Beiträge von Herr der Zeiten

    @ Erolatilon


    Ich habe mir schon gedacht, dass dieses Argument kommen wird. Entsprechend erneut meine einleitenden Worte transformiert zur Gegenfrage: zehn Jahre? In zehn Jahren lässt sich dies mit Sicherheit umsetzen, irrelevant ob es viel Zeit oder Geld in Anspruch nimmt (und so viel kostet es nicht). Wie gesagt: macht man es sukzessiv, so sollte kein großes Problem entstehen. Nun aber hat man den angestauten Aufwand und muss diesen mal hinter sich bringen. Wer oder wie viele Personen daran beteiligt sein sollen, davon sprach ich mit keiner Silbe. Ich sprach mich an dieser Stelle lediglich für diesen Vorschlag aus.
    Ich beherrsche dieses Handwerk leider nicht und hätte mit Sicherheit auch nicht die Zeit dafür, mich damit jetzt auseinander zu setzen, aber in einem Zeitraum von zehn Jahren ist dies für darin geübte Leute möglich, insofern man mit mehreren Personen daran arbeitet. So kann man sich Finanzierung und Programmierung bespielsweise teilen. Und wer weiß? Vielleicht gab es diese Pläne ja schon oder es gibt sie noch, doch es haperte bisher an der Umsetzung. Dann stelle ich allerdings erneut die Gegenfrage: warum zehn Jahre? War man sich anfänglich unsicher? Gab es Teamkomplikationen? Gab es zu wenig Programmierer? Oder war es vielleicht doch nur Faulheit? Da ich es nicht genau weiß, sind dies lediglich ein paar wenige Vermutungen von tausenden - irrelevant ob negativistisch oder positivistisch. Entsprechend kann ich nur diesen Vorschlag anbringen und hoffen, damit die richtigen Personen anzusprechen, sich darüber zumindest mal Gedanken zu machen - vielleicht auch an den Problemen, welche einst eventuell auftraten und eine solch (geplante?) Entwicklung behinderten. Das ist mehr als konstruktiv, wenn man darüber mal nachdenkt: es ist sogar ein Appell. Und ich sage dies ja nicht von ungefähr: Ich bin auch in anderen Foren aktiv und dort geschah in den letzten zehn Jahren eine sukzessive Umsetzung diverser Software-Updates oder anderer Entwicklungen. Im Sinne von ZE sollte man sich darüber mal Gedanken machen, wenn dies nicht schon längst getan wurde.


    Wie ich schon sagte, gefallen mir das akuelle Design und die Anwendung, welches auch gerne so bleiben darf, sehe aber dennoch einen dringenden Handlungsbedarf in der Aktualität. Davon würde sicherlich auch das RPG oder ähnliches profitieren und dies liegt sicherlich im Sinne aller hier Beteiligten, allem voran derjenigen, die das RPG mögen, schätzen oder gar ins Leben gerufen haben.
    Da ich das Handwerk aber nicht beherrsche und auch keine Zeit für eine Umsetzung hätte, so könnte ich sicherlich auf finanzieller Seite helfen. Doch dabei liegen zwei Knackpunkte:


    Erstens: Habe ich die Garantie auf eine (unverzügliche und absolut ordentliche) Umsetzung des Projekts? Leistung ergibt sich hierbei durch Bezahlung und dafür müsste ich etwas geboten bekommen. Dafür müsste aber auch die Prioritätenrangfolge derjenigen steigen, die sich hinter den Kulissen an solchen Dingen beteiligen. Und ich weiß auch nicht, wer noch alles am Programmiercode von den hiesigen Leuten herumwerkelt, wer dies auch auf seriöser Ebene beherrscht und wer zudem fest "im Team" intergriert ist. Es ist also eine reine Vertrauenssache, welche ich auf sachlicher Ebene nicht vollständig aufbringen kann. Ein Investor will nicht nur Versprechen von Leuten, die er nicht kennt, sondern auch eine Chronologie des Engagements sehen, welcher mit dem Themenbereich verwandt ist. Bevor man also mich zur Kasse bittet - und das ist ja nur all zu verständlich bei meinem Appell -, muss man auch etwas anbringen. Und so bin ich nicht die einzige Person, die in diesem Falle in der Bringschuld steht, zudem meine hier initiierten Gedankengänge schon ein Schritt nach vorne sind.


    Zeitens: Die Erwartung und die "Belohnungsfunktion". Man verstehe mich bei diesem leicht missverständlichen Begriff nicht falsch, denn ich spreche nicht von einer Belohnung, welche von "eurer" Seite kommt, sondern mehr von meinem persönlichen Ziel und der "Belohnung", die ich mir daraus verspreche. Bringt es mir persönlich etwas, wenn die Seite sich durch ein (schon längst überfälliges) Update verändert? An sich muss ich es "bisher" nicht haben, doch wie sieht es mit anderen Leuten aus, welche potenziell noch kommen (und schnell wieder inaktiv werden?) oder aber schon anwesend sind? Ich hätte also keinen Grund für mich, finanziell etwas beizusteuern, dennoch braucht die Seite ein gewisses Fundament, damit sie nicht durch zu geringe Besucherzahlen ausstirbt.
    Wenn es denn nur um den Dialog geht, so habe ich auch genügend Leute auf anderen Plattformen, unabhängig davon, auf welches Oberthema sie sich fokussiert haben.
    Mir gefällt ZE so wie es ist, doch ist es mir als Besucher natürlich auch etwas wert, wenn die Seite nicht in Vergessenheit gerät und somit einen gewissen User-Bestand hat, bekommt und jenen pflegt. Die Anwendungen oder auch das Layout: mir persönlich reicht das, doch bin ich beispielsweise auch nicht per Mobiltelefon unterwegs (anders als vielleicht andere Leute) und wurde ursprünglich durch Tourians News angelockt. Letzterer Fall ist natürlich nun aktuell - was die Frequenz und die Qualität der News anbelangt - weggefallen. Und bitte nicht falsch verstehen: mir ist der außerordentlich wichtige Faktor der Informationen bewusst, da jene durch die News erst einmal beschafft, gefiltert (was meist durch Erfahrungen geschieht) un dann aufgearbeitet werden müssen. Ebenso ist mir der kolossale Aufwand absolut klar, denn TT hat es signifikant in seinem News-Abschiedsthread kenntlich gemacht, dass ihn dies alleine zu sehr belastet hat. Dennoch schrieb er stets - meines Erachtens - qualitativ hochwertige Reviews und News. Das sich die aktuellen News-Schreiber erst einmal sukzessiv an dieses Niveau herantasten müssen, ist mir durchaus bewusst und absolut verständlich. Diesen Aufwand kann man nicht von einem Tag auf den anderen stämmen, wenn man zuvor selten damit aktiv zu tun hatte. (Ceteris paribus dieses Niveau zu erreichen, ist auch intendiert. Ich persönlich kann mir nichts anderes vorstellen, denn dies machte ZE eben teilweise aus.)
    Was ich damit ansprechen will: ZE verliert somit sukzessiv gewisse Anteile seiner Attraktivität, welche es allerdings zu schützen gilt. Dies kann man durch die Steigerung der Bedienungsfreundlichkeit, des Designs oder sonstiges, durch eine bessere (soziale) Organisation im Hintergrund (ich weiß ja nicht genau, wie es bei euch abläuft, doch ein "langfristiges Projekt" unterliegt ständig einer gewissen Dynamik und einem festen, bewussten Ziel) und diversen anderen Erneuerungen, wie beispielsweise die News-Fraktion (was dann wieder unter "Organisation" fallen dürfte) herbeiführen. Doch ist dies durch eine komplexe Ambivalenz gekennzeichnet: auf der einen Seite die stets durch andersartigen Berufungen restriktierten "Handwerker" und "Verantwortlichen" des Forums und auf der anderen Seite die Bemängler.


    Seht es als Appell an: die eine Seite will nicht, wenn die andere Seite nicht will. Doch kann eine Seite nicht, kann und will es auch die andere nicht. Mir soll es recht sein, falls man nicht kann und auch nicht will, denn wie gesagt, ich bin aktuell mit allem hier an sich zufrieden, bis auf die Frequenz und die Qualität der News, doch habe ich dafür absolutes Verständnis (ich würd's ja selbst machen, wenn mein Tag nicht schon üblicherweise "25 Stunden" hätte). Ich spreche mich hierbei allerdings im Sinne von ZE aus, dass die Leute, welche gewisse Dinge hier bisher nicht mehr so sehr ansprechen, befriedigt werden und/oder die stets zu beobachtenden Leute, welche sich hier anmelden, dann aber nach wenigen Stunden/Tagen/Wochen die Seite nicht mehr aufsuchen, hier bleiben und gegebenenfalls aktiver werden. Das alles ist im Zeitalter der digitalen Revolution ja gar nicht so einfach, zumindest könnte eine Umstellung aber ein Anfang sein, anpassungswillig einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.


    Wenn meine Äußerungen nun nicht konstruktiv sein sollen, dann muss ich meine Grundauffassung des Wortes "konstruktiv" wohl signifikant überdenken. Einzig mit "wir haben nie viel Zeit" kann man diverse Dinge nicht umsetzen. Und sich nur für Dinge zu entscheiden, die schnell und einfach durchführbar sind, ist es beispielsweise bei einem Software-Update zu spät, daher muss der nun angestaute Aufwand abgearbeitet werden. Von welcher Seite kommt also nun die Initiative? Von jener der "Bemängler" oder von jener der "Handwerker" und "Verantwortlichen"? Ich würde sagen von beiden, doch bin ich beispielsweise aufgrund der oben zwei genannten "Knackpunkte" nicht willig, etwas auf finanzieller Basis beizusteuern, wenn ich bisherige Entwicklungen sehe. Und konstruktiv ist es allemal, da ich von euer Organisation im Hintergrund nicht genügend informiert bin und kann deswegen auch nichts darüber in die Wege leiten oder beisteuern - ich kann nur Gedankengänge initiieren und hoffen (siehe meine "wenigen Vermutungen von tausenden"). Ob ihr jene weiterführt, ist euch überlassen, ebenso dann auch meine Entscheidung, ob ich mich stärker beteiligen möchte und es mir auch insofern etwas bringt - doch dafür muss beispielsweise ein Diskurs her.
    (Und ich wiederhole: mir gefällt es hier aktuell als Besucher. Es ist lediglich im Sinne der (potenziellen) Besucher und somit an den Fortbestand von ZE gedacht, über welchen man mal nachdenken sollte. Sofern sich eine große Mehrheit dagegen aussprechen würde, diverse Dinge hier zu erneuern (technische, organisatorische oder additive Entwicklungen), so wäre dies natürlich etwas anderes. Aber kann man wirklich eine so repräsentative Umfrage starten, wo es denn noch so viele potenzielle Besucher "da draußen" gibt? Ich denke nicht. Zumal man hierbei Persönliches außen vor lassen muss und es nüchtern und sachlich sehen sollte.)


    EDIT: Ich werde "morgen" mal einen Bekannten von mir fragen, ob er auf Ebene des Programmierens Willens ist, die hiesigen "Handwerker" zu unterstützen. Ich weiß dass er fähig ist, wüsste allerdings nicht, ob jener auch die Lust (und Zeit?) hätte, hierbei Unterstützung zu liefern, da er nichts mit dieser Seite verbindet und somit nur mir - und automatisch auch hier alle anderen Anwesenden - einen Gefallen tun würde. Ich verspreche allerdings nur, dass ich ihn fragen werde, nicht dass er auch zusagt.

    @ Aki:


    Dann muss ich allerdings fragen, warum der Umstieg denn nicht schon längst stattgefunden hat. WBB2 existiert doch nun schon seit ungefähr zehn Jahren (wenn nicht länger), entsprechend hätte es sukzessive Updates geben können. Dann wäre der nun angestaute Aufwand auch nicht so erheblich.
    Das gilt auch für Layout und Design. Sukzessiv könnten diese Bereiche stets ein Update erfahren. Meines Erachtens muss ein solches Update doch irgendwann mal stattfinden, warum also nicht jetzt damit anfangen? Es mag zwar zunächst zeitraubend sein, doch arbeitet man kontinuierlich daran, so ist auch dies irgendwann bewältigt und die darauffolgenden Schritte sind dann nicht mehr so langwierig oder belastend.
    Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, so passt man jene so gut es geht am alten Modell an, falls gewünscht, und mit allem anderen muss man sich dann eben abfinden bzw. sucht Wege der korrekten Anpassung. Und ich würde einfach mal behaupten, dass viele Erneuerungen der aktuellen WBB-Versionen viele positive Eigenschaften mit sich bringen - ich sehe dies seit geraumer Zeit täglich in einem anderen Forum.


    Wohl angemerkt: ich spreche dies nicht an, weil mich das aktuelle Design, der Aufbau oder die Bedienung stören - ganz im Gegenteil. Ich spreche lediglich auf die Aktualität an und versuche damit zugleich das Problem der Mobiltelefon-Anwendung in einem Lösungsvorschlag zu integrieren. Sicherlich würden noch weitere positive Erweiterungen auftreten oder aber die Einrichtung jener Elemente könnte einfacher zu gestalten sein, doch gerade beim letzteren Fall lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.
    Dennoch ist ein Update meines Erachtens nicht nur opportun, sondern wohl auch überfällig.

    Zitat

    Original von LadyThumperGirl


    Dafür wär ich auch nach wie vor offen. Wurde nicht schon mal so was Ähnliches geplant und dann verworfen, bzw. ging verschollen? Würde mich jedenfalls drüber freuen. =)


    Würde man das Forum auf einen aktuellen Stand bringen (soll heißen: WBB2 --> WBB4 - die Lizenz dafür ist auch nicht sehr teuer), würde das ohnehin funktionieren. Da ein Umstieg aufgrund benutzerfreundlicherer Software auch absolut präferierend sein dürfte, würde sich das Problem mit den Mobiltelefonen ohnehin gleich mit lösen.


    Das wäre auch mein Verbesserungsvorschlag. Das Design des Forums kann man ja dementsprechend beibehalten/anpassen und/oder neue Stile dafür gestalten.


    @ Yliane:
    Ein mutiger Schritt, welchen es zu anerkennen gilt. Fehler macht jeder Mal, entsprechend wächst du an jenem - deine Einsicht und Reflexion beweisen mir dies. Den Mut aufzubringen und sich die Zeit zu nehmen, seine Fehler zu reflektieren, zeugen von sukzessiv errungener Weisheit, und bringen dich zu jener Stärke, die jeder Mensch braucht - meinen Respekt hast du dafür.
    Beim nächsten Mal schiebst du dieses bedachte Handeln des Reflektierens enfach vor deine "Kritik" und alles ist gut. :lol:

    Eben das macht Majora's Mask ja unte anderem aus: der Zeitdruck. Drehst du die Zeit zurück, werden nahezu alle Dinge zurückgesetzt, Einzig deine Items bleiben enthalten - oder zumindest wurden sie als benutzbar registriert, denn Dinge wie Pfeile oder Bomben wirst du erneut einsammeln müssen, was aber kein Problem darstellt.


    Deine Rubine kannst du behalten, indem du sie in die Bank in West-Unruh-Stadt einzahlst. Stelle sicher, dass du stets deinen Rubinvorrat dort einzahlst, bevor du die Zeit zurückdrehst, denn du wirst für einen 10 %-Spielstand mindestens 5.000 Rubine auf dr Bank haben müssen.


    Die einzige Möglichkeit des Speicherns, ohne die Zeit zurück zu drehen, ist per Eulenstatue, allerdings wird somit nicht die Zeit zurück gedreht. Vielleicht kennst du aber auch nicht gewisse Tricks, um den Zeitlauf zu manipulieren:


    - Ca. ein dittel (bzw. auf der 3DS-Version ein viertel) langsamere Zeit: Hymne der Zeit rückwärts spielen.
    ("Ballade des Kronos")


    - Springe bis zum nächsten Tagesabschnitt, (bzw. in der 3DS-Version einen gezielten Zeitpunkt auswählen) irrelevant wie spät es ist: Die ersten drei Töne der Hymne der Zeit doppelt spielen. Das heißt nicht, dass du nun die drei Töne nacheinander drei Mal spielen solltest, denn sonst aktiviert sich nach dem zweiten Mal die Hymne der Zeit, sondern dass du den ersten Ton zwei Mal hintereinander spielst, dann den zweiten Ton zwei Mal hintereinander und dann den dritten zwei Mal hintereinander.
    ("Thema der Zeit im Wind gespielt")


    Noch ein Tipp: es ist opportun, wenn du am besten dir alle erforderlichen "Schlüssel" für den Eingang zum Tempels besorgst und dann die Zeit zurück drehst, wenn du vorher abschätzen kannst, dass ein Tempel zu lange dauern könnte.
    Beispiel für den Dämmerwaldtempel: Lied des Erwachens besorgen und Eulenstate vor dem Tempel aktiviert haben
    Wisse, dass der Dämmerwaldtempel normalerweise tendenziell für Anfänger der kürzeste Tempel von allen ist, somit kannst du für die zukünftigen Tempel ungefähr abschätzen, wie viel Zeit du benötigen wirst.
    Sobald du also alle erforderlichen Mittel für den Tempelzutritt hast, drehst du vorsichtshalber die Zeit zurück - so hast du alle Vorteile auf deiner Seite.


    Zur Frage mit der Flasche: nein, Flaschen gelten als feste Items. Falls es dir nicht aufgefallen ist: du verlierst nur den Inhalt, nicht aber den Behälter. Und du brauchst die Flasche auch nicht für den Wächter des Dämmerwaldtempels - außer du benötigst Rote Elixiere wirklich dringend (und selbst dann würde ich in MM eher Feen empfehlen, welche es an fast jeder Eulenstatue gibt). Auch für das Erscheinen des Tempels brauchst du die Flasche nicht, denn jene diente lediglich dazu, Koume das Rote Elixier zu bringen.


    Teleportiere dich einfach zum Dämmerwaldtempel hin und absolviere ihn, denn das Lied des Erwachens (für das Erscheinen des Tempels) beherrscht Link noch immer und auch den Bogen wirst du noch haben. Gerade weil du den Tempelschatz geborgen hast, wird der Tempel nun ein Spaziergang und du kannst teilweise den Tempel sogar abkürzen bzw. differenzierter meistern, da du nicht mehr öfters in die gleichen Räume laufen musst bzw. manche einfach überspringen kannst.


    Ich denke mal, dies sollte dir helfen.

    Nur damit es auch die folgenden Interessierten wissen: ich bin in der oben erwähnten TFH-Gruppenkonversation nicht mehr zugegen, entsprechend braucht man mir diesbezüglich keine privaten Nachrichten mehr zu schicken - außer natürlich man möchte explizit mit mir ein paar TFH-Ründchen drehen.


    Ob die Gruppenkonversation als solche noch existiert, weiß ich zudem nicht.

    Zitat

    Original von Tenryu
    weiß jemand ob der Maximal Rubine-Glitch auch bei HWL funktioniert ?


    Nein, jener funktioniert nicht in HWL.
    Wenn du dringend Rubine benötigst, solltest du entsprechende Rubin-Missionen absolvieren - natürlich stets mit "Rubinbonus" auf deiner eingesetzten Waffe.


    Allerdings ist das nur eine Seite der Medaille, denn die Frage ist, was du mit den Rubinen bezwecken möchtest, denn vielleicht kannst du effizient an die Sache herangehen: möchtest du deine Charaktere lediglich aufstufen? Dann absolviere Missionen, welche dir viele Stufen einbringen, wie auch Rubine. Die Master-Quest-Mission "Raserei Stufe Zwölf" ist dafür hervorragend (müsste rechts-unten in der Ecke sein, wenn ich mich bezüglich HW noch recht entsinne). Nutze hierbei in hoher Frequenz die Magiekrüge, welche überall verteilt sind und verschaffe dir damit stets Erfahrungs- und Rubinboni (glücklicherweise die ersten beiden - also nach insgesamt 50 K. O.s). Damit stufst du nicht nur schnell auf, sondern machst zugleich einiges an Kapital wett.


    Möchtest du diverse Fähigkeiten von deiner Waffe entfernen? Dann versuche doch vorher dir eine Neue zu besorgen, sofern es zu viele Fähigkeiten sind, die du entfernen möchtest. Ob Modifikation oder neue Anschaffung: was kostet (Zeit und Finanzen) tendenziell weniger?


    Oder brauchst du die Rubine lediglich für Fähigkeitenüberprüfungen? Sofern du ohnehin noch mit dem Spiel noch nicht durch bist, so nutze noch offenstehende Missionen dazu, diverse Fähigkeiten (1000, 2000 oder 4000 K. O.s) freizuschalten, irrelevant was dahinter sein mag. Du hast noch genügend Zeit für eventuelle "Finalwaffen", wenn du dich lediglich mit den geringeren Missionen beschäftigst und bekommst so auch genügend K. O.s zusammen. Rubinmissionen sind hierbei ebenfalls von großem Nutzen.


    So oder so - die beste Methode ist diejenige, die an dein aktuelles Bedürfnis angepasst ist. Somit ist es lediglich die Frage nach der richtigen Mission, welches auf dein Ziel funktional abgestimmt ist.

    Hyrule Warriors Legends anmachen, Titelbildschirm offen lassen und Amiibo auf den N3DS halten, mehr ist nicht dabei. "Bessere" Waffen ist allerdings relativ, denn es kommt auf den jeweiligen Amiibo an: die zeldaspezifischen Amiibos können dir Waffen ab Stufe drei oder höher bringen, alle weiteren Amiibos (ich weiß nicht genau ob es alle sind) bringen dir höchstens Waffen der Stufe drei, Rubine oder Materialien.


    Vielleicht braucht dein N3DS noch ein Update, aber ich denke mal, sofern du in den Einstellungen nichts verändert hast und dein N3DS zumindest im letzten halben Jahr einmal online warst, du das Update haben müsstest.

    @ Paperforce


    Ich weiß aus diversen Quellen, dass in der Milchbar die Laufanimation (und ich meine auch die Geschwindigkeit des Laufens) in gewisser Hinsicht aus den mir aktuell nicht mehr erklärbaren Gründen differieren kann. Soll heißen, dass Link die Treppe zum Ausgang hoch läuft und eine erhöhte Geschwindigkeit an den Tag legt.
    Ich vermute mal dies hängt mit dem von dir dargestellten Phänomen zusammen, denn es kommt besonders dann immer dazu, wenn man die Ballade des Windfisches spielt. Mir fiel das schon früher in der uralten N64-Fassung stets auf und dies ist auch noch heute in den neuen Fassungen enthalten.


    Ich werde eventuell später nochmal nachschauen, woran das lag, aber wie gesagt, dieses Phänomen ist nicht nur mir bzw. uns aufgefallen, sondern es gibt sogar Erklärungen von anderen dazu.


    EDIT: Hier ein Video dazu, welches dies veranschaulicht. Die Erklärung für diesen "Bug" (es ist eigentlich kein "Glitch" ...) finde ich gerade nicht mehr, allerdings sollte dieses Video reichen, denke ich.

    Meine Freizeit ist aktuell sehr rar, allerdings versuche ich mal eine passende Antwort zu liefern:


    Die negativen Kritiken bezüglich Pokémon Go kann ich nicht wirklich nachvollziehen, doch waren jene prognostizierbar, gerade im Kontext der aktuellen Entwicklung. Was allerdings nicht prognostizierbar war, ist der aktuelle Erfolg rundum diesem Feature (siehe Nerzuls Aussage). Entsprechend sind einige Kritiken bezüglich "schlechte Server --> Pokémon Go ist schlecht" einfach zu kurzsichtig: allenfalls war Pokémon Go lediglich als kleines Spinoff bzw. Erweiterung angedacht - höchstens ein experimenteller Versuch. Das ist zunächst einmal recht gut, denn so erweitert man seinen Rahmen und gerade auf der Ebene der mobilen Geräte stehen die Konsolengenerationen von morgen vor gewaltigen Potenzialen und zugleich Risiken. Ein "unter Druck imitierender Unternehmer" - so würde es J. A. Schumpeter formulieren - möchte man in diesem Klientel dann nicht sein, obschon hier bei Pokémon Go nicht einmal eine Innovation im klassisch ökonomischen Sinne getätigt wurde. Entsprechend finde ich diese Entwicklung - aus ökonomischer Sicht - absolut in Ordnung und die Schöpfer dahinter haben sich für einen nicht nur mutigen, sondern auch für die uns begreifbare und erwartete Zukunft der Entertainmentsystemen der Videospielbranche einen notwendigen Schritt nach vorne getan. Spielerisch kann ich diese "Erweiterung" nicht beurteilen, allerdings stelle ich es mir lustig vor, besonders wenn man diverse Mobilitätsfunktionen in Betracht zieht, á la "man geht jetzt mal raus" und besonders wenn man es mit Freunden zusammen macht. Das davon natürlich diverse Menschen aus strukturellen Gründen ausgeschlossen sind, kann man den Schöpfern nun wirklich nicht anlasten, denn sie können die Mobiltelefon- oder Internetnetze alleine nicht ausbauen. Dies allerdings anzunehmen oder ihnen als Kritik an den Kopf zu werfen ist schlichtweg sehr unbedacht und kurzsichtig argumentiert.


    Was die Schöpfer hinter diesem Projekt allerdings nicht voraussehen konnten, ist der enorme Andrang: die extreme Serverlast spricht diesbezüglich das beste Argument aus - alles andere ist zu kurzsichtig und oberflächlich betrachtet. Pokémon Go steht nicht nur in den Kinderschuhen, sondern auch einem zuvor nicht erwarteten Potenzial gegenüber.
    Letztlich kann man nicht direkt beurteilen, ob dieses Projekt auch langfristig überleben wird (obschon ich optimistisch bin, was diese Entwicklung angeht - sofern sie nicht zu statisch verläuft, wie die Hauptreihe), dennoch zeigen alleine Aktienberichte Nintendos (als allerdings lediglich einen isolierten Faktor!) dass man hierbei finanziell einiges erwarten kann. Entsprechend wirkt die Nutzung noch sehr unausgereift, ebenso die finanzielle Ausschöpfung. Es ist also mehr als offensichtlich, dass man dies auf diesem Niveau nicht erwartet hatte - es ist somit eine Quasi-Innovation.


    Ich selbst bin ziemlich neugierig wegen diesem Feature und möchte es auch nur zu gerne mal ausprobieren, bin allerdings momentan sehr in diversen Projekten eingespannt, welche mir diese Freiheit aktuell nicht zulassen. Aber LTG hat es auf den Punkt gebracht, wenn auch mit anderen Worten: die Mobilitätsfunktion ist deutlich hervorzuheben, allerdings auch die negative Konsequenz des unsicheren Vorgehens.
    Es heißt somit: Vorsicht vor zu viel Enthusiasmus, was nicht nur für die begeh - oder befahrbaren Untersätze oder diversen risikoreichen Aktionen in Form vom Betreten gefährlicher bzw. nicht rechtlich frei verfügbare Terrains gilt, sondern auch im Sinne marktwirtschaftlicher Entwicklungen - obschon ich Letzterem, wie schon gesagt, optimistisch eingestellt bin. Alles andere ist unvernünftig und muss nicht unbedingt direkt Pokémon Go vorgeworfen worden --> allerdings muss man auch hervorheben, dass Pokémon Go jene Aktionen deutlich "näher" an den (jungen) Menschen bringt. Das gilt auch für die Ausnutzung diverser Schattenbürger, welche diese Spielchen gerne nutzen, um Möglichkeiten für sich schaffen zu können, ihren Mitmenschen böses zu wollen - sei es durch Diebstähle, Triebausnutzung oder auch durch für den (gutgläubigen?) Spielenden nachteilig auswirkende Informationsbeschaffung. Daran sollten auch die Schöpfer hinter diesem Feature zukünftig denken und dementsprechend in ihrem (Weiter-)Entwicklungsprozess handeln, zumindest so gut sie es eben können.


    Gerade im Sinne der digitalen Revolution gelten solche Dinge nahezu zum Alltag von morgen - entsprechend muss auch jeder sich daran beteiligende Mensch seine Vorsichtskriterien vernünftig definieren und auch demnach handeln.


    Ach und ... um nicht ganz Off-Topic zu werden:
    Momentan sieht es bezüglich Videospielen bei mir sehr schlecht aus, da ich einige Projekte anführe und jene beaufsichtigen/durchführen muss. Und das obschon Monster Hunter Generations auf mich wartet und ich nahezu jeden Tag ein bis drei Nachrichten kriege, dass man mit mir jagen will bzw. meine Hilfe braucht. Marin in Hyrule Warriors kann ich auch nicht ausprobieren, was mir extrem auf den Keks geht (da ist das meiner Meinung nach BESTE Zelda-Mädel endlich mal spielbar und ich bin gerade dann auch noch verhindert! Verdammt nochmal ...).
    Zumindest fallen meine sportlichen Aktivitäten nicht flach, obschon nur eingeschränkt durchführbar. Vielleicht mal mit Pokémon Go kombinieren ... :zwinkern:

    Ich teile hierbei Jaffars Einstellung. Ich war zwei Mal auf der Gamescom in Köln und beide Male war es nun kein großes Erlebnis, zumal mir Trailer und die Fülle an Bild- und Videomaterial von BotW ausgereicht haben. Es gab ohnehin nicht viel Variation zu sehen, dementsprechend hätte mir auch ein maximal einstündiges Videomaterial völlig ausgereicht.
    Ich wäre zwar fast dort anwesend gewesen, doch nur weil ich dort jemanden vermutlich angetroffen hätte. Daraus wird allerdings nichts und somit habe ich keine Ambitionen dort zu erscheinen.


    Ich bin zudem ohnehin "pflichtgemäß" einmal im Jahr auf einer Veranstaltung unterwegs, auf welchem bei weitem weniger los ist als auf der Gamescom und ich dennoch in den Genuss kommen kann, die neuesten Spiele Nintendos auszuprobieren. Erfahrungsgemäß sind dort die gleichen Spiele wie die auf der Gamescom und bei weitem weniger Andrang und Wartezeiten, da der Fokus auf andere Themen liegt. Zudem findet diese Veranstaltung nicht einmal knapp einen Monat später nach der Gamescom statt.
    Das Spiel werde ich dementsprechend umfassend anspielen und auch viel Bild- und Videomaterial sammeln können, wenn ich den Drang dazu verspüre (und Letzteren habe ich sicherlich nicht).


    Zu BotW gab es meines Erachtens auch bisher - was die Vielfalt angeht - nicht viel zu sehen und wie gesagt, sechs Stunden sollten mehr als genügend ausgereicht haben, um sich ein ordentliches Bild zu machen. Es war sogar schon zu viel, wenn es nach mir geht ...


    Dennoch liegt es mir fern, jenen Anwesenden den Spaß abzusprechen: viel Spaß auf der Gamescom! Neben Nintendo und "Spielen" gibt es dort sicherlich noch andere Dinge zu sehen, welche eure Zeit positiv stehlen und euch (einen) schöne(n) Tag(e) bescheren werden.

    Zitat

    Original von Tenryu
    Nur ich habe es bisher immer noch kein einiges mal geschafft, den Glitch auszulösen.
    Probiere es seit dem letzten Jahr immer hin und wieder mal, bis ich die lust verliere.


    Wie ich schon oft hier beschrieb, ist es oftmals auch abhängig vom Charakter. Den Glitch kannst du zwar mit jedem Charakter auslösen, mit einigen ist es allerdings oftmals leichter bzw. schwerer.
    Welchen benutzt du denn?

    @ LightningYu
    Bezüglich dem Punkt, den du bei Kria Eisblume ansprichst, muss ich mich ihr allerdings voll und ganz anschließen.


    Einer der Dinge, welche ich seit langer Zeit bei Zelda kritisiere, ist der exzessive Gameplay-Bezug, durch welchen die Story mehr und mehr zu leiden beginnt. Diesbezüglich hinken auch deine Beispiele auch so ziemlich hinterher: irrelevant welches, aber Final Fantasy storytechnisch mit Zelda zu vergleichen, ist so passend wie der Vergleich mit Äpfel mit Birnen. Beide bedienen ein anderes Genre und bei FF oder den Tales of-Spielen ist der Schwerpunkt ein gänzlich anderer, obschon jener auch (neue) Gameplay-Elemente manchmal aufgreift. (Gerade Final Fantasy machte in diesem Kontext in den letzten Jahren einen gravierenden Wandel durch.)
    Aber ich verstehe worauf du ansprechen möchtest, denn auch FF oder die Tales of-Spiele können sich zudem mehr auf Gameplay-Elemente stürzen als auf storytechnische, allerdings möchte man bei solchen RPGs eine ausgewogene Geschichte haben, welche einen quasi "entführen" kann. Das setze ich dabei sozusagen voraus. Bei Zelda setze ich es nicht zwingend voraus, dennoch ist es ein enorm wichtiger Faktor, den ich seit einigen Spielen vermisse: ein mich "entführender" Handlungsstrang. Meines Erachtens haben sie diesbezüglich mit Skyward Sword zwar nicht unbedingt versagt, aber dennoch nicht zufriedenstellend umgesetzt, da wieder andere Dinge im Fokus waren.
    Dementsprechend sehe ich das Problem ebenfalls darin, dass das Open-World-Genre vielleicht dazu führen könnte, dass die Ressourcen eher dafür bereit gestellt werden, sich um Design von Welt und Objekt zu kümmern, statt um eine fesselnde Geschichte. Ich hoffe allerdings, dass ich mich beim kommenden BotW stark irre, denn dann wüsste ich, dass Nintendo dies auf einem gesunden Maß zu verknüpfen weiß - denn das vermisse ich seit langer Zeit. Es ist zwar möglich, durch das Erkunden der Welt einen wesentlichen Teil dazu beizutragen, dass auch die Story gut wird, ja jene sogar darin (sinnvoll) einbringt, aber wenn größtenteils die Open-World im Fokus steht, kann ich auch andere Spiele präferieren, welche mir dann doch mehr zu bieten haben (und ich spreche vom gleichen Genre).
    (Fußnote: obschon ich diesbezüglich eher eine dewey'sche Perspektive vertrete, da jedes Spiel an und für sich ein "eigenes Kunstwerk" darstellt. Aber das nur am Rande ...)
    Die Gameplay-Elemente waren zudem meiner Meinung nach bei den letzten Zelda-Spielen sogar eher moderat gestaltet, siehe die Steuerung bei Skyward Sword. Eine sehr gute Idee, das muss ich einfach hervorheben, aber es haperte einfach an der Umsetzung, besonders für solch schnelle Spieler wie mich (*schnell nicht im Sinne von Speedrunning ...). Wenn man sich vorher korrekt verdrehen bzw. justieren muss, um perfekt zu treffen, so schränkt mich dies extrem ein. Das wirkt dann nicht gerade fesselnd ...


    Daher stimme ich auch für eine gesunde Mischung. Und die Schöpfer haben ja schon bewiesen, dass sie auch Gameplay-Aspekte mit guten Geschichtsinhalten untermalen können, siehe beispielsweise Majora's Mask. Bei einem Zelda ist mir beispielsweise der Kampf wichtig, weshalb ich hierbei ebenfalls auf ein (gutes und passendes) Gameplay setze, allerdings möchte ich auch "entführt" werden, was ich allerdings nur durch das Erkunden einer Open-World nicht langfristig kann: jene erkunde ich einmal - vielleicht auch etwas exzessiver - aber irgendwie fehlt mir dann dabei etwas, wenn ich es denn nochmal spielen möchte. Ich möchte nochmal entführt werden, auch wenn ich schon weiß, wie es denn ausgehen wird. Das gelingt zwar nicht mehr wie beim ersten Mal, aber eine Open-World kann das bei mir nicht gänzlich ersetzen, allerdings sinnvoll ergänzen.
    Wenn also mein Herz berührt wird, wenn ich beispielsweise das Lied der Befreiung spiele und damit einer armen Seele helfen kann, so ist dies stets "entführend". Einen Berg bei BotW zu besteigen und sich die Welt anzuschauen kann dies ebenfalls erwirken, allerdings wird mir dabei irgendwann etwas fehlen, obschon es allemal ein majestätischer Anblick sein kann.
    (Fußnote: das soll nun kein Vergleich zwischen den alten und neuen Zelda-Spielen sein, denn mir sind alterspsychologische Aspekte durchaus ein Begriff - ich selbst lese sehr gerne über solche Dinge.)
    Hier wird allerdings auch vielleicht zu extrem gedacht: Kria Eisblume hat - und dem schließe ich mich auch an - nicht davon gesprochen, dass sie sich gänzlich auf eine gute Geschichte konzentrieren möchte. Die Gefahr wäre vielleicht auch zu groß, dass es zu einer zu starken Linearität führen kann. Die gesunde Mischung macht es aus: man kann also gerne über alles und jenes Theorien spinnen, dies allerdings auch mit einer fesselnden Geschichte und gutem Gameplay verknüpfen - ja sogar (absatzfördernde) Synergien bilden, welche einfach in Erinnerung bleiben und den Wiederspielwert extrem erhöhen. Es soll also nicht nur die eine Seite möglichst bedient werden, sondern auch die andere - und die (bitte auch logisch erklärbare ...) Kombination lässt den Spieler dann auch neue Gebiete erforschen und seinen Horizont erweitern. Warum also nur die eine Seite betrachten?
    (Und auch hier wieder: MM mag seine Schwächen haben, konnte dies aber auch sehr gut verknüpfen. OoT möchte ich hierbei allerdings aus diversen Gründen nicht nennen, da hier noch andere (auch psychologische) Gründe vorlagen, weshalb jenes noch heute als Pionier-Spiel gilt ...)


    Letztlich ist dies allerdings auch eine Sache der persönlichen Präferenz: ich brauche eine gute Geschichte, während die einen mehr auf Erkundung setzen. Letzteres ist immer schön und das brauche ich bei Zelda auch (weshalb Skyward Sword auch zu "linear" erschien ... wie gesagt, die gesunde Mischung macht's - je nach Genre), doch mir geht so allmählich der übermäßige Gameplay-Bezug auf den Geist.


    So ... und um nun nicht gänzlich in den Off-Topic-Bereich zu verfallen:
    Ich finde die Sache mit dem Links- und Rechtshänder-Thema gar nicht mal so uninteressant, wenn ich es funktional betrachte. Da ich allerdings fachlich nicht in der Lage bin, darüber urteilen zu können, ob die programmierbare und geplante Struktur eine so exzessive Änderung durchmachen müsste, wie Nusma beschrieb, kann ich nur mutmaßen, dass es dennoch nicht schwierig sein könnte, sofern man nicht auf eine solche Steuerung wie Skyward Sword setzt. In diesem Spiel hatte man die Möglichkeit, das Schwert einwandfrei in jedwede (frontale) Richtung zu bewegen. Dementsprechend sollte es wohl doch kein Problem sein, wenn man einen solchen "Modus" als Schöpfer des Spiels wählt und dann die Option frei zur Verfüfung stellt, als Links- oder Rechtshänder zu spielen - ich lasse mich allerdings gerne eines Besseren belehren. Bei den anderen Punkten allerdings kann ich es gut nachvollziehen, auch wenn es sicherlich noch unzählige Argumente zur Relativierung der beiden Parteien zu finden gibt.
    Letztlich ist dies aber auch alles, was ich daran interessant finde. Das Thema an sich klingt in gewissen Zügen wie eine Abwandlung des Gender-Themas, worauf ich allerdings in diesem Kontext gerne verzichten kann. Ob Links- oder Rechtshänder ist für mich irrelevant, allerdings erinnert mich diese Debatte an den Zwei-Parteien-Krieg des Toleranzbegriffes:


    Das von John Locke vertretende Konzept, welches er in seiner Dissertation "Letter Concerning Toleration" anführte (ein moderner Vertreter ist Richard Dworkin) kann man hierbei wohl erwähnen.
    Dabei geht es eigentlich im Kern um Ansätze der Debatte "Religion vs. Säkularisierung", doch wirkt hierbei der Toleranzbegriff "fachübergreifend" und bestimmt mit drei Ansätzen allgemeine Voraussetzungen, wann man der einen Seite den Vorzug gibt und wann nicht:
    (Fußnote: ich habe es nun auf dieses Thema übertragen - John Locke hat selbstverständlich seine Dissertation nicht im Kontext von Videospielen geschrieben. :ugly: )


    Non-Discrimination:
    Keine Diskriminierung darf von den Schöpfern an bestimmte Handlungen, welche genderspezifische oder präferierte Händigkeitsmerkmale betreffen, ausgeübt werden. Die Schöpfer stehen somit mit ihrer Entscheidung über der Debatte und beziehen sich auf den "Lockean View" (siehe unten).


    Neutrality:
    Die Schöpfer sollten bestimmte Kollektive nicht schlechter/besser behandeln, also dementsprechend neutral bleiben.


    The Lockean View:
    Der wohl wichtigste Punkt in dieser Debatte bzw. jener, der am besten zutrifft.
    Sollten die Schöpfer keine gut durchdachten Gründe liefern und bestimmte Kollektive nicht zu bevorzugen/benachteiligen, dann gibt es keine Ausnahmen für diese Kollektive. Gerade in diesem Punkt haben wir allerdings einen guten Grund: die Spielbarkeit und optimale Nutzung des Eingabegerätes, welche Eiji Aonuma erwähnte.


    (Den Gegenpol vertritt Martha Nussbaum mit ihrem "No-Burden-View", auf welchen ich allerdings nun nicht näher eingehen werde.)


    Dementsprechend hat Eiji Aonuma für mich einen nachvollziehbaren und guten, funktionalen Grund angebracht und ich wüsste nicht, was dagegen sprechen würde. Letztlich würde es - sofern ich mich an Nusmas Aussagen orientiere - wahrscheinlich nur länger dauern, bis wir das Spiel in unseren Händen halten können, wenn wir nun auch noch die Option für eine(n) rechts- oder linkshändische(n) Link(le) bekommen würden, damit wir uns besser im Kontext der Chiralität mit dem "Avatar" identifizieren können ...


    (Warum der "Held der Zeit", der Träger des "Fragments des Mutes" (kein TRIforce!) nun allerdings zwingend zur Ambidextrie tendieren muss, erschließt sich mir nicht ...)

    Dem muss ich allerdings zustimmen.
    Die Demo wurde ausführlich getestet und vieles wurde schon gezeigt - hierbei war nun nicht unbedingt viel neues Material. Vieles das ich bei dir sah, sah ich auch schon häufig an anderen Stellen, darunter bei der E3-Vorstellung selbst.


    Etwas Gutes hat es allerdings: für all diejenigen, welche ein deutsches Kommentar hören wollten, sollten diesbezüglich nun zufrieden gestellt sein.


    Dennoch danke für die Mühen.

    @ 4swords:
    Die Timeline ist allerdings dazu da, um als ein "großes Ganzes" betrachtet zu werden und deswegen kannst du nicht einfach einen Strang betrachten und jenen "Timeline" nennen, wenn in diesem Kontext mit "Timeline" das gesamte Konstrukt gemeint ist. (Logisch betrachtet hast du damit nicht gänzlich unrecht - wobei man darüber auch streiten kann -, aber mit Timeline wird hierbei normalerweise das gesamte Konstrukt beschrieben.)
    Ob jene zum Verständnis zu komplex sein mag, sei dahingestellt, allerdings reicht eine einzige Splittung vollkommen aus. Bringt man noch weitere in die Timeline ein, würde sich sogleich die Frage stellen, wo denn das Ende erreicht wäre. Potenziell könnten somit stetig mehrere Zeitstränge betrachtet werden, was alles zu komplex machen würde, so dass man es nicht sofort verstehen könnte.
    (Mir ist bewusst, dass zum Verständnis nicht viel nötig ist. Doch bedenke auch, dass die Timeline noch auf Anhieb verstanden und überblickt werden soll. So mag es zwar Sinn machen, und diesbezüglich spreche ich mich auch nicht gegen deine Ansicht aus (ich vertrete sie ja selber), jedoch sollten noch andere Faktoren dabei betrachtet werden.)


    Und ich sprach mich nie davon aus, dass BotW an eine unpassende Stelle eingefügt werden sollte (sofern diese Zeile mir persönlich galt): mir geht es um ein logisch nachvollziehbares und "gesundes" Fundament, auf welchem die Timeline als Metakonstrukt basiert - ebenso dürfen allerdings diverse andere Faktoren wie Übersichtlichkeit und Verständlichkeit nicht außer Acht gelassen werden. Letzteres ist zum Komfort gedacht, welcher der breiten Masse zugutekommt - doch auch darüber kann man streiten, dementsprechend gebe ich dir im Kern ja recht, doch darfst du die (potenziellen) Einwände nicht vergessen.


    Bezüglich Verschmelzungs- und Multiversumtheorie lasse ich mich nun nicht erneut aus - bitte weiter oben dafür nachlesen.

    Ich darf mal TT an dieser Stelle zitieren und somit suggerieren, dass ich der gleichen Meinung bin:


    Zitat

    Original von TourianTourist
    Bloß nicht... das Letzte, was wir brauchen, ist eine noch komplizierte Zeitlinie, wo jetzt bei jedem Spiel mit Zeitreisen weitere Stränge eingeführt werden. Die drei Zeitstränge nach Ocarina of Time reichen völlig aus....


    Zeitreisen sind diesbezüglich zwar nicht notwendig, aber TTs Intention sollte klar sein. Dein Ansatz spricht abermals für eine Multiversumstheorie, dennoch müssen nicht noch weitere Zeitstränge hierbei betrachtet werden, da es sonst die Timeline so allmählich sprengen würde.
    (Fußnote: das hat nichts mit dem hypothetischen Modell zu tun, welches ich weiter oben ausführlich beschrieb.)


    Der Ansatz mit den Krogs ist zwar kein verkehrter, jedoch muss es nicht zwangsläufig darauf zurückzuführen sein, dass es nach TWW spielt (obschon es plausibler wäre). Grundsätzlich spricht allerdings nichts gegen deinen Ansatz, obschon ich keinen weitere Trennung in zwei Zeitstränge wollen würde, welche ohnehin schon von einem getrennten Zeitstrang stammen, auch wenn es inhaltlich noch korrekt wäre.
    Außerdem steht zwischen Ganondorfs Berührung des Triforces nur ein kleiner Moment, in welchem Daphnos seinen Wunsch äußert und Ganondorf somit die Gelegenheit wegschnappt. Was du erklärst wäre Ganondorfs Möglichkeit, irgendwie in diesen Prozess rechtzeitig zu intervenieren, was ich mir allerdings ein wenig schwierig vorstelle (allerdings nicht unmöglich).


    Fazit: grundsätzlich könnte deine Annahme korrekt sein, was auch dem Metakonstrukt der Timeline in nichts entgegensteht, allerdings würde dies einiges verkomplizieren. Ein direktes Gegenargument kann man allerdings nicht liefern, da es auf theoretischer Ebene absolut konform mit der Timeline und meines Erachtens auch mit den Geschehnissen von TWW laufe würde - ich glaube allerdings nicht daran, da es - wie gesagt - alles verkomplizieren würde.
    (Die Gründe für eine solche Herangehensweise seitens Nintendos würde ich ebenso nicht hinterfragen wollen ...)

    @ Jeanne
    Ich bin ein heißblütiger und diskussionslustiger Mensch, der aber versucht den sachlichen Ton zu wahren, was mir in den Fällen auch gelingt, in welchen ich nicht mit unsachlichen Dingen konfrontiert werde. Das ist hier auch nicht geschehen und meine Worte sind mit Bedacht gewählt worden. (Diesbezüglich sind auch Worte wie "Schwachsinn" darin einbezogen, mit welchen ich mich nur bedient habe, um auf eine Irrationalität aufmerksam zu machen: wie man sieht, kommt es auf die Art und Weise an, wie man es äußert und es auffasst).
    Dennoch war es wohl unausweichlich, dass ich mal klarstelle, warum ich so vehement dafür argumentiere und dass mir damit keinerlei "Spielspaß" verschlossen bleibt - jener ist nur auf einer anderen Ebene verlagert, welche es gilt, zu respektieren.
    Im Übrigen hatte ich hier nie den Gedanken daran, dass es unsachlich wurde: TT und ich sind uns nicht persönlich angegangen und er kennt diesbezüglich auch meine Einstellung dazu. Ganz im Gegenteil: eine solche Diskussion schätze ich sogar und dies ist auch einer Gründe, warum ich in diversen Foren unterwegs bin.


    Deinen Reiz bezüglich der Mediävistik kann ich absolut nachvollziehen: auch ich schrieb bzw. schreibe noch an fantastischen Geschichten, welche meinem Verstand entspringen und viele Ansätze aus Mittelalter, Zukunft oder auch metaphysischen Themen ranken. Dies möchte ich aber hier nun nicht vertiefen, allerdings angemerkt haben, dass ich deswegen diese RPG-Aktivität aus sehr vielen Gründen hervorragend finde und es vielen ans Herz legen kann, obschon ich wohl höchstwahrscheinlich dort niemals mitmachen werde.


    Zu deiner letzten Frage: damit fasst du es im groben Kern und zum allgemeinen Verständnis zusammen, obschon noch andere Dinge darin einfließen, wie beispielsweise diverse (mögliche) Abweichungen, die Nintendo allerdings erst einmal erklären müsste, so dass es wieder Sinn ergibt. Aber davon nun genug, denn das wurde nun schon unzählige Male durchgekaut.


    @ Jaffar
    MM wurde zwar als Parallelwelt bestätigt, allerdings ist eine Parallelwelt(/-universum) etwas anderes als ein anderer Zeitstrang. Man stelle sich mehrere Zeitstränge wie ein V-ähnliches Gebilde vor (repräsentativ hier nur zwei Stück verbildlicht), allerdings sieht eine Parallelwelt(/-universum) eher so aus: | |.
    Allerdings liege ich vielleicht auch mit meiner Antwort falsch, wenn du auf etwas Anderes hinaus wolltest.


    @ Yvserhad
    Das mag sein, doch mit irgendetwas muss argumentieren können und du bringst damit eigentlich nur ein abgewandeltes Argument vom Legendenansatz dar: es ist wieder eine 50:50-Sache und damit zunächst einmal nichtssagend, lässt aber stets die Möglichkeit für eine Hintertür offfen.


    Zitat

    Original von Vyserhad
    Klar, jetzt kann man von einer Splittung ausgehen, dies halte ich aber selber auch nicht realistisch. Wenn man davon ausgeht, kann man auch Argumente für und wider einer Zusammenführung finden. Ebenso wie man Argumente für und wider einer Splittung finden kann.


    Aber genau darum geht es doch hier und das macht die Sache so spannend ...

    Zitat

    Original von Gizmo
    Meine Befürchtung ist dass solche Punkte "Hauptmerkmale" des neuen Zeldas werden, Punkte die ich schon ausgibig in anderen Spielen kennen lernen durfte und mein Interesse an diesen Eigenheiten ist deshalb ziemlich gering.


    Das trifft ebenso meine Sorge auf den Punkt genau.
    Zelda konnte früher noch mit bis dato einzigartigen Konzepten und Ideen punkten, allerdings wird dies natürlich immer schwieriger. Aus diesem Grund bin ich auch der Meinung, nicht von Nintendo immer erwarten zu müssen, dass sie das Rad neu erfinden, allerdings mehr als nur Dittos im Pokémon-Team erwarten zu können.
    Die Videospielwelt ist eben sehr dynamisch und Nintendo versuchte in den letzten Jahren immer mehr auf die innovative Schiene zu fahren, was meines Erachtens auch eine sehr gute Herangehensweise ist, allerdings haben sie sich beispielsweise bei der Wii U zu sehr auf den Lorbeeren der Wii ausgeruht und/oder sind auf ihrem Innovativkurs zu sehr abgedriftet, so dass es immer weniger Leute angesprochen hatte (siehe beispielsweise Skyward Sword).
    Die goldene Mitte ist allerdings bei dieser extremen Dynamik ein wahrer Drahtseilakt, daher starten sie nun mal ein "neues Projekt" (neu für sie, alt für "alle"), bei welchem sie mehr auf eine große Zielgruppe ausgerichtet sind. Das wirkt auf dem ersten Blick nicht innovativ, unkreativ und abgekupfert, aber vielleicht ist dies für den Anfang gar nicht mal so verkehrt, damit sie wieder die breite Masse ansprechen. Für Experimente haben sie später immer noch Zeit, sofern sich die Geschäftszahlen wieder erholen werden.
    Und meines Erachtens werden sie dies auch, denn sie werden als unternehmerische Organisation sicherlich verstanden haben, ihre Absatzpolitik zu überdenken, was man auch schon daran sieht, dass das neue Zelda gleichzeitig mit der NX erscheinen wird.


    Aber wie gesagt, die Sorge ist berechtigt, dass dies dennoch die "Hauptmerkmale" bleiben werden, wenn sie denn nicht nach BotW lernen, dass dies keine neue Idee ist. Mit der Wii U begannen sie diesen Fehler auf Ebene der Konsole, also hoffen wir mal, dass sie jenen nicht auf Ebene der (Zelda-)Spiele wiederholen (wobei man dabei sehr differenziert herangehen muss ...).
    Ich bin mir aber auch sicher, dass die Demo lediglich auf die Aspekte der Open-World ausgerichtet war, weil dies eben für die Zelda-Reihe neu ist und auch die Fans überrascht, daher können wir wohl auch andere Dinge noch erwarten. Bei der Geschichte bin ich ebenso gespannt wie alle anderen und hoffe wirklich inständig, dass jene nicht wieder zum Tribut des Gameplays oder ähnliches dargebracht wird und besser durchdacht ist. Dabei spreche ich nicht von kompizierten Handlungssträngen, sondern von einprägsamen, gut durchdachten und gefühlvollen Elementen ...

    Zitat

    Original von Jeanne
    Auweia. xD


    Ich habe den Eindruck, du machst es dir hier - unnötig - kompliziert und schwer.


    Und ich habe den Eindruck, man nimmt mich nicht ernst.
    Der Punkt ist nicht der, dass ich es mir "unnötig" verkompliziere, sondern dass ich Bedenken bei der Verschmelzungstheorie sehe und jene geäußert habe. Wie ich das mache, ist schlichtweg meine Sache und meine Herangehensweise unterscheidet sich scheinbar in dem Maße, dass ich ein wenig "wissenschaftlicher" denke. Dies macht allerdings für mich den Spielspaß eben aus, oder nein, es erhöht jenen zunehmend, wenn ich sehen kann, dass man beim künstlerischen Gedanken der (Spiele-)Schöpfer mehr als nur eine Idee sehen kann, sondern einen gut durchdachten Prozess und viel Gedankenspiel. Der schöpferische Prozess wird durch so viel mehr begleitet, als nur durch die Umsetzung einer Idee - da kann man dann ruhig auch mal in anderen Sphären denken, welche eben nicht gleich greifbar sind. Das kann unter anderem für jemanden den Reiz ausmachen, und man entwickelt ein abstraktes Verständnis für solche Dinge - irrelevant ob Videospiele, Literatur oder sogar beim gemeinsamen Miteinander während man sportlichen Aktivitäten nachgeht. Ich unterstelle nicht, dass man dies nicht sieht und respektiert, aber bei der Ansprache suggeriert man diese Botschaft mehr als deutlich, weshalb man sich nicht wundern muss, wenn meine ersten Zeilen dieses Beitrags ein wenig "offensiver" formuliert sind.


    Ich sprach mit meines Erachtens guten Argumenten, welche logisch nachvollziehbar sind, gegen die Verschmelzungstheorie. Die Gründe dafür habe ich dir nun auch erläutert, wodurch also nun hoffe, dass man mir nicht wieder eine "zu komplizierte" Denk- oder Handlungsweise vorwirft - ich spreche mich eben nur gegen die Verschmelzungstheorie aus, sofern aber die Argumente in andere Sphären greifen, soll mir das ebenso recht sein, Hauptsache es ergibt Sinn, ist nicht zu weit vom Thema entfernt und logisch nachvollziehbar. (Und das gilt de facto erst einmal nur für diese Debatte hier.) Ich könnte genauso gut den Vorwurf machen, dass die Verschmelzungstheorie zu gewagt, zu abgehoben klingt und "zu kompliziert" gedacht ist, doch entspräche dies nicht meiner Vorgehensweise, wenn jener Gedanke denn gut begründet ist. Eine Diskussion kann dann immer noch mehr Licht in die Thematik bringen, ob dies immer noch ein sinnreicher Gedanke darstellt, doch dies muss jeder letztlich für sich selbst entscheiden.


    Um also auf deine Frage zu antworten: mit Sicherheit verderbe ich mir nicht die Freude daran, wenn ich eine gut durchdachte Arbeit von Nintendo oder wem auch immer verlange und jene dann umso mehr schätze, weil ich eben so gestrickt bin, mehr als nur oberflächlich an die Sache herangehen zu wollen, wenn mir etwas gefällt. Und man solle dies bitte nicht als Angriff aufnehmen bzw. eine unterschwellige Botschaft vermuten, ich werfe jemanden Oberflächlichkeit vor, denn zwischen einer oberflächlichen und "wissenschaftlicheren" bzw. tieferen Betrachtungs- oder Handlungsweise liegen Welten, welche ich hierbei nicht einmal angesprochen habe. Es ist also nicht meine Intention, dies nun als Angriff formuliert zu haben, entsprechend obliegt die Auffassung nun ganz bei dir oder wem auch immer.


    Und nun weiter im eigentlichen Text:
    Mir ist bewusst, warum du den Legendenbegriff eingeworfen hast und dafür bin ich auch dankbar. Mitunter hatte ich zwar jenen Begriff nicht gedanklich verwertet, mir aber schon die Frage gestellt, ob man diverse Angaben aus Videospielen als absolut werten kann. Meine Antwort darauf: es ist situativ und abhängig von der Wertigkeit und Aussagekraft an sich. Dies wirkt sich beispielsweise auf dein Zora-Argument aus, welches ich hierbei auch sehr gut finde. Man kann nicht davon ausgehen, dass bei einer solchen Population ein eigenes Geschlecht (bzw. eine eigene Rasse) existierten kann, jedoch kann man andere Annahmen ruhig als absolut betrachten. Nun kommt es allerdings darauf an, welche man nimmt und hierbei ist ein großer Knackpunkt erkennbar. Meines Erachtens - und wenn man wirklich Lust und Freude daran hat - kann man sich einer solchen Aufgabe ruhig mal widmen und versuchen, allgemeine Sätze abzuleiten - das fördert sogar den Verstand bzw. die Kompetenzen, denn Videospiele sind hierbei nur Mittel zum Zweck.
    (Man mag es kaum glauben, aber darüber werden sogar wissenschaftliche Arbeiten verfasst: erst kürzlich sprach mich einer meiner Studenten darauf an, ein Tableau économique (quasi die Beta-Version eines Wirtschaftskreislaufs) auf das Spiel "World of Warcraft" zu übertragen. Damit löst er zwar keine größeren wissenschaftlichen Probleme und trägt auch nichts dazu bei, auf der Welt mehr als nur First World Problems zu sehen, aber er bildet sein Abstraktheitsverständnis weiter (die "Kompetenz"), wordurch er später zu höheren Transferleistungen fähig ist. Die Wahrscheinlichkeit ist ohnehin nicht hoch, dass man als "kleiner Student" größere Weltprobleme löst und die Aufgabe eines Studenten ist es (unter anderem), wissenschaftliches Arbeiten zu lernen und meine Aufgabe als Dozent, in jenes (unter anderem) zu lehren. Sofern man dies also auch auf seine Freizeit übertragen kann und auch noch Spaß daran hat, mag dies vielleicht ein wenig abgehoben klingen, aber es ist sicherlich nicht zu "kompliziert".
    Im Übrigen habe ich sein Angebot auch angenommen und muss mich seitdem in World of Warcraft einlesen, damit eine Kontrolle und Bewertung seiner Hausarbeit dementsprechend auch von einem "Experten" gewürdigt werden kann, aber auch das erweitert den Horizont auf eine gewisse Art und Weise weiter - auch wenn es meinem Studenten mehr bringen wird, als mir, doch nehme ich dies gerne in Kauf, schließlich steht er im Mittelpunkt und nicht ich.)


    @ Jaffar
    Ehrlich gesagt dachte ich mir schon, dass du dich irgendwann in diese Unterhaltung einklinken wirst. (Ich bin dir diesbezüglich auch noch eine PN schuldig.)
    Und du hast wesentliche Punkte auch nochmal angsprochen, die ja erst dieser Diskussion das Potenzial verleihen (und unter anderem meinen Elan erklären): die offizielle Erklärung seitens Nintendo fehlt. Und ebenso hast du - wohl präziser als ich - hervorgehoben, dass die Multiversumstheorie hierbei am zutreffendsten erscheint, nicht aber zwingend sein muss - es ist schließlich immer noch eine Schlussfolgerung, welche lediglich theoretisch absolut akkurat erscheint.


    @ Gorone Thilo und Yvserhad
    Ich glaube es fiel mal der Satz, dass man sich am ersten Zelda diesbezüglich orientieren wollte. Ein Remake wird dies aber sicherlich nicht darstellen, was wir ja auch am Titel erkennen, aber die Ortsangaben könnten uns Aufschluss darüber geben, ob diese Welt wirklich an den ersten oder gar zweiten Teil angelehnt sein könnte. Ich meine allerdings gelesen zu haben, dass es diesbezüglich schon Gegenargumente gibt, die widerlegen, dass es sich um die gleiche Welt handelt. (Das Konzept wird aber wohl das gleiche sein, denke ich ...)

    Ich denke allerdings, dass man meinen Ansatz der Timeline missverstanden hat, wenn man jenen mit der Multiversumstheorie gleichsetzt oder man von der Timeline auf die Multiversumstheorie schließt, denn dies war nie meine Aussage. Eine Timeline, wie du richtig sagtest, kann ein Zeitstrahl sein, auf welchem diverse Ereignisse geschehen sind und dementsprechend spricht hierbei nichts dagegen, dass dies nicht auch für multiversumsartige Ausprägungen geltend ist. Und jene finden wir hierbei vor: es werden als Ausgangspunkt nicht per se verschiedene Orte abgebildet, welche zeitgleich betrachtet werden, sondern verschiedene Ausgänge an einem einzigen Ort, von dem dann mehrere Zeitstränge ausgehen, welche dann wiederum "an ein und denselben" Ort abspielen (stimmt allerdings nicht ganz, siehe beispielsweise OoA/S, MM oder ST).


    Der Punkt der Legende ist wiederum ein anderer und hierbei muss ich aber auch anmerken, dass eine Definition dennoch wichtig ist und Legenden stets einen Wahrheitsgehalt inne haben können. Hierbei kommt es darauf an, aus welcher Sicht man es betrachtet und wenn wir es demnach präzise angehen, so müssten stets auch historische Ereignisse dokumentiert sein, welche diverse Ausprägungen zumindest im Ansatz unterstreichen. Das gilt entweder für ein überflutetes Land und dem daraus resultierenden Meer oder für eine durch Schluchten geprägte Steppe: die Evidenzen liegen vor, es kommt allerdings darauf an, wie man jene interpretiert. Doch bei so heftigen Ausprägungen (nicht nur aus räumlicher Sicht), kann man in diesem Bezug schon davon sprechen, dass es sich hier um die Ausprägung der Multiversumstheorie handelt.
    Im Übrigen möchte ich diesbezüglich auf Gerd Krumeich verweisen, welcher dies auch ausführlich gegen Ende des ersten Bandes von "Deutsche Erinnerungsorte" angemerkt hat, nämlich, dass obschon diverse Quellen nicht gänzlich korrekt sind, jene verbalen Interpretationen stets von einem Faktum ausgehen - und das müssen sie auch, sonst kommen diese Legenden nicht unbedingt zustande (können sie allerdings aufgrund von Lügen, welche auf keine empirischen Ereignisse basieren müssen, was aber aber auch die Verschmelzungstheorie als eine solche Lüge darstellen können). Und bei diesen gewaltigen Ausprägungen liegt es mehr und mehr auf der Hand, dass diese ganzen Ereignisse ebenso auf multiversischen Ausprägungen basieren und das gewisse Fakten eben vorliegen. Dazu aber mehr weiter unten, ob dieses Argument nun dafür oder dagegen tendiert.


    Nun spricht allerdings ein kleiner Ansatz für deine Aussage, und zwar bezieht sich jener auf die Perspektive des "Geschichtenlesers" bzw. des Zuschauers. Wenn sich der Zuschauer nun an einem weitentfernten Punkt befindet, welchen wir jetzt noch nicht definieren können, da die "komplette Legendensammlung" noch nicht vollständig ist, so gibt es noch Platz dazwischen, was auch eine potenzielle Verschmelzung de facto möglich macht, wenn denn der Zuschauer rückblickend die Ereignisse räumlich nicht präzise einordnen kann. Doch hier haben wir auch wieder eine Relativierung des Ganzen, was auch dieses Argument ein wenig aufweicht: diverse Evidenzen (wie beispielsweise bestimmte Ortsangaben, wobei man hierbei auch vorsichtig sein muss, oder aber auch diverse Personenangaben) liegen vor, und wie ich eben sagte, sind auch Legenden davon nicht ausgenommen. Da wir allerdings keine Möglichkeit haben, jene genauer zu untersuchen, ist das Legendenargument wiederum keines dafür und auch keines dagegen: es steht in der Mitte, lässt aber das Potenzial zu, dass man sich diverse Ausprägungen "hinzudenken" kann, welche nicht von zu exzessiver Natur sind und die Legende somit "klarer" definieren. Das liegt hierbei aber nicht vor, wenn wir uns beispielsweise TWW und TP anschauen und dies würde schon gar nicht gelten, wenn wir eine Verschmelzung aller "zeitgleichen" Geschehen erleben. Dieser Einschnitt wäre extrem und könnte als Faktum durchgehen.
    Entsprechend dieser Erkenntnis, gibt uns der Legendenbegriff an dieser Stelle die Hintertür, doch birgt jene lediglich das Potenzial, dass ja auch alles anders sein kann, nicht aber, dass es so ist und wie ich schon sagte, haben wir exzessive Evidenzen dafür, dass es scheinbar nicht so ist. Das Legendenargument kann also sozusagen tendenziell ein Totschlagargument darstellen, welches allerdings durch diverse Fakten nichtg gemacht werden kann, was letztlich zu einer 50:50-Aussage führt, welche nichtssagend ist. Letztlich kann uns daher nur das Spiel selbst diese Frage beantworten, obschon sich die Parteien gebildet haben:

    • Anhänger des Fantasiearguments, welches "alles" möglich machen kann und dabei ebenso außenstehende "Beweise" ausschließt, auch wenn dies absurd werden kann (eine Timeline als Metakonstrukt wäre somit sinnfrei, sofern jene Fantasie diese berührt).
      (Fußnote: was sie ohnehin irgendwo tut, denn die Multiversumtheorie ist nicht direkt beweisbar, da sie lediglich ein theoretisches Konstrukt darstellt, welches allerdings absolut plausibel ist, sofern man nicht zu kreationistisch und/oder "schicksalsgetrieben" denkt. No offense, just a possibility.)


    • Anhänger des wissenschaftlichen Hintergrunds, welcher den Konflikt zwischen Fantasie und "unserer" Logik in Zelda harmonisch zu schließen vermag und eine "innere Logik" daraus entsteht, sofern dies eben möglich ist. Zu jener zähle ich mich, da ich es mag, in solchen Sphären zu denken und jene für mich eine Geschichte erst so richtig interessant machen und ich daran sehen kann, ob sich die Schöpfer logische Gedanken dazu gemacht haben.

    Entsprechend meiner Ansicht beziehe ich mich hierbei auch lediglich auf Fakten, welche ich im Spiel finden kann. Und bisher sind dies leider zu wenige, welche eine größere Aussagekraft zulassen, wobei die Krogs durchaus ein großes Potenzial aufweisen. Weitere Fakten sind mir leider nicht untergekommen, wobei sich sicherlich noch welche finden lassen. Dies muss man allerdings davon unterscheiden, dass mit der Verschmelzungstheorie ein Einschnitt in die Metaebene des Timeline-Konstrukts geschieht, welcher jene ad absurdum führt (wie, das habe ich ja schon ausführlich aufgrund der unendlichen Zeitstränge und deren unvorstellbare Informationsgewalt beschrieben), wodurch man sich auch die Timeline hätte sparen können - außer Nintendo gibt eine völlig neue Definition von Zeit an, welcher unserer Logik widerspricht. Doch das sollen sie erst einmal in einem Spiel machen, in welchem der Fokus (leider) mehr auf dem Gameplay liegt, als auf der Geschichte und überhaupt sollen sie sich dies erst einmal trauen, ohne dass sie ein gänzlich zu komplexes und somit nicht leicht zu verstehendes neues Konzept von Zeit liefern (und nein, diverse Paradoxien weisen nicht auf eine neue Definition hin - jene werden ja erst durch eine schon bestehende Logik zu dem gemacht, was sie sind: Paradoxien. Und welcher Logik bzw. welchem Verständnis von Zeit wird sich hierbei bedient? Korrekt: "unserer").


    Letztlich kann man erst mit dem Erscheinen des Spiels genauer bestimmen, zu welcher Seite Nintendo bei einem Metakonstrukt wie der Timeline tendiert.


    EDIT:
    Im Übrigen kam mir auch schon der Gedanke, dass jener Link der aus OoT sein könnte, was wiederum stärker für die Downfall-Timeline sprechen würde, statt für einen Platz irgendwo nach TWW. Wie ich schon in einen Beitrag zuvor erwähnt hatte, stellen die Krogs nicht notwendigerweise ein Argument für TWW dar, obschon es naheliegen könnte, da jene dort optisch exakt gleich auftreten. Ebenso jene Wiederbelebungskammer kam mir dabei auch in Gedanken, ebenso der Fakt, dass niemand so genau weiß, wie Link genau besiegt wurde. Daher wissen wir auch nicht, ob sein Körper noch gerettet werden konnte, obschon er eigentlich (physisch) starb. Der Geist des Helden konnte vielleicht noch gerettet werden und wurde in dieser Kammer sozusagen für einen strategischen Rückzug aufbewahrt.