Beiträge von Raen

    Zitat

    Original von Jeanne



    Oh, nein, das sind die standardmäßige Benutzergruppe und der Rang für alle Spieler-Charaktere im RPG, die kein EA sind, und sie werden eigentlich spätestens eingestellt, sobald man das Zugelassen erhält ... bei dir muss auch alles schiefgehen. xD


    Ahhh, so ist das! :D
    Ach iwo...ist ja auch nicht weiter schlimm! Enoilon ist halt auch schon ein paar Tage alt, da kann das sicherlich schon mal passieren xD

    Haaach, ich muss leider zugeben, dass ich nach dem Aufkommen von diversen Animal Crossing Happy Home Designer Let's Plays wieder der Animal Crossing Sucht verfallen bin :'D


    Ich spiele gerade also vor allem Animal Crossing: New Leaf.
    Da überkommt es mich immer mal wieder mit...habe es schon seit der Veröffentlichung und liebe es! Es ist so niedlich gemacht und so detailliert - man hat einfach unglaublich viele Möglichkeiten sein Leben mit seinen Bürgern in der Stadt zu gestalten! Die verschiedenen Charaktere sind auch einfach knuffig! Ich habe oftmals lachend vorm 3Ds gesessen...aber war auch schon unheimlich betrübt, als nach längerer Abwesenheit mein Lieblingsbewohner Keks einfach ausgezogen war :'D Hach ja, mit der Zeit entwickelt man eben eine richtige Bindung zu seinen kleinen Schützlingen, haha :)


    Und ich spiele die 3DS Version von Majora's Mask! Die habe ich von meiner kleinen Schwester zum Geburtstag bekommen...und ich finde bisher schon, dass es wirklich ein wunderbar gemachtes Remake ist! Ich habe ja schon LPs gesehen...aber mit eigenen Augen diese tolle Grafik zu sehen...hach, das war schon nochmal was anderes :D
    Die erste Verschlimmbesserung, die ich jedoch bereits entdeckt habe: was haben die mit Zora-Link gemacht? Das Schwimmen war im Original eine der tollsten Fähigkeiten, die mir so viel Spaß gemacht haben, dass ich sogar manchmal einfach zum Zeitvertreib umher geschwommen bin .__.

    Huhu Jan :)


    Also ich finde es gut, dass du am Ende doch den Mut dazu hattest deinen Post zuende zu schreiben und diesen dann auch nicht zu löschen, sondern auf 'Antwort erstellen' zu klicken :D Vielleicht hat dir das ja auch schon einmal ein bisschen von deiner Last genommen - schließlich gibt es auch nichts, wofür man sich da verstecken bräuchte.


    Zuerst mal: ob du nun Depressionen hast oder nicht, das kann und will ich dir nicht sagen. Warum nicht wollen? Da ich mich, obwohl ich von dieser Krankheit betroffen bin und viele vielleicht sagen, dass ich mich da auskennen müsste, natürlich weit davon entfernt bin in die Richtung qualifiziert zu sein. Ich kann da einfach nichts zu sagen.


    Die Frage, die du dir offenbar natürlich auch stellst, ist was von deinen Verhaltensweisen letztendlich einfach zu deiner Persönlichkeit gehört oder was daran vielleicht schon krankhafte Züge haben könnte.


    Als ich jünger war, hatte ich auch oft den Gedanken daran was nach dem Tod kommen könnte. Wahrscheinlich war das in meinem Fall aber so eine Mischung aus "teen angst", gepaart mit meiner Persönlichkeit. Ich bin von Haus aus auch ein sehr nachdenklicher Mensch. Dazu kommt eben, dass ich ebenfalls auch ein sehr sensibler und emotionaler Mensch bin...zusammen mit der "Faszination", die manche Leute dahinter sehen (gut, ich muss dazu sagen, dass ich mich auch zur entsprechenden Subkultur des Gothic gezählt habe/innerlich immer noch zähle xD) denke ich schon, dass das ein Gedanke ist, den man schon mal haben kann.


    Ich kann nur nicht einschätzen wie ernsthaft dein Gedanke daran war, wie es wäre einen Suizid zu begehen.


    Zu dem "Alleinsein": es gibt halt auch Menschen deren Akkus einfach sehr beschränkt oder kleiner sind, was Gesellschaft angeht. Manchmal muss man sich auch regelmäßig zwingen, dann doch Freunde zu treffen. Schnell wird die "gespielte" Freude dann aber auch zu einer, die sich sehr echt anfühlt und es auch ist.


    Generell will ich sagen: solange du nicht das Gefühl hast, dein Verhalten könnte krankhaft sein oder aber dass es mit einem gewissen Leidensdruck einhergeht/dadurch bei dir entsteht, mache dich nicht zu sehr verrückt. Am Ende ist es das unnötige Zerdenken und die Gedankenspirale in die du dich damit bringen kannst, was einen am Ende noch eher krank machen könnte als gewisse andere Verhaltensweisen.
    Hast du aber doch ein paar Zweifel, kann es natürlich nie schaden, sich da mal beraten zu lassen...dann hast du es von der Seele und jemand, der sich damit gut auskennt, kann dir vielleicht erklären was mit dir los sein könnte. So hast du dann auch Klarheit. Vielleicht hilft es ja auch schon, mal mit deinem Hausarzt bei einem Termin in aller Ruhe darüber zu reden, der kann dir sicherlich im Zweifelsfall auch Infos dazu geben, wo es in deiner Gegend Beratungsstellen gibt, falls du mehr zu dem Thema erfahren möchtest oder der Hausarzt dir bei deinen Zweifeln da nicht viel weiterhelfen kann.

    Also was ich immer unglaublich nervig und uninteressant finde...was aber zugegebenermaßen nicht wirklich schwer ist: sämtliche Dinge, die man übers Angeln bekommen kann.


    Vielleicht bin ich da eine Außnahme (wenn nicht, lasst es mich wissen xD) aber ich finde grundsätzlich das Angeln in allen möglichen Teilen, in denen das vorkommt, jedes Mal unheimlich lästig.


    Nicht nur, dass es für mich einfach langweilig ist...ich habe meist einfach keine Geduld, um sämtlichen Kram zusammenzuangeln - oder aber einen besonders schweren Brocken zu angeln. Klar, das mögen dann vielleicht Herzteile sein, die im Gegensatz zu anderen noch ziemlich leicht zu ergattern sind, aber booooar...nein, ich versuche immer so wenig Zeit wie möglich an den Angelweihern zu verschwenden :'D


    Genauso nervig finde ich Minispiele mit Krabbelminen. Ich bin nicht übermäßig schlecht darin aber die nerven mich einfach unglaublich, haha :D


    Wahrscheinlich liegt das wie gesagt einfach nur daran, dass ich zu ungeduldig für solche Spielchen bin :ugly:

    Das ist ja genau mein Thema :evil:


    Ich finde Anwendungen wie WA und Twitter usw. alle ganz super, keine Frage! Es ist toll, dass man jeden so unkompliziert und einfach erreichen kann...aber ich hasse es einfach 24/7 erreichbar sein zu müssen. Es kommt also nicht selten vor, dass ich mein Handy auch mal ausgeschaltet lasse - meist habe ich es sowieso auf lautlos.
    Oft werde ich von einigen Personen in meinem Umfeld dafür doch schon das eine oder andere Mal ziemlich gemaßregelt, das muss ich zugeben. Und ich habe auch so ein paar Leute in meiner Liste, die sogar von der Sorte "Ich sehe, dass du grad online bist, bitte zurück schreiben!" sind. Aber nein, selbst wenn ich eben mal online war...wenn mir eben grad nicht danach ist, jemandem eine Antwort zu schicken - sofern es nichts Wichtiges war - tu ich das auch nicht. Genauso checke ich auch nicht jeden Tag jedes soziale Netzwerk oder checke alle fünf Minuten meine Mails. Gut, in der Uni war es dann so, dass ich von organisatorischen Dingen meist als letzte wusste...aber dass ich ein Peilo bin, ist den meisten da ohnehin bekannt gewesen. Ich sehe es einfach nicht ein, mich dieser Reizüberflutung hinzugeben.
    Es reicht schon, dass ich mich täglich eine gewisse Zeit mit dem ewigen Erreichbarsein und Stress herumschlagen muss, da will ich in meiner Freizeit einfach auch mal abschalten.
    Daher mache ich auch gern Urlaub in der Heimat...denn da verbindet sich das Angenehme mit dem Nützlichen - da wohne ich "unglücklicherweise" in einem Funkloch! :nick:


    Ich würde mir einfach wünschen, dass die Leute sich mal ein wenig in Geduld üben würden. Man selbst muss doch manchmal auch ewig auf Antwort warten. Nerve ich deswegen? Nein. Nehme ich es wem übel, wenn der blaue Haken da war und man trotzdem nicht innerhalb der nächsten halben Stunde zurückschreibt? Nein. Ganz einfach weil ich auch von anderen erwarte mir da meinen Freiraum zu lassen.


    Und ich sag euch: es tut einfach so richtig gut, mal all diese Reize sein zu lassen und sein Handy mal in die Ecke zu packen. Man kann einfach nicht 365 Tage im Jahr 24/7 erreichbar sein.

    Ich danke euch allen erstmal für eure tollen Antworten! :)
    Es freut mich, dass ihr auch so offen und mit so viel Feingefühl an diese Sache rangeht.
    Ich hoffe, ihr seid nun für eine richtige Monster-Antwort von mir bereit? xD


    @TheDoctorDreh:


    Ja, ich glaube, ich hatte im Auskotzthread davon gelesen, dass es dir eine Zeit lang schlecht ging, kann das sein? Habe das am Rande mitbekommen aber entschuldige, wenn ich mich hier irre :)


    Erstmal bin ich wirklich froh, dass es dir jetzt so viel besser geht! Es ist super, dass deine Eltern dich da so unterstützt haben! Ich finde sowas darf man nicht unterschätzen...Personen, die einen gern an die Hand nehmen, um einen aus so einem Loch heraus zu ziehen.
    Meine Eltern haben die Sache eher solala aufgenommen. Vor allem meine Mutter fühlte sich irgendwie davon ein wenig persönlich angegriffen. Das ist wohl so ihr Ding...mir ging es schlecht und sie hat das teilweise gleich auf sich selbst bezogen und mir den Vorwurf gemacht, ich wäre nicht ehrlich zu ihr gewesen. Es hat sie wohl verletzt, nicht sofort mitbekommen oder gesagt bekommen zu haben. Aber gut, ich habe es ja selbst erst spät realisiert, dass mein Umfeld und das was ich machte mich allmählich krank gemacht haben. Auch Monate später kam sie mir mit Aussagen wie: „Sag mal, musst du echt diese Tabletten nehmen? Du bist erst 23 und schaufelst dir jeden Tag so ein Zeug rein...meinste das geht nicht auch, wenn du dich einfach mal am Schlüpper reißt?“ - ja, wirklich eine super Aussage über die ich heute noch den Kopf schüttel. Aber mittlerweile hat sie mehr Verständnis für meine Situation.
    Zum Glück habe ich einige sehr gute Freunde, die da gleich ganz anders reagiert haben...genau wie meine kleine Schwester. Die haben mir in den letzten Monaten so sehr geholfen, dass ich gar nicht weiß, wie ich ihnen das je „zurück geben“ kann.


    Ich kann auch verstehen, dass du in dem Moment als es dir schlecht ging und du was dazu nachgelesen hast, erstmal Angst hattest. Ich kenn so Überschriften wie „Depressionen – eine tötlich endende Krankheit“ auch :'D Aber hey, selbst wenn man erkrankt ist...Depressionen sind sehr gut behandelbar – solange man eben den Schritt geht sich behandeln zu lassen.


    Es ist super, dass du den Mut hattest, andere gleich in deine Gedanken und deinen Zustand einzuweihen! Positives Denken und positive Verhaltensweisen können da ganz sicher viel bringen. Denn oft sind es „falsche“ Denk- und Verhaltensweisen, die einen da in eine Spirale reinbringen können. Nicht umsonst ist die Verhaltenstherapie unter anderem wohl am besten im Zusammenhang mit solchen Krankheiten erforscht. Du hast es wohl, für dich persönlich, genau richtig gemacht!


    @Norona:


    Jaaa, Antriebslosigkeit ist was ganz Schlimmes. Wenns einen ein Mal so richtig erwischt hat, ist es wirklich sehr schwer sich wieder aufzuraffen :')
    Aber ich finde es toll, dass du einen Ausgleich gefunden hast! Und ich muss dir recht geben: die dunklen Jahreszeiten sind natürlich besonders schwierig. Man darf die Wirkung von Sonnenlicht auf den Körper echt nicht unterschätzen :D Viel Bewegung an der frischen Luft oder vielleicht sogar Sport sollen ja Wunder wirken. Leider bin ich ziemlich unsportlich und gebe mich dann meist mit Spaziergängen zufrieden, haha :D
    Fühl dich mal gedrückt! Du wirst den Winter sicher überstehen, denn du hast bisher offenbar wirklich Stärke bewiesen! :) Chakka!!! *mit einstimm'


    Das mit deiner Schwester tut mir wirklich leid :/ Ich hoffe, ihr wird es auch bald wieder viel besser gehen :'( Sie hat es auf jeden Fall verdient. Ja, ich denke auch Depressionen sind eben so unterschiedlich wie die Menschen, die daran erkranken können. Vielleicht findet sich ja noch ein anderer Therapeut, der da vielleicht besser eingreifen kann – oder vielleicht auch eine andere Art der Therapie? Da gibt es ja auch Unterschiede. Ich kann mir auch vorstellen, dass nicht jede Methode bei jedem Menschen gleich gut greift.


    @Gilgamesch:


    Danke dir für deine Besserungswünsche! :)
    Wow, ich finde es erstaunlich, dass du dich selbst wieder dort rausziehen konntest! Ist ja immerhin auch nicht mal eben so gemacht... gerade wenn man schon so weit war, sich selbst zu verletzen und an Suizid zu denken. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du niemals in deinem Leben nochmal solche schrecklichen Gedanken hast und du nicht noch einmal in ein solches Loch fällst! :)


    Rina:


    Manchmal ist es wirklich schlimm, wie andere Menschen auf einen anderen kranken Menschen reagieren, wenn dieser den Mut aufbringt von seiner Krankheit zu erzählen. Ich habe oben schon von meiner Mutter geschrieben. Ich weiß also ein wenig wie das ist, wenn man nicht immer auf vollkommenes Verständnis stößt. Andererseits war ich in der Uni sehr überrascht. Jeder wollte mir unter die Arme greifen und hat sich da für mich eingesetzt – leider ist das nicht selbstverständlich.
    Ich meine, ich will keine Sonderbehandlung das ist klar...aber es helfen schon ein paar ermutigende Worte, denn auch ich hab mir vorher ewig Gedanken über die Reaktionen gemacht.
    Ich hatte gerade im akademischen Umfeld nämlich das Gefühl, dass die Leute einerseits super verständnisvoll sind, da ja bekannt ist, dass man dort teilweise echt unter extremem Druck leidet (gut, kommt vielleicht dann auch nochmal auf die Fachrichtung an) aber andererseits hab ich auch das Gefühl, dass Andere dort sehr dagegen schießen, wenn jemand mal solcherlei Schwächen zeigt. Ich kenne nämlich auch KommilitonInnen, die der Meinung sind, dass „sowas“ auf keinen Fall die wissenschaftliche Arbeit beeinträchtigen sollte/darf.


    Generell ist Stigmatisierung ja auch so ein Thema...allein schon mal zum Therapeuten gegangen zu sein, sehen ja viele immernoch als totales Unding an. Als ob das sowas Ungewöhnliches wäre...ich meine, man geht doch auch zum Augenarzt, wenn man schlecht sieht. Genauso geht man eben zum Psychiater und/oder Psychologen wenn irgendwas im Kopf falsch läuft bzw. ist es genaugenommen ja auch oft das Gehirn – also genauso auch etwas Physisches – was nicht so läuft wie es sollte!


    Zur Verwendung des Begriffs „depressiv“:
    Ja, ich finde es mittlerweile auch ziemlich dämlich wie inflationär der Begriff gebraucht wird. Selbst wenn man einfach nur mal einen schlechten Tag hatte. Das nimmt der Depression und dem „wahren“ depressiv sein irgendwie den Wind aus den Segeln. Klar, soll man diese Krankheit nicht zum Monster aufbauschen und muss es nicht gleich „Du-weißt-schon-Was“ nennen...im Gegenteil, es ist gut, wenn man die Sache beim Namen nennt und sich als Erkrankter selbst auch mal einen Scherz darüber erlaubt. Aber durch diesen übermäßigen Gebrauch des Wortes verliert das Wort wiederum wirklich jede Bedeutung. Und klar, dadurch werden die Grenzen fließend. Man kann anfangs gar nicht unterscheiden ob man nun „depressiv“ im Sinne von „schlecht drauf“ oder im Sinne von wirklich „krank“ ist.


    Psychische Krankheiten als „Lifestyle“:
    Hach, mir fiel da ja sofort die Emo-Szene ein, die vor etlichen Jahren mal so einen Boom erlebt hat. Klar, sicher haben sich da auch viele drin gesehen, die wirklich Probleme hatten und sich da gut aufgehoben gefühlt haben könnten. Aber für viele war dieses ganze Rasierklingen-Getrage usw. echt nur Mode. (auch hier will ich niemandem was unterstellen, ich spreche nur aus eigener Erfahrung aus dem damaligen schulischen Umfeld!)


    Und auch auf Tumblr oder auf sonstigen Seiten sieht man viele Menschen, die sich regelrecht damit brüsten. Klar, ich bin selbst auf Tumblr aktiv (und verfolge auch deine Posts, Ôra xDD) und benutze meinen Blog auch nicht selten mal als Ventil. Dort verstehen einen viele Menschen, man tauscht sich aus und spendet sich so manches Mal auch gegenseitig ein wenig Kraft. So kann es vorkommen, dass mein Blog in schlechten Zeiten eben auch mal zur „Jammerplattform“ wird. Aber sich mit psychischen Krankheiten über soziale Medien geradezu profilieren zu wollen, ist schrecklich. Ich will niemandem vorwerfen, dass es ihm weniger schlecht ginge, als es manche Posts und Aussagen vermuten lassen. Aber wenn ich bei Twitter zB sehe, dass manch einer stolz vorzeigt welchen Namen eines Youtubers er/sie sich wieder in den Arm geritzt hat, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.


    Oft genug ist es ja auch schon der Fall, dass kranke Menschen gesagt bekommen, sie würden einfach übertreiben, sich die Sache einreden und vor allem nur Aufmerksamkeit erhaschen wollen. Ich kann mir vorstellen, dass eben genau die Leute, die psychische Krankheiten als hip abfeiern zu solchen Schlussfolgerungen einen nicht mal so kleinen Teil beigetragen haben.


    LadyThumperGirl:


    Das habe ich leider auch schon mitbekommen. Es gibt wohl auch viele Therapeuten, die der Meinung sind, es sei richtig, ihre Patienten noch dumm zu machen. Was ich schon aus dem Bekanntenkreis gehört habe...manchmal zieht das einem echt den Boden unter den Füßen weg. Da frage ich mich immer, wie solche Leute noch an Patienten kommen können.


    Ich habe irgendwie das Gefühl, dass manche Krankheiten vielleicht einfach auch „Luxus-Krankheiten“ sind (das klingt sicher ketzerisch...aber ich hoffe man wird halbwegs verstehen, wie ich das meine?). Wo anders auf der Welt können Menschen sicherlich auch genauso psychisch erkranken...nur ja, wir haben eben genug Zeit dazu uns über die Schule/die Arbeit/Gott und die Welt Gedanken zu machen..oder andererseits auch zu wenig Zeit dazu unsere Gedankenwelt mal zu ordnen,denn der Druck der heutigen Gesellschaft ist eben auch so ein Ding. Heutzutage wird den Kindern ja schon von der Grundschule an eingeprügelt, dass sie unbedingt sonstwas werden müssen. Ich kenne das noch aus dem Gymnasium. Wenn ich so zurück blicke, hörte sich jede „Motivation“ der Lehrer vor den Abschlussarbeiten an wie „du musst dein Abi schaffen! Wenn du es nämlich nicht schaffst, landest du auf der Straße und wirst niemals etwas erreichen!“ Man muss immer leistungsfähiger, flexibler, belastbarer sein...und das in immer jüngeren Jahren, so mein Eindruck. Die Reizüberflutung sehe ich da genauso wie du als Argument. Was mich vor allem immer stört: dieses 24/7 erreichbar sein müssen. Täglich schreiben einem Menschen auf allen Plattformen, übers Handy, über E-Mail (vor allem in der Uni) und wenn man dann nicht innerhalb einer halben Stunde geantwortet hat, ist man der Dumme. Gut, das mag nun etwas überspitzt sein aber so ungefähr nehme ich das wahr. Daher: ich finde Funklöcher in der Heimat mittlerweile ziemlich praktisch. Es tut so gut mal eine Weile nicht überall präsent zu sein! Ich kann es also total nachvollziehen, dass du lieber auf dem Dorf wohnst. Würde ich am liebsten genauso :')

    Hallo ihr Lieben! =)


    Ich habe mich nach einiger Zeit des Nachdenkens und des im Internet-nachschauens mal dazu entschlossen zu diesem, wenn auch nicht allzu schönem, Thema einen Thread zu erstellen. Hier geht es nicht darum mich selbst zu erklären oder Mitleid einzuholen, ich will lediglich informieren und klar machen, dass es sich hierbei um eine Krankheit handelt, die wie viele andere auch gut behandelbar ist.


    Klar, heutzutage mögen einige psychische Erkrankungen schon zur Volkskrankheit zählen...aber ich stelle immer wieder fest, dass eigentlich trotzdem viel zu wenig über solche Themen gesprochen wird. Und ja, es gibt sicher auch Menschen (vielleicht nicht hier, jedoch generell), die mögen allein bei dem Titel dieses Themas genervt seufzen und sich denken: "*hier Klischee darüber einfügen, dass Menschen mit Depressionen ja nur übertreiben und das eigentlich nicht der Rede wert ist...jeder ist ja mal traurig oder depressiv"*


    Nun, wie komme ich darauf ein Thema dazu aufzumachen?


    Erstmal: ja, ich leide unter Depressionen. Wissend und verstärkt schon seit der Mitte des letzten Jahres, mit diesem Wissen zurückblickend jedoch wahrscheinlich mindestens schon seit 2012/2013. Seit Anfang des Jahres befinde ich mich in psychiatrischer Behandlung und nehme sowohl Medikamente gegen die Depressionen als auch gegen meine Schlafstörungen ein.


    Ihr werdet euch vielleicht denken: mh? Wie kann man denn nicht wissen, dass man unter so einer Krankheit leidet? Warum ist sie denn nicht schon vorher zum Arzt gegangen?


    Nun ja, ich habe das Gefühl das Problem ist oftmals, dass viele Menschen viel zu schlecht über diese Krankheit informiert sind. Dazu kommt, dass viele diese Krankheit ja auch nicht so ernst nehmen, wie es sein sollte. Oft redet man sich gewisse Gemütszustände auch schön und in meinem Fall war es dann so, dass das alles so lange auf diese Weise lief, bis der Leidensdruck und die Symptome so derartig mein Leben eingenommen haben, dass ich mir eingestehen musste: "Hey, da läuft was nicht richtig, du musst mal zum Arzt!"


    Wie sehen denn die Symptome aus?


    In meinem Fall waren das:

    • extreme Antriebslosigkeit (teilweise habe ich Tage im Bett verbracht und konnte mich nicht einmal zum Einkaufen motivieren)
    • starke Schlafstörungen (ich hätte ohne Probleme mehrere Nächte am Stück wachbleiben oder aber mehrere Tage fast komplett durchschlafen können)
    • Abschotten von sozialen Kontakten/wenig "Akkulaufzeit" für Interaktionen, vor allem in einer Gruppe
    • ewiges Grübeln (gepaart mit unglaublichem Pessimismus), Entscheidungsunfähigkeit, Unwohlsein, Herzrasen bis hin zu regelrechten Angstzuständen; generell Unruhe
    • das Gefühl haben abzustumpfen, gefühllos sein
    • Interessenverlust/ Verlust der Freude (auch an Dingen, die man sonst gern gemacht hat)
    • verminderte Konzentrationsfähigkeit


    dazu kann auch noch eine starke Gewichtszunahme- oder -Abnahme oder aber im schlimmsten Fall natürlich auch noch Suizidgedanken kommen.
    (so weit war ich Gott sei Dank noch nie)


    Leidet ein Mensch also unter Depressionen, verändert sich sein Verhalten oft maßgeblich und die Symptome können den Alltag wirklich sehr, sehr einschränken. Sollten diese mehr als 2 Wochen bei einem Menschen anhalten, dann kann es durchaus sein, dass dieser eine depressive Episode durchlebt. Und ja, jeder Mensch hat sicherlich mal eine depressive Phase in seinem Leben, in dem es ihm sehr schlecht geht. Doch ich hoffe gezeigt zu haben, worin der Unterschied zwischen einer Depression und einem Stimmungstief liegt.


    Wie kann es sein, dass ein Mensch an Depressionen erkrankt?


    Das kann verschiedene Ursachen haben. Oft ist es auch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Es gibt natürlich neurobiologische Faktoren, bei denen einfach der Stoffwechsel des Gehirns gestört ist. Sertonin und Noradrenalin sind entweder in zu geringer Konzentration vorhanden oder aber funktioniert ihre Übertragung nicht richtig.
    Auf der psychischen Seite lässt sich oft kein Auslöser identifizieren. Dabei kann es sich um verschiedene einschneidende Erlebnisse handeln.
    Dazu kommt, dass manche Menschen auch genetische Veranlagung zu dieser Krankheit haben.


    Wie werden Depressionen behandelt?


    Ganz klar: erstmal mit Medikamenten. Zusätzlich ist aber auch eine Psychotherapie zu empfehlen. Man selbst kann auch Sport betreiben, sich generell auspowern und viel draußen bewegen usw.


    (Ich bin selbst noch nicht in psychologischer Behandlung aber selbst wenn es um einen Psychiater geht: sucht lieber ein wenig länger und habt dafür jemanden, bei dem es hundertpro von der Chemie her passt! Es empfiehlt sich auch so bald wie möglich zu suchen, denn die Wartezeiten können bei entsprechenden Fachärzten sehr, sehr lang sein.)


    Wenn ihr an euch selbst solche Symptome über einen längeren Zeitraum entdeckt, scheut nicht davor zurück einen Arzt zu konsultieren! Klar, aller Anfang ist schwer, jedoch wird euer Arzt euch geduldig zuhören und helfen. Ich bin zB erstmal zu meinem Hausarzt gegangen. Dieser hat mir erstmal ein paar Tipps gegeben, wie ich selbst etwas gegen die Symptome tun kann (Sport, Spaziergänge und viel Sonne...), hat mir aber auch erste Medikamente verschrieben, die mich erstmal stabilisiert haben. Darauf hin hat er mir auch noch eine lange Liste mit Nummern zugesteckt, auf denen sich zahlreiche Psychiater fanden. Hier ist dann der nächste Punkt an dem ihr anknüpfen könnt.


    Letztendlich gilt: wenn ihr einen Schnupfen oder einen gebrochenen Arm habt, geht ihr auch zu einem Arzt und sucht euch Hilfe! Nur weil man diese Krankheit äußerlich nicht unmittelbar erkennt, heißt das nicht, dass sie nicht da ist. Daher: auch hier kann man sich ohne bedenken Hilfe holen! Es ist keine Schande einen Psychiater oder Psychologen zu besuchen...im Gegenteil. Ich weiß wie schwer es sein kann, sich eingestehen zu müssen, dass man nicht ganz gesund zu sein scheint und Hilfe braucht...aber ihr werdet euch so viel besser danach fühlen! :nick:


    Habt ihr schon persönliche Erfahrungen mit Depressionen oder Menschen, die an dieser Krankheit leiden, gemacht? Seid ihr der Meinung, dass zu wenig über Depressionen aufgeklärt wird bzw. habt ihr euch selbst jemals mit dem Thema beschäftigt?


    Zum Nachlesen hier mal der Link zur Deutschen Depressionshilfe!


    Ich freue mich auf eure Berichte und den Austausch dazu :ugly:


    Ich habe lediglich eigene Erfahrungen geschildert, ist etwas falsch dann berichtigt bitte :)

    Nur eine kurze Antwort, wo ich das grad bei dir sehe, For the Record :)


    ...das A und das T zu den Typen bedeutet jeweils


    Assertive

    • selbstsichere Personen, die ausgeglichen und resistent gegen Stress sind. Sie verschwenden in der Regel nicht viel Zeit damit, sich großartige Gedanken zu machen und stressen sich selbst auch nicht allzu sehr wenn es darum geht Ziele zu erreichen.


    Turbulent

    • Personen, die sich ihrer bewusst sind, jedoch sehr anfällig für Stress zu sein scheinen. Sie tendieren dazu, eine weite Palette von Emotionen zu durchleben und recht erfolgsorientiert zu sein. Sie sind perfektionistisch und bestrebt sich zu verbessern.


    Ich empfehle generell auch mal bei dem "16 personalities" Test, der hier verlinkt wurde, die englische Version zu nutzen. Da kann man noch sehr viel Ausführlicheres zu den verschiedenen Persönlichkeiten nachlesen :)

    ich habe mich nun entschlossen, dass nach Jahren mal wieder ein neuer Rang her müsste :D
    (außerdem ist das Waschbärpopöchen Heath ja nun auch schon ein großer Junge =) )


    Ich hätte also für Raen gern den Rang


    Frei zu sein.


    Ich hoffe doch, dass der nicht zu lang ist x_x


    So oder so...ich bedanke mich schon mal vielmals! :)

    Super, dass man auch hier nun einen Thread zum Thema MBTI findet :D


    Auf einen Hinweis meines besten Freundes hin, beschäftige ich mich nun schon länger mit den verschiedenen Persönlichkeitstypen...naja gut, vor allem mit den Persönlichkeitstypen, die auch in meinem direkten Umfeld durch einige Menschen vertreten werden.


    Allgemein muss ich sagen, dass ich dieses System sehr aufschlussreich finde. Bei aller Kritik - ja, Menschen lassen sich schlecht in Schubladen einordnen, jeder Mensch kann durchaus verschiedene Merkmale einiger Typen mehr oder minder in sich vereinen...und einige Merkmale davon können sich sicher auch nach einiger Zeit ändern, was vielen Personen schon nach wenigen Wochen ein anderes Testergebnis einbringen würde - aber all die Testerei und Sortierung in verschiedene Typen hat sicherlich auch etwas für sich.


    Ich finde es super, dass MBTI dazu beitragen kann, sich selbst und andere Menschen besser zu verstehen - in meinem Fall hat sie sicherlich die Kommunikation zB mit meinem besten Freund verbessert (welcher übrigens so ziemlich durch und durch ein INTP ist). Der individuelle Typ zeigt Stärken und Schwächen auf, über die man reflektieren kann...ich habe mich sogar oftmals ziemlich dabei erwischt, mir bei einigen Charakteristiken eiskalt ertappt vorzukommen.


    Mal abgesehen davon, dass es wirklich ein riesen Spaß ist diverse MBTI Blogs zB auf Tumblr durchzuschauen, sich über die "MBTI Types as..." Einträge zu amüsieren oder aber einige Menschen desselben Typs zu finden, die ebenfalls so eine Marotte oder Charaktereigenschaft - teilweise sogar erschreckend ähnliche Gedankengänge - besitzen wie man selbst. Manchmal ist es schon erstaunlich, dass man mit vielen Sachen doch gar nicht so allein dasteht wie man denkt.


    Vielleicht sage ich das aber auch vor allem deshalb, da ich es oftmals schwer damit habe, dass mich einige Menschen in meinem Umfeld gut nachvollziehen können.


    Um mal die ganze Sache aufzulösen:
    bei bisher jedem Test, den ich zu den MBTI's im Internet spaßeshalber gemacht habe, ist herausgekommen, dass ich ein INFP bin. Genau gesagt ein INFP-T.
    (und ich finde es schon mal schön, dass auch hier scheinbar INFPs unterwegs zu sein scheinen :D)


    Dinge, die bei mir charakterlich auf jeden Fall hinhauen (im Abgleich mit den hier verlinkten Tests):


    • Idealist, der stets das Gute in allem sehen will
    • sehr von eigenen Prinzipien und Gefühlen angetrieben
    • "Sprachqualitäten" (ausdrücken durch Metaphern, Symbolik; der Wille tiefschürfende Gespräche zu führen)
    • Konzentrieren auf wenige Menschen/soziale Kontakte
    • "Einsiedlermodus" einnehmen, wenn Akkus aufgebraucht sind und/oder sich schnell in Gedanken verlieren
    • eine Tendenz dazu, durch "Träumereien" Alltägliches mal schleifen zu lassen (oder in meinem Fall: dafür keine Kraft zu finden)
    • fürsorgliche, rücksichtsvolle Zuhörer
    • bemüht Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen
    • sehr empathisch
    • leidenschaftliches Kämpfen für eigene Werte und Vorstellungen (*hust* Feminismus-Diskussion *hust* - jaa, manchmal bin ich ein wenig zu emotional :/)
    • Elan für eine Aufgabe, solange man sich für sie begeistern kann, profane Aufgaben werden als weniger wichtig betrachtet (ihr wollt zB nicht mein Zimmer sehen...:D)
    • sehr selbstkritisch (in meinem Fall hab ich das Problem, dass die Anforderungen an mich selbst manchmal unrealistisch hoch sind, was öfter schon dazu geführt hat, dass ich mich in diversen Hinsichten echt selbst enttäuscht habe)
    • eher reserviert aber grundsätzlich freundlich und hilfsbereit


    ...nun ja, dem ließe sich sicher noch Einiges hinzufügen. Alles in Allem bin ich wohl leider jemand, der schon ein wenig dem Klischee des INFPs entspricht - eine (scheinbare) "Cinnamon Roll", die den ganzen Tag vor sich hin träumt und schrecklich emotional ist. :ugly: Aber jeder ist ja manchmal ein bisschen Klischee... :lol:


    ich spreche hier also nicht von INFPs generell, sondern eher von mir als INFP und davon, welche Beschreibungen in den Tests vor allem auf mich zutreffen. Manche Eigenschaften mögen sich bei mir vielleicht auch durch andere gewisse Faktoren verstärkt haben und ein wenig ausgeprägter sein, als bei anderen.

    Ich habe den Glauben an die Menschheit wieder ein wenig zurückgewonnen!


    Danke Ôra, danke auch Maya-Bo! =)


    Ich wollte mich hier schon völlig ausklinken...denn ich merke von Beitrag zu Beitrag, dass es doch ein paar gibt, die sich nicht mal ansatzweise die Mühe machen wollen, über andere Sichtweisen nachzudenken und sie stattdessen einfach mit Klischees und Feindseligkeiten abschmettern lassen. Man kann wohl noch so viele Beispiele bringen und noch so oft sich selbst und seine Meinungen verständlich erklären...irgendwie kommt am Ende nichts an.



    Selbst, das nicht alle Feministen gleich sogenannte Fem-Nazis sind, sollte klar geworden sein.
    Es ist jedoch trotzdem erstaunlich, dass das eine trotzdem mit dem anderen gleichgesetzt wird...da kann man sich den Mund geradezu fusslig labern und noch so oft Stellung beziehen. Am Ende ist es so, wie Ôra es auch gesagt hat - man wird hier von einigen ernsthaft direkt über einen Kamm geschert.


    Wieso muss man so feindselig sein? Ja, es gibt die einen Feministen und es gibt die anderen Feministen aber ich denke hier ist niemand so "militant", dass man immer vom Schlimmsten ausgehen muss.


    Ich kann und werde es nochmals sagen: Es geht hier nicht um die Dominanz von Frauen über Männern oder darum, dass ein Geschlecht besser als das andere ist. Es geht darum alte Rollenmodelle und Käfige in den Köpfen der Menschen aufzulösen...und das kommt nicht nur Frauen zugute. Zu der Einstellung, die die gesellschaftliche Gleichheit aller Menschen jeglichen Geschlechts fordert, gehört noch viel mehr. Jeder soll sein Leben gleich gut und frei gestalten können. Das fängt dabei an, dass man als kleines Mädchen durchaus auch das "Jungen Ü-Ei" und als kleiner Junge durchaus auch eine Prinzessin Lillifee Zeitschrift beim Einkauf bekommen darf.


    Es ist nur so schade, dass über solche Dinge nicht nachgedacht wird. Man will gar nicht über den Tellerrand schauen und mal ansatzweise herausfinden, dass Feminismus lange nicht nur etwas damit zu tun hat, das Frauen an irgendeine imaginäre Weltmacht kommen. Aber ja, manchmal ist es eben schwer einen Schritt weiter zu denken und Vorurteile abzulegen.

    Erstmal Stardust:


    Zitat

    Es ist immer noch der Mann, der in den meisten Fällen, nicht allen, aber den Meisten, die Frau ansprechen muss. Wenn jetzt eine Frau mal über diese gesellschaftliche Konvention geht und einen Mann anspricht hat sie eben nun einmal durch diese ein einfaches Spiel.


    Der Mann muss gar nichts. Genauso wie die Frau gar nichts muss. Ja, klar werden viele Frauen gern von Männern angesprochen. Aber davon auszugehen, dass Frauen sowieso leichtes Spiel haben und eine Winwin-Situation abfahren, wenn sie auch mal jemanden von allein ansprechen, halte ich für Schwachsinn. Ist die entsprechende Person in den Augen einer anderen Person nicht attraktiv, dann bekommt sie einen Korb. So einfach ist das. Und das ist bei Frauen nicht anders als bei Männern.


    Ich bin selbst sehr schüchtern und glücklich darüber, wenn jemand die Initiative ergreift. Wer diese dann jedoch ergreift, habe ich ja nicht in der Hand. Also muss man sich, auch wenn man ein noch so schüchterner Mensch ist, eben selbst ein Herz fassen, wenn man jemand bestimmtes ansprechen möchte. Wer also - ob Mann oder Frau - die Gelegenheit jemand Interessantes anzusprechen nicht ergreift ist selbst Schuld.


    Letztendlich ist niemand gezwungen jemanden anzusprechen bzw. ist man auch nicht gezwungen jemanden, der einen anspricht gleich in die Arme zu fallen...ob Mann oder Frau ist vollkommen egal.


    Zitat

    Ja und Nein. Nein, denn: Wer sich so sehr betrinkt, dass er keine Kontrolle mehr über sich hat, ist selbst schuld. Tut mir leid.


    Sorry, da gibt es für mich kein "ja und nein." sondern einfach nur nein. Nein, einfach nein!
    Es ist trotzdem nicht die Schuld des Mannes oder der Frau, der/die sich betrinkt. Klar, man sollte verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen...aber selbst wenn man die Kontrolle ein wenig verliert, gibt es anderen Menschen deshalb noch lange nicht das Recht dies auszunutzen. Klar, die Realität sieht leider, leider wie immer anders aus. Zu vielen rücksichtslosen Menschen ist das egal...Aber jeder Mensch, der eine vernünftige Moral hat, wird diesen Zustand einfach nicht ausnutzen. Jede andere Handlung ist da Abfall.


    Zitat

    Wieso muss eine Frauenquote her, wenn in den Vorständen mehr Männer sitzen, aber keine Männerquote, wenn mehr Frauen als Männer studieren?


    Ähm. Der Vergleich hinkt gewaltig.
    Während in einigen Berufen und Firmen sicher noch alte Muster eingefahren sind, in denen es die Hierarchie und die bloße "Angewohnheit" wahrscheinlich vorraussetzt, dass vor allem Männer die führenden Positionen haben, ist das beim Studieren ganz anders. JEDER dürfte grundsätzlich erstmal studieren, wenn er das möchte. Daher scheint es mir dann einfach so, dass es der Zufall so will, dass eben vielleicht einfach mehr Frauen studieren wollen bzw. in entsprechenden Studiengängen einfach mehrheitlich eher die Voraussetzungen (sprich: besserer Durchschnitt) erreicht haben? Ist eine banale Erklärung aber auch treffend. Ich wiederhole: jeder mit einem Abi darf sich auf einen Studienplatz bewerben. Frauen wie Männer bewerben sich mehr als zahlreich. Es ist nun mal auch einfach so, dass mehr Frauen als Männer in Deutschland leben.




    Zitat

    Original von Kria Eisblume
    Zweitens: Du triffst nicht wirklich den Kern der Sache. Leid unter Krieg, Hunger, Sklaverei, Krankheit, etc. mussten beide Geschlechter gleichermaßen ertragen - aber darum geht es doch gar nicht! Es geht darum, dass Frauen weniger Rechte hatten und als zweitrangiges Geschlecht gesehen wurden und demzufolge nicht arbeiten gehen durften, nicht wählen durften, den Mund zu halten hatten, nicht in die Schule / Uni durften, etc. etc. (in manchen Zeiten und Kulturkreisen natürlich in unterschiedlichem Maße). Es geht nicht darum, dass alle unter historischen Ereignissen und Begebenheiten oder politischen Systemen zu leiden hatten, sondern um soziale und gesellschaftliche Strukturen, in denen ein Teil der Bevölkerung zu Unrecht unterdrückt wurde.


    DANKE, DANKE, DANKE! :nick:



    Zur Frauenquote:


    ich verstehe irgendwo auch die Bedenken zu dieser Sache.
    Ich will als Frau auch nur aufgrund meiner guten Leistungen eingestellt werden und nicht, weil man noch einen Platz mit einer Frau besetzen müsste. Das Ding ist...wo fängt man denn an, wenn man Männerdomänen durchschlagen will? Es ist wie mit anderen eher konservativen Berufszweigen, die es durchaus noch gibt. Ich komme selbst aus einem solchen Berufszweig, bei dem man es als Ottonormalverbraucher nicht denken würde. Hier liegt das daran, dass eben alte Kollegen die wichtigsten Positionen besetzen. Und auch wenn diese sich bewusst sind, dass heute einige Sachen anders laufen, setzen sie in manchen Belangen eben nach wie vor alte Ansichten wie selbstverständlich durch.
    Aber das soll auch nur veranschaulichen was ich meine...irgendwo muss man anfangen, Frauen auch in Positionen unterzubringen, die "traditionell" nur mit Männern besetzt sind.


    Das Thema ist sicherlich so oder so sehr schwierig.


    Zitat

    Frauen und Männer sind nicht gleich, sondern haben ihre eigenen individuellen Interessen.


    Klar sind Frauen und Männer nicht immer gleich. Es wäre Schwachsinn das abzustreiten. Wie ich schon mal versucht habe zu erklären, finde ich Feminismus aber auch genau für diese Freiheit wichtig. Man muss jedem Menschen die Möglichkeit geben, diese individuellen Bedürfnisse auch befriedigen zu dürfen. Denn nicht nur Männer und Frauen haben verschiedene Interessen...einfach jeder hier hat verschiedene Interessen, die sich allein schon innerhalb eines Geschlechts unterscheiden können. Es geht nicht darum zu sagen, dass es kein Geschlecht gibt...sondern darum, dass Frauen und Männer gesellschaftlich einfach nur als das angesehen werden sollen, das sie auch alle trotz verschiedener Geschlechtsmerkmale sind: Menschen.

    JaffarAnjuhal:


    Da hast du mich ein wenig falsch verstanden =)
    Ich meinte nur, dass es für manche, wie vielleicht für Stardust, so scheinen mag, als wäre das ganze Bevorzugung. Aber ich bin da mit deiner Meinung vollkommen bei dir. Hab mich wohl umständlich ausgedrückt aber vertrete da genau deinen Standpunkt! :)


    TourianTourist:


    Alles klar, danke dir! Ich wollte damit auch keineswegs sofort rumbashen. Vielleicht war es ein wenig meiner Aufregung geschuldet, dass ich mich so ausgedrückt habe.


    Also: ich bin hier niemandem böse und hege da keinen Groll. Ich war nur schockiert, dass es tatsächlich noch Männer gibt, die das genauso sehen. Aber okay, jeder hat eben seine eigenen Erfahrungen gemacht, die ihn vielleicht dazu bringen, soetwas zu denken.



    EDIT: umso wichtiger finde ich es, dass solche Themen diskutiert werden und umso mehr wird da klar, dass es sowas wie Feminismus geben muss. Jedenfalls sehe ich das so.

    Oookay, wo fange ich jetzt an?


    Erstmal, lieber Stardust war ich von deinem Einstiegspost hier ziemlich schockiert. Nein, teilweise hat er mich sogar fast schon beleidigt. Was du da teilweise von dir lässt, ist durchaus schon als geradezu misogyn zu bezeichnen. Aber ich habe das Gefühl, dass du da auch einfach einiges nur ganz falsch verstanden hast.


    Was ist Feminismus? Beim Feminismus geht es nicht darum, Frauen über die Männer zu stellen, Männer als eine Art "Untermensch" dastehen zu lassen oder es den Frauen in der Gesellschaft viel einfacher als anderen zu machen. Es geht darum, dahin zu gelangen, dass nicht mehr anhand des Geschlechts eines Menschen unterschieden wird, sondern dass der Mensch und sein/ihr Handeln in den Mittelpunkt gestellt wird.


    Ich räume natürlich ein, dass die Sache von der Politik nicht immer sofort verständlich angepackt wird, mag sein. Nur wenn es tatsächlich so einfach wäre für qualifizierte Frauen in eine führende Position zu kommen, wäre die Frauenquote wahrscheinlich so nicht nötig gewesen. Auch wenn sie vielleicht einen Beigeschmack der Bevorzugung hat, ist es am Ende nicht so. Würde jeder Mensch nur nach seiner Bildung und Leistung bewertet und eingestellt werden, müsste man der Gesellschaft eine solche Quote nicht aufzwingen. Dabei könnte das alles eigentlich so einfach sein. Mensch ist Mensch, oder?


    Zitat

    Verständlich, wer würde schon ein System verändern wollen, von dem er profitiert?


    Damit hat sich diese Aussage dann auch erledigt. Man hält an der Ansicht fest, dass alle Menschen gleich sind, WEIL das jetzige System für Frauen eben NICHT "profitabel" ist bzw. nicht so profitabel wie für Männer.


    Zitat

    Feminismus ist alleine schon aufgrund seines Namens heutzutage eine ziemliche dumme Idee. Erklär mir einfach mal bitte: Wie soll man mit einem eindeutig weiblichen Namen für die Rechte von Frauen und Männern kämpfen?


    Nun, es geht eben vor allem darum, dass Frauen immernoch eindeutig benachteiligt sind. Nicht nur beruflich, sondern generell gesellschaftlich. Ich werfe da nur zB den Begriff "Slut Shaming" ein, welches du ebenfalls zu betreiben scheinst. Wenn ein Mann viele Frauen hat, wird das als toll angesehen. Er ist ein richtig toller Hecht und so ein cooler Kerl, dass er jede Frau bekommen kann, die er will.
    Macht dies nun eine Frau, wird sie dafür beschimpft. Warum? Wir sind alle Menschen, die das gleiche Recht haben, ihre Sexualität nach Lust und Laune auszuleben, solange dies safe und auf gegenseitigem Einverständnis beruht (!!!).
    Ja, mein Ding - offenbar genauso wenig wie deins - wäre ein solches Liebesleben auch nicht...aber wer sich auf diese Art und Weise ausleben will soll es tun. Go for it!
    Ein weiterer Punkt dieses "Shamings" betrifft auch Vergewaltigungen. Es geschehen immernoch täglich unheimlich viele Vergewaltigungen, bei denen dann jedoch oftmals gern argumentiert wird: "Ja, ist doch kein Wunder, wenn die sich so anzieht! Selbst Schuld!", "Dann soll sie doch auf einer Party nicht so viel Alkohol trinken! Selbst Schuld!", etc. Das sowas so ziemlich das Letzte ist, müssen wir hoffentlich nicht ausdiskutieren. Genauso ist auch ein männliches Vergewaltigungsopfer niemals "selbst Schuld!" daran, dass es Opfer einer solchen Tat wurde. Aber allein hier zeigt sich auch, dass wir Feminismus nötig haben. Man sollte sich anziehen und stylen dürfen wie man will, man soll feiern wie man will ohne Angst davor haben zu müssen, dass dies einige Menschen als Anlass dazu sehen, einem nahe kommen zu "dürfen".


    Es gibt so viele mehr oder minder alltägliche Beispiele, die belegen, dass Frauen immernoch gesondert betrachtet werden.


    Und hier kommen wir zu den "Rosinen" die sich deiner Meinung nach, einige Frauen rauspicken. Feminismus kommt nämlich auch Männern zugute. Warum? Weil der Feminismus auch bewirken würde, dass typische Rollenbilder abgebaut werden würden.
    So wäre es in einer feministischen Gesellschaft egal, wenn du nicht der Handwerker im Haus oder derjenige wärst, der zB während einer Babypause das Geld nach Hause bringt...denn Frauen sind demnach dazu genauso imstande! Männer müssen nicht hart und sportlich sein, müssen nicht Karriere machen, dürfen Wert auf Styling und Aussehen legen und auch in der Küche stehen! Auch Männer haben somit die komplette Freiheit so sein zu können, wie sie es wollen.


    Es geht darum, dass jeder dieselben Rechte und Pflichten bekommt, dass jeder frei sein kann.

    Nach ein wenig Sucherei, hab ich tatsächlich bemerkt, dass ich zu diesem Thema noch gar nicht meinen Senf abgegeben habe in der Vergangenheit! Nein, das geht so nicht! :)


    Ich muss von vornherein sagen: ich gehöre zu den wenigen (?) Verfechtern von MM. Ganz eindeutig ist MM für mich besser als OoT. Klar, letzteres ist einfach ein Klassiker und nach wie vor wunderbar! Es macht immer wieder Spaß dieses Spiel von neuem zu spielen und in die Welt von Hyrule einzutauchen... aber Termina hat mich, wenn ich so zurück blicke, einfach nachhaltiger geprägt und mehr in seinen Bann gezogen.


    Das fängt schon bei den Chars an. Bei MM hat jeder Npc seine eigene kleine Hintergrundgeschichte, die in den Quests erzählt wird. Nicht selten sind diese auch noch wirklich emotional und schaffen es, dass ich wirklich mit den verschiedenen Chars mitgelitten habe/mich mit ihnen gefreut habe.
    Klar, es ist nicht so, als wären die Chars bei OoT alle sonstwie gesichtslos und nichtssagend, nein. Auch hier habe ich einige, die mir richtig ans Herz gewachsen sind und bis heute zu meinen Lieblingen gehören.
    Jedoch fand ich es wirklich interessant, dass in MM auch jede Person ihren eigenen, kleinen Tagesablauf hatte, den man verfolgen konnte bzw. teilweise ja auch musste :'D Das hat sie in meinen Augen einfach so viel lebendiger gemacht, als die Chars aus OoT! Dass dazu natürlich noch die unglaublich dichte Atmosphäre des Spiels kommt, ist klar.


    Das erinnert mich direkt an den "Zeitdruck", den viele Leute beschreiben, die MM nicht so super fanden. Die voranschreitende Zeit empfinde ich alles andere als drängend. Klar, irgendwie muss man schon darauf achten, dass man auch zu Potte kommt...aber wozu lernt man denn bestimmte Lieder? ;) Der endzeitlichen Stimmung und den Quests des Spiels kam die Zeit jedoch einfach nur mehr als zugute. Immer wieder wird man mit einem Blick auf die Uhr oder dank eines Uhrtickens das von irgendwo her kommt, daran erinnert, dass es mit Termina den Bach runter geht. Und das vor dem Hintergrund zu bedenken, wie die Menschen um einen herum selbst immer bedrückter und teilweise ja sogar panischer zu werden scheinen, wie das Elend in Termina nicht enden will und einfach immer mehr zunimmt...das jagt mir einen kalten Schauer über den Rücken. Das i-Tüpfelchen dabei ist dann diese groteske, kindlich naiv wirkende Gestalt Majoras.


    MM besitzt meiner Meinung nach einfach so viel mehr Tiefe, als OoT es mit seiner Story und seinem Konzept haben kann. Ich kann mich regelrecht in diesen Teil der Reihe verlieren. Er löst bei mir Freude, Trauer oder auch schon mal Wut aus und hat so viele Momente, an die ich mich immernoch und immer wieder staunend zurückerinnern kann. Und das ist so eine Sache, die für mich, ganz persönlich, ein Videospiel erst so richtig gut werden lässt!


    Ich hoffe, ich habe jetz nichts zu Wirres geschrieben und man kann verstehen, was ich sagen möchte :) Manchmal sprudeln meine Gedanken, MM betreffend, einfach ein wenig unkontrolliert hervor. Ja, ich werd ich einfach zu euphorisch, wenn ich an diesen Teil denke, haha :D

    So, wenigstens jetzt werde ich mich zu Wort melden :)Um den Rest des Threads komplett durchzulesen, fehlt mir grad einfach die Zeit ^___^''''''Ich habe leider nur einige Brocken gelesen.
    Herzlichen Glückwunsch, Skit und Bereth! :D
    Ich muss sagen, dass ich es wirklich für eine recht gute Entscheidung halte, dass gerade diese beiden zu neuen Mods gemacht worden sind.
    Ich habe sowohl Skit als auch Bereth als sehr liebe User kennengelernt - beide erschienen mir immer sehr engagiert. Man hat ja auch mitbekommen, welche Projekte die beiden nebenher verfolgen - auch wenn ich das in vergangener Zeit ja her bei Skit mitbekommen habe; aber einfach nur, weil ich ihn ein Stückchen länger und besser kenne :)
    Ich denke, wir können uns alle über diese Mod-Ernennung freuen, beide werden ihren 'Job' mit Bravour meistern und zeigen, dass sich das ZE-Team vollkommen richtig entschieden hat!


    Ich wünsche euch viel, viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit mit Team und Community! ;)

    Wah! Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich für einen Moment ernsthaft erschreckt habe xDDD


    Ich hab draufgeschaut u erst gedacht: "Was, noch eine neue Rpg-Seite?"
    Beim zweiten Blick: "Waaas, ZE wird PE???!!! Sind die denn verrückt???"


    Hey, aber schaaaaade, wäre doch mal was gaaaanz tolles, so ein Pokémon-Forum :XD:


    Ich meine...Pokémon auf dem GB spielen: Ja!


    Aber als Foren-Rpg? Nein, ich bin doch froh, dass ZE ZE ist!

    Ich muss sagen, dass ich grad mal nur in den ersten Part von Pokémon only Taubsi reingeschaut hab :D


    Interessante Idee...! Das werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen! ^_^


    Wirst du nur dieses eine Taubsi einsetzen? Also weiter keine anderen - nicht mal mehrere Taubsis? O___O


    Nicht schlecht. Wie gesagt: Ich werds mir weiter anschauen! :D

    Sehr genial auch:


    Kuragehime!


    In diesem Anime/Manga geht es um Tsukimi, eine junge Frau, die nach Tokyo gezogen ist, um ihr Glück als Illustratorin zu versuchen. Dabei wohnt sie in einem Gebäude namens "Amamizukan", in dem nicht nur sie, sondern auch einige andere ihr Zuhause gefunden haben. Diese sind aber nicht nur irgendwelche Mitbewohnerinnen - die Mädels sind allesamt vollkommene Otakus (eine mag Eisenbahnen zB. sehr, die andere 'ältere Männer', eine andere dann traditionell japanische Kleidung u Puppen...etc).


    Und so auch Tsukimi. Als diese ein Kind war, ging sie nämlich oft mit ihrer kranken Mutter in ein Aquarium, um sich Quallen anzuschauen. Seit dem hat sie einen regelrechten Faible entwickelt. So beobachtet Tsukimi oft die Quallen in einem Geschäft in der Nachbarschaft.


    Bei einem Zwischenfall trifft sie dabei auf eine 'stylische', schöne, junge Frau, die daraufhin mit einer kleinen Qualle im Gepäck bei ihr übernachtet. Jedoch soll sich am nächsten Morgen rausstellen, dass diese nicht das ist was sie zu sein scheint - dabei sind Männer in der "Nunnery" vollkommen verboten.


    -> Empfehlenswert ist diese Serie für mich, da sie einfach wundervoll amüsant ist. Ständig rennen die vollkommen verrückten Mitbewohnerinnen von Tsukimi durch die Gegend, während diese versucht die männlicher "Hipster" schnell loszuwerden, bevor jemand ihre Männlichkeit erkennt.
    Ein wenig romantisch wird es auch noch, teilweise dann auch ernsthaft, wenn auf die Stories der Figuren eingegangen wird.


    Angenehm ist auch, dass es noch eine recht geringe Zahl an Folgen gibt, was es ideal für jene macht, die eine kurze Abwechslung brauchen und es nicht allzu episch aber dafür mit umso mehr Humor und Liebenswürdigkeit mögen.


    Daumen hoch! Reinschauen lohnt sich wirklich.

    *nach oben schau* DIIITOOOO!!! ;D


    - der Mange ist ja mal sehr viel besser als der Anime :3


    Nun also aber zu den Sachen die ich empfehlen würde:


    Manga:


    • God Child von Kaori Yuki - Viktorianisches England. Der junge Count Cain C. Hargreaves, im Volksmund auch der 'giftige' Graf genannt, verfolgt ein Fluch. Sein Vater, Alexis, welcher ihn in seiner Kindheit oft brutal mit einer Peitsche schlug, verfluchte seinen Sohn, als dieser sich durch Gift von den Misshandlungen und der Tyrannei befreit. Alle Menschen, die Cain liebte, sollten sterben. Cains Existenz sollte schmerzvoll sein. Genauso muss er nach dem Tod seiner Tante Augusta feststellen, dass diese und nicht die eigentliche, bereits verstorbene Frau von Alexis seine wirkliche Mutter war. Durch all diese Erlebnisse begleitet ihn sein Butler Riffuel Raffit, auch Riff genannt. Dieser war ihm seit seiner Kindheit ein wertvoller und geliebter Begleiter. Und diesen braucht Cain auch, denn in seinem Umfeld sterben immer mehr Menschen, bis sich rausstellt, dass sein tot geglaubter Vater dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Zudem tauchen weitere Geschwister und Personen auf, welche das Blatt das eine oder andere Mal wenden. Ein wunderschöner dunkler Manga, den man in die Sparte Mystery stellen könnte. Vor allem für Leute, die die Gothicszene und unterschwellige, homoerotische Andeutungen mögen eine empfehlenswerte Reihe! <3
    • Angel Sanctuary von Kaori Yuki - Setsuna Mudo ist in seine Schwester Sara Mudo verliebt. Da die Mutter der beiden dies schon früh bemerkte und es einige Probleme mit ihrem Mann gab, ließen die beiden sich scheiden. Um die Kinder zu trennen, nahm Setsunas Mutter seine Schwester Sara zu sich und ließ ihn bei seinem Vater leben, welcher selten Zuhaus und meist auf Geschäftsreisen ist. Setsuna erzählte sein Geheimnis, welches er selbst für pervers hält niemandem, ließ sogar noch einmal alle vorhandenen Daten prüfen - in der Hoffnung Sara sei doch nicht seine leibliche Schwester. Der Einzige, der davon etwas ahnt ist Setsunas bester Freund Kira, dem es reichlich komisch vorkommt, dass die Geschwister sich regelmäßig zu regelrechten 'Dates' treffen. Als feststeht, dass Setsunas Mutter mit Sara nach England auswandern will, wo sie einen Verlobten für ihre Tochter finden will, taucht Sara vor der Abreise plötzlich an der Schule ihres Bruders auf, wo sie ihn küsst. Rasend schnell verbreiten sich Gerüchte und Bilder der verbotenen Liebe. Um weitere Redereien zu unterbinden, erzählt Setsuna genau das, was seine Mutter immer wieder von ihm sagte: er wolle nur mit Sara spielen und würde nur Scherze mit ihr treiben, würde sie niemals lieben. Zudem tauchen plötzlich zwei 'Dämonen' und der anorganische Engel Rosiel auf, welche Setsuna als 'Alexiel', einen organischen Engel, benennen... Zu viel will ich nicht verraten xDDD Erzähle ja schon fast den Inhalt aus mehreren Bänden xDDDDDDD Ist echt ne komplizierte Story, die aber mehr als super ist ;) Der Anime umfasst leider nur ungefähr die ersten drei Bände >___<
    • Alichino von Koyu Shurei - 'Alichino' sind unendlich schöne Wesen, welche einem der Sage nach jeden Wunsch erfüllen können. Der bildschöne, junge Tsuguri weiß aber nur zu gut, was diese Wesen einfordern - denn ihre Gabe setzen sie nicht einfach ohne Gegenleistung ein. Sie fordern die Seelen der menschen, denen sie ihre Wünsche erfüllen. Eine Reihe, die leider nicht abgeschlossen ist :( Aber sie lohnt sich, wegen ihrer unheimlich tollen Zeichnungen und der immer tiefer gehenden Story. ^^
    • Hellsing von Kota Hirano - wurde denke ich schon genug erläutert xDDD
    • Boys Next Door von Kaori Yuki - Ein Killer erschüttert das Land. Er ermordet meist Stricher, denen er vor der Tat die Augen verbindet. Lawrence, ein junger Stricher, beobachtet den Mörder, hinter dem der 27-jährige Lehrer Adrian steckt, während er einen anderen Jungen ermordet. Adrian ist in seinem normalen Leben ein mehr als anständiger Mann, welcher sich durch seine Höflichkeit, seine Warmherzigkeit und seine Kinderliebe auszeichnet. Sein Pech ist, dass er mehr am Tatort zurücklässt, als ihm lieb ist, denn Lawrence findet einen silbernen Anhänger, welchen er nutzten will um den Lehrer des Mordes zu überführen. Dabei kommen die beiden sich näher und Adrians dunkle Vergangenheit wird offengelegt. Trotz der Liebe zu Lawrence ist er sich sicher: Auch ihn muss er eines Tages töten.
    • Ludwig Revolution von Kaori Yuki - Eine Reise des Prinzen Ludwig durch, im wahren Sinne des Wortes, märchenhafte Länder, um eine verlobte zu finden. Kaori Yuki erzählt in jeden Kapitel ein bekanntes Märchen neu, bei dem der sympathisch chaotische Ludwig die Damenwelt aufmischt.
    • Death Note von Takeshi Obata und Tsugumi Oba - Light Yagami ist ein wahrer Musterschüler. Er besteht die schwierigsten Tests, ist der beste Schüler Japans. Als Sohn eines Polizeibeamten hat er zudem einen mehr als ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Als er eines Tages ein Notizbuch, das Death Note - also 'Todesnotizbuch' - findet. Erst hält er es für einen grotesken Scherz, probiert dessen Wirkung jedoch trotzdem irgendwann aus, da der Gedanke das Böse bestrafen zu können ihn fast übermannt...



    Manwha:

    • Chonchu - der Erbe des Teufelssteins von Sung-Jae Kim und Byung-Jin Kim - "In einer Zeit ohne Gesetz, in der sich selbst die Götter von der Menschheit abgewandt haben, kämpft der Krieger Chonchu um sein Überleben. Verflucht von seinem eigenen Zwillingsbruder, durch einen Teufelsstein gebrandmarkt und von einem Fluch belegt, erfährt er von der Welt nur Ablehnung, Erniedrigung und Missachtung. Doch der schwerste Kampf steht ihm noch bevor: Sein Bruder Ulpasso, der eigentliche Sohn des Teufels, trachtet Chonchu nach dem Leben, um seine eigene Identität zu verschleiern, denn das Böse hat viele Gesichter..." - Quelle: Tokyopop [tut mir leid, die Story ist wirklich ein wenig schwer zu erklären]


    Anime:

    • Angel Sanctuary [nach Kaori Yuki] - s.oben
    • The Vision of Escaflowne [nach Katsu Aki bzw. Hajime Yatate und Shoji Kawamori] - Hitomi ist ein junges Mädchen, welches oftmals die Tarotkarten zu ihrer Zukunft befragt, vor allem wenn es um ihren Schwarm Amano geht. Während eines 100m Laufes hat sie plötzlich Visionen, in denen sie einen jungen Mann in Rüstung sieht. Als dieser tatsächlich durch ein Portal zusammen mit einem Drachen erscheint, gerät alles aus den Fugen. Nach einem erbitterten Kampf wird sie mit dem Mann, der sich als Prinz Van Fanel forstellt, widerum durch ein Portal auf eine der Erde ähnlichen Welt namens Gaia gebracht. Es stellt sich eine besondere Verbindung zu der 'Beschützerin' von Fanel, dem Mecha 'Escaflowne', und Hitomi heraus. Sie, der junge Prinz und andere geraten zunehmend in die Auseinandersetzungen zwischen dem Reich Zaibach und anderen Königreichen. Wunderschöner Anime mit wunderschönem Chardesign von Nobuteru Yuki *_* nebenbei mein absoluter Favorit was Anime angeht<3 Hat sehr viele Fantasyelemente, ist durch die Mechas aber auch recht Sci-Fi.
    • Arjuna [Shoji Kawamori] - Ein recht ernster Anime, in dem es um ökologische und soziale Probleme der modernen Gesellschaft geht. Das Mädchen Juna stirbt zusammen mit ihren Freund Tokio bei einem Motorradunfall. Ins Jenseits übergehend, sieht Juna einen Jungen vor sich, welcher ihr anbietet, weiter leben zu können, wenn sie für ihn bei der Organisation S.E.E.D. arbeitet und gegen die Raja kämpft. Sie bekommt dabei einen Einblick in die Zukunft der Erde, welche fast vollkommen unbewohnbar geworden ist, und sieht wie diese Raja augenscheinlich für die baldige Zerstörung der Erde verantwortlich sind. Dank eines Juwels wird sie dabei zu Arjuna, der Inkarnation der Zeit.
    • Hellsing [nach Kota Hirano] - s.oben ^^
    • Cowboy Bebop [nach Hajime Yatate] - Spielt im Jahre 2071 und erzählt die Geschichte von einer mehr als außergewöhnlichen Kopfgeldjägertruppe, deren Mitglieder nicht unterschiedlicher sein könnten. Die Serie erzählt oft von den Niederschlägen bei Aufträgen und zeigt auf diese Weise jedoch auch nach und nach die Schicksale der verschiedenen Teammitglieder. Wirklich empfehlenswerte teils futuristische, teils Retro angehauchte Serie rund um die 'Cowboys' :)
    • Death Note [nach Tekeshi Obate und Tsugumi Oba]- s.oben