Beiträge von Baum

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    Original von Achilleus
    Der Turm von Babel ist ein Bauwerk dessen Existenz meines Wissens nach noch gar nicht bewiesen ist. Verbreitete Theorien besagen allerdings, dass er pyramidenförmig war. Einer Inka-Pyramide ähnlich. Die Abbildung zeigt nur eine künstlerische Interpretation des, in der Bibel erwähnten, Turmes. Also kann man da nicht von einer äußerlichen Ähnlichkeit zum Babelturm sprechen. Realer Turm und jener aus der Bibel sind auch unterschiedlich. Nur in der Bibel wurde die Geschichte dazugedichtet, dass die Menschen ihn bis zum Himmel bauen wollten. Die Anlehnung des Turms des Auges an den Babelturm aus der Bibel kann jedoch gewollt sein. Aber die äußere Form eher nicht.


    Du argwöhnst hier, dass der Turm aus "Oracle of Ages" äußerlich nicht dem Turm von Babel nachempfunden sein KANN, da dieser (höchstwahrscheinlich) Pyramidenförmig war? Ächem.
    Du willst mir damit also sagen, dass, wenn Capcom und Nintendo Bezüge zum Turm von Babel hätten schaffen WOLLEN, sie den Turm in Ages auf keinen Fall gestaltet hätten wie den Turm in der gängigsten künstlerischen Interpretation zum Thema, sondern wie den wahrhaftigen Turm von Babel, dessen Existenz bis heute unbelegt ist? Frage: Wie hätten sie das anstellen sollen? Wenn das Aussehen des RICHTIGEN Turms nicht bekannt ist, wenn nicht einmal bekannt ist, ob er existiert hat, oder nicht, wie hätten die Macher dann überhaupt einen Bezug zu ihm herstellen können, wenn nicht unter Zuhilfenahme der von KDodongo verlinkten künstlerischen Vorstellung?


    Vor allem passen auch die mythologischen Parallelen ins Bild. Der Turm in Ages sollte bis in den Himmel reichen (entspricht der Vorstellung des Turmbaus in der Bibel) und mit seinem Bau wurde den Göttern getrotzt (wir erinnern uns: Veran hat zunächst den Körper der Göttin Nayru gestohlen, um den Turmbau einleiten zu können). Dass der Turm aus Ages entfernte Ähnlichkeit mit dem Turm in der Kunst hat, tut für mich sein Übriges. Obwohl letzter Punkt wahrscheinlich irrelevant ist...ich meine...es ist groß, es ist aus Stein, es ist ein TURM. Wird schwer werden, zwischen dem Turm zu Babel und dem aus Oracle of Ages großartige Unterschiede aufzudecken.

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    Original von KDodongo
    Goronen... Also soweit ich das verstanden habe, wächst bei deiner Theorie ein Gorone aus einem Goronen.... Das ist supa, die Theorie mag ich, da es das ja auch wirklich gibt, man nennt es nur nicht asexuell sondern eine vegitative Vermehrung. Die Frage ist nur: Bei vegitativer Vermehrung handelt es sich um Klonen, es wird also nur der Genanteil eines Goronen weitergegebn und daher kommt dann auch nur dasselbe dabei raus. Aber es ist nicht jeder Goroner derselbe, was dann zwangsweise passieren würde. Daher denke ich muss es eine Art Genaustausch geben. Von mir aus, dass der Gorone aus dem Goronen herauswächst find ich cool, nur muss ein neuer Gorone entstehen und das geht nicht ohne Nichts und wieder Nichts. Daher könnte es doch so sein, dass wenn ein Gorone Steine isst, was ja nach Baums Theorie, von den Bestandteilen her, dasselbe ist wie sie, könnte er dadurch Gene des Steine aufnehmen. Oder noch besser - ein normaler Stein hat ja keine Gene - Ein Gorone verliert einen Teil seines Panzers und der nächste frisst ihn und evorla - Ein neuer Gorone wächst irgendwann ein Mal aus dem alten. Allerdings ist dieser dann genetsich neuartig, da er viele verschiedene Teile von anderen Goronen gegessen hat.....


    Ersteres hast du nicht ganz so verstanden, wie ich es gemeint habe. Aber vielleicht habe ich mich auch unklar ausgedrückt.


    Ich wollte nicht auf eine Art "Zellteilung" hinaus, also dass ein Gorone aus dem anderen erwächst. Das sähe wahrscheinlich auch verflucht ekelig und ziemlich gruselig aus. Auf einmal wächst da so ein Gesicht aus dem Rücken. Igitt, sag ich dazu nur.
    Nein, ich wollte darauf hinaus, dass Goronen aus dem BERG geboren werden. Dass es irgendwie, tief unten, wo es warm und dunkel ist, ein Eckchen gibt, wo diese besondere Art organischen Felsens besteht, aus der Goronen entspringen.


    Letzteres hat auch seinen Reiz. Das würde bedeuten, der Erbcode des einen Goronen, geht über den Magen, der zugleich ein Geschlechtsorgan ist, in einen anderen Goronen über, der in dieser Folge "schwanger" wird und ein Goronenbaby gebiert, habe ich das richtig widergegeben?

    Die Frage die sich mir dabei als allererstes stellt ist folgende: Es geht um Zelda, richtig? Wir alle aben mindestens einen Teil des Spiels gezockt und wissen daher, dass es in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt spielt, in der Dinge wie Magie, Fabelwesen und (VOR ALLEM) Götter, bzw. Göttinnen, existent sind.


    Aus OoT wissen wir, dass die Göttinnen alles erschaffen haben, also auch die Hylianer, Goronen, Zora, Deku, Shiekah und Gerudo. Es geht also zunächst mal um einen kreationistischen Schöpfungsakt.


    Wenn wir nun einmal genau davon ausgehen und uns dann ansehen, wie die einzelnen Völker körperlich erscheinen, und wo sie leben, dann ist es nicht schwer, herauszufinden, wie oder bzw. woraus sie gemacht wurden. Deku wurden offensichtlich aus Pflanzen gemacht, Goronen aus Steinen, etc. etc.
    Hylianer, Shiekah und Gerudo stellen da mal eine Ausnahme dar, da sie humanoid und damit wohl eine etwas erhabenere Schöpfungskategorie sind.


    Wenn nun Dekus aus Pflanzen erschaffen wurden, muss ihre Fortpflanzungsstrategie dann der der Hylianer entsprechen? Ich würde viel eher Mereko Recht geben, und behaupten: Deku "wachsen" indem zunächst die Pollen eines männlichen Deku durch Wind, Wasser, Tiere, Insekten oder durch den männlichen Deku selbst zur Blüte des weiblichen Deku gebracht werden, an der sich dann Samen bilden die irgendwann eingpflanzt werden können. Man warte ein paar Monate, sorge für viel Licht und reichlich Wasser und voila, schon haben wir einen neuen Deku.


    Im zweiten Punkt will ich mich mit Merekos Theorie allerdings nicht zufrieden geben. Wenn schon die Fortpflanzung der Deku nicht der der Hylianer entspricht, warum sollte die Fortpflanzung der Goronen es dann tun? Wenn wir davon ausgehen, dass die Goronen ursprünglich aus Fels bestehen, und wenn wir desweiteren davon ausgehen, dass die Göttinnen bei ihrer Erschaffung eine Art "organischen Fels" geschaffen haben, der selbsttätig wächst und aus sich selbst neue Goronen produziert...quasi eine asexuelle Fortpflanzung. Hört sich krass an, aber das würde zumindest auch erklären, warum man noch nie einen weiblichen Goronen gesehen hat. Weil asexuelle Vermehrung funktioniert wie Zellteilung: Eine Zelle teilt sich auf in zwei identische Zellen mit dem selben Gencode. Wenn jetzt der "Ursprungsfels" männlich war, dann sind alle Goronen, die daraus "abgetragen" werden natürlich ebenfalls männlich.
    Und auch wenn es ein wenig absurd klingt. Jetzt stellt euch mal bitte einen weiblichen schwangeren Goronen vor und einen Arzt der vor ihm sitzt mit...was? Hammer und Meißel? Einem Presslufthammer? Oh Mann.


    Zu den Zoras...nun, sie haben Flossen, sie haben Kiemen, sie schwimmen wie die Weltmeister...ich würde sagen...Unterwasserbefruchtung, anschließende Heimkehr ins heimische Gewässer, Laich ablegen, und gut ist.


    Weiter zu den Gerudo. Nun, dass die Gerudo nur weibliche Nachkommen bekommen können, ist bekannt. Aber das sie überhaupt keine Nachkommen bekommen können, wird niemals behauptet. Ich würde einfach sagen...wenn wir davon ausgehen, dass es sich bei Hylianern und Gerudo um etwas handelt wie bei uns beispielsweise Asiaten und Afroamerikaner, dann müsste eine Verbindung natürlich möglich sein. Ich glaube jedoch nicht, dass aus dieser Verbindung auch männliche Mischlinge oder männliche reinrassige Hylianer entspringen können. Denn entweder das Problem der Gerudo ist biologischer Natur, und irgendetwas in ihrem Organismus verhindert, dass das Y-Chromosom des Vaters vererbt wird, (das würde bedeutet, dass dieses Problem auch rassenübergreifend existiert) oder es handelt sich tatsächlich im einen Fluch. Und auch bei einem Fluch...nun mal ehrlich. Glaubt ihr denn, wenn jemand in Rage ist, und einen solchen Fluch ausspricht, nimmt er sich noch die Zeit, zu differenzieren? Da klingt "Ihr sollt niemals wieder männliche Nachkommen zeugen können!" doch viel knackiger als "Ihr sollt niemals wieder männliche reinrassige Gerudo-Nachkommen zeugen können, aber aus einer Verbindung mit einem Hylianer oder Menschen könnte ein männliches Kind von der Rasse des Vaters hervorgehen!"


    Mit dem Osten liegst du nicht einmal schlecht. Der deutsche bzw. eingedeutschte Name des Viehs lautet "Roch" aber es gibt eine Menge Schreibweisen. Vordergründig kommen die Biester aus der Mythologie des Morgenlandes, also arabischer und persischer Richtung. Besonders Seefahrer wurden von den Biestern (laut Legende) immer wieder angegriffen, deswegen wahrscheinlich auch die beiden auffällig benannten Bosse aus Wind-Waker.

    Die Zeit verändern...kommt ganz darauf an, was das bedeutet. Könnte einfach nur heißen, dass Mario ein bestimmtes Level in verschiedenen Zeitzonen durchläuft, je nachdem, welche Bedingungen gerade gegeben sind. Oder er macht es wie die Katzen aus der Blinx-Reihe, hält die Zeit an, lässt sie rückwärts laufen oder schneller vergehen, ganz, wie im gerade der Sinn steht. Fände ich persönlich sinnentleert, dadurch würde kein Mario-Feeling mehr aufkommen.

    Interessant *fingerknack*. Eines meiner Lieblingsthemen.


    Viele Dinge wurden ja bereits angesprochen. So entstand die Idee des "Triforce" wohl aus einer Verbindung zwischen der altertümlichen Numerologie, der auch die christliche Dreieinigkeit und die von Kyle bereits angesprochenen Symbole "Triskele" und "Trisqueta" entsprangen. Diese sind übrigens, tut mir Leid, dich korrigieren zu müssen, alter Freund, zwar auf vielen Englischen Bauwerken und vor allem auf Gräbern oft zu finden, eigentlich aber keltischen Ursprungs.


    Laut der Numerologie hat jede der arabischen Zahlen eine bestimmte mystische Bedeutung. So steht die "0" für das Chaos, aus dem alles entstanden ist, die "1" und die "2" für das göttlich männliche und das göttlich weibliche, die diesem Chaos entsprangen und die "3" für eine Verbindung der Beiden. Manchmal wird die "2" auch als eine Reproduktion des Göttlichen (1) aus sich selbst angesehen. Das Göttliche entspringt also dem Chaos (0), reproduziert sich selbst, schafft also die Menschheit nach seinem Abbild (1+1=2) und schafft anschließend eine Verbindung, eine Brücke zwischen dem Göttlichen und dem Irdischen (1+2=3). Es lassen sich viele Parallelen zwischen dem Prinzip der Numerologie und den neueren Religionen erkennen, vor allem mit dem Christentum. So erschafft Gott (1) im Chaos (0) die Welt und die Menschheit (2) vereinigt sich später, durch die Jungfrauenempfängnis, wieder mit der Selbigen und erschafft sich dadurch seinen halbgöttlichen Sohn (3), Jesus Christus. Die drei ist also numerologisch gesehen Sinnbild für Jesus von Nazareth, oder einen beliebigen anderen Messiahs.


    Sehen wir uns nun das Triforce an, geschaffen aus drei göttlichen Kräften. Nur der wahre Messiahs (3) ist in der Lage, das Triforce an sich zu nehmen. Hier lassen sich also eindeutig Parallelen zur Numerologie und dem Christentum entdecken. Aber auch in vielen anderen Kulturkreisen, angesprochen wurden schon die nordischen Mythologien, hat die Zahl 3 eine große Bedeutung. So beschreiben die Triskelen der nordischen Mythologien zum Beispiel die Verbindung zwischen drei gleichzeitig wirkenden Kräften, zu nennen beispielsweise Geburt, Leben und Tod, oder Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft oder aber auch Körper, Geist und Seele. An dieser Stelle hat man bei Nintendo eindeutig über den Tellerrand geschaut, denn die Idee einer Dreieinigkeit ist relativ europäisch, während in asiastischen Kulturkreisen eher die Verbindung von ZWEI gleichzeitig wirkenden Kräften bekannt ist, verdeutlicht beispeilsweise durch das Taichi-Symbol, vielen besser bekannt als Yin und Yang.


    Der Dreigöttinnenglaube in den Zelda-Spielen weicht allerdings von allen existenten Religionen ab, zumindest von denen, die mir bekannt sind. So bin ich zwar bewandert in vielen polytheistischen Religionen, jedoch kann ich mich nicht an eine erinnern, in der es genau drei Götterfiguren gegeben haben soll. Schön, in der keltischen Mythologie ist von den drei Urgöttern Wodin, Wili und We die Rede, aber diese erschaffen später auch noch weitere Götter und Halbgötter und Gesocks und Getier und weiß der Himmel was noch.


    Kommen wir nun zu dem von Haidjer bereits angesprochenen Weltenbaum Yggdrasil. Auch er entstammt der keltischen bzw. nordischen Mythologie. Es handelt sich bei ihm um eine Esche, deren Wurzeln in der Unterwelt und deren Krone im himmlischen Reich Asgard liegen. Laut nordischer Sagen existiert in der Unterwelt ein parasitäres Wesen, die Mithgard- oder Midgard-Schlange, die an den Wurzeln des Baumes nagt und ihn somit krank macht, bis er gänzlich vernichtet ist und fällt. Einige Ähnlichkeiten mit dem Deku-Baum, nicht? Auch hier wird der Deku-Baum, Zentrum einer Kultur (in diesem Fall der Kinder des Waldes), von einem Parasiten vernichtet, der aus der Unterwelt stammt. Leider hinkt hier der Vergleich etwas, da es sich in "Ocarina of Time" um eine riesige Spanne handelt, und nicht um eine Schlange. Trotzdem. Die Verbindung ist für mich klar erkennbar.


    Der Vergleich "Masterschwert - Excalibur" wurde ja bereits bezogen und bedarf keiner zusätzlichen Erklärung oder Erweiterung. Dieser Vergleich ist schon deswegen eindeutig, weil das Masterschwert in vielen Sprachausgaben der Zelda-Spiele gar nicht "Master-Schwert" heißt, sondern eben genau so. Excalibur. Ich glaube, das war so in der französischen und spanischen Version des Spiels, sicher bin ich mir da aber nicht.


    Bei den Zelda-Spielen hat man sich, offensichtlich und wie bei vielen Fantasy-Genre-Games der Fall, an vielen verschiedenen Kulturen bedient. Auch die osteuropäische kommt nicht zu kurz, sehen wir uns nur die Wolfheimer an, die große Ähnlichkeit mit den Werwölfen haben. Die Eule Methusa ist angelehnt an den biblischen Methusalem, mit mehr als 900 Jahren der älteste in der heiligen Schrift erwähnte Mensch, der im Laufe seines langen Lebens zu großer Weisheit gelangt ist.


    Dann das ganze System von wegen Licht- und Schattenwelt. Ganz klar, hier hat man ein bisschen mit den Jenseits-Vorstellungen gespielt, die in so ziemlich jeder Religion vorkommen. Das heilige Reich indes hat Ähnlichkeiten mit dem buddhistischen Nirvana, einem Zustand völliger körper- und geistlosigkeit. Link existiert zwar körperlich im heiligen Reich, aber um ihn her herrscht absolutes Schöpfungschaos. Außerdem verweilt er nur wenige (gefühlte) Minuten im Heiligen Reich, während auf der Erde 7 Jahre vergehen. Wieder ein Verweis auf das Nirvana, das laut Mythologie, außerhalb der Zeit liegt.


    Ich glaube indes, dass in den Zelda-Spielen viel mehr Verbindungen zur europäischen Kultur bestehen. Dazu muss man sich nur die Umgebung ansehen. Ganz Hyrule ist, bis auf wenige Ausnahmen, gestaltet, wie eine mitteleuropäische Fantasy-Welt. Der Baustil, die Garderobe, die Art, zu sprechen. Außerdem fallen mir auf Anhieb nicht viele Parallelen zur asiatischen Kultur auf, bis auf den von Haidjer bereits angesprochenen Fuchs, der an den Kitsune erinnert. Manche Wesen erinnern in Art und Aussehen ein wenig an asiatische Fabelwesen, sicher, aber das wars auch schon. Oder auch nicht. Das kann ich nicht eindeutig sagen, da ich in der asiatischen Kultur nicht annähernd so gut Bescheid weiß, wie in der europäischen.


    So. Wenn ihr euch da jetzt durchgefressen habt, dann kann ich zum Abschluss nur sagen: Tut mir echt Leid. Hab zu viel Kaffee getrunken. Entschuldigt mich bitte, ich muss noch eben ein paar Runden joggen, mein Zimmer komplett umdekorieren und wenn ich bis zum Schulbeginn noch Zeit finde, schreibe ich vielleicht noch meine Seminararbeit. Kaffe rules.

    Worüber diskutieren wir hier? Über die selbstverschuldetete Unmündigkeit der Gesellschaft? Über das Für und Wieder der Illegalisierung bestimmter Konsumgüter? Über fehlende Aufklärung?


    Meiner bescheidenen Ansicht nach, sind nicht die Drogen das Hauptproblem, auch nicht deren Verbot, sondern der Umgang mit selbigen, und zwar einerseits von Seiten der Konsumenten, als auch von Seiten der vermeintlichen "Aufklärer". Die von mir bereits angesprochene "selbstverschuldete Unmündigkeit" ist das Problem. Fehlende Eigenverantwortlichkeit. Degenereszenz. Die Gesellschaft ist auf eine Art und Weise entartet, dass sie nicht mehr länger über die eigenen Handlungen nachdenkt, sondern ständig darauf bedacht ist, das Selbige jemand anderem zu überlassen. Diese Theorie lässt sich auf so ziemlich jede Alltagssituation anwenden. Einige Beispiele? Der Mensch ist nicht in der Lage, zu begreifen, warum er existiert, was der Sinn seines Daseins ist. Anstatt jedoch darüber nachzudenken, und individuell, allein für sich, eine zufriedenstellende Antwort auf diese Frage zu formulieren, überstellt er den Kern der Frage und die Pflicht einer Beantwortung lieber in den Aufgabenbereich der Religion. Das ist der Einfachste Weg, der bequemste Weg, den durch ihn muss sich der Mensch nicht selbst mit der Frage herumschlagen und kann sich stattdessen um die wirklich "wichtigen" Dinge des Lebens kümmern, zum Beispiel, Kriege zu führen, im Großen wie im Kleinen, eine hübsche Frau zu finden, den bisherigen Rekord im Wettsaufen zu überbieten, und deren mehr. Das ist der Fehler der heutigen Gesellschaft.


    Nun wenden wir diese Theorie einmal auf unser aktuelles Thema an. Der Mensch ist sich nicht im Klaren darüber, ob er ein bestimmtes Gut in der Öffentlichkeit konsumieren sollte, oder nicht, welchen Nutzen oder Schaden er daraus zieht, und so weiter. Anstatt sich jedoch eigenständig über das Thema zu informieren, sich seine eigene Meinung zu bilden und danach zu leben, oder auf die Erfahrungen und Meinungen anderer zurückzugreifen, überstellt er auch diese Frage wiederum in den Aufgabenbereich eines Anderen. In diesem Fall ist dies der Gesetzgeber, bzw. die ihm hörigen Medien. Auch dies ist wieder der bequemste Weg. Sag mir, wie ich leben soll, und ich werde es tun. Jedweder Verantwortung für das eigene Handeln wird abgegeben. Punktum. Das wars. Und allein aus dieser Problematik heraus, entwickeln sich erst die Probleme im Umgang mit Drogen. Hätte jeder Mensch sich ausreichend über das Thema informiert (und zwar mithilfe unabhängiger Medien), vielleicht auf den Erfahrungsschatz eines Bekannten zurückgegriffen, hätte für sich selbst eine Entscheidung getroffen, so wäre er nicht mehr in der Lage, die Verantwortung für sein eigenes Handeln weiterzureichen und wäre, im wahrsten Sinne des Wortes, selber Schuld, brächte er sich zufällig durch eine Überdosis selbst ins Grab.
    Doch ich glaube, das würde nicht passieren. Jedenfalls nicht oft und mit Sicherheit weniger häufig als in unserem heutigen System. Denn die Menschen wären vorsichtiger. Skeptischer. Sie wüssten über etwaige Nebenwirkungen Bescheid und da in dieser meiner Vorstellung kein Verbot des besagten Gutes bestehen würde, würde auch der oft zitierte "Reiz des Verbotenen" fehlen. Jeder wäre in der Lage, seine eigenen Erfahrungen zu machen und dann für sich zu entscheiden, ob die Sache den Ärger etwaig auftretender schädlicher Nebenwirkungen wert ist.


    So habe ich es zumindest gemacht, und ich habe keine Probleme. Ich habe mich umfassend informiert, nicht nur über Cannabis, sondern auch über viele der populären synthetischen Drogen, Amphetaminen und so weiter. Ich weiß also, dass Cannabis meine Sinne erweitert und eine beruhigende Wirkung entfaltet, man durch den Konsum allerdings nach wie vor Herr seiner Sinne ist und bleibt, auch wenn die Fähigkeit, zu fokussieren, abnimmt. Die meisten "Schnellmacher" dagegen, wir reden also von Speed und solchen Geschichten, steigern die körperliche Leistung, führen allerdings auch zu Selbstüberschätzung und Leichtsinn, senken die Hemmschwelle und erhöhen Agression und Brutalitätsbereitschaft.


    Nun habe ich beide Information also eingeholt und verglichen. Würde nun, sagen wir an einem Samstag, ein Bekannter bei mir vorbeikommen und mich fragen, ob wir zusammen einen Joint rauchen wollen, so würde ich es tun, gesetzt allerdings dem Fall, dass ich mir die Sache leisten kann (a), ich meine Konzentrationsfähigkeit nicht noch benötige, zum Beispiel für eine wichtige Schularbeit oder die Arbeit (b), und nicht mehr Autofahren muss, zumindest nicht in unmittelbarer Zeit (c). Diese drei Faktoren habe ich mir deswegen ausgesucht weil ich mich über Cannabis informiert habe, bzw. bereits Erfahrungen damit gemacht habe und deswegen weiß:
    a, Marihuana ist nicht billig
    b, der Konsum ist Gift für meine Konzentration
    c, Da meine Reaktionszeit ebenfalls verlangsamt wird, sollte ich nach dem Konsum kein Auto führen.


    Sind diese drei Faktoren allerdings erfüllt, so ergibt sich aus dem Konsum nichts Negatives, solange ich eine bestimmte Dosis nicht überschreite (die ich, aufgrund der Erfahrung, kenne) und es nciht zur Gewohnheit werden lasse.


    Speed oder einen anderen "Schnellmacher", Amphetamine, synthetisches Zeug, was auch immer, würde ich allerdings auch bei 100%ig günstigen Faktoren nicht anrühren, da diese Stoffe, wie ich weiß, im Gegensatz zu Cannabis Auswirkungen haben, die mir unter Umständen meinen freien Willen, bzw. meine Fähigkeit nehmen würde, Situationen einzustufen und korrekt darauf zu reagieren. Da ich gerne Herr meiner Sinne bin, ist das Zeug also nichts für mich. Vor allem auch wegen der Gefahr einer Überdosis.


    Was lernen wir nun hieraus? Dass ich, sowohl bei Gras als auch bei Speed, aufgrund zuvor eingeholter Informationen, weiß, worauf ich mich einlasse, und somit in der Lage bin, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Die Gefahr der Abhängigkeit, die auch bei Marihuana besteht, was ich nicht leugnen will, ist mir durchaus bekannt, und diesen Umstand habe ich in meiner Entscheidung berücksichtigt.


    Würde nun jeder Mensch innerhalb dieser Gesellschaft den Drogenkonsum von dieser Seite angehen, so würden sich, meiner Meinung nach, viel weniger Probleme damit ergeben, als in der heutigen Gesellschaft. Somit lässt sich also das Fazit ziehen:


    Finden wir einen Ausweg aus unserer Unmündigkeit, so können wir einen sicheren, weil skeptischen, Umgang mit jeder Art von Droge gewährleisten.

    Ist eigentlich ganz einfach. Im Schlossgarten vor dem Schloss gibt es nämlich insgesamt zwei Durchgänge. Spielst du beide Abschnitte komplett durch, erhälst du jeweils einen kleinen Schlüssel, obwohl einer alleine ausreichen würde, um die Schlosstür zu öffnen. Den anderen Schlüssel nimmst du mit durch das Schloss und kannst dann die Tür vor dem Thronsaal öffnen. Das Problem ist, dass sich die meisten Spieler nur einen Durchgang vornehmen, mit dem Schlüssel dann das Schlosstor öffnen und das Spiel durchspielen, anstatt sich auch auf den zweiten Abschnitt zu konzentrieren, und mit dem erhaltenen Schlüssel auch die verschlossene Tür vor dem Thronsaal zu öffnen.


    Dahinter liegt nichts weltbewegendes. Nur eine Schatzkammer mit mehreren großen und kleinen Truhen. Ne ganze Menge Rubine in den großen Kisten, und in den kleinen jede Menge Ausrüstungsgegensände. Quasi der perfekte Ort, um vor Ganni deine Vorräte nochmal aufzufüllen, auch wenn du eigentlich bloß die Pfeile brauchst. Die Rubine sind allerdings nützlich, wenn du schon die Magie-Rüstung dein Eigen nennst. Mit einem prallgefüllten Geldbeutel und somit langandauernder Unverwundbarkeit schreckt dich nicht einmal mehr der Großmeister des Bösen^^


    Gruß


    Baum

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    [i]Original von PccPMike[/]
    Was hat das damit zu tun ob es nicht tödlich ist oder schon... Canabis ist gesundheitsschädigend das ist nun mal fakt. Tabak ist nur erlaubt da es gerade einen kleinen Gesundheitsschädigenden Grad hat(und keinen Rauschzustand)... und selbst wenn du 40 jahre rauchst ist das einzige gefährliche daran das du dir Lunge zusammenschisst!!!!
    Canabis ist nicht nur für dich sondern auhc für andere gefährlich. Canabis erzielt mit einen Joint einen Rauschzustand im schnellen sinn und das wär für verkehr etc sehr gefährlich!!!!


    Weißt du, wie ich es liebe, mit Leuten zu diskutieren, die tatsächlich davon ausgehen, sie wüssten auch nur in irgendeiner Weise über das Thema, über das sie diskutieren, Bescheid, obwohl sich im Laufe ihrer Schlussfolgerungen das genaue Gegenteil herausstellt.


    Tabak hat einen geringen gesundheitsschädigenden Effekt? Sicher, ich stimme dir zu. Die paar Tausend Menschen, die dieses Jahr an Schäden wie Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, Koronaren Herzerkrankungen und Schlaganfällen gestorben sind, stimmen dir sicherlich ebenfalls zu. So ein Schwachsinn aber auch. Und, Alter: Die Gefahr auf Lungenkrebs hast du nicht erst nach 40 Jahren Konsum. Wenns blöd läuft rauchst du gerade mal ein Jahr und beißt ins Gras.


    Dass man kein Auto lenken sollte, wenn man high ist, ist mir sehr wohl bewusst, und jedem anderen Kiffer in diesem Land sicher auch. Deswegen lassen die meisten es auch bleiben. Es würde ja auch nur den wenigsten einfallen, ein Auto zu steuern, nachdem man zehn halbe Bier intus hat. Auch hier ist dein Argument purer Schwachsinn.


    Und ich trage es hier gerne ein letztes Mal zu dieser Diskussion bei: Cannabis hat keinerlei Auswirkungen auf den Gesundheitszustand, weder auf den physischen (es sei denn, es wird in Verbindung mit Tabak konsumiert) noch auf den psychischen. Ok, es existiert ein gewisses Risiko. Unter einer bestimmten Altersgrenze kann Marihuana auf das Bewusstsein einwirken, und Psychosen und ähnliches verursachen, aber ich glaube, da niemand von uns einem 7 jährigen einen Joint in die Hand drücken würde, können wir diese Tatsache in diesem Fall ignorieren. Ansonsten geht die Wirkung von Cannabis nicht über einen kurzfristigen Rauschzustand hinaus, und der äußert sich auch selten so, wie die Fernsehklischee-Kiffer es uns lehren wollen, sondern höchstens leicht halluzinogen (bei übermäßigem Konsum) und leicht sedativ (beruhigend). Begleiterscheinungen wie Lach- oder Fress-Flashs können individuell auftreten. Dass Cannabis "dumm" macht ist ebenfalls Schwachsinn (ich bin das beste Beispiel^^) und auch der Grad der Abhängigkeit ist ziemlich gering. Selbst als Einstiegsdroge kann Cannabis nicht mehr gelten, nur 2 bis 5 Prozent aller Konsumenten greifen danach zu synthetischen Drogen.


    Und ich will noch hinzufügen: Ideale sind schön und gut, und wenn diese Ideale beinhalten, dass man die Finger von Cannabis, Alkohol und Zigaretten lässt, bin ich der letzte, der dagegen Einwände erhebt. Aber herumzurennen, und Leuten mein Ideal als allgemein bindend zu verkaufen, ist etwas, was ich überhaupt nicht haben kann. Ihr wollt kein Gras rauchen? Schön, soll mir recht sein. Eure Entscheidung. Aber mir deswegen blöd zu kommen, nur weil meine persönliche Entscheidung auf das Gegenteil hinausläuft, mir irgendwelche "Fakten" unter die Nase zu halten, um mir zu zeigen, was für ein assozialer Penner ich bin, Fakten, die hinterher nicht einmal zu 50% der Wahrheit entsprechen, DAS meine Damen und Herren verurteile ICH aufs Schärfste.

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    Original von Ludxx94
    mir ist gerade ein nettes Feature eingefallen und zwar wenn man im nächsten Teil Fotos schießen kann dann sollten die eine bessere Qualität haben als in den anderen Teilen (sprich original Spielqualität) und eine große Neuerung währe wenn man die Fotos dann an Freunde Verschicken kann.


    Bleibt die Frage, in wie fern sich solche Spielereien in den Spielfluss einfügen lassen...aber als nettes Feature? Ok.


    Zum Thema "Realismus":


    Leute, Zelda spielt in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt. Und in Fantasy-Welten lässt sich alles immer völlig logisch durch Magie erklären. Ob das nun schwebende Stiefel sind, Handschuhe, mit denen man das doppelte seines Körpergewichtes heben kann oder ähnliches.


    Neue Items einzubauen wäre mal wieder zwingend notwendig. TP hats vorgemacht, aber da wurden die neuen Waffen viel zu linear eingebaut. Ich meine...wann hat man den Morgenstern nochmal gebraucht, nachdem man die Berg-Villa verlassen hatte? Oder den Kopierstab, nachdem man in Kumula gelandet war? Meiner Meinung nach eine neue Idee: Man sollte verschiedene Möglichkeiten zur Bewältigung eines Problems oder zum Beschreiten neuer Wege zur Verfügung stellen und, auch außerhalb der Dungeons, neue Items über Hyrule verstreuen, die zwar zum Weiterkommen nicht zwingend notwendig sind, das weitere Spiel aber erleichtern. Stellen wir uns einmal vor, in TP hätten wir den Gleiter in der Wüstenburg gefunden, mit dem wir eine ganze Menge neuer Wege in Richtung neuer Dungeons beschreiten könnten. Aber neben dem Gleiter existiert in Hyrule, vielleicht in einer Art verstecktem Schrein, einer versteckten Höhle, einem unterirdischen Kanalisationssystem von Hyrule, einem geheimen Laden oder what ever, ein weiteres Item, mit dem wir ebenfalls neue Wege öffnen könnten, nur eben schneller und effektiver als mit dem Gleiter. Das würde zwar die Existenz des Gleiters zum weiterbringen obsolet machen, gleichzeitig aber etwas gegen die strikte Linearität tun, die seit OoT das Problem eines jeden Zelda-Teils war. Den Tempel durchzuspielen ist natürlich, wegen dem darin enthaltenen Artefakt (Spiegelscherbe, etc.) trotzdem notwendig, nur laden die vielen versteckten Waffen und Items mehr zum Erkunden der Welt ein, bieten eine Art "Belohnung" für engagierte Spieler und strecken, nebenbei, die Spielzeit noch ein bisschen. Und wer nicht drauf steht macht einfach straight seine Tempel durch und fertig.

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    Original von Kharaz
    @ Baum
    Das sich eine Serie wie Zelda weiterentwickeln wird ist mir ja auch klar. Nur glaube ich halt nicht, dass es wirklich extrem sein wird. Vor allem vor geräten wie den Vitality Sensor hat man doch nichts zu fürchten. Wie sollte man ein "Pulsmessgerät" in ein Spiel wie Zelda einbauen?


    In spannenden Sequenzen könnte damit der Puls des Spielers übertragen und in ein Herzklopf-Geräusch umgewandelt werden^^


    Nein, natürlich nicht. Ich wollte damit lediglich anmerken, dass ich dem großen N in dieser Hinsicht nicht ganz traue. Aber lassen wir das^^


    Ich für meinen Teil hoffe, dass die Zelda-Macher einerseits wissen, welche Änderungen der Serie gut tun würden (weniger linear, neue Items, usw), aber andererseits auch wissen, wo die Grenze liegt. Die bereits angesprochenen RPG-Elemente zum Beispiel wären in meinen Augen ein Minuspunkt (FETTES Minus). Auch würde ich mir wünschen, dass Ganondorf wieder seinen Auftritt hat^^
    Nennt mich fixiert, aber aus dieser Figur ist noch lange nicht alles rausgeholt worden, was man hätte rausholen können. Ich will ihn auf jeden Fall wieder als Endboss sehen^^

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    Original von Zack Gray
    Als ob man beim neuen Zelda den Wii Vitality Sensor benötigt xD


    Verbrenn dich an dieser Aussage nicht. Nintendos Hardware-Bombardement kann immer noch bizarrere Formen annehmen, als wir uns das vorstellen.


    Zum Rest deines Beitrags: Da bereits angekündigt wurde, dass das neue Zelda-Game einige grundlegende Neuerungen mitbringen wird (wie etwa in Achilleus Beitrag über die Oberwelt und die Dungeons), werden selbstverständlich einige Features zu finden sein, die nicht unbedingt Zelda-typisch sein werden. Darum gehts ja, dass die Serie sich weiterentwickelt. Das geht dann sicher nicht bis hin zu einer kompletten Ummodelung des Games in ein RPG (das kann ich mir einfach nicht vorstellen), aber viele Elemente werden sicherlich neu und unerwartet sein...so interpretiere ich zumindest die diversen Interviews, die Nintendo schon dazu abgegeben hat.

    Atheismus und Glaube sind keine Garanten für einen schlichtweg moralischen, bzw. unmoralischen Werdegang. Es gab verfluchte Arschlöcher, die bekennend gläubig waren und gute Menschen, die die Vorstellung eines Gottes abgelehnt haben. Moral hat nämlich rein gar nichts mit Religion zu tun.


    Die Religion ist in erster Linie zunächst mal ein Versuch, das für den Menschen unerklärliche in eine abstrakte Form zu bringen, die der Mensch begreifen kann. Nehmen wir als Beispiel die Erschaffung der Welt. Bevor uns neueste Erkenntnis in Physik und Chemie zum Modell des Urknalls geführt haben, gab es keine logische Erklärung für die Entstehung des schönen Planeten Erde. Da der Mensch diesen Vorgang nicht begreifen konnte, musste er sich ein abstraktes Bildnis schaffen, um diese seine Wissenslücke irgendwie mit logischen Informationen zu füllen. Aber: Er konnte bei der Erfindung dieses abstrakten Bildes vergleichsweise nur auf ihm bekannte Vorbilder zurückgreifen. Das Bild von Gott als "Übermensch" war geboren. Hier hat der Mensch sein eigenes Bild zu etwas göttlichem erhoben, um einen Vorgang erklären zu können, für den er zuvor keine logische Erklärung finden konnte.
    So entstanden die frühesten Religionen. Schon in der Steinzeit wurden besondere Götter und Göttinnen angebetet, etwa die der Fruchtbarkeit. Hier ist der unerklärliche Vorgang die Entstehung von Leben aus der Vereinigung von Mann und Frau. In Ermangelung der heutigen medizinischen Erkenntnisse (Samenzellen, Eisprung, usw) musste auch hier das abstrakte Bild einer Gottheit her, wiederum allerdings aus einem bekannten Vorbild (dem Menschen) geschaffen. Es entstand die adipöse Frau, von der in der Steinzeit so viele Skulpturen erschaffen wurden, um ihr zu huldigen und somit für Fruchtbarkeit und Potenz zu beten.


    Aus diesen frühen Religionen entwickelten sich später weitere, die meisten davon polytheistisch, weil es so viele Vorgänge gab, für die der Mensch eine Erklärung brauchte. Mit der Zeit jedoch wurden durch Forschung und Wissenschaft viele der damaligen Rätsel geklärt und die Existenz mancher Götter wurde schlichtweg überflüssig. Es entstanden also mit der Zeit monotheistische Religionen. Die Götter dieser jüngeren Kulte waren nur noch für sehr wenige unerklärliche Phänomene zuständig, unter anderem die Erschaffung der Welt, das Schicksal, usw.


    Fazit: Zunächst einmal waren und sind Religionen ein vom Menschen erdachtes Mittel, um ihm unerklärliche Vorgänge seiner Umwelt zu erklären, die er, in Ermangelung ausreichender Forschungen, selbst nicht vollständig begreifen kann.


    Nun wissen wir also, wie Religionen entstanden. Sehen wir uns jetzt an, wie die Kirche entstanden ist. Denn "Religion" und "Kirche" unterscheiden sich voneinander wie ein existierender Mensch auf der Straße und seine Karikatur auf einem Stück Papier.


    Betrachten wir es simpel: Kirchen als Gebäude gingen aus den Schreinen und Tempeln früherer Religionen hervor. Diese wurde geschaffen, um einen Ort zu haben, an dem man zu den relativ jungen Götterbildern beten konnte. Das Bauen solcher Heiligtümer erscheint zunächst völlig logisch, ist es doch auch nur wieder ein völlig menschlicher Akt: Selbst in der Steinzeit wurden unterschiedliche Tätigkeiten an unterschiedlichen Orten ausgeübt: In der Höhle gab es einen Platz zum Schlafen, einen Platz für Mütter und ihre Kinder, eine Feuerstelle, vielleicht eine Art "Vorratskammer". Die Tätigkeiten waren klar voneinander getrennt. Die Philosophie dahinter: Warum sollte man am selben Ort kochen, an denen man auch seine Ausscheidungen vergräbt? Oder anders gesagt: Wieso sollte man den Göttern am selben Platz huldigen, an dem man auch schläft oder Tierkadaver häutet? Zunächst waren solche frühen Kirchen also etwas praktisches.


    Später wurde die menschliche Rasse reicher, nicht nur an Intelligenz sondern auch an Bodenschätzen, technischen Errungenschaften, usw. Somit wurden die Tempelanlagen größer und prächtiger. Es festigte sich ein Bild heraus: Für die Götter wurden nur die prächtigsten Gebäude gebaut und die herrlichsten Geschenke dargebracht, um damit ihr Wohlwollen herbeizuführen. Es war wie ein Geschäft: Man opferte etwas im Tempel und erhielt dadurch beinahe die Garantie auf ein besseres Leben. So tief ging bereits der Glaube. Ein klares Paradoxon: Stellen wir uns nun einmal einen Mann vor, dessen Familie hungert, und der deswegen zum Tempel geht und sein letztes Stück Brot opfert, damit die Götter ihm Essen dafür geben. Seine Familie verhungert natürlich elendig. Das ist auch verständlich. Welcher Gott, der noch alle Tassen im Schrank hat, tauscht eine Monatsration Lebensmittel für eine hungernde Familie gegen ein Stück Brot? Mieses Geschäft, ganz mies.
    Interessante Beobachtung, nicht wahr? Dass das ein mieses Geschäft ist, muss sich auch der Mann mit dem Brot gedacht haben, doch seine Hoffnung, die Götter mit der Geste des Schenkens auf seine Seite ziehen zu können, hat ihn zu dieser Tat getrieben. Er glaubte an wohlwollende und gütige Götter. Halten wir dieses Bild fest, es wird später noch wichtig.


    Kommen wir zurück zu den Opfergaben im Tempel. Nun, um die prächtigen Tempel und Schreine muss sich ja jemand kümmern, nicht wahr, das Geld verwalten, das ein und hinaus geht, die Opfergaben verwalten, und so weiter und so fort. Diese "Verwalter" der Tempel und Kirchen hatten, in den Augen des Volkes, eine große Ehre, denn sie dienten den Göttern persönlich. Der Klerus war geboren.
    Dieser nahm Geldgeschenke an, baute die Tempel und Kirchen weiter aus und hielt sie in Ordnung. Eine weitere, für mich persönlich offensichtliche Tatsache, wird in den alten Erzählungen an dieser Stelle immer verschwiegen: Stellen wir uns vor ein Mann opfer eine Kuh in einem Tempel, um den Göttern wohlzugefallen. Dass die Kuh nicht einfach verschwindet und zum Olymp, nach Walhalla, oder was weiß ich wohin aufsteigt, ist an dieser Stelle klar. Und dann denkt sich der Klerus: Warum eine gute Kuh im Tempel verrotten lassen. Der Mann hat sein Opfer geleistet, es gibt keinen Grund, warum die Götter damit nicht zufrieden sein sollten. Schnappen wir uns also die Kuh und machen uns ein Abendessen draus.
    Gesagt getan. Die Opfergaben gingen also an den "wohltätigen" Klerus.


    Zu dieser Zeit gewann der Klerus die Macht, die er lange innehaben sollte. Nicht nur, dass das Volk die Diener der Götter mit dem größten Respekt betrachtete, nein, sei waren auch, durch diverse Schenkungen und Opfergaben, Kirchensteuern, usw. unglaublich wohlhabend, was wiederum eine gewisse Macht bedeutet. Nun mussten sie nur noch dafür sorgen, dass das Volk nicht plötzlich wankelmütig wurde, und sich von den alten Göttern abwendete.
    Man begann mit Zuckerbrot und Peitsche. Auf der einen Seite wurden prächtige Messen und Rituale abgehalten um den Menschen von den unglaublichen Taten der Götter zu berichten (das meiste davon frei erfunden) auf der anderen Seite musste unverzüglich damit begonnen werden, querdenker zu eliminieren. Sokrates, der größte Philosoph, der jemals gelebt hat, wurde in Griechenland wegen angeblicher Gotteslästerung zum Tode verurteilt. Seine Erkenntnisse waren gefährlich für die Kirche und den Klerus, deswegen musste er beseitigt werden.
    Folgen dieser lustigen Denkweise: Hexenhammer, Inquisition, unter anderem Kreuzzüge und der durch den Klerus verschuldete Tod der größten Denker der Welt, alles nur aus einem einzigen Grund: Weil sie das wollten, was alle Männer wollen, die Macht haben. Noch mehr Macht.


    Fazit: Der Klerus und die Kirche erhielten ihre Macht aufgrund der Religion. Um diese Macht nicht wieder zu verlieren, stellten sie ein einfaches Prinzip auf: Wer religiös ist, ist gut, wer es nicht ist, ist schlecht.


    Ich habe nun relativ weit ausgeholt, aber das war nötig, um zu verdeutlichen, wie diese festgefahrene Denkweise (Religion = gut, Atheismus = schlecht) überhaupt entstehen konnte.


    Das führt mich zu meinem nächsten Punkt: Die 10 Gebote (oder auch alle anderen Regeln, die von "Göttern" aufgestellt wurden).


    Moral, Sitte und Recht sind Dinge, die sich relativ früh entwickelt haben. Genau genommen galt der Mord an einem Mensch schon in der Steinzeit als Verbrechen. Dort wurde es dann eben nicht mit "lebenslänglich Höhle" sondern eben mit "Keule auf den Kopf bis Blut kommt" bestraft. Quasi die Erfindung der Todesstrafe. Aber ich schweife ab.
    Wie schon gesagt, das Wissen um Moral, Sitte und Recht entwickelte sich in der menschlichen Gesellschaft recht früh. Das man einen Menschen nicht töten, eine Frau nicht gegen ihren Willen schänden oder jemanden um sein rechtmäßiges Eigentum bringen sollte, war auch schon klar, bevor Moses die 10 Gebote empfangen hat. Auch hier hat sich der Klerus, diesmal der des Christentums, eines raffinierten Trickes bedient, um seine Macht zu festigen. Indem man eigentlich allgemeingültige moralische Grundsätze als Gesetze des eigenen Gottes ausgab, entwickelte sich in den Köpfen der Menschen nach und nach eine Assoziation zwischen Moral und Religion. Da niemand von sich selbst behaupten wollte unmoralisch zu sein, und sich dies auch nicht nachsagen lassen wollte, war man automatisch ein guter Mensch, wenn man Gottes Gesetze für sich annahm, und Christ wurde (kleien Exkursion: Was für eine pfiffige Idee, diese Taufe doch war! Ich meine: Da zieht man einen Menschen in seinem späteren Leben für eine Entscheidung zur Rechenschaft, die er nicht einmal aus freien Stücken getroffen hat. Diese Kirche, sowas von gewitzt!).


    Selbstverständlich bildeten sich im Laufe der Zeit verschiedene Religionen. Aber wenn ein katholischer Pfarrer sah, dass es auf der anderen Seite der Weltkugel noch ein paar Millionen Menschen gibt, die noch nicht einmal etwas von Gott GEHÖRT haben, und deswegen auch nicht in der Lage sind, irgendwelche Steuern zu entrichten, oder die Messen zu besuchen, dann drehte sich ihm schon mal flugs der Magen um. Die Macht, die die Institution Kirche seit Erfindung der Religion durch den Menschen erhalten hat, konnte unmöglich mit anderen Glaubensrichtungen geteilt werden! Das Ergebnis daraus waren die schon angesprochenen Kreuzzüge, sowie alle heutzutage religiös begründeten Attentate, außerdem, aber das nur am Rande, das erste (oder die ersten drei) Gebote des Christentums.


    Lange Rede kurzer Sinn:


    Philosophisch gesehen ist die Religion als solche begründet in einem Unverständnis des Menschen gegenüber seiner Umwelt. Im Laufe der Zeit werden somit viele Kulte und Glaubensrichtungen obsolet, da ihre Funktion als "Platzhalter" für eine bisher nicht existente logische Erklärung nicht mehr von Nöten ist.
    Die Kirche als solche ist eine Institution, die auf der Religion aufbaut, die aber, wie jede Institution nur zwei nennenswerte Ziele hat: Die Erhaltung der eigenen Macht und die Anhäufung von noch mehr Macht. Die Kirche ist eine Parodie auf die Religion selbst, ihre Perversion (und vielleicht versteht ihr jetzt, was ich vorhin mit dem Vergleich des Mannes auf der Straße und der Karikatur sagen wollte).


    Vielleicht ist es mittlerweile klar, ich bin Atheist.


    Das liegt nicht daran, dass ich nicht an einen Gott glauben würde, sondern schlicht und ergreifend daran, dass ich nicht bereit bin an einen Gott zu glauben, den alte Männer aufgrund ihrer Macht- und Habgier erschaffen haben, und in dessen Namen sie unvorstellbare Gräueltaten verübt haben (angeführt seien vor allem die Versklavung der Ureinwohner von Afrika und Amerika durch die Erschließung der "Neuen Welt", die Inquisition oder jüngste, religiös begründete Terroraktionen.). Ich bin nicht der Meinung, das solche Dinge nicht auch geschehen wären, wenn die Religion nicht existieren würde, nein, sie wären sicherlich geschehen, denn diese Dinge liegen einfach in der selbstzerstörerischen Natur der menschlichen Rasse. Aber dann hätte keiner von diesen Mördern, Vergewaltigern und Dieben stolz seine Brust recken, den Namen seines Gottes auf den Lippen, und ernsthaft der Meinung sein können, er tue das alles für mehr als für die Befriedigung seiner eigenen Triebe.


    Ich bin aus mehrerlei Gründen davon überzeugt, dass eine antropomorphe Gottheit existiert, eine Art "Überwesen", doch ich bin zu gleichen Teilen davon überzeugt, dass er entweder...


    ...sein Werk hier einfach unvollendet zurückgelassen hat, und schon weitergezogen ist, um noch mehr Welten zu erschaffen,...


    ...nicht über die Macht verfügt, irgendetwas auf dieser Welt zu verändern, sei es zum Gedeih der Menschheit oder zu ihrem Verderb...


    ...oder sich einfach einen Scheiß für uns interessiert und uns nur aus reiner Langeweile erschaffen hat.


    Anders kann ich ein Götterbild und die momentanen Verhältnisse auf diesem Planeten nicht unter einen Hut bringen.


    Abschließend sei gesagt:
    Ich mache niemandem seine Vorstellungen oder seinen Glauben mies. Ihr könnt von mir aus glauben, was ihr wollt, und wenn ihr mit aller Kraft daran glauben wollt, dass ein pinker Elf das Sonnensystem, die Erde und all ihre Kreaturen aus einem abgebrochenen Zahnstocher erschaffen hat, dann habe ich auch nichts dagegen...ich würde mich im Gegenteil wahrscheinlich prima mit euch verstehen^^.
    Ich halte es nur für kleingeistig, alles, was die Kirche sagt oder tut, oder alles, was in der Bibel steht, für bare Münze zu nehmen. Nehmen wir nur mal den Papst. Wie drücke ich es am besten aus? Ah, ich weiß...ich lasse mir von meinen Freunden, den "Beginnern", helfen:


    Achja, ich muss auch erzählen vom Vatikan
    denn ich seh' 'nen ganzen Kontinent sterben,
    seh' 'nen Virus sich vermehr'n und sich an die Kinder vererben.
    Und diese Spinner, die selber keinen Pimmel mehr haben
    woll'n den Menschen wegen Verhütung den Himmel versagen?
    Fuck that


    - Beginner - St. Anger


    (Echt, diese Aktion war total hirnrissig...bedenken wir dabei noch, dass der Vatikan Teilhaber einer der größten Kondomfabriken der Welt ist, möchte man doch am liebsten über so viel Bigotterie kotzen).


    Aber dem ganzen liegt eine interessante Komik zugrunde, wie den frühren dionysischen Komödien der Griechen...der Witz entsteht durch die Ironie der Kirche. Durch ihre eigenen Bemühungen, den Schein ihrer Heiligkeit (Scheinheiligkeit, hihi) aufrecht zu erhalten, hat sie sich langsam genau in das verwandelt, was sie von Anfang an mit ihren Idealen bekämpfen wollte, und seien diese Ideal nur eine Maskerade gewesen.
    Die Kirche, egal welche, ob es nun das Christentum mit ihren Kreuzzügen, ihrer Inquisition und ihren unverständlichen Dogmen ist, der Islam mit seinen radikalen Methoden oder der Buddhismus bzw. Hinduismus mit seinem Karma und seinem menschenverachtetenden Kastensystem, ist nur noch eine Parodie ihrer selbst, geschaffen durch ihre eigene Hand.


    Und jetzt, weil ich müde bin und schlafen will, sage ich euch noch folgendes:


    Die Götter sind tot, an ihre Stelle sind die Götzen getreten. Wer den Willen hat, hinter diese Götzen und ihre Masken zu blicken, wer sich gegen die alten Lügenmärchen und Dogmen erhebt, wird in der Lage sein, die wahre Religion, den wahren Glauben zu erkennen und sich selbst ein Bild zu machen...und wer weiß? Vielleicht erkennt derjenige dann auch die toten Körper der alten Götter.

    Meiner Meinung nach ganz klar die N64-Generation. In die Videospielwelt eingestiegen bin ich zwar per SNES und dem brillanten "Super Mario World" aber die Perlen der Videospielgeschichte erschienen meiner Meinung nach auf der N64. Man nehme nur mal die ersten 3D-Teile von "Zelda" und "Mario", dann die großartigen "Banjo Kazooie"-Spiele, Mario Kart and so on...
    Das waren Zeiten, an die ich mich gerne erinnere. Deswegen habe ich für diese Generation gestimmt.


    Sicher, auch die SNES-Zeit hatte ihre Perlen. Allein das bereits angesprochene "Super Mario World" hat mir immer ein paar schöne Spielstunden beschert. Oder auch "A Link to the past", meiner Meinung nach eines der besten Zelda-Teile bisher...einmal abgesehen von "Ocarina of Time" natürlich^^. Leider war ich zu der Zeit zwar schon Videospielfan, hatte aber noch keinen wirklichen Begriff von "Nintendo" oder den Spieleserien. Ich habe einfach gespielt und Ende. Das Verständnis für das, was ich da mache, kam dann erst mit meiner eigenen N64. Die habe ich geliebt. Ich besitze sie zwar nicht mehr, da sie bei einem Blitzeinschlag vor ein paar Jahren ums Leben gekommen ist, aber ich habe mir inzwischen eine neue besorgt. Muss ja^^


    Kommen wir zur nächsten Generation. In der GameCube-Zeit wurde ich Nintendo leider untreu und habe mich stattdessen für die Microsoft-Variante entschieden. Ich hab' meine alte X-Box lieb, müsst ihr wissen^^. Auch hier habe ich viele Perlen im Regal stehen, zum Beispiel die beiden großartigen Halo-Spiele, Fable, Tony Hawks Underground oder Soul Calibur II. Wirklich tolle Geschichten, muss ich sagen. Aber im Vergleich mit der N64-Zeit versagt diese Generation in meinen Augen doch. Die PS2 hatte natürlich ein paar tolle Games, aber der GameCube war für mich nur eine Art Kinderspielzeug, ohne wirklich bahnbrechende Erfolge. Super Mario Sunshine? Mario Kart Double Dash? Ganz nett, aber nichts wirklich bahnbrechendes. Und bitte...ich weiß dass The Wind Waker auf der GameCube erschienen ist, aber ich habe immer noch keine hohe Meinung zu dem Spiel. Ihr müsst also nicht sagen: Aber Baum, was ist denn mit...^^


    Die aktuelle Generation stinkt in meinen Augen gegenüber den alten Geräten völlig ab. Bis auf die einen Schwung bessere Grafik und vielleicht der innovativen Steuerung der WII ist hier kaum etwas Neues zu verzeichnen. Alte Serien werden schlichtweg fortgeführt und die neuen Spiele, im Besonderen die von Big-N, kannst du gekonnt in der Pfeife rauchen. Ich meine...Super Mario Galaxy war ein netter Zeitvertreib, aber es reicht nie und nimmer an "Super Mario 54" heran. Und Twilight Princess...gut, solider Zelda-Teil, aber auch nichts wirklich berauschendes. Da sind wir doch besseres gewohnt. In dieser Generation verzeichnet vor allem die Microsoft-Konsole ein paar Pluspunkte, auch wenn die nicht ÜBERRAGEND sondern eben einfach gut sind. Von Sony will ich seit der PS2 eigentlich nichts mehr wissen.


    Es ist eine klare Linie zu erkennen. Bis zur N64-Generation konnte die Spielqualität konstant gesteigert werden. Während ein NES-Game noch gut war, und eben etwas neues, etwas großartig bahnbrechendes, war ein SNES-Game schon spitze und ein N64-Game exzellent (obwohl es auch hier Nieten gibt...erinnert mich nicht an Mission Impossible. *schüttel*). Seit der N64-PS-Zeit kann man allerdings feststellen, wie die Qualität sich nicht wirklich weiter nach oben schraubt (6. Generation) oder sogar noch verschlechtert (7. Generation).

    Naja, ich kann mich nur wie gehabt dazu äußern. Die Magieleiste in Ocarina of Time hatte sehr viel schönes und war ideal integriert, mit den drei Zaubersprüchen, den drei magischen Pfeilen und dem Auge der Wahrheit hatte ich da absolut nichts gegen einzuwenden. Suboptimal wäre für mich ein vollständiges Magiesystem, denn Link ist nun mal kein Meister der Magie, nich wahr? Wo sollte er die Zaubersprüche herbekommen, wie sollte er sie lernen? Müssten sie gelevelt werden, wenn ja wie? Alles kleine Details, die sich meiner Meinung nach nur schwerlich in ein Zelda-Spiel integrieren lassen.


    Genial wäre eine Umsetzung wie in Ocarina of Time. Man könnte einige magische Artefakte einbauen, mit denen man bestimmte magische Anwendungen nutzen kann, aber eben nur, solange man das Item hat und die Magieleiste genug Power hergibt. Das könnten dann auch ruhig mehr sein als in Ocarina, hätte ich nichts gegen einzuwenden. Somit wäre ein Skill-System unnötig.


    Auch ein Levelsystem kann ich mir nicht vorstellen, denn auch das wäre wieder schwer zu integrieren. Die Gegner und auch die Bosse müssten sich dann nämlich bis zu einem gewissen Grad automatisch dem Stand des Spielers anpassen, sonst kommt man nämlich früher oder später in die Situation, an einem bestimmten Punkt im Spiel festzuhängen, weil man nämlich nicht über das nötige Level verfügt, um diesen Spielabschnitt zu packen. Bekanntlicherweise machen sich stereotypische RPG-Skills ja immer an dem Level fest, zum Beispiel Stärke, Lebenskraft, Magie, usw. Und das bedeutet wiederum: Das gesamte alte Zelda-Spielgefühl wird in die Tonne getreten, weil man nunmehr abstrakte Werte für eben diese Skills einbauen müssen. Außerdem brauchen auch unsere Waffen und Items Werte, auch unsere Zaubersprüche und Fertigkeiten. Das Ende vom Lied: Am Ende weiß keiner mehr, wie stark er wirklich ist. Wenn ich heute einen neuen Zelda-Teil zocke, dann weiß ich spätestens nach einer halben Stunde: Aha, ich brauche also zwei Schwerthiebe für einen grünen Mobblin, drei für einen roten und vier für einen Skellethund. Das Ende vom Lied: Wir haben kein Zelda-Spiel mehr, sondern ein Rollenspiel, das mit der alten Serie absolut nichts mehr zu tun hatte.


    Und stellen wir uns jetzt mal vor: Wir sind an einem gewissen Spielpunkt angelangt und ein Bossgegner hat uns schon 15mal auf die Glocke gegeben, weil unser Level und somit unsere Fertigkeiten nicht ausgereicht haben. Was machen wir jetzt? Richtig! Wir machen's im World-Of-Warcraft-Stil, gehen in die Steppe und verkloppen 200 Mobblins, bis unser Level hoch genug ist.
    Zeitaufwand: Mehrere Stunden sinnloses Auf-Mini-Gegnern-Rumschlagen.
    Erkennbarer Sinn: Null komma gar keiner.
    Spielspaß: Nöp.
    Erfolgserlebnis: Bleibt aus


    Und das Resultat? Nostalgiker wie ich bleiben auf der Strecke, müssen sich mit den alten Spielen begnügen und bekommen nichts neues mehr, denn die neuen Zelda-Games sind ja jetzt für die 12jährigen Fanboys ohne nennenswerte soziale Kontakte, die nichts anderes zu tun haben, als 5 Stunden am Tag auf Mobblins einzudreschen, um am Ende in einem 4-minütigen Bosskampf den Tempelboss zu erledigen. Und in Deutsch und Mathe wird sich ausgepennt.


    Bevor so etwas mit einer bisher genialen Spieleserie wie Zelda passiert, friert die Hölle zu. Und wenn es doch mal so weit sein sollte, dann schlitz ich mir gekonnt die Pulsadern auf, weil ich nicht dabei zusehen werde, wie eines meiner Lieblingsgames zu einem hirnlosen 08/15-Spiel a la WOW mutiert, weil entweder die Kiddies mittlerweile tatsächlich nur noch Scheiße im Kopf haben, oder den Machern nichts neues mehr einfällt, weswegen sie Dinge wie eine Lokomotive oder ein Level-System einbinden.


    Nicht mit dem Baum.[/quote]

    Zitat

    Original von Skito Ramritze


    Hey erstens bin ich Legastheniker und zweitens war das mit Wii geschrieben.
    Und ausserdem was soll ich daraus interpretieren? Dass du mich als dumm bezecihnest? Ich fasse das jetzt als Beleidigung auf. Denn so Über die Fehler der anderen Herzuziehen find ich mehr als nicht Ok.
    Bitte editiere das doch... :uhh:..ich bin nicht dumm


    Leute, ihr kennt mich doch alle jetzt schon was länger. Ihr dürft nicht alles immer so bierernst nehmen, was ich sage.
    Genaugenommen dürft ihr NICHTS ernst nehmen, was ich sage^^
    Ich wollte dir nicht auf die Füße treten oder dich beleidigen, wenn es so ankommt tut mir das Leid. Aus meiner Sicht ist sowas...wie drücke ich es aus?...eine kleine kameradschaftliche Gemeinheit. Das selbe habe ich heute auch zu einer alten Freundin von mir gesagt, weil sie einen am Boden sitzenden Kerl mit den Worten: "Wie gehts da unten dir?" angesprochen hat^^. Solche Fehler unterlaufen mir übrigens auch, zur Genüge, und wenn mich jemand an dieser Stelle scherzhaft darauf hinweisen möchte, dann habe ich da nichts gegen. Aber wenns dich nervt, hau ichs natürlich wieder raus.


    Jeanne: Meine Rede, gegen Diskreminierung und so weiter. Ich wollte Skito zwar nicht auslachen, aber wenn es so rüberkommt, dann habe ich diesen Rüffel verdient, werde meinen Fehler beheben und mich dann ein paar Minuten zum Schämen in die nächste Ecke verziehen.


    Zurück zum Thema:


    In wie fern ließen sich Attribute leich in Rätsel einbauen? Als du sagtest...


    Zitat

    So braucht man für mansche Rätsel halt mehr Stärke


    ...war für mich der Fall klar. Wenn man für ein bestimmtes Rätsel einen bestimmten Wert oder ein bestimmes Level innehaben muss, um es zu meistern, läuft die Sache für mich auf das selbe hinaus. Oder irre ich mich da? Erklärungsbedarf besteht.

    Zitat

    Original von Skito Ramritze
    ...anderseits würde mir so ein doppel Ala Kafei Quest gut finden.


    Grammatik-Gott, schmeiß Hirn vom Himmel^^


    Naja, ich kann mich nur wie gehabt dazu äußern. Die Magieleiste in Ocarina of Time hatte sehr viel schönes und war ideal integriert, mit den drei Zaubersprüchen, den drei magischen Pfeilen und dem Auge der Wahrheit hatte ich da absolut nichts gegen einzuwenden. Suboptimal wäre für mich ein vollständiges Magiesystem, denn Link ist nun mal kein Meister der Magie, nich wahr? Wo sollte er die Zaubersprüche herbekommen, wie sollte er sie lernen? Müssten sie gelevelt werden, wenn ja wie? Alles kleine Details, die sich meiner Meinung nach nur schwerlich in ein Zelda-Spiel integrieren lassen.


    Genial wäre eine Umsetzung wie in Ocarina of Time. Man könnte einige magische Artefakte einbauen, mit denen man bestimmte magische Anwendungen nutzen kann, aber eben nur, solange man das Item hat und die Magieleiste genug Power hergibt. Das könnten dann auch ruhig mehr sein als in Ocarina, hätte ich nichts gegen einzuwenden. Somit wäre ein Skill-System unnötig.


    Auch ein Levelsystem kann ich mir nicht vorstellen, denn auch das wäre wieder schwer zu integrieren. Die Gegner und auch die Bosse müssten sich dann nämlich bis zu einem gewissen Grad automatisch dem Stand des Spielers anpassen, sonst kommt man nämlich früher oder später in die Situation, an einem bestimmten Punkt im Spiel festzuhängen, weil man nämlich nicht über das nötige Level verfügt, um diesen Spielabschnitt zu packen. Bekanntlicherweise machen sich stereotypische RPG-Skills ja immer an dem Level fest, zum Beispiel Stärke, Lebenskraft, Magie, usw. Und das bedeutet wiederum: Das gesamte alte Zelda-Spielgefühl wird in die Tonne getreten, weil man nunmehr abstrakte Werte für eben diese Skills einbauen müssen. Außerdem brauchen auch unsere Waffen und Items Werte, auch unsere Zaubersprüche und Fertigkeiten. Das Ende vom Lied: Am Ende weiß keiner mehr, wie stark er wirklich ist. Wenn ich heute einen neuen Zelda-Teil zocke, dann weiß ich spätestens nach einer halben Stunde: Aha, ich brauche also zwei Schwerthiebe für einen grünen Mobblin, drei für einen roten und vier für einen Skellethund. Das Ende vom Lied: Wir haben kein Zelda-Spiel mehr, sondern ein Rollenspiel, das mit der alten Serie absolut nichts mehr zu tun hatte.


    Und stellen wir uns jetzt mal vor: Wir sind an einem gewissen Spielpunkt angelangt und ein Bossgegner hat uns schon 15mal auf die Glocke gegeben, weil unser Level und somit unsere Fertigkeiten nicht ausgereicht haben. Was machen wir jetzt? Richtig! Wir machen's im World-Of-Warcraft-Stil, gehen in die Steppe und verkloppen 200 Mobblins, bis unser Level hoch genug ist.
    Zeitaufwand: Mehrere Stunden sinnloses Auf-Mini-Gegnern-Rumschlagen.
    Erkennbarer Sinn: Null komma gar keiner.
    Spielspaß: Nöp.
    Erfolgserlebnis: Bleibt aus


    Und das Resultat? Nostalgiker wie ich bleiben auf der Strecke, müssen sich mit den alten Spielen begnügen und bekommen nichts neues mehr, denn die neuen Zelda-Games sind ja jetzt für die 12jährigen Fanboys ohne nennenswerte soziale Kontakte, die nichts anderes zu tun haben, als 5 Stunden am Tag auf Mobblins einzudreschen, um am Ende in einem 4-minütigen Bosskampf den Tempelboss zu erledigen. Und in Deutsch und Mathe wird sich ausgepennt.


    Bevor so etwas mit einer bisher genialen Spieleserie wie Zelda passiert, friert die Hölle zu. Und wenn es doch mal so weit sein sollte, dann schlitz ich mir gekonnt die Pulsadern auf, weil ich nicht dabei zusehen werde, wie eines meiner Lieblingsgames zu einem hirnlosen 08/15-Spiel a la WOW mutiert, weil entweder die Kiddies mittlerweile tatsächlich nur noch Scheiße im Kopf haben, oder den Machern nichts neues mehr einfällt, weswegen sie Dinge wie eine Lokomotive oder ein Level-System einbinden.


    Nicht mit dem Baum.

    Ich wollte mit meiner Aussage, Cannabis würde auch als Medikament eingesetzt, nicht den übermäßigen Konsum rechtfertigen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Gras nicht tödlich wirkt. Dies habe ich damit belegt, dass man es auch in der Medizin für seine Wirkung schätzt. Abgesehen davon: Auch in den USA wird Cannabis oft als Schmerzmittel verschrieben, und zwar in Form von auch hier handelsüblichem Gras. Von übermäßigem Konsum kann nicht die Rede sein, obwohl ein einziger Joint ebenfalls gewisse Wirkungen entfalten kann (was wiederum von der Verträglichkeit des Konsumenten abhängt). Solange man es nicht übertreibt, ergeben sich langfristig weder körperliche noch geistige Folgen...außer der Wahrscheinlichkeit auf Abhängigkeit, sei sie auch noch so gering, sie besteht.

    Ich weiß, ich hab schonmal gepostet, aber ich muss das jetzt einfach mal weiter ausführen^^


    1. Reggae
    Roots-Reggae
    - Bob Marley (and the Wailers)
    - Soldiers of Jah Army
    - Jimmy Cliff
    - Irie Révoltés
    - Peter Tosh


    Deutscher Roots-Reggae
    - Ganjaman
    - Goldi
    - Patrice
    - Gentleman
    - Dopewalka


    Dancehall-Reggae
    - Mono und Nikitaman
    - Mellow Mark
    - Culcha Candela
    - Nosliw
    - I-Fire
    - Iriepathie
    - Der Jungbrunn


    Ragga oder Raggamuffin
    - Sam Ragga
    - Raggabund


    Dub
    - Jan Delay
    - Seeed


    Gyp Hop
    - Ohrbooten


    2. Hip-Hop
    Deutscher Hip-Hop
    - Jan Delay
    - (Absolute) Beginner
    - Samy Deluxe
    - Curse
    - Die Fantastischen Vier
    - Fettes Brot


    3.Rock
    Deutscher Punk-Rock
    - Die Ärzte
    - Die Toten Hosen


    Deutscher Pop-Rock
    - Revolverheld


    Deutscher Indie-Rock
    - Sportfreunde Stiller


    Anmerkung: Die Grenzen zwischen den einzelnen Spielformen, Stilrichtungen, Sub-Genres und Sub-Sub-Genres des Reggae sind heutzutage fließend geworden. Die meisten Künstler lassen sich also nur sicher als Reggae-Musiker definieren, während eine genauere Festlegung oft beinahe unmöglich ist, da viele (vor allem deutsche Künstler) sich nicht auf eine einzige Spielart beschränken, sondern oft mehrere abdecken. Es lässt sich oft nur noch zwischen Roots-Reggae und Nicht-Roots-Reggae unterscheiden, da andere Stilrichtungen sich immer weiter aneinander annähern. Das Reggae mit Hip-Hop-Elementen verbindende Sub-Genre "Dancehall" hat zum Beispiel wiederum den "Ragga" oder "Raggamuffin" hervorgebracht, der Dub entwickelte sich aus dem Ska, Reggaeton wurde aus einer Verbindung zwischen Reggae und lateinamerikanischer Musik sowie Merengue. Bestes Beispiel: Culcha Candela. Die sieben Jungs aus Berlin musizieren zeitgleich als Roots-, Dancehall-, Reggeaton-, Ragga- und Hip-Hop-Künstler, und fallen daher nicht in irgendein festgelegtes System.


    Alle Künstler, deren Stilrichtungen ich nicht genau definieren konnte, habe ich in die Sparte "Dancehall" eingefügt, denn dieser verbindet mehrere Elemente und erschien mir deswegen passend.


    Wer übrigens nicht weiß, was "Gyp Hop" für eine Stilrichtung sein soll: Das ist der Name, den die Ohrbooten ihrer Musik selbst gegeben haben, da sie, wie oben bereits beschrieben, wohl ebenfalls nicht in irgendeine Schublade gesteckt werden können.
    Wörtliches Zitat: "Von Bob Marley bis Slipknot steckt quasi alles im Gyp Hop!"