Beiträge von Mereko

    Ich denke mal, das grundsätzliche Problem mit der gegenseitige Akzeptanz ist das, dass es immer gibt, wenn zwei entgegengesetzte Gruppen aufeinander treffen. Die andere Gruppe steht mitunter komplett für das Gegenteil der eigenen Einstellung und man muss es jedem hoch anrechnen, der das nicht als guten Grund zur Provokation und Diskussion sieht und es einfach so stehen lässt, denn das ist wirklich eine Charakterleistung.


    Warum Veggies und Veganer allgemein nicht besonders viel Toleranz erfahren, könnte auch in gewisser Weise mit Schubladendenken zu tun haben: Der Fleischesser sieht sich selber als Archetyp für seine "Glaubensrichtung" und tut fanatische Steak-Anbeter als Fanatiker ab. Denkt ein Fleischesser allerdings an den Archetyp eines Veggies, kommt einem da meist schnell der rumproletende Ökofutzi in den Sinn, der jedem seine weltverbessernde Ansicht aufzwingen will, der jedem sagt, wie moralisch/ethisch falsch das eigene Verhalten ist und warum seine Lebensweise um soooo vieles besser ist.


    Niemand lässt sich gerne sagen "Deine Lebensweise ist total schlecht und böse." (außer man weiß es und es gefällt einem :D)
    Ich kenne genügend Veggies, die nicht so drauf sind, aber ich verbinde den Archetyp trotzdem aus irgendeinem Grund mit so einer unliebsamen Person, die mir ihr Dogma aufzwingen will...

    Deine letzte Frage ist ziemlich interessant, vorallem, wenn man den kürzlichen Börsengang von FB bedenkt. Wie lange kann sich die wohl bisher größte Community aller Zeiten wohl noch halten? Wie lange wird es dauern, bis von den inzwischen 900 Mio Nutzern, die Zahl der tatsächlich aktiven auf nahezug 0 wie bei MySpace sinkt?
    Ich habe das dumme Gefühl FB wird sich mit der Zeit zu einem festen Bestandteil des Webs entwickeln, so wie fast jeder heutzutage nur noch Google als Suchmaschine nutzt. Im gegensatz zu anderen Netzen hat FB einfach zu großes Interesse daran viral zu sein und möglichst viele Nutzer zu haben, als dass sie untergehen könnten.
    Zumindest sehe ich das in der Zukunft so in meinem Kaffee-Satz XD

    Zur Timeline lässt sich eigentlich nur eine Frage stellen: Wie viel gurkst du wirklich auf deiner eigenen Seite rum??? Denn nur dort, kommst du mit deiner eigenen Timeline in Kontakt, den Timelines der anderen bist du ja auch so schon ausgeliefert, auch ohne Pflicht.
    Anfangs dachte ich auch "Pfft, Timeline=Doof", aber nachdem ich das ding schon über 2 Monate habe muss ich sagen.... ich bemerke sie so gut wie gar nicht :D Wie gesagt: Wenn man nciht Ultra-selbstverliebt ist und dementsprechend viel auf der eigenen Setie rumsurft, bemerkt man die Umstellung kaum.

    So wie du das formulierst, klingt das, als ob Fleischkonsum grundsätzlich etwas schlechtes wäre, was von der Welt getilgt werden müsste. Ich unterstelle dir nicht, dass du wirklich so denkst, ich sage nur es klingt so.
    Ich denke eher, das Problem ist der gedankenlose, nicht hinterfragende Fleischkonsum, der dazu führt, dass es mehr Rinder und Hühner auf der Welt gibt, als es Menschen gibt, der dazu führt, dass unglaubliche Flächen an Ackerfläche als Zubringer für die Fleischindustrie genutzt werden und immer neue Flächen für die Fleischindustrie erschlossen werden müssen.


    Denn entgegen deinem Argument: "Es gibt keinen rationalen Grund nicht Veggetarier zu sein" gibt es die sehr wohl.
    Rationalität heißt nicht Vernunft sondern nur nacktes Fakten gegeneinander aufwiegen und dann den vorteilhaftesten Weg zu wählen. Subjektive Beeinflussung durch Moral, Ethik, oder schlicht Mitgefühl ist nicht in Rationalität drin.
    Rational gesehen ist Fleischkonsum "besser", weil er es einfacher macht, an die benötigten Nährstoffe zu kommen. Ich sage nicht, dass Veggetarismus es unmöglich macht, alle Nährstoffe zu bekommen, aber man muss gezielter Essen, um nicht über kurz oder lang Mangelerscheinungen zu haben. Andrerseits spielt das wieder in die Richtung "Sich bewusst ernähren". Rational gesehen kann man also einfach nicht entscheiden, was besser oder schlechter ist.

    Ich denke nicht, dass man Veggie sein muss, um zu zeigen, dass man sich Gedanken macht, woher das Essen kommt.
    Einen Veggie, der sich immer das billigste Gemüse aus holländischen Treibhäusern kauft, ist ohne weiteres gleichzusetzen, mit einem Nicht-Veggie, der einfach in den Supermarkt spaziert, und das billigste Fleisch kauft.
    Auch bei Fleisch kann man "verantwortungsvoll" essen und einkaufen, auch bei Fleisch lohnt es, die Herkunft zu hinterfragen. Fleisch von gesunden und glücklichen Tieren ist nämlich in der Tat schmackhafter und qualitativer, als Fleisch von Massenhaltungstieren.
    Das Argument, Fleischesser würde nichts auf die Herkunft ihres Essens geben, ist also so nicht korrekt.


    Es gibt etwas, das nennt sich "Kreislauf des Lebens". Das ist jetzt kein philosophisches oder romantisches Gewäsch, sondern Fakt. Am Anfang stehen die Produzenten, die die grundlegensten Rohstoffe liefern, und seien es nur unsere Atemgase. In der Regel sind das die Pflanzen.
    Nach den Produzenten, kommen die Konsumenten erster bis x-ter Ordnung, wobei ein Konsument höherer Ordnung, sich sowohl durch Produzenten als auch durch Konsumenten niederer Ordnung ernähren kann. Irgendwann kommt man bei dem Konsumenten höchster Ordnung an, der "Spitze der Nahrungskette". Danach kommt nichts mehr, richt? FALSCH!!!
    Der Konsument stirbt und dann kommen die Destruenten ins Spiel. Insekten und Mirkoorganismen zerlegen den letzten Konsumenten in seine Einzelteile, nehmen sich was sie brauchen und lassen den Rest übrig und liefern so die Rohstoffe für die Produzenten. Es ist ein ewiger Kreislauf, in dem wir alle gefangen sind und dem wir nicht entfliehen können.
    Letztenendes werden wir Menschen auf wieder zu Staub/Erde und dienen so den Pflanzen als Nahrung, die wieder den Tieren als Nahrung dienen, die wieder uns nähren. Daran ist nichts Falsches, es ist die Natur.


    Und zuletzt noch zum Argument, Tiere/ bewusste Lebewesen, wären schützenswerter:
    Lange Zeit glaubte man, Fische wären nicht in der Lage Schmerzen zu empfinden. Irgendwann hat man dann aber festgestellt, dass Fische, die man kurz in zu heißes Wasser getan hatte, schon nur bei einer kleinen Temperaturerhöhung ihres normalen Wassers, Angstverhalten zeigten. Fischen fehlt die Mimik und das Schallorgan, dass wir Menschen brauchen, um einem Wesen Schmerzempfinden zuzugestehen.
    Wie schon oben erwähnt wurde: Pflanzen kommunizieren durch Pflanzenhormone miteinander. "Verletzte" Pflanzen "schreien" eine Warnung an andere Pflanzen, damit die sich giftig machen können - frei nach dem Motto "Einer für Alle"
    Cogito ergo sum? Ich denke nicht. Ein Tier kann denken, keine Frage, aber erkennt ein Tier sich selbst im Spiegel? Nur ein minimaler Prozentsatz von Tieren kann das und normal ist es nicht.
    Sind Pflanzen jetzt weniger schützenswert, nur weil sie nicht in der Lage zu bewusstem Denken, oder nur schon grundsätzlichem Denken, sind? Fügt man einer Pflanze nicht auch Leid zu, wenn man sie erntet?
    Ziemlich weit hergeholt, aber wer sagt, man soll keine Lebewesen essen, soll sich bitte darüber klar werden, dass er dann verhungern muss.
    Überspitzt gesagt: Der Unterschied zwischen Fleischessern und Veggies ist, dass das Essen der Veggies nicht weglaufen kann. ;)



    Und nochmal am Rande, auch wenn Bereth es schon gesagt hat: Ich weiß, dass solche Grundsatzdiskussionen imemr viel Stoff für ordentlich Beef liefern. Benehmt euch und zeigt, dass ihr keine kleinen Kinder seid, egal, wie kindisch und unsinnig euch die Argumentation des anderen vorkommt *Kiss*

    Facebook.... meine Lieblingsdroge :D


    Ja, ich bin im Facebook und nutze es auch intensiv und begeistert. Habe ich Langeweile aktualisiere ich alle 5 Sekunden die Startseite, nur um zu sehen, ob es da was interessantes Neues gibt. (Klar übertrieben ;) )
    Ich finde es einfach praktisch, um in Kontakt zu bleiben, aber auch vorallem, weil es den generellen Kontakt sehr einfach macht.
    Innerhalb meines Studengangs (30 Leute) haben wir eine eigene FB_Gruppe, über die sich alles echt super organisieren lässt. Es funktioniert einfach so gut, weil wirklich fast jeder dabei ist.
    Und nachdem der Facebookchat ICQ uÄ inzwischen fast vollkommen vertrieben hat, zumindest bei mir, gleich noch eine tolle Funktion von FB.


    Grundsätzlich ist an Facebook natürlich der Umgang mti privaten Daten zu beklagen, aber ich persönlich habe daraus bisher keinen Schaden bezogen und hoffe natürlich auch, dass das genau so bleibt.
    Allerdings sehe ich in Facebook... die Zukunft. Alle Menschen sind miteinander vernetzt, teilen Informationen, die sie für teilenswert erachten, kommunizieren unbegrenzt miteinander, haben sich lieb :) Vll Utopisch, vll auch nicht, ich fände das ein schönes Bild.

    Was ich hier bisher noch vermisse, oder einfach überlesen habe ist das Wort "Fachidiot"
    Meiner Meinung nach ist das genau das, was einen Nerd erst so richtig zum Nerd macht. Nicht, dass er sich nur für die Klischeehaften Nerd-Interessen interessiert, sondern, dass er sich ganz allgemein für irgendein Thema stark interessiert. Man kann genauso ein Chemie-Nerd sein, ein Info-Nerd, oder ein Manga-Nerd, wie man auch ein Literatur-Nerd oder ein Fußball-Nerd sein kann. Zugeben, niemand würde einen fanatischen Fußball-Fan als Nerd bezeichnen, aber genau das ist er doch!
    Wenn Nerds untereinander das Fachsimpeln anfangen, verstehen Außenstehende nichts mehr, egal ob es nun Fußball oder Neurobiologie ist.


    Also ist der Begriff Nerd eigentlich sogar etwas positives, bezeichnet er doch eine Person, die eigentlich ein experte auf einem bestimmten Gebiet ist.... mit dem kleinen Zusatz, dass das Gebiet wohl eher nicht Mainstream ist :P


    Zu mir selber: Ich bin ein Chemie-Nerd (allerdings auch nur für nicht Chemiker), ich bin ein Bio-Nerd (nur für nicht Biologen), ich bin ein Manga/Anime-Nerd (jeder echte Japanophile toppt mich da aber um längen) und natürlich ein Zelda-Nerd (aber selbst das nur in geringem Maße).
    Zusammenfassung: Ich bin ein Nerd, für die Leute, die ich meine Nerdyness sehen lasse, so einfach ist das :P

    Ich muss zugeben, Blockupy ist komplett an mir vorbei gegangen, aber irgendwie hab ich die letzten Wochen über auch keine Zeitung mehr gelesen. Dafür habe ich mich jetzt mal umgesehen und tatsächlich was gefunden:
    Spiegel-Artikel
    Scrolt man da nach dem Lesen noch ein bisschen rum, findet man noch mehr Artikel, aber auch natüröich die Kommentare zu jedem Artikel, die ich inzwischen aber nicht mehr lese, weil da nur geltungssüchtige Volltrottel rumgeistern, deren Geschreiüsel mich nur den Kopf schütteln lässt.



    Zurück zum Thema:


    Einerseits, klar, warum wurde Blockupy in Teilen verboten? Die Stadt begründet es damit, dass eine mehrtägige Blockade den Bürgern nicht zuzumuten sei, aber was zählt das schon, wenn es doch hier um demokratische Grundrechte geht?
    Andererseits: Wenn man auf demokratische Grundrechte pocht, muss man aber auch nach den Spielregeln dieser Demokratie spielen und die Entscheidung der Gerichte akzeptieren. Gerade das ist der Witz an der Demokratie: Man muss sich an die Spielregeln halten, wenn man ernst genommen werden will und nicht angreifbar sein will.


    Ich persönlich stime dem Gericht einfach mal zu: Zumindest in der Begründung, mit der die Stadt kam. Die eigene Freiheit hört genau dort auf, wo die Freiheit anderer anfängt.
    Unser Staat und unsere Demokratie lebt nach dem kategorischen Imperativ und nicht nach dem Utilitarismus. Man kann nicht einfach die Bürger einer Stadt einschränken, nur weil es "einem höheren Zweck dient" (Ich weiß, Papstbesuch ist da ein seltsames Gegenbeispiel)



    Zitat

    Denn Demokratie ist die Herrschaft des Volkes, und zwar die des gesamten, doch wer in diesem Falle das Sagen hatte, und zwar noch vor dem Grundgesetz ist NICHT das Volk.


    Ganz genau: Demokratie geht soll vom ganzen Volk ausgehen und nicht nur von einer Hand voll Aktivisten. Es reicht schon, dass die Regierung stellvertretend für uns den Laden schmeißt (die haben wir imerhin gewählt), es müssen nicht auch noch Aktivisten ungefragt die Demokratie in die Hand nehmen.


    PS: Nicht Falsch verstehen, ich stehe hinter der Idee von Occupy und Blockupy, nur die Umsetzung der Aktivisten gefält mir nicht besonders.

    Zitat

    Original von Lacron
    Das ist eben das Problem mit Pflanzen. Man weis bei vielen bis heute nicht mal ganz genau, was alles drin ist mit was es wozu reagiert. Eine synthetisch erzeugte Chemikalie ist i. d. R. nur ein Stoff in Reinstform. Dessen Wirkung lässt sich einigermaßen genau untersuchen und abschätzen. Konsumiere ich eine Pflanze oder etwas anderes, dann ist das ein bissel wie Lotto spielen, nur dass die Nieten dabei gewisse Nebenwirkungen haben.


    Ich denke, es ist genau umgekehrt: Wenn man eine Pflanze konsumiert, kann man sich ihrer Wirkung ziemlich sicher sein, weil Pflanzenkonsum uralt ist und dementsprechend gut bekannt ist. Schon die alten Germanen haben sich mit Pilzen berauscht um in den Kampf zu ziehen und rauchen tut die Menschheit sowieso fast alles.
    Synthetische Drogen sind zwar eigentlich nur ein Reinstoff, aber dieser Reinstoff braucht einen Träger, denn die Menge, die du vertragen würdest ist einfach zu klein um sie pur zu sich zu nehmen. Das ist auch mit der Grund, warum ich niemals Pillen nehmen würde: Bestenfalls ist das Streck/Trägermittel Backpulver, schlimmstenfalls Rattengift oder ein anderer "Dreck".

    Also ich persönlich bin ganz klarer Weißwein-Trinker. Ich kann mir nicht helfen, aber die roten weine sind mir alle zu... ja zu was überhaupt. Mich stört irgendwie der Geschmack, genauer kann ichs nicht beschreiben.
    Der Klassiker unter den Weißweinen bleibt natürlich der Riesling, mit dem man eigentlich selten etwas falsch machen kann. Darauf folgen Grau- und Weißburgunder, oder auch ausländische Weine, wie zB ein Auxerrior. Alles sehr schmackhaft, vorallem zu dem passenden Gericht.
    Das ich überhaupt so viel mit wein in Berührung komme, liegt an meinem Nebenjob. Ich stehe in einem restaurant hinter der Theke und kam so bisher nicht umhin schnell zu merken, welche Weine taugen und welche nicht.


    Absolutes Top-Erlebnis bisher: Beim Betriebsausflug waren wir zu einer Weinprobe auf einem Weingut und haben dort Schatzkammer-Wein zum probieren bekommen. Kostenpunkt: Normalerweise um die 200€ pro Flasche plus gute Connections zum Winzer obendrauf!
    Ich hätte darin baden können, so gut war der :)

    Sieht alles echt klasse aus Aki, hast du fein gemacht. Auch wenn sich mir noch nicht ganz erschließt, wie das gelbe "Inaktiv" zustande kommt... echt Top :)

    *.*


    :yippie:


    Me Gusta!!!!1!!!11!!


    Den anderen bericht habe ich icht mitbekommen, aber dieser hier... ich bin begeistert. Meine Kindheit war erfüllt von Lego dementprechend schlägt mein Herz imemr noch höher, wenn ich sowas sehe :)

    So langsam bekomm ich Magengeschwüre, wenn ich hier mitles. Sorry es so sagen zu müssen: Ihr wärt die perfekte "Expertenrunde" für eine Talkshow und ich denke ihr wisst, wie ich das mein :D Wobei ich da wahrscheinlich gleich mit drin sitzen würde^^


    Erst mal muss ich Vyserhad widersprechen: Glukose ungesund? Fructose besser???
    Der gesamte Stoffwechsel des Menschen ist auf Glucose ausgelegt, nur diese Zuckerart wird ordentlich und 100% sinnvoll verstoffwechselt. Fructose ist sogar tatsächlich schlechter für den Körper, weil Fruktose im Gegensatz zu Glukose, kein "Es gibt Futter"-Signal im Körper auslößt und somit durch die eigentliche Blutzucker-Regulation durchrutscht und so evtl auch Diabetis begünstigen kann. Viel Obst ist btw auch nciht das gelbe vom Ei, daher kommt nämlich die Fructose-Intoleranz (nice to Know: Frauen haben das statistisch öfter, weil sie sich ja viel lieber von "gesundem" Grünzeug ernähren :D)
    (Quelle: Meine Biochemie-Professorin)


    Es gibt den schönen Spruch: Die Dosis macht das Gift! Oder umgekehrt: Alles kann in gewissem Maß gesund sein. Das ist der Punkt, an dem ich Vyserhad wieder zustimmen möchte: Es kommt nicht darauf an, auf etwas bestimmtes zu verzichten, oder etwas anderes gezielt zu bevorzugen; es geht darum, sich ausgewogen zu ernähren! Der Mensch ist ein Omnivore, ein Allesfresser, ein Allrounder, dementsprechend sollte man sich auch ernähren: Von allem etwas, von allem nicht zu viel.


    Egal was man aus dem Ernährungsplan streicht, es führt zu Mangelerscheinungen, die, manchmal sehr umständlich, ausgeglichen werden müssen. Kein Fleisch ist genauso nicht das gelbe vom Ei, wie kein Obst, kein Gemüse, keine Milchprodukte, etc...

    Sodale... ME1 eben wieder mal beendet.
    Mein Fazit ist immer noch das selbe, wie nachm ersten Mal: Tolle Story, tolle Charaktere, aber das Gameplay ist im Vergleich zu den beiden neueren Teilen ein Krampf und somit auch das durchspielen... Ich musste mich wieder reichtig zwingen, es war irgendwie ziemlich Zäh und das lag wahrscheinlich nicht nur daran, dass ich mal auf Hardcore gespielt hab :P
    Wie gehts euch da so? Ist ME1 einfach der tollste Teil, weil er der erste war und die Story so klasse ist, oder geht es euch da ähnlich wie mir?

    Zitat

    Orginal von Vyserhad
    Weiterhin finde ich es auch etwas pietätlos, im selben Atemzug Menschen mit gestörtem Erbgut zu nennen. Ihnen sei es ja auch nicht verboten, Sex zu haben. Das ist richtig, doch da besteht ein himmelsweiter Unterschied. Geschwister haben immer alternativen, wenn sie Kinder zeugen (denn das ist das gefährliche, weniger der Sex), dann machen sie es willentlich. Menschen mit Gendefekt aber kann man doch nicht das Sexualleben verwehren, sie haben keine Wahl. Ich denke, beides auf eine Stufe zu stellen, ist eine beleidigung gegen jeden, der sich sein Erbgut nicht aussuchen kann.


    Ich muss dir widersprechen: Auch Menschen mit schadhaftem Erbmaterial haben die Wahl. Auch "alte" Mütter, die durch ein hohes Alter das "Trisomie 21"-Risiko erhöhen, haben eine Wahl.
    Es gibt so viele Kinder, die in Heimen an der Grenze der Gesellschaft aufwachsen, ohne Eltern, ohen Verwandte, ohne Menschen, die sie lieben, dass ich keinen Fehler darin sehe, zu sagen: Menschen mit Gendeffekt sollten sich nicht fortpflanzen, sondern lieber Elternlose Kinder adoptieren.


    Allerdings führt das wiederum dazu, dass man anfängt, "Defektes Leben" unter "gesundem Leben" einzustufen. Verbietet man Eltern mit Genschäden, eigene Kinder zu haben, setzt man damit automatisch sie und auch die potentiellen Kinder auf eine niedere Stufe herab. Das wiederum ist gesellschaftlich auch verwerflich.
    Und damit sind wir wieder beim Debakel: Wie soll man Inzest schlüssig verbieten können, ohne dabei gleich alle Erbkrankheiten zu "Vermehrungsverbotsfällen" zu erklären?

    Sagen wir so, bei mir ist es stark Situationsbedingt: Habe ich es eilig und die Öffentlichen würden für die Strecke einfach viel zu lange brauchen, oder sogar mehr kosten, fahre ich natürlich mit dem Auto.
    Zur Uni fahre ich immer mit er Bahn, einfach, weil es sich durch nahe Haltestellen sehr anbietet. Anders sieht es da im Sommer aus, da fahre ich in der Regel mit dem Rad, zumal in die Öffentlichen im Sommer wirklich eine Zumutung sind. Man geht in der Bahn förmlich ein vor Hitze.
    Kurze Strecken kann man natürlich durchaus laufen, aber wenn zufällig eine Bahn im selben Moment vor einem hält, was sollte einen abhalten eine Station mit der Bahn zu fahren?
    Zur Arbeit fahre ich auch grundsätzlich mit dem Auto, was zum einen daran liegt, dass ich einen Fahrtweg von über 50km habe und zum anderen zu Zeiten arbeite, zu denen die Öffentlichen schlecht oder gar nicht fahren.


    Im Allgemeinen würde ich sagen, man sollte wirklich immer die Öffentlichen nutzen, wenn es denn geht und nicht zu aufwendig ist, denn es schohnt die Umwelt und entlastet den Straßenverkehr. Andererseits sind die Öffentlichen je nach Uhrzeit und Wetter auch teilweise eine Zumutung. entweder weil total überfüllt oder eben unerträglich von der Klimatisierung her.

    Es ist weniger, dass ich bemüht bin hier jedes schmutzige Thema rauszuholen, was ich finde, aber ich hätte gedacht, dass sich aus diesem Ansatz eine schöne Diskussion ergeben könnte, damit habe ich allerdings schon bei einigen kontroverseren Themen daneben gelegen. Was solls :P


    Genau in deiner Argumentation liegt der Hacken, wobei ich dir gleich noch widersprechen muss: Wildpinkeln oder auch nackt herumrennen, stört und schädigt sehr wohl andere Leute, also ist das nicht nur durch Sittenwahrung legitimisiert.
    Andrerseits schadet Geschwisterliebe natürlich einem potentiellen Kind, da die Gefahr eines Erbgutschadens extrem hoch liegt.
    Heutzutage ist es eben schwer, ein Tabu einfach dadurch zu legitimisieren, dass es ein Tabu ist, vorallem, wenn dagegen aufbegehrt wird. Wie soll man ein Gesetz rechtfertigen, dass nur darauf beruht, dass man die betreffende Tat aus gesellschaftlichen Normen herraus verachtet? Genau das ist der Punkt, der die Sache so angreifbar macht.

    Vor kurzem hat sich ein Politiker der Grünen vor Gericht dafür eingesetzt, dass das Inzestverbot aufgehoben wird. Das Gericht urteilte dagegen, allerdings ist die Urteilsbegründung eher flach und wirft nun große Kritik auf.


    Bild berichtete
    FAZ auch


    (Bitte Lesen, bietet gute Grundlagen für die Diskussion)


    Die Begründung läuft im Endeffekt darauf hinaus, das Inzest wegen der Wahrscheinlichkeit von Auftretenden Erbkrankheiten bei Inzestkindern sehr hoch sei. Damit wird allerdings nur dem gesellschaftlichen Tabu genüge getan, denn wie der Grünenpolitiker richtig sagt: Geschlechtsverkehr bei anderen Erbkrankheiten ist auch nicht verboten."
    Man könnte jetzt eine ziemlich kontroverse Diskussion daraus spinnen, die vom Tabu de Inzest, über die gesetzliche Regulation von erbkrankheitsgefärdetem Geschlechtsverkehr, bis zur moralischen und ethischen Vertretbarkeit der beiden anderen Punkte reicht.


    Und genau das machen wir jetzt auch

    Ich versuche mal, zumindest Teilweise, jedewede Argumentation von wegen, was wäre wenn nie Geld gewesen wäre, aus den angeln zu heben:
    Bezahlung gegen Dienstleistung gibt es nämlich nicht nur beim Menschen! Bei Pavianen wurde beobachtet, dass Männchen, die ein Weibchen länger lausen, länger Sex mit ihr haben dürfen, wobei es einen proportionalen Zusammenhang zwischen Lausungsdauer und Sexdauer gibt. Affen haben, wie die Menschen, Prostitution!!!!
    Somit ist jedwede Diskussion, wie die Menschheit aussehen würde, wenn es nie Geld gegeben hätte, ein reines Gedankenexperiment, da es scheinbar in der Natur höher intelligenterer Wesen liegt, Tauschgeschäfte abzuwickeln.
    Um auf Bereth frage zu antworten: Das Geld gibt es, weil wir so denken!
    Eine Leistung ohne sofortige Gegenleistung würde erfordern, dass man dem Gegenüber genug vertraut um zu wissen, dass man irgendwann eine gegenleistung bekommt, ohne zu wissen wann und in welcher Form. Das widerum ist allerdings wider die Natur, denn zum Überlebenskampf gehört dazu, dass man nicht jedem blindlings und 100%ig vertraut.
    Eine Menschheit ohne Geld ist also bisher einfach nciht möglich.


    Intressant ist allerdings die Frage, ob es möglich wäre, jemals eine Gesellschaft zu schaffen, die ohne Geld oder andere standartisierte Tauschmittel auskommt.
    Ich halte es persönlich für ziemlich unwahrscheinlich, denn das wäre Idealkommunizismus und den kann und wird es bei Menschen einfach nie geben. Der Mensch ist einfach zu Gierig und zu skeptisch, als dass er nciht immer davon angetrieben würde, den eigenen Reichtum zu vermehren oder auf einem bestimmten Level zu halten. Es wird wohl nie eine Welt geben, in der es kein Geld gibt, das vollständige verschwinden von Bargeld hingegen, kann ich mir sehr gut vorstellen, vorallem, weil es schon Länder gibt, die so etwas planen.

    Es ist nicht so, dass es wenig Unterschiede zwischen den verschiedenen Genres gibt, sondern, dass das Prinzip Videospiel darauf basiert, dass man im Verlauf eines Spiels immer besser ausgestattet ist um es auch mit schwereren Gegnern aufnehmen zu können. Das macht den unterschied zu einem Kurzweiligen Flash- oder Minigame aus, bei dem es letztenendes immer nur drum geht, eine bestimmt Aufgabe zu lösen, ohne, dass die Grundvorraussetzungen besser werden.
    Und bitte ignorier meine Argumente nicht einfach: Link ist immer der geborene Held (TWW mal ausgenommen). Er wird als mutiger und hilfsbereiter junger Mann vorgestellt und alles was sich tut, ist, dass das Ausmaß dieser eigenschaften sich auf eine größere Menschenmenge bezieht. Ja, er bricht zwar aus einem Gefängnis aus, aber nicht, weil er ein gewöhnlicher Dieb und Straßenköter ist, der einfach kein Bock auf Gefängnis hat, sondern, weil er von dem Bösen dort eingesperrt wurde und so an der Erfüllung seiner seit jeher vorbestimmten Aufgabe wird.
    Auch das Erscheinen der Schattenwelt stellt praktisch nur den Anfang seiner Aufgabe dar, aber nicht ein Erlebnis, dass sein Leben für immer verändert (wage es nicht, jetzt mit Ilias Entführung zu kommen!). Ich meine Entscheidungen, bei denen der Charakter sich evtl gegen einen Gefährten Entscheiden muss, bei denen er ein halbes Volk in den Untergang schickt oder einfach nur, dass ein guter Freund stirbt.
    Bei deinem letzten "Argument" muss ich dir teilweise Recht geben. Ja, man rettet in so gut wie jedem RPG die Welt, aber in Zelda ist es wie in Mario: Bösewicht entführt Prinzessin, Held rettet Prinzessin. Das ist eher ein Adventure, denn ein RPG. Ein RPG lässt die Möglichkeit, verschiedene Wege dorthin einzuschlagen, den Charakter eher rücksichtslos erscheinen zu lassen, oder wienen Held in strahlender Rüstung. Einem Bettler eine Münze geben, oder ihn schimpfend davon jagen - sowas macht ein RPG aus, nicht, dass man die Welt rettet. Welt retten an sich.... das ist nur Adventure.