Beiträge von Gizmo

    Wenn ich das Logo so betrachte, fällt mir spontan eine (vielleicht) neue, kleine Theorie zur groben Geschichte ein:


    Also im oberen Bereich ist das Schwert "echt" aber offensichtlich nach unten hin beschädigt. Der eigentlich zerstörte Teil des Schwertes - also der Großteil der Klinge - wird in Linien ergänzt dargestellt, sehr ähnlich wie die Darstellungen in dem Relief.
    Vielleicht sind diese Darstellungen auf dem Relief eine hoffnungsvolle Prophezeiung, die so nicht oder noch nicht eingetreten ist. Vielleicht ist es die Aufgabe von Link mit Hilfe seiner neuen Kräfte zur Zeitmanipulation die Realität so zu verändern, dass die Prophezeiung eintritt. Das heißt, das Masterschwert ist in dieser Prophezeiung ganz (wie im unteren Teil des Logos dargestellt) und Zelda ist gerettet. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass Zelda im Relief gar nicht fällt, sondern schwebt oder aufsteigt. Denn wenn man im freien Fall fällt, wehen die Haare nach oben. Im Relief sind die Haare aber unterhalb des Kopfs, als würde die Person (also wahrscheinlich Zelda) entweder still in der Luft stehen oder sich nach oben bewegen.


    Ist wahrscheinlich quatsch, aber das mit den Haaren stört mich irgendwie schon länger an der Ansicht, dass da eine fallende Person zu sehen sei.

    Ich habe mir die Nintendo Switch zum Release gekauft. Die Wii U hatte ich ausgelassen. Hatte BotW nicht vorbestellt, weil ich dachte, man bekäme es problemlos im Laden. Da hab ich den Müller Drogeriemarkt als Geheimtipp für sonst überall vergriffene Spiele für mich entdeckt. Die bekommen die Sachen ebenso schnell wie Media Markt, Expert und co.


    Die Switch hat sich definitiv zu einer meiner Lieblingskonsolen gemausert und ist neben dem PC seit den letzten Jahren die einzige Gaming-Plattform, die ich nutze. Ich hab mir bisher insgesamt um die 30 Spiele für die Switch geholt. Bei der Wii waren es sechs und beim DS fünf. Das Ding ist also eine ziemlich große Nummer für mich und ist in meinem Ansehen auf der selben Stufe wie PlayStation 2 und Nintendo 64.


    Der "hybride Weg" ist eine fantastische Idee von Nintendo. Ich bin froh, dass es gelungen ist, das so reibungslos umzusetzen. Die Zweigleisigkeit mit Wii- und DS-Generationen war immer ziemlich unübersichtlich und nervig - vor allem wenn dasselbe Spiel für beide Plattformen erschien und leistungsbedingt waren es ja dann doch immer unterschiedliche Spiele. Was nimmt man da? Ich denke der hybride Ansatz geht auf Kosten der Leistungsfähigkeit. Mir reicht eine Grafik wie BotW sie hat vollkommen aus aber die wenigsten Spiele sind so ausgefeilt, damit sie dermaßen gut auf der Konsole aussehen. Mario Kart 8 Deluxe sieht auch fantastisch aus. Aber man vergleiche mal die Landschaft von BotW und Pokemon Schwert/Schild. Vielleicht würde ein wenig mehr Bumms den Entwicklern helfen, hübsche Spiele auf der Switch zum laufen zu bringen, ohne dass an jeder Ecke viel Arbeit in die Leistungsoptimierung gesteckt werden muss.


    Ich habe seit längerem Probleme mit den Joy Cons. Einerseits wegen des bekannten Drifts, der mich nach ca. 2 Jahren Benutzung heimgesucht hat. Andererseits sind bei einem Joy Con die Schulterknöpfe ausgefallen, was auch ein sehr häufiges Problem ist. Letzteres konnte ich glücklicherweise reparieren. Den Drift bekämpfe ich ab und zu mit einem Trockenschmiermittel aber das Gelbe vom Ei ist das nicht. Trotzdem bin ich bei meinem ersten paar Joy Cons geblieben. Ich habe das Gefühl, die Qualität der Dinger stimmt einfach nicht. Die Verdrahtung im inneren der Joy Cons ist so gemacht, dass ein Kabelbruch einfach sehr wahrscheinlich ist. Das hätte man leicht anders lösen können, wenn man gewollt hätte. Ich bin es gewohnt, dass Nintendo-Sachen so lange halten, bis sie entweder total verschlissen oder angegrabbelt von dreckigen Kinderhänden irgendwie eklig geworden sind. Da finde ich die Joy Cons schon etwas enttäuschend, auch wenn natürlich viel mehr Technik auf kleinem Raum drin steckt, als noch beim N64-Controller. Aber vielleicht ist auch genau das das Problem. Die Ergonomie der Joy Cons entspricht auch nicht so recht meinen Händen. Ich weiß nicht, ob sie anders geformt oder größer besser gewesen wären, da kenne ich mich nicht aus. Auf jeden Fall verkrampfe ich nach ner Weile, wenn ich die Switch im Handheldmodus nutze.


    Den Pro Controller mag ich dagegen sehr gern. Den hab ich mir ca. ein Jahr nach der Konsole geholt. Er hat bei mir keinerlei Qualitätsprobleme und liegt fantastisch in der Hand. Generell zocke ich mittlerweile nur noch per Controller, auch am PC nehme ich in aller Regel einen XBox360-Controller. Ich merk da nicht viel unterschied beim Spielen - beides fantastische Teile.


    Abgesehen von der Leistung, den Qualitätsproblemen und der Ergonomie, halte ich die Switch für ziemlich vollkommen. Tatsächlich ist der eingebaute Touchscreen meiner Ansicht nach schon zu viel des Guten - hätte auch ein normaler Bildschirm gereicht. Wäre das Ding mit 3DS-Spiel kompatibel, hätte ich einen Touchscreen verstanden, aber so war er zumindest bei meinen Spielen nie von Nutzen.


    Auf Grund von Nintendos "Innovationsdrang" hab ich ein wenig Sorge bezüglich der nächsten Konsolengeneration. Ich hoffe Nintendo bastelt jetzt nicht ums Verrecken irgend ein zusätzliches Feature in die Konsole, nach dem niemand gefragt hat und womöglich den Preis unnötig hochtreibt. Ich hoffe auch Nintendo bleibt bei dem hybriden Ansatz. Man sollte meinen, das ist selbstverständlich, aber manchmal zieht Nintendo bekanntlich echt seltsame Dinge ab. Ich könnte mir vielleicht vorstellen, dass es künftig auch eine abgespeckte und preisorientierte Variante gibt, die sich nur am Fernseher spielen lässt. So etwas wie die Switch Lite wird es bestimmt künftig weiterhin geben. Bei den Handhelds war es immer relativ normal, dass jedes Kind der Familie eine eigene Konsole bekam, z.B. einen Gameboy. Würden Sie nur noch die hybride Variante anbieten, würden Sie sich sicher Absatz kaputt machen, weil die meisten Menschen nur einen Fernseher haben, an dem sie Konsolen betreiben und folglich nur eine Konsole besorgen.

    Mir gefällt das Atwortk auch sehr. Es sieht so aus, als würde Teil sehr abwechslungsreich werden. Einerseits was die Stimmung betrifft, aber auch das Erkunden. Da im Artwork auch aus dem Todesberg der ominöse "Schlamm des Hasses" quillt, halte ich weitläufige unterirdische Abschnitte für sehr wahrscheinlich. Dafür spricht auch ein Höhleneingang, der im neuesten Teaser kurz zusehen ist und in BotW noch nicht existiert. Gleichzeitig finde ich die Vertikalität mit den vielen fliegenden Inseln regelrecht einschüchternd. Ich hoffe es wird nicht zu unübersichtlich. Außerdem erinnert es mich unwillkürlich an das Spiel Saints Row 3, dass die gleiche Spielwelt wie dessen Vorgänger Saints Row 2 verwendete und hauptsächlich ein paar neue schwebende Plattformen und Superkräfte einführte. Das war ein enttäuschendes Spiel. Hoffe, das erkunden lohnt sich in TotK auch dieses Mal wieder nicht nur in den Wolken sondern auch auf dem vermeintlich altbekannten Erdboden. Ich habe das Gefühl, da könnte viel rätselhaftes versteckt sein auif diesen hübschen fliegenden Ruineninselchen.

    (Kennt irgendwer das Gefühl? In einem Spiel was zu verpassen?)

    Ich weiß nicht, ob es das ist, was du meinst, aber ich habe das Gefühl, dass das Verwenden von Amiibos das Spielerlebnis trüben kann. Letztendlich ist die Verwendung von Amiibos zumindest in BotW nichts anderes als ein Cheat. Damit erleichtert man sich das Spiel, in dem man Gegenstände erhält, die man eigentlich noch nicht haben sollte. Das zerstört die Balance, die der Entwickler ursprünglich für den Spielablauf vorgesehen hat. Und damit geht dann auch ein Teil des Spielspaßes flöten. Generell finde ich die Phase in einem Spiel, in der man noch super schwach ist und sich über jeder rostige Gabel als Waffe freut, am spannendsten. Bekommt man in dem Moment schon ein übermächtiges Riesenschwert, kann das kurz amüsant sein, aber letzten Endes mache ich mir damit nur den Spass kaputt.


    Dasselbe gilt auch aus Storysicht. Es zerstört irgendwie die Atmo, wenn plötzlich eine Truhe vom Himmel fällt, die das Schwert einer Gottheit aus einem ganz anderen Spiel enthält. Man bekommt es einfach so, ohne Grund, ohne, dass die Existenz dieser Waffe in dieser Situation irgendwie Sinn ergibt. Das gefällt mir nicht. Ich finde, das kann das Spielerlebnis nur verschlechtern. Vielleicht ist das was fürs "End Game", wenn man schon alles erreicht hat und eh nur noch Quatsch macht. Aber wenn es mal soweit ist, kann man mir auch mit solchem Mumpitz keine Freude mehr bereiten.


    Ich habe nur ein Amiibo - Link aus Majora's Mask. Den hab ich 4-5 mal benutzt und dann hatte ich keine Lust mehr darauf. Die Wirkung, die der Amiibo auf das Spiel hat, ist wie ein Fremdkörper, der nicht dazu gehört und auch nichts positives auf das Spiel auswirkt. Das Figürchen ist irgendwie schon ok, kann man ins Regal stellen. Aber meiner Meinung nach, wäre die Welt besser dran, ohne die Funktion im Spiel.

    Halte ich für eine tolle Idee. Das wäre einerseits Fan Service für Langzeitfans und auch Neulinge hätten daraus keinen Nachteil. Vorausgesetzt natürlich, die Anspielungen sind nicht essenzieller Teil des Spiels, so dass ein Neuling trotzdem nicht verwirrt wird, wenn er den Dungeon nicht bereits kennt.


    Dass das wunderbar funktionieren kann, zeigen die Spiele Portal und Portal 2 von Valve. Im zweiten Teil besucht mein zeitweise Abschnitte aus dem ersten Teil - allerdings sehr viele Jahre später. Die Mechanismen aus dem ersten Teil sind dann teilweise defekt und überwuchert von Pflanzen. Man erhält eine ganz neue Perspektive auf die Bereiche. Das löst in mir immer ein wohliges Gefühl von Nostalgie und Melancholie aus. Deshalb bin ich auch ein großer Fan von Zeitreisen und spielbaren Rückblicken in Videospielen. Hier liegen auch meine Hoffnung für TotK, wie damals schon bei BotW. Leider hat sich dann ja herausgestellt, dass die Rückblicke in BotW sehr knapp gehalten sind.


    Eine Gefahr sehe ich nur, wenn die Dungeons zu ähnlich sind, sodass sie mich zu sehr verwirren. So erging es mir zumindest mit OoT und Master Quest. Letzteres hat mir gar nicht gefallen, weil ich OoT schon so viel gespielt hatte, dass ich in Master Quest keinen Meter weit gekommen bin. Dort einen Dungeon zu lösen hat sich angefühlt, als hätte ich verlernt wie man Fahrrad fährt. Uncool.


    Ich bin sowieso immer ein Freund davon Inhalte aus alten Spielen wieder aufleben zu lassen - seien es Dungeons und andere Orte/Bauwerke oder auch Charaktere, Musik und so weiter. Bei letzterem hat z. B. Wind Waker einen super tollen Job gemacht, indem es an einigen Stellen die Musik von OoT aufgegriffen und daraus etwas neues gemacht hat. Auch die Musik des verbotenen Waldes in Twilight Princess fand ich toll. Mir gefällt z. B. auch, dass die Lon-Lon-Farm aus OoT als Ruine in BotW auftaucht. Ich würde es außerdem total abfeiern, wenn Charaktere wie der Maskenhändler oder die dicken Zimmerleute in einem neuen Zelda wieder in Erscheinung treten würden.


    In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch sagen, dass ich es gut finde, wenn der gleiche Ort im selben Spiel interessant wiederverwendet wird. In OoT lernt man z. B. von Saria ein Lied am Eingang zum Waldtempel. Zu dem Zeitpunkt fand ich es super mysteriös und spannend, was es wohl mit der unerreichbaren Treppe auf sich hatte, die im Hintergrund in die Ruine führte. Ich wusste nicht, ob es nur Deko war oder ob ich auch diesen Ort irgendwann erkunden dürfen sollte. Das hat bei mir immer eine große Erwartungsfreude und Neugier ausgelöst, die mir z. B. in BotW in der Form leider nicht begegnet ist.

    Also für mich gab es zu wenig neue Anime-Farming-Spiele. Zelda war cool.

    Ich bin froh, dass das mal zur Sprache kommt.



    Ich fand die Direct gut, zumindest gab es Dinge neben Zelda, die ich interessant fand. Besonders hat mich gefreut, dass "It takes two" für die Switch kommen soll. Ist angeblich ein sehr nettes Koop-Spiel, dass ich schon lange haben wollte und für das sich die Switch bestimmt gut eignet. Auch weiß ich von einigen Leuten, dass sie sehnsüchtig auf die Ankündigung von Pikmin 4 gewartet haben. Zelda war auch schick. Kryptisch wie immer halt. Hab dem Drang nicht widerstehen können, im Anschluss einige Theorien-Videos zu schauen. Ich glaube besonders interessiert mich, was die Entwickler aus Orten machen, die in BotW sehr bedeutsam waren und nun in TotK wieder auftauchen. Z.B. das große Plateau und diverse Ruinen. Sind das jetzt bedeutungslose Kulissen? Hoffe, sie schaffen es, alles wieder so mit Leben und Neuem zu füllen, dass man dennoch Neues und vor allem Interessantes findet und immer klar ist, ob man grade BotW oder TotK zockt.

    Basierend darauf, dass der Titel "Tears of the Kingdom" heißt und Nintendo die Direct in Großbritannien nicht live ausgestrahlt hat, bin ich mir jetzt ziemlich sicher, dass meine ursprüngliche Idee, dass Zelda stirbt oder zumindest verlorengeglaubt wird, in die richtige Richtung geht. Ich denke, sie stürzt in ihr Verderben, vielleicht auch in den "Schlamm des Hasses" und verschwindet entweder oder wird zu etwas sehr unerfreulichem. Auf jeden Fall klingt der Titel aus meiner Sicht sehr nach einem trauernden Königreich. Mag sein, dass die Tränen auch Artefakte sind, die gesammelt werden müssen, aber würde mich nicht wundern, wenn der Titel mehrdeutig ist.


    Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass die langohrige Kreatur im neuesten Teaser in irgendeiner Form Zelda oder eine sehr enge Verbündete von Zelda ist. Habe schon einige Theorien von Usern im Forum und auf YouTube gesehen, dass die Kreatur Hylia ist. Ich glaube so etwas auch. Vor allen Dingen glaube ich, dass die Kreatur kein richtig menschliches Erscheinungsbild hat. Ggf. ist das langohrige Gesicht eine Maske, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall denke ich, dass die grünleuchtende, klauenartige Hand aus dem ersten Teaser zu dieser Kreatur gehört. Ich denke außerdem, dass die Hand Teil von Link wird und er so (wenn vielleicht auch nur eingeschränkt) mit dem Geist von Zelda oder der Kreatur als Teil von sich selbst kommunizieren kann.


    Die fremde Hand, mit der Zelda im Relief des aktuellen Teasers eine Art Kreis formt ist, so finde ich, bestimmt nicht menschlich. Die Finger, vor allem der Daumen ist seltsam lang, dürr und unförmig. Die Hand gehört auf jeden Fall zu der langohrigen Kreatur. Man sieht das gleiche Relief in voller Größe (aber verdeckt vom Spieltitel) am Ende des Teasers. Die Ohren der Kreatur, ragen hinter dem Spieltitel heraus und sind ziemlich eindeutig. Und die Hand dieses Wesens hat einen sehr vergleichbaren Armreif, wie die grün leuchtende Hand im ersten Teaser.


    Ich schätze, ich bin ziemlich einfach gestrickt. Ich glaube, man sollte andere so behandeln, wie man selbst gern behandelt werden würde. Außerdem gefällt mir die Vorstellung, dass man nach seinem Tod getestet wird. Also, dass man das Sterben gar nicht so recht mitbekommt und in einer Illusion weiter existiert, als würde man ganz normal weiter leben. Dann begegnet man zum Beispiel einem liegen gebliebenen Auto auf der Landstraße. Hält man und bietet Hilfe an, geht es dann irgendwie positiv mit einem weiter. Vielleicht durch Reinkarnation oder so was. Aber das ist mir eigentlich nicht so wichtig. Man meisten würde es mir irgendwie Sorgen machen, wenn ich mit meinem Tod andere Menschen, die ich gern hab, in allzu große Trauer stürzen würde. Ich mag es, wenn Leute gut drauf sind. Was mit mir selbst passiert merk, ich ja dann - oder eben auch nicht, aber das ist mir dann wahrscheinlich auch egal :D


    Geschichten um Götter oder Gleichnisse halte ich für Beiwerk, um Moralvorstellungen zu vermitteln. Solange das klappt, find ich das gut. Aber man sollte sich in meinen Augen nicht auf diese Charaktere und Geschichten fokussieren, sondern auf die Bedeutungen dahinter. Dann gäbs denk ich wesentlich weniger Stress in der Welt. Trotzdem bin ich ein Fan von
    religiösen Geschichten und Kulturen, aber halt nicht in dem Sinne, dass ich da religiös dran glaube, sondern eher so, wie ich auch Fan von der Herr der Ringe und The Elder Scrolls bin.

    Ich spiele gerade zweierlei:
    Lost in Random für die Switch und Unravel Two - auch für die Switch.


    Lost in Random ist eine Art Action Adventure mit Fokus auf Storytelling und skuriler, leicht gespenstischer Atmosphäre. Es orientiert sich dabei sehr deutlich am Stil von Tim Burtons Stop-Motion-Film "The Nightmare before Christmas". Man erkundet größtenteils seltsame Städte und Ruinen und lauscht den Dialogen der schrulligen Bewohner.


    Kämpfe finden in Echtzeit statt und werden durch verschiedene Power-Ups interessant gestaltet. Diese findet man in Form von Karten und kann Sie abhängig von der Zahl einsetzen, die man zuvor mit seinem Würfelbegleiter erwürfelt hat. Das alles klingt komplizierter als es wirklich ist und hat nicht wirklich was mit einem echten Karten- oder Würfelspiel zu tun. Für mich klang es erstmal abschreckend, ist aber echt nicht besonders kompliziert und macht das Kampfsystem erfrischend anders und interessant. Es wird nicht die ganze Zeit gekämpft im Spiel, so dass sich dieser Aspekt bisher nicht abgestumpft hat.


    Die Sprachausgabe ist nur auf Englisch verfügbar, Untertitel auch auf Deutsch. Eine märchenonkelmäßige Erzählstimme treibt die Handlung voran. In der Story geht es um eine Welt, in der die Schicksale der Menschen zufällig gewürfelt werden - je nachdem welche Zahl die Bewohner der Welt an deren 12. Geburtstag erwischen, erwartet sie ein Leben an der Spitze, in der Mitte oder am unteren Ende der Gesellschaft. Den Würfel wirft dazu eine Art böse Königin im Rahmen eines Rituals. Ich bin erst 2-3 Stunden dabei. Ich habe das Gefühl, die Story wird darauf hinauslaufen, dass die Königin die von den NPCs vielgelobte Zufälligkeit in Wahrheit manipuliert.


    Die Steuerung ist absolut in Ordnung und nicht besonders komplex. Es gibt zwar einige seichte Rätsel, springen kann die Protagonistin namens Even aber nicht. Wie man es aus Spielen wie Zelda: Breath of the Wild kennt, steuert man den Charakter in Third-Person-Perspektive mit dem einen Stick, mit dem anderen kann man sich frei umsehen. Die Level sind bisher alle schlauchartig und gut ausgestaltet.


    Mir gefällt das Spiel bisher ganz gut, jedoch merkt man extrem den Nightmare-before-Christmas-Einfluss. Das geht soweit, dass es dem Spiel schwer zu fallen scheint, einen eigenen Stil zu entwickeln. Vieles wirkt wie mehr oder weniger gekonnt kopiert - von der Levelgestaltung bis hin zum Danny-Elfman-mäßigen aber bisher nicht einprägsamen Soundtrack. Die Dialoge empfinde ich teilweise als anstrengend. Viele der Bewohner sind ziemlich verschroben, was in den Gesprächen zur Geltung gebracht wird. Ich bin grade an einem Ort namens Zweistadt, mehr oder weniger alle Bewohner eine Art zweigespaltene Persönlichkeit zu haben scheinen. Das ist manchmal ziemlich lustig, allerdings habe ich nach einer Stunde am Tag die Schnauze erstmal voll. Trotzdem kehre ich immer wieder gern zum Spiel zurück und bin zuversichtlich es zuende spielen zu wollen.


    Unterm Strich halte ich Lost in Random bisher für einen empfehlenswertes Adventure für alle, die sich auch mit Spielen wie Ratchet & Clank, Psychonauts etc. anfreunden können. Ic hahbe das Spiel im Angebot für 15 EUR im Nintendo-Switch-Online-Shop gekauft.


    Das Review zu Unravel Two folgt wahrscheinlich noch - jetzt soll erstmal jemand anderes weiter machen :D

    Also ich hab auch nicht viel Ahnung aber letztes Jahr habe ich relativ erfolgreich einen Hokkaido-Kürbis großgezogen. Dafür dürfte es jetzt vielleicht schon zu spät sein für dieses Jahr. Ich hatte das Gefühl, dass die Pflanze ziemlich pflegeleicht war aber viel Wasser und ab und an Dünger braucht. Ich hab sie in einen toten Fleck Erde unter einen Nadelbaum gesetzt, weil sonst nirgends Platz war. Ich denke, dass ein Kürbis normalerweise sehr fruchtbare Erde braucht, aber bei mir hat es aus irgend einem Grund auch so geklappt. Immerhin kamen 3 mittelgroße Kürbisse dabei heraus. So ein Kürbis breitet sich aber sehr aus und braucht deshalb viel Platz. Dieses Jahr versuch ich mich an Chilis (Lila Luzis und Sweet Banana) aber bisher kann ich dazu nichts sagen. Ob diese ganzen Aktionen Geld sparen im Vergleich zum Gemüsekaufen weiß ich nicht, ich fürchte nicht so wirklich.



    Ich hab die Inflation zwar sehr gespürt aber kam mit meinem mittelprächtigen Gehalt gut zurecht. Dazu muss ich sagen, dass ich generell recht sparsam lebe (wahrscheinlich zu sparsam) und den Großteil des Geldes auf die Seite legen kann. Jetzt ist dieser Prozentsatz einfach ein Stück geringer. Zum Jahresanfang habe ich einen neuen Job angenommen, durch den ich täglich insgesamt 70 km fahren muss. Zuvor war mein Arbeitgeber 5 km entfernt. Deshalb erlebe ich jetzt insbesondere den teuren Sprit hautnah mit. Ich habe auch bemerkt, dass die Tankstellen in den letzten Wochen langsam wieder die Preise angezogen haben, so dass die 30 Cent Steuerersparnis in den kommenden Monaten wohl in erster Linie den Tankstellen oder den Ölkonzernen zu Gute kommen wird. Am Ende zahl ich sicher doch wieder mindestens 1,90 bis 2 EUR für den Liter E10 Benzin.


    Mein Verhalten habe ich z. B. in Bezug auf meine Fahrweise geändert. Da bin ich jetzt besonders vorausschauend und hab es mir schon fast zu so einer Art "Spiel" gemacht, möglichst wenig zu Verbrauchen. Immerhin bin ich jetzt schon deutlich unterhalb der Herstellerangaben. Aber wenn man bedenkt, dass man vor ein paar Monaten Literpreise von 1,60 EUR noch als viel empfand und man jetzt oft mehr als 2 EUR zahlt, kann auch das nicht mehr viel ausgleichen.


    Einen Vorteil habe ich bei meinem furchtbaren Vermieter entdeckt: Der beschwert sich zwar bei jeder Gelegenheit über die steigenden Preise, schnallt aber nicht, das eine gewisse Inflation normal ist und man die Miete auch mal erhöhen könnte. Da habe ich wirklich Glück, auch wenn ich sonst definitiv kein gutes Haar an diesem Menschen lassen würde.


    Außerdem arbeite ich mittlerweile bei einem Arbeitgeber, der regelmäßig die Gehälter aller Arbeitskräfte ein klein wenig anhebt. Zwar gleicht das die Inflation noch nicht aus, aber zuvor war ich bei einem Blutsauger beschäftigt, bei dem die letzte Mitarbeiterübergreifende Gehaltsverbesserung noch in D-Mark statt fand und es auch viele Jahre nach dem Einstieg keinerlei Aussichten auf eine Anpassung gab.


    Ich wünschte der Staat würde die besonders Einkommensschwachen, die teils noch deutlich weniger verdienen als ich, auch besonders unterstützen. Ständig ließt man von massiven Förderungen für E-Autos und Photovoltaikanlagen, dabei kommt sowas eh nur für Leute in Frage, die finanziell auf einigermaßen sicheren Füßen stehen müssen. Trotzdem müssen auch die unpriviligierten Mieter und Geringverdiener solche Sachen mitfinanzieren. Mittlerweile leide ich an so einer Art Politikverdrossenheit, weil auf einen sozialen Umgang und Hilfe für die, die Hilfe brauchen, anscheinend nicht viel Wert gelegt wird.

    Ich befürchte auch, dass wir das neue Zelda erst mit dem Switch-Nachfolger bekommen werden. Zwar wird es bestimmt dennoch auch für die jetzige Switch erscheinen, aber das ganze erinnert doch arg an den Anfang der elend langen Verschiebungen von BotW. Nintendo weiß, dass die Switch vor allem deswegen so gut anlief, weil jeder das neue Zelda haben wollte. Fast jeder, der sich in der Anfangszeit eine Switch geholt hatte, tat das zusammen mit BotW als System Seller. Ich hab jetzt keine Zahlen da, aber ich würde sagen ein 3D Super Mario und ein 3D Zelda sind die einzigen Kaliber unter den Nintendo-IPs, die sich gegenseitig das Wasser reichen könnten. Animal Crossing und vor allem Mario Kart waren und sind zwar auch sehr beliebt, aber es würde mich nicht wundern, wenn sich hierzu nicht langsam eine Gewisse Sättigung einstellen würde. Wenn Nintendo also keinen heftigen Blockbuster in petto hat, von dem wir noch nichts wissen, muss erneut Zelda herhalten. Metroid Prime 4 ist ggf. auch geeignet, aber das kann ich nicht einschätzen. Ich würde mir da nur wünschen, man käme nicht mit fadenscheinigen Entschuldigungen für die Verschiebung von BotW2 daher. Aber wer weiß, vielleicht irre ich mich auch und das Spiel erscheint Anfang 2023.
    Schade nur, dass Bethesdas Starfield auch verschoben wurde. Zusammen mit Hogwarts Legacy sind das mit Abstand meine drei am sehnsüchtigsten erwarteten Spiele.


    Btw: ich hab brütende Blaumeisen in der Schlafzimmerwand, die gerade ein riesen Rambazamba machen und ich kann nicht schlafen :<



    PS: Ich weiß, Pokemon gibt es auch noch, aber dafür kann ich irgendwie gar keine Gefühle mehr entwickeln. Der Trailer zur nächsten Generation sieht auch nicht aus, als bräuchte man dafür unbedingt den Switch-Nachfolger. Ein GameCube würde es wohl auch tun...

    Ich verdränge die/das gute Navi nur ungern als jüngsten Beitrag, aber ...



    Ich habe zuletzt nach der Arbeit die Bioshock: The Collection für die Switch durchgespielt (nur die Zusatzinhalte nicht) und hier kommt meine Rezension. Ich muss dazu sagen, dass ich die Spiele schon lange für den PC kenne.


    Positiv:

    • Content-Monster mit 3 Spielen und Zusatzinhalten. Ca. 60 Stunden ist man mit den linearen, storyfokusierten Shootern mindestens beschäftigt.
    • Man bekommt das Spiel mancherorts knapp unter 20 Euro. Wer Bioshock noch nicht gespielt hat und Ego-Sooter-Freund ist, sollte zuschlagen.
    • Ich habe keine schlimmen Bugs oder Abstürze erlebt.
    • Insbesondere Bioshock 1 und Infinite haben in meinen Augen eine recht coole Story. Infinite schnallt man zwar irgendwann nicht mehr wirklich, aber man findet die Story weiterhin cool (ähnlich wie bei dem Film Inception ...)
    • Die Atmo in Bioshock Infinite find ich sehr, sehr schick. Die fliegende Stadt in den Wolken ist nicht ganz so düster wie die undichte Unterwasserstadt am Meeresgrund.
    • Es gibt einen (toten) Nebencharakter, der denselben Nachnamen hat wie ich. Nur ca. 10 Menschen in Deutschland haben diesen Nachnamen :o

    Negativ:

    • Man muss ca. 30 Gigabyte für die Hauptspiele herunterladen und braucht eine entsprechende Speicherkarte für die Switch. Nur die ersten paar Kapitel der Spiele sind ohne Download verfügbar.
    • Das Sounddesign ist vor allem bei Bioshock 1 und 2 nicht so gut abgestimmt. Waffen klingen teilweise komisch. Das schlimmste ist aber, dass Stimmen manchmal nur sehr leise abgespielt werden. Für Stimmen gibt es zwar einen eigenen Regler, allerdings wird damit auch das Geheul und Gejammer der Gegner beeinflusst.
    • Das Geheul und Gejammer der Gegner geht nach einiger Zeit tierisch auf die Nerven, insbesondere in den ersten beiden Teilen. Man fühlt sich wahrhaft wie in einem Irrenhaus des immer gleichen markerschütternden Geschreis, Gestöhns und Singsangs. Bioshock ist definitiv kein Spiel, das man interpretieren sollte, ohne hinzusehen. :ugly: Wer Menschen um sich herum hat, die er oder sie mag, nutzt besser Kopfhörer.
    • Es ist ganz schön eklig, was da passiert. Dem gediegenen Animal Crossing-Spieler mag es suspekt erscheinen, wenn ein 8-jähriges Mädchen mit einer riesigen Spritze in eine verwesende Leiche sticht, ihr leuchtenden Siff abzapft und anschließend die Spritze leerlutscht. Auch die Dinge, die Nebencharaktere teilweise sagen, sind ziemlich eklig, selbst wenn ich das Gefühl habe, dass einige der verstörenderen Sprüche aus dem ursprünglichen Bioshock 1 entfernt wurden.
    • Der Onlinemodus von Bioshock 2, der dereinst auf dem PC existierte, wurde in der Switch-Version einfach gestrichen.
    • Die Steuerung der Spiele ist gewöhnungsbedürftig, wenn man (wie ich) sonst keine Ego-Shooter auf Konsolen spielt. Nach einiger Zeit und ggf. etwas leichteren Schwierigkeitsgradeinstellungen geht das aber voll in Ordnung. Fragt mich aber nicht, wie viele Verbandskästen ich versehentlich verbraucht hab, weil ich nachladen wollte ...

    Ich hatte ehrlich gesagt mit einem Aufpreis von 5 bis 10 EUR im Vergleich zur Standard-Mitgliedschaft gerechnet. Wäre cool, wenn wir mittlerweile in der Ära angekommen wären, in der auch N64-Spiele als alt gelten und genau so in der normalen Online-Mitgliedschaft auftauchen könnten wie NES- und SNES-Titel. Ich glaube aber es gibt viele Spieler, für die ein 3D-Spiel potentiell eine ganz andere Wertigkeit als ein 2D-Titel vermittelt. Ich selbst hätte mich wohl nie so für Gaming begeistert, wenn es bei klassischen 2D-Spielen geblieben wäre und ich fürchte Nintendo weiß das. Mist.


    Ich wünschte, ich könnte mir einen Reim daraus machen, was Nintendo so vor hat. Ich meine es würde mir logisch erscheinen, wenn man einfach wieder einen Store einrichten würde, der einem das Kaufen der meisten Spiele aus vergangener Zeit ermöglicht. Ggf. hätte man ja auch ein alternatives Abomodell dazu anbieten können. Man hätte auch Netflix, Amazon Prime und Disney+-Apps anbieten können. Ich glaube da wäre die Switch noch ganz anders durch die Decke gegangen. Immerhin gibt es heute immer noch viele Haushalte, die keine Tabletts für diesen Zweck haben und da würde die Switch dann ganz gut rein passen, denk ich. Um ehrlich zu sein baue ich manchmal aber auch ein wenig darauf, dass sich Nintendo den nächsten üblen Schnitzer erlaubt, damit man wieder günstig an Aktien kommt xD


    Wie dem auch sei: Die wahre Frage ist doch ob in den neuen N64-Controller eigentlich noch der alte Rumble Pak passt? Ich glaube, ich hab irgendwo auch noch eine Art Memory Card für das Ding ... muss mal wieder ein paar alte Kisten raus kramen ...

    Ich hab jetzt zirka 65 Stunden Horizon: Zero Dawn für den PC hinter mir. Es ist ein actionlastiges Open-World-Spiel, das wohl besonders Fans von Spielen wie The Witcher 3, Fallout oder auch Breath of the Wild gefallen wird. Das Spiel hat eine nette Geschichte, die in einer dystopischen aber nicht kargen Welt spielt, in der teils riesige, tierartige Maschinen ihr Unwesen treiben. In dieser Welt ist die Menschheit wie wir sie kennen vor Jahrhunderten zu Grunde gegangen - auch in Bezug auf die Kultur. Denn mittlerweile herrschen vormittelalterlich erscheinende, religiöse und kriegerische Stämme über die Welt und versuchen sich gegen die immer gefährlicher werdenden Maschinen zur Wehr zu setzen. Tatsächlich erinnern die neuen Völker also eher an Skyrim und sind nicht irgendwie futuristisch. Man selbst spielt die (leider sehr Mary-Sue-mäßige) Heldin Aloy, deren Hauptaufgabe es ist, die Welt zu erkunden, die unterschiedlichsten Gegnertypen taktisch kaputt zu bekommen und herauszufinden, wo sie her stammt und warum die frühere Menschheit vernichtet wurde. Das tut Sie im Rahmen einer abwechslungsreichen Welt mit Haupt- und zahlreichen Nebenquests. Das Spiel legt sehr viel Wert auf die Echtzeit-Kämpfe, insbesondere gegen die erwähnten Maschinen. Von diesen existieren unterschiedlichste Typen mit eigenen Schwachstellen und Stärken, was taktisches Herumschleichen und Ausprobieren erfordert. Insbesondere zu Beginn des Spiels hatte ich ordentlich Respekt vor den Maschinen, da man sie leicht falsch einschätzt - einige sehen harmlos aus (beispielsweise wie Gazellen), laufen aber nicht weg, wenn man auf sie zu stürmt, sondern greifen mit tödlicher Wucht an. Wenig später sieht man größere Modelle und man bekommt schon ein wenig Schiss, wenn man als Anfänger versucht den nächsten Quest-Marker zu erreichen, während im Hintergrund ein hausgroßer, waffenstarrender T-Rex-Roboter herum stapft, der nur darauf wartet, einen um die Ecke zu bringen. Um so cooler ist es, wenn man besser wird und mit verschiedenen Mitteln auch große Maschinen erlegt oder gegeneinander aufhetzt. Alles in allem ist Horizon Zero Dawn ein süchtig machendes Spiel, dass angenehmerweise nicht gaaanz so komplex ist wie andere AAA-Rollenspiele. Ich habe mir übrigens vor einigen Jahren extra einen X-Box-360-Controller für den PC gekauft und bin auch hier sehr happy mit der Steuerung.