Kharaz: Oh, hab ich total übersehen. Ich habe Blutlinie innerhalb von drei Tagen durch gehabt, weil ich es einfach nicht aus den Fingern legen konnte.
Ich bin gespannt was du zu dem Buch sagst, wobei ich denke, dass es für Thrillereinsteiger kein guter Einstieg ist. Wenn man es nicht gewohnt ist, das manche Autoren bei ihren Beschreibungen schon fast eine morbide Faszination entwickelt haben, die glatt an etwas krankhaftes grenzt, dann könnte das leicht verstörend sein.
Sollte dir Smokeys Geschichte allerdings gefallen, hätte ich noch so einige Bücher, die ich dir aus dem Genre wärmstens empfehlen kann ;)
Was lest ihr gerade?
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- Literatur
- Vyserhad
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Jetzt hab ich glatt Mereko übersehen, der Blutlinie gelesen hat.. *ups*
Hab´s auch innerhalb von zwei oder drei Tagen gelesen (war ja nich besonders dick *hrhr*) und war ja total begeistert :3
Hast du schon andere von ihm gelesen, Mereko? Das Böse in uns oder Todeskünstler? ^^
Wenn dir McFadyen gefällt möchte ich dir Sebastian Fitzek wärmstens ans Herz legen. Dieser Autor wird noch groß rauskommen (wenn er´s nich schon längst is *hust*) !!
An McFadyens Schreibstil gefällt mir, wie er die Spannung aufbaut und sie meistens am Ende des Kapitels auflöst und gnadenlos zuschlägt. Auch seine Detailverliebtheit und wie er Smokys Emotionen beschreibt, find ich einfach awesome :3
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Zitat
Original von Mereko
Ich bin gespannt was du zu dem Buch sagst, wobei ich denke, dass es für Thrillereinsteiger kein guter Einstieg ist. Wenn man es nicht gewohnt ist, das manche Autoren bei ihren Beschreibungen schon fast eine morbide Faszination entwickelt haben, die glatt an etwas krankhaftes grenzt, dann könnte das leicht verstörend sein.
Aber auch nur leicht verstörend. Als McFadyen im dritten Kapitel (glaube ich) beschreibt, was Smokey wiederfahren ist, stellten sich mir die Nackenhaare auf. >.<Aber ich werde nicht kleinbeigeben; schließlich handelt es sich dabei ja nur um ein Buch und um kein klauenbewertes Monstrum, das mir, wenn ich mal nicht hinschaue, gleich an die Kehle springt. :unsicher:
Gott, was lese ich hier bloß? ›_‹
Zitat‘Are you telling me that her daughter was there for more than three days with her dead mother?’ My voice comes out loud. Not a yell, but close. James looks at me, his face calm. Just relating the facts.
‘Worse. The killer tied her to her mother's corpse. Face to face. She was tied like that for the whole time.’ -
Ich weiß nicht, was du hast, Kha, da habe ich schon weitaus schlimmeres gelesen (und auch geschrieben). :kA:
Zumal das noch eine echt harmlos beschriebene Szene ist. Da spritzt kein Blut, es wird nicht minutiös dargestellt, wie man dem Opfer eine Kettensäge in den Rücken rammt oder ihm mit Säure die Haut abpellt… Weiß nicht, ich finde deinen zitierten Ausschnitt ja echt unspektakulär. Würde mich wahrscheinlich schon wieder langweilen beim Lesen. xD
Wenn du was Schlimmes lesen willst, musst du dir mal Skarabäus von Richard Marsh antun – wenn es das ist, was meine Mutter mal in den Händen hatte, die liest nur Ekelromane und -thriller. *g*
(Kann sein, dass es anders hieß, will mir nur nicht einfallen. Krabbelviecher eben. Krabbelviecher plus Leiche = mjam.) -
@Akadendoel: Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, die anderen Bücher von ihm zu lesen, aber das werde ich bald ändern (hatte wegen Klausuren kaum zeit zum Lesen).
Aber den Namen merk ich mir mal und schau mal,w as er noch geschrieben hat. Auch wenn ich mich erst mal freuen würde, wenn Simon Beckett's viertes "David Hunter"-Buch endlich als Taschenbuch rauskommen würde... -.-Kharaz: Glaub mir, das ist nur die Spitze des Eisbergs... Das wahre Grauen kommt erst nich! Die Szene mit dem Hund.... ich hatte fast Pipi in den Augen, weil ich es mir so bildlich vorstellen konnte....
Egal, ließ weiter und sag mir am Schluss, ob du mal Brechreiz hattest (den hab ich schon lange verloren ::]: ) -
Das ist eines meiner Probleme. Unterhalte ich mich mit Bekannten und höre von ihren Problemen, dann zeige ich ihnen nicht nur meine Anteilnahme, sondern denke für mich über ihre Probleme nach, versetzte mich in ihre Situation und fühle quasi das, was sie auch fühlen. Es ist komisch zu beschreiben, - hab mir ehrlich gesagt nie so viele Gedanken darüber gemacht - aber wenn ich so eine Textpassage lese, passiert de facto in mir haargenau das Gleiche. Das was den Figuren wiederfahren ist und wie es geschrieben wurde ist, nicht mal ausschlaggebend dafür, ob ich eine Textstelle wirklich grausam finde; es ist die psychische Ebene, die mir auf die Nieren schlägt.
Ich saß gestern, nachdem ich dieses Gespräch zwischen James und Smokey da und dachte darüber nach, was das Mädchen erfahren haben muss. Erst wurde ihre Mutter getötet, aufgeschnitten und von ihren Organen entlöst; dann wird sie mit ihren zehn Jahren Kopf an Kopf an ihre tote Mutter gebunden, so dass sie sich nicht bewegen kann und muss so drei Tage ausharren; drei Tage, in denen der Gestank zu nimmt, die ersten Fliegen erscheinen und ihre Mutter ... ›_‹Nenn es einen Fluch, aber wegen diesem, meinem Einfühlungsvermögen, treffen mich solche Szenen und Erlebnisse immer schwer; aber was glaubst du, wie ich auch auf diese pädagogisch, psychologische Schiene geriet? Nur wegen diesem Einfühlungsvermögen könnte ich mir vorstellen, mit (kaputten) Menschen zu arbeiten. Kinder machen mir keine Probleme, egal wie nervig sie erscheinen, alte und alles was dazwischen ist ebenso wenig; wenn jemand Heroin oder andere harte Drogen konsumiert und mit mir über fünf Stunden am Stück reden muss, wobei ich eigentlich, so könnte man meinen, besseres zu tun hätte, nehme ich mir die Zeit und rede ganz offen und ohne irgendwelche voreingenommenen Beschränkungen mit dieser Person, gebe ihr vielleicht hier und da mal einen gutgemeinten Tipp und ziehe für mich selbst etwas aus dem Gespräch heraus. So jetzt erst wieder bei einer Freundin, die mit ihrer Liebe herzlich unglücklich ist. Selbst wenn ich es nicht gewollt hätte, hätte ich trotzdem am Samstag Abend Stunden damit verbringen müssen, ihrer Stimme und ihren Sorgen zu lauschen. Ich wollte tanzen und auch tanzen mit ihr, denn sie ist eine gute Freundin, wollte so vieles machen (hatte gar Geld dafür bezahlt) und habe dann doch die meiste Zeit einfach mit ihr da gesessen und geredet, denn anderen beide Ohren zu leihen, ist fast schon eine krankhafte Eigenart meiner Selbst, irgendwie.
*nachdenlich am Kopf kratzt*Kurzum, ich versetzte mich auf einer Art in solche Situationen, dass selbst so ein Textauszug schon reicht, um mich für die nächsten Stunden mit Fragen, den unterschiedlichsten Empfindungen, usw. zu überschütten. Ich sag ja nicht ohne Grund, diese Art von Bücher ist für mich schwer zu lesen.
(Wenn du wüsstest, was in meinem Kopf vorging, als ich lesen durfte, was der Protagonisten wiederfahren war. Es war nicht das nackte Grauen, das mir hatte zugesetzt, es war die psychische, Empfiindungswelt, die Folgen für ihre Persönlichkeit, die mich beschäftigt hatten; denn ich finde die Fragestellung, wie man einem Menschen helfen kann, dem dergleichen wiederfahren ist, durchaus interessant.)
*sigh*
Soviel wollte ich jetzt eigentlich gar nicht schreiben. Na ja. Egal. :kA:
P.S: Geh mir weg mit Insekten. Wenn ich lesen müsste, wie dem Protagonisten Insekten an dem Körper empor krabbeln und diese ihre schärenbesetzten Köpfe in seine Haut bohren, sie auseinander... ich höre besser auf - will ja keinen verschrecken, denn schreiben kann ich so etwas richtig gut (hehe). :'D
P.P.S: Wow, da tun sich gerade aber Abgründe in mir auf. xD
P.P.P.S: Wie lang dieser doch recht persönliche Beitrag wohl schon wieder ist? :kA:
Mereko
Nach dem, was ich gerade geschildert habe, freue ich mich schon richtig auf die Abgründe und Perversitäten, die mir in diesem Buch noch begegnen werden. Gut, es könnte etwas anstrengend werden, aber whatever. :XD:Edit:
Es ist schon interessant zu beobachten, was für eine Wirkung ein Buch auf mich haben kann. Nachdem ich heute morgen erfahren hatte, dass ich doch nicht zu Arbeit gehen musste (*grgr*), hatte ich mir Shadow Man wieder zu Gemüte geführt und befinde ich nun auf Seite 243, Kapitel 32 von 59 und habe in den letzten zwei Kapiteln die unterschiedlichsten Emotionen empfunden, die alle samt in grenzenlosen Hass resultierten. Spätestens als das Schicksal von Leos Hund geschildert wurde und das 31. Kapitel sich seinem Ende zu neigte, verkrampften sich meine Hände und ich dachte: Fuck you, Jack Jr.!Grrr, dieses Buch macht mich noch fertig.
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Artemis Fowl hab ich auch daheim stehen :D ich finds iwie nicht so spannend, weil... naja, weil Ichs einfach unlogisch finde :D
Ich les im Moment der Flug auf dem Drachen von Hans Peter Hoffmann .....
"ein Philosophischer Abenteuerroman aus dem alten China". -
Deshalb liebe ich das Buch so :) Der Autor schafft es so intensiv zu beschreiben und zu erzählen, dass man von der Geschichte aufgesogen wird. Wie gesagt.... ich habe bei der Szene mit dem Hund beinah Pipi im Auge gehabt.... wie kann man einem armen wehrlosen Tier nur sowas antun.
Aber lass dir gesagt sein: Das Grauen ist immer noch nicht zu ende, es wird anhalten, bis zum Schluss, versprochen XDEdit: das sind die Stellen, an denen ich mich Frage, wie man im Kopf funktionieren muss, um sowas schreiben zu können.... da muss doch was arg verkehrt sein, im Oberstübchen^^
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Zitat
Original von Mereko
Deshalb liebe ich das Buch so :) Der Autor schafft es so intensiv zu beschreiben und zu erzählen, dass man von der Geschichte aufgesogen wird. Wie gesagt.... ich habe bei der Szene mit dem Hund beinah Pipi im Auge gehabt.... wie kann man einem armen wehrlosen Tier nur sowas antun.
Aber lass dir gesagt sein: Das Grauen ist immer noch nicht zu ende, es wird anhalten, bis zum Schluss, versprochen XDEdit: das sind die Stellen, an denen ich mich Frage, wie man im Kopf funktionieren muss, um sowas schreiben zu können.... da muss doch was arg verkehrt sein, im Oberstübchen^^
ICH HATTE PIPI IM AUGE! :linksad:
Zitat'Leo! Where are you?'
'I'm at the vet with my dog, Smoky.'
The normality of this lifts my hopes - for just a moment.
'Someone cut off all of his legs. I have to have him put down.' [...] 'Who would do something like that, Smoky? I got home and he was there in the living room, trying to ... trying to ...' His grief makes him sound like he is gagging, as he finds the words. 'Trying to crawl to me. There was bllod everywhere, and he was making these awful sounds, like ... like a baby. Looking at me with those eyes, it was like ... he looked like he thought he'd done something wrong. Like he was asking me, What, what did I do wrong? I'll fix it, just tell me. See? I'm a good dog.'
Blöder Autor. >_> -
Wie wäre es mit einem eigenen Thread zu diesem Buch? Diskussionsbedarf scheint ja vorhanden zu sein. *g*
Ich für meinen Teil habe kürzlich Das Gelübde von Kai Meyer gelesen. Das Buch war vor längerer Zeit ein Geschenk meiner Mutter an mich, da sie weiß, dass ich in meiner Jugend bereits zig Werke von diesem Autor verschlungen habe.
Die Handlung setzt im Herbst des Jahres 1818 in Dülmen ein: Clemens Brentano gerät als Schreiber an das Krankenlager der jungen Ordensschwester Anna Katharina Emmerick, welche von Stigmata und Marienvisionen geplagt wird. Obwohl er den Vorfällen anfangs nur mit Zweifel und Ablehnung begegnet, fängt er mit der Zeit an, sich für ihre Geschichte zu interessieren, und zwischen den beiden völlig unterschiedlichen Charakteren entsteht eine besondere Verbindung, die zu unerwarteten Erkenntnissen führt. Sie versprechen einander, darüber zu schweigen.
Ähnlich dürfte auch der Klappentext den Roman umreißen. Ich habe ihn binnen einer Nacht innerhalb von wenigen Stunden von Anfang bis Ende gelesen, da er einerseits relativ kurz ist (meine Ausgabe hat nur rund zweihundert Seiten), andererseits ist er - anders bin ich es von Kai Meyer nicht gewohnt - ausgesprochen gut und sehr spannend geschrieben, so dass ich das Buch einfach nicht weglegen konnte, ehe ich nicht alles gelesen hatte. Es gibt einige Stellen, bei denen ich eine wohlige Gänsehaut bekam, weil sie auf ihre ganz eigene Art und Weise ein Gefühl des Unheimlichen, der Beklemmung auslösen.
Mit der Hauptfigur Clemens Brentano, der dem Leser das Geschehen überwiegend als Ich-Erzähler näher bringt, kann man sich angemessen identifizieren, um nicht außen vor zu sein. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich nicht so recht verstanden habe, was mir das Buch in mancher Hinsicht eigentlich sagen will. Es ist schön geschrieben, die Geschichte ansprechend, man kann sogar eine besondere Romantik hineinlesen, aber ... manche Aspekte, vor allem die "Wahrheit" über die Visionen und wie das wiederum mit den Stigmata zusammenhängen kann, haben sich mir nicht so recht erschlossen. Entweder bin ich zu schusselig, um die tieferen Verknüpfungen zu erkennen, oder ich war zu schnell damit oder zu müde und sollte das Buch schlichtweg nochmals lesen. Das ist das erste Mal, dass mir so etwas passiert. xDEine gute Unterhaltung ist es auf jeden Fall und, wie gesagt, man ist schnell durch. Eventuell werde ich es bei Gelegenheit wirklich nochmals zur Hand nehmen, um es vielleicht beim zweiten Mal vollständig zu begreifen.
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Zitat
Original von Jeanne
Wie wäre es mit einem eigenen Thread zu diesem Buch? Diskussionsbedarf scheint ja vorhanden zu sein. *g*
Ich wäre ja für einen Sammelthread á la "Sadismus in der Literatur" – bin gerade so im Thema.
(Und man könnte ungeschönt über alle möglichen Sachen in die Richtung schnacken, der Titel würde einen ja vorwarnen, hehe.)Was meint ihr, Jungs? Wer will? Bin krank und faul (aber vor allem faul). *g*
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Jo, ich denke ich nutze diesen Thread hier auch mal wieder...
Im Moment lese ich die "Elfen"-reihe von Bernhard Hennen. Die Elfenritterreihe ist ja schon eine Weile her, dass ich sie mal gelesen habe,aber meien Cousine liest sie gerade. Deshalb kam ich nach einem Gespräch darauf, trotz meiner Abneigung gegen Hennen, mir die anderen Elfenromane zu kaufen. "Die Elfen", "Elfenwinter" und E"Elfenlicht" habe ich bereits hinter mir, nun stecke ich in "Elfenkönigin" und muss sagen, wenn man sich ersteinmal an diesen echt miesen Schreibstil gewöhnt hat, dann kann man das Buch genießen.
Hennen versteht es eine Welt zu bauen, die Spaß macht. Ich lese gerne über die Elfen und Trollen, fiebere mit wenn Fakten aus der Geschichte geklärt werden und auch die Personen sind liebevoll gezeichnet.
Kann ich alsio echt empfehlen!
Mereko und die anderen: McFaydon... Von dem habe ich "Der Menschenmacher" gelesen, hatte ich letztes Jahr zum Geburtstag bekommen. Auch, wenn ich fand, dass Elemente sehr an den Haaren herbeigezogen waren, war es doch packend und spannend... Vermutlich werde ich auch noch nach ihm ausschau halten... Wenn Blutlinie so gut sein soll, denn vielleicht auch das : )
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Mereko
Habe Shadow Man durchgelesen und bin... überwältigt. Ein anderes Wort will mir einfach nicht einfallen. Ich weiß nicht, es ist einfach so...*Gänsehaut*
Nach der Arbeit, hatte ich mir die letzten Kapitel zu Gemüte geführt und als es schließlich zur großen Konfrontation gekommen war, hätte mich nicht einmal ein Bombenregen vom Lesen abhalten können. Ich war gefesselt und das zu einem Grad, den ich selten bei einem Buch erlebt hatte. Ich MUSSTE einfach wissen, wie es zu Ende geht – was für Cody McFadyen spricht.
Als der Fall schließlich gelöst war, fühlte ich mich erleichtert und tief berührt. Spätestens die Szene mit Bonnie im Krankenhaus, wo alle Sorgen von ihr abfallen, hat mir Wort wörtlich die Tränen in die Augen getrieben. Das, was im Laufe der Handlung geschildert wird, ist zwar nicht gerade leichte Kost, doch dass es ein kleines Happy Ending neben all den Schmerz und der Trauer gibt, war einfach so unerwartet und gut in Szene gesetzt. Eine alte Dame fragte mich gar, ob mir etwas fehle, weil mir eine Träne die Wange hinabrann, woran mitunter die Protagonisten Smoky dran schuld sein könnte.
Cody McFadyen erzählt nicht nur fesselnd seine dramatische Geschichte, sondern erschafft so glaubwürdige Charaktere, dass man nicht eine Sekunde an ihnen zweifeln könnte. Alan, der sanfte Riese, Leo, der Frischling, der eine wunderbare Verbindung zwischen den professionellen FBI Agenten und dem (was solche Szenen angeht) unerfahrenen Leser, Callie, die einfach toll ist, Bonnie, die mich zum Heulen gebracht hat und dann natürlich Smoky, deren Entwicklung, die sich im Laufe der Handlung vollzieht, so ungemein genial ist.Fuck, ich liebe diesen Autoren irgendwie, auch wenn er total krank sein muss – aber das sind wir ja alle irgendwo. Ich werde mir gewiss die anderen Smoky-Bücher kaufen (wohl auf Englisch), denn sie verdienen es gekauft zu werden, wenn sie genau so toll sind, wie Band 1.
Ich kann, nein, ich muss dieses Buch einfach empfehlen. Es kann zwar absolut widerlich sein, aber spätestens das Ende ist den Ekel allemal Wert und diese, meine Worte stammen aus den Fingern eines Menschen, der Thriller normalerweise nicht ausstehen kann. :XD: -
Zitat
Original von Vyserhad
"Die Elfen", "Elfenwinter" und E"Elfenlicht" habe ich bereits hinter mir, nun stecke ich in "Elfenkönigin" und muss sagen, wenn man sich ersteinmal an diesen echt miesen Schreibstil gewöhnt hat, dann kann man das Buch genießen.
Wenn du wüsstest, wie ich mir da gerade den Arsch abgelacht habe… xDIch hab' vor ewigen Zeiten mal versucht, Die Elfen zu lesen und KAM EINFACH NICHT über die ersten 30 Seiten hinaus. Es tat mir seelisch weh, mit ansehen zu müssen, wieviele Wiederholungen und schlechte Metaphern der Mann benutzt und wie platt die Elfen zu Beginn noch dargestellt werden. Wenn ich jemand wäre, der sich an schlechte Schreibstile gewöhnen kann, wäre es sicher schön, mir die Geschichte mal durch den Kopf gehen zu lassen – aber ich bin echt fast gestorben an Augenkrebs.
Echt schade, was du so erzählst, klingt nämlich gar nicht mal halb so schlecht wie sein Schreibstil. :XD:
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Ich lese zur Zeit Firelight: Brennender Kuss.
Es spielt sich alles in unserer Modernen Zeit ab, aber die Hauptperson Jacinda lebt hoch in den Bergen in einer Siedlung, weil sie eine Draki ist. Drakis sind Menschen, die sich in Drachen verwandeln können. Die Siedlung ist isoliert von der restlichen Welt, denn es gibt viele Drachenjäger und keiner weiß, dass Drakis in Wahrheit auch nur Menschen sind. Jacinda wird in der Siedlung als was Besonderes gehalten, da sie die einzige Feuerdraki ist und der Prinz Cassian es auf sie abgesehen hat. Sie selber findet das schrecklich.
Eines Tages geht Jacinda mit ihrer besten Freundin Az aus Spaß weg von der geschützten, nebel umhüllten Siedlung um sich in Drachen zu verwandeln und ein bisschen rumzufliegen. Sie dürfen sich nur innerhalb der Siedlung verwandeln und wenn dann auch nur nachts. Jacindas Vater starb so, weil er sich außerhalb der Siedlung verwandelte und geschnappt wurde. Jedenfalls wird bei den beiden aus Spaß ganz schnell Ernst, da die Drachenjäger sie schon gewittert haben. Auf ihrer Flucht flieht Jacinda getrennt von Az, damit sie in Sicherheit fliehen kann, vor den Drachenjägern und versteckt sich in einer Höhle. Ein junger Drachenjäger namens Will findet sie und so ein "magischer Moment" läuft zwischen den Beiden ab. Er verrät den anderen sogar nicht, dass sie hier ist. Nachdem die Jäger abzogen, kamen welche aus der Siedlung zu ihrer Rettung, denn in ihren Flügel wurde geschossen. Zu Hause angekommen, packt Jacindas Mutter schon all ihre Sachen um zu fliehen mit Jacinda und ihrer Zwillingsschwester Tamra. Tamra kann sich nicht in einen Drachen verwandeln, dieses Phänomen tritt immer öfters auf und deshalb machen sich die ganzen Drakis Sorgen um ihre Existenz. Jacinda war zu erst verwirrt wieso sie fliehen mussten doch der Grund war, dass als Bestrafung die Siedlung Jacinda benutzen will, um mit dem Prinzen ganz viele Drakis zu gebären (wie eklig).
Sie flohen also in die Wüste, ich glaube es war Las Vegas. Ihre Mutter will Jacinda den inneren Drachen austreiben, damit sie ein normales Leben führen kann. Dort angekommen, leben sie in einer ärmlichen Wohnung mit wenig Geld und von nun an gehen die zwei Mädchen auf die High-Shool.
Weiter bin ich noch nicht aber es ist ganz interessant (bis jetzt) Es ist etwas kindisch geschrieben (haha, muss ich gerade sagen), aber es ist auch das Jugendbuch von Sophie Jordan. -
Zitat
Ich hab' vor ewigen Zeiten mal versucht, Die Elfen zu lesen und KAM EINFACH NICHT über die ersten 30 Seiten hinaus. Es tat mir seelisch weh, mit ansehen zu müssen, wieviele Wiederholungen und schlechte Metaphern der Mann benutzt und wie platt die Elfen zu Beginn noch dargestellt werden. Wenn ich jemand wäre, der sich an schlechte Schreibstile gewöhnen kann, wäre es sicher schön, mir die Geschichte mal durch den Kopf gehen zu lassen – aber ich bin echt fast gestorben an Augenkrebs.
Wenn dich "Die Elfen" genauso am Schreibstil stört, dann versuche mal die Trollkriegtrilogie (sprich "Elfenwinter") anzufangen. Dort ist der STil um einiges angenehmer und man kann sich auch besser drauf einlesen. Dann kannst du später nochmal versuchen "Die Elfen" zu lesen. Ist zwar sein erstes Buch zu dieser Welt, allerdings kannst du Elfenwinter-Elfenlicht-elfenkönigin (Triologie um den dritten Trollkrieg) auch seperat lesen, ohne "DIe Elfen" gelesen zu haben.
Ich hatte eine Person mit der ich mich über dieses Universum unterhalten konnte, (die hat Elfenritter gelesen...), das hat mich dabei gehalten...
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Zitat
Original von Vyserhad
Ich hatte eine Person mit der ich mich über dieses Universum unterhalten konnte, (die hat Elfenritter gelesen...), das hat mich dabei gehalten...
Sowas funktioniert bei mir normalerweise ja auch ganz gut, mhm… *kratz*Also angenommen ich sollte mich nochmal dazu durchringen, mich durch den Anfang zu quälen (zuletzt meinte auch Mirco, das Buch wäre doch ganz schön, gnarf), so nach den drölftausend anderen Büchern, die ich noch lesen will xD, kann ich dir ja nochmal auf die Nerven gehen damit. Das Buch bekam ich von einer Freundin geschenkt, da bekommt man schon ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn man es nie versucht zu lesen… :D
Zumal der INHALT (also das Bisschen, was da schon vorkam) gar nicht so doof war mit dem Beschwörungskreis…
Mal sehen, ob es mich nochmal anspringt. Danke erst mal für die Anregung. -
Nach diesem Wochenende beginnt die Vorlesungszeit des nächsten Semesters und dementsprechend frische ich gegenwärtig noch meine Mittelhochdeutschkenntnisse wieder auf, indem ich Hartmanns von Aue Iwein lese (leider keine kritische Edition).
Eine ausführliche Wiedergabe der Handlung spare ich mir an dieser Stelle, sie ist nämlich langwierig und angesichts mehrer Zwischenepisoden durchaus komplex, kurzum lässt sich dazu sagen: Das Werk aus dem zwölften Jahrhundert bedient sich des beliebten Stoffkreises um König Artus und seiner Ritter, erzählt die Geschichte des Ritters Iwein am Artushof, der sich anfangs gegenüber dem Musterritter Gawain und vor den anderen beweisen will, indem er die Niederlage seines Kameraden und Verwandten Kalogrenants gegen Askalon, den Hüter einer besonderen Quelle, vergelten will. Es soll ihm auch gelingen, er erhält sogar die Witwe, Laudine, des getöteten Askalons zur Frau, wird jedoch ein Versprechen nicht einhalten und sich dadurch zunächst ins Unglück stürzen ...
Mittelhochdeutsche Literatur ist großartig. Ich muss öfters schmunzeln, allein die Schilderung des Festes am Anfang, auf dem Kalogrenant von seiner gescheiterten Aventüre berichtet, ist interessant und unterhaltsam (und der ein wenig unhöfische Keie bringt wenigstens Schwung in die anständige Ritterrunde xD).
Bloß Hartmanns Stil lässt mich regelmäßig verzweifeln, ich werde mich damit wohl nicht allzu schnell anfreunden können. Seine exzessive Verwendung von "ir" - ohne dass ich, die ich schließlich nicht mit Mittelhochdeutsch aufgewachsen bin, gleich den Bezug erkennen kann - macht mich zum Beispiel fertig. D:
Mit seinen anderen Werke, wie dem "Gregorius", von dem ich bislang allerdings nur Ausschnitte gelesen habe, komme ich seltsamerweise besser zurecht; trotzdem, ich will unbedingt seine Artusromane lesen, nach "Iwein" wird daher "Erec" folgen (obwohl das, hinsichtlich der inhaltlichen Chronologie, genau falsch ist). -
Ich lese gerade den Malleus maleficarum, den Hexenhammer. Ich hab das Buch von meinem Geschichtslehrer geliehen um mal zu sehen, was das für eine Bullshitaktion im Mittelalter war. eine Handlung gibt es nicht, da es einfach eine Anleitung zur verfolgung und Vernichtung der Hexen ist.
Ps: ich glaube nicht an Hexen.
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Kannse so ja nicht sagen, gibt ja schließlich selber Leute, die sich als Hexen/Hexer bezeichnen. Ich wohn sogar neben ner alten Kräuterhexe, die mir auch schon zwei mal geholfen hat. Auf Besen reiten und Säuglinge opfern ist da aber natürlich nicht drin.
Und wenn man um die Hintergründe des Hexenhammers weiß, erkennt man auch, wieso vor Allem starke Frauen der Verfolgung zum Opfer fielen.
Ich für meinen Teil lese derzeit "Mafarka der Futurist" von Marinetti und muss gestehen, dass ich von seiner Grundidee beeindruckt bin, allerdings darf man beim Lesen auch nicht die Entstehungszeit des Romans außer Acht lassen und sollte sich bereits im Vorraus mit Marinettis Ansichten und seinem Leben befasst haben. Gutmenschen und politisch korrekten sei aber vom Buch abgeraten. :zwinkern:
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