Wie in Skyward Sword, so wird Link auch im kommenden Zelda: Breath of the Wild Rechtshänder sein. Produzent Eiji Aonuma erklärte zuletzt gegenüber IGN, warum dies so sei: Link sei Rechtshänder, weil der Spieler Initativangriffe mit der rechten Hand auf dem GamePad ausführe.
Quellenangaben: Twitter via NintendoEverything
Zelda Wii U: Link weiterhin Rechtshändler
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Das ist für mich völlig okay. Dass Link Linkshänder ist, hat die Figur für mich nie wirklich ausgemacht. Eigentlich habe ich da nie wirklich drauf geachtet.
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Original von JaffarAnjuhal
Das ist für mich völlig okay. Dass Link Linkshänder ist, hat die Figur für mich nie wirklich ausgemacht. Eigentlich habe ich da nie wirklich drauf geachtet.Bin vollkommen deiner Meinung. Ich habe das auch erst durch Zufall bemerkt. Ist doch egal, ob er Rechts- oder Linkshänder ist. Solange er nicht Rechts- und Linksradikal ist, ist doch alles gut.
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Original von Yliane
Solange er nicht Rechts- und Linksradikal ist, ist doch alles gut.Kommunistennazis!!!! :unsicher:
Jop ist egal mit welcher Hand er handelt. Kann ja ein Japaner nicht wissen das Link und links so gut zusammen passt. Oder doch? Warum war er überhaupt früher einer von uns Linkshändern? Keine Ahnung, weil er cool war wahrscheinlich, ungefähr so cool wie ich vielleicht.
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Etwa aus diesem Grund ja.
Er wurde Linkshaender da dies eben eine nicht "weit verbreitete" Eigenschaft ist, das ist auch der Grund fuer seine blonden Haare, hiess es jedenfalls mal...Mich selber stoert es ein wenig. Man kanns nicht aendern, aber ich haette ihn lieber als Linkshaender. ^^"
So war er halt von Anfang an...
Aber damit muss ich mich wohl abfinden...Hoffentlich bleibt dies aber nun nicht immer so ^^" -
War wohl ein Gendefekt beim reinkarnieren.
Wäre bei den Chromosomen auch was durcheinander gekommen wär das Geheul jetzt groß.
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Original von Shining Triforce
Er wurde Linkshaender da dies eben eine nicht "weit verbreitete" Eigenschaft ist, das ist auch der Grund fuer seine blonden Haare, hiess es jedenfalls mal...
Und weil Japaner auf Blonde Haare sowie Blaue Augen total abfahren.
Ich werde da nie hingehen, da könnte ich ja keinen Schritt machen ohne das ich fotografiert oder sonnst was werde. xDZitatOriginal von Gizmo
War wohl ein Gendefekt beim reinkarnieren.
Wäre bei den Chromosomen auch was durcheinander gekommen wär das Geheul jetzt groß.:rofl:
Ein gekonnter Seitenhieb auf Linkle, was? :P
Ich dachte eigentlich, das in dem Game sowohl Link als auch Linkle zur Verfügung stehen, so wie in den meisten Games heutzutage wo man zwischen Männlichem und Weiblichen Hauptchara wählen kann.
Aber ich muss echt sagen, das mir das sowas von Wurscht ist, da Linkle nicht dabei ist. kA warum aber ich kann mit ihr irgendwie überhaupt nix anfangen. Wer braucht schon unbedingt ein total Orientierungsloses Mädel, das von sich total überzeugt ist, der Legendäre Held zu sein? ^^"
Das einzige was ich an ihr mag ist, das sie "gesprächiger" als Link ist. lolWas aber das Rechts- & Linkshänder Thema angeht, kann ich mich nur Shiny anschließen.. ich hoffe auch das Link ab jetzt nicht Rechtshänder bleibt. Ich mochte es das er linkshänder ist, das ist eben was seltenes...
Ach ja, und ich habe es auch zufällig gesehn das er LInkshänder ist, es hat mir aber sofort gefallen. :DEdit: Mich wundert es ja, das sich noch keiner über die fehlend Mütze beschwert hat.
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Irgendwie scheint die Welt noch nicht genug Probleme zu haben, wenn man sich darum sorgt, um Link die Monster mit der einen oder mit der anderen Hand abmurkst.
Wäre es nicht wichtiger, dass das Spiel einfach gut wird und nicht so hirnampurierte Dehnungen wie SS hat?
"Ja, klar, ich gebe dir das Item mit dem du die Welt retten kannst. Aber halt! Erstmal musst du beweisen, dass du würdig bist die Welt zu retten. Meinst du etwa jeder Hannepampel darf das?" - das war einfach nur ... gestört!
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Zitat
Original von MewEin gekonnter Seitenhieb auf Linkle, was? Zunge raus
Ich dachte eigentlich, das in dem Game sowohl Link als auch Linkle zur Verfügung stehen, so wie in den meisten Games heutzutage wo man zwischen Männlichem und Weiblichen Hauptchara wählen kann.
Aber ich muss echt sagen, das mir das sowas von Wurscht ist, da Linkle nicht dabei ist. kA warum aber ich kann mit ihr irgendwie überhaupt nix anfangen. Wer braucht schon unbedingt ein total Orientierungsloses Mädel, das von sich total überzeugt ist, der Legendäre Held zu sein? ^^"
Das einzige was ich an ihr mag ist, das sie "gesprächiger" als Link ist. lolEs wundert mich ein bisschen dass man immer noch nicht entscheiden darf. Dabei wäre es in den Zelda-Spielen ziemlich "logisch" einbaubar und mit relativ wenig Aufwand verbunden. Alles was nötig wäre wäre ein 2tes Charaktermodell, vielleicht ein wenig andere Aktionsanimationen, eine Sprecherin die die paar Laute nachmacht die Link eben so kann und eine Anpassung der Klamotten an den weiblichen Charakter. Es wäre mir zwar auch ziemlich egal ob der Charakter männlich oder weiblich ist, aber es wäre sehr einfach gewesen das einzubauen. Die Klamotten die Link trägt kann man imo auch als Frau tragen, das Design dieser Linkle mit den anderen Sachen fand ich eh nicht sooooooo umwerfend. Ich hätte beide einfach Link genannt (wenn es im Japanischen denn möglich ist) und beiden Charakteren den selben (nicht wirklich vorhandenen) Charakter/Dialog verpasst.
Aber das ist ein anderes Thema. Ich glaube nicht dass es mich in irgend einer Form stören würde wäre Link weiterhin Linkshänder. Auf dem N64 ist der Schwert-Knopf auch rechts und trotzdem hat es ewig gedauert bis ich realisiert hab dass er überhaupt Linkshänder ist.
ZitatUnd weil Japaner auf Blonde Haare sowie Blaue Augen total abfahren.Ich werde da nie hingehen, da könnte ich ja keinen Schritt machen ohne das ich fotografiert oder sonnst was werde. xD
Ich denke auch dass man Link anfangs einfach möglichst "übernatürlich hübsch" machen wollte, mit Merkmalen die in Japan zwar ideal aber sehr selten sind. In Animes ist es ja auch so dass der Protagonist im Prinzip immer der sexiest man alive sein muss und fast alle anderen Charaktere irgendwelche Makel haben... bis auf die Freundin natürlich. Fänd ich eigentlich mal erfrischend wenn man aus diesem ständigen Klischee rauskommen würde.
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Zitat
Original von Gizmo
Ich denke auch dass man Link anfangs einfach möglichst "übernatürlich hübsch" machen wollte, mit Merkmalen die in Japan zwar ideal aber sehr selten sind.
Stimmt schon, obwohl ich denke, dass das nicht der Hauptgrund für dieses Charcterdesign ist. Zelda ist eben ein europäisch-mittelalterlich angehauchtes Spiel, da wäre es etwas unpassend, Link wie einen Japaner aussehen zu lassen. Und für viele Japaner ist blond und blauäuigig halt das europäische Aussehen schlechthin. Ungefähr so wie schwarzhaarig und schwarzäugig das asiatische Aussehen in den Köpfen vieler Europäer ausmacht. (Mal davon abgesehen, dass die Haarfarbe des "ersten Links" aus TLoZ mehr ins Bräunliche ging, aber das ist Haarspalterei. ::]: )
@topic
Aus mir vollkommen unerklährlichen und 100%-ig irrationalen Gründen ist für mich Link einfach Linkshänder. Punkt. Ich weiß nicht, es ist eigentlich total wumpe und es macht das Spiel auch nicht schlechter, um der Göttinnen Willen, aber in meinen Augen muss Link einfach Linkshänder sein. Fragt nicht. xD -
Zitat
Stimmt schon, obwohl ich denke, dass das nicht der Hauptgrund für dieses Charcterdesign ist. Zelda ist eben ein europäisch-mittelalterlich angehauchtes Spiel, da wäre es etwas unpassend, Link wie einen Japaner aussehen zu lassen. Und für viele Japaner ist blond und blauäuigig halt das europäische Aussehen schlechthin. Ungefähr so wie schwarzhaarig und schwarzäugig das asiatische Aussehen in den Köpfen vieler Europäer ausmacht. (Mal davon abgesehen, dass die Haarfarbe des "ersten Links" aus TLoZ mehr ins Bräunliche ging, aber das ist Haarspalterei. ::]: )Ja da hast du auch wieder Recht. Denn noch nervt es mich manchmal wie überperfekt Protagonisten oft dargestellt
werden. :uh: Ich mag Leute mit Fehlern. Wäre mal spannend zu sehen wie Link einmal der Mut verlässt. Wenn ich darüber nachdenke wäre das wirklich mal ein cooles Thema, insbesondere in Verbindung mit dem Triforcefragment.Zitat
@topic
Aus mir vollkommen unerklährlichen und 100%-ig irrationalen Gründen ist für mich Link einfach Linkshänder. Punkt. Ich weiß nicht, es ist eigentlich total wumpe und es macht das Spiel auch nicht schlechter, um der Göttinnen Willen, aber in meinen Augen muss Link einfach Linkshänder sein. Fragt nicht. xDVielleicht übt er ja nur mit rechts, damit er es im Zweifelsfall mit beiden Händen drauf hat. Ich benutz bei der Arbeit auch die Maus mit der linken Hand, das beugt Sehenscheidenentzündungen vor. Ich bin sicher das ist der Grund. :>
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Ja da hast du auch wieder Recht. Denn noch nervt es mich manchmal wie überperfekt Protagonisten oft dargestellt werden. :uh: Ich mag Leute mit Fehlern. Wäre mal spannend zu sehen wie Link einmal der Mut verlässt. Wenn ich darüber nachdenke wäre das wirklich mal ein cooles Thema, insbesondere in Verbindung mit dem Triforcefragment.
Da hast du wohl Recht. Das macht das ganze auch etwas langweilig, wenn du mich fragst. (Obwohl es auch Geschichten gibt, die mit diesem Protagonisten-Perfektionismus gekonnt spielen. Siehe Medaka Box.) Fehler lassen Platz für Charakterentwicklung und in diesem Sinne würde ich Link in dem Zusatand auch gerne mal sehen. ^^ZitatVielleicht übt er ja nur mit rechts, damit er es im Zweifelsfall mit beiden Händen drauf hat. Ich benutz bei der Arbeit auch die Maus mit der linken Hand, das beugt Sehenscheidenentzündungen vor. Ich bin sicher das ist der Grund. :>
Wäre ja untragbar, wenn Link im alles entscheidenden Kampf nicht mehr kämpfen könnte, weil ihn eine Sehnenscheideentzündung in seiner starken Hand davon abhielte. :o Das ist ein sehr schlauer Zug von Link, weit gedacht. -
Zitat
Original von Kria Eisblume
Da hast du wohl Recht. Das macht das ganze auch etwas langweilig, wenn du mich fragst. (Obwohl es auch Geschichten gibt, die mit diesem Protagonisten-Perfektionismus gekonnt spielen. Siehe Medaka Box.) Fehler lassen Platz für Charakterentwicklung und in diesem Sinne würde ich Link in dem Zusatand auch gerne mal sehen. ^^Ich hoffe das neue Zelda hat zumindest teilweise so eine Tiefe. Irgendeiner von den offiziellen Leuten bei Nintendo hat mal gesagt, die Story wäre nicht wichtig. Ich finde schon dass das auch die Atmo eines Spiels bestimmt, nicht nur der Soundtrack, das Gameplay und die Grafik. Es muss alles ausgewogen sein.
ZitatOriginal von Kria Eisblume
Wäre ja untragbar, wenn Link im alles entscheidenden Kampf nicht mehr kämpfen könnte, weil ihn eine Sehnenscheideentzündung in seiner starken Hand davon abhielte. :o Das ist ein sehr schlauer Zug von Link, weit gedacht.Ich wollte dir nicht das Ende spoilern, ich dachte es liegt auf der Hand. :uhh:
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Zitat
Ich hoffe das neue Zelda hat zumindest teilweise so eine Tiefe. Irgendeiner von den offiziellen Leuten bei Nintendo hat mal gesagt, die Story wäre nicht wichtig. Ich finde schon dass das auch die Atmo eines Spiels bestimmt, nicht nur der Soundtrack, das Gameplay und die Grafik. Es muss alles ausgewogen sein.
Zis, zis, dieser jemand scheint die Rolle der Story, etwas zu unterschätzen, finde ich. Wie du sagtest, alles muss ausgewogen sein.
Und das ist ehrlich gesagt meine größte Sorge bei dem neuen Zelda. Vllt ist das auch nur ein haltloser Gedanke meinerseits, da ich mich mit OW-Games nicht sooo gut auskenne, aber ich hab die Befürchtung, dass über diesen ganzen Open Wolrd Aspekt sich die Story irgendwie verliert. Freiheit und Erkundung sind zwar alles toll und so weiter, aber wenn man zwischen zwei Storyabschnitten zwei Wochen (RL) braucht, weil man erstmal alles erkunden möchte, dann verliert sie sich allmählich und dehnt sich wie Kaugummi. :cZitatIch wollte dir nicht das Ende spoilern, ich dachte es liegt auf der Hand. :uhh:
Mewwww... Keine Sorge, wenn vorher noch der ultimative Plottwist kommt, dann nützt es mir auch nichts, das Ende zu wissen. c: (Zumahl von der Story derzeit eh nichts großartig Brauchbares bekannt ist.) -
*Hut in den Ring wirft*
ZitatOriginal von Gizmo
Es wundert mich ein bisschen dass man immer noch nicht entscheiden darf. Dabei wäre es in den Zelda-Spielen ziemlich "logisch" einbaubar und mit relativ wenig Aufwand verbunden. Alles was nötig wäre wäre ein 2tes Charaktermodell, vielleicht ein wenig andere Aktionsanimationen, eine Sprecherin die die paar Laute nachmacht die Link eben so kann und eine Anpassung der Klamotten an den weiblichen Charakter. Es wäre mir zwar auch ziemlich egal ob der Charakter männlich oder weiblich ist, aber es wäre sehr einfach gewesen das einzubauen. Die Klamotten die Link trägt kann man imo auch als Frau tragen, das Design dieser Linkle mit den anderen Sachen fand ich eh nicht sooooooo umwerfend. Ich hätte beide einfach Link genannt (wenn es im Japanischen denn möglich ist) und beiden Charakteren den selben (nicht wirklich vorhandenen) Charakter/Dialog verpasst.
Ich fürchte, du stellst dir das Ganze etwas zu leicht vor, Gizmo. Eine Veränderung an Link's Verhalten hat weitreichende Konsequenzen für die Welt, mit der er interagiert.
Gerade im Schwertkampf ist es ein heikles Thema, steht man als Rechtshänder einem Linkshänder gegenüber, denn plötzlich ist die Stellung beider Opponenten nicht mehr punktsymmetrisch, sondern achsensymmetrisch. Beide Schwerter und Schilde sind einander gegenübergestellt, nicht überkreuz. Völlig andere Angriffs- und Verteidigungsmanöver sind erforderlich, entsprechend andere Animationen. Jeder schwertkämpfende Gegner müsste angepasst werden, sofern das Kampfsystem einigermaßen tiefgründig ist.
Nicht nur die Animationen, mit der Link anderen die Hand schüttelt, Suppe löffelt oder Buchseiten umblättert müssten angepasst werden, sondern auch die jener Dinge, mit welchen er interagiert, will man es realistisch halten.Noch aufwändiger ist es, ändert man Links Geschlecht. Dann müssen nicht nur alle Sounds, Modelle und Animationen überarbeitet werden, sondern es müssen auch Dialoge umgeschrieben und im Zweifelsfall sogar noch größere Inhalte der Welt angepasst werden. Eine romantische Beziehung mit einem weiblichen Charakter, beispielsweise, ist nicht Geschlechter übergreifend realistisch. Das Geschlecht jener Figur müsste ebenfalls angepasst werden, sowie alles, was damit zusammenhängt. Stell dir vor, Ilya hätte in TP ein Kerl sein müssen... oder Zelda aus Skyward Sword. Ein Albtraum, und das nicht nur für die Entwickler. @__@
Anders macht ein linkshändiger, weiblicher, oder in sonst irgendeiner Art veränderter Link aber auch keinen Sinn. Eine einfache kosmetische Veränderung, die von der Welt als solche nicht wahrgenommen wird, ist nicht zielführend. Es soll ja erreicht werden, dass die Spieler sich mit der veränderten Figur identifizieren können, und dafür braucht es eben mehr als nur eine billige Fassade.
Die Frage ist also: Ist so ein Feature den Aufwand wert?
Willst du als Mädchen spielen?
Oder wäre der dafür erforderliche Produktionsaufwand vielleicht doch woanders besser investiert?
Urteile selbst. -
Zitat
Original von Kria Eisblume
Zis, zis, dieser jemand scheint die Rolle der Story, etwas zu unterschätzen, finde ich. Wie du sagtest, alles muss ausgewogen sein.
Und das ist ehrlich gesagt meine größte Sorge bei dem neuen Zelda. Vllt ist das auch nur ein haltloser Gedanke meinerseits, da ich mich mit OW-Games nicht sooo gut auskenne, aber ich hab die Befürchtung, dass über diesen ganzen Open Wolrd Aspekt sich die Story irgendwie verliert. Freiheit und Erkundung sind zwar alles toll und so weiter, aber wenn man zwischen zwei Storyabschnitten zwei Wochen (RL) braucht, weil man erstmal alles erkunden möchte, dann verliert sie sich allmählich und dehnt sich wie Kaugummi. :cAlso in den einigen Openworld-Spielen tritt die Hauptstory tatsächlich ziemlich in den Hintergrund. In Fallout 4 hab ich Stunden damit verbracht Baseball-Sammelkarten in einer verseuchten Villenruine für einen durchgeknallten Nahkampfwaffenverkäufer zu sammeln anstatt meinen neugeborenen Sohn aus den Klauen blutdurstiger Roboter-Androiden zu befreien :uh:
ZitatOriginal von Nusma
*Hut in den Ring wirft*
Ich fürchte, du stellst dir das Ganze etwas zu leicht vor, Gizmo. Eine Veränderung an Link's Verhalten hat weitreichende Konsequenzen für die Welt, mit der er interagiert.
Gerade im Schwertkampf ist es ein heikles Thema, steht man als Rechtshänder einem Linkshänder gegenüber, denn plötzlich ist die Stellung beider Opponenten nicht mehr punktsymmetrisch, sondern achsensymmetrisch. Beide Schwerter und Schilde sind einander gegenübergestellt, nicht überkreuz. Völlig andere Angriffs- und Verteidigungsmanöver sind erforderlich, entsprechend andere Animationen. Jeder schwertkämpfende Gegner müsste angepasst werden, sofern das Kampfsystem einigermaßen tiefgründig ist.
Nicht nur die Animationen, mit der Link anderen die Hand schüttelt, Suppe löffelt oder Buchseiten umblättert müssten angepasst werden, sondern auch die jener Dinge, mit welchen er interagiert, will man es realistisch halten.Ich glaube um ehrlich zu sein eher dass du dir das zu kompliziert vorstellst. ^^' Klassische Schwertkämpfe sind in Zeldaspielen normalerweise extrem selten. In Ocarina of Time, wo Link bekanntlich Linkshänder ist, gibt es meiner Erinnerung zufolge nur einen einzigen humanoiden Gegner, der Schwert und Schild benutzt und kein Linkshänder ist, gemeint ist der Stalfos-Knochenritter. Ich kann mich aber nicht daran erinnern jemals besondere Probleme mit diesem Gegner gehabt zu haben, weil die Symetrie nicht stimmte. Ohnehin schlägt Link meinen Erinnerungen zufolge kerzengerade nach vorne und hält sein Schild mittig vor sich. In der Horizontalen sind Schläge von links nach rechts genau wie andersrum möglich. Ocarina of Time ist jetzt nur ein Beispiel, aber auch in den anderen Zeldateilen fallen mir kaum Gegnertypen mit Schwert und Schild ein, die Echsalfos wären es z.B. in Sykward Sword... aber sonst weiß ich dort grade auch keinen.
Hinzu kommt das Linkshänder Leuten ebenfalls mit rechts eine Hand schütteln (ich bin Linkshänder und weiß dass es awkard für Leute ist mit links zu schütteln ), mit rechts Türen auf machen (man zieht die Türklinke mit rechts und geht links dran vorbei, es bestimmt in erster Linie die Position des Türscharniers, was praktischer ist). Soll heißen es ist realistischer wenn sowohl Links- als auch Rechtshänder nicht alles mit dieser einen jeweiligen Hand machen. Hinzu kommt dass den allermeisten Leuten es wohl gar nicht auffallen würde, würde ein Linkshänder irgendwelche Buchseiten mit rechts umblättern. Was die übrigen Animationen betrifft: Ich glaube TP hat man für die Wii auch nur gespiegelt um ihn zum Rechtshänder zu machen, irgendwelche Animationen oder Verhaltensweisen hat man nicht im geringsten verändert, wozu auch? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf irgend eine Art anders oder komplizierter wäre ihn vom Rechts- zum Linkshänder zu machen.ZitatNoch aufwändiger ist es, ändert man Links Geschlecht. Dann müssen nicht nur alle Sounds, Modelle und Animationen überarbeitet werden, sondern es müssen auch Dialoge umgeschrieben und im Zweifelsfall sogar noch größere Inhalte der Welt angepasst werden. Eine romantische Beziehung mit einem weiblichen Charakter, beispielsweise, ist nicht Geschlechter übergreifend realistisch. Das Geschlecht jener Figur müsste ebenfalls angepasst werden, sowie alles, was damit zusammenhängt. Stell dir vor, Ilya hätte in TP ein Kerl sein müssen... oder Zelda aus Skyward Sword. Ein Albtraum, und das nicht nur für die Entwickler. @__@
Sounds müssten verändert werden, aber die Sounds die Link in (meines wissens bisher allen) Zeldaspielen macht sind mit sicherheit gerade mal im Zweistelligen Bereich, das bedeutet erfahrungsgemäß maximal einen halben Tag Synchronstudio, wenn überhaupt. Modelle müssten nur in sehr geringer Zahl verändert werden, das Grundmodell des Protagonisten natürlich und die Klamotten. Sagen wir es gibt bei BotW 50 versch. Klamotten und ein neues Charaktermodell, das hält sich echt in sehr sehr engen Grenzen.
Dialoge könnten bestimmt zu 90% gleich bleiben, die die verändert werden müssten wären wahrscheinlich ein paar "sie"s statt "ihn"s und vielleicht irgendwelche Wortspielereien die geschlechtsspezifisch sind, z.B. "ein ganzer Kerl sein". Der Aufwand wäre hier also ebenfalls extrem gering, zumal es wohl auch im zukünftigen Zelda wohl nur sehr sehr wenige gesprochene Zeilen geben wird. "Romantische Beziehungen" sind in Zeldaspielen eigentlich kein Thema. Es gab meines wissen noch nicht eine halbwegs ernsthafte Beziehung zwischen Link und irgendwem die über große Freundschaft hinaus geht. Die wenigen seichten Anspielungen die es in Skyward Sword gibt wären denke ich kein Problem, zumal Japan in der Hinsicht immer weniger stark konservativ eingestellt ist. Irgendwelche "kleinen Anspielungen auf gleichgeschlechtliche Verhältnisse" gibt es in japanischen Spielen, Mangas und Animes zuhauf, soweit ich weiß gibt es dafür sogar ein eigenes Genre. Dass das alles "geschlechterübergreifend realistisch" sein kann (so realistisch sowas in so einem Spiel überhaupt sein kann) zeigt auch wieder Fallout 4, wo sich der Dialog zwischen einer möglichen Romanze und dem Protagonisten, egal ob dieser weiblich oder männlich ist, nicht verändert. Irgendwelche Befürchtungen betreffend Gender-swapping für andere Nebencharaktere sollten also gar nicht erst aufkommen.
ZitatAnders macht ein linkshändiger, weiblicher, oder in sonst irgendeiner Art veränderter Link aber auch keinen Sinn. Eine einfache kosmetische Veränderung, die von der Welt als solche nicht wahrgenommen wird, ist nicht zielführend. Es soll ja erreicht werden, dass die Spieler sich mit der veränderten Figur identifizieren können, und dafür braucht es eben mehr als nur eine billige Fassade.
Die Frage ist also: Ist so ein Feature den Aufwand wert?
Willst du als Mädchen spielen?
Oder wäre der dafür erforderliche Produktionsaufwand vielleicht doch woanders besser investiert?
Urteile selbst.Natürlich macht es keinen echten Sinn, aber es ist auch ein Videospiel wos darum geht zum x-ten mal das wiederkehrende pure Böse zu besiegen und im Alleingang ne Prinzessin und ein Königreich zu retten die/das der Protagonist nicht einmal kennt xD Soll heißen Link selbst ist auch nicht viel mehr als eine "billige Fassade" mit wiedererkennbarem Design. Link tut was die Guten sagen dass Link tun soll und er kämpft bedingungslos gegen das Böse, mehr gibt es zu ihm bisher wohl oder übel nicht wirklich zu sagen. Er ist nicht besser als Gordon Freeman. Aber BotW entwickelt sich offenkundig sehr zu einem RPG, weshalb eine Geschlechterwahl gut reingepasst hätte.
Ob der Produktionsaufwand das wert wäre kann ich nicht beurteilen, weiß nicht ob sich ein Spiel dadurch wirklich besser verkauft. Alles was ich sagen will, ist dass es vergleichsweise sehr sehr einfach gewesen wäre einem die Wahl zu lassen, in erster Linie weil es eben keine echte Synchronisation für die Protagonisten gibt.
Ich will auch gar nicht den großen Emanzen-Supporter markieren aber ich find es nicht ok wenn man automatisch davon ausgeht dass Storys umgeschrieben und Charaktere verändert werden müssen, nur weil einem möglichen weiblichen Videospielprotagonisten nichts zwischen den Beinen baumelt, was beim männlichen Pendant ohnehin nicht im Charaktermoell vorhanden ist.
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Mir persönlich ist es wurscht, ob Link nun mit der linken oder rechten sein Schwert bzw. andere Items benutzt. Hauptsache er trifft. :yeah:
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Gizmo:
Allgemein stimme ich dir zu, aber mit Witcher 3 hatten wir jetzt bspw ein Spiel, das auf eine unglaubliche Weise eine grandiose Geschichte erzählt wird. Allerdings, und das verkennen halt viele Spieler, aufgunsten dessen wurde alles was ablenkt vernachlässigt bzw simple/vermindert gestaltet. Charakter-Entwicklung, Gameplay, der Open World Aspekt. Viele dieser einzelnen Aspekte gibt es einfach viel besser in anderen Spielen, stört aber bei Witcher 3 einfach nicht, weil es eben auf die Story ausgelegt ist. Fallout 4 bzw Elder Scrolls Spiele hingegen sind aber eben nicht auf die Story ausgelegt, weshalb es wenn du mich fragst sogar gut ist, das die Stroy nicht so stark is. Vorallem reißt dich eben das ganze Nebenher immer aus einen Storyfluß raus. Ist jetzt zwar nichts schlimmes, ebenfalls kommt es zugunsten der Open World etc, aber man sollte das nicht vergessen.Kria Eisblume:
Ehrlich. Ich finde diese Einstellung etwas schade. Es gibt Spiele, da ist eine Story wichtig, aber ich finde auch es gibt welche, wo es nicht vonnöten ist. Da ich eben nicht nur auf der Nintendo-Seite unterwegs bin, voralleman auch auf der Sony-Seite, kann ich dir sagen wie Anstrengend es mittlerweile ist, wieviele Storyorientierte Spiele es gibt, die kaum noch simplifiziertes Storytelling, Intepretationsraum und Gameplayfokus bietet. Ich bin ziemlich froh darüber, das Nintendo hier nicht zum Einheitsbrei verkrummt. Und wenn man hier mal ehrlich ist: The Legend of Zelda war nie ein Spiel das für viel Storyinhalt stand. Man hat es mit Skyward Sword versucht und das kam ja auch nicht 100% bei jedem Spieler gut an. The Legend of Zelda steht nunmal für Spielbarkeit vor Storyrelevanz, und ich denke das ist auch gut so. Das heißt nicht, das man die wichtigkeit von Story unterschätzt, es brauch nicht einfach jedes Spiel eine umfangreiche Story. Und wie schon gesagt, dafür stand auch Zelda nie. Vergleich ma Ocarina of Time seinerzeits, - allein Final Fantasy ist wesentlich storylastiger als es sich ein Zelda je erträumen könnte.Wie es bei Breath of the Wild ausieht, werden wir ja sehen, aber ich fände den Ansatz gut, wenn man nicht zu sehr von der Story abgelenkt ist. Ich fand die Präsentation einfach so unglaublich, weil es endlich mal wieder eines der wenigen Fälle war, wo vieles auf die Intepretation des Spieler zurückführt. Das unsere Zeit Theorycrafting wieder etwas mehr braucht, wo eben nicht alles vorgekaut wird, beweist allein der Riesenhype um Dark Souls und seine Lore. Und ich fand es spannend mit meinem Kumpel darüber zu puzzlen, was da alles passiert ist, weil allein das grandiose Weltendesign von BotW viel erzählt. Ich mein, schau dich auf Youtube mal um: Da hat Nintendo ein neues Artwork veröffentlicht wo Link ne Felswand hochklettert, und da gabs dann schon einige ausführliche Theorien und Analysen. Und der Witz ist ja, Gamesexplain bspw hatte mit vielen Sachen recht.
Und ehrlich, ich finde "Atmo" immer so stark pauschaliert. Viele Leute würden die Atmo von BotW schon deshalb herunterspielen, weil es keine realistisch orientierte, düstere Grafikstilrichtung besitzt. Ich finde sowas kann nicht pauschal behaupten, weil es von Spiel zu Spiel(und von Geschmack zu Geschmack) natürlich völlig unterschiedlich ist. Daher denke ich schon, das man sagen kann, das ein Zelda ohne Storyfokus, aber mit Soundtrack, Gameplay und Grafik genausoviel Atmo besitzen kann wie ein Spiel das dir auch noch die Story vorkaut...
#Topic:
Ich fand die Linkshänder/Rechtshänder-Geschichte sowieso schon immer stumpf. Das ist der Held der Zeit, träger des Triforce des Mutes, etc etc. Sojemand sollte nicht auf eine Hand limitiert sein, sondern Beidhändig beherrscht sein. -
@ LightningYu
Bezüglich dem Punkt, den du bei Kria Eisblume ansprichst, muss ich mich ihr allerdings voll und ganz anschließen.Einer der Dinge, welche ich seit langer Zeit bei Zelda kritisiere, ist der exzessive Gameplay-Bezug, durch welchen die Story mehr und mehr zu leiden beginnt. Diesbezüglich hinken auch deine Beispiele auch so ziemlich hinterher: irrelevant welches, aber Final Fantasy storytechnisch mit Zelda zu vergleichen, ist so passend wie der Vergleich mit Äpfel mit Birnen. Beide bedienen ein anderes Genre und bei FF oder den Tales of-Spielen ist der Schwerpunkt ein gänzlich anderer, obschon jener auch (neue) Gameplay-Elemente manchmal aufgreift. (Gerade Final Fantasy machte in diesem Kontext in den letzten Jahren einen gravierenden Wandel durch.)
Aber ich verstehe worauf du ansprechen möchtest, denn auch FF oder die Tales of-Spiele können sich zudem mehr auf Gameplay-Elemente stürzen als auf storytechnische, allerdings möchte man bei solchen RPGs eine ausgewogene Geschichte haben, welche einen quasi "entführen" kann. Das setze ich dabei sozusagen voraus. Bei Zelda setze ich es nicht zwingend voraus, dennoch ist es ein enorm wichtiger Faktor, den ich seit einigen Spielen vermisse: ein mich "entführender" Handlungsstrang. Meines Erachtens haben sie diesbezüglich mit Skyward Sword zwar nicht unbedingt versagt, aber dennoch nicht zufriedenstellend umgesetzt, da wieder andere Dinge im Fokus waren.
Dementsprechend sehe ich das Problem ebenfalls darin, dass das Open-World-Genre vielleicht dazu führen könnte, dass die Ressourcen eher dafür bereit gestellt werden, sich um Design von Welt und Objekt zu kümmern, statt um eine fesselnde Geschichte. Ich hoffe allerdings, dass ich mich beim kommenden BotW stark irre, denn dann wüsste ich, dass Nintendo dies auf einem gesunden Maß zu verknüpfen weiß - denn das vermisse ich seit langer Zeit. Es ist zwar möglich, durch das Erkunden der Welt einen wesentlichen Teil dazu beizutragen, dass auch die Story gut wird, ja jene sogar darin (sinnvoll) einbringt, aber wenn größtenteils die Open-World im Fokus steht, kann ich auch andere Spiele präferieren, welche mir dann doch mehr zu bieten haben (und ich spreche vom gleichen Genre).
(Fußnote: obschon ich diesbezüglich eher eine dewey'sche Perspektive vertrete, da jedes Spiel an und für sich ein "eigenes Kunstwerk" darstellt. Aber das nur am Rande ...)
Die Gameplay-Elemente waren zudem meiner Meinung nach bei den letzten Zelda-Spielen sogar eher moderat gestaltet, siehe die Steuerung bei Skyward Sword. Eine sehr gute Idee, das muss ich einfach hervorheben, aber es haperte einfach an der Umsetzung, besonders für solch schnelle Spieler wie mich (*schnell nicht im Sinne von Speedrunning ...). Wenn man sich vorher korrekt verdrehen bzw. justieren muss, um perfekt zu treffen, so schränkt mich dies extrem ein. Das wirkt dann nicht gerade fesselnd ...Daher stimme ich auch für eine gesunde Mischung. Und die Schöpfer haben ja schon bewiesen, dass sie auch Gameplay-Aspekte mit guten Geschichtsinhalten untermalen können, siehe beispielsweise Majora's Mask. Bei einem Zelda ist mir beispielsweise der Kampf wichtig, weshalb ich hierbei ebenfalls auf ein (gutes und passendes) Gameplay setze, allerdings möchte ich auch "entführt" werden, was ich allerdings nur durch das Erkunden einer Open-World nicht langfristig kann: jene erkunde ich einmal - vielleicht auch etwas exzessiver - aber irgendwie fehlt mir dann dabei etwas, wenn ich es denn nochmal spielen möchte. Ich möchte nochmal entführt werden, auch wenn ich schon weiß, wie es denn ausgehen wird. Das gelingt zwar nicht mehr wie beim ersten Mal, aber eine Open-World kann das bei mir nicht gänzlich ersetzen, allerdings sinnvoll ergänzen.
Wenn also mein Herz berührt wird, wenn ich beispielsweise das Lied der Befreiung spiele und damit einer armen Seele helfen kann, so ist dies stets "entführend". Einen Berg bei BotW zu besteigen und sich die Welt anzuschauen kann dies ebenfalls erwirken, allerdings wird mir dabei irgendwann etwas fehlen, obschon es allemal ein majestätischer Anblick sein kann.
(Fußnote: das soll nun kein Vergleich zwischen den alten und neuen Zelda-Spielen sein, denn mir sind alterspsychologische Aspekte durchaus ein Begriff - ich selbst lese sehr gerne über solche Dinge.)
Hier wird allerdings auch vielleicht zu extrem gedacht: Kria Eisblume hat - und dem schließe ich mich auch an - nicht davon gesprochen, dass sie sich gänzlich auf eine gute Geschichte konzentrieren möchte. Die Gefahr wäre vielleicht auch zu groß, dass es zu einer zu starken Linearität führen kann. Die gesunde Mischung macht es aus: man kann also gerne über alles und jenes Theorien spinnen, dies allerdings auch mit einer fesselnden Geschichte und gutem Gameplay verknüpfen - ja sogar (absatzfördernde) Synergien bilden, welche einfach in Erinnerung bleiben und den Wiederspielwert extrem erhöhen. Es soll also nicht nur die eine Seite möglichst bedient werden, sondern auch die andere - und die (bitte auch logisch erklärbare ...) Kombination lässt den Spieler dann auch neue Gebiete erforschen und seinen Horizont erweitern. Warum also nur die eine Seite betrachten?
(Und auch hier wieder: MM mag seine Schwächen haben, konnte dies aber auch sehr gut verknüpfen. OoT möchte ich hierbei allerdings aus diversen Gründen nicht nennen, da hier noch andere (auch psychologische) Gründe vorlagen, weshalb jenes noch heute als Pionier-Spiel gilt ...)Letztlich ist dies allerdings auch eine Sache der persönlichen Präferenz: ich brauche eine gute Geschichte, während die einen mehr auf Erkundung setzen. Letzteres ist immer schön und das brauche ich bei Zelda auch (weshalb Skyward Sword auch zu "linear" erschien ... wie gesagt, die gesunde Mischung macht's - je nach Genre), doch mir geht so allmählich der übermäßige Gameplay-Bezug auf den Geist.
So ... und um nun nicht gänzlich in den Off-Topic-Bereich zu verfallen:
Ich finde die Sache mit dem Links- und Rechtshänder-Thema gar nicht mal so uninteressant, wenn ich es funktional betrachte. Da ich allerdings fachlich nicht in der Lage bin, darüber urteilen zu können, ob die programmierbare und geplante Struktur eine so exzessive Änderung durchmachen müsste, wie Nusma beschrieb, kann ich nur mutmaßen, dass es dennoch nicht schwierig sein könnte, sofern man nicht auf eine solche Steuerung wie Skyward Sword setzt. In diesem Spiel hatte man die Möglichkeit, das Schwert einwandfrei in jedwede (frontale) Richtung zu bewegen. Dementsprechend sollte es wohl doch kein Problem sein, wenn man einen solchen "Modus" als Schöpfer des Spiels wählt und dann die Option frei zur Verfüfung stellt, als Links- oder Rechtshänder zu spielen - ich lasse mich allerdings gerne eines Besseren belehren. Bei den anderen Punkten allerdings kann ich es gut nachvollziehen, auch wenn es sicherlich noch unzählige Argumente zur Relativierung der beiden Parteien zu finden gibt.
Letztlich ist dies aber auch alles, was ich daran interessant finde. Das Thema an sich klingt in gewissen Zügen wie eine Abwandlung des Gender-Themas, worauf ich allerdings in diesem Kontext gerne verzichten kann. Ob Links- oder Rechtshänder ist für mich irrelevant, allerdings erinnert mich diese Debatte an den Zwei-Parteien-Krieg des Toleranzbegriffes:Das von John Locke vertretende Konzept, welches er in seiner Dissertation "Letter Concerning Toleration" anführte (ein moderner Vertreter ist Richard Dworkin) kann man hierbei wohl erwähnen.
Dabei geht es eigentlich im Kern um Ansätze der Debatte "Religion vs. Säkularisierung", doch wirkt hierbei der Toleranzbegriff "fachübergreifend" und bestimmt mit drei Ansätzen allgemeine Voraussetzungen, wann man der einen Seite den Vorzug gibt und wann nicht:
(Fußnote: ich habe es nun auf dieses Thema übertragen - John Locke hat selbstverständlich seine Dissertation nicht im Kontext von Videospielen geschrieben. )Non-Discrimination:
Keine Diskriminierung darf von den Schöpfern an bestimmte Handlungen, welche genderspezifische oder präferierte Händigkeitsmerkmale betreffen, ausgeübt werden. Die Schöpfer stehen somit mit ihrer Entscheidung über der Debatte und beziehen sich auf den "Lockean View" (siehe unten).Neutrality:
Die Schöpfer sollten bestimmte Kollektive nicht schlechter/besser behandeln, also dementsprechend neutral bleiben.The Lockean View:
Der wohl wichtigste Punkt in dieser Debatte bzw. jener, der am besten zutrifft.
Sollten die Schöpfer keine gut durchdachten Gründe liefern und bestimmte Kollektive nicht zu bevorzugen/benachteiligen, dann gibt es keine Ausnahmen für diese Kollektive. Gerade in diesem Punkt haben wir allerdings einen guten Grund: die Spielbarkeit und optimale Nutzung des Eingabegerätes, welche Eiji Aonuma erwähnte.(Den Gegenpol vertritt Martha Nussbaum mit ihrem "No-Burden-View", auf welchen ich allerdings nun nicht näher eingehen werde.)
Dementsprechend hat Eiji Aonuma für mich einen nachvollziehbaren und guten, funktionalen Grund angebracht und ich wüsste nicht, was dagegen sprechen würde. Letztlich würde es - sofern ich mich an Nusmas Aussagen orientiere - wahrscheinlich nur länger dauern, bis wir das Spiel in unseren Händen halten können, wenn wir nun auch noch die Option für eine(n) rechts- oder linkshändische(n) Link(le) bekommen würden, damit wir uns besser im Kontext der Chiralität mit dem "Avatar" identifizieren können ...
(Warum der "Held der Zeit", der Träger des "Fragments des Mutes" (kein TRIforce!) nun allerdings zwingend zur Ambidextrie tendieren muss, erschließt sich mir nicht ...)
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Ich denke, Herr der Zeiten hat das schon sehr gut ausgeführt. : )
Ich erwarte ja von einem Zelda-Titel keine Inception-artig komplexe Story, das war damit auch gar nicht gemeint. Mir ist klar, dass Zelda bisher keine Serie ist, die für ihr großartig storytelling-basiertes Gameplay bekannt ist. Die Geschichte ist eher simpel gehalten und das muss ja nichts Schlechtes bedeuten. Im Gegenteil - bisher mochte ich die Story von Zelda (fast) immer ihrer Einfachheit zum Trotz.
Dass nun bei BotW der Fokus auf den Open-World-Aspekt gelegt wird, ist keineswegs verwerflich. Ich freue mich genauso darauf diese riesige Welt zu erkunden wie du wahrscheinlich. Aber ich fände es schade, wenn über eine übermäßige Fokussierung auf einen Aspekt, alles andere - und in diesem Falle die Story - vergessen würde. (Da diesbezüglich ja noch nichts bekannt ist, ist dies natürlich nur eine latente Befürchtung meinerseits und nichts was ich dem Spiel schon vorher unberechtigterweise ankreiden möchte! Ich begebe mich diesbezüglich einfach ganz in Nintendos Hände.) Eine Welt kann noch so groß und weitläufig sein, ohne irgendwas, was sie zusammenhält, ihr einen Hintergrund gibt, wirkt sie auf Dauer einfach lieblos und leer. Und wenn es so wäre, dass jede Region seine ganz eigene Geschichte hat, die zur Hauptstory beiträgt (ähnlich der Charaktere in MM vllt), fände ich das auch noch gut.
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