Ich habe den Eindruck, dass Nintendo um Skyward Sword HD besonders viel Wirbel macht - also mehr Marketing-Bemühungen als noch zu Wind Waker HD und Twilight Princess HD. Zusammen mit dem neuen Trailer zu BotW2 weckt das für mich den Anschein, dass Skyward Sword etwas mit BotW2 zu schaffen haben wird, vielleicht auch nur in Hinblick auf die Hintergrundgeschichte. Ich glaube, es ist kein Zufall, welche Zelda-Spiele Nintendo unbedingt vereint auf der der Switch haben will.
Beiträge von Gizmo
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Die scheinen ja ein paar grundlegend nervige Dinge endlich behoben zu haben - gerade, dass es nicht jedes mal wieder einen Infotext gibt, sobald man ein Item zum x-ten mal aufgesammelt hat ...
Übrigens gibt es auch einen etwas peinlichen, Dora-mäßigen Real-Film-Trailer zu SS HD ... naja, auch der mag irgendeine Zielgruppe ansprechen:
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Du hast schon recht, was die immer wiederkehrenden Muster von Nintendo angeht. Das ist auch der Grund, warum man seine Erwartungen eigentlich etwas zügeln sollte. Zelda ist in den letzten Teilen sehr ritualhaft gewesen - Überraschungen gibt es in den Spielabläufen in BotW und SS nicht wirklich, also gibt es vielleicht keinen guten Grund von BotW2 irgendwelche revolutionären Ansätze in dieser Hinsicht zu erwarten. Das Thema Zeitreise hatte ich ja bereits in BotW als praktisch sicher angesehen, nur um dann herauszufinden, dass es nur die Cut Scenes sind, die in der Vergangenheit spielen. Da Nintendo aber so viel von BotW übernimmt und sich daher auf viele neue Inhalte konzentrieren kann, hab ich trotzdem die Hoffnung, dass BotW2 doch eine noch größere Hausnummer als sein Vorgänger werden könnte.
Ich finde auch die Idee Theorie interessant, dass Ganondorf womöglich kein reiner Bösewicht ist. Vielleicht spielt man sogar den jungen Ganondorf - das könnte erklären, warum man im Trailer nie das Gesicht des Protagonisten sieht. Klar, in manchen Szenen ist klar zu erkennen, dass es Link ist aber in allen Schwebeinsel-Szenen hat er ein anderes Gewand und andere Haare.
Nur sollten Ganondorfs Haare ja eigentlich rot sein. Es wundert mich aber bis heute, warum der Held von vor 10.000 Jahren laut Impas Gemälde rote Haare und sonst eine sehr ähnliche Erscheinung wie die Figur im Trailer hat.... Aber wir haben uns ja auch komplett ohne Erklärung damit abgefunden, dass Link in ALttP rosa Haare hat, obwohl alle Artworks blond sind. Vielleicht nimmt man es bei Nintendo einfach nicht so genau. -
Schöne Theorien :D
Ich denke, es wird sowohl Sequel als auch Prequel - und zwar folgendermaßen:
*räusper*
Nach den Ereignissen von BotW merken Link/Zelda etc., dass die böse, violette Pampe (im Englischen bekannt als Malice) ums Schloss herum nicht verschwindet, sondern schlimmer wird. Daraufhin begeben sich Link und Zelda auf eine Expedition unter das Schloss. Denkbar wäre, dass es unter all dem Schutt irgendwo eine Treppe gibt, die in eine uralte Gruft führt, die seit Ewigkeiten nicht betreten wurde. Dort stoßen Sie dann bald auf die Richtstätte von Ganondorf, der dort seit ewigen Zeiten von der bekannten blauen Hand in Schach gehalten wird (das ganze erinnert mich grade irgendwie an eine Textstelle aus dem Lied Grand Hotel von Regina Spektor "Somewhere beneath the Grand Hotel there is a tunnel that leads down to hell" ... man ersetze "Grand Hotel" durch "Castle", aber das alles nur am Rande .........). Jedenfalls merkt man, dass Ganondorfs Bosheit sich langsam aus dem Griff der Hand befreien kann, wodurch die violette Pampe an die Oberfläche dringt. Link oder Zelda verkacken es dann auf irgendeine Art und Weise und durch Ganondorfs macht entsteht ein Erdbeben, durch das die Höhle beginnt einzustürzen und sich ein riesiger Riss im Boden auftut. Link und Zelda fallen hinein und die Hand - die sich jetzt entscheiden muss - rettet Link vor dem Fall, anstatt weiter zu versuchen gegen Ganondorf anzukämpfen. Zelda stirbt ernsthaft. Das Schloss erhebt sich in den Himmel und die Welt verwandelt sich in einen düsteren, furchtbaren, schattenweltmäßigen Ort wo alles richtig toxisch und beschissen ist (wesentlich schlimmer noch als während der Verheerung).
Link geschieht in diesem Moment jedoch durch die Berührung mit der Hand irgend ein magischer Kram und er wird weit in die Vergangenheit geschickt. Er findet sich im Körper einer früheren Reinkarnation seiner selbst wieder. Vielleicht vor 10.000 Jahren, wahrscheinlich aber viel früher. Immerhin hieß es in der Hintergrundgeschichte von BotW, dass die Verheerung Ganon vor 10.000 Jahren bereits gewütet hat - was sich Link nun jedoch stellen muss ist der wahrhaftige Ganondorf der noch viel früher gelebt hat. Jedenfalls gibt es in dieser Vergangenheit schwebende Inseln über Hyrule und das ist in dieser Welt normal. Davon gehe ich jetzt mal aus, da die Inseln im Trailer auf mich einen recht gepflegten Eindruck gemacht haben. Es gibt gepflasterte Wege, kleine fragile Tempelchen etc... sieht für mich alles so aus, als hätte man das erst gebaut, als diese Inselchen schon flogen. Sonst wäre da in meinen Augen viel mehr kaputt.
Wir befinden uns jetzt in der Blütezeit der Zonai, die versuchen Ganondorf aufzuhalten und ihn unter einer der Inseln versiegeln wollen. Irgend ein Zelda-YouTuber hat im Trailer gesehen, dass im Schwebeinsel-Hyrule auf dem Erdboden einige Zonai-Ruinen fehlen und es macht den Eindruck als seien diese einfach noch nicht gebaut worden. Jedenfalls wollen die Zonai den in dieser Zeit aufstrebenden Ganondorf aufhalten, umbringen, eine der größeren Inseln zum Absturz bringen und seine Leiche für immer darunter begraben.
Wie das dann alles von statten geht weiß ich auch nicht - einfach viel Rumgerätsel und Gekämpfe auf den Schwebeinseln und auf/unter dem Erdboden. Auch die Oberfläche sieht im Vergangenheitshyrule nämlich sehr anders aus, da die Schwebeinseln letztendlich alle abstürzen und dadurch erst die komplette Landschaft des Gegenwartshyrules entsteht.
Jedenfalls schaffen die Zonai es irgendwie die Inseln zum Absturz zu bringen und bringen gleichzeitig die Götter gegen sich auf. Diese beschließen als Strafe alle Zonai einfach verschwinden zu lassen oder so was ähnliches. Vielleicht opfern die Zonai sich auch freiwillig.
Und dann... ist es irgendwie so, dass viel später in der Zukunft, in der das schon alles vergessen ist, Schloss Hyrule auf der abgestürzten Insel erbaut wird, unter der Ganondorf begraben wurde.
Dann gibt es irgendeine Zeitreise-Mechanik, durch die Link hin und her reisen muss, um zu verhindern, dass das Horrorszenario vom Anfang überhaupt passiert. Also so, dass auch die Verheerung niemals entsteht und Zelda folglich nicht stirbt. Die Schattenwelt in der Gegenwart ist derweil übrigens eine Art ins Spiel integrierter, höllischer Hard-Core-Modus. Viele Orte sind komplett verseucht und können gar nicht betreten werden und alles ist voller übler Gegner.
... tja so in der Art stell ich mir das vor. Zum Ende hin ist meine Theorie eeeetwas lückenhaft geworden aber keiner hat euch gezwungen das alles durchzulesen :D
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Ich hätte das Spiel natürlich auch lieber gut als schnell, aber das heißt ja nicht, dass es einen nicht nerven kann, wenn das Erscheinungsdatum verschoben werden sollte :D Ich hoffe einfach mal auf das Beste und drücke vor allem die Daumen, dass die Story interessant wird.
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Ich werde es mir auf jeden Fall holen sobald es kommt. Allerdings hat der neue Teaser meinen Hype nicht unbedingt gesteigert. Es wurde ja schon lange spekuliert, dass die vorhandene Oberwelt erweitert wird - entweder durch Höhlen oder fliegende Inseln. Ich weiß nicht was ich davon halten soll, dass es jetzt wohl in erster Linie auf letzteres hinaus läuft. Aonuma wurde ja sehr oft falsch zitiert, er hätte gesagt das neue Spiel würde düsterer als Majoras Mask werden. Ich erhoffe mir auch ein düsteres Setting, auch wenn er das nie so gesagt hat. Was man jetzt aber gesehen hat - mit den hübschen Luftinselchen - erinnert mich eher an Skyward Sword, was mir nicht besonders zusagt. Aber vielleicht ist das auch nur ein Teil des Spiels.
Ich hoffe es kommt wenigstens nicht erst Ende 2022 bzw. wird nicht wieder um Jahre verschoben :I
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Heyhey Gizmo,
das Problem scheint heute öfters aufzutreten - probier doch mal, Strg + F5 zu drücken, das hat schon ein paar Leuten geholfenMir schwant im nachhinein, dies war eine gar hinterlist'ge Finte D:
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Zitat von Askel
Naja, wenigstens hab ich das Forum jetzt für immer in Comic Sans, solange ich nicht ausversehen strg+F5 drücke
Und so wurde Comic Sans auf Zelda Chronicles zum Statussymbol und in 10 Jahren können einige besonders hartgesottene Forenpersönlichkeiten von sich behaupten: "... und ich bin schon so lange hier und innerlich so tot, dass bei mir seit je her alles in Comic Sans angezeigt wird. Aber ihr jungen Leute versteht das sowieso nicht." -
Ah ja, wenn man die Sache mit den ausgebrannten Augen überstanden hat, ist es eigentlich ganz angenehm.
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Heyhey Gizmo,
das Problem scheint heute öfters aufzutreten - probier doch mal, Strg + F5 zu drücken, das hat schon ein paar Leuten geholfenDanke für die schnelle Antwort :) Es hilft leider nicht. Ich sag noch mal Bescheid wenn ich mal dazu komme, meinen Rechner neuzustarten, vielleicht hilft das.
Edit: Fun fact: Nachdem ich mein Design jetzt wieder zu "Schrein des Lebens" zurückgeändert habe, bin ich in der Comic Sans-Hölle gelandet. Zuvor hatte ich immer Times New Roman oder sowas als Standard-Schrift, oh no :I
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Hallo zusammen,
also ich kenn' mich längst nicht so gut mit Grafikdesign aus, wie ich's gern würde, aber ich glaube das hier soll nicht so sein (siehe Screenshot anbei). Ich habe verschiedene Designs getestet und bekomme immer den gleichen Fehler. Der Hintergrund wird sehr groß und sehr pixelig, mit deutlich sichtbaren Artefakten dargestellt. Ich habe das heute zum ersten Mal festgestellt.
Meine Daten:
Browser: Firefox 86.0 (64-Bit)
Betriebssystem: Windows 10 (Desktop-Rechner)
Bildschirmauflösung: 2560 x 1440 Pixel -
Du hast schon recht, im Prinzip ist Skyward Sword sicher kein schlechtes Spiel, aber es war für mich einfach ganz anders, als ich es mir gewünscht hätte. Auch Skyward Sword hat viele Fans und wer bei einem Zelda-Spiel andere Aspekte wie z. B. die Experimentierfreudigkeit mit der Hardware schätzt, der kommt damit sicher auf seine Kosten.
Dass die HD-Fassung auch wieder rund 60 EUR kosten soll, halte ich auch für übertrieben und das unterstütze ich auch nicht. Ähnlich ging es mir mit Super Mario 3D All-Stars. Solang da nicht ein gutes Stück mehr geboten wird als im Original (wie es z. B. bei Super Mario 64 DS oder dem neuen Super Mario 3D World + Bowsers Fury der Fall ist/war), siehe ich keinen Grund, dafür so viel Geld hinzublättern. Wie es scheint ist die neue Version von Skyward Sword ja nicht mal ein "Remake", sondern einfach dasselbe Spiel mit HD-Unterstützung und vielleicht noch ein paar höher auflösenden Texturen. Weiß nicht mal ob man das dann schon als "Remaster" bezeichnen darf oder ob das nicht einfach ein Port ist.
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Ach ja, Skyward Sword. Das war das Spiel, durch das ich festgestellt hatte, dass die Bezeichnung "Zelda-Fan" nicht mehr zu mir gepasst hat. Ich wollte mir nach Skyward Sword kein Zelda mehr zum Vollpreis kaufen, weil es mich so enttäuscht zurückgelassen hat. Ich dachte von nun an seien Spiele à la Skyward Sword die neue Marschrichtung des Zelda-Franchise und damit konnte ich nichts anfangen - angefangen bei der pastellartigen, matschigen Grafik, über die imho lahme Erzählweise, das repetitive, anstrengende Gameplay, bis hin zu den langweiligen und storylosen Sidequests. Ich dachte in dieser dunklen Zeit, Nintendo hätte viele Elemente, die ein Zelda ausmachen, schlicht vergessen. Beispielsweise war das Volk der Gerudo seit Majora's Mask in keinem Hauptspiel mehr vorgekommen - die Nachricht, dass es in Skyward Sword eine Wüste mir riesigem Piratenschiff geben würde, dazu Insekten namens "Gerudo-Libelle", fand ich sehr vielversprechend und passte wie die Faust aufs Auge. Die Enttäuschung war natürlich groß. Ich glaube ich hab damals sehr viel darüber abgejammert, was mich alles an dem Spiel stört, deswegen hör ich jetzt mal auf damit - auch wenn die Liste lang ist. Skyward Sword hat sicher seine guten Seiten - einige Dungeons waren ordentlich und die Story ist (aus gebührender Entfernung betrachtet) sicher ein interessanter Ansatz. Aber ich bin froh, dass Nintendo mit BotW einen radikalen Schnitt und mich wieder zum Zelda-Fan gemacht hat. Den Sarg von Skyward Sword hätte Nintendo meinetwegen nicht wieder ausgraben und aufmachen müssen, aber ich hoffe einige Newbies haben damit Spaß oder sehen zumindest, was für ein tolles Spiel sie mit BotW bekommen haben und dass das nicht selbstverständlich ist.
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Ich finde auch, dass BotW Immortals Fenyx Rising klar überlegen ist, auch wenn es absolut nicht schlecht ist. Ich mag die Steuerung und mehr Rätsel à la BotW-Schreine sind natürlich immer willkommen. Außerdem gefällt mir die wesentlich umfangreichere deutsche Synchronisation und die angemessene Komplexität. Ich kanns nicht leiden wenn ich z.B. das Inventar öffne und komplett erschlagen werde oder laufend Zeug einsammle dessen Nutzen nicht erklärt wird. Also ich habe das Gefühl es ist ein qualitativ hochwertiges Spiel, auch wenn es ein Klon auf der BotW-Welle mit schwimmt.
Allerdings haben mir auch einige Dinge nicht gefallen:
1. Das Spiel versucht einem krampfhaft einen Ubisoft-Account anzudrehen. Umgehen kann man das nur in dem man die Switch in den Flugzeugmodus versetzt. Ich finde es unerhört, dass so getan wird als wäre ein Ubisoft-Konto Zwang und man erst diesen Workaround finden muss. Ein "kein Interesse"-Button wäre hier die Kundenfreundliche Lösung gewesen.
2. Online-Shop gegen Echtgeld in einem Single-Player-Spiel geht gar nicht. In meinen Augen sollten Spiele, die sich solcher Methoden bedienen, keine Jugendfreigabe bekommen.
3. Ich finde das Design der meisten Charaktere nicht hübsch. Ich könnts natürlich nicht besser, aber sie haben für mich einfach nichts sympathisches an sich. Das Design des Protagonisten aus dem ersten "Gods and Monsters"-Teaser hat mir besser gefallen. Dasselbe gilt für die Animationen in den Cut Scenes, die wirken ähnlich awkward wie aus einem Sims-Spiel
4. Die Welt ist nicht glaubwürdig. BotW fand ich in dieser Hinsicht auch nicht perfekt aber wesentlich besser. In Immortals Fenyx Rising erinnert die Welt an einen Mythologie-Themenpark mit nur einem Besucher (kann Adi nur beipflichten). Das künstliche Feeling kommt auch daher, dass viele Rätsel komplett unabhängig von der Welt in die Landschaft gesetzt wurden. Ich weiß, dieses Konzept wird von Entwicklern oft hoch gelobt, weil so unterschiedliche Teams an unterschiedlichen Bestandteilen des Spiels unabhängig arbeiten können. Aber ich finde es reißt ordentlich aus der Atmosphäre heraus wenn Schreine (oder Gewölbe des Tartaros, wie sie in IFY heißen) und deren Inhalte wie absolute Fremdkörper im Kontext der Welt wirken.Ich habe gerade die Story von Metro Exodus durchgespielt.
Ein Single-Player-Ego-Shooter der lineare Schlauch-Level mit verschiedenen offenen Spielwelten verbindet. Die Story der vorherigen Metroteile muss man nicht zwingend kennen, um Exodus zu verstehen. Ich finde die Geschichte ist ganz nett aber auch ein bisschen klischeehaft und teilweise mit Settings aus unterschiedlichen existierenden Werken zusammengebastelt. Es ist auch super seltsam dass der Protagonist im Spiel nicht sprechen kann, während der Ladebildschirme aber schon die aktuelle Lage erklärt. Das ergibt mitunter unabsichtlich skurrile Situationen. Beispielsweise versuchen im Laufe der Story andere Mitglieder aus der Bande des Protagonisten ihn per Funk zu erreichen und er antwortet nicht. Ob er nicht antworten kann, nicht will oder man sich vorstellen muss, dass er antwortet, bleibt unklar. Im Spiel wird dabei nie darauf eingegangen, dass er nicht redet, es scheint als würden die NPCs das gar nicht zur Kenntnis nehmen. Man fühlt sich Teilweise wie Kenny aus South Park oder wie ein kleines Kind über dessen Kopf alles hinweg bestimmt wird, statt wie ein vollwertiges Mitglied der Bande. Die Dialoge sind teilweise gewöhnungsbedürftig geschrieben aber hochwertig auf deutsch vertont. Das Gameplay ist abwechslungsreich genug aber gleichzeitig nicht zu komplex. Es gibt ein Crafting-System, jedoch gibt es nur zwei verschiedene Rohstoffarten zu sammeln, was ich begrüßenswert finde. Die Grafik ist (denke ich) gut aber das ist wohl von der Leistungsstärke des Rechners abhängig.
Einige Passagen des Spiels sind recht unheimlich gemacht und es gibt ein paar Horror-Elemente, allerdings ist es nicht mehr ganz so häufig klaustrophobisch wie in den ersten beiden Teilen der Spielreihe (die ich auch sehr mag).
Das abwechslungsreiche Leveldesign gefällt mir gut, kein Teil des Spiels fühlt sich zu sehr in die Länge gezogen an. Wer die offenen Welten mehr erkundet als story-technisch notwendig, wird gelegentlich mit Hilfsmitteln belohnt, die den weiteren Spielverlauf erleichtern - beispielsweise mit einem Nachtsichtgerät oder einem Detektor zum Finden von Crafting-Material.
Wer gerne post-apokalyptische Welten erkundet, Spaß an gelegentlichem Geballer und insgesamt zirka 20-30 Stunden Zeit mitbringt, für den ist Metro Exodus sicher eine gute Wahl - vor allem im Angebot. -
Ich glaube ich bin mittlerweile zu blöd für moderne Videospiele. BotW hab ich noch hinbekommen, aber ich habe seit einigen Tagen Cyberpunk 2077 und ich blick es keinen Meter. Es gibt hier diverse "Hacking"-Funktionen mit unterschiedlichen Menüs und Möglichkeiten und trotz des Tutorials blicke ich nicht, wie man damit im Spiel umgehen soll. Jetzt sitze ich hier im Spiel und möchte einen optional rettbaren Nebencharakter retten, hierzu muss ich eine Sprengmine "hacken", wozu man "Speicherpunkte" braucht. Das ist wohl so was wie das Mana des Spiels. Aber ich habe keine mehr. Woher bekommt man neue? Einfach abzuwarten hilft nicht. Auch im Internet scheint keiner Probleme zu haben wie ich. Hinzu kommt, dass im Spieler, wie es für das Genre typisch ist, ständig irgendwelche sinnlosen Zahlen, Daten und Linien eingeblendet werden, die einfach nur da sind um cool und komplex auszusehen. Das ist so ziemlich das Gegenteil von übersichtlich. Ich denk ich leg das Spiel in die Ecke bis mich die Erleuchtung trifft und spiele bis dahin einfachere Dinge.
Ich habe gestern Summer in Mara ausprobiert, zumindest die Demo. Den Trailer fand ich sehr hübsch und liebevoll gemacht. Er hat mich sehr an den Stil von Steven Universe erinnert. Ich denke es soll so eine Art Mischung aus Animal Crossing, Harvest Moon und Zelda: Wind Waker sein. Leider merkt man im Spiel gleich zu beginn, dass die Qualität des Gameplays überhaupt nicht auf dem Level ist, welches ich erwartet hatte. Die Demo besteht schon ausschließlich aus Fetch-Quests und die Steuerung der Protagonistin fühlt sich sehr einfach gemacht an. Die Grafik ist in meinen Augen völlig in Ordnung, aber man merkt einfach, dass das Spiel selbst sehr wenig poliert wurde. Letztendlich ist das Gameplay das Fundament eines Spiels und wenn das nicht passt, können es andere Aspekte nicht ausbügeln, egal wie viel besser sie gemacht sind. Sehr schade, denn Summer in Mara ist ein Spiel, dass ich wirklich gern gemocht hätte.
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Achtung, dieser Beitrag enthält Spoiler zur Geschichte von Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung
Ich habe mir jetzt alle Cutscenes vom neuen HW angesehen, da mir das Spielprinzip nicht genug zugesagt hat, um es selbst spielen zu wollen. Jetzt stellt sich für mich die Frage: Spielt der Nachfolger von BotW nun wirklich nach der Handlung von BotW oder nach der Handlung von HW? HW hat, wenn ich es richtig verstanden habe, eine neue Zeitlinie geschaffen, in der die Recken überlebt haben und die Verheerung abgewendet wurde. Es kann also aus meiner Sicht sein, dass der Teaser zum BotW-Nachfolger das Geschehen nach HW und nicht nach BotW zeigt. Ich hoffe schwer, dass das nicht der Fall ist. Die Story, die ich aus den HW-Cutscenes mitbekommen habe, stinkt gegenüber der Version von BotW ganz schön ab (und die Cutscenes selbst waren auch wieder echt peinlich, aber das ist ein anderes Thema). Das, was ich von HW gesehen habe, war längst nicht so dramatisch. Außerdem würde das alle Geschehnisse in BotW komplett irrelevant machen. Keine Ahnung, ob offiziell bestätigt wurde, dass das neue HW Teil des Kanons ist, aber ich hoffe, es ist nicht die Grundlage für das nächste Zelda.
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Mir hat die Demo leider keinen Spass gemacht aber die Cut Scenes schau ich mir gerne an, sobald sie auf YouTube sind. Irgnedwie fand ich das Gameplay nicht so toll, liegt aber vielleicht auch daran dass ich nicht gut in Kombo-Knöpfchen-Gedrücke bin. Wünsche aber natürlich trotzdem allen viel Spass damit. Ich bin froh, dass es die Demo gibt, damit jeder selbst für sich entscheiden kann.
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Übrigens gibt es demnächst von First4Figures eine ziemlich cool aussehende und Nintendo-lizensierte Majoras Maske zum Hinstellen oder Andiewandhängen. Die einfache Version gibt es bei deutschen Händlern ab ungefähr 55 EUR, und die mit Leuchte-Augen und Leuchte-Sockel ab 85 EUR. Dachte erst ich müsste mir das Dingens für 160 Öcken importieren lassen. Hab grade vorbestellt :o Das ist die zweite Nerd-Figur in meinem Leben nach meinem Bioshock-Roboter-George-Washington... alles sehr geschmackvolle Deko xD
Ich hoffe das gilt nicht als Werbung, sonst bitte löschen.
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Majora's Mask ist bis heute das Spiel, das mich am meisten mitgerissen hat. Ähnlich wie Ero hatte ich anfangs keine Ahnung, dass es das Spiel überhaupt gibt und hab es auch erst "relativ spät" bekommen, ich denke so 2003 rum. Ich hab von dem Spiel aus einer N64-Broschüre erfahren, in der unter anderem auch die bunt-transparenten Controller beworben wurden. Die Broschüre hatte ich mir bereits zuvor viele male angesehen und war immer gespannt auf das Spiel, alles basierend auf den abgedruckten 2-3 Screenshots der Beta-Version und einem coolen Link-Artwork. Damals kam mir das alles schon ein bisschen seltsam vor, denn natürlich erinnerten die Screenshots stark an OoT, aber die eingeblendete Uhr und die seltsame Felsenturm-Kulisse in einem der Screenshots versprühten gleich eine irgendwie seltsame Atmo.
Allerdings war ein neues Videospiel damals eine sehr große Sache für mich, das gabs höchstens mal zu Weihnachten oder zum Geburtstag. Meine Eltern hatten damals ihre liebe Not noch einen dieser N64-Expansion-Packs zu besorgen, die es damals schon nur noch in Gebrauchtwarenläden gab. Überhaupt hab ich letztendlich nur das blanke, gebrauchte Spielmodul und den Expansion-Pack bekommen, aber Weihnachten war damit für mich natürlich trotzdem gerettet.
Majora's Mask ist aber definitiv kein Spiel für Einsteiger. Ich weiß noch, dass ich lange gebraucht habe, um überhaupt den ersten Abschnitt in Unruhstadt zu schaffen, weil ich einfach nicht geblickt habe was zu tun war. Das man alles immer wieder wiederholen musste, nur weil man nicht geblickt hat, wie man am letzten Tag auf den Uhrturm kommt, war auch nicht gerade motivierend... andererseits war das Spiel auch von Anfang an viel geheimnisvoller und verlockender als OoT. Wenn man Unruhstadt mal mit dem Kokiri-Dorf in OoT vergleicht, ist das schon ein gewaltiger unterschied. Ich weiß noch, dass ich ewig lang gebraucht hab, um in Kafeis versteckt zu gelangen. Ich hab ständig versucht die Glocke zu läuten - dann kam er raus, schaute sich kurz um und ging gleich wieder rein. Ich dachte wirklich man muss nur schnell genug sein. Noch mysteriöser wurde das ganze dadurch, dass Kafei nur am ersten (und vielleicht auch am 2. Tag) raus kam und wohl nur am ersten Tag einen Spaziergang zum Briefkasten machte. Also hab ich einmal alle 3 In-Game-Tage am Waschplatz verbracht und auf eine Gelegenheit gewartet, in sein Versteck zu kommen. Ich dachte, irgendwann müsse doch irgendwas passieren. Dadurch und durch den Orgelspieler in der Nacht hab ich den Waschplatz in MM irgendwie lieben gelernt. Dieser kleine Ort ist in meiner Erinnerung wahrscheinlich sehr viel atmosphärischer als er wirklich war, aber ich fand ihn - wie so viele Teile des Spiels - super geheimnisumwoben und toll. Warum waren hinter den Gittern im Bach Rubine und über was für einen Geheimgang kam man da hin? Wofür ist die Glocke wenn man dadurch nicht in Kafeis versteck kam? Jedenfalls möchte ich seitdem ein Haus mit so einen hochummauerten, moosbewachsenen Garten im Hinterhof, mit einem kleinen mysteriösen Bach der durch fließt... wird wohl nicht so leicht zu finden :D
Natürlich gibt es noch viele weitere super mysteriöse Orte im Spiel, die ich absolut liebe. Andere Beispiele sind die Ikana-Festung, der Friedhof, das innere des Uhrturms, die Schädelbucht und einige andere. Ich könnte ewig über dieses Spiel abschwadronieren aber ich belass es jetzt mal dabei.
Eine Sache noch: Ich finde das Zeit-System hätte eigentlich ein eigenes Genre von Abenteuer-Spiel einleiten sollen. Der Nachteil davon ist der Zeitdruck. Der Vorteil allerdings ist, dass nur durch diesen sich wiederholenden Zeitraum eine wirklich lebendige, vielseitige, geheimnisvolle und glaubwürdige Welt entstehen kann, auch wenn die Spielwelt selbst nur relativ klein ist. Man hat eine ganz besondere Art von Entscheidungsfreiheit. Beispielsweise kann man Kafei nur helfen, wenn man nicht der Romani-Ranch hilft und anders rum. Auf diese Weise wirken Geschichten viel dramatischer als in herkömmlichen Spielen, denn nur so hat das Handeln oder Nicht-Handeln Konsequenzen. Egal ob in Twilight Princess, Wind Waker, Breath of the Wild, Ocarina of Time oder wo auch immer - alle reden immer nur davon, dass irgendwas schlimm ist und die Welt gerettet werden muss. Aber Majora's Mask ist das einzige Spiel in dem wirklich etwas passiert, wenn man nicht handelt oder eine Sache nicht tut, um etwas anderes tun zu können. Ich wär absolut begeistert, wenn irgendwann in der Zukunft ein neues Zelda-Spiel dieses Konzept wieder aufgreifen würde...
So jetzt ist aber erstmal gut.
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Ich hab nichts gegen Wassertempel im Allgemeinen, aber der aus OoT hat mir auch Probleme gemacht. Soweit ich mich erinnere lag das vor allem daran, dass man einen bestimmten kleinen Schlüssel sehr leicht übersehen konnte und das Backtracking (also die Rückkehr zu eben jenem Schlüssel) durch die Wasserstandsmechanik gar nicht so einfach war. Den Wassertempel aus TP fand ich nicht so kompliziert, insbesondere weil es dort meiner Erinnerung zufolge auch nur wenige "Tauchpassagen" gab, die ich immer besonders verwirrend finde.
Ich halte Unterwasserwelten beim neuen Zelda auch für eine super interessante Idee und auch für sehr wahrscheinlich. Genau so denke ich, dass man sich freier durch die Luft bewegen und ggf. sogar richtig fliegen statt nur gleiten können wird.
Vor allen Dingen hoffe ich aber, dass sich das neue Zelda einfach nicht wie eine Wiederverwertung anfühlen wird. Ich hab bisher kaum positive Erfahrungen mit wiederverwendeten Welten in Spielen gemacht. Die Entdeckungsfreude kann dabei komplett verschwinden, wenn einfach nur neue Quests auf dieselbe Welt geklatscht werden. Ich wage zu behaupten, dass es mindestens genau so schwer ist eine komplett neue Welt von Grund auf zu erschaffen, wie eine bestehende Welt in eine rundum neue, spannende Erfahrung zu verwandeln. Ich glaube ALBW hat da mit der Welt von ALTTP recht gute Arbeit geleistet, aber die beiden Spiele hab ich auch nicht direkt nacheinander gespielt, deshalb kann ichs nicht so recht vergleichen. Ich denke ALBW muss sich diesem Vergleich auch nicht sooo direkt stellen, weil es eben nicht direkt nach ALTTP released wurde.
Was ich auch für spannend halte ist die Frage, ob das Hyrule aus BotW nun das "endgültige" Hyrule sein wird oder nicht. Es fühlt sich irgendwie so an. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie beim übernächsten Zelda eine andere Welt bauen und wieder einfach gleich nennen werden. Ich denke das Thema Hyrule hat sich nach der Welt von BotW und BotW2 fürs erste erledigt. Ich denke da werden im Anschluss erstmal wieder andere Welten entstehen, ähnlich wie in LA und MM.