@ Erolatilon
Ich habe mir schon gedacht, dass dieses Argument kommen wird. Entsprechend erneut meine einleitenden Worte transformiert zur Gegenfrage: zehn Jahre? In zehn Jahren lässt sich dies mit Sicherheit umsetzen, irrelevant ob es viel Zeit oder Geld in Anspruch nimmt (und so viel kostet es nicht). Wie gesagt: macht man es sukzessiv, so sollte kein großes Problem entstehen. Nun aber hat man den angestauten Aufwand und muss diesen mal hinter sich bringen. Wer oder wie viele Personen daran beteiligt sein sollen, davon sprach ich mit keiner Silbe. Ich sprach mich an dieser Stelle lediglich für diesen Vorschlag aus.
Ich beherrsche dieses Handwerk leider nicht und hätte mit Sicherheit auch nicht die Zeit dafür, mich damit jetzt auseinander zu setzen, aber in einem Zeitraum von zehn Jahren ist dies für darin geübte Leute möglich, insofern man mit mehreren Personen daran arbeitet. So kann man sich Finanzierung und Programmierung bespielsweise teilen. Und wer weiß? Vielleicht gab es diese Pläne ja schon oder es gibt sie noch, doch es haperte bisher an der Umsetzung. Dann stelle ich allerdings erneut die Gegenfrage: warum zehn Jahre? War man sich anfänglich unsicher? Gab es Teamkomplikationen? Gab es zu wenig Programmierer? Oder war es vielleicht doch nur Faulheit? Da ich es nicht genau weiß, sind dies lediglich ein paar wenige Vermutungen von tausenden - irrelevant ob negativistisch oder positivistisch. Entsprechend kann ich nur diesen Vorschlag anbringen und hoffen, damit die richtigen Personen anzusprechen, sich darüber zumindest mal Gedanken zu machen - vielleicht auch an den Problemen, welche einst eventuell auftraten und eine solch (geplante?) Entwicklung behinderten. Das ist mehr als konstruktiv, wenn man darüber mal nachdenkt: es ist sogar ein Appell. Und ich sage dies ja nicht von ungefähr: Ich bin auch in anderen Foren aktiv und dort geschah in den letzten zehn Jahren eine sukzessive Umsetzung diverser Software-Updates oder anderer Entwicklungen. Im Sinne von ZE sollte man sich darüber mal Gedanken machen, wenn dies nicht schon längst getan wurde.
Wie ich schon sagte, gefallen mir das akuelle Design und die Anwendung, welches auch gerne so bleiben darf, sehe aber dennoch einen dringenden Handlungsbedarf in der Aktualität. Davon würde sicherlich auch das RPG oder ähnliches profitieren und dies liegt sicherlich im Sinne aller hier Beteiligten, allem voran derjenigen, die das RPG mögen, schätzen oder gar ins Leben gerufen haben.
Da ich das Handwerk aber nicht beherrsche und auch keine Zeit für eine Umsetzung hätte, so könnte ich sicherlich auf finanzieller Seite helfen. Doch dabei liegen zwei Knackpunkte:
Erstens: Habe ich die Garantie auf eine (unverzügliche und absolut ordentliche) Umsetzung des Projekts? Leistung ergibt sich hierbei durch Bezahlung und dafür müsste ich etwas geboten bekommen. Dafür müsste aber auch die Prioritätenrangfolge derjenigen steigen, die sich hinter den Kulissen an solchen Dingen beteiligen. Und ich weiß auch nicht, wer noch alles am Programmiercode von den hiesigen Leuten herumwerkelt, wer dies auch auf seriöser Ebene beherrscht und wer zudem fest "im Team" intergriert ist. Es ist also eine reine Vertrauenssache, welche ich auf sachlicher Ebene nicht vollständig aufbringen kann. Ein Investor will nicht nur Versprechen von Leuten, die er nicht kennt, sondern auch eine Chronologie des Engagements sehen, welcher mit dem Themenbereich verwandt ist. Bevor man also mich zur Kasse bittet - und das ist ja nur all zu verständlich bei meinem Appell -, muss man auch etwas anbringen. Und so bin ich nicht die einzige Person, die in diesem Falle in der Bringschuld steht, zudem meine hier initiierten Gedankengänge schon ein Schritt nach vorne sind.
Zeitens: Die Erwartung und die "Belohnungsfunktion". Man verstehe mich bei diesem leicht missverständlichen Begriff nicht falsch, denn ich spreche nicht von einer Belohnung, welche von "eurer" Seite kommt, sondern mehr von meinem persönlichen Ziel und der "Belohnung", die ich mir daraus verspreche. Bringt es mir persönlich etwas, wenn die Seite sich durch ein (schon längst überfälliges) Update verändert? An sich muss ich es "bisher" nicht haben, doch wie sieht es mit anderen Leuten aus, welche potenziell noch kommen (und schnell wieder inaktiv werden?) oder aber schon anwesend sind? Ich hätte also keinen Grund für mich, finanziell etwas beizusteuern, dennoch braucht die Seite ein gewisses Fundament, damit sie nicht durch zu geringe Besucherzahlen ausstirbt.
Wenn es denn nur um den Dialog geht, so habe ich auch genügend Leute auf anderen Plattformen, unabhängig davon, auf welches Oberthema sie sich fokussiert haben.
Mir gefällt ZE so wie es ist, doch ist es mir als Besucher natürlich auch etwas wert, wenn die Seite nicht in Vergessenheit gerät und somit einen gewissen User-Bestand hat, bekommt und jenen pflegt. Die Anwendungen oder auch das Layout: mir persönlich reicht das, doch bin ich beispielsweise auch nicht per Mobiltelefon unterwegs (anders als vielleicht andere Leute) und wurde ursprünglich durch Tourians News angelockt. Letzterer Fall ist natürlich nun aktuell - was die Frequenz und die Qualität der News anbelangt - weggefallen. Und bitte nicht falsch verstehen: mir ist der außerordentlich wichtige Faktor der Informationen bewusst, da jene durch die News erst einmal beschafft, gefiltert (was meist durch Erfahrungen geschieht) un dann aufgearbeitet werden müssen. Ebenso ist mir der kolossale Aufwand absolut klar, denn TT hat es signifikant in seinem News-Abschiedsthread kenntlich gemacht, dass ihn dies alleine zu sehr belastet hat. Dennoch schrieb er stets - meines Erachtens - qualitativ hochwertige Reviews und News. Das sich die aktuellen News-Schreiber erst einmal sukzessiv an dieses Niveau herantasten müssen, ist mir durchaus bewusst und absolut verständlich. Diesen Aufwand kann man nicht von einem Tag auf den anderen stämmen, wenn man zuvor selten damit aktiv zu tun hatte. (Ceteris paribus dieses Niveau zu erreichen, ist auch intendiert. Ich persönlich kann mir nichts anderes vorstellen, denn dies machte ZE eben teilweise aus.)
Was ich damit ansprechen will: ZE verliert somit sukzessiv gewisse Anteile seiner Attraktivität, welche es allerdings zu schützen gilt. Dies kann man durch die Steigerung der Bedienungsfreundlichkeit, des Designs oder sonstiges, durch eine bessere (soziale) Organisation im Hintergrund (ich weiß ja nicht genau, wie es bei euch abläuft, doch ein "langfristiges Projekt" unterliegt ständig einer gewissen Dynamik und einem festen, bewussten Ziel) und diversen anderen Erneuerungen, wie beispielsweise die News-Fraktion (was dann wieder unter "Organisation" fallen dürfte) herbeiführen. Doch ist dies durch eine komplexe Ambivalenz gekennzeichnet: auf der einen Seite die stets durch andersartigen Berufungen restriktierten "Handwerker" und "Verantwortlichen" des Forums und auf der anderen Seite die Bemängler.
Seht es als Appell an: die eine Seite will nicht, wenn die andere Seite nicht will. Doch kann eine Seite nicht, kann und will es auch die andere nicht. Mir soll es recht sein, falls man nicht kann und auch nicht will, denn wie gesagt, ich bin aktuell mit allem hier an sich zufrieden, bis auf die Frequenz und die Qualität der News, doch habe ich dafür absolutes Verständnis (ich würd's ja selbst machen, wenn mein Tag nicht schon üblicherweise "25 Stunden" hätte). Ich spreche mich hierbei allerdings im Sinne von ZE aus, dass die Leute, welche gewisse Dinge hier bisher nicht mehr so sehr ansprechen, befriedigt werden und/oder die stets zu beobachtenden Leute, welche sich hier anmelden, dann aber nach wenigen Stunden/Tagen/Wochen die Seite nicht mehr aufsuchen, hier bleiben und gegebenenfalls aktiver werden. Das alles ist im Zeitalter der digitalen Revolution ja gar nicht so einfach, zumindest könnte eine Umstellung aber ein Anfang sein, anpassungswillig einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.
Wenn meine Äußerungen nun nicht konstruktiv sein sollen, dann muss ich meine Grundauffassung des Wortes "konstruktiv" wohl signifikant überdenken. Einzig mit "wir haben nie viel Zeit" kann man diverse Dinge nicht umsetzen. Und sich nur für Dinge zu entscheiden, die schnell und einfach durchführbar sind, ist es beispielsweise bei einem Software-Update zu spät, daher muss der nun angestaute Aufwand abgearbeitet werden. Von welcher Seite kommt also nun die Initiative? Von jener der "Bemängler" oder von jener der "Handwerker" und "Verantwortlichen"? Ich würde sagen von beiden, doch bin ich beispielsweise aufgrund der oben zwei genannten "Knackpunkte" nicht willig, etwas auf finanzieller Basis beizusteuern, wenn ich bisherige Entwicklungen sehe. Und konstruktiv ist es allemal, da ich von euer Organisation im Hintergrund nicht genügend informiert bin und kann deswegen auch nichts darüber in die Wege leiten oder beisteuern - ich kann nur Gedankengänge initiieren und hoffen (siehe meine "wenigen Vermutungen von tausenden"). Ob ihr jene weiterführt, ist euch überlassen, ebenso dann auch meine Entscheidung, ob ich mich stärker beteiligen möchte und es mir auch insofern etwas bringt - doch dafür muss beispielsweise ein Diskurs her.
(Und ich wiederhole: mir gefällt es hier aktuell als Besucher. Es ist lediglich im Sinne der (potenziellen) Besucher und somit an den Fortbestand von ZE gedacht, über welchen man mal nachdenken sollte. Sofern sich eine große Mehrheit dagegen aussprechen würde, diverse Dinge hier zu erneuern (technische, organisatorische oder additive Entwicklungen), so wäre dies natürlich etwas anderes. Aber kann man wirklich eine so repräsentative Umfrage starten, wo es denn noch so viele potenzielle Besucher "da draußen" gibt? Ich denke nicht. Zumal man hierbei Persönliches außen vor lassen muss und es nüchtern und sachlich sehen sollte.)
EDIT: Ich werde "morgen" mal einen Bekannten von mir fragen, ob er auf Ebene des Programmierens Willens ist, die hiesigen "Handwerker" zu unterstützen. Ich weiß dass er fähig ist, wüsste allerdings nicht, ob jener auch die Lust (und Zeit?) hätte, hierbei Unterstützung zu liefern, da er nichts mit dieser Seite verbindet und somit nur mir - und automatisch auch hier alle anderen Anwesenden - einen Gefallen tun würde. Ich verspreche allerdings nur, dass ich ihn fragen werde, nicht dass er auch zusagt.