Beiträge von TourianTourist

    Hoffe man verpasst nicht zu viel andere Inhalte, wenn man den neuen amiibo nicht kaufen will.

    Ich fand das eigentlich ganz gut gelöst, wie Breath of the Wild mit amiibo umgegangen ist. Es war im Großen und Ganzen kosmetischer Kram, wo man nicht wirklich etwas verpasst, wenn man jetzt die amiibo nicht hatte, da es zu fast allem im Spiel auch ein Äquivalent gab. Zum Beispiel die Grimmige Gottheit ist halt 1zu1 dasselbe wie die Barbaren-Rüstung von der Funktionalität her, es schaut halt nur cooler aus und es war einfacher zu bekommen. Es gibt da ein paar Ausnahmen, wie z.B. den Schattenbogen, aber es hält sich in Grenzen und die amiibo fühlen sich eh ein bisschen wie ein "Cheat" an.


    Ich vermute mal, dass wird so bleiben, nur dass man hier eben auch noch verschiedene Segel bekommt. Aber das ist halt auch wieder rein kosmetisch und nicht ein ganzer Dungeon. *hust* Twilight Princess HD *hust*

    Irgendwie hab ich das Gefühl mit dieser Meinung relativ allein dazustehen, aber ich finde das "potenzielle" Design irgendwie überhaupt nicht ansprechend, und bin mir auch nicht sicher, ob das nicht doch fake ist xD (Wäre auf jeden Fall nicht soo schwer zu faken). Bin aber auch gespannt, wann mal die nächsten News kommen, es ist ja nicht mehr so weit *__*

    Also, wenn das ein Fake ist, dann einer mit sehr hohem Aufwand. Das schaut schon alles komplett authentisch aus und ist absolut kein Vergleich zu sonstigen Mock-Ups, die man hier und da mal findet. Man sieht ja hier das Produkt in Echt, wo es sich hier höchstwahrscheinlich um einen Leak aus der Produktion in China handelt. Auch haben wir ein paar der Design-Elemente in der Form noch nicht gesehen... Also, wenn sich hier einer die Mühe gemacht hat, das so zu faken, dann hat er/sie meinen vollen Respekt.


    Ich kann aber verstehen, was du meinst, meine erste Reaktion auf das Design war auch eher "meh". Auf den zweiten Blick gefällt es mir dann aber doch ganz gut, da ich die Kombination aus Weiß und Gold eigentlich sehr mag. Nur der linke Joy-Con mit dem Grün gefällt mir nicht so, aber es passt natürlich sehr gut zu Links Arm im Spiel.


    Mit News rechne ich im Februar. In den letzten Jahren gab es da in der Regel eine Nintendo Direct (genau wie im September), was auch ein guter Zeitpunkt wäre um Tears of the Kingdom näher vorzustellen, samt weiterer Extras, wie halt diese Special Edition oder neue amiibo.

    Ich gehe auch davon aus, dass eine solche Switch im TotK-Design zusammen mit dem Spiel selbst erhältlich sein wird. Die Frage ist, ob zusätzlich noch eine LE von TotK an sich veröffentlicht wird wie damals bei BotW. Das wäre - gut und schlecht gleichermaßen, zumindest für jemanden wie mich, der beides will und nachher das Spiel in doppelter Ausführung bekäme.

    Also, das ist gar nicht mehr üblich, dass die Sondereditionen der Switch mit dem jeweiligen Spiel kommen. Zum Beispiel die Nintendo Switch OLED "Splatoon 3 Edition" kam auch ohne Splatoon 3, wahrscheinlich allein um den Preis zu drücken. Ich denke mal, das wird bei Tears of the Kingdom nicht anders werden und sich damit auch nicht mit einer eventuellen Limited Edition zum Spiel beißen.

    Also, früher, wo ich noch Schüler und Student war, hab ich tatsächlich großen Wert darauf gelegt, alle Spiele, die ich besitze, auch durchzuspielen, wenn nicht sogar zu komplettieren. Da hat es mich dann auch richtig gewurmt, wenn ich wusste, dass da noch ein unangetastetes Spiel rumlag. Allerdings habe ich mir Spiele nur wirklich dann zugelegt, wenn ich sie auch als Nächstes spielen will, und hatte damit insgesamt auch nicht so viele Spiele.


    Das hat sich im Laufe der letzten zehn Jahre bei mir dann aber doch stark gewandelt. Einmal wäre da natürlich Steam, wo man doch gerne mal bei Sonderangeboten zuschlägt, aber die Spiele dann ewig liegen lässt. Zum Beispiel habe ich schon seit Jahren das "neue" DOOM von 2016 in meiner Liste. Das wollte ich "unbedingt" noch irgendwann spielen, aber dazu ist es bislang nie gekommen. Es ist sogar noch schlimmer geworden, da neulich DOOM Eternal stark reduziert war mit allen DLCs und ich da natürlich nicht nein sagen konnte... Und beides habe ich erst einmal nicht auf dem Plan, aber dafür über 700 Stunden in Quake Champions. Prioritäten und so.


    Und da wären wir schon beim ersten wichtigen Punkt: sobald man weniger Freizeit hat, priorisiert man zwangsläufig und spielt vor allem das, auf was man auch Bock hat. Ich sage immer, der "Pile of Shame" heißt so, weil sich die Spiele darauf zu schämen haben. Wenn man wirklich Bock auf ein Spiel hat, dann nimmt man sich auch irgendwie die Zeit für, und wenn es eine Stunde hier und da ist.


    Sind das deswegen jetzt schlechte Spiele oder gar Fehlkäufe? Nicht zwangsläufig. Ich finde, es hat auch durchaus einen gewissen Wert eine Spielesammlung zu haben. Und irgendwann kommt der Tag, wo man auf Spiel xyz Bock hat und dann ist es natürlich gut, wenn man das Spiel auch direkt griffbereit hat. Das hab ich vor allem bei älteren Konsolentiteln dann gemerkt, wo es schwierig sein kann, die ab einer gewissen Zeit überhaupt noch in einem passablen Zustand zu bekommen, ohne da ein Vermögen zu blechen. Ich habe es dann eher mehr bereut, mir gewisse Spiele früher nicht gekauft zu haben als andersherum.


    Vor allem bei der Switch bin ich auch gut an sammeln, weil ich diese Modulboxen einfach nur toll finde. Da diese so klein sein, kann man davon gefühlt nicht genug haben. Auch hole ich mir inzwischen gern die recht simplen Collector's Editions von Nintendo mit Steelbook und Artbook, weil ich die sehr ansprechend finde. Und dadurch entsteht zwangsläufig ein gewisser Pile of Shame, wo ich hier noch Fire Emblem: Three Houses, Fire Emblem Warriors: Three Hopes, die Xenoblade Chronicles-Teile und mehr herumliegen habe.


    Das sind auch alles Spiele, die ich in irgendeiner Form ansprechend finde, sonst hätte ich sie mir nicht gekauft. Und irgendwo möchte ich auch noch die wichtigen Sachen nachholen, aber das Problem ist natürlich, dass es nicht weniger wird und die Zeit nicht mehr. Sobald dann Tears of the Kingdom erscheint, werde ich wahrscheinlich nichts anderes mehr spielen für mehrere Monate. Und davor wollte ich auch nochmal Breath of the Wild auf der Switch durchspielen (da ich das bislang nur auf der Wii U habe)... Da dann noch irgendein Mega-JRPG dazwischen zu quetschen ist halt nicht drin.


    Aber es ist halt auch irgendwo eine schöne "Spielkiste" und sobald der Tag mal kommt, wo ich nicht weiß, was ich zocken soll, picke ich mir da irgendetwas Feines heraus. Irgendwann. Ganz bestimmt. Ich weine gleich. xD

    Habe schon einige Theorien von Usern im Forum und auf YouTube gesehen, dass die Kreatur Hylia ist.

    Ja, da gibt es u.a. ein recht einleuchtendes Video von Zeltik:


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    Und @Jeanne hatte ja auch bereits den Gedanken gehabt weiter vorne im Thread.


    In der Hinsicht wäre es durchaus möglich, dass die Himmelsinseln in Tears of the Kingdom ursprünglich auch von Hylia geschaffen wurden, genau wie auch der Wolkenhort. Das bedeutet, dass die Inseln wahrscheinlich schon seit längerer Zeit da waren, nur man konnte sie halt nicht sehen, weil da wieder diese Wolkenbarriere war (die ja zumindest aber von den drei Drachen durchbrochen werden konnte). Aber im Laufe des Spiel sorgt man halt dafür, dass diese Inseln zum Vorschein kommen.


    Und so gesehen war der Wolkenhort ja auch mal das Tor zum Heiligen Reich, wenn man so will, weil ursprünglich dort ja mal das Triforce verborgen war. Eventuell hat Hylia eben auf die Art das Heilige Reich wieder verlagert, womit sich das auch mit den Theorien decken würde, dass diese Inseln jenes Reich darstellen.


    Bei den Zonai wäre es dann vorstellbar, wenn diese tatsächlich dieselbe Rolle wie das Schattenvolk gespielt haben, also dass sie versucht haben in das Heilige Reich einzudringen und dafür dann halt verbannt wurden. Nur dass diese eventuell mit dem Heiligen Reich verbannt wurden oder etwas in der Art.

    Also, eine Verbindung zu Skyward Sword wird sicherlich in irgendeiner Form wahrscheinlich sein... Allein schon durch die ähnliche Thematik mit den Himmelsinseln.


    Ich habe jetzt einige Theorien gesehen, dass der Ouroboros im Logo halt für den ewigen Kreislauf von Reinkarnationen in der Geschichte von Hyrule steht. Immer wieder taucht der Hass des Todbringers auf und immer wieder hast du die Göttin Hylia in Menschengestalt und ihren Helden, der dann gegen ihn antritt. Es ist ein ewiger Kreislauf ohne Ende.


    Meine Theorie ist, dass dieser antike Stamm von Magiern (die Zonai oder was auch immer) dem Ganzen irgendwie aber ein Ende setzen wollte. Und um das zu erreichen, muss das Triforce weg, weil sich um jenes Relikt dieser ewige Kampf ja stets gedreht hat. Jetzt kann man dieses nicht einfach so zerstören, denn sonst kommt so etwas dabei heraus wie Lorule in A Link Between Worlds. Weshalb ich hier glaube, dass die Zonai das Heilige Reich und das Triforce verborgen haben und sich damals irgendwer vom Triforce gewünscht hat, dass die Welt beides für immer vergisst.


    In Breath of the Wild hat man zwar noch Darstellungen des Triforce und Zelda hat ja ihre Siegelkraft, wo auch das Triforce eine Rolle spielt, aber es wird nie namentlich erwähnt und es ist nie in irgendeiner Form ein Thema. Auch die drei Göttinnen scheinen ja völlig vergessen, wo es zwar noch Referenzen gibt, wie mit den drei Quellen, aber die wahre Bedeutung dahinter schien verloren. Das war schon höchst auffällig und hier könnte sich eine Erklärung dafür finden.


    Vielleicht ist dadurch auch überhaupt erst die Verheerung Ganon entstanden, weil diese Reinkarnationen des Todbringers ohne das konkrete Ziel des Triforces einfach allein auf Zerstörung aus waren. Und die letzte Reinkarnation, die noch etwas von dem Triforce weiß, wurde wahrscheinlich in den Tiefen von Hyrule durch die Hand versiegelt gehalten.

    Diese Schwarz-Weiß-Optik ist einfach Bestandteil der neuen Fähigkeit, die Zeit von Objekten zurückzudrehen, die sich im Raum bewegt haben. Das war auch schon im Trailer vom letzten Jahr zu sehen mit einer großen Stachelkugel und es gibt dazu ausführliche Patente. Das ist quasi der Ersatz für Stasis, nur dass man eben nicht frei die Flugbahn von Objekten hier verändern kann, dafür ergeben sich aber ganz andere Möglichkeiten, wie man im neuen Trailer sieht.


    Ich würde da als nicht zu viel hinein interpretieren und denke auch nicht, dass wir großartige Zeitsprünge im Spiel haben werden, denn das macht es nur zu kompliziert. Der neue Trailer macht ja auch klar, dass es sich tatsächlich um den Link aus Breath of the Wild handelt, der dort die Himmelsinseln besucht, weil er hier noch sein altes Outfit trägt. Das steht im Gegensatz zum Trailer vom letzten Jahr, wo er im Himmel immer wie der antike Held ausgesehen hat und wo ich mal schätze, dass man nach und nach einfach sein Aussehen hier entsprechend im Laufe der Reise ändert.


    Das Spiel wird zwar offensichtlich auch Verbindungen zu der antiken Zeit schlagen, welche in Breath of the Wild ja vor allem in Form von den alten Ruinen der Zonai dargestellt wird, aber momentan lässt noch nichts darauf schließen, dass dies tatsächlich über Zeitreisen passieren wird.


    Ich halte weiter an meiner Theorie fest, dass die Himmelsinseln das Heilige Reich sind, was im Laufe der Story hier zum Vorschein kommt und erkundet werden will auf der Suche nach dem Triforce oder was auch immer. In dem Zuge fand ich das von @Jeanne genannte Detail mit den Zonai, dass diese in ihrer Kultur das Triforce gewürdigt haben über die verschiedenen Statuen, sehr interessant.


    Die Zonai werden ja offenkundig doch eine gewisse Rolle in der Story spielen und hier wäre es denkbar, dass sie ähnlich wie Twili auch versucht haben, in das Geheiligte Reich einzudringen und mit diesem dann vielleicht verschwunden sind. Der neue Trailer zeigt zudem auch optisch sehr viele Parallelen zu den Twili. Die Reliefs am Anfang sind in der Art quasi identisch zum Schattenkristall und die Ersatzklinge für das Masterschwert erinnert auch stark an die ganzen Spielereien im Schattenreich.


    Damit will ich jetzt nicht sagen, dass hier das Schattenreich, Midna und die Twili zurückkehren werden, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Zonai und die Twili in irgendeiner Form verwandt sind, also verschiedene Ausprägungen desselben Stammes an Zauberern. Theorien gibt es dahingehend ja auch schon länger, weil in Breath of the Wild das zerbrochene Monument bei Angelstedt klar an den Schattenspiegel angelehnt war...


    Normaler Weise gebe ich nicht so viel auf solche Fantheorien, weil die in der Regel zu nichts führen, aber ich kann mir auch vorstellen, dass Nintendo das schon alles sehr bewusst so entworfen hat, einfach damit die Fans auch abgehen.

    Der neue Titel ergibt eine sehr schöne Synergie mit "Breath of the Wild".


    Breath of the Wild
    Tears of the Kingdom


    Nicht allein wegen dem "x of the y", sondern auch von der Wahl der Wörter her. Tränen und Atem sind beides etwas, das man einer Lebensform zuordnet, speziell halt Säugetieren, aber hier auf die Umgebung angewendet wird und dieser damit Leben einhaucht, nur auf recht unterschiedliche Art und Weise. Der Atem war da eher etwas Positives, während die Tränen nun als etwas Trauriges herüberkommen. Die Wildnis atmet, das Königreich weint.


    Wildnis und Königreich referenzieren im Grunde ja aber ein und dasselbe, die Welt von Hyrule, nur eben auch andere Art und Weise, die man auch unterschiedlich konnotieren kann. Die Wildnis steht für den Verfall von Hyrule, das Königreich für den Glanz von Hyrule.


    Also, ich bin zwar kein Sprachwissenschaftler, aber ich finde die Wahl des Titels sehr schön und poetisch. Es macht vor allem auch neugierig, was genau nun eben jene Tränen sind. Warum weint(e) das Königreich?


    Warum der Titel jetzt so lange geheim gehalten wurde, erschließt sich mir aber nicht. Dies hätte man auch letztes Jahr auf der E3 bereits offenbaren können...

    • Neuer Trailer? Check!
    • Titel des Spiels? Check!
    • Release-Datum? Check!
    • Erstes Gameplay? Ähm...
    • Story-Einführung? Mhh...

    Ja, ich muss ehrlich sagen, ich hab ein bisschen mehr erwartet und war da die letzten Tage etwas zu optimistisch. Zumal es ja letztes Jahr hieß, dass sie den Titel des Spiel nicht verraten wollen, weil der vielleicht schon zu viel verrät. Jetzt machen sie es doch, ohne wirklich viel mehr zu zeigen. Eventuell werden mit den "Tränen des Königreichs" die sieben "Orbs" in dem Artwork referenziert... man weiß es nicht. Eine kleine Einführung in das Spiel wäre daher schon schön gewesen.


    Aber ich will mich nicht beklagen, denn das war auf jeden Fall besser als nichts und wir wissen jetzt genau, wo wir mit dem Spiel stehen. 12. Mai, also? Da ich eh meist Ende Mai / Anfang Juni Urlaub mache, werde ich wohl einen ganzen Monat Urlaub nehmen nächstes Jahr. :D

    Nintendo gibt zwar immer einen Zeitraum an, geht dann aber meistens über diesen hinaus. Im Tweet ist ja auch die Rede von "größtenteils". Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn, das Sequel zu Breath of the Wild hier weiter zu verstecken, sollte es tatsächlich noch im Frühjahr nächsten Jahres erscheinen.


    In den letzten Jahren haben sich zudem die großen Directs in den Monaten Februar, Juni und September eingependelt. Die Juni-Direct zur E3 war dieses Jahr ausgefallen und hier hätten die meisten bereits BotW2 erwartet. Und sollte jetzt nicht tatsächlich noch eine Direct im Dezember oder so kommen, dann wird es langsam aber sicher Zeit, denn die werden das Spiel jetzt nicht erst im Februar präsentieren, wenn sie es vielleicht schon im März veröffentlichen wollen. Zumal das ja auch ein Spiel ist, was einen gewissen Vorlauf haben will.

    Also, ich habe ja wirklich lange mit dem Kauf der Switch gewartet, weil ich mehrere Jahre lang auf eine Zelda-Edition gehofft hatte, aber musste mit Hyrule Warriors: Age of Calamity vor zwei Jahren dann nachgeben. Habe es dann im Nachhinein aber mehr bereut, mir die Switch nicht schon eher geholt zu haben, einfach weil sich in der Zeit so viele gute Spiele bei mir angesammelt haben, die ich für die Sammlung haben wollte, wo ich nun nicht mehr wirklich hinterherkomme...


    Und insgesamt ist es schon eine geile Konsole. Der Schritt zum Hybriden war nach der überladenen Ära von Nintendo 3DS und Wii U genau der Richtige, wo Nintendo den Ballast und all die Redundanz aus der vorherigen Generation gekonnt abgeworfen hat. Es war irgendwie so ein Neustart, welcher der Firma aber sehr gut getan hat... Und die Spiele von Nintendo sind alle besser denn je.


    Was der Konsole inzwischen aber fehlt sind Pferdestärken. Eigentlich muss Nintendo "nichts weiter" machen als eine Switch herauszubringen, die halt mehr Leistung hat und vielleicht auch 4K kann. Es braucht da keine große Innovation, ich bin mit dem Hybrid-Konzept sehr zufrieden, aber es ist halt schade, wenn 3rd Party-Software und zum Teil ja auch hauseigene Spiele einfach nicht ordentlich auf der Konsole laufen, sondern nur mit schwächelnden 30FPS und geringer Auflösung...


    Die Steuerung war bei der Nintendo Switch zunächst gewöhnungsbedürftig, da ich den gängigen Controller gewohnt bin, beide Hände nah beieinander zu halten bzw. einen Controller zu packen und darauf die notwendigen Aktionen auszuführen. Das man nun jeweils einen Joy Con in den Händen hält und man durch die jeweilige Hand oder Armbewegung die jeweilige Aktion ausführt (Zelda Skyword Sword) war anfangs ziemlich schwierig. Aber ich denke, je länger man sich mit den Joy Cons beschäftigt, umso eher hat man den Dreh auch irgendwann raus. Ist ja theoretisch bei jedem Spiel so.

    Ich nutze die Joy-Cons quasi gar nicht, sondern stets den Nintendo Switch Pro Controller, sogar bei Spielen wie Skyward Sword HD. Ist für mich eh so ziemlich der beste Controller, der je gemacht wurde, wo ich den inzwischen auch viel am PC nutze, z.B. für Hollow Knight. Sehr komfortabel zu halten, gute Tastengröße, angenehme Druckpunkte, etc. Ich kann's nur empfehlen, der ist echt sein Geld wert, zumal ich die Joy-Cons als zu klein empfinde.

    Es ist zwar schon Jahre her, dass ich Four Swords Adventures zuletzt gespielt habe, aber mir wäre nicht bewusst, dass man im Spiel die Steuerung ändern kann.


    Was genau hat sich denn für dich geändert?

    Das dürfte jetzt kein Geheimnis sein, aber ich bin zu 100% der Sidequest-Typ. Ähnlich wie @Kria Eisblume geht es mir da so, dass ich einfach gerne erkunde und dabei alles mitnehmen will. Ich schaue bei einem Zelda-Spiel eigentlich stets, was so geht und was sich finden lässt, wo das Vorankommen in der Story für mich eher nebensächlich ist. Erkunden, sammeln, Gegner verhauen - ich liebe es.


    Wenn ich ein Zelda-Spiel zum wiederholten Male durchspiele, dann geh ich da auch immer eine mentale Checkliste durch, wo ich versuche, zu dem jeweiligen Zeitpunkt alles an Herzteilen und was sonst noch so geht zu ergattern. "Ja, mit dem Enterhaken krieg ich jetzt das, das und das, nice." Immer alles abgrasen. Bin daher auch kein Fan von Drei-Herz-Challenges oder ähnlichem, weil da müsste ich ja was liegen lassen. :D Und ich liebe da zum Beispiel das Remake von Link's Awakening, wo man wirklich jetzt in jeder Ecke irgendein Herzteil oder eine Zaubermuschel finden kann. Es ist so befriedigend.


    Das hatte ich bereits in einem anderen Thema geschrieben, aber generell bin ich ein Typ, der bei einem Spiel alles rausholt, wenn er Spaß dran hat. Wenn es noch irgendeine Herausforderung zu meistern oder irgendetwas zu finden gibt, dann ist das ein guter Grund für mich weiter zu spielen. Und so suche ich mir halt nach hunderten Stunden alle 900 Krogs zusammen, einfach weil ich Bock drauf hatte, jede Ecke in der Welt von Breath of the Wild zu erkunden.


    Aber allgemein spiele ich Spiele für das Gameplay und nicht für die Story. Es gibt da Ausnahmen, klar, wo ich dann auch nicht das Bedürfnis habe, alles zu machen (z.B. Fire Emblem), aber bei Zelda fand ich jetzt in seltensten Fällen die Story nun so spannend, dass sie der primäre Antrieb gewesen wäre. Böser Kerl macht böse Sachen, Held rettet Prinzessin, geil. Da bin ich eher von den Welten, wie Hyrule oder Termina, an und für sich fasziniert, aber das geht dann auch Hand in Hand mit Erkunden und Sidequests.



    Ich belebe meinen Thread mal wieder - bei Majora's Mask war es tatsächlich so, dass ich hier nur die Hauptstory durch gespielt habe. Danach habe ich zwar noch versucht, einige Masken zu finden, aber irgendwann ging der Reiz leider verloren.

    Das kann ich zum Beispiel gar nicht nachvollziehen. Wenn jetzt jemand in Twilight Princess keine Lust hat, da alle Geisterseelen zu sammeln, dann ist das geschenkt, weil es bietet ja kaum Mehrwert. Aber Majora's Mask ist einfach der eine Zelda-Titel, der wirklich komplett von seinen Sidequests lebt. Insbesondere alles in und rund um Unruh-Stadt besteht doch fast nur aus Nebenaufgaben, wo es darum geht, die Charaktere und deren Tagesabläufe kennen zu lernen. Aber ein großer Teil der Story des Spiels erschließt sich einem erst, wenn man sich darauf auch erst richtig einlässt. Allein der ganze Quest rund um Anju und Kafei ist für mich ein wesentlicher Teil des Spielerlebnisses.


    In Majora's Mask nur die Dungeons zu spielen, ist ungefähr so, wie von einer Pizza nur den Rand zu essen...

    Wenn jetzt jemand hergeht und sich BotW zulegt, ohne vorher einen anderen Teil der Reihe gespielt zu haben und auch nicht die Absicht verfolgt, dies zu tun, aber das Spiel super genug findet, um 300 Spielstunden zu investieren, kann man schon von einem "Fan" reden.


    Gerade als BotW erschienen ist gab es im Internet viel Gemurre, dass jetzt viele Neulinge dazukommen, die ja gar keine Ahnung von TLoZ haben, nun aber mitreden wollen, pipapo. Es steht ja auch jedem frei, seinen "Fan-Grad" zu klassifizieren: So kann man eben sagen, man sei ein Fan der 2D-Spiele, der 3D-Spiele oder eben sonstwie bestimmten Teilen der Reihe.

    Letzteres hatte ich in diesem Thread auch bereits mal angesprochen und Breath of the Wild ist da ein schönes Beispiel, da das Spiel ja eine neue Ära für Zelda eingeleitet und eine ganze Generation an Zelda-Fans geschaffen hat. Die Verkaufszahlen sprengen hier komplett die Skala von dem, wo sich die Zelda-Reihe bislang bewegt hat, was zur Folge hat, dass es viele gibt, welche Breath of the Wild gespielt haben, aber den Rest der Reihe nicht.


    Hier sollte aber schon jeder für sich differenzieren, inwiefern er sich dann nun als Fan von Zelda allgemein oder eher als Fan von Breath of the Wild sieht, wo dann vor allem das Sequel von Interesse wäre und eventuell noch Age of Calamity, aber nicht unbedingt irgendetwas von dem, was davor kam. Der ein oder andere nimmt vielleicht noch mit, was Nintendo sonst so zu Zelda auf der Switch bietet, wie z.B. Link's Awakening oder Skyward Sword HD, aber an die Spielerfahrung von Breath of the Wild kommt da halt nichts heran.


    Mir geht das beispielsweise so bei Animal Crossing. Ich liebe New Horizons und hab das bereits über 700 Stunden gespielt, aber komme echt nicht an die älteren Teile heran. Ich habe mal New Leaf auf dem 3DS ausprobiert, wo viele AC-Fans ja der Meinung sind, dass es so viel besser ist als der Switch-Titel, allerdings hatte es für mich einfach nicht denselben Reiz. Und entsprechend würde ich mich auch hüten, hier nun mich als großer Animal Crossing-Fan hinzustellen, einfach weil mein Interesse für die älteren Spiele sich dann doch in Grenzen hält und mir vielleicht bestimmte Aspekte des neuen Teils wichtig sind, welche bislang noch nicht prägend für die Reihe waren (z.B. das Terraforming). Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele das auch so bei Breath of the Wild empfinden.



    Gerade bei einem so großen und vielseitigem Franchise wie TLoZ ist es ja nunmal absolut kein Muss, ALLES zu mögen. Und die Möglichkeiten, ältere Spiele nachzuholen, sind leider teilweise auch ziemich verbaut, sodass man einem jungen Fan, der nicht das Budget hat, sich für viele Taler einen GBC auf ebay zu erbeuten, keinen Vorwurf machen kann, weil er Oracle of Season/-Ages nie gespielt hat.

    Mit Sicherheit nicht. ABER als Fan sollte man, wie ich finde, auch ein grundsätzliches Interesse an den Sachen haben, egal wie unansprechend oder unzugänglich diese erst einmal sein mögen. Um Oracle of Seasons / Ages zu spielen braucht es ja nicht zwangsläufig einen GameBoy Color, um mal auf dein Beispiel einzugehen. Diese kommen auch sicher irgendwann für die Switch, sei es über eine GameBoy-Bibliothek oder Remakes. Und spätestens dann würde ich als frisch-gebackener Zelda-Fan mich darauf stürzen. Wenn ich wirklich das Gameplay von Zelda liebe und mich das ganze Universum interessiert, dann habe ich da auch einfach Bock drauf.


    Als Kind, wo mein Einstieg mit Link's Awakening kam, habe ich mir dann von einem Schulkamerad einen NES ausgeliehen, damit ich mir auch mal ein Bild von den beiden ersten Teilen machen konnte. Ich würde jetzt nie behaupten, dass mich diese beiden Spiele nun genauso ansprechen wie die späteren Zeldas, im Gegenteil, aber mir war es dennoch wichtig, diese Erfahrung gemacht zu haben so als neuer "Fan", der gespannt auf Ocarina of Time wartete... An A Link to the Past war für mich leider damals kein Herankommen, erst mit dem GBA. Dort habe ich es mir dann natürlich geholt und endlich mal durchspielen können, aber da hat mich dann sofort gewurmt, dass ich niemanden hatte, um auch Four Swords zu spielen, was dem ja hinzugefügt wurde. Wieder ein Zelda, was ich erst einmal nicht spielen konnte...


    Ich will natürlich hier nicht meine persönliche Obsession mit dem Franchise zum Standard erheben, aber für mich war es immer schwer nachzuvollziehen, wie man halt als Fan der Reihe dann teilweise einfach kein Interesse an bestimmten Spielen hat und denen auch gar nicht erst eine Chance gibt. Man muss am Ende nicht alles mögen, aber irgendwo ist es immer noch ein Zelda-Spiel und das allein sollte eine gewisse Neugier wecken.


    Als Metroid-Fan hab ich beispielsweise auch Other M und Federation Force gespielt, obwohl diese beiden Spiele in der Fangemeinde eher verpönt sind. Und beiden Spielen konnte ich auch immer noch etwas abgewinnen, auch wenn sie jetzt nicht an andere Teile herankamen oder diverse Schwächen hatten.

    Ich glaube, es braucht nicht viel, um ein Fan zu sein. Nehmen wir als Beispiel Zelda: Wenn ich OoT als ersten Teil durchspiele und es mir gefällt, kann ich schon Fan davon sein. Du kennst dich jetzt nicht mehr wie ein alteingesessener Hase aus, aber trotz allem kannst du dich mittlerweile als Fan bezeichnen.

    Ja, man kann sich als Fan von allem bezeichnen, wie man lustig ist, klar. Das ist auch etwas, was ich bereits in diesem Thread angesprochen hatte, auch wenn dies bereits wieder neun Jahre her ist... Der Begriff "Fan" wird halt sehr schnell heutzutage verwendet, insbesondere wenn es um diverse Medien-Franchises geht, wo jeder quasi Fan von allem ist, weil er halt mal irgendetwas gut fand. Als großer Kontrast dazu wäre da der Sport, wo man sich ja nur als Fan von einer Mannschaft oder einem Sportler outet, wenn man es auch wirklich so meint.


    Ich will da aber keinem etwas absprechen. Wenn sich einer als Zelda-Fan sieht, warum auch immer, dann freut mich das natürlich. The more, the merrier. Und natürlich kann man sich bereits als Fan von einer Spiele-Reihe bezeichnen, obwohl man erst einmal nur einen Teil gespielt hat. Aber ich hätte dann schon zumindest die Erwartung, dass es nicht bei dem einen Teil bleibt, denn irgendwo muss die Begeisterung ja auch hinführen.


    Wenn ich jemanden begegne, der sich Zelda-Fan schimpft, mir dann aber erzählt, dass er/sie halt mal als Kind Ocarina of Time gespielt und seitdem keinerlei Interesse mehr an der Spielereihe gezeigt hat, dann stelle ich das schon irgendwo in Frage, inwiefern man denn jetzt nicht einfach nur das eine Spiel mag und das war's. Ich verbinde "Fan-sein" auch irgendwo immer mit einem gewissen Maß an Leidenschaft. Das soll jetzt nicht heißen, dass man nun alle Teile gespielt, die Mangas gelesen, und Hyrule Historia studiert haben muss, um sich als Zelda-Fan bezeichnen zu dürfen, aber ich glaube für viele Fans ergibt sich das von ganz allein über die Jahre hinweg, einfach weil es sie interessiert.

    Also, ich hatte hier schon mal meine Liste gepostet, aber inzwischen ist das bereits acht Jahre her und in der Zeit hat sich doch einiges getan, wo die Liste nun zu 70% anders aussieht. Daher will hier mal meine aktuelle "Top 10" posten, wobei es auch immer schwerer wird sich auf zwei Hände voll Titel zu begrenzen. Ich werde das mal zwischen Nintendo und dem ganzen Rest unterteilen, weil es das für mich einfacher macht, und auch ein bisschen schummeln, indem ich mehrere Titel auf einmal nenne.



    Nintendo


    Hier kann ich vorneweg sagen, dass tatsächlich alle aufgeführten Titel es für die Nintendo Switch gibt und sich daher einiges in meiner Liste verändert hat. Viele Klassiker wurden hier verdrängt, was für mich ein Zeugnis dafür ist, dass Nintendo in den letzten Jahren doch vieles richtig gemacht hat und Videospiele tatsächlich auch ein Medium sind, was das Potenzial hat immer besser zu werden, selbst wenn es sicherlich auch einige negative Entwicklungen in der Branche gab...



    The Legend of Zelda: Breath of the Wild


    Das moderne Zelda hat für mich einfach so viel richtig gemacht im Vergleich zu den Vorgängern und auch vielen Open World-Spielen, dass es hier die Liste anführt. Für mich ist das Erkunden einer meiner liebsten Tätigkeiten in einem Spiel und hier bietet Breath of the Wild einfach eine besondere Atmosphäre und einen geilen Gameplay-Loop. Das Spiel ist deswegen keineswegs perfekt und man hätte da noch so viel besser machen können, aber hier bin ich dann auch mal auf das Sequel gespannt.



    Metroid Dread


    Der neueste Teil der Metroid-Reihe überzeugt mich vor allem durch sein schnelles und smoothes Gameplay, sowie die grandiosen Bosskämpfe. Auch kommt hier eine Menge aus den 2D-Vorgängern zusammen, wo ich das Spiel auch stellvertretend für diese hier aufliste. Es ist für mich aktuell das beste Metroid-Spiel, aber das kann sich natürlich mit zukünftigen Titeln ändern und wird es auch hoffentlich, denn so Aspekte wie die E.M.M.I. hätte es für mich nicht gebraucht.


    Ich bin sehr gespannt, wie Metroid Prime 4 aussehen wird und ob sie nicht auch die Metroid Prime Trilogy mal etwas modernisieren. Diese war ja in meiner alten Top 10 drin und ich liebe diese Spiele nach wie vor, aber vieles davon fühlt sich inzwischen doch recht altbacken an.



    The Legend of Zelda: Link's Awakening


    Link's Awakening war meine erste große Videospiel-Liebe und wird es auch immer bleiben, wo ich es aber hier auch mit vielen anderen Zelda-Klassikern anführen möchte, wie Ocarina of Time, Majora's Mask oder The Wind Waker, mit denen ich problemlos meine Top 10 füllen könnte. Durch das Remake auf der Switch hat es aber für mich nochmal frischen Wind bekommen, wo dies für mich das eine Spiel ist, was ich einmal im Jahr nochmal durchspiele, einfach weil Nostalgie pur. Ich liebe beim Remake zudem den Dungeon-Maker, so eingeschränkt dieser auch sein mag, wo Nintendo etwas in der Art gerne mal größer aufziehen könnte.



    Animal Crossing: New Horizons


    Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals ein Spiel dieser Reihe spielen werde, aber die Möglichkeit, den Großteil der eigenen Insel komplett umzugestalten, hat mich dann doch überzeugt. Für mich ist so ein bisschen der Ersatz für so Wohlfühl-Spiele wie Harvest Moon geworden, wo ich mir hier sogar eine eigene Farm aufgebaut habe. Man kann sich so seine eigene kleine Welt erschaffen, was ich ja auch an Minecraft u.a. so geil fand, nur dass es hier klare Grenzen hat und mehr mit dem Alltag verschmilzt.


    Ursprünglich hatte mich der Gedanke mal abgeschreckt ein Spiel zu spielen, was so an die Echtzeit geknüpft ist, aber durch die Nintendo Switch hat es dann doch erstaunlich gut für mich funktioniert und es gibt hier ja keine Verpflichtungen. Es ist halt wirklich so ein zweites, virtuelles Leben, wo alles komplett entspannt ist und wo das Spiel von den eigenen Zielen lebt.



    Hyrule Warriors: Definitive Edition & Age of Calamity


    Das erste Hyrule Warriors habe ich für hunderte Stunden gesuchtet und da sowohl auf der Wii U, als auch auf dem Nintendo 3DS den Abenteuer-Modus komplett abgeschlossen. Ich liebe einfach das Konzept mit allen möglichen Charakteren aus der Zelda-Reihe auf ein Schlachtfeld zu ziehen und da abzugehen. Das mag plump erscheinen, aber es wird für mich nicht alt.


    Auf der Switch hatte ich es auch nochmal angefangen, aber hier hatte es mir eher der Nachfolger angetan, für den ich mir tatsächlich sogar die Konsole erst geholt habe. Es schöpft die Vorlage mit Breath of the Wild nahezu vollkommen aus und respektiert auch das Gegner-Design für ein paar wirklich fordernde Kämpfe, insbesondere auf den höheren Schwierigkeitsgraden. Es ist einfach ein grandioses Battle-Zelda. Hoffentlich kommt irgendwann ein drittes Hyrule Warriors, was die Stärken beider Teile vereint.



    Super Smash Bros. Ultimate


    In meiner vorherigen Top 10 hatte Smash völlig gefehlt, obwohl ich die Reihe stets ansprechend fand, was vor allem wohl daran lag, dass mich Smash 4 nicht so wirklich gereizt hat. Aber dann kam Super Smash Bros. Ultimate und hat halt fast alles besser gemacht, was es hätte besser machen können. Man hatte alle Charaktere endlich mal vereint, es gab eine riesige Sammlung an klassischen Stages und viele gute Neuzugänge. Es gab selten ein Spiel, wo ich so viel im Vorfeld mitgefiebert und antizipiert habe. Jeder neue DLC-Charakter wurde mit Vorfreude erwartet und allein mit all diesen Charakter-Ankündigungen wird das Spiel für mich ewig in Erinnerung bleiben.


    Allerdings sind die Singleplayer-Inhalte recht repetitiv und während ich mich zwar auch ganz gerne in dem Spiel mal kompetitiv versuche, hat es mich auf der Schiene einfach nicht genug packen können, um mich da weiter reinzusteigern. Daher würde ich es unter meinen Nintendo-Favoriten eher unten anordnen, aber immer noch unter den Favoriten.



    PC / Multi-Platform


    Unreal Tournament


    Dieses Spiel war bereits in meiner alten Liste und wird wahrscheinlich auch für immer in meiner Top 10 bleiben, einfach weil es für mich DAS Spiel war in meiner späteren Jugend. Es ist ein Shooter-Klassiker mit besonderen Maps und Waffen, wie man sie so in anderen Spielen eher selten findet. Und es ist auch so bisschen stellvertretend hier für die ganze Unreal-Reihe, die ich sehr mochte, aber wo dieses Spiel da immer noch von der Aufmachung am Besten finde, allen voran die geile Musik und die einprägsamen Sound-Effekte.


    Ja, es ist hier sogar stellvertretend für das ganze "Arena Shooter"-Genre, was ich auch heute noch sehr gerne spiele, hauptsächlich mit Quake Champions. Dort mag ich den Aspekt mit den unterschiedlichen Charakteren, die zwar vom Kern und den Waffen her gleich sind, aber verschiedene Stats und Perks bieten, ähnlich wie in Valorant. Früher hatte ich das auch mit Unreal Championship 2 - The Liandri Conflict, einer der Titel in meiner alten Liste. (Ich könnte jetzt Quake Champions hier mit reinpacken, aber da ist mir bei der Entwicklung zu viel falsch gelaufen und ich mag den Service Game-Aspekt nicht sonderlich. Aber erwähnen wollte ich es dennoch, einfach weil ich es in den letzten zwei, drei Jahren auch hunderte Stunden gespielt habe.)



    Minecraft


    Tatsächlich habe ich Minecraft in den letzten acht Jahren kaum noch gespielt, weshalb es für mich auch ein bisschen an Stellenwert verloren hat, aber ich kann dem Spiel nicht absprechen, wie viel Zeit ich damit verbracht habe und all die schönen Erinnerungen, die ich damit verbinde. Tatsächlich habe ich auch nicht mit Minecraft aufgehört, weil es mir langweilig wurde, sondern weil es mir einfach zu viel wurde und ich die Zeit dann doch lieber nutzen wollte, auch wieder andere Spielerfahrungen zu machen. Kaum ein Spiel hatte so ein hohes Suchtpotenzial für mich wie Minecraft und ich muss mich da auch manchmal zusammenreißen, da nicht wieder mit anzufangen.



    Hollow Knight


    Für mich ist das ein sehr frischer Titel, mit dem ich erst vor ca. einem Monat angefangen habe, der aber im Metroidvania-Genre so viel richtig macht und so viel zu bieten hat, wo sich das Spiel direkt wie ein moderner Klassiker anfühlt. Ich habe hier eh das Gefühl, dass die Spiele-Klassiker von morgen von kleinen Indie-Studios gemacht werden und nicht von AAA-Giganten, einfach weil sich diese aufgrund der kleinen Teams und wenigen Ressourcen mehr einschränken und kreativer betätigen müssen in Sachen Spieldesign. Und Klassiker wie Zelda oder Super Mario sind halt auch genau durch solche Einschränkungen entstanden.


    Es hat zudem einen Großteil derselben Qualitäten wie Metroid Dread (bzw. Metroid Dread hat die Qualitäten von Hollow Knight, denn es kam ja später heraus), d.h. es spielt sich super-smooth und bietet Bosskämpfe, die wirklich fordernd, aber gut erlernbar sind. Aber es bietet auch so ein paar Zelda-Elemente und setzt halt in allen Kategorien noch einen oben drauf. Nur mit den Endgame-Herausforderungen wurde dann doch für meinen Geschmack zu sehr übertrieben, aber das ist ja alles optional und ich freue mich schon sehr auf Silksong nächstes Jahr.


    Erwähnen möchte ich zudem an der Stelle noch Death's Door als wundervolles Zelda-like, was eine ähnliche Schiene fährt wie Hollow Knight, d.h. hier waren nur zwei Entwickler am Werk, die sich kreativ ausgetobt haben. Vor allem der Soundtrack ist fantastisch. Es ist aber deutlich kürzer und knackiger, was an und für sich nicht schlecht ist, aber hier muss sich für mich noch zeigen, ob das ein Spiel ist, wo ich dieses ähnlich zu Link's Awakening immer wieder mal durchspielen werde, einfach weil ich da Bock drauf habe. Falls ja, dann hat es auch Potenzial es in meine Top-Liste zu schaffen. Es ist zumindest aber nah dran.



    Portal & Portal 2


    Die Portal-Spiele hatte ich beim letzten Mal nur erwähnt und obwohl ich sie seitdem nicht mehr großartig gespielt habe, sind sie dennoch in meiner Rangliste aufgestiegen. Das liegt einmal daran, dass andere Spiele von damals nicht mehr denselben Stellenwert für mich haben, aber irgendwo bieten Portal und vor allem auch Portal 2 ein wirklich eindringliches Spielerlebnis, was einem in Erinnerung bleibt, einfach von der Atmosphäre und dem Humor her. Es ist auch für mich eines der genialsten Puzzle-Spiele und irgendwo ein Kult-Klassiker.

    Also, leider kann ich zu der Sache nicht allzu viel sagen, weil ich hier noch viel Nachholebedarf habe. Ich besitze die beiden Vorgänger für die Nintendo Switch, da mich das Setting durchaus angesprochen hat, aber habe bislang nur den ersten Teil angezockt und bin da nicht sonderlich weit gekommen, weil mich das Gameplay dann einfach nicht gepackt hat. Sicher werde ich dem Ganzen aber nochmal eine Chance geben, wenn ich etwas mehr Luft habe, und spätestens dann würde ich mir auch den dritten Teil noch holen... Oder vielleicht hab ich hier ja mal Glück?


    Mit Breath of the Wild hat Monolith Soft für mich bewiesen, dass sie durchaus in der Lage sind eindrucksvolle Landmassen zu kreieren, wo ich die Idee mit den Titanen in Xenoblade sehr interessant und reizvoll finde. Das war auch einer der Gründe, warum ich mir die Spiele überhaupt erst geholt habe. Wenn ich die beiden ersten Teile irgendwann nachhole, dürfte mich bei der Welt vom dritten Teil vor allem interessieren, wie dort dann alles zusammenkommt.

    Also, generell bin ich schon jemand, der Spiele gerne komplettiert auf die Akten legt, aber es hängt immer alles stark davon ab, wie sehr mir ein Spiel Spaß macht und wie abstrus die Herausforderungen am Ende werden.


    Zum Beispiel habe ich Hyrule Warriors: Legends und Breath of the Wild zu 100% abgeschlossen, wo da jeweils hunderte Stunden reingeflossen sind. Aber mir haben da die Spiele einfach so viel Laune gemacht, dass ich da auch jede Mission im Abenteuer-Modus und jeden Krog gerne als Grund genommen habe weiterzuspielen. Also, ich musste mich da an keiner Stelle zwingen, außer vielleicht bei der blöden Prüfung des Schwertes.


    Die Zelda-Reihe habe ich auch komplett zu 100% abgeschlossen mit der Ausnahme von A Link Between Worlds, weil da der Endlos-Hühnerhagel einfach zu unmenschlich war und mir keinen Spaß gemacht hat. Aber muss halt auch nicht sein. Und solche extremen Herausforderungen schrecken mich dann halt doch ab, wo mir das dann die Mühe nicht wert ist, auch wenn es mich dann irgendwo wurmt, ein Spiel unfertig zurück zu lassen, was ich ansonsten wirklich super fand.


    Und generell fühlt es sich ja auch gut an, sich einer Herausforderung zu stellen und diese zu meistern. Einen schweren Boss oder ein schweres Level einzustudieren hat halt etwas davon, ein Lied oder einen Tanz zu lernen. Da kommt man sich dann wie der Größte vor, nachdem man das nach Stunden des Übens endlich gemeistert hat.


    Aber es hängt halt stark von der Herausforderung ab und wie viel Zeit man am Ende investieren müsste, nur um noch diesen letzten Meter zu schaffen. Da kommen mir vor allem diverse Jump'n'Runs von Nintendo in den Sinn, wo halt ganz am Ende immer noch irgendein krasses Kaizo-Level drangehangen wird, wie beispielsweise die Straße der Champions in Super Mario 3D World. Das wirkt nach dem ansonsten eher moderaten Spiel dann fast schon wie ein Schlag ins Gesicht. Aber da es halt nur noch diese eine Level ist, versucht man sich halt dran, einfach um das Spiel dann halt auch komplett abgeschlossen zu haben.


    Ein anderes Beispiel wäre für mich aktuell Hollow Knight, was ich vor über einem Monat angefangen habe und da jetzt bei 106% stehe (von 112%)... Ich finde das Spiel absolut geil und versuche mich daher auch an den größeren Herausforderungen, aber insbesondere die "Godmaster"-Erweiterungen mit verschiedenen Boss Rushes und Einschränkungen übertreibt es halt so maßlos, dass ich da nicht sicher bin, ob ich mir das alles antun will... Mal schauen.

    Zeit ist, neben unserer Gesundheit, das Wertvollste, was wir haben, und leider ist es auch das, was am meisten von uns abverlangt wird. Allein unsere fordernde Arbeitswelt lässt schon nur begrenzt Zeit für Familie, Freunde, Haushalt und Health / Fitness übrig, so dass sich leider unsere Hobbies und Leidenschaften oftmals hinten an stellen müssen, solange wir nicht die wichtigen Dinge im Leben vernachlässigen wollen. Und da ist es ganz natürlich, dass viele Erwachsene irgendwann einfach nicht mehr die Muse für ein zeitintensives Hobby haben.


    Und kaum ein Hobby kann so zeitintensiv sein wie Gaming. Es herrscht ein absolutes Überangebot, bei dem man nicht mehr hinterherkommt, egal wie viel Zeit man hat, und die Spiele werden selber auch stets umfangreicher. Als Kind hab ich irgendwelche GameBoy-Titel, die man in wenigen Stunden durchspielen konnte, auf und ab gespielt, heutzutage kann man oftmals in ein einzelnes Spiel hunderte Stunden stecken, um da alles zu machen. Und im Grunde ist es auch gut, wenn man mit einem Spiel so viel Unterhaltung kriegt. Nur interessiert man sich halt selten nur für ein Spiel und viele Spiele können halt schon von vornherein abschreckend wirken, einfach weil sie so ein großes zietliches Investment darstellen.


    Dann nötigen viele moderne Spiele einem förmlich noch dazu, diese zu spielen, mit Daily Challenges, zeit-exklusiven Events und all solchen Kram, wo dann eher das Gefühl einer Verpflichtung entsteht oder die Angst etwas zu verpassen (FOMO), was man alles bei einem Hobby natürlich nicht haben möchte. Das sind Krankheiten, die vor allem im free-to-play-Bereich vorkommen und sogar eines eigenen Themas würdig wären, wo ich da hier gar nicht weiter darauf eingehen mag.


    Wenn sich dann noch irgendwo Spiele stapeln, die man gekauft, aber nie wirklich gespielt hat, kann sich da auch ein schlechtes Gewissen einstellen, wie @Adi das schon beschrieben hat. Und all diese negativen Emotionen führen dann dazu, dass man sich von dem Hobby abwendet und lieber etwas anderes macht, denn es ist nur ein Hobby und das sollte einem vor allem Freude machen...


    Das klingt jetzt alles sehr negativ von jemanden, dessen größte Leidenschaft immer noch das Gaming ist. Und mir ist es auch wichtig, dass man sich irgendetwas aus der Kindheit erhält, denn das hält jung. Wenn Nintendo mit einem neuen Zelda ankommt, hab ich immer noch diese kindliche Begeisterung und Vorfreude in mir und das möchte ich mir auf jeden Fall erhalten. Dennoch ist es auch etwas, was mich manchmal unglücklich macht, einfach weil ich nicht mehr die Zeit habe all das zu spielen, was ich spielen möchte. Dabei gehe ich schon weniger arbeiten, um mehr Zeit für mich zu haben, aber wahrscheinlich bräuchte ich eher jedes Jahr ein Sabbatical für's Gaming.


    Allerdings ist das irgendwo auch eine Sache der Einstellung. Vor einigen Jahren hatte ich z.B. noch den Anspruch, dass ich alles durchspiele und auch versuche zu komplettieren, was ich an Games so kaufe. Heutzutage sammele ich eher Nintendo Switch-Spiele, als dass ich sie zocke. Das mag verschwenderisch wirken, aber manchmal will man die Spiele einfach haben, ohne dass man sie auch sofort zocken muss. Das hab ich mir von @Karl der Heinz abgeguckt.


    Und dann sage ich mir inzwischen, dass der "Pile of Shame" so heißt, weil sich die Spiele darauf schämen sollten, denn für ein Spiel, wo ich auch wirklich Bock drauf habe, nehme ich mir die Zeit, und wenn es nur eine Stunde hier und da ist. Was sich dann sonst so ansammelt, sehe ich eher als eine Art Spielzeugkiste an, wo man drin "wühlt", falls man mal Bock auf etwas anderes hat. Und wenn man manche Spiele nie anfasst, dann ist es halt so, deswegen ist die eigene Sammlung nicht weniger wert.


    Auch bin ich jemand, der aus einem Spiel so ziemlich alles herausholen möchte, wenn er dieses gerne spielt. Und wenn man so ist, dann ist es aus meiner Sicht eher von Vorteil, wenn man den Fokus auf ein Genre, eine Spieleserie oder gar nur ein Spiel legt. Viele Spiele geben das inzwischen ja auch her, ohne das einem da langweilig wird, wie bereits erwähnt. Und gerade wenn man vielleicht gar kompetitive Spiele spielen und darin gut sein will, geht das auch kaum anders.


    Aber mich derartig einzuschränken fällt mir leider schwer und ich müsste da viel mehr noch zu Spielen "nein" sagen. Es ist dann eher so, dass ich "nein" zu Spielen sage, die das Potenzial hätten, das eine Spiel zu sein, einfach um Platz für was anderes zu schaffen. Das war z.B. bei Minecraft so, was ich über alles liebe, aber ich könnte da halt endlos Zeit reinstecken...