Horrorspiele-Thread

  • Dieser Thread ist dafür gedacht, seine subjektiven Eindrücke und Erfahrungen zu diversen "Horrorspielen" zu äußern und natürlich das Spiel selbst ebenfalls vor zu stellen. Den Begriff "Horrorspiel" setze ich hier extra in Anführungszeichen, weil auch andere Spiele in der Lage sind, starke Gruselmomente hervor zu bringen, selbst wenn sie nicht explizit dem Horror-Genre entstammen. Als Beispiel verweise ich hier einfach mal ganz dezent auf das Brunnen-Dungeon unterhalb von Kakariko in OoT. Ganz klar, OoT ist deshalb noch lange kein Horrorspiel aber wem diese Stelle zusetzt, der ist eingeladen seine Eindrücke zu beschreiben.
    Natürlich sollte der Fokus schon auf den eigentlichen Vertretern des Horror- bzw. Softhorror-Genres ruhen und nicht all zusehr auf gelegentliche Gruselmomente abschweifen.


    Noch kurz etwas zum Grundwissen:


    Survival-Horror:

    Zitat

    Aus Wikipedia:
    Survival-Horror-Spiele können als Subgenre des Action-Adventures eingeordnet werden, da sie sowohl die Reaktionsschnelligkeit und Geschicklichkeit des Spielers fordernde Action-Elemente beinhalten, als auch mehr oder weniger komplexe Rätsel gelöst werden müssen, um in der Handlung des Spiels voranzuschreiten.
    Bei der Erkundung der virtuellen Welt trifft der Spieler früher oder später auch auf Monster, deren Angriffe es zu überleben gilt. Dabei können oft verschiedene während des Spiels aufgesammelte Waffen zum Einsatz kommen. Im Unterschied zu gewöhnlichen Actionspielen ist der Einsatz von Waffen jedoch relativ eingeschränkt, so dass nicht das Kämpfen an sich, sondern das „nackte Überleben“ im Vordergrund steht. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass nicht (oder kaum) genug Munition vorhanden ist, um alle Monster zu besiegen, oder dass die feindlichen Kreaturen überhaupt nicht dauerhaft besiegt werden können und nach einer Weile wiederauferstehen. So ist der Spieler oft auch gezwungen, zu fliehen oder den Monstern möglichst aus dem Weg zu gehen. Oft stehen dem Spieler lange Zeit auch nur notdürftige Waffen zur Verfügung, wie beispielsweise ein altes Heizungsrohr oder ein Holzknüppel. In einigen Vertretern des Survival-Horror-Genres kann sich der Spieler auch überhaupt nicht mittels Waffengewalt wehren, so dass es nur möglich ist, durch Flucht, das Aufsuchen von Verstecken oder durch die Manipulation der Umgebung den Angriffen der Monster zu entgehen


    Bekannte Vertreter des Survival-Horrors wären wohl "Left for Dead", "Killing Floor", "Dead Space" und "Resident Evil".


    ...


    Am besten mache ich gleich den Anfang, indem ich ein etwas unbekannteres Survival-Horrorspiel vorstelle. Das Spiel trägt den Namen Amnesia the dark Descent und wird auch teilweise dem Indie-Genre zugesprochen. Grund dafür ist, dass das Entwicklerstudio Frictional Games, die zuvor auch "Penumbra - Black Plague" entwickelt haben, auf ein höchst intuitives und physikalisches Gameplay gesetzt haben. Man besitzt also die Möglichkeit, ausführlichst mit seiner Umgebung zu interagieren.
    Amnesia, bzw. Amnesie ist das Stichwort für die Story. Nach und nach holt man sich seine Erinnerungen zurück und deckt immer mehr über die obscuren Geschehnisse in der Spielewelt auf. Das Problem dabei sind jedoch meistens nicht die spärlichen Gegner, vor denen man sich verstecken muss, sondern die eigene Psyche. Die Realität des Protagonisten wird nämlich immer mehr und mehr von einem schnöden Alptraum zerfressen und so kann man sich sehr schnell einen Schrecken einjagen.
    Eigentlich liegt der Erfolg des großen Horrors in der Soundkulisse, die einfach eine fabelhafte Grusel-Atmosphäre schafft. So fallen vor euch keine blutigen Leichen von der Decke oder ekelhafte Monster rennen euch hinterher. Meist ist es nur das platschen von Wasser, ein Windstoß oder der Schrei eines Gegners, der euch Angst macht, aber so richtig.


    Es wird übrigens zum Anfang geraten, das Spiel in einem gut abgedunkelten Raum zu spielen und den Sound nicht zu leise zu drehen. :weary_face: Ich bin bei einem offenen Fenster und strahlendem Sonnenschein ja schon fast durchgedreht.


    Die Systemanforderungen sind vergleichsweise niedrig:


    Zitat

    Angaben von Steam:
    Prozessor: 1.5 GHz - CPUs wie z.B. Celeron oder Duron sollten mind. die zweifachen CPU Geschwindigkeit aufweisen Speicher: 1 GB Festplatte: TBD Grafik: Radeon 9600/GeForceFX - Integrierte Grafikchips und sehr langsame Grafikkarte werden eventuell nicht funktionieren.


    Preis auf Steam: 7,50€
    Jedenfalls nicht die Welt für 8 Stunden atmosphärisches Gruseln.




    Nun seid ihr an der Reihe^^

  • Joa, ich bin dann mal der zweite.


    Ich stelle mal Bioshock 2 vor.
    Bioshock 2 ist der Nachfolger von Bioshock und kam am 9. Februar.2010 raus. Es wird dem Ego-Shooter Genre beinhaltet aber auch Stellen aus dem Survival-Horror Genre und Rollenspiel.
    In der Deutschen Version wurde es jeweils zensiert und geschnitten (weniger Blut usw.). In der Englischen dagegen ist es nicht zensiert oder geschnitten was auch etwas schockender sein sollte.
    Dabei wurde das Spiel u. a. um die Big Sister erweitert, sozusagen die große Schwester der Little Sister.



    So dann komme ich mal zu meinen EIndrücken.


    Mich hat das Spiel wirklich beeindruckt. Gute Grafik sowie Hintergrund Musik als auch Klänge. Im Hintergrund hört man tropfen oder schreie (u.a. von der Big Sister). Dann die Stimme der Little Sister und die hell erleuchteten Gebäude unter Wasser.
    Ebenfalls kann man dieses mal auch im Inventar auf Pause schalten um in ruhe die Waffe zu wechseln, nicht so der Fall beim Vorgänger, wo man die Waffe ganz schnell wechseln musste um nicht getötet zu werden.


    Meine Lieblings Waffe war immer der Bohrer. Ich weiß nicht warum, wahrscheinlich der Spaß daran den Feind zu töten und die Sister zu retten, aber es hat wirklich Spaß gemacht mit dem Bohrer im Nahkampf den Feind zu töten. Ich bin sowieso auch eher der Nahkampf-Typ und halte nicht viel vom Fernkampf. Auf jeden Fall ist es jedes mal ein Schocker auf so einen Gegner zuzulaufen und dann mit dem Bohrer anzugreifen.
    Desweiteren finde ich die Automaten Genial und diese Roboter die man sich selber bauen kann. In Aschenbechern kann man Geld finden usw.


    Wo ich das erste mal Herzklopfen hatte:
    Als die Big Sister geschrien hat und die Fenster zersprungen sind.Obwohl ich dabei vergessen hatte das der Big Daddy diesen Panzer Tauchanzug hat. Desweiteren dann (noch relativ am Anfang) als die Little Sister gerade das ADAM absaugt und dann die Big Sister erscheint ^^


    Ok weiter werde ich darüber nichts sagen. Das waren die ersten Herzklopfer die ich bekam das ging dann noch weiter. Aber ich will ja nicht dem Spaß am Speil nehmen ^^


    Ich bin auch irgendwann soweit gewesen, dass ich bei schon leisen Klängen die Waffe gezogen hatte.


    Ich hab für Bioshock 2 : 5 Tage gebraucht mit Unterbrechungen

  • Ich möchte euch Scratches zeigen...


    Aus Amazon:
    Ein Point & Click-Adventure im klassischen Stil! Der Schriftsteller Michael Arthate zieht hinaus aufs Land, weit vor die Stadt Rothbury in England, um an seinem zweiten Horror-Roman zu arbeiten. Ein altes viktorianisches Herrenhaus soll ihm die gewünschte Abgeschiedenheit und Ruhe bieten. Ruhe hatte augenscheinlich auch Mr. James T. Blackwood, als er seine Frau Mitte der 60er Jahre in eben diesem Haus tötete. Bevor er jedoch vor Gericht gestellt werden konnte, verstarb er an Herzversagen. Der Erbe des Hauses, ein angesehener Arzt und Freund der Familie, wohnte elf Jahre im Anwesen der Blackwood-Familie, bis er spurlos verschwand.
    Das Spiel: Michael erreicht im dichten Nebel die Pforten des Hauses. Die Zeit im alten Gemäuer scheint stehen geblieben zu sein. So finden sich allerorts Reliquien aus vergangenen Tagen, die eine Geschichte zu erzählen haben. Ein altes Telefon ist die einzige Verbindung zur Welt außerhalb des Anwesens. Verschmelzen Sie mit der Person des Michael Arthate und lüften Sie das Mysterium des Herrenhauses. Die dichte Atmosphäre, schauderhafte Kulissen und beklemmende Musik lassen Sie die Tiefen Ihrer Angst entdecken.


    DAs trifft es schon sehr gut....


    Horror muss für mich alleine durch die Stimmung und Spieltiefe überzeugen...
    Ich brauche eine Geschichte, die mich mitnimmt, Musik die mich erschaudern lässt, und momente in denen Mein Puls rast oder aufhört zu schlagen...


    Scratches ist zwar sehr Storylastig, und man muss viel lesen...aber wenn mans ich davon mitreißen lässt, wird man größten gruselspaß haben (ICh bekam extremen verfolgungswahn während des Spiels)


    Hier ein Trailer -> http://www.youtube.com/watch?v=64lHWOCLn70



    @Nusama
    Ich sagte ja schon wie krass ich Amnesia finde.... und die Gegner... nein ich finde nciht das es zu wenige sind... und die haben mir echt auch am meisten Angst gemacht. Am schlimmsten waren die Folterkammern und der übernatürlich Dunkle Lagerkeller.... uah...wenn ich nur daran denke... und von eionem moment in den anderen erst suchst du in voller dunkelheit und dann musst du dich rasend schnell in helligkeit verstecken...
    Ich liebe und hasse dieses Spiel. Und das macht Horror aus!


    @PG
    Naja, ich kanne einfach Shooter nicht mit Horror verbinden. Wenn ich Horror spiele, wll ich einfach dieses Gefühl von Angst und Hilflosigkeit haben und nicht wissen das ich eine Super Kampfmaschiene bin.
    Die Atmo in Bioshok 1 und 2 ist klasse... aber das ist eher ein Wow effekt anstatt ein Gruseleffekt. Ein Blickfang ist das Spiel dennoch... nur einfach nicht Horror genug für mich.

  • Ich stell euch Infected vor.In DE gabs nicht da es zu viel Blut und Brutalitaet beinhaltet.Trotzdem hab i letzte Woche eine amerikanische Version fuer zwei Tage gezockt.Sie sind ein junger Herr,der keine Ahnung was gerade vor seiner Haustuer geschieht:Zombies ueberrempeln die Stadt und dir bleibt nichts anderes uebrig als sie zu bekaempfen.Das geschieht am hellichsten Tag und hat trotzdem so manche Schockmomente wo sogar ich ins Gruebeln gekommen bin.Die Band Slipknot ist als Chas. freispielbar.

    There are things you should now,you're holding on strong,oh how easy it would be to let go.It's taking you far too long,you did not look at the fire.It's taking you far too long,and it's become our funeral pyre.I'm losing my faith in you.You don't want it to be true,there's nothing you can do.I spread my wings for you Heaven,let your gate be open,I'll blessed you with venomous kisses,and death in its own beauty.Listen to my heart to hear it sing.A song of returning to heaven feel my poison sting! :zwinkern:

    Einmal editiert, zuletzt von Chris666 ()

  • Tahu:
    Doch Bioshock 2 hat einige Horror Stellen nur halt nicht immer. Das man eine super Kampfmaschiene ist stört mich auch schon aber dafür muss man haufen Geld an solchen Automaten ausgeben um solche ... öhhm wie heißen die noch mal ... egal, zu bekommen.
    Die Atmo gleicht wirklich WoW. Was ich genial am Spiel finde das man wirklich alles Unterwasser erkunden kann(wie Fallout New Vegas). Ich liebe solche Spiele wo man noch erkunden kann und nicht an eine Spielwelt gefesselt ist die so gut wie stark begrenzt ist.
    Als Horror Spiel kann man es zwar nicht bezeichnen, wohl eher als Shooter, aber es hat wirklich einige Schockstellen wo man Blitzschnell regieren muss. Wie zb. als man die Little Sister das erste mal ADAM absaugen lässt. Das erste mal bin ich fast kaputt gegangen. Beim zweiten mal habe ich dann vorgesorgt und alle Ecken mit Feuer versehen. Aber es ist schon ein komisches Gefühl wenn so einer auf dich zu gerannt kommt.


    Achja ein Thread über Musik die man bei solchen Spielen hört sollte es auch geben. Mach ich mich doch gleich mal an die Arbeit ^^

  • Kleiner administrativer Einwurf: Wenn zu einem einzelnen Spiel mehr Diskussionsbedarf besteht, dann eröffnet bitte auch einen eigenen Thread dafür; wenn ihr eine ausführliche Kritik zu einem Spiel schreibt, dann könnt ihr das im Stil einer Review tun (und ebenfalls einen eigenen Thread dafür eröffnen). Solche Sammelthreads wie dieser hier sind eher für allgemeine und übergreifende Gespräche über das Genre und seine Spiele gut. Danke. :)

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Also die zwei schlimmsten Horrorgames meinerseite sind bisher:


    Dead Space
    Das Spiel ich kanns einfach nicht durchzocken. Nicht nur das es sich so survival lastig wie Resident Evil spielt, es ist einfach nur Psycho. Vorallem wenn man sich dann auch noch hineinversetzen kann, das man da allein irgendwo im Weltraum rummrennt und ums nackte überleben kämpft. Einfach nur häftig.


    The Calling
    Ich weiß nicht, ich denke das ist eines der unbekannteren Games, vorallem da das Spiel eigentlich weit hinter der Fatal Frame(oder auch Project Zero) - Reihe steht, welches zwar nicht so schreckhaft, aber unglaublich horror Atmosphäre hat.


    The Calling bietet aber auch eine ungewöhnliche Atmosphäre, wo du einfach nur richtig Gänsehaut bekommst, und den ein oder anderen Schreck. Zur Story: Das Spiel handelt von einer internet Chat-seite, die ganz schwarz ist. Jeder der auf diese Seite zugreift, verschwindet plötzlich. Ein Junges Mädchen finden sich in einer finstere Schule wieder, und schnell bekommt man halt mit das etwas nicht stimmt.


    Eine wichtige Funktion des Spiels ist das Handy, zu späteren verlauf kann man sich damit an andere finstere Orte Teleporten(allerdungs muss man die Handys erstmal finden) aber auch gruselige Gesellschaften melden sich immer wieder. Das Spiel spielt nur in der Ego Perspektive und sowas wie Kämpfe gibts nicht wirklich. Zwar kommts vor das ein paar mal ein Geist überrascht, den man aber mit dem Schütteln des Wii Motes abwerfen kann. Am besten hilft da immer nur fliehen.


    Es gibt immer wieder kleinere Rätseleinlagen aber des Spiels hauptaugenmerk ist nunmal die Story und die Tatsache das man sich mit einer Taschenlampe durch finstere Gegenden rummstreut. Hintergrundmusik gibt es so gut wie gar nicht,was allerdings bei der Atmosphäre beiträgt. Wer nachts im Finstern mit hoher Lautstärke spielt, weiß warum gänsehaut faktor entsteht. Das SPiel ist viel zu ruhig, aber die Umgebungsgeräusche machen einen Angst. Immer wieder obszöne und merkwürdige Geräusche, wo man das gefühl hat, beobachtet zu werden oder sich denkt, "Man sieht nichts, aber man weiß da ist was!"


    Das Spiel hab ich auch noch nicht ganz durch, bin grad noch dabei. Aber das ist für mich ein reiner Psychotrip. Asiatische Geistergeschichten sind mMn sowieso noch das schlimmste, wenn es um Gruselgeschichten geht.


    /edit:
    Hab gerade gelesen das es auch erlaubt ist, Gruselmomente, also bei Spielen die zwar kein Horrogame ist, aber trotzdem momente gab wo man sich fürchtet.


    Da ist ganz klar Minecraft. Aber erzähl das mal jemanden der nur ein Screenshot gesehen hat.
    Warum die Angst. Ganz einfach - durch die schlechte Erfahrung - sowie die Angst zu sterben da man Sachen verlieren kann.
    Als ich das erste mal in eine Höhle ging, hab ich mir nichts dabei gedacht. Aber es war dunkel, man gräbt sich tief unter die Erde und überall hört man ununterbrochen Monster. Natürlich kommt da schon der kleine Gruselfaktor auf,a uch bei einem Baukasten Spiel mit Blockgrafik. Der schlimmste Moment ist dann der, wenn man überrarscht wird. Seis nur weil man oben die Kohle abbaut und plötzlich ein vieh runterplopts oder man selbst irgendwo unerwartet runterfällt. Die Dunkelheit, die auch ohne Musik untermalt wir, macht so schon einigermassen depressiv. Wenn dann auch noch monster dabei sind und man schon erfahrung mit schockmomenten in diesen Game hat, wird man Paranoid und agiert vorsichtiger.

  • Okay, wenns hier auch um Gruselmomente geht, dann werfe ich mal wieder das Spiel Thief - Deadly Shadows in die Runde.
    Während des Spiels muss man auf ein Geisterschiff, von dem niemand weiß, was oder wer sich darauf befindet, um Informationenüber einen Speziellen Schlüssel zu sammeln, den man braucht. Alles ist auf dem Schiff verfallen, kein Lebewesen regt sich... Bis man plötzlich einem Untoten gegenübersteht, der einem hinterherrennt. Der Schock war einfach gut eingebaut.


    Aber am schlimmsten wird es später in einer alten verlassenen Psychatrie. Zu den Hintergrundgeräuschen gehören schon die Schreie der ehemaligen Insassen und so weiter. Als man dan eine Treppe hinauf zum Dachboden nimmt, vernimmt man ein Klopfen... je höher man kommt, desto lauter wird es. Nach einer Weile steht man dann schließlich vor der Tür... Und hört das Klopfen ganz laut und deutlich. Es ist wohl schwer vorstellbar, wie viel Angst ich hatte, diese Tür zu öffnen... Beim ersten mal habe ich das Spiel gespeichert und ausgemacht, weil ich es einfach nicht aushielt.


    Später kommt man dann in den eigentlichen Irrenhaustrakt... Man findet Bücher über die, die dort eingesperrt waren. Und schließlich begegnet man ihnen... Als Zombies. Als ich dort entlangschlich, sah ich einen von ihnen durch eine Tür hindurch... Dachte ich bin sicher... Doch er macht die Tür selbst auf... Und greift mich an.

  • Ich stelle euch mal Resident Evil: Code Veronica X vor. Claire Redfield ist auf der Suche nach ihren Bruder Chris, der spurlos verschwand. Bei der Suche wird sie von Umbrella festgenommen. In ihrer Zelle wieder aufgewacht, helft ihr ein junger Mann aus der Zelle und sagt sie solle fliehen. Zombies haben das Gefaengnis besetzt und mit ihrem kurz danach kennengelernten Freund Steve sucht sie ihren Bruder. In diesem Game wird die Unmenschlichkeit Weskers zum ersten mal dargestellt. Super Story,weiterempfehlen

    There are things you should now,you're holding on strong,oh how easy it would be to let go.It's taking you far too long,you did not look at the fire.It's taking you far too long,and it's become our funeral pyre.I'm losing my faith in you.You don't want it to be true,there's nothing you can do.I spread my wings for you Heaven,let your gate be open,I'll blessed you with venomous kisses,and death in its own beauty.Listen to my heart to hear it sing.A song of returning to heaven feel my poison sting! :zwinkern:

  • Fast genau 5 Monate ist es her, dass ich diesen Thread eröffnet habe und gleichzeitig Amnesia the dark Descent vorgestellt habe...


    Und jetzt habe ich es durch! Endlich... nach fünf Monaten kontinuierlichen Terrors. Ich bin ja so erleichtert. Endlich frei! :O_o:


    Was kann ich dazu sagen, nun wo es überstanden ist? Hmm...
    Das Spiel ist krank. Abartig krank, nicht einfach nur brutal und eklig, sondern der reinste Killer für gesunde Gemüter. Man will dieses Spiel nicht spielen. Jedes Mal habe ich mir gesagt, jetzt zocke ich mich weiter durch die Story... nur um 20 Minuten später schon wieder geschockt auf zu hören. Das Spiel macht einem Angst. Man spürt nicht den Nervenkitzel, den man in einem Dead Space oder Killing Floor verspürt. Man will einfach nur raus. Die Umgebung in diesem Spiel muss man sich folgendermaßen vorstellen: Fast keine Fenster und wenn doch, dann ist draußen Nacht. Die Luft ist meistens staubig und Fackeln, Kerzen und Lampen sind die einzigen Lichtspender, die den dunklen, engen Gängen Farbe geben. Selbst der Großteil der Räume ist düster und trostlos, zumindest je tiefer man in seinen Albtraum eindringt. Doch der Albtraum ist gleichzeitig eine Schnitzeljagt nach den eigenen Erinnerungen. Und die sind ganz interessant, wenn auch oft unheimlich unerfreulich und... unheimlich. Wobei es kein Albtraum ist. Es fühlt sich nur an wie einer, denke ich.
    NPCs gibt es nicht. Jeder Gegner (Zombie zB.) ist gescriptet und läuft seine Bahn. Wenn er dich sieht, dann rennt er solange auf dich zu, bis er dich nicht mehr sieht. Türen zerschmettert er normalerweise mit 3 Schlägen und das gibt einem oft genug die nötige Zeit, sich zu verstecken. Dabei muss man bedenken, dass diese Zombies unglaublich blöd sind. Sobald dein Körper ungefähr zur Hälfte hinter einer Wand ist, läuft der Zombie schon an dir vorbei. Doch lass dich bloß nicht in eine Sackgasse drängen. Du besitzt kein Mittel, einen Gegner zu besiegen. Dir bleibt nur die Flucht.
    Amnesia ist ein Spiel, das dir sehr viel verzeiht. Kaum ein Gegner tötet dich mit einem einzigen Hieb, jedoch hängt das von deiner Gesundheit ab.
    Es ist jedenfalls kein Schleichspiel. Absolut nicht. Man bekommt irgendwann den Eindruck, das wäre so, jedoch gibt es objektiv gesehen keine einzige Schleichpassage. Man ist halt irgendwann so verängstigt, dass man auch von alleine anfängt zu schleichen.


    Kein Spiel kommt von der Entsetzlichkeit an Amnesia heran. Auch nicht Penumbra, der Vorgänger.
    Und nun deinstalliere ich es.

  • Eins, dass keins ist: Cursed Mountain für die Wii.


    Ein unspektakuläreres und zäheres Spiel gibt es kaum. Eile mit Weile war hier das Hauptmotto der Macher. Es spielt an einem fiktiven Berg im Himalaya, wo der Bruder des "Helden", beide Extrembergsteiger, verschollen ist. Man macht sich also auf ihn zu suchen und stellt fest, dass das ganze Gebiet verflucht ist, die Bewohner entweder geflohen, oder tot sind. Geister treiben ihr Unwesen und irgendein seltsamer schamanisch-buddhistischer Ritus wurde abgehalten und nicht zu Ende gebracht, eine Göttin erzürnt und man steckt jetzt mittendrin.


    An sich wäre das ein tolles Szenario und eine gute Idee. Aber leider waren die Macher absolut unfähig ein tragbares Spielekonzept umzusetzen.


    Die Grafik ist ganz OK, könnte hie und da noch besser ausgeleuchtet sein. Aber der Himalaya, speziell gen Tibet ist nicht sonderlich bunt und hat wenig mit den grellen Alpen gemein. Insofern passt es. Man hätte jedoch vielleicht bessere Panorama- und Fernsichten einbauen können. Die angeblichen spektakulären Landschaftsaufnahmen sind eigentlich nirgends so recht zu finden. Da setzt überall der "Nebel" ein. Xenoblade zeigt mir gerade, wie man auch auf der Wii Fernsicht ins Grenzenlose hinbekommt. Die Räume haben sehr viele Details, was absolute Verschwendung scheint. Man kann nämlich mit so gut wie gar nix interagieren. Nur eine besitmmte Vasenart enthält die obligatorischen Speicherräucherstäbe und den einen oder anderen Gegenstand (meist ein ödes Textbuch) und das war es dann. Man kann nix ausversehen umwerfen, nicht in den Hinterlassenschaften der verschwundenen Bewohner nach Antworten suchen, nada, nur gucken, nicht anfassen.
    Die Musik und der Sound sind passend und im Grunde gibt es da wenig auszusetzen.
    Die Steuerung ist eher schlecht, insbesondere die Kombination des Nunchuck mit bestimmten nachzuahmenden Symbolen oft erst nach zig Versuchen möglich. Das nervt einfach. Ansonsten ist nichts innovatives dabei, man kann kaum Gegenstände kombinieren, keine Türen oder Mechanismen bedienen, kaum "Kampfbewegungen" ausführen. Kraxeln mit Eispickeln ist anfangs eine nette Idee, aber mehr auch nicht. Rumrütteln, um mal schneller zu rennen, wenn mal der Bergsturz droht, erscheint auch kaum logisch. Balancieren mit der Fernbedienung gerät wirklich zum Balanceakt, weil diese doch wieder unpräzise ist und der Char auch stürzt, wenn man sie wirklich gerade hält.
    Die Geister tauchen absolut vorhersehbar auf und machen auch meist sehr berechenbare Dinge. Schon am Anfang ist man recht stark ausgestattet und kriegt sie problemlos klein. Nur die Unsichtbaren und die "Flinken" später nerven wirklich mal, was aber im Grunde auch nur am größten Manko des Spieles liegt, der absoluten Langsamkeit. Der Char bewegt sich im Zeitlupentempo. Das mag jetzt vielleicht Absicht gewesen sein, um Sauerstoffmangel und große Höhe zu simulieren. Aber auf Dauer macht es das Spiel doch seeeeeh öde. Man schleicht dahin. Außerdem beginnt man ja nicht gleich in der Todeszone, sondern dürfte als gut trainierter Extrembergsteiger zumindest in den Höhen der bewohnten Zone doch normale Laufgeschwindigkeit drauf haben. Also bis 5.000 m war ich auch schneller unterwegs, als dieser Schleicher. Ebenso träge ist sein ganzer Bewegungablauf. Ob er nun mit dem magischen Eispickel zuschlägt, oder sich mal umdreht, um Gegner hinter sich anzuvisieren. Das macht dann doch mal an seltenen Abschnitten die Kämpfe sowas wie spannend, da dann plötzlich sehr schnelle Geister von mehreren Seiten auf einen zu laufen oder schießen. Ansonsten, auch die Gegner probieren es gern mal mit Gemütlichkeit.
    Joa, dann wäre da noch, die Story wird über stinklangweilige Textfelder vorangetrieben und eher schlechte Zeichnungen als eine Art Animationsersatz.


    Was ebenso völlig seltsam ist, der Held glaubt selbst ziemlich am Ende immer noch nicht, dass sein Erlebtes Realität ist und er nur Halluzinationen hat, nachdem er sich durch Hunderte Geister, seltsame Propheten und in alternativen Realitäten bewegt hat. Das erscheint ziemlich danaben, wie der Rest des Spiels.


    Also ich kann da nur abraten. Bei mir war das zum Glück nur eine Art Beilage, als ich es zusammen mit Metroid Prime 3 im Paket aus der Bucht fischte.

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