Dungeon Hintergrundmusik

  • Heyo. Ohne Musik während eines Dungeons geht ja gar nicht! :pouting_face:
    Man braucht etwas, das einem beim Knobeln unbewusst hilft.
    Und nun meine Frage an euch:
    Welche Dungeon Musik gefällt euch denn am besten?


    Waldtempel:
    Recht angenehm zum Anhören, vorallem wegen der Wald"pauken" im Hintergrund und den Flöten. ;)


    Goronenmine:
    Schon am Anfang bekommt man ein Gefühl für die Atmoshäre hier :D. Ein Hammerschlag aufs Metall plus diesen Stahltrommeln ( anders könnte ich den Klang nicht definieren ^^) und los geht's!


    Seeschrein:
    Mysteriös auf jeden Fall, aber nicht so ganz meins, vielleicht wegen des Tempels..


    Wüstenburg:
    Eindeutig mein Favorit!
    Mit diesem tiefen Geröle :D


    Burgruine: Eher etwas nervig, da sich das Thema nicht oft genug abändert ^^


    Zeitschrein: Meine Nummer 2. Leider kann ich nicht erklären warum, aber es passt einfach für mich da rein ^^


    Kumula: Passt gut zur Umgebung mit dem Chor. Einfach "himmlisch" im wahrsten Sinne des Wortes.


    Schattenpalast: Einfach nur creepy :D


    Schloss Hyrule: Hmm... ist für mich auf Platz 9, zu wenig von allem irgendwie

  • He Mocca.


    In dieser heutigen wandelnden Welt, hat die Musik in Videospiel Titeln einen sehr bewussten und unverzichtbaren Platz eingenommen. Generell bewundere ich die Vielfalt der Kompositionen und wie diese ebenfalls an die verschiedenen Genre angepasst werden. Tendieren tue ich eher zu der Kammermusik und den Orchestervariationen, da ich diese Vermischung von "Geräuschen" eher etwas als verfälscht empfinde. Musik stellt gleichermaßen dar, wie in den verschiedenen Arten der Filme eine bestimmte Situation erzeugt wird. Welch' amüsantes Zusammenspiel wäre es, wenn eine unangenehme und schaurige Kulisse durch wunderschöne und frohlockende Musik durchstreift wird. Demnach empfindet unteranderem unser Unterbewusstsein diese Spannung der Töne und verwandelt diese in die gewünschte Form der Emotion und Reaktion. Zugegebenermaßen gefallen mir diese Dungeon Musikstücke in Twilight Princess besonders gut. Lustiger Weise ist dies meist das erste was ich mir bei betreten des Dungeons anhöre, erst dannach folgt die eigentliche mühselige Arbeit.


    Waldtempel - Seither bewährte sich das Anhören der Hintergrundmusik der Waldtempel als angenehm und Volkstypisch fließend. Dieser etwas kulturelle Paukenschlag entfaltet sehr viel der gegebenen Naturkulisse.


    Goronenmine/Seeschrein/Wüstenburg - Diese überhöre ich meist etwas dezent. Aus dem Grund herbeisehnend, da diese etwas zu kahl mit Geräuschen gestaltet sind und keine klar erkennbare Melodie heraus gehört werden kann. Obwohl zugegebenermaßen der Eindruck der Wüstenburg sichtlich deutlicher dargestellt wird.


    Bergruine - Nun, an und für sich finde ich dieses Grundgerüst der Melodie sehr gut. Nahe dem Strang einer wahrlichen Dungeon Musik dürfte diese Komposition demnach nicht sein. Aus dem Grund, da dies eigentlich ein "nettes" Heimat-Haus der Schneemenschen ist.


    Zeitschrein - Dieser himmlische Anfang mit dem Chor finde ich bewundernswert, wirklich ein altes Zelda Gefühl entfacht sich aus dieser kurzen Erscheinung. Die fortlaufende Melodie erinnert mich einwenig an ein Uhrticken und demnach schlicht und einfach passend.


    Kumula - Etwas seltsam und schwingend wirkt dieses Werk auf mich persönlich. Eine wirklich musikalische Übersetzung des vorbei streifenden Windes.


    Schattenpalast - Dieses Musikstück gehört für mich zu den interessantesten Lauten. Etwas unangenehm und doch zeichnet sie nur die eigentliche Heimat aus. Töne, welche verworren umherverlaufen oder schräg steigen, inszenieren diese Welt einmalig und wunderschön.


    Schloss Hyrule - Diese Komposition gefällt mir trotz allem sehr. Verkrampft und kläglich versucht man die Eleganz und Vollkommenheit zu Gesicht zu bringen. Doch je näher man empor dem Himmel kommt, desto schmerzhafter wird einem bewusst wie abstrus sich die Geschichte gewendet hat.

  • Hey Mocca & Minda!


    Da ich TP vor ein paar Tagen auch das erste mal (Hauptstory) beendet habe habe ich alles noch sehr gut in Erinnerung. Kurz am Rand: Meiner Meinung nach ein absolut grandioses Spiel!
    Stimme Minda schon mal zu mit der Priorität der Musik in den Videospielen, die ich auch gerne höre beim Spielen.
    Muss bei dem Zeitschrein schon mal sagen, wie sehr ich die Melodie geliebt habe! Hat wie schon gesagt ein richtiges Zelda Feeling mitgebracht und entfacht.
    Andersrum gefallen mir die Melodien des Schattenpalastes und des Schloss Hyrules ebenfalls, da es sehr beklemmend und "dunkel" auf mich wirkt. Es sind sehr emotionale Melodien, besonders im Schloss Hyrule was sich auf das Ende bzw total auf das Schicksal Hyrules und die Last auf Link beziehen lässt.
    Die anderen Dungeons waren ebenfalls immer passend, bis auf die der Goronenmine und des Seeschreins, an die ich mich auch ehrlich gesagt nicht wirklich erinnern kann, da ich sie wahrscheinlich überhört hatte wie Minda schon angesprochen hatte.


    Herzlich Willkommen im Forum Mocca auch von mir :)

  • Uff, ich dachte ja gar nicht, dass man hier so schön ins Detail gehen würde. ;)
    Bevor ich hier noch zu primitiv dastehe :xugly:


    Wenn mich einmal die Langeweile plagt, mache ich meist einen Abstecher ins Internet und durchwühle mal alle Zelda-soundstracks oder lade hier ein paar Noten runter.
    Aber nicht, dass man annimmt, ich habe nur in Zelda mein Orchesterinteresse gefunden. :)
    Nebenbei widme ich mich auch meinem "älteren" Cd-fach und krame etwas von Bach aus.
    Johannespassion gehört weit oben hin, oder ein paar Fugen. Was mir persönlich an Zelda gefällt ist dieser Mix verschiedener Epochen. ;) Komisch, dass mir das erst am Spielen der Noten auffällt. Hin und wieder etwas Pentatonik und diese 2 Intervallen die in so ziemlich alle Zeldaspielen vorkommen:
    Terz und Sekund ( hoffe mal, dass ich mich hier nicht irre :xugly:) Bei Lost Woods, Linebeck, Ocarinateilen... und und und


    Was sagt ihr denn dazu?


    Achja, danke für das Willkommen :linksmile:

  • He Mocca.


    Wie interessant zu lesen, dass du dich gerne der Musik widmest. Insbesondere der Epoche des prägendem Barrocks. Ich denke diese Fachbegriffe der Intervalle habe ich ebenfalls hier noch nicht erblickt, unteranderem wie detailliert auf die Kompositionen nun eingegangen wurde.
    Gerne versinke ich manchmal in die Musik des Beethoven und des geschwinden Vivaldi. Zelda war tatsächlich nicht der Weg den man meinen würde, wie man dieses generelle Orchesterinteresse gefunden hat. Verrichtest du beruflich in der Hinsicht der Musik etwas spezielles, oder fasziniert dich diese Kunst schlicht und einfach?
    Tatsächlich ist mir dieser Aspekt der Intervalle bereits desöfteren aufgefallen. Nicht selten durchstöbere ich hier die wunderbare Vielfalt der Noten und höre nebenbei diese Titel der Teile. Die Komponisten oder das Arrangement besetzten meist die selben Plätze, wenn diese ein neues Werk nieder schreiben. Demnach greifen sie nicht selten auf gleichbleibende Schematiken zurück. Die Frage "weshalb" würde sich zügig erläutern, einfach da diese sich trotz allem auf ein neues wunderschön anhören und die Gedanken ummanteln. Vermuten würde ich, wenn ich mich nicht irre, desgleichen eine Terz oder Sekund und häufig setzten sich Melodien aus fast einem einzigem Akkord zusammen, wie unteranderem Song of Time in D-Moll (?).
    Wenn ich etwas über die Eindrücke der Musik nieder schreibe, denke ich wirklich sehr präzise darüber nach. Welche Töne bestimmte Informationen wiedergeben oder gewisse Orte interessant wiederspiegeln. Adjektive, welche die Atmosphäre beschreiben erschweren einem etwas die Suche.

  • Sollte es sich hierbei um Oot handeln behältst du Recht.
    Die ersten Takte sind in der Partitur in D-Moll angegeben, also F,D,F,A,F und D,F,A sind Teil von D-Moll :).

    Zitat

    Adjektive, welche die Atmosphäre beschreiben erschweren einem etwas die Suche.


    Dem muss ich zustimmen. Musik hat ja ein Definitionen verschiedenster Weisen, seien es Frequenzen, Töne, Geräusche, Rhythmen... aus wissenschaftlicher Sicht, aber werfen wir mal einen Blick auf das "Menschliche": Was versteht denn der Mensch unter Musik? ^^
    Ein paar Töne und das war's? Keinesfalls. Heutzutage lässt sich Musik aus meiner Sicht nicht mehr richtig definieren, da mittlerweile beinahe alles dazugezählt wird. Musik damals waren Takte zu denen man tanzt oder einfach mal das Menschsein raushängen lässt. ;)
    Die neue Definition der Musik lautet Emotionen. Freude, Trauer etc.
    Da kann man einiges in diese Schublade stopfen: Romantik, Im/Expressionismus, Neuzeit( entschuldigt meinen Ausdruck: jeder Mist [Ich hoffe, dass sich meine konservative Seite nicht zu sehr raushängt ^^])


    Was ich jetzt mit dem ganzen Ballawatsch sagen will: Musik ist nicht, was wir mit Adjektiven ausdrücken können :D. Viel zu komplex. Wenn man Musik verstehen könnte, müsste jeder in der Lage sein etwas vom Komponieren zu verstehen. So wie man halt eine Sprache "paukt" ( Ich liebe Wortspiele :) ). Aber dem ist nicht so. ^^


    Bevor ich noch der Faselei beschuldigt werde vollführe ich schnell meinen Schlusssatz.
    Koji Kondo ( und noch weitere ) haben ihre Arbeit gemeistert, zweifellos!
    100 Punkte auf der Richterskala. :)



    Was ich noch zum Waldtempel hinzufügen wollte:
    Besonders beeindruckend finde ich den Bass der Pauken, falls es wirklich eine ist. ^^
    Auch diese Rohrstöcke bringen dieses "baumige"( sagt mir welches Adjektiv hier besser passen würde ^^) mit ins Szenario, alles schön Natur belassen. ;)

  • He Mocca.


    Sichtlich beeindruckt bin ich von der durchdachten Ausdrucksweise. Selten lese ich diese schönen Texte über die Musik. Generell bereitet es mir wirklich eine Freude, da ich ein sehr tiefgründiger Mensch bin.
    In dem Wandel der Zeit hat die Musik an eine emotionalen Bedeutung erlangt, welche uns tagtäglich in jeglicher Form berührt. Der Anfang war stets der klassische Tanz in der Gesellschaft und diese Musik galt als kulturelle Zusammenkunft der Menschen. Tatsächlich entfaltete diese Musik bereits Freundschaften und erkenntliche Liebe, in dieser Hinsicht erkennt man deutlich Elemente der heutigen Reaktionen wieder. Kunst kann man häufig nicht verstehen oder definieren und meinem Befinden nach ist das keinesfalls belangbar. Möglicherweise war meine Wortwahl "Adjektive" eher nicht recht gut gewählt, lediglich erläutern wollte ich diese gewisse Unmöglichkeit bestimmte Töne derartig zu beschreiben.
    Etwas schwer ist zu erklären, dass man Musik anhand der Kenntnisse des Komponieren strategisch in Sprache umsetzten kann. Jeder gute einzelne Komponist stellt sich vorab eine Geschichte vor, nicht ein willkürliches Wirrwarr sollte nieder geschrieben werden. Gleichermaßen kennt dieser seine Musik präziser und detaillierter als jeder anderer Mensch. Trotz allem ist es kompliziert, da jeder individuelle Mensch eine andere Emotion empfindet. Gerade erinnert diese traurige Musik den einen Menschen an die finanziellen Probleme und der andere empfindet Trauer wegen einer gescheiterten Freundschaft. Ein weiteres Element, weshalb der Musik niemals eine bestimmte Definition zugeordnet werden könnte.


    Diese Komposition für den Waldtempel war wirklich gut entwickelt und angepasst. Momentan schweife ich zu der altertümlichen Musik der Katakomben von Kakariko. Schöne Elemente der afrikanischen kulturellen Musik werden vermischt mit den östlichen Klängen. Es beruhigt das Gemüt und stellt eine alte und versteckte Stätte dar, die niemand zu Gesicht bekommt. Leider fällt mir derweil für dein gesuchtes Adjektiv nichts gutes ein, ich werde etwas darüber nachdenken.

  • Ich muss schon sagen ^^
    Das Niveau dieses Thema steigt immer mehr. Wenn ich es nicht mit etwas anderem vertausche, was mir ziemlich oft wiederfährt, ist das mit den afrikanischen Elementen schon richtig. Das was wir unter Takt verstehen gibt es nicht in diese Musikrichtung. Eher nur so ein Zusammenklang von "weichen rauen" Tönen.


    Achja wegen deiner Frage: Ja, beschäftige mich einerseits beruflich, andererseits freizeitlich damit. Mein Klavier ist sozusagen mein ständiger Begleiter. Ich habe auch schon so einiges über Musik generell kennengelernt: da wären die ganzen Parameter, Epochen, die verschiedenen Einzeleheiten und, nicht zu vergessen, die eigene Erfahrung. :)
    Bisher haben sich Barock und Rag-time als meine Lieblingsaufenthalte erwiesen. Um sich schnell ein Bild davon zu machen: Bach, Vivaldi und Händl für Barock und in Ragtime hat Scott Joplin mein herz erobert, wo alles nur aus Synkopen besteht. Das gibt den Schwung und die nötige Stimmung für eine Bar. ;) "Maple Leaf Rag" dürfte wohl sein bekanntestes Meisterwerk sein. Man erinnere sich an die Zeiten, wo Klaviere zu Pianinos und Pianinos zu Geisterpianinos wurde ( eher die geisterhafte Tastenmechanik die wie von selbst spielte).
    Auch mir bereitet es eine Freude deine Beiträge zu lesen. Ich finde deine Denkweise sehr interessant. =)
    Ehe ich hier zu weit Abschweife:
    Begeben wir uns wieder in die Fantasie der Zelda-serien
    Die Frage die ich mir stelle ist, ob nachfolgende Musikthemen durch echte Musikinstrumente ersetzt werden, da ich mir die ZREO-teile besonders gerne druch meine Boxen erschallen lasse.


    Hoffe mal, dass wir nicht Mitlesende verängstigt haben sich hier zu äußern.
    Also stelle ich wieder die Frage: Eure Lieblingsdungeonmusik ist...? ;)



    Bitte sagt mir wenn meine Sätze nur von Grammatik und Rechtschreibfehlern wimmeln, aber sich bei 36° konzentrieren zu können ist etwas schwer. *puh*

  • He Mocca.


    Ungemein freut es mich sehr, dass du meine Denkweise interessant findest. Tatsächlich hat sich dieses eigentliche Thema bedingt in einige Teile der schwindenden Welt der Musik hinein begeben. Gegebenermaßen stimme ich deinem ersten Absatz, welcher über die weichen und rauen Töne handelt, unwiderruflich zu.


    Interessant ist es von deinem Worte eine Begeisterung zu hören, welche dem Ragtime und einigen Komponisten des prägendem Barocks gewidmet ist. Leider wurde mir während der heutigen Zeit noch keine stimmige Bar zuteil. Bedingt die Begründung wahrscheinlich unter dem Aspekt des Alters gelegt. Generell neige ich desweiteren zu Beethoven, diese gewisse dramatische Durchflutung erweckt in mir Faszination. Eine andere Seite allerdings versteckt einen Fanatismus gegenüber dem alten Britischen Rock, wobei dieser über die Wege der Beatles und Oasis hinweg schwebt. Nebenbei ist dies nur eine kleine unscheinbare Anmerkung.


    Letztendlich einige Wörter zu deiner nieder geschriebenen Frage, wobei ich die Hoffnung hege diese richtig verstanden zu haben. Auf die Seite eines reinen Schabernack sollte Nintendo nicht fallen, gleichermaßen bekannte Themen unabdingbar neu zu inszenieren. Vermuten würde ich derweil eine dezente Mischung aus den fertigen generierten Elementen und den wahrlich leidenschaftlichen Klängen der musizierenden Instrumente. Unteranderem wäre es eine absurde Vorstellung, wie dieses Arrangement eine Partitur für eine weitere Episode der Symphony of Goddess kreieren würde. Freudig erwarten würde ich demnach trotz allem eine schöne Präzision und Kreativität, welche Twilight Princess vorbildlich hervor zeigt.

  • Off-Topic: Ich hab mal einen geschwinden Blick in das RPG geworfen, und ich gedenke auch einen meinen eigenen Charkter zu entwerfen, sowie ein paar Geschichten zu verfassen. Für Rechtschreibfehler übernehme ich keine Verantwortung.v^^ Die Gifs. verzögern das Ganze um ein wenig. Mocca :)


    - Das hat hier überhaupt nichts verloren... -TT

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