Aonuma Interview mit Wired.com

  • In einem ausführlichen Interview mit Wired.com gab Produzent Eiji Aonuma einige interessante Details zur derzeitigen Entwicklung von A Link Between Worlds, The Wind Waker HD und dem kommenden Zelda-Spiel für die Wii U bekannt. Dabei ging es vor allem um den Grafikstil und die Steuerung.


    Das komplette Interview könnt ihr hier lesen und im Folgenden haben wir eine Zusammenfassung für euch mit den wichtigsten Aussagen:

    • Das Zelda-Team hatte, um mit HD-Grafiken zu experimentieren, die drei verschiedenen Stile von Twilight Princess, The Wind Waker und Skyward Sword in HD umgesetzt. Das Resultat von The Wind Waker überraschte am meisten, weshalb es zu der Portierung kam.
    • Intern gab es Bedenken bezüglich The Wind Waker HD, weil der Grafikstil von The Wind Waker ursprünglich negativ aufgenommen wurde. Aber mittlerweile wird das Spiel durchaus positiver betrachtet, als es vor 10 Jahren noch der Fall war.
    • Auf dem GameCube wollte Aonuma das Meer noch größer machen, mehr Inseln und Rätsel hinzufügen, wo aber Fristen im Weg standen. Für die neue Version will er aber nur Fein-Tuning betreiben. Er wiederholt hier wieder die Ansicht, dass es primär an den zu langen Segelfahrten lag, dass Spieler das Gefühl hatten, es gäbe zu wenig Dungeons.
    • The Wind Waker ist für Aonuma besonders, weil während der Entwicklungsphase des Spiels sein Sohn geboren wurde. Der Rote Leuenkönig wurde dadurch auch zu einer väterlichen Figur.
    • Dass bei A Link Between Worlds wieder traditionell mit Knöpfen anstatt Stylus gespielt wird, liegt daran, dass sie sich auf 3D-Effekte konzentrieren wollten und man mit dem Stylus nicht auf dem 3D-Bildschirm spielen kann. Das Slidepad des Nintendo 3DS bietet aber auch die Möglichkeit, Link in 360° zu bewegen.
    • Shigeru Miyamoto kam auf die Idee, in Super Mario 3D Land die Vogelperspektive einzusetzen, was im Endeffekt zu dem Zelda-Level für das Jubiläum führte. Auch gab er Aonuma den Auftrag, A Link to the Past in 3D umzusetzen. Aonuma wollte aber kein Remake machen.
    • Einer von Aonumas Designern hatte ursprünglich das Konzept ausgearbeitet, in welchem sich Link in Wänden bewegen kann.
    • Aonuma vergisst gern, dass er hier nicht A Link to the Past spielt, und bleibt beim Testen des Spiels öfters an Stellen hängen, wo sich nur als Wandgemälde eine versteckte Lösung finden lässt.
    • Das Team, welches am Wii U-Zelda arbeitet, arbeitet auch gleichzeitig an The Wind Waker HD. Die Umsetzung von The Wind Waker dient als eine Lernplattform für das Wii U-Zelda, insbesondere in Bezug auf das Wii U GamePad.
    • Was den Einsatz des Wii U GamePads betrifft, so sind die Geschmäcker verschieden, weshalb Aonuma dies flexibel halten möchte.
    • Aonuma glaubt, dass Four Swords keine großen Überraschungen gebote hat und dass man lieber bei einem Link bleiben sollte. Deshalb wird sich der Mehrspieler auf der Wii U auf die Interaktion mit dem Miiverse konzentrieren.
    • Aonuma ist mit der Entwicklung von Zelda überfordert. Die Spiele sollen möglichst schnell erscheinen, aber gleichzeitig auch mehr Inhalt bieten, was für ihn nicht machbar ist.


    Quelle: Wired.com

  • Nachdem ich das ganze Ding mal gelesen habe.... Pfff. Sehr zwiegespalten.


    Pro: Wind Waker als Test für Zelda U ist schon mal ein guter Anfang, so müssen sie sich nicht "OMFG DIE IDEE MÜSSEN WIR EINBAUEN!"-like auf alles stürzen, was ihnen gut vorkommt. Steuerung erst mal ausprobieren, um sie beim zweiten Mal zu verbessern stelle ich mir sehr gut vor. (Man Vergleiche hier TP zu SS, ein Unterschied wie Tag und Nacht.)
    Contra: "Boah TWW sieht in HD ja voll geil aus, lass verkaufen!" ?!
    Pro: Aonuma will niemandem seine eigene Präferenzen aufdrücken. Warten wir's ab, aber immerhin.
    Contra: Aonuma klingt, als will er lieber schneller veröffentlichen als sorgfältig arbeiten. Aber ist die Zelda-Community sich nicht einig, dass sie lieber ein richtig gutes Spiel will und deswegen ein bisschen länger wartet? :/
    Pro: Gottseidank kei FS Multiplayer mehr -- ich mochte FS and FSA, aber mein Gott, es fühlt sich so... untrue an. xD Die Miiverse-Sachen sind sicherlich ignorierbar (weil albern).


    Wo ich ihm auch recht geben muss: Zelda-Titel, so kommt es mir vor, brauchen immer ein paar Jahre, um anerkannt zu werden. Ich erinnere mich an den Shitstorm (sog.), der mit den ersten TWW-Trailern ausbrach, weil wieder herumgeschrien wurde, es wäre zu niedlich. (Memo: TWW war nach MM das erste große Zelda, und das erste große Zelda ever, das "niedlich" war...) Aber nachdem das Spiel ein paar Jahre raus war, bin ich immer mehr Leuten begegnet, die gesagt haben: "Oh ja! TWW war so ein grandioses Spiel. Ich krame es immer wieder gern hervor und spiele es durch!"
    Also: Vielleicht brauchen manche Ideen mehr Zeit. Vielleicht muss der "Wtf denkt sich Nintendo da nur wieder?!"-Moment vorüberziehen, die Gemüter sich beruhigen, bis ein "ungewöhnliches" Zelda anerkannt werden kann?


    ... Ist das ein Grund, ein absolut unnützes Remake zu machen? Eher weniger.

  • Zitat

    Das Team, welches am Wii U-Zelda arbeitet, arbeitet auch gleichzeitig an The Wind Waker HD.


    Da soll noch einer sagen, die ganzen Remakes halten nicht die Entwicklung neuer Zeldas auf :lol:


    Zitat

    Aonuma ist mit der Entwicklung von Zelda überfordert.

  • Zitat

    Original von Areßeus
    Da soll noch einer sagen, die ganzen Remakes halten nicht die Entwicklung neuer Zeldas auf :lol:


    Nun... bis auf Link's Awakening DX wurden alle "Remakes" ja anderen Firmen überlassen und hatten damit auch nicht die Entwicklung neuer Titel beeinflusst. ALttP für den GBA wurde von Capcom gemacht, Ocarina of Time 3D und Four Swords AE wurden von GREZZO gemacht.


    Warum jetzt für TWWHD das Hauptteam herhalten musste, ist eher unklar. Es macht für mich den Eindruck, dass Aonumas Team nicht so richtig wusste, was sie auf der Wii U machen sollen, und deswegen erstmal mit diesem Remake herumexperimentiert haben. Dass sie TWWHD quasi als Lernplattform nutzen, hat er ja schon paar mal nun erwähnt...

  • Das kann drei Folgen haben;
    entweder sie sind jetzt so angetan von WW, dass sie einen (geistigen) Nachfolger entwickeln,
    oder sie haben durch die Arbeit am Remakes keine Lust mehr auf den Stil und machen etwas ultra Realistisches,
    oder nichts davon ist der Fall.

  • Zitat

    Original von Areßeus
    Das kann drei Folgen haben;
    entweder sie sind jetzt so angetan von WW, dass sie einen (geistigen) Nachfolger entwickeln,
    oder sie haben durch die Arbeit am Remakes keine Lust mehr auf den Stil und machen etwas ultra Realistisches,
    oder nichts davon ist der Fall.


    Aonuma hat doch bereits gesagt, dass es nicht ultra-realistisch werden soll, aber auch nicht der comicartige Stil von TWW.


    Zitat

    Original von fowo
    Contra: Aonuma klingt, als will er lieber schneller veröffentlichen als sorgfältig arbeiten. Aber ist die Zelda-Community sich nicht einig, dass sie lieber ein richtig gutes Spiel will und deswegen ein bisschen länger wartet? :/


    Ich kenne keinen einzigen Punkt, wo sich die Zelda-Community in irgendetwas einig ist.


    Mit Aonumas Team haut die "je länger, desto besser"-Aussage auch nicht hin. Majora's Mask, was viele Fans als eines der besten, wenn nicht sogar das beste Zelda ansehen, wurde innerhalb eines Jahres entwickelt. Skyward Sword hatte die längste Entwicklungszeit von allen bisherigen Zelda-Titeln mit stolzen 5 Jahren, wurde von der Community nur sehr gemischt aufgenommen und hatte vom Umfang her auch nicht die Vorgänger übertroffen.


    Wenn Aonuma ein Jahr mehr Zeit bekommt, nutzt er das auch nicht, um dem Spiel mehr Inhalt in Form von weiteren Umgebungen, Dungeons oder Sidequests zu geben, sondern um lieber mit irgendwelchen kuriosen Gimmicks zu experimentieren, die keiner will. Bei Spirit Tracks ging die Hälfte der Entwicklungszeit für den Zug drauf... Bei Twilight Princess wurde das Extra-Jahr für die Wii-Steuerung genutzt. Und soviel wie er jetzt bereits vom Miiverse geschwärmt hat, würde es mich nicht wundern, wenn unglaublich viel Entwicklungsaufwand in das Miiverse gesteckt wird, obwohl das keiner will.


    Aonuma kann man 10 Jahre an einem Zelda arbeiten lassen, es wird dadurch nicht besser....

  • Ich glaube schon dass ein Spiel besser, oder zumindest detailierte und umfangreicher wird, je länger die Entwicklungszeit ist. Jedoch bezweifle ich, dass in der Zeit in der Skyward Sword entwickelt hätte werden sollen das Team 5 Jahre lang acht Stunden täglich für Zelda gearbeitet hat. Ich hab eher das gefühl, sie haben 4 Jahre lang gar nichts in diese Richtung unternommen haben dann irgendwann gemerkt "wir sollten eigentlich auch irgendwann mal noch ein Zelda raus hauen, fällt mir grade auf".

  • Zitat

    Original von TourianTourist
    Ich kenne keinen einzigen Punkt, wo sich die Zelda-Community in irgendetwas einig ist.


    Ja, aber gibt es ernsthaft Leute, die sagen: "Eh, mir schnurz, ob es noch nicht ganz fertig ist, ich will es JETZT haben!"? Ich glaube nicht...
    Ehrlich gesagt kann ich mir eine derartige Reaktion bei niemandem vorstellen, auch außerhalb von Zelda... xD


    Zitat

    Majora's Mask, was viele Fans als eines der besten, wenn nicht sogar das beste Zelda ansehen, wurde innerhalb eines Jahres entwickelt. Skyward Sword hatte die längste Entwicklungszeit von allen bisherigen Zelda-Titeln mit stolzen 5 Jahren, wurde von der Community nur sehr gemischt aufgenommen und hatte vom Umfang her auch nicht die Vorgänger übertroffen.


    Nu sei aber mal nicht unfair. Bei MM war ja quasi alles schon fertig. Die Grafik haben sie von OoT übernommen, die Idee mit den Masken war auch schon gegeben, das Gameplay war klar, alles, was sie machen mussten, war, das in einen Topf zu werfen und zu gucken, was dabei raus kommt.
    SS hat eine völlig neue Grafik und völlig neues Gameplay auf einer Konsole, auf der bis dahin kein Zelda erschienen ist. (Und nein, verdammt, TP zähle ich nicht als Wii-Titel, das war einfach nur eine Schande. xD) Kann man also nicht ganz so schwarz-weiß aufteilen.


    Ich weiß halt nicht. Ich glaube, ich bin durchaus in der Lage, mir eine differenzierte Meinung zu den Spielen zu machen (um mal dem "Fo, du altes Fangirl, halt's Maul!" vorzubeugen xD), aber ich verstehe einfach die doch durchaus negative Grundeinstellung, die sich so manch einer angeeignet hat, nicht so richtig. Ich mochte viel an den vergangenen Spielen nicht, aber das heißt noch lange nicht, dass ich die Spiele nicht mag oder gar genießen kann... Und von den Gimmicks, die du ansprichst, TT, kommt man meistens ganz gut weg. Soll Aonuma seine Spielereien einbauen, wenn er will, in den wenigsten Fällen hat mich das sehr gestört. Tingle in TWW war doch recht ignorierbar, ja, die Overworld in ST war beschissen, aber die Züge an sich fand ich nicht soo dramatisch (eher so "... what?" xD), und auch in SS war das einzige, was mich gestört hat, Fis Spoiler zu allem und jedem und das [SIZE=7]gottverkackte [/SIZE]dowsing. Aber über all das kann ich hinwegsehen, weil es für mich ein Spiel nicht schlecht macht...
    Ich hasse dowsen. Ich hasse es. Ich hasse es! Jetzt wisst ihr's. xD

  • Zitat

    Original von Gizmo
    Ich glaube schon dass ein Spiel besser, oder zumindest detailierte und umfangreicher wird, je länger die Entwicklungszeit ist.


    Das ist selbstverständlich völlig richtig und dürfte auch auf so ziemlich alle Entwicklerstudios zutreffen. Nur halt nicht bei Aonumas Team, die mehrfach bewiesen haben, dass längere Entwicklungszeit keineswegs zu einem besseren Produkt führt.


    Und so hat man halt das Problem, dass Zelda immer auf sich warten lässt. Teilweise einfach zu lange. Skyward Sword war der letzte große Wii-Titel, bevor die Konsole zu Grabe getragen wurde.


    Wenn ein Spiel frühzeitig auf einer Konsole erscheint, kann man darauf basierend auch noch einen Nachfolger schaffen, der gleich dieselbe Engine verwendet, wie zum Beispiel bei Majora's Mask, Metroid Prime 2 oder Super Mario Galaxy 2. Alles wirklich gute Spiele, die davon profitiert haben, dass sie auf einen Vorgänger aufbauen konnten, und damit auch in kürzerer Zeit entwickelt werden konnten. Diese Möglichkeit verbaut sich Nintendo bei Zelda aber konsequent, weil sie eine komplette Konsolengeneration benötigen, um ein Zelda-Spiel zu entwickeln.


    Auf der Wii U müssen sie echt versuchen, aus dem Rhytmus zu entkommen, damit sie auch mal wieder auf etwas aufbauen können. Aber ne... lieber investieren sie erstmal zwei Jahre(!!) in ein The Wind Waker-Remake, damit wir dann Aonuma beim rumjammern zuhören dürfen, dass er seine Arbeit nicht packt. Und am Ende sind immer die unzufriedenen Fans schuld. Da läuft echt was falsch.



    Zitat

    Original von fowo
    Ja, aber gibt es ernsthaft Leute, die sagen: "Eh, mir schnurz, ob es noch nicht ganz fertig ist, ich will es JETZT haben!"? Ich glaube nicht...


    Duh. Natürlich nicht, niemand will ein unfertiges Produkt. Aber niemand will auch fünf Jahre auf ein Spiel warten, was dann nur sieben kleine Dungeons und keine vernünftige Oberwelt hat. Je länger man wartet und je mehr man gehypt wird, desto größer ist am Ende einfach die Enttäuschung, wenn eben nicht das "best Zelda ever" rauskommt. Das Phänomen hatten wir jetzt einmal mit TP und einmal mit SS.


    Im Falle von TP hatte ich sogar das Gefühl, dass die Suppe nach und nach versalzen wurde. Insbesondere von Miyamoto, der da seine berüchtige "Teegedeck umhauen"-Nummer mehrfach durchgezogen hatte und dabei mit so glorreichen Forderungen kam wie "mehr Tutorials!" oder "lineare Dungeons!" (das ist kein Witz).


    Die ersten Trailer von Twilight Princess (wo das Spiel noch keinen Titel hatte, auf der E3 2004 und der GDC 2005) hatten unglaublich fasziniert... aber davon blieb zwei Jahre später nicht viel übrig.


    Zitat

    die Overworld in ST war beschissen, aber die Züge an sich fand ich nicht soo dramatisch (eher so "... what?" xD)


    Die Oberwelt ist in meinen Augen so mit Abstand das Wichtigste in einem Zelda-Spiel und damit ist für mich jedes Produkt, wo Nintendo die Oberwelt derartig vergewaltigt, inakzeptabel. In A Link Between Worlds machen sie sich nicht einmal mehr die Mühe, überhaupt noch eine Oberwelt zu entwickeln, sie recyclen einfach eine alte. Nintendo hat aktuell ein mächtiges Problem, was die Oberwelten angeht.


    Ich hatte deswegen trotzdem meinen Spaß mit PH, ST und SS, ich will sie nicht als schlechte Spiele verteufeln. Aber es sind imho einfach keine guten Zelda-Spiele. (Wobei natürlich jeder etwas anderes von Zelda will... xD)

  • Zitat

    Original von TourianTourist
    Duh. Natürlich nicht, niemand will ein unfertiges Produkt. Aber niemand will auch fünf Jahre auf ein Spiel warten, was dann nur sieben kleine Dungeons und keine vernünftige Oberwelt hat. Je länger man wartet und je mehr man gehypt wird, desto größer ist am Ende einfach die Enttäuschung, wenn eben nicht das "best Zelda ever" rauskommt. Das Phänomen hatten wir jetzt einmal mit TP und einmal mit SS.


    Ich sehe einen gewaltigen Unterschied zwischen der PR von TP und der von SS. Generell war PR das größte Problem von TP. Die ganzen Trailer, die ganzen Screenshots, die serh früh in der Entwicklungsphase gezeigt wurden, die ja, wie wir wissen, dann mit dem Spiel absolut nichts mehr zu tun hatten bzw. so stark abgewandelt wurden, dass man sie nicht wiedererkannt hat, das war das eigentliche Problem von TP. Das wurde gehypt, ja, und im Endeffekt bekam man ein anderes Spiel als man erwartet hat. Deswegen finden so viele von uns TP so enorm schlecht, weil man uns quasi eine Sache schmackhaft gemacht und aber was anderes serviert hat.
    Ich finde nicht, dass etwas auch nur annähernd ähnliches bei SS gemacht wurde. Ja, sie haben mal wieder die Revolution versprochen, das war's nicht, aber Nintendo ist in Sachen Veröffentlichung völlig anders vorgegangen -- was ich gut finde! Ich warte ohne Probleme ein paar Jahre Infos ab, um dann quasi innerhalb eines halben Jahres das fertige Spiel serviert zu bekommen, wie es ja zB mit ALbW der Fall ist. Das mit TP war ungeschickt, und das haben sie gemerkt, und meiner Meinung nach auch nicht wiederholt.


    Zitat

    Im Falle von TP hatte ich sogar das Gefühl, dass die Suppe nach und nach versalzen wurde. Insbesondere von Miyamoto, der da seine berüchtige "Teegedeck umhauen"-Nummer mehrfach durchgezogen hatte und dabei mit so glorreichen Forderungen kam wie "mehr Tutorials!" oder "lineare Dungeons!" (das ist kein Witz).


    Ich hab... keine AHnung, wovon du redest. xD;; Was?


    Zitat

    (Wobei natürlich jeder etwas anderes von Zelda will... xD)


    Das hier, denke ich, ist genau das Problem, das Aonuma auch im Interview ansprach. Ich habe ja, wie du weißt, völlig andere Ansprüche an ein gutes Zelda als du. Aonuma wird andere Ansprüche haben als wir. Es soll Leute geben, die wollen, dass Zelda blutig, gore-y und ab 18 wird, am besten mit dreckigen Sexszenen und Gemetzel. Wie soll man das alles unter einen Hut kriegen? Ich würde diese Aufgabe auch nicht machen wollen (obwohl ich, gerade als Fanfiction-Autorin, sehr genaue Vorstellungen davon habe, wie Zelda aussehen könnte, wenn es nach mir ginge), und ich finde, Nintendo tut sein bestes, um diese Bedürfnisse abzudecken. Dass das nicht alles in einem Spiel geht, ist klar. Deswegen wechseln sich die niedlichen Spiele mit den erstneren ab, um wenigstens die Hälfte der Fans zu erreichen.
    Ich maße mir nicht an, vorhersehen zu können, wie Zelda U aussehen wird, aber ich glaube, das ist ungefähr das Prinzip, nach dem sie vorgehen. Nach SS und TWWHD scheint mir die Tech Demo von letztem Jahr nicht völlig unrealistisch.


    Aber ich lass mich überraschen... Wenn ich eines nicht sein, will, dann mit irgendwelchen Vorurteilen belastet. Ich glaube, da macht man sich als Fan auch einfach viel kaputt. Es ist schwer, nicht jede Neuigkeit aufzusaugen wie ein Schwamm, aber sobald die ersten Screenshots aufuachen werden, werde ich quasi mein Internet ausstöpseln und mir Ohrstöpsel reintun und meditieren, bis ich das Spiel selbst spielen kann, ungeprägt von der Meinung anderer. So habe ich es bei SS schon gehalten, ich hab einfach irgendwann aufgehört, mich zu informieren und einfach gewartet. Für mich macht das wirklich viel aus.


    So, Wort zum Sonntag. xD

  • Bei SS war das Problem, dass sie quasi das KOMPLETTE Spiel im Voraus gezeigt haben. Die Himmelsfestung war das einzige, was sie nicht in den Monaten davor gezeigt haben und die einzige Überraschung im Spiel. Sogar den finalen Endboss haben sie im Voraus vorgestellt. Das war krank.


    Und als News-Autor auf einer Zelda-Seite habe ich leider nicht den Luxus, das ganze Info-Material von Nintendo ignorieren zu können. Und man sollte ja auch davon ausgehen, wenn Nintendo das veröffentlicht, dass sie auch wollen, dass alle sich das anschauen. Und nicht, dass sie einem das komplette Spiel (bis hin zum finalen Endboss) spoilern.


    Zitat

    Ich hab... keine AHnung, wovon du redest. xD;; Was?


    Lies einfach mal die ganzen Iwata Asks-Interviews zu TP, wenn dir mal langweilig ist. Da kam so die ein oder andere Offenbarung zur Entwicklung des Spiels.

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