Jeanne & Nusma:
"Ein gepflegter englischer Moustache..." Oh gott, das will ich mir irgendwo schon wieder nicht mehr ausmalen! *g*
Nun, entgegen meinem sonstigen Eifer, alles mit blanken Fakten und Wissenschaft zu erklären, berufe ich mich hier diesmal lieber auf Nintendo selbst und sage: "Ihr habt eigentlich beide Recht!" Das Ganze kommt nämlich noch nicht einmal von ungefähr, wenn man sich das Ganze mal richtig auf der Zunge zergehen lässt! (Nein, ich will damit jetzt nicht behaupten, das Zelda ein Zwitter ist!)
Der Hauptaspekt meiner Behauptung findet sich leider nicht in der deutschen Sprache des Spiels. Dafür muss man sich schon das Ganze mal auf Englisch antun, um genauer zu verstehen. Denn um diesem Rätstel auf den Grund zu gehen, muss man ein wenig das Wesen dieser Zelda-Inkarnation verstehen! :yeah:
Spielt man das Spiel auf englisch und hört sich mit der Maske des Wissens an, was die Steine zu sagen haben, dann stößt man irgendwann auf folgende Phrase von folgendem Mythenstein:
Zitat
Zitat von Zeldawiki.org:
Closer to Hyrule Castle. "They say that, contrary to her elegant image, Princess Zelda of Hyrule Castle is, in fact, a tomboy!"
"Tomboys" sind Mädchen oder Frauen, die sich ohne Probleme in die Rolle ihrer männlichen Gegenparts schlüpfen und dies sogar gerne tun! Diese Prinzessin Zelda besitzt also einen natürlichen Hang dazu, sich wie ein Mann aus zu geben und weiß entsprechend, als Solcher auf zu treten. Dabei natürlich immernoch auch mit dieser gewissen Eleganz und Behändigkeit, wie es einer Herrscherin würdig ist - also Das, was der Spieler als Sheiks "Coolnes" empfindet.
Darüber hinaus hat Zelda ja mit Ganondorfs Eindirngen in das Heilige Reich und der Spaltung des Triforce ja bekannterweise das Fragment der Weisheit bekommen. Jenes Fragment, das der Göttin Nayru gewidmet ist.
Nayru verkörpert die Weisheit, das Wasser und damit auch den stetigen Fluss der Veränderung und der Entwicklung, was im Klartext bedeutet, dass Zelda ein ordentliches Groß an Magie dazubekommen hat, was das Wechseln der ursprünglichen Gestalt angeht. In wie fern sich dieses Groß nun genau äußert (vor allem im Bereich der Gesichtsbehaarung und unterhalb der Gürtellinie) mag dahingestellt sein. Für mich ist jedoch zumindest aufgrund dieses hübschen Mythensteinchens aus englischen Herkünften jedoch klar, dass Zelda demnach vom Bewusstsein her beides ist/sein kann/sein muss!
Also: Hört auf, euch zu zanken, ihr habt Beide recht! Denn nun bleibt es wirklich nur noch, über die Anatomie zu spekulieren und die Tatsache, das Zelda in Sheiks Form wesentlich breitere und maskuliner wirkende Schultern hat, als in ihrer Prinzessinnen-Gestalt, ist für mich ein deutliches Indiz, dass sie auch ihren Körper beeinflussen kann! :nick:
Dabei vermute ich übrigens dass das Verlorengehen dieser für eingefleischte Fans und Denker doch recht wichtige Information einfach dadurch untergegangen ist, dass es für die Deutsche Sprache keine genügend angemessene Übersetzung im Jahr 1998 gab! Und mal ehrlich... wie würde Zelda vom Niveau her rüberkommen, wenn dort als Synonym für die Prinzessin "Mannsweib" statt "Wildfang" auftaucht, mh? :lol:
So, und nun, in der Hoffnung, wieder neuen Stoff für ordentliche Diskussionen gegeben zu haben, wünsche ich fröhliche Verbalgefechte! :evil: