten Shootern mindestens beschäftigt.
    • Man bekommt das Spiel mancherorts knapp unter 20 Euro. Wer Bioshock noch nicht gespielt hat und Ego-Sooter-Freund ist, sollte zuschlagen.
    • Ich habe keine schlimmen Bugs oder Abstürze erlebt.
    • Insbesondere Bioshock 1 und Infinite haben in meinen Augen eine recht coole Story. Infinite schnallt man zwar irgendwann nicht mehr wirklich, aber man findet die Story weiterhin cool (ähnlich wie bei dem Film Inception ...)
    • Die Atmo in Bioshock Infinite find ich sehr, sehr schick. Die fliegende Stadt in den Wolken ist nicht ganz so düster wie die undichte Unterwasserstadt am Meeresgrund.
    • Es gibt einen (toten) Nebencharakter, der denselben Nachnamen hat wie ich. Nur ca. 10 Menschen in Deutschland haben diesen Nachnamen :o

    Negativ:

    • Man muss ca. 30 Gigabyte für die Hauptspiele herunterladen und braucht eine entsprechende Speicherkarte für die Switch. Nur die ersten paar Kapitel der Spiele sind ohne Download verfügbar.
    • Das Sounddesign ist vor allem bei Bioshock 1 und 2 nicht so gut abgestimmt. Waffen klingen teilweise komisch. Das schlimmste ist aber, dass Stimmen manchmal nur sehr leise abgespielt werden. Für Stimmen gibt es zwar einen eigenen Regler, allerdings wird damit auch das Geheul und Gejammer der Gegner beeinflusst.
    • Das Geheul und Gejammer der Gegner geht nach einiger Zeit tierisch auf die Nerven, insbesondere in den ersten beiden Teilen. Man fühlt sich wahrhaft wie in einem Irrenhaus des immer gleichen markerschütternden Geschreis, Gestöhns und Singsangs. Bioshock ist definitiv kein Spiel, das man interpretieren sollte, ohne hinzusehen. :ugly: Wer Menschen um sich herum hat, die er oder sie mag, nutzt besser Kopfhörer.
    • Es ist ganz schön eklig, was da passiert. Dem gediegenen Animal Crossing-Spieler mag es suspekt erscheinen, wenn ein 8-jähriges Mädchen mit einer riesigen Spritze in eine verwesende Leiche sticht, ihr leuchtenden Siff abzapft und anschließend die Spritze leerlutscht. Auch die Dinge, die Nebencharaktere teilweise sagen, sind ziemlich eklig, selbst wenn ich das Gefühl habe, dass einige der verstörenderen Sprüche aus dem ursprünglichen Bioshock 1 entfernt wurden.
    • Der Onlinemodus von Bioshock 2, der dereinst auf dem PC existierte, wurde in der Switch-Version einfach gestrichen.
    • Die Steuerung der Spiele ist gewöhnungsbedürftig, wenn man (wie ich) sonst keine Ego-Shooter auf Konsolen spielt. Nach einiger Zeit und ggf. etwas leichteren Schwierigkeitsgradeinstellungen geht das aber voll in Ordnung. Fragt mich aber nicht, wie viele Verbandskästen ich versehentlich verbraucht hab, weil ich nachladen wollte ...

    Ich hatte ehrlich gesagt mit einem Aufpreis von 5 bis 10 EUR im Vergleich zur Standard-Mitgliedschaft gerechnet. Wäre cool, wenn wir mittlerweile in der Ära angekommen wären, in der auch N64-Spiele als alt gelten und genau so in der normalen Online-Mitgliedschaft auftauchen könnten wie NES- und SNES-Titel. Ich glaube aber es gibt viele Spieler, für die ein 3D-Spiel potentiell eine ganz andere Wertigkeit als ein 2D-Titel vermittelt. Ich selbst hätte mich wohl nie so für Gaming begeistert, wenn es bei klassischen 2D-Spielen geblieben wäre und ich fürchte Nintendo weiß das. Mist.


    Ich wünschte, ich könnte mir einen Reim daraus machen, was Nintendo so vor hat. Ich meine es würde mir logisch erscheinen, wenn man einfach wieder einen Store einrichten würde, der einem das Kaufen der meisten Spiele aus vergangener Zeit ermöglicht. Ggf. hätte man ja auch ein alternatives Abomodell dazu anbieten können. Man hätte auch Netflix, Amazon Prime und Disney+-Apps anbieten können. Ich glaube da wäre die Switch noch ganz anders durch die Decke gegangen. Immerhin gibt es heute immer noch viele Haushalte, die keine Tabletts für diesen Zweck haben und da würde die Switch dann ganz gut rein passen, denk ich. Um ehrlich zu sein baue ich manchmal aber auch ein wenig darauf, dass sich Nintendo den nächsten üblen Schnitzer erlaubt, damit man wieder günstig an Aktien kommt xD


    Wie dem auch sei: Die wahre Frage ist doch ob in den neuen N64-Controller eigentlich noch der alte Rumble Pak passt? Ich glaube, ich hab irgendwo auch noch eine Art Memory Card für das Ding ... muss mal wieder ein paar alte Kisten raus kramen ...

    Ich hab jetzt zirka 65 Stunden Horizon: Zero Dawn für den PC hinter mir. Es ist ein actionlastiges Open-World-Spiel, das wohl besonders Fans von Spielen wie The Witcher 3, Fallout oder auch Breath of the Wild gefallen wird. Das Spiel hat eine nette Geschichte, die in einer dystopischen aber nicht kargen Welt spielt, in der teils riesige, tierartige Maschinen ihr Unwesen treiben. In dieser Welt ist die Menschheit wie wir sie kennen vor Jahrhunderten zu Grunde gegangen - auch in Bezug auf die Kultur. Denn mittlerweile herrschen vormittelalterlich erscheinende, religiöse und kriegerische Stämme über die Welt und versuchen sich gegen die immer gefährlicher werdenden Maschinen zur Wehr zu setzen. Tatsächlich erinnern die neuen Völker also eher an Skyrim und sind nicht irgendwie futuristisch. Man selbst spielt die (leider sehr Mary-Sue-mäßige) Heldin Aloy, deren Hauptaufgabe es ist, die Welt zu erkunden, die unterschiedlichsten Gegnertypen taktisch kaputt zu bekommen und herauszufinden, wo sie her stammt und warum die frühere Menschheit vernichtet wurde. Das tut Sie im Rahmen einer abwechslungsreichen Welt mit Haupt- und zahlreichen Nebenquests. Das Spiel legt sehr viel Wert auf die Echtzeit-Kämpfe, insbesondere gegen die erwähnten Maschinen. Von diesen existieren unterschiedlichste Typen mit eigenen Schwachstellen und Stärken, was taktisches Herumschleichen und Ausprobieren erfordert. Insbesondere zu Beginn des Spiels hatte ich ordentlich Respekt vor den Maschinen, da man sie leicht falsch einschätzt - einige sehen harmlos aus (beispielsweise wie Gazellen), laufen aber nicht weg, wenn man auf sie zu stürmt, sondern greifen mit tödlicher Wucht an. Wenig später sieht man größere Modelle und man bekommt schon ein wenig Schiss, wenn man als Anfänger versucht den nächsten Quest-Marker zu erreichen, während im Hintergrund ein hausgroßer, waffenstarrender T-Rex-Roboter herum stapft, der nur darauf wartet, einen um die Ecke zu bringen. Um so cooler ist es, wenn man besser wird und mit verschiedenen Mitteln auch große Maschinen erlegt oder gegeneinander aufhetzt. Alles in allem ist Horizon Zero Dawn ein süchtig machendes Spiel, dass angenehmerweise nicht gaaanz so komplex ist wie andere AAA-Rollenspiele. Ich habe mir übrigens vor einigen Jahren extra einen X-Box-360-Controller für den PC gekauft und bin auch hier sehr happy mit der Steuerung.

    Ich habe den Eindruck, dass Nintendo um Skyward Sword HD besonders viel Wirbel macht - also mehr Marketing-Bemühungen als noch zu Wind Waker HD und Twilight Princess HD. Zusammen mit dem neuen Trailer zu BotW2 weckt das für mich den Anschein, dass Skyward Sword etwas mit BotW2 zu schaffen haben wird, vielleicht auch nur in Hinblick auf die Hintergrundgeschichte. Ich glaube, es ist kein Zufall, welche Zelda-Spiele Nintendo unbedingt vereint auf der der Switch haben will.

    Die scheinen ja ein paar grundlegend nervige Dinge endlich behoben zu haben - gerade, dass es nicht jedes mal wieder einen Infotext gibt, sobald man ein Item zum x-ten mal aufgesammelt hat ...


    Übrigens gibt es auch einen etwas peinlichen, Dora-mäßigen Real-Film-Trailer zu SS HD ... naja, auch der mag irgendeine Zielgruppe ansprechen:


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    Du hast schon recht, was die immer wiederkehrenden Muster von Nintendo angeht. Das ist auch der Grund, warum man seine Erwartungen eigentlich etwas zügeln sollte. Zelda ist in den letzten Teilen sehr ritualhaft gewesen - Überraschungen gibt es in den Spielabläufen in BotW und SS nicht wirklich, also gibt es vielleicht keinen guten Grund von BotW2 irgendwelche revolutionären Ansätze in dieser Hinsicht zu erwarten. Das Thema Zeitreise hatte ich ja bereits in BotW als praktisch sicher angesehen, nur um dann herauszufinden, dass es nur die Cut Scenes sind, die in der Vergangenheit spielen. Da Nintendo aber so viel von BotW übernimmt und sich daher auf viele neue Inhalte konzentrieren kann, hab ich trotzdem die Hoffnung, dass BotW2 doch eine noch größere Hausnummer als sein Vorgänger werden könnte.


    Ich finde auch die Idee Theorie interessant, dass Ganondorf womöglich kein reiner Bösewicht ist. Vielleicht spielt man sogar den jungen Ganondorf - das könnte erklären, warum man im Trailer nie das Gesicht des Protagonisten sieht. Klar, in manchen Szenen ist klar zu erkennen, dass es Link ist aber in allen Schwebeinsel-Szenen hat er ein anderes Gewand und andere Haare.
    Nur sollten Ganondorfs Haare ja eigentlich rot sein. Es wundert mich aber bis heute, warum der Held von vor 10.000 Jahren laut Impas Gemälde rote Haare und sonst eine sehr ähnliche Erscheinung wie die Figur im Trailer hat.... Aber wir haben uns ja auch komplett ohne Erklärung damit abgefunden, dass Link in ALttP rosa Haare hat, obwohl alle Artworks blond sind. Vielleicht nimmt man es bei Nintendo einfach nicht so genau.

    Schöne Theorien :D


    Ich denke, es wird sowohl Sequel als auch Prequel - und zwar folgendermaßen:


    *räusper*


    Nach den Ereignissen von BotW merken Link/Zelda etc., dass die böse, violette Pampe (im Englischen bekannt als Malice) ums Schloss herum nicht verschwindet, sondern schlimmer wird. Daraufhin begeben sich Link und Zelda auf eine Expedition unter das Schloss. Denkbar wäre, dass es unter all dem Schutt irgendwo eine Treppe gibt, die in eine uralte Gruft führt, die seit Ewigkeiten nicht betreten wurde. Dort stoßen Sie dann bald auf die Richtstätte von Ganondorf, der dort seit ewigen Zeiten von der bekannten blauen Hand in Schach gehalten wird (das ganze erinnert mich grade irgendwie an eine Textstelle aus dem Lied Grand Hotel von Regina Spektor "Somewhere beneath the Grand Hotel there is a tunnel that leads down to hell" ... man ersetze "Grand Hotel" durch "Castle", aber das alles nur am Rande .........). Jedenfalls merkt man, dass Ganondorfs Bosheit sich langsam aus dem Griff der Hand befreien kann, wodurch die violette Pampe an die Oberfläche dringt. Link oder Zelda verkacken es dann auf irgendeine Art und Weise und durch Ganondorfs macht entsteht ein Erdbeben, durch das die Höhle beginnt einzustürzen und sich ein riesiger Riss im Boden auftut. Link und Zelda fallen hinein und die Hand - die sich jetzt entscheiden muss - rettet Link vor dem Fall, anstatt weiter zu versuchen gegen Ganondorf anzukämpfen. Zelda stirbt ernsthaft. Das Schloss erhebt sich in den Himmel und die Welt verwandelt sich in einen düsteren, furchtbaren, schattenweltmäßigen Ort wo alles richtig toxisch und beschissen ist (wesentlich schlimmer noch als während der Verheerung).


    Link geschieht in diesem Moment jedoch durch die Berührung mit der Hand irgend ein magischer Kram und er wird weit in die Vergangenheit geschickt. Er findet sich im Körper einer früheren Reinkarnation seiner selbst wieder. Vielleicht vor 10.000 Jahren, wahrscheinlich aber viel früher. Immerhin hieß es in der Hintergrundgeschichte von BotW, dass die Verheerung Ganon vor 10.000 Jahren bereits gewütet hat - was sich Link nun jedoch stellen muss ist der wahrhaftige Ganondorf der noch viel früher gelebt hat. Jedenfalls gibt es in dieser Vergangenheit schwebende Inseln über Hyrule und das ist in dieser Welt normal. Davon gehe ich jetzt mal aus, da die Inseln im Trailer auf mich einen recht gepflegten Eindruck gemacht haben. Es gibt gepflasterte Wege, kleine fragile Tempelchen etc... sieht für mich alles so aus, als hätte man das erst gebaut, als diese Inselchen schon flogen. Sonst wäre da in meinen Augen viel mehr kaputt.


    Wir befinden uns jetzt in der Blütezeit der Zonai, die versuchen Ganondorf aufzuhalten und ihn unter einer der Inseln versiegeln wollen. Irgend ein Zelda-YouTuber hat im Trailer gesehen, dass im Schwebeinsel-Hyrule auf dem Erdboden einige Zonai-Ruinen fehlen und es macht den Eindruck als seien diese einfach noch nicht gebaut worden. Jedenfalls wollen die Zonai den in dieser Zeit aufstrebenden Ganondorf aufhalten, umbringen, eine der größeren Inseln zum Absturz bringen und seine Leiche für immer darunter begraben.


    Wie das dann alles von statten geht weiß ich auch nicht - einfach viel Rumgerätsel und Gekämpfe auf den Schwebeinseln und auf/unter dem Erdboden. Auch die Oberfläche sieht im Vergangenheitshyrule nämlich sehr anders aus, da die Schwebeinseln letztendlich alle abstürzen und dadurch erst die komplette Landschaft des Gegenwartshyrules entsteht.


    Jedenfalls schaffen die Zonai es irgendwie die Inseln zum Absturz zu bringen und bringen gleichzeitig die Götter gegen sich auf. Diese beschließen als Strafe alle Zonai einfach verschwinden zu lassen oder so was ähnliches. Vielleicht opfern die Zonai sich auch freiwillig.


    Und dann... ist es irgendwie so, dass viel später in der Zukunft, in der das schon alles vergessen ist, Schloss Hyrule auf der abgestürzten Insel erbaut wird, unter der Ganondorf begraben wurde.


    Dann gibt es irgendeine Zeitreise-Mechanik, durch die Link hin und her reisen muss, um zu verhindern, dass das Horrorszenario vom Anfang überhaupt passiert. Also so, dass auch die Verheerung niemals entsteht und Zelda folglich nicht stirbt. Die Schattenwelt in der Gegenwart ist derweil übrigens eine Art ins Spiel integrierter, höllischer Hard-Core-Modus. Viele Orte sind komplett verseucht und können gar nicht betreten werden und alles ist voller übler Gegner.


    ... tja so in der Art stell ich mir das vor. Zum Ende hin ist meine Theorie eeeetwas lückenhaft geworden aber keiner hat euch gezwungen das alles durchzulesen :D

    Ich werde es mir auf jeden Fall holen sobald es kommt. Allerdings hat der neue Teaser meinen Hype nicht unbedingt gesteigert. Es wurde ja schon lange spekuliert, dass die vorhandene Oberwelt erweitert wird - entweder durch Höhlen oder fliegende Inseln. Ich weiß nicht was ich davon halten soll, dass es jetzt wohl in erster Linie auf letzteres hinaus läuft. Aonuma wurde ja sehr oft falsch zitiert, er hätte gesagt das neue Spiel würde düsterer als Majoras Mask werden. Ich erhoffe mir auch ein düsteres Setting, auch wenn er das nie so gesagt hat. Was man jetzt aber gesehen hat - mit den hübschen Luftinselchen - erinnert mich eher an Skyward Sword, was mir nicht besonders zusagt. Aber vielleicht ist das auch nur ein Teil des Spiels.


    Ich hoffe es kommt wenigstens nicht erst Ende 2022 bzw. wird nicht wieder um Jahre verschoben :I

    Zitat von Askel

    Naja, wenigstens hab ich das Forum jetzt für immer in Comic Sans, solange ich nicht ausversehen strg+F5 drücke :ugly:


    Und so wurde Comic Sans auf Zelda Chronicles zum Statussymbol und in 10 Jahren können einige besonders hartgesottene Forenpersönlichkeiten von sich behaupten: "... und ich bin schon so lange hier und innerlich so tot, dass bei mir seit je her alles in Comic Sans angezeigt wird. Aber ihr jungen Leute versteht das sowieso nicht."