Ich war immer die Jungste in der Klasse, da ich gerade noch '97 statt '98 eingeschult werden "durfte". Bis Zur 4. Klasse hatte ich auch nie Probleme.
Wir hatten zu meiner Zeit ein Schulsystem mit einer Art Zwischenstufe, "OS" (Orientierungsstufe 5-6. Klasse) gekommen. Damals hatte ich das erste mal mit einer leichten Form von Mobbing zu tun, weil ich in Englisch nicht so mit kam, auch mit Förderung nicht. Dazu Ich war früher immer eine mittelmäßige Schülern mit relativ Schlechten mündlichen Noten, insgesamt war ich wohl so unteres Mittel. Außerdem hab ich meine Klassenlehrein hab ich gehasst, die hat glaub ich immer ne Perrücke getragen, perfekte Locken jeden Tag .
Naja letztendlich habe ich dann die 5. Klasse wiederholt. Und in den 2 Jahren hatte ich keine Probleme, kam mir dem meisten in der Klasse gut aus, aber auch da gabs dann die ersten Kinder die besser waren als anderen, warum? Weiß ich bis heute nicht, vielleicht war es die Erziehung die jene glauben lies, dass sie besser sind als andere.
Ja die Spaßigste oder besser gesagt schlimmste Zeit hatte ich von der 7. bis zur 10. Klasse. Das waren die längsten 4 Jahre meines Lebens, kommen mir immer noch wie 10 gefühlte Jahre vor. Ich wurde für die Realschule eingestuft, wo ich dann auch hinkam, da man für Gym einen Test machne müsste und ich wollte das nicht. Letzten endlich glaube ich auch nicht, dass ich in der Parallel Klasse gut aufgehoben gewessen wäre. Dort waren wirklich all die verwöhnten, Marken bezogenen Kinder, die ich so hasse, aber ich scheife ab...
Die Klasse war ein Mix aus Haupt-und Realschüler um vorallen Hauptschüler den aufstieg zur Real leichter zu gestalten, da der Lehrstoff der gleiche war nur die Bewertung für Haupt etwas gemilder war. Der erste Stock zu der Zeit war, dass meine Lehrerin mich nich zusammen mit meinen 2 besten Freundinnen in eine Klasse gesteckt hatte. Mann konnte sowas nicht selbst wählen oder sowas. Und darum packte sie mich zu meinen "Hass-Freuden" 2 Mädchen wo ich mit der einen einmal gut befreudet war, sie aber durch falsche Freunde von Weg abgekommen war, worauf ir uns nicht mehr gut verstanden. Das hat meine Leherin aber leider nicht erkannt. Meine wahren Freunde sah ich so nur in den Pausen.
Nun ja meine Klasse hat in den 4 Jahren mehr Schülerwechsel erlitten als Japan Premierminster. Viele Problemschüler kamen und gingen. Eine davon war "Shirin" die Stieftochter des Pastors meiner Gemeinde. Als die dann noch eine Mitkompliezen, deren Name mir entfallen ist, in meien Klasse bekommen hat, find die ganze mobbing Tortur an. Die beiden suchten sie jeden aus der Klasse die entweder nicht ihrem Schönheitsideal entsprachen oder die sich nicht über ihre Kleidung und Handy identifizieren, kurz ich gehörte dazu. Ich muss gestehen ich erinnere mich an die Ereignisse als hätte jemand anderes mir davon erzählt, Verdrängung. Jedenfalls, gab es vorallem Beleidugungen/Bloßstellung, den klassiker Sachen zu stehlen, bis hin zu gewalttätigen Auseinandersetztungen. Auch "Vemittlungs-Gespräche" brachten keinen Erfolg. Ende der 8. Klassen flog erst die eine Anfang der 9. dann die andere von der Schule.
Darauf folgte dann eine meiner ehemaligen Freundinnen, Nicole als Nachfolge und machte sich einem Spaß daraus mich in den Schulpausen zu verfolgen und zu tretten, wann ich nur konnte versuchte ich in den Klassenräumen zu bleiben, was selten war. Es brauch fast das ganze 9. Schuljahr bis ich anfing mich zu wehren. Ich verpfiff Nicole bei meiner Klassenleherin, doch anstatt ein Ende der Mobblingattacken, wurde es dadruch noch schlimmer. Meine Klassenkameradinnen, verschworen sich gegen mich, wie konnte ich nur die arme Nicole anschwärzen, sie würde doch nicht schlimmes machen, bei einem Hund würde mal wohl "der will doch nur spielen" sagen. Nun ja, darauf hin distanzierte ich mich von der weiblichen Besetztung, des Dramas und saß fortan in der Klassenhälfte die, die Jungen für sich beanspruchten (, ja bei uns gab es sowas wie Grenzlinien). Mit denen kam ich freundschaftlich nie auf einen Ggrünen Zweig, aber so hatten wir keine Probleme. Bis zur 10. Klasse machte ich quasi nur mein Ding. Refarate waren für mich ein Graus, da dies meisten in Gruppen Arbeit ausartet, mit Menschen mit denen ich nix zu tuen haben wollte, ich blieb meisten als einzige über, wurde in eine Gruppe verfrachtet.Bis zuletzt hab ich mich nie wohlgefühl und hab mich sogar mit atest vom Arzt vor der Abschlussfahrt gedrückt.
Wärend der mobbing Attacken, gingen meine Noten ziemlich in den Keller und am ende sah es so aus als wurde ich den Realschul Abschulss gerade so hinbekommen. Aber nachdem ich mich in der 10. von den Harpen distanziert hatte, gings Nonentechnisch bergauf und letzten Endes war ich das beste Mädchen in der Klasse. Gerechtigkeit gegen über den Furien. Das einzige mal in meinem Leben, wo ich anderen meine Leistungen unter die Nase gerieben habe. Als Genugtuung :muhaha:
Ja ich hab den "Erweiterten Realschulabschluss, bekommen, ich durfte auch Abitur machen.
Das habe ich dann gemacht bestanden. Und hatte wieder das Gefühl teil einer Klasse zu sein. Zwar gab es mit den einen oder anderen auch Zickerein oder man denk sich gewisse Sache über den einen oder anderen, normal einfach. Aber ich bin endlich aus über mein selbst gewachsen und bin zumindesten etwas erwachsen geworden . Sonst war es ne schöne Zeit, ich habe viele Leute kennen gelernt u.a meine Beste Freundin, einen guten Kumple mit dem ich ewig über Final Fantasy und Kingdom Hearts, gaming palabbern kann und noch zwei liebenwerte Freudinnen. Dazu hab ich die richtung für meine berufliche Zukunft gefunden. Allgemein würde ich diese 3 Jahre als die besten meiner sculischen Laufbahn bezeichnen. =)
In der 3. Klasse habe ich die Schule gewechselt, ich hab mich oft gefragt, was gewesen wäre, wenn ich das nicht gemacht hätte. Aber die Antwort werde ich nie bekommen und vielleicht wäre ich dann nicht das jetztige ich mit dem ich ganz zufrieden bin.
Den als die positiven und negativ Erlebnisse haben mich letztlich zu dem Charakter "erzogen", der ich heute bin.
Ich bin aufgeschlossender, extrovertierten Fremden gegenüber. Und selbstbewusster, mir ist inzwischen oft Wurscht wie Butter, was andere überm ich denken.
Aber auch haben die "Spätfolgen" des Mobbing ihre Spuren hinterlassen. Ich habe oft das Geühl angestarrt zu werden oder, das jemand schlecht über mich reden, wenn er die Stimme senkt oder dass andere mich mich um sich haben wollen. Daraus resultiert, dass es mir verdammt schwer fällt Leuten zu vertrauen, gerade in Sachen Beziehung ist das nicht gerade fördert.
Ich hab in meiner Schulzeit die Erfahrung gemacht, dass das Klassenklima stark von Klientel oder dem Stadteil in dem die Schule liegt abhängt. Ich wohne in einer Region in der Stadtteil der Ober- und Mittelschicht aufeinander treffen. Tja und leider bleiben da auch nicht die Klassenkameraden, die mit Silberlöffel im Mund aufgewachsen sind nicht aus. Und frage mich immer noch warum man andere mobben muss, weil sie mopelig sind oder die "falschen" klamotten tragen. Ich habe so etwas nie gemacht und werde es nicht tun.
Damals war es eben der blanke Horror, ich hab eingentlich gern gelernt, wollten ur einfach wegen der mobberei nicht in die -schule und hab oft Krankgespielt und den Frust in mich hinein gefressen, der klebt immer noch in Form von 20 Kilo übergewicht an meinen Hüpften, wenn auch nicht alles nur durch das Mobbing verschuldet ist... .
Heute denk ich gänzlich anders über die Schule, als zu meiner Schulzeit. Ich weiß sie schon irgendwie zu schätzen. Und vielleicht war das alles ein Schicksalswink. Gerade, weil ich im Abi einfach wieder gute Schulerfahrungen gemacht habe. Und mich endlich gefordert gefühlt habe. Refarate wurden mit Mal meine Favoiten, ich habe mich ständig am Unterrich beteiligt. Ich denke viel ist den Atmosphäre und dem Gefühl des "Neustarts" zu zuschreiben.
Die 11.-13. Klasse vermisse ich auf jeden Fall, Freunde jeden Tag sehen, die tollen Gespräche in den Pausen, den ganzen Humor. Und auch einige der Leher, die alle bis auf 2 noch sehr jung waren und wo der Umgang einfach locker und doch auch mit respektvoll war, eben die richtige Mischung. Außerdem war mein Englischlehrer echt toll, nett und hat einen auch zur Seite genommen wenn nicht so gut lief. Er hat sich selsbt viel angagiert und Austäusche und sowas organisiert. Ich trolariere Lehrer die ihren Job mögen. Aber in der Sek. I hatte ich selten das Gefühl, das jede wirklich ihren Beruf/Kinder lieben. Alles so alte leher kurz vor der Pension, teilweise mit beteuungloser Motivation und alle zogen ihr Ding wie vor 35 Jahre durch, ohne Lust an Veränderung (ab und an mal den Pc benutzten mal ausgenommen).
Ich fühle mich seitdem ein wenig asozialisiert. Vielleicht fühl ich mich im Studium wieder etwas.. kA besser was das betrifft. Bevor es dann vollkommen ins Berufleben geht um man der alten Zeit willen wieder "jung" sein will. xD