Flucht nach Hyrule

  • Probleme in der Schule? Gemobbt von Mitschülern und schlechte Noten? Probleme mit den Eltern, die sich nur streiten und kein Verständnis für einen haben? Für viele Kinder ist das leider der Alltag, in welchem ihnen meist nichts anderes übrig bleibt, als sich in eine Fantasiewelt zu flüchten. Vor allem Videospiele sind dabei ein beliebtes Medium.


    Genau mit dieser Thematik beschäftigt sich der Kurzfilm Escape, der vor einem Tag auf Youtube veröffentlicht wurde und in den asiatischen Filmfestspielen in Dallas dieses Jahr den ersten Platz in der Kategorie "Studentischer Kurzfilm" errungen hatte. In diesem Film geht es um ein Mädchen namens Danni, die keine Freunde hat, schlechte Noten und ein kaputtes Elternhaus. Aus dem all dem flüchtet sie sich über Zelda, im Speziellen Twilight Princess auf dem Nintendo GameCube.


    Der Kurzfilm ist sicherlich einen Blick wert und verdeutlicht eine Situation, die der ein oder andere vielleicht gut nachempfinden kann oder gar sich selber schon darin wiederfand. Allen anderen zeigt er, dass exzessiver Videospielekonsum oftmals eher ein Symptom für schwerwiegendere Probleme ist. Die märchenhafte Welt der Videospiele dient Betroffenen als Fluchtmöglichkeit, um den Geist mit etwas Positivem beschäftigt zu halten und die Probleme währenddessen auszublenden...



    Gehe zu: Youtube


    Quelle: Nintendo Life

  • Woah...


    Das Video ist auf eine Art schon sehr krass. Vielleicht empfinde ich auch so, weil es mich für meinen Teil extrem an mich vor einigen Jahren erinnert. Ich hab mich in der Schule genauso gefühlt wie das Mädchen aus dem Video. Manche Tage in der Schule waren besonders schlimm, zuhause war es auch nicht besser (warum möchte ich hier nicht erzählen :grimacing_face:) und meine Noten litten auch darunter ... das Einzige, was ich 'hatte', waren Link und die Zeldaspiele. Daran habe ich mich ne zeitlang auch sehr fest drangezogen und bin wirklich sehr oft gedanklich in die Spieleweilt abgedriftet..


    Es ist einfach ein bisschen typisch für Jugendliche in dem Alter, wenn man gefühlsmäßig einfach noch nicht reif genug ist, keine Lust auf Schule hat und so in den Abgrund schlittert. Und auch ich kämpfe noch mit den Folgen dieses Verhaltens..


    Klar, heute spiel ich ja auch liebend gerne Zelda, versetze mich in die Welt Hyrule in meinen Fanfics, Zeichnungen und bald im RPG und ich mache das einfach unheimlich gerne in der Freizeit. Das sollte auch nicht verkehrt sein. Es darf nur nicht soweit kommen, dass Zelda oder andere Spiele als Flucht aus der schlimmen Realität, sondern mehr als Belohnung für etwas Geschafftes oder einfach zum Spaß dienen sollen. :)

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