Beiträge von JaffarAnjuhal

    Ich selbst bin seit nun fast 2 Jahren kaum noch in Skype oder sonstigen Programmen zu finden. Wenn, dann weil ich mich vorher mit jemandem dazu verabredet habe. Die Möglichkeit, asynchrone Unterhaltungen über das Forum zu führen, passt inzwischen weit besser in meinen Lebensalltag. Die Vorteile von Discord leuchten mir ein. Ich schließe mich aber auch dem Herrn der Zeiten an: Mir erscheint es eher paradox, eine zweite Kommunikationsplattform anzubieten, um die Kommunikation hier voranzutreiben. Gut, es wurden ja nun Gründe genannt, warum hierauf gehofft wird. Ich wünsche bei dem Versuch Erfolg, werde aber selbst erst Mal nicht auf Discord zu finden sein.

    Ich halte die Entscheidung, die Audiospur an die Konsoleneinstellungen zu ketten, auch für etwas komisch. Für zukünftige Spiele wäre es schön, dem Spieler hier die Wahl zu geben. Aber das ist für mich persönlich kein großes Drama.

    Ich werde jetzt nicht auf meine Vorschreiber eingehen, weil einfach enorm viel geschrieben wurde. Ich habe alles gelesen, möchte aber einfach nur kurz meine Meinung in den Raum werfen.


    Mir gefallen sowohl die japanische, als auch die englische und die deutsche Sprachausgabe bislang ziemlich gut. An der deutschen Fassung hat mich einzig die Erzählerin am Anfang gestört. Während die etwas raue Stimme im japanischen und englischen sehr gut klang, wirkt sie in der deutschen Fassung für mich enorm erzwungen und aufgesetzt. Da merkt man, dass jemand eine Figur spricht. Ansonsten hatte ich aber keine großartigen Probleme.
    Zelda gefällt mir in der deutschen Fassung tatsächlich am besten. Hier schließe ich mich Jeanne an (um doch einen kleinen Rückbezug auf meine Vorschreiber zu nehmen :p) und denke, dass die etwas zurückhaltendere Vertonung der Figur gut tut. Die englische Fassung war für mich hier die schwächste. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Sprecherin sich da an das japanische Vorbild halten wollte, aber das dann auch nicht so ganz geschafft hat. Wirkte wie die Erzählerin im Deutschen für mich. Die japanische Zelda wiederum hat eine typische Kawaii-Waifu-Stimme. Das ist grundsätzlich nicht schlimm und macht Sinn, weil viele Menschen in der Zielgruppe das total klasse finden. Je nach Szene kann so eine Stimme auch enorm gut wirken, aber insgesamt wäre mir da auch eine andere Stimme lieber gewesen.

    @Lysevia: Ich gehe stark davon aus, dass das neue Zelda komplett vertonte Cutscenes haben wird. Fraglich ist jetzt noch, ob für europäische Länder gesonderte Vertonungen kommen, oder ob man sich auf eine japanische und eine US-amerikanische Synchronspur beschränkt. Link scheint aber stumm zu bleiben. Je nachdem, wie das umgesetzt wird, finde ich das auch in Ordnung.
    Eine deutsche Vertonung fände ich grundsätzlich wünschenswert. Es ist eben die Frage, welches Studio dann herangezogen wird.


    Den Trailer an sich fand ich klasse. Der war jetzt eher wie ein Film-Trailer geschnitten und sollte vor allem die Story und ein paar coole Actionszenen zeigen. Mich hat das gehyped, insofern hat da jemand gute Arbeit geleistet.

    Theoretisch ist das nun ja komplett egal, solange man die Möglichkeit hat, sich das Spiel aus den USA zu holen. Der Region-Lock gehört ja nun der Vergangenheit an. :D
    Für das Schwert hab ich aktuell leider keinen Platz, und die CD ist auch wieder nur eine Selection... Na ja, da werde ich wohl zur Standard-Version greifen.

    Soweit ich weiß, kann man bei Zelda nicht einfach so in den Debug-Mode gelangen. Auf die Schnelle finde ich da jetzt auch nichts zu.


    Wenn du stirbst, startest du jedes Mal mit 3 Herzen. Das ist etwas nervig, ich weiß. Wenn du noch Probleme mit den Gegnern hast, solltest du dir vielleicht erst den Brief von einem alten Mann im Norden Hyrules suchen (siehe dazu den Guide, den ich verlinkt habe), und damit den roten Trank bei einer alten Frau etwas nordwestlich des Anfangspunkts freischalten. Für etwas über 60 Rubine kannst du deine Herzen dann zwei Mal komplett auffüllen. Ansonsten musst du deine Herzen jedes Mal durch Kämpfe gegen Gegner wieder auffüllen.

    Zum Schattenvolk: Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass die Twili ein ganz normales Volk sind, wie die Hylianer auch. Hyrule existiert in ihrer Welt auch eher als vergangener Ort, respektive als legendäres Land der Vergangenheit. Ohne Ganondorf wäre Zanto vermutlich auch nie in Hyrule eingefallen, wenngleich er wohlmöglich versucht hätte, den Thron an sich zu reißen. Die Welt der Twili reicht ihnen eigentlich, und wie in Hyrule gibt es auch in ihrem Reich solche und solche Personen.
    Als Titel für den TP-Link würde ich übrigens auf Deutsch "Held des Dämmerlichts" vorschlagen. Die deutsche Übersetzung von "twilight" mit "Dämmerlicht" hat mir immer gut gefallen, da der Begriff edler klingt und die Schönheit der beschriebenen Lichtverhältnisse in den Vordergrund stellt, während "Zwielicht" eben sehr düster und hinterhältig klingt. "Dämmerlicht" passt daher als deutscher Titel, denke ich, am besten. Immerhin verändert sich Midna durch ihre Reise zunächst charakterlich und nachher körperlich von einer "zwielichtigen" Figur zur Prinzessin des Dämmerlichts. Da interpretiere ich sicherlich zu viel rein, aber darum geht es hier nun mal. :D "Held der Schatten" halte ich grundsätzlich aber auch für einen guten Titel, obwohl mir der o.g. besser gefällt.
    Mehr folgt später noch.^^


    Edit:


    OoT und MM
    Mit "Held der Zeiten" bin ich grundsätzlich einverstanden. Zeitreisen waren zu dem Zeitpunkt etwas Neues für Zelda, und es ist das zentrale Merkmal, der Link hier herausstellt. Mit dem Titel "Herr der Zeiten" bin ich im Kontext von OoT eigentlich weniger einverstanden. Dieser Titel passt auch zu diesem Link, in meinen Augen allerdings erst in Majoras Mask, wo er tatsächlich einen gewissen Grad der Kontrolle über die Zeit gewinnt. In OoT hat er keine wirkliche Kontrolle über die Zeit, sondern kann sich lediglich zwischen zwei bestimmten Zeitpunkten teleportieren. Ich kann auch ein Ticket lösen und mich in einen Zug setzen, bin dann aber noch kein Lokführer.


    OoA/S
    Das Internet hat mich daran erinnert, dass Link hier scheinbar an einer Stelle als "Held der Essenzen der Zeit und der Jahreszeiten" bezeichnet wird. Das ist in meinen Augen aber ein fürchterlich langer und sperriger Titel. Stattdessen könnte man ihn schlicht als "Held der Epochen und der Jahreszeiten" bezeichnen. Alternativ ließen sich diese beiden Titel auch noch für Labrynna und Holodrum aufspalten, um ihnen etwas die Länge zu nehmen und sie in den Kontext der Folklore des jeweiligen Reichs zu setzen. "Held der Orakel" oder "Held der Essenzen" gingen auch. Ersterer Vorschlag wäre hier mein Favorit, während ich den zweiten nicht so gelungen fände. Die Orakel sind ein integraler Bestandteil von Links Reise. Er ist wortwörtlich der Held dieser beiden Frauen, die er vor Veran und Onox rettet. Der Vorschlag mit den Essenzen verkürzt den o.g. Titel eigentlich nur. Da die Essenzen aber eigentlich nur Plot-McGuffins sind, die hier die 8 Teile des Triforce aus Zelda 1 ersetzen, finde ich den Titel nicht so treffend.
    Als letzten Vorschlag hätte ich hier vorerst noch "Held des Gleichgewichts". "Gleichgewicht" ist das, was dieser Link in meinen Augen in beiden Spielen herstellt. Onox und Veran bringen die Jahreszeiten und den Zeitstrang, in dem sie sich befinden, komplett durcheinander. Sie werfen diese beiden Kräfte aus der Balance, die Link am Ende wiederherstellt.
    Ich glaube, dass es mir bei diesem Link bisher am schwersten fällt, einen in meinen Augen gelungenen Titel zu entwerfen. Das mit dem Gleichgewicht gefällt mir aber, denke ich, am besten.


    TWW und PH
    "Held des Windes" passt in meinen Augen wunderbar. Nehmen wir PH mit in unsere Betrachtung, könnte ich mir auch den Titel "Held des Meeres" oder "Held des Ozeans" vorstellen. Der Ozean ist zwischen beiden Spielen das verbindende Element. Allein für PH einen Titel zu finden, fällt mir etwas schwerer. Um wieder einen allzu sperrigen Titel zu vermeiden, würde ich entweder ""Held des Sandes" oder "Held der Phantome" wählen. Einen Held danach zu betiteln, was er bekämpft hat, finde ich in dieser Form aber eher verwirrend, und Link sammelt und nutzt hier zwar den Sand der Zeit, aber Sand als solches ist kein Element, das seine Reise wirklich charakterisiert.


    Eine kleine Anmerkung: Ich gehe bei meinen Überlegungen aktuell noch davon aus, dass wir alle Links als "Held..." bezeichnen wollen. Andere Bezeichnungen würden natürlich viele Türen öffnen, aber vielleicht auch zu weniger durchdachten und flachen Lösungen führen. Am Beispiel von PH könnte man diesen Link auch als "Bezwinger von Bellum" bezeichnen. Dann könnte man aber grundsätzlich jedes Mal, wenn Ganondorf nicht der große Bösewicht ist, "Bezwinger von..." schreiben. Aber ja, ich bin gespannt, was ihr bisher so davon haltet und was ihr noch so für Ideen zu dieser Frage habt.^^

    Ich kann dir leider auch nicht viel mehr Hinweise geben, als Herr der Zeiten. Das Spiel ist nun mal aus den 80ern, die Steuerung ist etwas hakelig und man startet immer mit weniger Herzen, als man maximal haben kann. "Get good" ist eigentlich kein Vorschlag, den ich gerne gebe, aber hier bleibt dir nicht viel mehr übrig. Übe, mit den Mechaniken des Spiels zurecht zu kommen. Kämpfe viel, um ein Gefühl für deine Bewegungen und die zufälligen Bewegungen und Angriffe der Gegner zu bekommen. Irgendwann wird es besser. Ich empfehle übrigens den Guide von Zeldadungeon, der dich schon vor dem ersten Dungeon zu den ersten Schwert- und Rüstungsupgrades sowie diversen Herzen und anderen Items führt, und zwischen den Dungeons auch immer allen optionalen Content abklappert. Wichtig ist, wie gesagt, auf jedem Weg immer möglichst alle Gegner zu besiegen, um ein Gefühl für die Steuerung und die Feinde zu bekommen.

    Geht man nach dem Text, den Gizmo zitiert hat: Ja, dann hat der Link aus SS das Blut der Götter in sich. Hierzu muss gesagt werden, dass Hylianer auch in späteren Teilen noch nachgesagt wird, dass sie eine besondere Verbindung zu den Göttern hatten. Entsprechend kann es durchaus sein, dass auch z.B. der Link aus OoT Anteile dieses Blutes in sich hat, ohne direkt vom Link aus SS abstammen zu müssen.
    Und ja, natürlich ist er der auserwählte Held. Er verstärkt das Masterschwert, besiegt den Todbringer, und Phai erwähnt das etwa 50.000 Mal.


    Wir drehen uns an der Stelle aber auch etwas im Kreis und ich denke, dass die eingehende Frage danach, welche Links welche Titel haben, was genau als Titel verstanden werden kann, etc., inzwischen ausreichend dargestellt wurde. Deshalb möchte ich gern den Vorschlag von Herr der Zeiten aufgreifen und einfach mal versuchen, ein paar Titel á la "Herr der Zeiten" für die Helden zu finden, die so einen Titel nicht haben - oder aber einen, den ich doof finde.


    Zelda I+II
    Diesem Link würde ich vielleicht den Titel "Held der Befreiung" oder "Held des (Wieder-)Aufbaus" geben. Natürlich kommt es häufiger vor, dass Link Hyrule befreit. In diesem Fall kommt Link allerdings erst nach Hyrule, als es bereits von Ganon erobert und nahezu komplett zerstört wurde. Die wenigen Überlebenden haben sich in Höhlen zurückgezogen, es gibt weder Dörfer noch Städte. Insofern denke ich, dass die Befreiung des Landes den Menschen hier besonders im Gedächtnis hätte bleiben können, weshalb es mit diesem Link assoziiert werden könnte. Der Wiederaufbau ist nun auch etwas, das so kein anderer Link je getan hat. Er kommt nicht aus Hyrule, bleibt aber da und hilft, das Land wieder aufzubauen. Außerdem bringt er das letzte Teil des Triforce zurück und läutet so eine neue Ära des Friedens und des Wohlstands ein. Dass er die letzten Truppen Ganons besiegt und dessen Wiedergeburt verhindert, könnte wiederum zum Titel "Held der Befreiung" passen.


    Zelda III+IV
    Hier wird es schon etwas komplizierter, da ALttP den Standard der folgenden Spiele definiert hat und entsprechend wenige Elemente vorhanden sind, die es so nur in diesem Zelda gibt. Als einziges fällt mir hier tatsächlich "Held des Lichts" ein, wenn wir in dem "Held des"-Schema bleiben und bedenken, dass seine große Errungenschaft war, das Schattenreich wieder zum heiligen Reich zu formen, die Dunkelheit also aufzulösen und das Licht zu bringen.
    Alternativ könnte man diesen Link auch als ""Held des Erwachens" bezeichnen. Klingt cool und spiegelt das Erwachen des Windfischs wider. Fraglich ist hier, ob der Titel Sinn machen würde. Diejenigen, die ihm den Titel verleihen könnten, lässt er faktisch verschwinden. Und ob der Windfisch Folklore in die Welt zu tragen vermag, ist bisher eher ungeklärt.


    Soviel erst Mal von mir. Die nächsten Tage werde ich noch ein paar Ideen zu den anderen Links schreiben.

    Gizmo: Die Timeline ist auch ziemlich konstruiert. Teilweise stimmt sie auch nicht. Das schreibt Aonuma in der Hyrule Historia auch selbst. Das mit dem Geist des Helden ist so: Es gibt tatsächlich eine Art spiritueller Kraft oder Lebensform, die in verschiedenen Inkarnationen von Link, Zelda und Ganon/ Ganondorf auftaucht und sie somit schicksalhaft verbindet. Unklar sind dann wieder Figuren wie Link aus TWW, der sich seinen Heldenstatus und die Anerkennung der Götter erst verdient. Da passt es wieder nicht, und damit muss man sich, wie du schreibst, einfach abfinden, weil Nintendo die Geschichte einfach nicht so übermäßig wichtig ist.

    Ja, der Link aus SS ist der auserwählte Held. Die verschiedenen Bezeichnungen sind in dem Sinne halt keine feststehenden Titel, sondern unterschiedliche Umschreibungen für dieselbe Sache --> Link ist von der Göttin auserwählt.


    Es ist aber nicht unbedingt jede Inkarnation von Link auserwählt. Der Link aus TWW ist z.B. nur ein ganz normaler Junge. Im Verlauf des Spiels wird er von den Göttinnen anerkannt. Das ist in meinen Augen aber nicht damit gleichzusetzen, dass er von vornherein von den Göttern erwählt und zu seiner Reise bestimmt war.
    In der Regel hast du aber Recht: Die meisten Links sind auserwählt.

    Hi Brosi90,


    Zitat

    Ich glaub fast jeder Link hat einen Titel.


    Tatsächlich eigentlich nicht. Die Idee mit Titeln wie "Held der Zeit" kam eigentlich erst mit Ocarina of Time auf und wurde seither nicht wirklich durchgängig verfolgt. In den ersten drei Spielen kommen "Titel" wie "Hero of Hyrule" oder das von dir in SS gefundene "Hero of Legend" vor, was aber weniger "offizielle" Titel für genau den Link aus dem Spiel sind, als vielmehr ganz allgemeine Beschreibungen: Link ist eben der Held, von dem in der Legende gesprochen wird. "Hero of Legend" ist somit jeder Link, hinter dessen Tun alte Überlieferungen stehen.
    Mit Twilight Princess wurde das mit den Titeln dann weitgehend gedroppt, wie ich das sehe. Was du in SS beobachtet hast, gibt dir also eigentlich schon deine Antwort: Das sind alles Umschreibungen dafür, dass dieser Link von der Göttin, wie in der Legende beschrieben, erwählt wurde. Nichts davon ist ein in dem Sinne feststehender, offizieller Titel für genau diesen Link. Du kannst die also alle nehmen, oder eben keinen.

    Vielen Dank für die Info! Piggyback-Guides sind für mich einfach ungeschlagen. Die Verarbeitung, der Aufbau und die Wertigkeit der Inhalte selbst hat mich bisher nie enttäuscht, im Gegensatz zu z.B. Prima. Das Lösungsbuch zu Wind Waker ist nach wie vor einer meiner Favoriten. Das Buch werde ich mir mit Sicherheit holen.

    Direkt mal geliked. :D
    Finde ich schön, dass ihr den Kanal jetzt auch (wieder) nutzt. Auf Twitter hab ich euch auch, da geht ihr aber weit mehr unter bei mir, weil ich so vielen Accounts folge.
    Zu den Namen fällt mir vielleicht noch was ein. Vielleicht sogar etwas, das weit schlimmer als Fanart-Freitag wäre. :D

    Kurzer Hinweis: Du kannst über deinen Beiträgen auf "ändern" klicken, um sie zu editieren. Dann musst du keine zwei Posts hintereinander schreiben. Dient der Übersicht.^^


    Klingt nach einer guten Idee. Freut mich, dass ich helfen konnte!

    Die Kiste halte ich für eine tolle Idee! Das mit den Zetteln ist natürlich kitschig. Gehört Kitsch aber nicht ein bisschen in eine Beziehung? Wenn du meinst, dass er sich darüber freut, solltest du ruhig einen oder zwei solcher Zettel schreiben und in die Kiste tun.


    Ansonsten: Es gibt eine Tonne an Merchandise zu Zelda. Shirts, Kapuzenpullies, Jacken, Taschen, Caps, Mützen, Schlafanzüge, Becher, Geldbörsen, Plüschtiere, Gürtel, Anhänger, Notizbücher, Poster...
    Eine große Auswahl findest du z.B. auf folgenden Seiten:
    Elbenwald
    EMP
    Merchoid
    Sharkrobot
    Merchoid kannte ich selbst bis eben nicht. Sharkrobot sind US-amerikanisch, versenden aber nach Deutschland, und liefern meiner Erfahrung nach hochwertige Ware.
    Vielleicht braucht dein Freund aktuell ja irgendwas und du könntest ihm das dann eben mit Zeldamotiv schenken? Ist halt die Frage, was davon auch in die Kiste passt.


    Ein letzter Vorschlag von mir wäre noch, ihm eine der Zelda-amiibo-Figuren zu schenken, wenn er sich davon noch keine geholt hat. Je nachdem, welche Spiele er hat, kann er die dann nicht nur schön aufstellen, sondern damit auch Funktionen in den Spielen freischalten. Und die sollten auch in die Box passen, soweit ich das von den Fotos beurteilen kann.^^


    Hoffe, ich konnte dir helfen!

    Mit Tattoos sollte man schon vorsichtig sein. Gut, dass die Seite "Tattoofrei - Es ist schön, keine Tattoos zu haben" unentschlossene Reinhäuter da vor den Folgen für das eigene Leben warnt:


    Aber im Ernst: Ich lach mich da regelmäßig unter den Tisch. :D


    Tattoos sind ja eine ziemlich alte Form des Körperschmucks, hatten und haben in vielen Kulturen einen rituellen Wert. Ich selbst habe kein Interesse daran, mir eins stechen zu lassen. Ich finde die Idee jetzt nicht schön, dass meine Haut da durchstochen und Tinte darunter gepumpt wird. Anschließend muss man aufpassen, dass die Sonne da nicht draufknallt, und hat ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Hat man Pech, sieht das Ding am Ende auch noch aus wie hingespuckt. Dahingehend finde ich es gut, dass innerhalb der Branche inzwischen Versuche unternommen werden, sich zu professionalisieren und somit die zwielichtigen Studios vom Markt zu verbannen.


    Aber ja, eigentlich ist es ziemlich dumm, sich ein Tattoo stechen zu lassen, wenn man das nicht braucht, um seinen Rang im Stamm zu behaupten. Es ist aber auch ziemlich dumm, Kaffee zu trinken, weil Koffein eigentlich recht schädlich ist. Das hält mich jetzt aber nicht vom Kaffeetrinken ab, obwohl ich da aktuell Erfolge beim Versuch feiere, von zwei Kannen zu zwei oder drei Tassen am Tag zu kommen. Ich glaube da an die Fähigkeit des einzelnen, sich zu informieren und seine Dummheiten dann selbstbestimmt und bewusst zu begehen. Und manche Tattoos sehen ja tatsächlich auch noch ziemlich gut aus.

    So, jetzt finde ich endlich Zeit und Muße, hier auch zu antworten.^_^ Zunächst werde ich mal auf ein paar von euch genannte Punkte eingehen. Vermutlich werde ich dabei etwas ausschweifen. Verzeiht mir das bitte. Ich werde versuchen, mich zurückzuhalten! :D


    Zu Herr der Zeiten
    Die Unterscheidung zwischen Alltagserfahrungen und ästhetischen Erfahrungen erscheint mir sinnvoll. Das Konzept war mir in dieser konkreten Definition noch nicht bekannt, scheinbar intuitiv bin ich aber auch schon zu dieser Einteilung gelangt. Dein Beispiel, dass verschiedene Zeldaspiele immer weniger Eindruck machen können, je mehr Teile man selbst gespielt hat, ist gut gewählt.
    Um das mit einem persönlichen Beispiel zu untermauern: Als junger Teenager hielt ich Dragonball für ein phänomenales Epos. Mittlerweile habe ich die Elemente der Comics so oft an anderer Stelle und besser gemacht gesehen, dass ich diese Bewertung geändert habe. Auf der anderen Seite habe ich über die letzten Jahre gemerkt, dass mich die neuen Vertreter des Genres immer weniger ansprechen. Seven Deadly Sins etwa habe ich nach wenigen Folgen abgebrochen, Fairy Tail hat mich irgendwann auch nicht mehr halten können. Die Serien sind an sich nicht schlechter...in vielerlei Hinsicht, aber ich habe das einfach alles schon zu oft gesehen, als dass es für mich eine tatsächliche ästhetische Erfahrung sein könnte.
    Davon ab ziehe ich hier auch eine Parallele zu Demenzerkrankungen, die zwar nicht kuriert, aber durch die konstante Beschäftigung mit neuen und auch durchaus herausfordernden Informationen in ihrem Verlauf verlangsamt werden können. Demenzerkrankungen sind deshalb auch ein Teufelskreis: Diese Beschäftigung wird zunehmend anstrengender. Man verdrängt die schwindende geistige Leistungsfähigkeit gerne. Die Folge ist ein immer stärkerer Rückzug bis in die vertrauteste Umgebung, die Isolation von so ziemlich allen Eindrücken, die das Gehirn tatsächlich stimulieren und fit halten würden. Aber gut, hier schweife ich jetzt ab. :D
    Worauf ich eigentlich hinaus wollte war: Diese Definition spricht sehr für die Relevanz des subjektiven Eindrucks in der Bewertung eines vermeintlichen Kunstwerks. Somit relativiert sich der Begriff hochgradig.


    In Bezug auf das Talent finde ich den von dir angebrachten Punkt interessant, dass man ein Talent entweder an einem Individuum oder an einer größeren Vergleichsgruppe festmachen kann. Da ich im sonderpädagogischen Bereich unterwegs bin, halte ich das für einen wichtigen Gedanken. Die Frage nach fairen Vergleichsgruppen ist hier besonders schwer, da ohne die passende Förderung einzelne Defizite nicht ohne weiteres durch andere Talente kompensiert werden können. Insbesondere bei Menschen mit einer geistigen Behinderung (MmgB) wäre es meist nicht gerecht, sie in z.B. Mathematik mit einem Menschen ohne Behinderung zu vergleichen. Das muss aber nicht heißen, dass sie kein Talent für Mathematik hätten. Möglicherweise hat ein MmgB ein besonderes Interesse an Mathematik und ist im Vergleich zu seinen sonstigen Fähigkeiten auch von Anfang an besonders talentiert darin. Ungeachtet der Frage, ob dieser Mensch mit der richtigen Förderung irgendwann als Mathematiker für technische Unternehmen arbeiten könnte: Sollte man ihm ein Talent für Mathematik absprechen, weil er an Stellen Probleme hat, die für andere keine Hürde darstellen? Oder müssen wir vielleicht besonders hier Talent erkennen, da trotz widriger Umstände Interesse besteht und Fortschritte gemacht werden? Haben die anderen Menschen vielleicht weniger bis gar kein Talent und nur das Glück, durch eine generell höhere geistige Leistungsfähigkeit ihr mangelndes Talent problemlos ausgleichen zu können?
    Damit kommen wir eigentlich zu dem zentralen Problem: Talent lässt sich nicht messen. Bis dato ist es nur eine menschliche Idee, ein Konstrukt, eine mysteriöse Kraft, die keiner wahrnehmen kann. Wir können sie nur vermuten, indem wir Ergebnisse oder Produkte nach bestimmten Kriterien bewerten. Aber die Qualität kann sich auch auf viel Übung zurückführen lassen.


    Trotzdem ist die Idee eines Startkapitals natürlich nicht ganz abwegig. Jemand mit einer Familie besonders athletischer Menschen wird vermutlich Gene in sich tragen, die eine Entwicklung hin zu einem athletischen Körper begünstigen, während jemand mit einer Familie von Trinkern mit einem höheren Risiko geboren wird, selbst irgendwann zum Alkohol zu greifen. Abseits dessen stellt sich aber noch immer die Frage, wie viel die Eindrücke, die wir vor der Geburt und in der Zeit, bevor wir immer bewusster an unseren Fähigkeiten feilen, zu unseren "Talenten" beitragen. Das Gehirn entwickelt sich in dieser Zeit so rasant und so abhängig von äußeren Eindrücken, dass so etwas wie ein rein genetisches "Talent" für mich schwer vorstellbar ist. Dass wir unsere Sprache sprechen können ist eigentlich schon ein Wunder und nur möglich, weil unser Gehirn schon früh damit anfängt, alle sprachlichen Eindrücke zu speichern und immer mehr zu ordnen. Dies gilt natürlich auch für andere Bereiche. Von musikalischem Talent zu sprechen, weil jemandes Eltern in jedem Zimmer mindestens 3 verschiedene Instrumente stehen hatten und täglich die unterschiedlichste Musik gespielt haben, klingt irgendwie seltsam.


    Zu Kria
    Zum Talentbegriff habe ich vieles, was du erwähnt hast, jetzt eigentlich auch schon ausgeführt. Macht Sinn, weil ich mich ja auch auf das Startkapital bezogen habe.
    Zu deinen Ausführungen zum Kunstbegriff habe ich nun wenig hinzuzufügen, möchte aber kurz auf die Epochen und deine Verwirrung, wie genau man bestimmte Dinge einordnen sollte, eingehen.
    Wie du schreibst, sind diese Unterteilungen nie ganz genau und es gibt fast immer Künstler, die vom Stil her eher vergangenen oder den kommenden Epochen zugeordnet werden könnten. Oft überlappen sich Kunstepochen auch für ein paar Jahre, und natürlich gibt es immer eine Übergangszeit, in der Künstler mit neuen Elementen experimentieren, die dann mehr und mehr zum Standard werden. Dass wir heute mehr oder weniger bewusst von zahlreichen vergangenen Epochen beeinflusst werden können, ist eigentlich ein Kennzeichen unserer Epoche: Noch nie war es so einfach, sich in kürzester Zeit so viele Werke aus vergangenen Epo...ichte zu informieren. Natürlich übernimmt man dabei Elemente, die einem gefallen. Man ist aber nicht nur von diesen Epochen beeinflusst, sondern auch von seiner Gegenwart. Und das wird sich in deinem Stil sicherlich niederschlagen. Allein die Vermischung unterschiedlicher vergangener Stile ist aber eigentlich schon ein Merkmal deiner Zeit, weil das in der Form vorher nicht möglich gewesen wäre. Die Themen, die du künstlerisch behandelst, gehören in meinen Augen ebenfalls zu diesen Merkmalen. Kaum jemand wird heute Ludwig den XIV porträtieren, ebenso wenig die jemand die französische Revolution malen würde. In der Kunst bilden wir meist die Ereignisse unserer Zeit ab, um zu verarbeiten, Stellung zu beziehen und andere zum Nachdenken zu bringen. "Meist" ist hierbei vielleicht ein guter Begriff, denn Kunstepochen beziehen sich natürlich immer auf den Mainstream. Jedes Werk jedes Künstlers mit einzubeziehen wäre vermutlich enorm unpraktisch, wenn nicht unmöglich.
    Aber ja, so viel dazu.^^


    Zu Adi
    Du gelangst in deiner Argumenation zum Konstruktivismus: Kunst ist dann Kunst, wenn jemand sie als solche Wahrnimmt, sie also in seiner Konstruktion der Wirklichkeit so beschreibt. Ich teile diese Meinung, möchte aber noch ein bisschen näher auf die Aussage eines Kunstwerks eingehen, da du dich sehr auf die äußeren Merkmale eines Kunstwerks bezogen hast.
    Ein Künstler möchte mit seinem Werk in der Regel etwas ausdrücken. Ein Kunstwerk wird dann um diese Aussage herum erschaffen, und das auf eine Art, die dem Künstler bedeutungsvoll oder besonders aussagekräftig erscheint. Natürlich gibt es auch Kunstwerke, die schlicht etwas abbilden sollen, das der Künstler schön findet, und das keine tiefere Bedeutung haben muss. Da wären wir wieder bei dem Tiger und dem Zebra, aber auch bei keiner Diskussion, weil die Abbildung vermutlich eindeutig wäre. Mit diesem Versuch, Aussagen zu treffen, ist Kunst heute an einem interessanten Punkt angelangt. Der von dir genannte Berg Mül...liches Können sicherlich nicht entstanden wäre. Ich denke, dass diese Argumentation Kunst nicht als den neutralen Begriff sieht, der sie ist. Wichtig ist aus meiner Sicht an einem Kunstwerk, dass damit bewusst eine Aussage getroffen wird. Ferner denke ich, dass es eine Metaebene geben muss. Ob das Kunstwerk nun gut aussieht, ob es jemandem gefällt oder ob man es für wertvoll erachtet, das ist wieder enorm subjektiv. Daher stimme ich mit dir darin überein, dass Kunst und Talent nicht zwingend zusammenhängen müssen. Drückt jemand einen Punkt aufs Papier, hat in dem Moment aber einen spontanen Einfall, was er alles mit diesem Punkt ausdrücken kann, dann ist dieser eine Punkt auf dem Papier ein Kunstwerk, dessen Bewertung dem Einzelnen unterliegt. Will jemand damit nichts aussagen, ist es einfach nur ein Punkt. Jemand anderes kann diesen Punkt natürlich trotzdem als Kunst wahrnehmen, wenn er etwas damit verbindet. Konstruktivismus halt. In jedem Fall braucht es für den Punkt kein Talent.



    So, in meinen Antworten/ Ausführungen habe ich jetzt eigentlich auch schon das meiste erwähnt. Vielleicht ein kurzes Fazit und anschließend eine kleine Anekdote zu einem Kunstwerk, das ich mal fast erschaffen hätte:
    Kunst ist für mich ein vom Menschen geschaffenes Werk, das mit einer bestimmten Aussage im Sinn erstellt wurde und diese über eine Metaebene trifft.
    Talent ist für mich eine abstrakte Idee. Ich bin mir nicht sicher, ob es Talent gibt. Eine direkte Messung von Talent scheint nicht möglich, und wenn ein Mensch bewertbare Produkte fertigen oder Ergebnisse erzielen kann, mit denen sich Aussagen über deine Fähigkeiten treffen lassen, unterlag er bereits so vielen Umwelteinflüssen, dass niemand mehr darüber entscheiden kann, wie viel davon allein auf seine genetische Ausstattung zurückzuführen ist. Hierbei ergäbe sich außerdem die Frage, ob Talent an einer Vergleichsgruppe oder an den unterschiedlichen Fähigkeiten eines einzelnen Menschen gemessen werden sollte.


    Die Anekdote
    Ich hatte mal die Idee, eine vertrocknete Zimmerpflanze in die Sonne zu stellen, sie zu fotografieren und anschließend dieses Foto in die Sonne zu legen und zu filmen. Ich meine, dass ich damit die Vielschichtigkeit zeigen wollte, mit der Menschen den Tod wahrnehmen und erleben. Die Distanz, die wir dazu aufbauen, durch die abgefilmte Fotografie, also eine sehr indirekte Wahrnehmung; die Alltäglichkeit durch die Zimmerpflanze --> hat fast jeder; die untrennbare Verbundenheit mit dem Leben durch den Sonnenschein; der Sonnenschein sollte auch zeigen, dass es auch in Todesfällen immer viel Licht im Leben eines Menschen gibt. Interessant hieran ist, dass ich nicht mehr zu 100% dafür bürgen kann, all diese Aussagen ursprünglich treffen zu wollen. Das meiste ja, aber vielleicht hab ich ein wenig dazugedichtet und etwas anderes dafür vergessen.

    Ja, viele eShop-Titel sind enorm überteuert. Auf der anderen Seite sind Spiele, die nur in geringer Stückzahl produziert wurden im eShop oft günstiger als auf eBay. Insofern hoffe ich, dass wenn sich das Gerücht bewahrheiten sollte, auch ein paar Obskuritäten zum Download bereitgestellt werden.