Hallo,
heute mal ein etwas allgemeineres Thema rund um Gaming. Per Facebook wurde ich auf eine Videoanalyse von Clever Noobs aufmerksam, die sich detailliert damit auseinandersetzt, in welchem Zustand sich die heutige Spielindustrie befindet (veranschaulicht am Beispiel von EA), welche Parallelen zu den frühen 80er Jahren zu finden sind und ob sich ein ähnlicher Crash wie damals in den 80ern ereignen könnte, der die Spielindustrie damals fast dem Untergang geweiht hätte (ein Schicksal, das nahezu allein von Nintendo abgewendet wurde mit dem NES, wie der geneigte Fan weiß und dankbar dafür ist :zwinkern:).
Lange Rede kurz, hier ist mal das Video:
Mit einer runden halben Stunde Länge muss man sich zum Anschauen natürlich Zeit nehmen, ich fand es jedoch extrem interessant. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich allen Punkten in dem Video so wirklich zustimmen kann. Wenn man sich alleine anschaut, welche Produktionswerte heutzutage in Spielen zu finden sind, dann fällt es mir extrem schwer, einen Vergleich zu damals und Games wie E.T. für Atari zu ziehen. IMO ist es einfach nicht ganz gerechtfertigt, denn selbst, wenn manche Fans (teilweise aus sehr kleinlichen Gründen!!) von einzelnen Ablegern einer Spieleserie heutzutage sehr enttäuscht sind, so handelt es sich dennoch oftmals um objektiv betrachtet sehr hochwertig produzierte Titel, die immer noch mehr als genug Leute als gut empfinden. Klar, die Sache mit DLCs und Gebrauchtspiele-Sperren ist auf der anderen Seite wieder bedenklich, aber hier sollte man noch abwarten, wie sich alles letztendlich entwickelt. Wie seht ihr das? Ist der gegenwärtige Stand der Industrie einem Abwärtstrend unterworfen oder sind es ohnehin gute Zeiten für Gamer, wenn man bedenkt, dass Spiele so aufwendig erzeugt und inszeniert werden und man so eine vielfältige Auswahl von hochwertigsten Produktionen bis Gratis-Flashgames mit echtem Spaßfaktor hat wie noch nie zuvor?