Beiträge von Jeanne

    Liebe ZC-Community,


    im Rahmen der Vorbereitungen für das Update von ZC gibt es eine Änderung der technisch-formalen Handhabung bei einem Wechsel des Spieler-Charakters auf dem Hauptaccount.


    Soll der SC auf dem Hauptaccount durch einen neuen (oder anderen SC von einem Multiaccount) ersetzt werden, wird der vorhandene SC (samt Charakterbogen, RPG-Beiträgen, dazugehörigen Likes und EZELO-Daten) auf einen eigenen Account transferiert, bevor auf dem Hauptaccount der neue SC erstellt (oder der MA darauf eingefügt) werden kann.


    Damit gleichen wir den Wechsel des SCs auf dem Hauptaccount unserem gängigen System an, in dem jeder SC (oder NPC) einen eigenen Account erhält. Auch besteht dadurch die Option, einen solchen Ex-SC zu einem späteren Zeitpunkt zu reaktivieren und weiterzuspielen; das ist bis jetzt nicht in der Form möglich gewesen. Das Tool für den Transfer wird nach dem Update von ZC zwar vorübergehend nicht verfügbar sein, sodass bei einem Wechsel des SCs auf dem Hauptaccunt der neue SC vorläufig über einen eigenen, neuen Account gespielt werden müsste; es wird aber nachgereicht.


    Wichtig: Als Spieler müsst ihr nichts zusätzlich beachten! Die Änderung betrifft nur die technisch-formale Handhabung, die sowieso durch das Team erfolgt. Wollt ihr euren SC auf dem Hauptaccount ersetzen, könnt ihr mit eurer Anfrage wie bisher das Team kontaktieren.


    Die Änderung wird außerdem rückwirkend angewendet: Bei einem früher erfolgten Wechsel, durch den sich ein Ex-SC (oder mehrere) und ein neuer SC einen Account miteinander teilen, wird der Transfer des Ex-SCs (oder der) auf einen eigenen Account nun nachgeholt. Das hat den Hintergrund, damit der Sonderfall von mehreren SC auf demselben Account generell nicht mehr in der Programmierung und Funktionsweise des neuen EZELO berücksichtigt werden muss. Dabei werden wie beschrieben ausschließlich der Charakterbogen, die RPG-Beiträge, die daran geknüpften Likes und EZELO-Daten des Ex-SC auf einen eigenen Account transferiert, die Inhalte an sich und andere Aspekte bleiben davon unberührt.


    Für den Transfer von Ex-SC werden entsprechend eigene Accounts erstellt (mit dem Vornamen des Ex-SCs als Benutzername; sollte dieser vergeben sein, wird der Nachname, sofern vorhanden, angefügt, andernfalls wird der Rufname, sofern angegeben, genutzt oder es wird notfalls ein Sonderzeichen ergänzt). Wenn es sich um den eigenen Ex-SC handelt, kann man nach der Durchführung des Transfers auf Anfrage gern den Zugriff darauf erhalten oder den Benutzernamen nach persönlichem Wunsch ändern lassen.


    Der Transfer findet ab heute voraussichtlich auf mehrere Etappen verteilt statt und wir informieren euch hier nochmals darüber, sobald alles abgeschlossen ist. Da ältere Beiträge betroffen sind, wird der Forenbetrieb nicht beeinträchtigt, es können durch die Vorgänge im Hintergrund höchstens hin und wieder etwas längere Ladezeiten auftreten.


    Falls ihr sonst noch Fragen dazu habt, könnt ihr sie natürlich jederzeit stellen!


    Der Transfer von Ex-Spieler-Charakteren als rückwirkende Änderung betrifft folgende User:


    @Adi
    @Azjol
    @Baum
    @Bereth
    @Caligo
    @Daniel
    @Din
    @Finn
    @Ganondorf71
    @Haid
    @Ilithyia
    @Jug-Eared
    @Kha
    @Kisara
    @Laura
    @Linklene
    @Macar
    @Master Hank
    @Midna
    @MKDD
    @Mr.Rain
    @nurish
    @Nyor
    @Ravio
    @Regin
    @Senfgurke
    @Squall
    @SternJ
    @Tatze
    @TheKiro
    @Yarion32
    @Yassi

    Das ist ein interessanter Punkt, den du mit dem Zustand und der Bedeutung des (beschädigten) Masterschwerts in BotW ansprichst, @Erolatilon.


    Zum einen habe ich es nie als ernsthaft "zerstört" wahrgenommen. Es hat Scharten als Spuren der Kämpfe und vor allem als Zeichen von Links Niederlage getragen (und der Rost scheint mir vielmehr Dreck gewesen zu sein? Wobei das zu sehr ins Detail geht und letztlich egal ist xD).


    Zum anderen nehme ich es weniger als "roten Hering" wahr, dass das schartige Masterschwert Teil des Logos ist. Die Zelda-Spiele haben oft Links Schicksal mit dem des Masterschwerts parallelisiert: Während er die Kräfte wiederhergestellt hat, ist er zugleich an der Aufgabe und in seinen Fähigkeiten gewachsen. In BotW sind dagegen sowohl der Held als auch sozusagen seine ikonische Waffe tatsächlich besiegt worden - und tragen davon Narben. Weder Links Narben noch die des Masterschwerts sind in der Gegenwart von BotW zwar zu sehen, es wird nur in Dialogen und den Erinnerungen thematisiert. Das Logo verrät aber, dass es darum geht, diese Niederlage der Vergangenheit - symbolisiert durch die Narben des Masterschwerts - wiedergutzumachen. Damit erzählt es die Geschichte von BotW (der blühende Prinzessinnen-Enzian steht wiederum dafür, dass Zeldas Macht angesichts des Scheitern des Helden und seines drohenden Todes erwacht ist).


    Das wirft die Frage auf, wie sich die Verbindung zwischen dem Helden und dem Bannschwert in BotW 2 gestalten wird. Und ja, ich interpretiere gern. xD

    @Hyrokkin
    Was soll ich dazu anderes sagen, außer - du bist engagiert (wenn dein Angebot weiter steht)! Neue Gesichter sind hier immer willkommen und wenn jemand irgendwo mithelfen mag - und das mit solchen detaillierten Kenntnissen -, umso besser. Danke für deine Anfrage! :D


    Den Rest können wir gern über Discord regeln. :)

    Hinweis: Dieses Thema beschäftigt sich mit Details zu BotW 2, die vor der Veröffentlichung kursieren, und kann Spoiler enthalten.


    Dass das legendäre Masterschwert im Verlauf der Handlung seine volle Stärke erlangen und entfalten muss - und das parallel zu Link -, ist zwar kein neues Motiv in der Zelda-Reihe. Der letzte Trailer zu BotW 2 scheint das aber noch einmal zu steigern:



    Hier sehen wir ein Masterschwert, das ein stark verändertes Design im Vergleich zu früheren Spielen zeigt. Ob und inwieweit es im Besitz seiner vollen Stärke ist, bleibt noch offen. In seiner Funktion als Schwert taugt es zumindest nicht mehr, da seine Klinge einerseits beschädigt, ja geradezu zerstört ist. Andererseits ist diese Art von Patina (ich weiß aktuell keinen besseren Begriff für diese "Materie") ähnlich zu der, die Links (?) Schwertarm umgibt, und seine Magie ist angesichts des Leuchtens offenbar weiter vorhanden.


    Was haltet ihr davon? Stört es euch, dass auch das Masterschwert in BotW 2 sozusagen "kaputt" geht, während es in BotW als einzige Waffe unzerstörbar gewesen ist? Habt ihr Theorien dazu, warum sich das Masterschwert in diesem mysteriösen Zustand befindet? Wird die Veränderung gleich zu Anfang erfolgen oder später innerhalb des Spiels? Ist es jetzt stärker oder schwächer? Muss es wiederhergestellt werden?


    Ich persönlich finde diese Veränderung sehr interessant, sie gefällt mir zugleich optisch, weil sie natürlich andere Elemente aufgreift, und ich grüble wegen des Ursprungs. In Verbindung mit den anderen Trailern zu BotW 2 (#1 - #2) könnte dieselbe Macht dafür verantwortlich sein, die ebenso den mumifizierten Ganondorf gefangen hält (?) oder wenigstens mit ihm in Verbinung steht.

    Das ist ein Feature, kein Bug ...


    ... zumindest habe ich mir das bis jetzt eingeredet, weil ich gar nicht an eine Alternative gedacht habe, und regelmäßig Likes versehentlich entfernt. Daher: super Vorschlag, unterschreibe ich gleich mal. :ugly:


    Update: Vielen Dank bereits an jeden Zelda-Fan, der sich mit einer Spende beteiligt hat! Da wir gern ein Ziel von 500 € erreichen wollen, gibt es jetzt eine Verlängerung bis zum 9. Juni 2022, sodass bis dahin noch weiter Spenden getätigt werden können!

    Für mich selbst fühlt es sich zwar nach einem Sakrileg an, besonders bei Zelda, mit der Namensgebung in Spielen schräge Experimente zu veranstalten, daher habe ich mich das noch (?) nicht getraut. Aber ich habe mich weggeschmissen, als ich das Thema gelesen habe. Vor allem den letzten Beitrag von @Gizmo fand ich wohl etwas zu lustig, manchmal ist kindischer Fäkalhumor leider genau mein Ding, Danke fürs Teilen! :uglylaugh:

    Mittlerweile bin ich an verschiedenen Stellen auf die Theorie gestoßen: Werden Passagen von BotW 2 möglicherweise im Heiligen Reich spielen? Und wenn ja, welche Konsequenzen hat das für die Geschichte?


    Für die Theorie wird unter anderem eine auffallende Ähnlichkeit zwischen einer Illustration des Heiligen Reichs (Goldenen Lands) in ALttP und den Szenen aus dem zweiten Trailer zu BotW 2 angeführt:



    Auch das Heilige Reich in ALBW erinnert natürlich daran:


    Der Ansatz mit "x of the y" ist auf jeden Fall interessant und vor allem die Argumentation nicht von der Hand zu weisen, daran habe ich gar nicht gedacht. Zugleich schränkt das die Möglichkeiten nicht unbedingt ein, sondern eröffnet noch mal eine ganz eigene Vielfalt. xD


    @Zyric
    Wenn du weiter über die Geschichte von BotW 2 spekulieren magst, kann ich dir übrigens das Thema empfehlen: Geschichte von BotW 2: Eure Theorien. Da können wir auch gern die Überlegung weiter vertiefen, ob und welche Zusammenhänge womöglich zu SwS bestehen werden. :D

    Vorweg will ich auch noch ein großes Dankeschön für die rege Beteiligung loswerden: Ich habe alles mit Interesse gelesen und es sind viele gute Anregungen, Ideen und Vorschläge dabei! Inmitten der schwierigen Umstände zeigt es, dass ZC vielen am Herzen liegt - und solange das der Fall ist, gibt es Hoffnung. <3


    Dem Inhalt des Briefes schließe ich mich grundsätzlich an. Nachdem wir ihn gemeinsam im Team erarbeitet haben, will ich die Gelegenheit nutzen und in diesem Beitrag zu einigen Punkten meine Perspektive ergänzen. Das ein oder andere werde ich wiederholen, trotzdem versuche ich Akzente zu setzen.


    Bitte berücksichtigen: Im Folgenden schreibe ich nicht in meiner Funktion als Teil des Teams (obwohl es sich nicht vermeiden lässt, dass der ein oder andere Aspekt einfließt und anders herum), es ist nichts abgesprochen und es spiegelt einzig meine Meinung und Auffassung wider. Es handelt sich nicht um eine intern erarbeitete Einschätzung oder einen Kurs.


    ... das nur zur Sicherheit (da ich selbst unsicher bin, wie das wahrgenommen werden könnte). xD


    Ich versuche den Wust meiner Gedanken ein bisschen nach Bereichen mit Überschriften zu strukturieren, manches wird sich überschneiden - und es wird ein biiiisschen viel Text. Durch den bewussten Fokus auf meinen Standpunkt wird es vermutlich noch persönlicher als in anderen Beiträgen hier.


    Situation von ZC
    Zuerst will ich nochmals etwas aufgreifen, das mir in einem längeren Prozess bewusst werden musste: Grundsätzlich geht es ZC nicht schlecht. Ja, das liest sich wie ein Widerspruch - ohne einer zu sein.


    Die Webseite wird eifrig konsultiert; es stoßen weiter Besucher aufs Forum; dem Discord-Server treten hin und wieder Neulinge bei. An diesen Stellen besteht definitiv weiter Optimierungsbedarf und Luft nach oben - mit dem Update von ZC in naher Zukunft wollen wir einige Baustellen in Angriff nehmen und eine Reihe von Vorschlägen und Anregungen, die hier geschrieben worden sind, wird damit voraussichtlich umgesetzt.


    Am Ende ist das Problem in meinen Augen jedoch: Trotz der (verbesserungswürdigen) Aufmerksamkeit, die das Projekt wenigstens noch generiert, hat kaum jemand von diesen Besuchern und Neulingen Interesse, dauerhaft Teil der Community zu werden. Unsere Inhalte werden passiv genutzt, aktiv wollen die wenigsten mitmachen. Uns fehlt dadurch aktuell der regelmäßige Zulauf, der notwendig ist, damit eine Community langfristig nicht eingeht; langjährige Mitglieder tragen eine Community zwar, aber aus verschiedenen Gründen wird manch einer mit der Zeit inaktiv und verschwindet. Ist niemand da, diese Lücken zu füllen, besteht die Community irgendwann nur noch daraus. Insgesamt schwindet die Aktivität (der Community) längst, das zeigt sich am Abwärtstrend der Statistiken.


    Dementsprechend geht es der Community von ZC schlecht. Warum?


    Für mich ist die Antwort darauf (oder ein Teil dieser) zweigeteilt: Einerseits liegt es an der Zugänglichkeit (zum Beispiel fehlende Sichtbarkeit von ZC oder Hürden für den Einstieg ins RPG), andererseits an der Aktivität. Egal, ob wir uns jetzt als Zelda- oder RPG-Community oder beides kombiniert präsentieren: Wenn zu den Themen, mit denen wir uns bewerben, keine Interaktion stattfindet, die für Besucher attraktiv erscheint und bei der man sich gegebenenfalls beteiligen kann, gibt es schwer Anknüpfungspunkte.


    Zumindest würde ich nicht Teil einer Zelda- und/oder RPG-Community werden wollen, um sofort Bilder von meinen Haustieren herzuzeigen oder von meinem Arbeitstag zu erzählen. Damit will ich das nicht verurteilen; es ist vielmehr wichtig, weil es der zweite Schritt ist, sobald man mit der Community in Berührung geraten ist! Was uns fehlt, ist eine Basis für den ersten Schritt, der Austausch über übergreifende, gemeinsame Interessen und Themen, über die man sich (als Neuling) annähern kann.


    Dazu kann das Team beitragen (es sind einige gute Ideen genannt worden, die sich aufgreifen lassen) und Anknüpfungspunkte beispielsweise durch Events und ähnliches schaffen. Ohne die Community klappt es dennoch nicht - wer will als Neuling direkt und hauptsächlich mit dem Team interagieren? Wie attraktiv sind Events, an denen nicht einmal die vorhandene Community groß teilnehmen mag? Um ein Bild zu bemühen: Das Team kann ein hübsches Haus hinstellen, einrichten, die dicke Party für alle organisieren und überall Flyer verteilen. Wenn kaum jemand hingeht oder die bekannten Gäste früherer Partys zum Plauschen im Hinterzimmer sitzen, statt vorne zu tanzen und zu feiern, wird es für potenzielle neue Gäste meinem Eindruck nach nicht nach einer Party aussehen, bei der man unbedingt dabei sein will. Da kann es helfen, wenn alle zusammenarbeiten! Schließlich hat ZC eine klasse Community, das habe ich erfahren dürfen: Wir müssen es nur zeigen.


    Discord-Server
    Die Erstellung unseres Discord-Servers ist übrigens keine Entscheidung aus der Not heraus für das kleinere Übel gewesen, weil es das größere Übel gewesen wäre, keinen zu haben. Obwohl ich persönlich meine Schwierigkeiten mit Discord haben mag, finde ich es wichtig und gut, dass wir uns darum erweitert haben und will das nicht mehr missen. Es ermöglicht der Community, sich bequem über alle möglichen Themen auszutauschen, Kontakte zu knüpfen beziehungsweise zu vertiefen und sich weiter zu vernetzen.


    Gleichzeitig halte ich unseren Discord-Server nicht für den Übeltäter, der die Aktivität aus dem Forum geholt hat; er mag das Medium sein, auf das sich Aktivität verlagert hat, der Grund für den Wandel ist er nicht gewesen (dieser setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren und Entwicklungen zusammen). Wäre er das, müssten wir die Aktivität, die sich vor dem Discord-Server im Forum abgespielt hat, schließlich dort erleben können - doch das tun wir nicht. Über persönlichen Plaudereien hinaus gibt es leider weder über Zelda oder andere Medien noch das RPG den Austausch, der vor Jahren einmal im Forum stattgefunden hat.


    Zu dem Thema, wie man den Server verbessern und die Aktivität ankurbeln kann, hat es einige produktive Ansätze gegeben, denen ich vorerst nichts weiter hinzufügen kann.


    Zusammenschluss der deutschsprachigen Zelda-Plattformen
    Tatsächlich ist der Gedanke nicht neu und hat einige Zeit auf den Buckel. Als Zfans noch aktiv war, ist ein solcher Zusammenschluss mit ZC vor Jahren sogar als Aprilscherz inszeniert worden.


    Die drei großen deutschsprachigen Zelda-Plattformen haben jeweils individuelle Stärken: Zfans/ZFB ist regelrecht als eine Marke etabliert, jeder kennt es, auf der Webseite gibt es einen riesigen (nostalgischen) Fundus an Inhalten und ein treuer Kern stellt die Community; Zelda-Forum hat eine sehr aktive, lebendige Diskussionskultur zu Off-Topic und Zelda und eine engagierte Community; ZC hat auf der Webseite ein großes Angebot, ein umfangreiches RPG zu Zelda mit treuen Spielern und eine kreative Community. (Eine mögliche Idealisierung von ZC gegenüber den anderen ist allenfalls unbewusst und darauf zurückzuführen, dass mir unsere Inhalte am vertrautesten sind.)


    Alle drei Plattformen haben die Höhen und Tiefen der letzten zwei Jahrzehnte mehr oder weniger gut gemeistert und vor allem hat jede ihre Geschichte und ihre eigenen Erinnerungen hervorgebracht. Um sowohl den Stärken als auch der Geschichte und den Erinnerungen gerecht zu werden, wäre ein Zusammenschluss zu einer gemeinsamen Zelda-Plattform in meinen Augen nur möglich, wenn damit ein neues Kapitel begründet wird: Ein vollständiger Neustart, zwar mit den vorhandenen Ressourcen, aber unter einem anderen, neuen Namen, mit einem frischen Design und allem weiteren. Das wiederum stelle ich mir für alle Beteiligten nicht unbedingt leicht vor, hieße es, sich weitgehend vom Bekannten und Vertrauten zu verabschieden und einen Sprung ins (sehr) kalte Wasser zu wagen und auszuprobieren, ob die unterschiedlich gewachsenen Communities und Mentalitäten überhaupt miteinander kompatibel sind.


    Meine Eindrücke und Wünsche
    Leider muss ich zugeben, dass ich mich seit geraumer Zeit auf ZC nicht mehr so ganz wohlfühle. Das hat verschiedene Ursachen, einige sind bei mir selbst zu suchen und ich muss mir bei vielen Punkten an die Nase packen; andere haben mit den Entwicklungen zu tun, die zu beobachten sind.


    Gerade im Hinblick auf das RPG hemmen mich negative Rückmeldungen, die es in der Vergangenheit gegeben hat, mich unbefangen an Unterhaltungen darüber zu beteiligen oder sie anzustoßen. Unter anderem habe ich wiederholt beiläufige Bemerkungen erhalten (damit meine ich nicht einen ruhigen Austausch über das Schreibtempo und die jeweiligen Wünsche), dass ich nicht aktiv genug bin, zu selten und zu langsam schreibe: Ja. Das trifft voll und ganz zu, das weiß ich; und mir ist bewusst, dass nichts mit böser Absicht geäußert worden ist. Dennoch finde ich es schade, darauf reduziert zu werden oder dass es bei bis dahin unbeschwerte Unterhaltungen die positive Rückmeldung, falls einmal vorhanden, überschattet. Ist das, was ich produziere, deswegen weniger schätzenswert? Mein Wunsch ist, dass stärker das Positive gesehen werden kann. Dass wir uns gemeinsam über Dinge freuen.


    In der Community nehme ich eine Geschlossenheit wahr, mit der ich mich unwohl fühle. Man kennt sich untereinander, alles ist vertraut - das ist grundsätzlich nichts Schlechtes. Was mein Naturell angeht, bin ich zurückhaltender und vorsichtiger gestrickt und quatsche seltener über Persönliches, sondern lieber über Themen, die mich begeistern, sei es Zelda oder das RPG oder ähnliches. Ich muss nicht zwangsläufig ständig aktiv an dem Austausch teilnehmen, oft verfolge ich alles und spreche nachher eventuell Personen an, die etwas geäußert haben, das mein Interesse geweckt hat - oder genieße einfach die Unterhaltung und fühle mich aufgehoben und sicher, weil etwas abgebildet wird, das mich bewegt.


    Das vermisse ich heutzutage; ebenso wie das Kennenlernen von neuen Usern, das ohne Zuwachs und solche Unterhaltungen schwer möglich ist. Mich begeistert das RPG genauso wie Zelda (oder zeitweise Geschichten und Figuren in anderen Spielen, Serien, Filmen, Büchern ...) und der Austausch über Zelda inspiriert zugleich meine Kreativität, die sich wiederum im RPG niederschlägt, sodass beides in einer Wechselwirkung miteinander steht. Ich liebe es, beispielsweise Unterhaltungen über Zelda mitzuverfolgen und mich im Idealfall zu beteiligen. Früher hat mir ZC (speziell das Forum) das geben können.


    Mein Schwerpunkt ist zugleich das Forum, womit ich altmodisch sein dürfte: Vor Jahren bin ich überhaupt im Internet aktiv geworden, weil mich reale Kommunikation in Echtzeit schlichtweg stresst (und meine Interessen hinsichtlich des Kreativen und Zelda sowieso nicht gestillt werden). Für mich ist es eine Offenbarung gewesen, dank eines Forums die Aussagen anderer in Textform lesen und meine eigenen ebenfalls bequem überlegen und ausformulieren zu können - sofern ich das will und alles in meiner Geschwindigkeit, ohne dass ich tatsächlich vor meinem Gegenüber stehe und darum ringen muss, schleunigst eine angemessene Antwort zu fabrizieren, damit es nicht schräg anmutet. (Prinzipiell bevorzuge ich Beiträge, die nicht zu lang oder elaboriert sind, da sie sich einfacher lesen lassen und man unkomplizierter reagieren kann; obwohl ich selbst oft eskaliere.)


    Dementsprechend habe ich mich mit Discord als Medium arrangiert und mag (!) es sogar für einige Zwecke, restlos begeistern wird es mich vermutlich nie. Dafür imitiert es mir zu sehr reale Gespräche in Echtzeit (und ja, ich war früher genauso wenig ein Anhänger der guten alten Chats, wodurch ich gescheitert bin, mich in anderen Communities zu integrieren) und es ist mir insgesamt zu kurz- und schnelllebig, zu ungeordnet. Vor allem bei Diskussionen ist das umständlich; ist man nicht gerade online, während eine läuft, ist es schwierig, daran anzuknüpfen oder sie überhaupt nachzulesen. Sobald man sich näher kennt und ich für meinen Teil bei Gesprächen in Echtzeit (über Alltägliches) nicht mehr dermaßen unter Stress stehe, ist Discord allerdings praktisch - und diese Stärke beweist es tagtäglich in Form unseres Servers.


    Das Ganze mögen Eigenheiten meinerseits sein; möglicherweise stehen sie noch stellvertretend für Anliegen anderer. Als ich auf ZC aktiv geworden bin, habe ich es als eine Plattform empfunden, die besonders gegenüber Personen wie mir mit irgendwelchen Nischeninteressen und -bedürfnissen offen gewesen ist.


    Darum sind mein persönlicher Wunsch hybride Lösungen: ZC als eine Plattform, die Zelda (und einen Schuss Off-Topic) sowie das RPG thematisiert und verbindet; ZC als eine Plattform, die verschiedene Medien (Forum, Discord ...) zur Kommunikation bietet. Ich würde mich freuen, wenn wir Wege finden, mit der Zeit zu gehen - das müssen wir nämlich - und trotzdem solche Nischeninteressen und -bedürfnisse bedienen können. Denn das hat ZC für mich stets ausgezeichnet und ist die Ursache gewesen, wieso ich mich darauf konzentriert habe und anderswo inaktiv geworden bin. Wenn etwas das Herz von ZC ist, ist es für mich das RPG (das uns bis zuletzt durch die schwersten Krisen gebracht hat); ein Herz benötigt einen Körper, in dem es schlagen kann - Zelda; und die Community ist in meiner blumig-skurrilen Metapher das Blut, das alles miteinander verbindet und lebendig hält.


    Apropos lebendig: In den Tagen nach der Erstellung dieses Themas ist die Aktivität (im Forum) gestiegen - das ist super gewesen! Wenn es uns gelänge, dieses moderate Niveau kontinuierlicher zu halten, wäre in meinen Augen bereits einiges erreicht - und ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen. *-*

    Schweden ist mir auch nicht allzu sehr in Erinnerung geblieben. Da der ESC ja live ist, ist es allerdings häufiger einmal der Fall, dass der ein oder andere Ton nicht so ganz getroffen wird. x)


    Aktuell läuft jetzt die Abstimmung. Auf wen würdet ihr als Sieger tippen? Laut Berichten wird aufgrund der Umstände natürlich die Ukraine als ein Favorit gehandelt - nachvollziehbar. Persönlich mochte ich das Lied letztes Jahr mehr, wobei der diesjährige Beitrag definitiv interessant ist, vor allem der Refrain (mit den Rap-Passagen kann ich dagegen nicht ganz so viel anfangen). Einen klaren Favoriten könnte ich für mich dieses Jahr irgendwie sowieso nicht benennen.

    Moldau gerade ist ein perfektes Beispiel für etwas schräge Beiträge beim ESC gewesen. Aber irgendwie ist es so schön schräg, dass es wieder originell und gut ist. xD


    Dafür hat mir Island davor mit am besten gefallen. x3

    Oh, die Livestreams gibt es bereits seit einigen Jahren, ich habe gar nicht mehr daran gedacht, dass das noch nicht bekannt sein könnte. xD


    Für mich ist es sozusagen eine Tradition, das große Finale des ESC mindestens im Hintergrund laufen zu lassen. Als ich ein Kind war, habe ich ihn zusammen mit meiner Großmutter angesehen, die sich jedes Mal ordentlich über die Punktvergabe aufgeregt hat und dass der Beitrag aus Deutschland zwar furchtbar ist, aber trotzdem unfair bewertet wird. Heute verfolge ich selbst den ESC mit Gelassenheit und Interesse zugleich. Es sind meist wenige Lieder dabei, wenn überhaupt, die meinen Geschmack treffen, trotzdem ist es spaßig, dadurch einen Blick über meinen musikalischen Tellerrand zu werfen - oder sich einfach berieseln und von den schrägen Auftritten unterhalten zu lassen. :D


    Wer genau mitmacht und letztlich gewinnt, spielt für mich weniger eine Rolle. Allerdings gefällt mir der Grundgedanke, dass verschiedene Länder (aus Europa und darüber hinaus) in dem Wettbewerb gegeneinander antreten und es um die Kunst, die Musik geht. Natürlich wird der ESC ebenso genutzt, um politische Statements zu setzen; der diesjährige berechtigte Ausschluss Russlands ist nur ein Beispiel.


    Oft mag ich es besonders, wenn in den jeweiligen Landessprachen gesungen wird. Ich habe mich im Vorfeld nicht groß mit den Teilnehmern beschäftigt; und bislang sind mir, wenn ich nichts vergessen habe, Finnland, Frankreich und vorhin Italien positiv aufgefallen. Spanien gerade hört sich auch nicht schlecht an. :3

    Wie jedes Jahr ist es jetzt so weit: Heute Abend wird um 21 Uhr das Finale des 66. Eurovision Song Contest ausgestrahlt, der vom 10. - 14. Mai 2022 unter dem Motto "The Sound of Beauty" in Turin stattfindet, nachdem im letzten Jahr die Band Måneskin mit dem Titel Zitti e buoni den Sieg für Italien davongetragen hat. Für Deutschland tritt dieses Mal Malik Harris mit dem Lied Rockstars an.


    Wer von euch wird sich das Finale des ESC 2022 nachher ansehen? Habt ihr vorab auch die beiden Halbfinale mitverfolgt? Wer sind eure Favoriten? Wie gewohnt: Teilt eure Eindrücke gern hier mit!


    Mehr zu den Teilnehmern, deren Titel und sonstige Hintergründe gibt's wieder auf der offiziellen Webseite: https://eurovision.tv/