ich glaube nach wie vor nicht, dass wir nur "nicht auf einen Nenner kommen", sondern an ein Verständnisproblem.
Ich versuche das nochmal Stück für Stück aufzudröseln.
Wenn das Beamen nichts weiter ist als das Kopieren der gebeamtern Person, dann kann man es gut mit dem Vorgang des Klonens vergleichen. Es wird eine Kopie der ursprünglichen Person erstellt. Niemand würde behaupten, dass Person A und Klon B das gleiche Bewusstsein haben. Die gleichen Erinnerungen, und den gleichen Glauben daran, das Original zu sein, ja. Aber ab dem Moment des Kopierens entwickeln sich A und B unterschiedlich. Stirbt nun A nachträglich, wie Areßeus das bereits beschrieben hat, lebt B weiter, aber auch hier sind wir uns sicher einig: Der Klon lebt weiter, mit seinem eigenen Bewusstsein. Original A ist tot.
Das Beamen ist im Prinzip genau der beschriebene Vorgang, nur das Original A schon während des Vorgangs des Kopierens stirbt.
Nur das Kopieren der Person bedeutet nicht, dass das Bewusstsein irgendwie übertragen wird. Es ensteht ein zweites Bewusstsein. Nichts anderes bedeutet kopieren. Das erste, ursprüngliche Bewusstsein, stirbt jedoch.
Das hat auch erstmal nichts mir der eventuellen Untrennbarkeit von Körper und Geist zu tun. Genau genommen schließ genau diese Annahme - dass Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind - das Fortbestehen des Bewusstseins aus. Denn das, was sich dort am Zielort materialisiert, ist nicht mein Körper. Es sind andere Moleküle, die mit Hilfe der gescannten Informationen zu einer Kopie des Originals zusammengefügt werden.
Nochmal: Es geschieht kein Transport. Dafür müsste jedes Molekül meines Körpers ja durch den Raum geschossen werden. Klar, wir reden hier von Science Fiction, aber einen Körper in seine atomaren Bestandteile zu zerlegen, diese auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen und durch den Weltraum zu schießen(ohne dabei auch nur eines zu verlieren), um sie am Zielort wieder nach Bauplan zusammenzusetzen, dürfte unmöglich sein.