Quentin Tarantino - Genie & Wahnsinn

  • So, als glühender Anhänbger und besitzerin meines wissens nach sämtlichen Meisterwerken von Quentin Tarantino muss da ein Thread her! :herz:


    Was haltet ihr von Tarantino-Filmen?
    Angefangen bei den früheren Werken wie "Jackie Brown" Und "Reservoir Dogs" über "Pulp Fiction", "Kill Bill" und "Inglorious Basterds".
    das waren jetzt längst nicht alle. <3


    Ich persönlich finde ALLE verdammt gut... Kill Bill war mein Einstieg. LiebeLiebeLiebeLiebe <3



    Habt ihr Filme von ihm gesehen? Wie empfandet ihr sie? Ist es für euch einfach stumpfsinnige Brutalität oder erkennt ihr die Kunst dahinter?

  • Ich liebe Quentin. Sämtliche Filme, in denen er mitgewirkt hat, zählen zu meinen Lieblingen. Gerade Four Rooms ist echt klasse - gerade weil Quentin da auch selber mitspielt. xD


    Ich finde es immer wieder toll, wenn Quentin in Filmen als Schauspieler mitspielt. So auch in dem Film Machete (fette Schlacht am Ende). Hatte mir den Film im Kino angesehen und als ich Quentin gegen Ende sah, hab ich erfreut aufgeschrien. :XD:

  • Ich liebe ja auch Natural Born Killers, auch wenn er da nur das originaldrehbuch gewirkt hat und sich zwischenzeitlich sogar ganz davon distanzierte :3


    Seine Cameo-Auftritte sind immer herrlich, so auch in From Dusk till Dawn *_*
    Bei Machete war ich auch im Kino, als tarantono auf einmal ins Bild kam zupfte ich meinen damaligen Freund am Ärmel und meinte: "AAAAAW!" xD


    Ja,seine enge Zusammenarbeit mit Robert Rodrigez ist spitze. Grindhouse, Cameo-Auftritte, die beiden unterstützen sich ja auch bei Soundtracks.
    Auch ein spitzenregisseur, der gute Robert.

  • Kill Bill (insb. der kongeniale Vol. 2) war imho sein opus magnum, aber auch Filme wie Pulp Fiction, das Inglorious Basterds-Remake oder das erwähnte Natural Born Killers, großartiger Liebesfilm übrigens für meine Begriffe, haben ihren berechtigten Platz im Tarantino-Kanon. Auch wenn er die Liebe zu seinen filmischen und kulturellen Vorbildern hin und wieder etwas zu aufdringlich in seine Werke integriert, handelt es sich bei ihm doch sicherlich um einen der besten Alternative-Regisseure unserer Zeit.


    (Machete war in der Tat ein ziemlicher Kracher. Allein schon weil Steven Seagal als villain. Woo-hoo.)

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
    Once we join the ranks, we can never get out.



    You are incredible. Everything I hoped for.
    "Promise me you won't forget... There once was an assassin named Alice."

  • Finde seine Filme langweilig bis erträglich. Will zu viel Italo-Western sein, wo keiner angebracht ist. Muss aber auch sagen, dass ich nicht die allermeisten von ihm kenne. Inglorious Basterds war ganz ok, auch wenn ich mir den Film nur in der dreisprachigen Version geben kann (die zweisprachige ist doch ein schlechter Witz) und Machete war so übertrieben dämlich, dass ich doch öfters mal lachen musste, aber Pulp Fiction hat mich mehrmals einschlafen lassen und Kill Bill ist einfach nur unerträglich langweilig.

  • Ich bin bei seinen Sachen auch sehr geteilter Meinung. PF und JB hatten damals noch so eine lässige und coole Art und selbst heute gefallen sie mir durchaus noch. Seine Filme danach waren mir dann doch zu abgedreht und irgendwie so "bemüht" auf obercool und durchgestylt. KB hab ich schon nach wenigen Minuten abgedreht und selbst zwei weitere Anläufe konnten mich nicht über die erste halbe Stunde bringen, ehe ich doch lieber wieder andere Dinge schauen mochte. Es kam mir so vor, als ist er ein Opfer seiner eigenen Mache. Sprich man erwartet nichts anderes mehr von ihm und so müssen alle seine Werke immer mehr Elemente des selben Stils, der selben flotten Sprüche, überdrehter Splatter und völlig überzeichneter Charaktere haben. Das zündet bei mir einfach nicht mehr, es ist schlicht langweilig und zu beliebig geworden. Auch IB war genau wieder so ein Fall, wo ich schlicht einfach nichts mehr Interessantes finden konnte, der Witz zündete nicht so recht und es war einfach eher eine Qual, da ich ihn mit anderen ansah und nicht einfach sagen konnte "hey los, legt mal etwas Besseres ein" (die Alternative wäre noch schlimmer gewesen: Sprengmeister Bay mit Transwackelbildformer).

  • Zitat

    Original von Lacron
    KB hab ich schon nach wenigen Minuten abgedreht und selbst zwei weitere Anläufe konnten mich nicht über die erste halbe Stunde bringen, ehe ich doch lieber wieder andere Dinge schauen mochte.


    Vol. 1, nehme ich an? Kann ich nachvollziehen, so ging's mir damit auch. Ist ein sehr zäher Einstieg, Vol. 2 ist in Sachen Filmkunst wesentlich stilsicherer und löst Probleme nicht mit überzogener Gewalt. Leider hat der erste Teil ja noch zu viel Story (wenn auch knapp), als dass man sofort mit daem Zweier einsteigen könnte, sonst würde ich das jedem empfehlen. Allein für die letzten 40 Minuten mit seiner Majestät David Carradine lohnt es sich. Selten ein so gut durchstrukturiertes Finale gesehen. Wie gesagt, wenn man den Anfang übersteht, wird's echt besser.


    (...das kann ich zwar nicht hundertprozentig garantieren, aber zumindest bei mir war's so. Alle Angaben ohne Gewähr, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
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    Einmal editiert, zuletzt von Sirius ()

  • Ich hatte vor kurzen in nem anderen Forum schon so ne Unterhaltung zu QT´s Filme, und fast wäre ich sogar überzeugt gewesen, den FIlmen noch eine Chance zu geben. Allerdings sind mir die QT Filme einfach viel zu Gore lastig. Einzig und allein Kill Bill hätte mich interessieret, aber selbst da habe ich mich noch nicht überwunden.(mal immer so n paar minuten im Fernseher gesehen, aber meist zu spät eingeschaltet)


    Als ich damals " From Duskt till Dawn " drehte es mir einfach den Magen um. Allein schon der Fakt, das darin Vampire vorkommen brachte mich zu kotzen(es gibt wirklich nur sehr wenige ausnahmen, wo ich Vampire verträglich finde, meist bin ich wenn schon der Fan von VampirjägerFilme.). Und dann wirklich, also wirklich übertrieben viel Blut und Gewalt etc.... also es war einfach ned mein Ding^^


    Und mein Bro ist auch QT Fan, und er meinte, das es eigentlich QT Typisch ist, Filme so Gewaltätig und Gorelastig dazustellen!

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