Beiträge von Midna

    Ich mach das immer so, dass ich dann den Link direkt ändere... bspw. hier Seite 5 des Willkommensforums:

    Code
    http://www.zeldaeurope.de/forum/board.php?boardid=53&daysprune=1000&sortfield=lastposttime&sortorder=DESC&page=5


    Wenn du nun auf Seite 13 willst, gibst du am Ende statt der 5 einfach eine 13 ein und bist da :) Aber ich stimme Audi da zu, eine direkte Auswahl wäre vielleicht nicht schlecht, falls das keine zu großen Umstände macht.

    Naja, es liegt ja nahe zu denken "Hey, jetzt hat es zwischen uns schon Jaaaahre gehalten, dann wären wir doch perfekt für eine Beziehung!".


    Leider verändern sich die Dinge für gewöhnlich grundlegend in einer Beziehung. An deinen Partner hast du völlig andere Ansprüche als an einen Freund, völlig andere (meist zu hoch gesteckte) Erwartungen... und das außer Acht zu lassen kann dann schnell mal in einem vollständigen Aus der (freundschaftlichen wie romantischen) Beziehung enden ;-)

    Zitat

    Original von LadyThumperGirl
    Vermutlich weil man sich dort auch nicht wirklich nahe steht, jedoch ist es mir dieses Jahr schon zweimal passiert (weswegen bei mir auch so viel 'Freundschaften' im Eimer sind ._.), dass derjenige mehr als Freundschaft wollte (alles Jungs/Männer).


    In Anlehnung an Audis Kommentar fällt mir hier noch ein: Warum lässt du denn eigentlich nicht mehr zu? :D Du bist doch nicht vergeben, also warum nicht? :P

    Ach, da bist du nicht die Einzige, keine Sorge.


    Der Grund, warum so viele Mädels von sich sagen, sie kämen mit Jungs besser klar, ist eigentlich ganz einfach. Wir Frauen funktionieren viel mehr auf emotionaler Basis als Männer, und Streit geschieht beim weiblichen Geschlecht auch eher auf psychischer Ebene mit Mobbing, Geläster, etc.
    Viele Mädels (hab mich darüber mal mit meinen Freundinnen ausgetauscht) befürchten hinter anderen Mädels Feindseligkeit, haben Angst davor, dass die andere sie blöd finden könnte, über sie lästern könnte bzw. einfach eingebildet zu sein. Allein durch die Einstellung meiden sie dann andere Mädels; diese ANDEREN wiederum merken ja auch, wenn man auf sie nicht von sich aus zukommt und folgern für sich daraus "Die anderen Mädels sind alle voll die Zicken und wollen mit mir nichts zu tun haben". Im Grunde steckt erfahrungsgemäß hinter all dem Geläster und Meiden einfach nur die Angst vor Ablehnung.
    Ich selbst kann mit Männern auch schneller Freundschaft schließen als mit Mädels, zumindest in den meisten Fällen. Aber wenn man erstmal aufhört, anderen Frauen mit Angst zu begegnen und sich sagt "so what, sollen sie halt über mich lästern, wenn sie's für nötig halten", dann merkt man ziemlich schnell, dass andere weibliche Wesen auch nur nett sind und Freunde wollen, mal blumig ausgedrückt :xugly:


    Was Freundschaften zwischen Männern und Frauen angeht: Das Klischee "Hilfe, mein bester Freund will mehr als nur Freundschaft!" kommt nicht von ungefähr. Wenn du jemanden kennenlernst und sich das zu mehr als bloßer flüchtiger Bekanntschaft entwickelt, ordnest du die Menschen unterbewusst sofort in Kategorien ein. Und das ist der Knackpunkt. Im Gegensatz zu Männern sortieren Frauen ihre männlichen Freunde sehr früh schon in die "Nur Freundschaft"-Schublade ein, besonders wenn sie vergeben sind oder eine Beziehung aus anderen Gründen nicht infrage käme. Männer hingegen halten sich in der Regel alle Optionen offen; sie versuchen jetzt nicht konstant, an dich ranzukommen und eine Beziehung anzufangen, aber sie restriktieren die Beziehung nicht auf "das hier ist und wird immer nur eine Freundschaft sein". Wenn sich mehr entwickelt und sich Chancen ergeben, dann werden die eben ergriffen; warum auch nicht? Nur sind sie dann bei den Frauen häufig schon viel zu lange in der "nur Freund"-Schublade, sodass eine romantische Beziehung für die jeweilige Frau nicht mehr infrage kommt.


    Ich würde dir auch einfach raten: Mach andere Mädels nicht zu Überwesen. Im Grunde sind wir Menschen alle furchtbar harmoniesüchtig und wollen keinen Ärger; genauso wie du sehnen sich auch die weiblichen Wesen um dich herum nur nach Freundschaft und wenn man sich mal mit anderen unterhält bekommt man immer auch aus deren Mündern ein "Boah, dieses Scheiß-Geläster zwischen Mädels immer!" zu hören.


    Btw, ich weiß jetzt nicht genau, welches Video von Hellton du meinst, vielleicht kannst du das ja nochmal hier verlinken?

    "Realitätsnah" ist irgendwie vielleicht der falsche Begriff für das, worauf du hinauswillst... Mich zumindest verwirrt der Begriff etwas gerade.


    Ich glaube, dir geht es doch darum, ab wann man von jemandem sagen kann, dass er sein Leben im Griff hat, oder?
    Was die Wahrnehmung der Realität angeht, tja, das unterscheidet sich von Mensch zu Mensch, da jeder andere Maßstäbe für sich selbst setzt. Der eine sagt sich, er hat im Leben was erreicht, wenn er dann durch seine Ausbildung durch ist und einen gut bezahlten Job, ein Haus und zwei Kinder hat; der andere ist froh mit halbjährlich wechselnden Jobs, mit denen er sich gerade mal so über Wasser halten kann, und strebt gar nicht besseres an. Ich denke, man braucht schon einen gewissen "Grip" für die Realität, wenn man im Leben auf einen grünen Zweig kommen will. Keinen Ehrgeiz und keine Ziele zu haben führt schnell auf's Abstellgleis, und genauso ist es nicht wirklich förderlich, wenn jemand sich permanent nur Druck und aus jeder Fliege einen Elefanten macht. Mir fällt zu dem Thema spontan mein Bruder ein, der die letzten zwei Jahre 6 verschiedene Jobs hatte, zwischenzeitlich Hartz IV, der es verpennt, Kindergeld zu beantragen, neuerdings Mietschulden hat und der sich immer wieder Ziele setzt ("Ausbildung anfangen", "Job hier", "job da"), die er ohnehin nie einhält. Er ist ein Mensch, den ich tatsächlich als realitätsfern bzw. Träumer bezeichnen würde. Ihm ist nicht bewusst, welches Ausmaß seine Verfehlungen haben (können), und gleichzeitig sind ihm die dadurch entstehenden Nachteile einfach nicht so wichtig. Er braucht kein Geld, um sich neue Klamotten zu kaufen, er braucht kein Kino, generell lebt er sehr spartanisch. ICH wiederum wäre an seiner Stelle todunglücklich.


    Wie gesagt, "realitätsnah" ist hier glaube ich einfach ein irreführender Begriff für eine Diskussion. Ich finde letztlich sollte man die Dinge einfach sehen, wie sie sind; ob man da dann in seinem Leben Risiken eingeht oder nicht bleibt jedem selbst überlassen, solange man sich zumindest ein wenig Gedanken über mögliche Folgen macht.

    Genau sowas hab ich mir gewünscht als Übersicht, danke Aki!


    Das sieht in der Tat einfach genial aus, Hut ab. Da hast du mal eben ein ganz eigenes Backend hergezaubert... es sieht auf jeden Fall echt praktisch und vor allem auch recht intuitiv aus.
    Das mit den automatischen Updates sieht ja auch echt praktisch aus - jetzt können wir sicher sein, dass Warteschleife-Charaktere nicht übersehen werden :xugly:


    Also... danke dir und Respekt, das sieht nach einem großen Stück vollbrachter Arbeit aus!

    Danke Schleife für diesen Beitrag!


    Aki, was mich noch interessiert: Was gibt es eigentlich so für Gimmicks im Genauen im E.Z.E.L.O.? Ist nun wirklich nur eine Interessensfrage, weil wir ja vieles von dem Skript gar nicht zu Gesicht bekommen, aber mich interessiert es einfach im persönlichen.
    Oh und habt ihr eigentlich den Levelalgorithmus verändert oder sind noch alle Charaktere auf dem gleichen Level? Und wird es wieder so ein Skript im entsprechenden Thread geben, mit dem man dann den Level anhand eines Balkens ablesen kann?

    2500 Zeilen hören sich tatsächlich echt viel an, sogar für einen Laien wie mich.


    Aki, an der Stelle auch nochmal einfach ein ganz großes Dank für all die Arbeit und Mühe. Ich finde es toll, dass die Bezahlung an dich nun beiden Seiten so weitergeholfen hat und selbst wenn du die nächste Zeit erstmal nicht mehr die Zeit findest, für ZE in deiner Freizeit "spaßeshalber" zu programmieren so ist dir ja doch ein Platz hier sicher. Dein "Baby", wie Si'naru es genannt hat, kann sich auf alle Fälle sehen lassen und ich find's toll, dass wir jetzt nicht mehr umloggen müssen für RPG-Posts. Und im Übrigen ist diese RPG-Anzeige neben den Beiträgen megapraktisch, super Einfall!


    Vyserhad:
    Ich finde es nicht komisch und schon gar nicht verwerflich, dass Aki nun durch die Zugabe von Geld die Zeit hatte, hier alles zu reparieren. Ich glaube, du verstehst die Zusammenhänge nicht.
    Jede Minute, die Aki in seiner Freizeit unbezahlt an ZE programmiert hat, musste ein anderer zahlender Auftraggeber warten. Das ist ein durchaus triftiges Argument, und wenn du auch nur einen Monat lang mal als Selbstständiger gearbeitet hast dann wärst du auf Akis Seite, das kann ich dir versichern. Das nur dazu. Deine Meinung kannst du gerne behalten. Ich und auch ein großer Teil der anderen User stehen hinter Aki und wenn du es besser gefunden hättest, wenn Aki hier gar keinen Finger mehr gerührt hätte und die Kosten für die Reparatur folglich noch höher ausgefallen wären, weil ein Dritter sich hätte in die Skripte einlesen müssen, dann kann man da auch nichts ändern. :nick:
    Das Thema hat sich jetzt eh erledigt, das Forum ist repariert, jeder hat, was er will bzw braucht, die Fronten sind geklärt, also können wir diese Diskussion ja ruhigen Gewissens beenden =)

    Tja, da hilft nur eins... Selbstbeherrschung!


    Ich hab in der Vergangenheit Facebook auch lange Zeit recht intensiv genutzt, täglich 1-3 Statusupdates, jede Menge Fotos hochgeladen, etc. pp... das hat mir aber irgendwann so gestunken, dass ich mein Profil gelöscht habe und alle Daten runtergenommen hab. Ohne FB ging es auch super, wie ich gemerkt hab, und ich konnte auch viel reflektierend betrachten, wie intensiv ich FB zuvor genutzt habe. Sowas hatte ich zwei Mal, weil ich nach meiner Wieder-Anmeldung dann einmal doch nochmal in dieses alte Muster gefallen bin; als ich dann mein Profil gelöscht und vor ca. einem Jahr wieder zurückgekehrt bin habe ich meine Aktivität zunächst bewusst stark eingeschränkt. Dann hatte ich irgendwann ohnehin nicht die Zeit und den Nerv, mich mit Facebook herumzuschlagen und inzwischen nutze ich Facebook wirklich nur noch, wenn ich es brauche. Meine Freundesliste ist stets reduziert auf ein Minimum; ich behalte wirklich nur die Personen in meinen Freunden, mit denen ich selbst zu tun habe und auch zu tun haben WILL. Auch bin ich nicht mehr sparsam mit den "Hide Story" (ich nutze es auf Englisch)-Klicks im Newsfeed. Alles was mich nervt, seien es die "Anna H. hat in Farmville xyz Punkte erreicht"-Posts oder einfach einzelne meiner FB-Freunde, die zuviel posten - was nervt, wird versteckt.
    Inzwischen könnte ich aus "emotionaler" Sicht genausogut ohne Facebook klarkommen und es treibt mich in der Regel auch nicht dorthin, wenn mir langweilig ist. Wie schon angedeutet nutze ich es wirklich nur noch, weil ich einzelne Freunde habe, mit denen ich nur über Facebook noch kommuniziere (und mein Email-Postfach auch schon so "seine" Freunde zugeteilt bekommen hat und meist hoffnungslos überfordert ist).

    Wirklich mal, perfektes Timing!


    Ich bin auch ganz ehrlich einfach nur gespannt, wie die Dinge sich entwickeln werden. Jetzt wo die Technik wieder stimmt ist das alles ja auch für das Team wieder etwas entspannter, und das wird sich sicherlich auch irgendwie auswirken.


    Auf eine glorreiche neue Ära! :D

    Zitat

    Original von Mereko
    Aber gleich vorweg, das Thema gehört hier nicht her und erst recht nicht, wenn ein 13-jähriger danach fragt!


    Stimm ich dir zu, auch wenn man sich mit 13 durchaus mit sowas beschäftigen darf, da da ja nunmal gerade die Pubertät einsetzt ;-)


    Generell denke ich eh nicht, dass Männerbeziehungen weniger "nachtragend" sind als Frauenbeziehungen. Ich denke, wenn du (als Mann) wirklich an deinem männlichen Partner hängst, dann tut das hinterher genauso weh wie wenn eine Beziehung mit einer Frau zu Ende geht. Und nur von einer blöd gelaufenen Beziehung mit einem Mädchen würde ich nicht auf die gesamte Frauenwelt schließen, genauso wie es Quatsch wäre, wegen einem blöden Kerl auf die gesamte Männerwelt zu schließen.
    Es gibt gewisse Eigenschaften, die wird man beim einen Geschlecht immer finden und wenn man DAMIT partout nicht klarkommt, dann sollte man sich vielleicht wirklich beim anderen Geschlecht umsehen. Wobei man sich selbst da noch fragen muss, ob das Scheitern der Beziehung nicht vielleicht an einem selbst lag, weil man überreagiert hat / einen Fehler gemacht hat / einfach nicht fähig ist für eine längere Beziehung. Gibt's ja alles.


    Ja nunja, letztlich glaube ich, man weiß einfach irgendwann, ob man homo- oder bisexuell oder heterosexuell ist. Wenn einen der Gedanke an Sex mit 'nem Mann und der an Sex mit 'ner Frau gleichermaßen erregen, ist man wohl bi, wenn's nur der Gedanke ans andere Geschlecht ist hetero, und wenn man nunmal gar nicht versteht, was am anderen Geschlecht so toll sein soll, ja, dann ist man halt homosexuell.
    Ehrlich gesagt, C9J, würde ich mich da an deiner Stelle noch gar nicht "labeln". Du stehst nunmal noch vor (höchstens in) der Pubertät, da wird sich in Sachen sexueller Gesinnung mit hoher Wahrscheinlichkeit erst später wirklich was festlegen.

    Zu John Archer mal hier ein Link ^^


    Und welchen Edit meinst du...?
    Falls du das "Darf man Schwarze schlagen?"-Gedöns meinst:
    Nehmen wir an, du bist ein Gegner des Rassismus. Du hast somit Skrupel, einen Schwarzen zu schlagen, wo du einen Weißen schon längst geschlagen hättest. Das ist auch eine Art des Rassismus, denn du machst Unterschiede zwischen den verschiedenen Rassen. In diesem Fall wird das für den Schwarzen zum Vorteil, weil er dich provozieren oder gar schlagen darf, du aber nicht zurückschlägst, weil das für dich moralisch verwerflich wäre. Dennoch machst du einen Unterschied zwischen Schwarzen und Weißen, anstatt dein Gegenüber einfach nur als gleichrangigen "Menschen" zu sehen, hast somit rassistische Denkansätze in deinem so anti-rassistischen Konstrukt ^^

    Ich hab schon verstanden, dass du selbst es verabscheust, dass Männern immer diese Stärke und Frauen eine Schwäche nachgesagt wird, bzw dass Gewalt gegen Frauen so tabuisiert wird. Ich finde nur, allein dass man sich die Frage stellt "Ist Gewalt gegen Frauen denn nicht genauso legitim?" zeugt schon davon, dass Frauen für dich ja doch nicht mit Männern gleichgestellt sind. Schon allein dadurch, dass die Frauen offenbar eine unterschiedliche Gruppe für dich darstellen... es ist schwer, das zu erklären :nick:
    Genauso könnte man fragen "Ist Gewalt gegen Schwarze nicht genauso legitim?"... verstehst du, was ich meine? Wenn du jemanden aufgrund der Tatsache, dass er schwarz ist, nicht schlägst, zeigt das doch dass du gewisse rassistische Denkansätze unterbewusst in dir trägst - weil du einen Unterschied machst.


    Des Weiteren ging es in den von dir genannten Studien vor allem um heterobezogene Gewalt, häusliche Gewalt, d.h. Gewalt zwischen Paaren. Mir ging es um das generelle, geschlechtsunabhängige Aggressionspotential. Männer wenden unter sich schneller Gewalt an, als Frauen es tun, weil Frauen auf einer anderen Ebene ihre "Kämpfe" austragen.


    Zitat

    Und noch eine Sache. Es ist NICHT typische Männerdenkweise zu sagen: "Wenn mich eine Frau schlägt, dann will ich auch zurückschlagen dürfen"


    Mit "typischer Männerdenkweise" meine ich vielmehr die Grundlage "ich möchte zurückschlagen dürfen" als "ich möchte eine FRAU zurückschlagen dürfen". Mich interessiert es einen feuchten Kehricht, wer zuerst schlägt und wer zurück schlägt, und wenn dieses Thema aufkommt, dann wäre mein Gedanke nicht "ich will mich aber gegen eine Frau auch wehren können, indem ich zurückschlage". Wird klar, worauf ich hinaus will? Nicht die tatsache, dass du eine FRAU schlagen möchtest, sondern dass dir das ZURÜCKschlagen als Antwort überhaupt irgendwie wichtig zu sein scheint.


    Daher denke ich sehr wohl, dass dem gesamten Thread noch eine gewisse unemanzipierte Frage zugrunde liegt, auch wenn du logisch gesehen schon weißt, dass du keinen Unterschied zwischen Mann und Frau machen möchtest in der Hinsicht. Dennoch machst du einen... :nick:

    Zitat

    Original von Heath
    Auch wenn im Durchschnitt (und die Betonung liegt auf im Durchschnitt) Frauen schwächer zu sein scheinen als Männer, so hinterlassen auch ihre Schläge Spuren. Wenn nicht schon körperliche, dann schon emotionale.
    Zu sagen, ein Mann sollte alle Schmerzen aushalten, halte ich da für absurd.
    Stecke ihm ein Messer in den Rücken, peitsche ihn aus, verbrenne seine Haare, tritt ihm in seine Weichteile... doch kommt es von einer Frau muss er es aushalten, denn er ist ein Mann.


    Ich weiß ja nicht, mit wem du dich so über solche Themen unterhältst, aber diese Klischees sollten inzwischen eigentlich überholt sein... es ist deine Sache, wenn du immer noch glaubst, das sei das Bild vom Mann ;-)


    Wahrheit ist: Männer KÖNNEN kräftiger zuschlagen. Männer haben in den meisten Fällen mehr Muskelmasse und weniger Fett (deswegen frieren Männer auch nicht so schnell ;-)) als Frauen und Männer sind bei weitem nicht so kontrollsüchtig wie Frauen, soll heißen: Ja, Männer haben sich schneller mal nicht im Griff.


    Ich bin gänzlich gegen Gewalt und halte daher Fragen wie deine ("Gewalt gegen Frauen") für eher rückständig und unemanzipiert, ganz gleich wie sie gemeint sind...
    Es ist für Männer einfach "normaler", mal ein paar Faustschläge auszutauschen, und danach ist Ruhe. Bei Frauen spielen sich solche "Rangordnungskämpfe" auf psychischer Ebene ab. Insofern ist es einfach typische Männerdenkweise zu sagen "Wenn mich eine Frau schlägt, dann will ich auch zurückschlagen dürfen"... Wenn mich ein Mensch, ganz gleich ob Mann oder Frau, schlagen würde, ich würd' nicht zurückschlagen, solange es nicht um mein Leben geht.


    Ich bin ziemlich feministisch veranlagt und ich muss einfach ganz offen sagen, dieser Thread ist für mich nichts als sexistisches Gedankengut auf den ersten Blick...


    Salev, das waren rhetorische Fragen, die verdeutlichen sollten, in welchen Sphären sich mein Interesse bewegt... werden dir aber sicher dennoch einige dankbar für die Antworten sein :nick:

    Zitat

    Original von Salev
    Das ist genau das, was ich meine. Viele sehen die Heirat nicht als das, was sie gesetzlich ist: Ein neuer Steuerzustand und damit einhergehende Vergünstigungen.


    Steuerzustand und einhergehende Vergünstigungen sind ein Ding der Neuzeit... die Ehe war seit jeher mit politischen Vorteilen, später mit Liebe behaftet. Gerade durch die Hochzeit der Kirche (HOCH-Zeit, nicht Heirat-Hochzeit ;-)) wurde dieses Bild, man heirate aus Liebe, gestärkt.
    Das ist es, was Ehe ist. Und nur weil der Staat die Ehe nicht als das sieht, was sie ist - ein "lebenslanger Bund" im Idealfall, in jedem Fall aber ein sich-aneinander-binden und Eingehen hoher (auch finanzieller!) Risiken für die Eheleute - heißt das lange nicht, dass die Sichtweise des Staates/der Politiker die der Bürger sein muss.
    Ich bin bei weitem nicht politisch veranlagt, aber ich weigere mich ebenso, mich indoktrinieren zu lassen. Die Ehe zwischen Homosexuellen ist legitim und sollte erlaubt werden, alles andere ist im Moment ein grober Verstoß gegen das Grundgesetz.

    Dem stimmte ich nicht zu.
    Nur weil der Staat in seinem Handeln finanzielle Ziele verfolgt, heißt das noch lange nicht, dass auch der "normale Bürger" so an die Sache herangehen müsste, geschweige denn es dulden müsste, dass seine persönlichen Interessen vom Staat aufgrund schlechterer Wirtschaftbarkeit abgelehnt werden.


    Auch will sich mir nicht ganz erschließen, wieso verheiratete Paare Hetero-Paare den Staat weniger kosten sollen als "Homo-Paare"... ich glaube, da siehst du die Dinge etwas zu schwarz-weiß. Auch jeder Einwohner mehr bedeutet weitere finanzielle Belastung für den Staat, einen weiteren möglichen Hartz IV-Empfänger, Bafög-Empfänger, etc. pp.... Streng genommen sind gerade Hetero-Paare diejenigen, die dem Staat durch ihre Kinder das Geld aus der Tasche ziehen. Also, nee, die Argumentation finde ich nicht schlüssig und auch nicht vertretbar...


    Edit: Und irgendwie linkt jeder fünfte deiner Beiträge zu deinem Blog XD

    Oder auch: Alter schützt vor Torheit nicht!


    Ich treibe mich abseits von ZE noch in diversen anderen Foren herum, in denen ansonsten vor allem Leute im Alter von 40 aufwärts unterwegs sind. Was mir immer wieder auffällt: Sobald eine gewisse Menge an "so alten" Usern unterwegs ist, verändert sich das Forenklima - zum Schlechten! Gibt es noch genügend U40er, so hält sich der Ton.


    Was genau meine ich jetzt damit? Naja, also generell Diskussionen sind in solchen Foren immer bei weitem nicht so gesittet wie die in "Jugendforen", es wird gemobbt, sich lustig gemacht, pauschalisiert und provoziert. Und: Die Moderatoren kümmert das nicht. Schlimmer noch, oftmals gehören solche Dinge schon zum allgemeinen Umgangston in den Foren und so fragt ein Moderator auf einen Hinweis hin dann nur "War doch nicht schlimm? Gewöhn dich besser dran, so ist das hier halt". Das ist ein Phänomen, das mir in verschiedenen Foren aufgefallen ist, mit verschiedenen Themenschwerpunkten, es kann also nicht themenbezogen sein.


    Nur... woran liegt das nun? Warum sind ältere User oftmals dreister, unfreundlicher und "barbarischer" als ihre jüngeren Pendants? Ist das eine Einstellungssache? Ist das ein generelles Erschöpftsein vom Fragen-Beantworten und die-Welt-erklären, die diese User so handeln lässt? Die Midlife-Crisis? Und noch viel wichtiger: Wie kann es sein, dass eine Generation, die eigentlich als Vorbild funktionieren soll, sich vielmehr an der jüngeren Generation ein Beispiel nehmen müsste?


    Bin gespannt, ob ihr das auch kennt oder was ihr allgemein davon haltet, wenn für die Generationen über uns plötzlich (N)Etiquette nicht mehr gelten sollen...

    Zitat

    Original von Mereko
    Uns noch als kleine Randbemerkung zu Midna und Arawn: Eure Diskussion beschäftigt sogar Experten. Die Zuordnung von Atheismus und Agnostizismus ist umstritten. Es lässt sich schwer das eine dem anderen zu-/unterordnen. Und auch die linguistische Herangehensweise war nicht komplett richtig, da atheiistisch sowohl "ohne Glauben" als auch Gott verneinend heißen kann.
    Die verschiedenen antik-griechischen Begriffe von dnen das Wort abstammt gingen in die Richtung "Gottlos" "Gottesleugung" und "Unglaube" und decken damit nahezu alle streitbaren begriffsfelder ab.


    Das mag wohl sein, Mereko :nick:
    Allerdings sollte man die Gruppe "Experten" bei solchen Diskussionen grundsätzlich außen vor lassen, da du bei 10 sog. "Experten" 10 verschiedene Meinungen bekommen wirst. Experten neigen dazu, sich in Haarspaltereien zu verlieren, und die sind für diese Diskussion einfach überflüssig. Der Großteil der Bevölkerung kennt die Meinungen verschiedener Experten nicht, und genauso wird es Experten geben, die die allgemeingültige Definition von Agnostizismus und Atheismus unterstützen. Ebenso mag es Experten geben, die eine vollkommen andere Meinung haben und von denen nur keiner weiß, weil ihnen das Medium zur Öffentlichkeit fehlt.


    Auch muss ich dir hinsichtlich der Wortumstrittenheit widersprechen. Wenn du dir die heutigen griechischen Worte zu "Gott" und "göttlich" mal ansiehst, dann wirst du sehen, dass es da einen großen Unterschied gibt und es keine Verwechslunsgefahr gibt. A Theos (frag mich nicht nach den Akkzenten) bedeutet "ohne Gott" oder "kein Gott" - aus.
    "Glaube" ist ein völlig anderes Wort. Ich möchte mal hierher verweisen; Suchbegriff "A theos". Wir hatten im Lateinunterricht gerade zu diesem Thema durchaus Exkurse ins Altgriechische ;-)


    tl;dr: Um eine Diskussion führen zu können, muss man sich auf bestimmte Begrifflichkeiten einigen, und da ist am besten solche zu wählen, die auch für Außenstehende als allgemein gültig anerkannt werden (können). Im Atheismus schwingt die Verneinung eines Gottes mit; im Agnostizismus die Erkenntnis, dass man darüber keine Aussage treffen kann, da von keiner Seite beweisbar, und daher ein Schulterzucken zum Thema Gott.


    Edit:
    Nach einer Diskussion mit Arawn ist mir noch was eingefallen: Die Ursache unserer Argumentation war glaube ich - wie immer - die Verallgemeinerung "Atheist". Arawn meinte, dass er ein Atheist im "weiteren" Sinne und nicht im "engen" Sinn ist, Gott also nicht grundlegend verneint. Geht es um die Definition eines Begriffs, denke ich aber zunächst an die treffendere, engere Beschreibung, die nunmal die Verneinung Gottes beinhaltet.
    Ach und noch was zum Thema Agnostizismus/Atheismus und Gleichstellung: es heißt nicht umsonst "atheistischer Agnostizismus" ;-) Damit könnten wir für uns die Frage nach Unter- oder Nebenordnung der Begriffe glaube ich außer Acht lassen, denn auf Haarspalterei habe ich ganz ehrlich keine Lust XD