Aufgrund der neuesten Vorkommnisse hat sich ja, wie ihr sicher mitbekommen haben solltet, Google aus dem chinesischen Markt zurückgezogen.
Google musste damals, wie jedes andere Unternehmen in China auch, sich vertraglich verpflichten, sich an die Bestimmungen und Regeln im Land zu halten, das hieß in diesem Fall bestimmte Inhalte im Internet zensieren.
Dies verpasste der Firma schon damals einen starken Image-Schaden und hatte offensichtilch nichts mehr mit der ursprünglichen Firmenphilosophie "You can make money without doing evil." gemein.
Neuerdings gab es allerdings sogar Hackerangriffe auf Google-Server, um Daten über Bürgerrechtler in China für die Regierung auszuspionieren.
China bestreitet das zwar, aber für Google hat diese Sache das Fass zum überlaufen gebracht.
Google kündigte an, es wolle sich nicht länger den Zensurbestimmungen in China beugen. Falls es keine Einigung zugunsten Googles geben sollte, so wollten sich diese aus dem chinesischen Markt zurückziehen.
Die Regierung blieb wie zu erwarten knallhart und Google packte die Koffer in China.
Viele Chinesen empfanden jetzt große Sympathie für den Großkonzern und legten am Tag der Schließung Blumen und Kerzen vor das Firmengebäude.
Auch andere Länder zogen den Hut und lobten Google, die nun mit gutem Beispiel vorran gegangen waren. Google ist trotz allem noch eine wirtschaftliche und keine politische Vereinigung, aber dieser Schritt ging eindeutig in die richtige Richtung.
Nun stellt sich allerdings die Frage, ob Google das wirklich aus Überzeugung getan hat, oder ob es tatsächlich nur um das eigene Image ging.
Ich persönlich glaube es war ein Teil von beidem, aber nichts desto trotz war es eine richtige Entscheidung. Was meint ihr zu der Geschichte?
Hier noch ein Link zu kurzen News um das Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=g-LS8WJ8VbQ