Inception

  • Einführung:
    Cobb (Protagonist) hat gelernt in das Unterbewusstsein der Menschen einzudringen und Informationen aus dem Verstand zu extrahieren. Dazu vernetzt er sich mit der anderen Person im Schlaf und beeinflusst den Verlauf des Traumes.
    Diese besondere Fähigkeit setzt er mit großem Erfolg für die Wirtschaftsspionage ein.


    Da er unter Verdacht steht seine Frau ermordet zu haben, darf er jedoch nicht zurück in die USA zu seinen beiden Kindern reisen. Einer seiner Kunden bietet ihm ein Freispruch von allen seinen Schwierigkeiten an, wenn Cobb es gelingt eine Inception durchzuführen. Eine Inception ist kein Extrahieren von Informationen, sondern das Einpflanzen einer neue Idee im Unterbewusstsein eines anderen.


    Mein Fazit:
    Christopher Nolans neustes Werk hat meinen vorherigen Filmfavoriten (The Dark Knight - auch von Christopher Nolan) gnadenlos von seinem ersten Platz gedrängt. Ich bin unglaublich begeistert von Inception und werde ihn mir bestimmt noch ein- oder zweimal ansehen. Der Film ist einfach sehr, sehr spannend und innovativ auf intellektueller Ebene aufgebaut.


    Auf jeden Fall ansehen! =)

  • Gestern im Kino gesehen, und ohne zu übertreiben, das ist der bisher der beste Film dieses (noch jungen) Jahrtausends, der Film unserer Zeit und der zukünftig einflussreichtse Film seit Matrix!


    Alleine schon, dass er sofort nach Start auf Platz 3 (!) der 250 besten Filmen beim Internet Movie Database eingestiegen ist und bei über 100.000 Wertungen eine Durschnitt von 9.1 von 10 Punkten hat spricht Bände.
    Jeder der das Database kennt weiß was ich meine, da sind Höchstwertungen nicht so einfach zu bekommen.


    Die Story ist unglaublich durchdacht und die Action ist clever und schon so eine Art Versachnaufspause von der komplexen Story. Alles baut perfekt aufeinander auf.
    Wobei man der einzigartigen Story eigentlich gut folgen kann, wenn man aufpasst. Aber man wird über den Film noch 20 Jahre philosophieren, genau wie bei Blade Runner.
    Allerdings gibt es auch Leute die den Film nicht so richtig verstanden haben, also es gibt nicht nur gute Kritiken. Aber das gehört bei zukünftigen Klassikern dazu.

  • Kann ich genauso unterschreiben. Dass ich begeistert von dem Film bin, dürfte kein Geheimnis sein. Dass ich aber schon viermal im Film war dürfte hingegen nur Miyu bisher wissen. xD


    Schön ist auch, dass der Film von Mal zu Mal irgendwie besser wird. Mir fällt mehr auf und besonders schön ist es auch mal die Reaktionen des Publikums zu betrachten. Gerade am Ende, aber da will ich mal lieber nichts sagen.


    Hat ihn denn noch mehr gesehen? Bin etwas von der geringen Resonanz auf das Thema hier enttäuscht. =/

  • Die 300-schlag-mich-tot-was-weiß-ich-wieviele-Kinobesucher gegen Ende des Films zitier:
    "Uuuhhhha nnee...DAS WAR KLAR!"
    xD xD Das kam sooo geil! :P


    Und ja der Film ist einfach nur 1.Sahne :3
    Da kann man ruhig mal 3-4mal rein gehen ;P....


    "Es liegt an dir, niemand anderer zu sein als du selbst,
    in einer Welt, die ihr bestes tut,
    Tag und Nacht,
    dich zum Mittel aller Anderen machen,
    den härtesten Kampf zu kämpfen,
    welchen jegliches menschliche Wesen kämpfen kann
    und nie aufhören zu kämpfen."

  • Zitat

    Original von Akkarin
    Schön ist auch, dass der Film von Mal zu Mal irgendwie besser wird. Mir fällt mehr auf und besonders schön ist es auch mal die Reaktionen des Publikums zu betrachten. Gerade am Ende, aber da will ich mal lieber nichts sagen.


    Beim Abspann waren erstmal alle ganz ruhig (nur ein paar haben erschöpft gelacht) in ihren Sitzen sitzen geblieben und waren total geplättet.
    Ich hab nur gegrinst.
    Als mein Cousin mich gefragt hatte ob ich mit ihm in den Film gehe, habe ich eigentlich nur einen durchdachten, stylischen Blockbuster erwartet, der zwar etwas besonderes ist (Nolan halt), aber nicht mehr als eine Fussnote der Filmgeschichte bleiben wird. Aber als ich den den Film gesehen habe, da war ich einfach ... einfach ... jeder den der Film gefällt (er gefällt ja nicht jeden) weis was ich sagen will.
    Es war wie das erste mal 2001 (auf den meine Filmleidenschaft aufbaut), und FAST wie das erste mal Tarantino oder Coen-Brüder.
    Ich war noch nie von einem Film so überrascht, bei Tarantino und meinen anderen Lieblingsregisseuren erwarte ich, das ich nach den Film total fertig bin, aber bei Inception kam das wirklich unerwartet. Ich konnte gestern keine Film mehr gucken, es ging einfach nicht.
    Und ich habe gedacht, dass ich so etwas nie erleben werde, da ich dachte das wohl ewig keine Filme mehr rauskommen werden, wo man als Zuschauer überraschend einfach für eine Woche verzaubert wird, bei Tarantino und den anderen legänderen Regisseuren die noch im Geschäft sind erwartet man ja einen guten Film und clever Debüts gibt es kaum noch, aber Inception hat alle Erwartungen übertroffen.
    Prestige von Nolan hatte einen ähnlichen Effeckt für mich, aber nicht annähernd so intensiv.


    Und falls das hier doch ein paar Inceptionsfans mehr lesen, hier gibt es ein paar interessante Interpretationen, vor allem Interpretation 2 (das hat wohl jeder im Kino gedacht) ganz besonders Inpretation 6 sind sehr interessant.


    Auch Interessant ist, dass man den Film eigentlich nichts spoilern braucht ^^
    Egal was man von dem Film erzählt, auch das Ende, alles ergibt nur Sinn duch den Weg zu diesen Moment und den Zusammenhang sieht.


    Ich muss ihn nochmal sehen!

  • Hm... ich halte von den Interpretationen eigentlich nichts. Ich finde es schlimm, dass ein Film so kaputt-interpretiert werden kann.


    Es mag simpel klingen, wenn ich sage, dass da Ende für mich der Wirklichkeit entspricht, aber auf andere Theorien kann ich mich nicht einlassen - es wird einfach zu absurd und wirkt ziemlich an der Haaren herbeigezogen.


    Weiterhin glaube ich auch nicht, dass jeder an Theorie 2 gedacht haben soll. Warum auch? Manche Leute wollen sich im Kino ja auch nur berieseln lassen, Unterhaltung haben und mehr nicht. Wer denkt so intensiv über einen Film nach? Macht das nicht eher noch einen guten Eindruck am Ende brüchig?

  • Zitat

    Original von Akkarin
    Hm... ich halte von den Interpretationen eigentlich nichts. Ich finde es schlimm, dass ein Film so kaputt-interpretiert werden kann.


    Gerade so einen Film wie Inception macht das gerade doch noch spannender. Und ich weis nicht wie man einen Film kaputt-interpretieren kann? Schließlich wollte doch Nolan auch den Zuschauer herausfordern. Und ich glaube er hat jetzt auch einen Riesenspaß die Interpretationen zu lesen.
    Wobei es interessant ist, dass Nolans Ideen nicht auf Werke von Philosophen aufbauen, sondern nur auf seinen eigenen Erfahrung, die wir wohl alle teilen (außer man hat noch nie geträumt).

    Zitat

    Es mag simpel klingen, wenn ich sage, dass da Ende für mich der Wirklichkeit entspricht, aber auf andere Theorien kann ich mich nicht einlassen - es wird einfach zu absurd und wirkt ziemlich an der Haaren herbeigezogen.



    Zitat

    Weiterhin glaube ich auch nicht, dass jeder an Theorie 2 gedacht haben soll. Warum auch? Manche Leute wollen sich im Kino ja auch nur berieseln lassen, Unterhaltung haben und mehr nicht. Wer denkt so intensiv über einen Film nach? Macht das nicht eher noch einen guten Eindruck am Ende brüchig?


    So welche nenne ich liebevoll "Avatar-Publikum" (bevor eine Diskussion anfängt, ich habe Avatar nicht gesehen, weil er für mich, bei allem gehört und gesehenen, nur als Pro7-Sonntagsabends-Beschäftigung in Frage kommt).
    Und an anscheinend hast du noch nie versucht einen Film zu interpretieren, den so sieht man Filme auf einer ganz anderen Ebene.


    Aber natürlich ist es OK, wenn man einfach nur einen Film "sehen" will, also reines konsumieren.

  • Ohne große Erwartungen und vor allem ohne das Wissen, was mich erwarten würde habe ich mir heute Incaption angeguckt. Gleich ab der ersten Minute hat der Film mich gefesselt. Das blieb bis zum Schluss so. Selten hab ich mich so komisch beim Verlassen eines Kinos gefühlt wie heute.


    Zum Film: Wahrlich ein Meisterwerk, das in die "Geschichte" eingehen wird. Gerne gucke ich mir diesen Film noch öfter an - was sicherlich passieren wird =)


  • zu deinem Spoiler, Kharaz:
    http://www.collegehumor.com/video:1939234


    denke, das fasst das Gefühl ganz gut zusammen ^^


    Ich bin im übrigen auch der Meinung, dass der Film das beste ist, was in letzter Zeit so in die Kinos gekommen ist (wobei ich auch Moon ohne zu zögern empfehlen kann!). Ohnehin bin ich ein großer Fan von Nolans Filmen, er hat immer wieder Ideen, die eigenartig genug sind, die Filmlandschaft zu revolutionieren (Memento und Inception sind nur zwei Beispiele).


    Leider denke ich nicht, dass der Film in die "Geschichte" eingehen wird, da heutzutage solche Werke leider viel zu schnell untergehen. In einem Zeitalter, wo es schon ein Wunder ist, dass noch Filme in 2D (!!!) herausgebracht werden und die Leinwand von Jahr zu Jahr mit noch mehr Schrott zugeschüttet wird, ist es häufig schwierig, solche Perlen des bewegten Bildes im Auge zu behalten.

  • Zitat

    Original von Master Hank


    Ich wusste es! Ha! xD
    Darüber freue ich mich. =)


    Habe mich selbst dafür verflucht nie bis zum Ende sitzen geblieben zu sein... >,<

  • Ich muss da auch das Klischee der Happy-End-liebenden Frauen bestätigen...


    Hab ihn mir vor einer Weile auch zum zweiten Mal angeguckt und versucht, vom Anfang an in dem Hotelzimmer, wo der Kreisel umkippt, darauf zu achten, wie oft er einschläft und aufwacht, aber hab da vernachlässigt, dass es ja auch noch Einschlafsequenzen gibt, die nicht gefilmt werden (wie im Fall von... wie heißt sie? Ellen Page eben xD).


    Weiß jemand, wie viel Zeit vergangen ist, nachdem seine Frau gestorben ist?
    Weil etwas, was mich am Ende noch dazu bewogen hätte, ihn als in einem Traum abzustempeln, war die Tatsache, dass die Kinder genauso aussahen wie in seinen Flashbacks... (A beautiful mind lässt grüßen ^^)

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